Der Nachteil hoher Entwicklungssprünge ist, dass das eigene Gerät allzu schnell veraltet. Der Vorteil: Alles wird besser, die photokina spannend:
Fangen wir mit dem an, was bereits angekündigt wurde und auf der photokina (23.9.-28.9.08) sicher zu sehen sein wird, wobei wir uns hier auf Kameras mit Wechselobjektiven konzentrieren:
Hasselblad: Hasselblad H3DII-50 mit 50 Megapixeln
Leaf: Rotierendes Digitalrückteil AFi 10 mit 56 Megapixeln
Panasonic hält die photokina für den richtigen Zeitpunkt, eine Kamera im Micro Four Thirds System vorzustellen. Man darf vermuten, dass sie besonders kompakt sein wird und die Videofähigkeiten recht ausgeprägt sind. Auf besonders vielen Megapixel wird wohl nicht das Hauptaugenmerk liegen, Kleinheit und einfache Bedienung stehen im Vordergrund.
Phase One: Phase One P65+ mit 60 Megapixeln
Sinar: Sinarback eMotion 75 mit 33 Megapixeln und verstellbare Sinar arTec
Sony wird endlich das nun fertige Flaggschiff mit 24 Megapixeln zeigen, nachdem es seit Monaten als Modell hinter Glas über die Messen geistert. Es wird wohl auch einen neuen Preistrend – nach unten – bei den Kleinbild-Vollformatkameras einleiten, denn dem Vernehmen nach soll die Kamera (deutlich) unter 3000 Euro kosten. Wenn das stimmt, kommen die Preise der anderen Spitzenmodelle unter gehörigen Druck, denn 24 Megapixel im Vollformat, das ist schon was.
Nun zu dem, was noch erwarten steht:
Canon: Eine EOS 5D MkII bzw. 7D ist überfällig und geistert seit vielen Wochen durch die Gerüchteküche; es ward gar schon eine Verpackung gesichtet. Wir glauben fest: sie kommt.
Fujifilm: Die große Unbekannte, die augenscheinlich in anderen Bereichen derzeit die besseren Geschäfte macht. Aber vielleicht ist ja just das dem Konzern Ansporn, dem Fotobereich Auftrieb zu geben. Nachdem viel andere gutes Geld mit Spiegelreflexkameras verdienen, warum nicht auch Fujifilm? Hoffen wir mal auf eine S7 Pro, denn die können doch so gute Sensoren bauen …
Leica hat zwei Jahre lang, nach Vorstellung der M8 zur photokina 2006 … wenig getan. Die R-Reihe liegt, lange wie einst Dornröschen, im Tiefschlaf. Auch im Kompaktkamerabereich gab es schon lange nichts Neues mehr. Hier ist ein heißer Kandidat die Lumix LX3 von Panasonic; die würde gut ins Leica-Programm passen. Dass eine neue M9 kommt, glauben wir hier nicht. Eine R10 im Kleinbild-Vollformat allerdings ist wahrscheinlich, wobei vieles darauf hindeutet, dass sie zwar zu sehen sein wird, aber so schnell nicht zu kaufen. Gerüchte hingegen, Leica wolle Canon-Kameras umetikettieren, mögen wir hier nun gar nicht glauben.
Nikon: Wir erwarten eine D90 als verbesserte D80, die immerhin bereits vor zwei Jahren vorgestellt wurde. Zeit für eine Wachablösung. Und eine D3X geistert ja nun schon seit Jahren durch die Gerüchteküche, ward gar schon in der Firmware der D3 entdeckt – irgendwann muss sie denn auch kommen. Warum nicht zu dieser photokina? Mit gut 24 Megapixeln in Kleinbild-Vollformat, selbstverständlich.
Olympus wird sicherlich eine Stellungnahme zum Micro Four Thirds System abgeben. Ob das auch einen Prototypen oder gar schon einen fertige Kamera bedeutet? Wir glauben an eine fertige Kamera, denn Panasonic hat schon angekündigt, zur photokina was zeigen zu wollen und Olympus wird da sicher nicht hintanstehen wollen. Zumal das neue System ja gemeinsam entwickelt wurde.
Pentax / Samsung: Was in der Modellpalette fehlt, ist eine K2D, eine professionelle (Vollformat-)Kamera, wie sie Pentax-Produktmanager Wolfgang Baus im Gespräch mit DigitalFotoNetz angedeutet hat, denn das Vollformat ist wahrscheinlich. Doch alles, was wir läuten hören, deutet auf ein ausgesprochenes Einsteigermodell KxxxxD (K2000D?) hin. Leider ist keine K2D oder dergleichen von der Augurenschar gesichtet worden.
Sigma: auf eine komplett neue SD15 würden wir hier nicht wetten wollen, obwohl bereits Anfang des Jahres erste Gerüchte auftauchten, die eine mit dem gleichem Foveaon-Sensor wie die SD14 ausgestattete, in Details verbesserte SD15 zur photokina kommen sahen. Aber so eine Art SD14 MkII, eine leicht verbesserte SD14 also, das kann schon sein.
Und wann werden die Neuheiten angekündigt bzw. vorgestellt werden? Wir denken, ab Ende August bis hin zum Beginn der photokina wird immer mal einer der Hersteller sein Kaninchen aus dem Hut zaubern. Die letzten werden tatsächlich erst pünktlich zum photokina-Beginn die Katze aus dem Sack lassen. Dort in Köln werden sie dann alle zu sehen sein. Und das wird spannend, für alle Liebhaber egal welcher Marke, denn fast alle, wenn nicht gar alle, Kamerahersteller werden Neues zu zeigen haben.
