Rebell, Dissident, Kultfigur dem 1955 jung verunglückten Schauspieler James Dean, der dieser Tage 80 geworden wäre, ist eine Ausstellung in Berlin gewidmet:
Pressemitteilung des Museums THE KENNEDYS:
Das Museum THE KENNEDYS präsentiert im Rahmen der SHOWROOM DAYS BERLIN:
James Dean: A Different Icon
19. Januar 13. Februar 2011
(Öffnungszeiten: täglich 10:00 18:00 Uhr)
Mit dem Start der SHOWROOM DAYS BERLIN begibt sich das Museum THE KENNEDYS auf eine Zeitreise in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Neben der politischen Ikone John F. Kennedy rückt nun die Geschichte einer Popkultur-Ikone in den Fokus des Interesses: James Dean, dessen Geburtstag sich am 8. Februar 2011 zum 80. Mal jährt. Ab Mittwoch, den 19. Januar 2011, wird sich in den architektonisch reizvollen Räumlichkeiten des Museums eine Sonderausstellung des Phänomens James Dean annehmen.
James Dean
Pull over sweater 1955
© Phil Stern / Courtesy Camera Work, Berlin
Kaum ein anderer Hollywood-Schauspieler der Nachkriegszeit hat eine ganze Epoche und Generation so nachhaltig geprägt wie er. Bis dato ranken sich derart viele Mythen und Legenden um ihn, dass er für zahlreiche Wissenschaften zum Forschungsgegenstand avancierte.
Rebell, Dissident, Kultfigur: Nicht nur James Deans Lebenseinstellung spiegelte sein Persönlichkeitsbild als Unikum der Schauspielwelt perfekt wider. Auch mit seinem ungewöhnlichen Modebewusstsein grenzte er sich im konservativen Amerika der 1950er Jahre bewusst von der breiten Masse ab. Ob in abgewetzten Jeans und barfuß zum Vorspielen am New Yorker Broadway, von Kolumnisten mit »angezogen wie ein Penner« tituliert oder ikonografisch anmutig vom Magnum-Photographen Dennis Stock in Szene gesetzt: James Dean polarisierte mit seinen oftmals kritisierten modischen Affronts die Gesellschaft. Im Zentrum der Modetage im Museum THE KENNEDYS mit James Dean als Protagonisten stehen mehr als 15 teils weltbekannte und ins kollektive Gedächtnis verankerte Photographien, die in ihrer Gesamtheit die modische Vielseitigkeit des Schauspielers porträtieren. Neben Dennis Stock stammen zahlreiche gezeigte Bilder von Phil Stern und Roy Schatt.
James Dean, shooting Roy and Marty Landau from below New York City, 1954
© Roy Schatt / Courtesy Camera Work, Berlin
Das Museum THE KENNEDYS bietet den Besuchern die einmalige Möglichkeit, die besondere Beziehung zwischen dem äußeren Lebensbild Mode und James Dean zu erfassen. Anlehnend an das Motto der SHOWROOM DAYS BERLIN »How classy am I…« soll der Besucher angeregt werden zu hinterfragen, wie traditionell gehaltene Begrifflichkeiten wie Eleganz und Grazie auf den »Deanschen Stil« angewandt werden können.
Für einen intensiven Einblick in das Leben, Wirken und die modischen Charakteristika James Deans lädt das Museum THE KENNEDYS am Samstag, dem 22. Januar 2011, um 15 Uhr, nicht nur Fashion interessierte Besucher zu einer spannenden Führung ein. Im Rahmen der wöchentlich stattfindenden »Students for the Kennedys«-Führungen werden Sie in einer Sonderführung die für einen Star-Schauspieler in mehrerer Hinsicht besondere Art des Kleidens kennenlernen sowie die einzigartige Dauerausstellung THE KENNEDYS erleben. Die Führung ist im Eintrittspreis inbegriffen.
James Dean: A Different Icon
19. Januar 13. Februar 2011
Sonderausstellung im Museum THE KENNEDYS
Pariser Platz 4a
10117 Berlin
Geöffnet täglich 10:00 18:00 Uhr
(thoMas)
James Dean
Walking Shot New York City, 1954
© Roy Schatt / Courtesy Camera Work, Berlin
Promi-Bonus
Respekt vor Herrn Dean…
Da hier eines der berühmten Fotos abgebildet ist (“Pull over sweater 1955”):
So oft ich dieses Foto sehe, frage ich mich, wie man auf so ein Motiv kommt und das dann auch noch so einen Wert besitzt.
Die verstörende Antwort gleich von mir selbst: Das Motiv kann noch so affig sein – es reicht, wenn es mit einem so (großartigen) Promi und seiner Geschichte zu tun hat.
*noch immer ratlos und kopfschüttelnd* NPP
Aber
das ist nun wirklich ein alter Hut: Dass Bilder mit bedeutungsschwerem Inhalt per se “gut” sind, während bei einer Allerweltssituation/-person kein Hahn danach krähte.
Selbiges gilt natürlich auch für Fotografen, deren Bilder sich hauptsächlich durch den bedeutungsschwangeren Inhalt vom No-name-Alltagsschrott abgekoppelt haben (Teller z.B. fiele mir gerade dazu ein).
no_photo_please schrieb:
[quote=no_photo_please]Respekt vor Herrn Dean…
Da hier eines der berühmten Fotos abgebildet ist (“Pull over sweater 1955”):
So oft ich dieses Foto sehe, frage ich mich, wie man auf so ein Motiv kommt und das dann auch noch so einen Wert besitzt.