(thoMas)
Four Thirds Micro
“Video”… …”Auf besonders vielen Megapixel wird wohl nicht das Hauptaugenmerk liegen, Kleinheit und einfache Bedienung stehen im Vordergrund”.
ZU SCHÖN UM WAHR ZU WERDEN (!!!!!!!!!!!!!) Oder: Zu teuer um gekauft zu werden. Eins vom beiden wird es wieder :-((
SLR
ist sicher nicht am Ende, nur weil es mFT gibt oder ähnliche Systeme. Es wird noch lange Zeit danach Leute geben, die auf ihr altgewohntes Sucherbild nicht verzichten wollen. Wobei man immer klar feststellen muss, dass es auch bei den Spiegelreflexsuchern nicht nur die Glanzpunkte gibt, sondern durchaus einige Nachteile. Ob das Profi-mäßig ist, naja. Richtige “Profis” schauen sich das Vorschaubild im Studio gleich am angeschlossenen Laptop, zusammen mit dem Kunden an. Ist sozusagen die Großversion des EVF. Der Spiegel ist dann hochgeklappt, bzw. bei einer Balgenkamera erst gar nicht vorhanden.
Falsch gedacht
Es geht nicht darum eine E-420 und die Kitlenses preislich zu unterbieten sondern das Maximale aus dem FT-Sensor zu holen.
Komponenten-Miniaturisierung bedeutet auch Kosten. Das was Nikon bei der D60 oder Canon bei 1000D oder 450D aus Kunstsstoff macht muß man bei einer mFT-Kamera aus Metall oder einer Legierung machen. Das führt jedoch auch zu geringeren Verschleiß und verbesserter Langzeit-Qualität. Der entfallende Spiegelkasten wird das nicht komplett kompensieren können. Dafür steigt aber die Qualität, denn die Kamera hat weniger bewegliche Mechanik und toleranz-behaftete Optik (optischer Sucher).
Das Werkzeug ist effizienter gebaut und der Kunde bekommt mehr Funktionalität pro Euro als bei einer D-SLR des Wettbewerbes.
mFT konkurriert nicht mit Kameras aus dem Bereich der All-In-One sondern mit den D-SLR-Systemen mit Wechselobjektiv-System.
Preislich optimierte Systeme werden va. durch Rationalisierungs-Potentiale in der Produktion möglich werden, da die Kamera weniger komplex aufgebaut ist und eine höherer Automatisierungsgrad möglich ist.
Anfangs wird deshalb der Preisvorteil gegenüber eine E-420 eher gering sein. Jedoch während die E-4×0-Modelle weiterhin einen Kunststoff-Touch vermitteln wird man die mFT-Kameras ähnlich wie die LUMIX- und mju-Modelle mit weitaus mehr wertigen Metallgehäuse-Touch dank Rationalisierung in der Produktion bauen können. Soweit Sigma mFT-Optiken anbietet wird man ähnlich wie beim DC 55-200 erstaunt sein was für eine Bildqualität für 169,- Euro möglich ist. Online kann man eine Sigma mFT-Zoom-Kitlens sicherlich für unter 100,- Euro erwerben.
Der Anspruch definiert den Systempreis und nicht das mFT-Bajonett als solches!
Die Spanne bei mFT geht va. im UWW-Bereich hoch auf ein neues Niveau von Mobilität und 100% digital/Bildqualität! Eine 7-er (eff. 14mm) Festbrennweite ist sicherlich alles andere als ein Discount-Angebot.
Viel Optimismus
Leica R10 mit Vollformat? Bestenfalls als Holzmodell – wenn überhaupt.
Ist garnicht komisch.
Klaus Bossemeyer arbeitet ausschließlich mit Four Thirds (s. Video als 2-te Sektion im Kapitel “Four Thirds Standard”: http://www.ce-markt.de/easytraining/Olympus/index.html ) und hier mit Olympus D-SLR. Er arbeitet ua. für GEO.
http://www.geo.de/GEO/reisen/fernziele/51257.html?p=1&pageview= (Auf die Bilder klicken, dann kommt man zur Gallerie)
Das was dpreview und Co. messen ist nicht das einzig ausschlaggebende für das Aufnahme-Ergebnis.
Olympus beschreibt das was Four Thirds ausmacht damit, dass man das ideale Licht zu jedem einzelnen Pixel führt. Hierfür ist die Optik des Objektives und die Optik des Sensors ausschlaggebend. Ist beides nicht aufeinander optimiert, dann können die Meßwerte bei 2D-Testmotive-Templates noch so gut sein, geht man (vom Testlabor aus) raus in die “Praxis” zeigt sich der Vorteil von Four Thirds in der Optik und die Optik bestimmt nunmal das Aufnahmeergebnis am deutlichsten.
Die Bildergallerie von www.possi.de, welche Aufnahmen mit einer Canon EOS 1Ds Mk II zeigt, kann, betrachtet man die technische Bildqualität gegenüber der von Klaus Bossemeyer nicht wirklich überzeugen. Es liegt nicht daran, dass Klaus Bossemeyer ein Profi ist oder der Nachbearbeitung in der Agentur bzw. GEO sondern da es um die technische Bildqualität geht würde man sich auf so Aspekte wie zB. Farbschattierungen, Schattendurchzeichnung und homogene Detailwiedergabe auf kompletten Bildkreis konzentrieren.
Hinzu kommt, dass Klaus Bossemeyer das Gewicht seines Equipements dank Four Thirds trotz Laptop um 50% reduzieren konnte. Früher bei KB-VF waren es ca. 37kg.
µFT bietet weitere Vorteile und im UWW- und WW-Bereich wie zu erwarten neben einem Gewichts- und Baugröße-Vorteil auch einen Qualitätsvorteil, da man die Schnittweite von ca. 20mm für UWW nicht so extrem verlängern muß wie beim FT-Auflagemaß von 38,85mm.
Es werden zunehmend Profis sich mit µFT ausstatten und dank der 100% digitalen Adaptionsmöglichkeit mit FT-Objektiven als Ableger auch mit FT-Objektiven und FT-Bodies ausstatten.
Es geht garnicht um das Spiegelgeklappere. Es geht um “Mobility” (Zeitfaktor, Möglichkeiten, etc.) und “100% digital” (Bildqualität, Funktionalität, etc.). Hier bleibt FT incl. der Erweiterung µFT bis auf weiteres Markt-führend.
(Fast) Etwas zu kurz gedacht!
Man benötigt nicht wirklich aufwendige Objektiv-Berechnungs-Software um zu erkennen, daß der Anspruch von mFT bzgl. nahezu telezentrische Objektive und deren Projektion bei einem so geringen Auflagemaß (ca. 20mm) in Ziel selbst am Bildrand und großem Anteil an Nebenstrahlen zu bekommen in etwa dem entspricht mit denselben Lösungen bei der Objektiv-Konstruktion für das FT-Bajonett (38,85mm) und einem 22x33mm Sensor (Barnack’sche Idealformat mit Diagonale 40mm) das erste 100% digitale KB-VF-System anzubieten.
Der Anspruch von mFT liegt beim 6mm kleineren Bajonett-Durchmesser. Dies zusammen mit dem längeren Auflagemaß ist die Reserve für FT um dank neuer Linsen-Technologie zumindest FT-Festbrennweiten realisieren zu können, welche 100% digital optimiert sind. Und zwar incl. Verzeichnungs-Korrektur. Die Reserve im Auflagemaß wird man weiterhin für einen traditionellen optischen Sucher ausnutzen. Der wird dann allerdings im Format des sog. FT-Einheits-Sensor hell erleuchten. Bei Objektiven die auf den Orig.-FT-Bildkreis gerechnet sind wird der Sensor automatisch elektronisch auf das FT-Format gecroppt.
Für bestimmte Aufgaben muß es KB-VF sein. Lichtstarke Festbrennweiten für den FT-Einheits-Sensor ab 35mm Brennweite hoch bis 180mm und evtl. noch eine lichtstarkes 28mm.
Der Super-Telebereich gehört weiterhin FT.
Die lichtstarken UWW- und WW-Brennweiten unterhalb 28/35mm weden alles mFT-Festbrennweiten sein.
Mein Tipp: die Zukunft wird klein
• Die Ära der Spiegelreflex ohne Spiegel beginnt.
Die klapprige Spiegelmechanik ist Technik des vorigen Jahrhunderts. Es lebe LiveView und der elektronische Sucher! (natürlich mit ner ordentlichen Auflösung)
• Nicht nur die bisherigen FT-Adepten, auch die anderen Hersteller werden kleinere Systemkameras mit Wechselobjektiven bringen (müssen, um MFT nicht das fette Feld zu überlassen. Das EOS-System ist 20 Jahre alt, und Samsung scheint mit Pentax auch nicht besonders glücklich. Fuji war von Beginn an bei FT im Boot – das wären schon mal drei Kandidaten für was neues Kleines.)
…die Zukunft wird beim kleinen FT-Sensor anfangen!
[quote=Rumpelstilzken]…
• Nicht nur die bisherigen FT-Adepten, auch die anderen Hersteller werden kleinere Systemkameras mit Wechselobjektiven bringen (müssen, um MFT nicht das fette Feld zu überlassen….) …[/quote]
Micro-Syteme mit verkürztem Auflagemaß runter auf ca. 20mm nur mit einem kleinen Sensor. Leica hat bereits bei optisch optimierten FFT CCD zu kämpfen die Lichtstrahlen am Bildkreisrand ins Ziel/ans Pixel zu bekommen. Auch APS-C incl. Sigma wird scheitern.
Die Hersteller werden wohl eher etwas exotisches zwischen 2/3″ und 4/3″-Sensor bringen und dann diesen Bildkreis als den großen Wurf verkaufen (wollen). Wenn man etwas nachmacht, dann wird es sofort als die auf dem Markt überlegene Technik kommuniziert. In Realität geht es dann so aus wie beim Staubschutz-System.
Wer den Beweggrund von Olympus kennt vom 2/3″-Sensor auf den 4/3″-Sensor zu gehen weiß wie es ausgeht.
Das Blödeste an der ganzen Geschichte ist jedoch, daß es keine hochauflösenden 4T-CMOS-Sensoren nichtmal in 4/3″-Größe gäbe und darunter müßte man auf nur bedingt LiveView-fähige CCD-Sensoren wie in den Kompakt-Kameras gehen.
Diese “Zukunft” gehört den 3T-NMOS-Sensoren von Panasonic und Olympus auch bekannt als LiveMOS.