Die verstörende Antwort gleich von mir selbst: Das Motiv kann noch so affig sein – es reicht, wenn es mit einem so (großartigen) Promi und seiner Geschichte zu tun hat.
*noch immer ratlos und kopfschüttelnd* NPP[/quote]
Tja, mit affigen Kommentaren auf Photoscala kommt man halt nicht weit! L
Haha.
…
[quote=Gast][quote=no_photo_please]Respekt vor Herrn Dean…
Da hier eines der berühmten Fotos abgebildet ist (“Pull over sweater 1955”):
So oft ich dieses Foto sehe, frage ich mich, wie man auf so ein Motiv kommt und das dann auch noch so einen Wert besitzt.
Die verstörende Antwort gleich von mir selbst: Das Motiv kann noch so affig sein – es reicht, wenn es mit einem so (großartigen) Promi und seiner Geschichte zu tun hat.
*noch immer ratlos und kopfschüttelnd* NPP[/quote]
Tja, mit affigen Kommentaren auf Photoscala kommt man halt nicht weit! L
Haha.[/quote]
Das müssen Sie doch aber nicht noch betonen – das wissen wir von Ihnen bereits, Sie Gast.
MfG
das sehe ich genauso …
aber das zweite Bild (mit Kamera) gefällt mir dafür sehr gut. Es transportiert perfekt den Mythos von der “echt coolen Sau”.
Generell wird die Promi-Ablichterei aber massiv überschätzt. Damals wie heute. Nur Ausnahmekönner hinter der Kamera machen da einen echten Unterschied. Egal, ob Erich Lessing oder heute eben Annie Leibovitz. Die abgelichteten Promis selbst dagegen sind fast immer genauso austauschbar, wie jedes andere 0815 Model.
Schön, wieder mal was zum
Schön, wieder mal was zum Lachen. Das heitert mich sehr auf.
Die S2 hat also auch schon ein Automatikmodus für Komposition und Lichtführung? Echt die Solmser haben es drauf! Hab leider auch nur eine Olympus E300, wo ich meine alten Minolta Objektive verwende, sonst benutze ich meine analog Knipse. Leider habe ich tatsächlich kein Kameraklub gefunden, der mich aufnehmen möchte. Zumindest weiss ich nun warum ich so schlecht fotografiere und noch nicht mit meinen Initialen wie H.C.B. erkannt werde.
Brüllll!!!!!!!!!!!!
Echt?! Ist aber trotzdem nichts für mich. In schwarz sieht die ja aus wie Canon. Igittt! Oder gar Sony… Wiiiiiderwärtig. Wie kann man sowas nur anrühren… Die haben ja jetzt auch so einen roten Punkt für das Autofocus-Hilfslicht (wie ordinär!) vorne drauf gemacht. Nee, da ich warte lieber noch, bis die Platinversion der S2 kommt, so mit vergoldeten Objektiven. Da sehen die anderen dann von weiten schon, dass ich ein Meisterfotograf bin.
Kein Fotoclub
ohne ein Faktotum … 😎
Ditt is ja
Polemik pur! Damit könnten Sie für Oliver Pocher schreiben. Ich schieß mich weg. Leica 28-600/1,0. Haha. Oder LOL sagt man ja, wenn man enthirnt vor dem Bildschirm wiehert. Und Fotoclub. Allerliebst.
Knipser
“Meisterfotografen” erkennt man wirklich nicht an Platingehäusen oder goldenen Objektiven, dafür aber den Sammler und Leica-Knipser. [quote=Gast]Echt?! Ist aber trotzdem nichts für mich. In schwarz sieht die ja aus wie Canon. Igittt! Oder gar Sony… Wiiiiiderwärtig. Wie kann man sowas nur anrühren… Die haben ja jetzt auch so einen roten Punkt für das Autofocus-Hilfslicht (wie ordinär!) vorne drauf gemacht. Nee, da ich warte lieber noch, bis die Platinversion der S2 kommt, so mit vergoldeten Objektiven. Da sehen die anderen dann von weiten schon, dass ich ein Meisterfotograf bin.[/quote]
Die Bilder haben was, nicht
Die Bilder haben was, nicht nur den Promi. Sie sind irgendwie gut gemacht. Vor allem das mittlere Bild hat etwas sehr filmisches, wie aus einer Szene. Das letzt gefällt mir, weil es so ikonisch ist, ein super Bild, welches seinen Stil als zeitlos vermittelt. Das sind absolut professionelle und künstlerisch wertvolle Aufnahmen.
😀
[quote=Gast]Die Bilder haben was, nicht nur den Promi. Sie sind irgendwie gut gemacht. … … Das sind absolut professionelle und künstlerisch wertvolle Aufnahmen.[/quote]
Nur SIE sind irgendwie nicht gut gemacht, finde ich. Also leider KEINE Kunst. Behaupte ICH jetzt mal. 😀
MfG
Nachlese
Datt der datt aus polemischen Gründen geschrieben hat, war schon klar. Solche Sachen finde ich allerdings nur witzig, wenn sie so gemacht sind, dass man sie für echt halten könnte. Dafür hat der Fotofreund aber zu sehr auf die Kacke gehauen. Weniger wäre mehr gewesen. Deshalb finde ich seinen Beifall erstaunlich.
Har det bra! Der Färinger!