Tjaja…
Seit es Digitalkameras gibt, wird SLR für tot erklärt. Andersrum hat SLR noch nie solche Fortschritte gemacht wie in den letzten Jahren. Mag sein, dass für Amateure LiveView und elektronischer Sucher reicht, der Profi hat aber weiterhin Ansprüche – und die erfüllt nur eine «klapprige» Spiegelreflex. Aber was saq ich das einem FT-Fanatiker, der die Brainwash über sich hat ergehen lassen…
Ist schon komisch
dass die kleinen Sensoren a la FT es immer noch nicht schaffen in Punkto Dynamikumfang und Rauschverhalten an APS-C oder gar Vollformat heranzukommen (s. aktueller Test der Olympus E-520 in dpreview). Trotzdem wird hier immer den kleineren Sensoren das Wort geredet.
Ich meine, dass die aktuellen kleinen SLRs bzgl. Ergonomie die Grenze nach unten darstellen. Viele kleiner macht bei Systemkameras, die auch noch bedient werden wollen, kaum noch Sinn.
Der Verzicht auf optische Sucher ist im Übrigen eine der größten Fehlentwicklungen der letzten Zeit. Wenn man die optischen Sucher allerdings so kastriert, wie es derzeit Olympus in seinen SLRs (mit Ausnahme der E-3) vormacht, darf man sich allerdings auch nicht wundern, dass anspruchsvolle Kunden abwandern.
Ich denke, alles ab APS-C wird uns noch lange erhalten bleiben. Kein Grund über dessen angebliches Scheitern zu philosophieren.
Viele Grüße
Thomas
[quote=Rumpelstilzken]• Die Ära der Spiegelreflex ohne Spiegel beginnt.
Die klapprige Spiegelmechanik ist Technik des vorigen Jahrhunderts. Es lebe LiveView und der elektronische Sucher! (natürlich mit ner ordentlichen Auflösung)
• Nicht nur die bisherigen FT-Adepten, auch die anderen Hersteller werden kleinere Systemkameras mit Wechselobjektiven bringen (müssen, um MFT nicht das fette Feld zu überlassen. Das EOS-System ist 20 Jahre alt, und Samsung scheint mit Pentax auch nicht besonders glücklich. Fuji war von Beginn an bei FT im Boot – das wären schon mal drei Kandidaten für was neues Kleines.)
Die vermeintliche Verpackung der vermeintlichen EOS 7D…
… ist übrigens schon vor rund einem Jahr gesichtet worden. S. http://www.flickr.com/photos/trancemist/1485277658/.
Fehlt noch Fuji
mit einer neuen Kamera für Film – ein ‘Folder’ mit einem 80mm EBC Fujinon für 6×7 (wahrscheinlich) oder 6×9 (etwas weniger wahrscheinlich).
Weil das aber nichts für Pickelzähler ist, wurde sie hier wahrscheinlich nicht erwähnt. Schade.
Neuheit ist nicht alles was Neu verkauft wird
Es handelt sich bei der beschriebenen Fujifilm-Kamera um ein Retro-Produkt.
Neuheiten bringen etwas mit sich was es so bisher noch nicht gab.
Der Sensor zumindest ein guter hat gegenüber dem Film klare Vorteile. Wer allerdings die Pickel des Filmes das Filmkorn nicht sehen möchte zieht die Schatten zu anstatt Nachzubelichten. Das führt dann dazu, daß es der Aufnahme genau dann an Durchzeichnung fehlt wenn diese gefordert ist. ZB. Landschaftaufnahmen mit hohem Dynamikumfang.
Diafilm hat bis auf weiteres bei der Präsentation seine klaren Vorteile, denn das Auge sieht hier das Quadratische des Sensors während das Filmkorn in den Hintergrund rückt und so und so als Detail von den Porjektoren garnicht aufgelöst wird. Es gibt kaum etwas was “unschärfer” präsentiert wie ein Dia-Projektor. Ein gedruckter Scan des Dias ist hier weitaus Detail-reicher. Dafür wird es dann aber auch wieder quadratisch. Alles was man auf dem Computer-Monitor betrachtet oder heute abgedruckt ist geht bereits in die Richtung Mega-Pickels selbst wenn es eine Aufnahme mit Negativ- oder Dia-Film ist.
Nur der Leuchttisch, die Ausbelichtung auf Fotopapier und der Dia-Projektor sind noch “analog”. Nur letzteres leistet sich der ein oder andere Privatmensch. Ansonsten wird gescannt und dann regieren die Mega-Pickels.
Äußerungen zu entnehmen…
…sind folgende Präsentationen auf der Photokina 2008 am wahrscheinlichsten:
1. Leica digitales Mittel-Format. Äußerungen des Hauptaktionäres und des neuen CEOs ist zu entnehmen, daß amn bei Leica bereits seit einiger Zeit an eine digitalen Leica Mittelformat arbeitet und zur Photokina 2008 etwas endlich frisch angerichtet präsentiert werden kann. Würde auch zum Sinar-Deal der dann platzte passen, denn Sinar bietet die Adaption von Nikon F auf ein Kamerasystem an, welches auch Mittelformat unterstützt. Leica R-Objektive könnte man somit auf eine Leica mit Mittelformat-Sensor adaptieren. Elektronischer Beschnitt des Sensors dann auf KB-VF.
2. Olympus wird wohl mehr als nur einen mFT-Body und eine 7mm-Festbrennweite (eff. 14mm) zeigen wobei man letztere in die Hosentasche stecken kann. Eher kommt mind. 1 oder 2 weitere Festbrennweiten dazu, daß man die Hosentaschen ja denn auch voll bekommt.
3. Leica, Sanyo, Fujifilm und Sigma werden von der Dynamik von mFT mehr mitgerissen als es bei FT der Fall war. Der Entwicklungsvertrag von Fujifilm mit Nikon lautet zB. nur auf Spiegel-Reflex-Systeme, wobei mFT auf den Spiegel verzichtet. Erkennt Sigma, daß man 10-mal mehr mFT-Objektive als FT-Objektive verkaufen kann liegt es nahe, daß Sigma neue Optiken mit neuem Bajonett rechnet. Cosina (Voigtländer on mFT?! Vertrieb über Ringfoto?!) könnte sich angesprochen fühlen und Leica vom Gedanken gereizt Leica M on mFT anzubieten.
Mein persönlicher Wünsch
Eine kleine, schnuckelige FT-Micro Kamera, mit um die 10-12 MP Auflösung, ohne schnick-schnack und ein kleines 50mm f/1.4 dazu.
Aber ob ich mir das leisten können werde, ich glaub kaum :((
Also dieses FT-Micro System find ich dermaßen bedeutend, das glaubt Ihr gar nicht 😉
Ich wünsch mir so sehr, ich müsste es nicht nur im Versandhauskatalogen bewundern, sondern es auch in den eigenen Händen halten.
Ansonsten muss ich mich mit meine FUTSCHI F100fd zufrieden geben :-//
Bin echt mal auf die Preise gespannt :-((
Photokina Neuheiten
und was passiert mit
Sigma ,Tamron und Zeiss ??
Kommen neue Objektive und wenn ,,welche
Preis mFT
[quote=Gast]Aber ob ich mir das leisten können werde, ich glaub kaum :((
Also dieses FT-Micro System find ich dermaßen bedeutend, das glaubt Ihr gar nicht 😉
Ich wünsch mir so sehr, ich müsste es nicht nur im Versandhauskatalogen bewundern, sondern es auch in den eigenen Händen halten.
Bin echt mal auf die Preise gespannt :-(([/quote]
Ich denke schon, das mFT bezahlbar ist. Kamera und vor allem Objektive müssten aufgrund des fehlenden Schwingspiegels und des kleinen Auflagemasses (keine Retrokonstruktion) bei gleicher Leistung günstiger werden als FT.
E-420-DZ-Kit jetzt schon preiswerter als die Finepix!!!
[quote=Gast]…
Ansonsten muss ich mich mit meine FUTSCHI F100fd zufrieden geben :-//
Bin echt mal auf die Preise gespannt :-(([/quote]
Die Finepix hat einen 2/3″-Sensor und das erhöht die Schärfentiefe gegenüber 4/3″-Sensor/Four Thirds nochmals um Faktor ca. 2. Mit einer E-400/E-410/E-420 kann man ganz anders arbeiten was kreativen Einsatz von Schärfentiefe anbelangt.
Das Doppel-Zoom-Kit, welches Brennweite 28-300 umfaßt ist jetzt bereits preiswerter als die Finepix.
Mal was anderes. Warum mFT nicht gleich so wie ColorFoto ins Segment einer Panasonic DMC-FZ28 schieben?!
Bei mFT würde eine 14-42 Kitlens nicht nur um ca. 30% im Volumen kompakter ausfallen sondern von der optischen Performance noch besser sein. Diese Kitlens hat bereits die Canon 1D Mk III mit EF L Festbrennweiten wie Zoom “alt ausehen lassen”.
mFT spielt einige Ligen überhalb der Finepix und va. einer DMC-FZ28.
Preislich kann es sehr schnell geschehen, daß man mFT DZ-Kits auf dem Niveau des UVP der DMC-FZ28 findet.
Also,
…photoscala ist nicht nur von den FT-Jüngern infiziert, sie ist regelrecht chronisch befallen.
Was die Zukunft des mFT – Formats betrifft so sehe ich, unter bestimmten Bedingungen, in der Tat eine recht Positive.
Aber nicht als die Ablösung des Vollformates ( 24×36), MF oder AP-C etc. sondern als den Ersatz für die unzähligen „Einskommaschlagmichtot“ Zoll – Formate. Da ist in der Tat ein Absatzpotential vorhanden.
Das würde aber nur dann funktionieren wenn auch die Objektivpreispolitik mitspielen würde, der Mehrpreis für die wechselbare Optik wäre doch wesentlich höher als bei den heutigen „Knipsen“ mit festangeflanschten Objektiven.
Die üblichen Preise für die FT – Optiken sind für diesen Kundenkreis momentan exorbitant hoch. Bei den heutigen Preisen würde das bei dem bekannten Setangeboten, bestehend aus 1x Kamera + 1x Kit – Optik landen.
Gruß
Peter
Bazillus und Antibiotika
Wohl eher hat gut dosiertes Antibiotika in allerdings erhöhter Menge dafür gesorgt, daß Hauptstörenfried und Bazillus schlechthin der
FT-Basher
den Organismus verlassen und mußte und photoscala einer blendenden Zukunft bevorsteht. Jetzt wird FT endlich kritisch und sachlich behandelt anstatt gebasht und die Realität verbogen.
Alle bald konkurs außer mFT?
Wow, nach aufmerksamem Lesen der Kommentare hier hab nun auch ich es begriffen:
Auf der diesjährigen Photokina läuten die Totenglocken für alle Hersteller die nicht an mFT beteiligt sind, Canon, Nikon, Sony, Pentax, bald alles nur noch Namen aus der Vergangenheit der Fotografie.
FT wird zuerst Marktführer, dann Monopolist und greift letztendlich zur Weltherrschaft.
Bislang habe ich immer gedacht, FT wäre eine durchaus interessante Nische und mFT ein genialer Ableger derselben, der mit Sicherheit seine Fans ebenso finden wird, wie das Vollformat bei C, N und S, während die breite Masse weiterhin bei APS-C bleiben wird. So kann man sich täuschen!
Dass man nur mit FT gute Bilder machen kann, weil alle Sensoren außer den 17F-ultra-MCFAGMOS von Olympus nur Schrott sind, hatte ich hier ja bereits gelernt, schliesslich ist das den Kommentaren zu jeder Kompaktknipse, jedem Blitzgerät und jedem digitalen Bilderrahmen ausführlich zu entnehmen, aber dass diese Erkenntnis sich so schnell verbreitet, dass direkt im Anschluß an die Photokina Olympus Marktführer wird, das verwundert mich nun doch.
Immerhin kann ich mir so dann endlich eine 7D, D700 oder a900 für 500 Euro kaufen um damit schlechte Bilder zu machen, wenn kurz vor Weihnachten die Konkursmassen von Canon, Nikon und Sony in Ebay versteigert werden, weil jeder nur noch mFT will. Ich hätte zwar auch lieber mFT, möchte aber unbedingt fotografieren statt in jeder freien Minute mein System zu lobpreisen.
Gibt es eigentlich auf der Photokina am Olympus-Stand dann auch diese geilen blauen Pillen, mit denen man dann zu jeder Meldung eines neuen Objektivpinsels im Internet, euphorisch 17.848 endlos lange Beiträge über FT als das einzige System für gute Bilder schreibt?
Ich brauche…
Eine Kamera die sich vernünftig Halten und Bedienen läßt, meine Hände sind halt mal größer als die Pfoten eines Eichhörnchens. Da bringt mir eine Miniaturisierung um jeden Preis rein garnichts
Also, wenn wegen mFt die EOS 7d nur noch 500 Euro kosten sollte,
dann fände ich mFt doch gut…
🙂
Sehr schöner Comment! – Aber…
Ich denke, mFT wird durchaus eine ernstzunehmende Sache, denn man darf nicht unterschätzen, dass die meisten Menschen eine Kamera mit einer guten Bildqualität haben wollen, nicht aber eine umständliche Ausrüstung. Wer heute gute Bildqualität haben will, kommt um eine DSLR nicht herum, und ich kenne sehr viele Leute, die eine DSLR nur des Qualtitätsaspektes wegen gekauft haben.
Sigma hätte mit der DP1 das Geschäft der gesamten Firmenexistenz machen können, aber dieses Konzept war dann vielen doch zu exotisch. Vor allem der spezielle Sensor mit dem wirklich proprietären RAW-Format und die Fixbrennweite schreckt ab. Wenn jetzt das FT-Konsortium Kompakte mit FT-Sensr auf den Markt bringt, wird das einige User mit Einsteiger-DSLR zum switchen bewegen.
Denn obschon weiter oben die Qualität eines Spiegelreflexsuchers gepreist wird, ein wirklich unvergleichliches Sucherbild habe ich nur mit professionellen FF-DSLR, die erstens eine Stange Geld kosten – man denke nur an nötige Folgeinvesititionen in gutes Glas – und zweitens auch noch verdammt schwer und mitunter klobig sind. Otto-Normalverbraucher wird sich das nicht antun.
Ich denke also, dass sich im Consumerbereich eine Verschiebung weg von der APS-C/FT Spiegelreflex mit Funzelsuchern hin zu Kompakten ereignen wird, sobald es Alternativen mit der gleichen Sensorgrösse bzw. Bildqualität gibt. Spiegelreflexfotografie wird in Zukunft wieder vermehrt eine Sache von Profis und engagierten Amateuren sein, die bereit sind, höheres Gewicht bzw. Format, aber insbesondere die anfallenden Investitionen zugunsten sehr hoher Bildqualität in Kauf zu nehmen.
Ansonsten, wie gesagt: Sehr schöner Comment, denn auch ich habe die gleichen Eindrücke bezüglich Photoscala-Forum.
Kein Sorge, es wird schon nicht so schlimm kommen…
Dieser Präzedenzfall zeigt nur wieder, wie durch geschicktes (Guerilla-)Marketing ein offensichtlicher Nachteil, der historisch durch die Halbleiterpreise bestimmt war, nun verbal in einen Vorteil verkehrt wird.
Für eine kleine µFT Knipse würde ich mich trotzdem interessieren, denn nicht immer braucht man gerine Schärfentiefe.
Ich find mFT toll
Und zur photokina 2010 sind dann nur noch Olympus, Panasonic und Leica vertreten. Die anderen Mitbewerber aus dem digitalen Kamerasektor sind dann ja schon ausgestorben, wenn man den Äußerungen einiger FT Liebhaber folgt. Zu eben jener photokina 2010 gibt es dann bestimmt schon pikoFT. Da hält dann jeder Fotograf nur noch den Sensor mit dem Auslöser in der einen Hand und das Obketiv mit der anderen davor. Damit können dann alle Reportagefotografen noch einmal 80% an Gewicht für ihre Ausrüstung sparen.
Eine Bitte habe ich als Hobby- & Amateurfotograf an alle FT Jünger: Bitte kommt nicht immer daher wie eine Horde von Kreuzritter im Mittelalter auf dem Weg nach Aufrika! Nur weil kompakte Kamerasysteme und die Voteile von FT bevorzugt, muss das nicht für alle anderen auch so gelten. Und verschont mich mit dem ganzen Schnick-Schnack mit irgendwelchen technischen Blah-Blah.
Im Endeffekt zählt doch, was sich hinter der Kamera abspielt. Man kann auch mit einer Hasselblad, EOS 1Ds MK III oder Nikon D3 schlechte Fotos machen oder eben mit einer EXA 1C auch gute.
Schaut doch nicht immer nur auf die technischen Daten. Man gewinnt dann immer den Eindruck, als wenn manchen vermeintlichen Fotografen ihr Apparat nur als Schwanzverlängerung dient.
PROST!!!
Mirko
Cool
Da wird FT bzw. mFT als das digitale Miitelformat (ua. Hasselblad) für kompakte D-SLRs bezeichnet und dann kommt so ein ehemaliger breitspuriger FT-Basher mit mind. einer 1Ds Mk III in der Glasvitrine direkt im Hausflur, welche ua. der Schwanzverlängerung dienlich sein soll.
FT ist nicht besser als das was der ein oder andere Hersteller in Kooperation mit DALSA und Kodak, den führenden Sensor-Herstellern im Mittelformat, anbietet. Jedoch im Bereich der Kompakten D-SLRs bietet FT bis auf die Verwendung von symmetrischen Objektiven und natürlich den hohen Auflösung (16, 22MPx und mehr) alles an was das große/die großen MF-Bajonetts anbieten und zwar einen größeren Freiraum für Objektiv-Konstrukteure 100% digital optimierte Objektive bauen zu können.
Den Schwerpunkt auf die Optik des Sensor gelegt wie beim digitalen Mittelformat ging als erstes Olympus denselben Weg wie die Mittelformat-System-Hersteller und verwendete den hinsichtlich des optischen Pfades heute noch besten Sensor – FFT CCD. Klaus Bossemeyer ist nicht der einzige der heute noch mit der E-1 gerade wegen den Eigenschaften dieses Sensor damit arbeitet.
Der LiveMOS ist zwar kein CCD aber man kann den LiveMOS als optimierten Interline-Transfer-CCD betrachten, da auch dieser LiveView-fähig ist und aufgrund zusätzlicher Elemente gegenüber dem FFT CCD einen weitaus geringeren Füllfaktor erreicht.
Zuletzt ist der LiveMOS jedoch im Vergleich zu jeglichen APS*-Sensoren incl. den Großen Unbekannten in der Nikon D3 der “sichtbar” beste Sensor was den optischen Pfad anbelangt.
Wer die Qualitäten einer Nikon D60 gegenüber einer D300 in den Aufnahmen erkennt wird auch den Vorteil einer E-3 gegenüber eine D3 und 1Ds Mk II/III in den Aufnahmen erkennen. Bei bestimmten Texturen und Lichtverhältnissen und va. Langbelichtungszeiten ist die E-1 der E-3 heute noch überlegen.
Ziel von Panasonic und Olympus ist die Vorteile des LiveView-fähigen APS-Sensors mit den optischen Eigenschaften des FFT CCDs, welcher nicht nur untauglich für LiveView ist sondern zudem ohne jegliche elektronischen Shutter daherkommt und zwingend einen mechanischen Verschluß fordert, zu vereinigen.
Da diese Vorgehensweise konform mit den Bestrebungen von Sinar, PhaseOne, Mamiya, Leica (ab Leica MF), Leaf, Kodak und DALSA sind ist es aus dieser Perspektive zudem völlig belanglos welchen Bildkreis die heutigen und zukünftigen LiveMOS-Sensoren haben. Was Sie nicht haben sind Ladungs-Drainagen die wie bei Sony, Canon und Nikon zu Nicht-Linearitäten in den Lichtern führt. Wiederum etwas was von Profis im Mittelformat-Bereich mehr als nur verpöhnt ist/wäre. Durch diese Ladungs-Drainagen wird ein großer Dynamic Range vorgegaukelt. Der Samsung-CMOS in der Pentax scheint hier Bildqualitäts-konformer entworfen zu sein und verzichtet auf Ladungs-Drainagen kann aber auch nur dank verbesserten Rauschverhalten den Dynamik-Bereich nur über die Schatten-Tonwerte erweitern und liegt in den Lichtern nur knapp über der E-3.
FFT CCD wäre bei der von Kodak wie DALSA weiterentwickelten Technik immer noch etwas sehr feines. Bei 10 oder 12MPx derselbe Dynamic Range wie bei der 5MPx E-1 und zwar bei ISO100-3200 hervorragende 9…11EV und das bei nochmals erhöhter Sättigung der Farben.
Hat definitiv nichts mit Schwanzverlängerung zu tun sondern mit intensiver und fachlich korrekter Bearbeitung des Materiales aus einer Digital-Kamera. Das sauberste Bildmaterial liefert heute noch eine E-1 und vergleichbares findet man nur im digitalen Mittelformat. Von Objektiven die auf einer EOS 300D (6MPx) übermodulieren wie ein ZUIKO Digital 14-54 auf der E-1 kann man bei APS-C- und va. KB-VF-Objektiven bis auf weiteres träumen.
Wer hervorragendes Werkzeug zur Schwanzverlängerung mißbraucht – und unter den FT-Usern gibt es sicherlich ZD 2.8/90-250 Träger – ist selber schuld.
Wer zum FT-Basher mutierte nur weil ein Innovatives System mit neuen scheinbar eigenwilligen Argumenten/System-Eigenschaften warb ist und bleibt schlichtweg “ignorant” wie man auf Englisch sagt.
Die FT-Formel wird wirklich von jedem Hersteller im Kompakt-Knipsen-Bereich beachtet. mFT mit verkürzten Auflagemaß hat eigentlich zig-verschieden picoFT-Geschwister bereits auf dem Markt nur fehlen diesen Systemen das Wechselobjektiv-Bajonett.
Das neuen ZD 9-18 nutzt diesselbe neue Linsen-Technologie wie die mju 1030 SW. Die erste stoß-, wasser- und trittfeste Zoom-Knipse mit 28mm WW. Diese Linsen-Technologie wird die schwierigsten Aufgaben bei mFT lösen genauso wie im sog. picoFT-Bereich schon heute. Dies sicherlich auf höherem Niveau wie bei der SP 570 UZ, welche ein deutliches Purple-Fringing zeigt. 20x-Zoom, was darf man anderes erwarten?!
Fotografie bleibt spannend…
…und schon deshalb, weil ich gern ein paar Bilder von den mittelalterlichen Kreuzrittern aus Afrika haben möchte!
Macht aber nichts – den heutigen Sensor-Format-Jüngern geht es eben genau so wie zu Zeiten Jesu: einfach um den Glauben!
Interessant, was Elektronik anrichten kann!
Wenn Pentax etwas avisiert …
kann das Jahre bis zur Realisierung dauern; bis dahin gibt es Pentax nicht mehr, da sich hier offensichtlich Konica/Minolta – Sony wiederholt – nur eben mit Pentax – Samsung. Irgendwann stehen die Pentax/Samsung-DSLR-Kamerabesitzer mit ihren Modellen im Regen.
Bei Sony taugt nur die Alpha 700 als Empfehlung und was das Vollformatmodell bringen wird, wird erst die Zukunft weisen.
Olympus, Panasonic und Leica haben im DSLR-Bereich auf eine kleine Sensorgrösse gesetzt und setzten auch noch zur Minimierung an. Schon im analogen Bereich war alles unterhalb Kleinbild zum Scheitern verurteilt. Das wird im digitalen Bereich nicht anders sein, auch wenn ein paar Schreihälse nicht müde werden, ihre irrige Meinung unters Volk zu bringen.
Schuster, bleib’ bei deinen Leisten, möchte man Sigma ans Herz legen: Das aktuelle Modell ist im gigantischen Preisverfall und schon für unter 500 € inklusive Objektiv wird es einem nachgeworfen.
Fujifilms aktuelle DSLR ist ebenfalls auf einen annehmbaren Preis gesunken und eine Empfehlung wert. Dennoch erhebt sich die Frage, ob Fujifilm gut beraten ist, im DSLR-Sektor weiter zu machen.
Bleiben noch Canon und Nikon, wobei ich Nikon bevorzuge. Dennoch bleiben Wünsche und Hoffnungen: Nach wesentlich besseren Weitwinkelobjektiven und nach preiswerteren Profikameras im Vollformat beispielsweise.
Das Aufnahme-Medium ist entscheident!
[quote=Gast]…Schon im analogen Bereich war alles unterhalb Kleinbild zum Scheitern verurteilt. Das wird im digitalen Bereich nicht anders sein, …[/quote]
Der große Ovrteil der Sensoren ist der höhere Wirkungsgrad gegenüber dem Filmkorn und die Tatsache, daß das Filmkorn als das belichtete Element von vielen im Gegensatz zum Pixel Details ausmaskieren kann.
8MPx bleiben 8MPx egal wie groß der Sensor ist und wenn ein KB-VF-System mit nicht aufeinander optimierten Komponenten wie Sensor und Objektiv arbeitet liefert die KB-VF-Kamera weniger Information wie eine 8MPx-Kamera mit kleinerem Sensor aber optimierten Komponenten. Öffnet man die Bilddatei am Computer oder übeträgt diese an einen Drucker dann ist das Ausgabeformat beider 8MPx-Kameras identisch.
Um eine Aufnahme aus einer analogen Halbformat- oder APS-Kamera auf dasselbe Ausgabeformat auszubelichten mußte man beim Belichterprozeß mit einer größeren und damit mit zunehmenden Verlust behafteten Vergrößerungsfaktor arbeiten. Als oft wichtigster Nachteil jedoch die das deutlich sichtbare Filmkorn und die schlechtere Eignung für Nachbelichtung sprich Mehrfachbelichtung. Wer Halbformat- oder APS-Material heute scannt dem geht es kaum besser. Das Filmkorn gibt die Limits bzgl. Bildqualität vor.
Früher war größer besser heute muß man zB. bei Großformat Verlaufsfilter benutzen um bei Landschaftsaufnahmen mit der Detailsdurchzeichnung in Schatten mit eine Finepix Pro S5 oder Olympus E-1 mithalten zu können. Auch hier schlagen die Eigenschaften den Planfilmes böse zu.
Betrachtet man noch so Aspekte wie Mobilität, Verzeichnungs-Korrektur und Optimierung des optischen Pfades dann gibt es nur 2 Branchen in denen dies immer weiter perfektioniert wird.
– Digitales Mittelformat
– Four Thirds
Bei der Mobilität und dies ist bei der diesjährigen IFA 2008 auch in anderen Bereichen der Consumer-Elektronik der Megatrend schlechthin ist und bleibt Four Thirds incl. micro Four Thirds das Maß aller Dinge.