Die Papst Licensing GmbH & Co. KG ist ein Patentverwertungsunternehmen, das erfolgversprechende Patente aufkauft und dann gegen Patentverletzungen vorgeht. Die Pentax Corporation hat jetzt einen Lizenzvertrag abgeschlossen; verklagt werden augenblicklich noch Casio, Fujifilm, Olympus, Samsung Techwin, Matsushita Electric und JVC:
Pressemeldung der Papst Licensing GmbH & Co. KG:
Pentax Corporation unterzeichnet Lizenzvertrag
Die Papst Licensing GmbH & Co. KG und die japanische Pentax Corporation haben einen Lizenzvertrag über patentgeschützte Technologie für Digitalkameras abgeschlossen. Die jetzt lizenzierten Patente betreffen Schnittstellentechnologie z.B. zwischen Digitalkameras und Computern. 2006 hatte das Patentverwertungsunternehmen aus St. Georgen im Schwarzwald die zugrundeliegenden Schutzrechte von der Würzburger Firma LT Tasler GmbH erworben. Vor US-Bundesgerichten sind aktuell mehrere Prozesse gegen Firmen anhängig, die die Technologie ohne Lizenzvereinbarung nutzen. Wir sehen dem Ausgang der laufenden Verfahren optimistisch entgegen, erklärte Rechtsanwalt Tobias Kessler, Syndikus der Papst Licensing. Das Unternehmen führt derzeit Prozesse gegen Casio, Fujifilm, Olympus, Samsung Techwin, Matsushita Electric und JVC.
Dienstleistung für Patentinhaber gegen Patentverletzungen
Als Patentverwertungsunternehmen hat sich die Papst Licensing GmbH & Co. KG einen Namen in der Elektronikbranche gemacht. Patentinhaber, deren Patente international verletzt werden und die keine Kapazitäten haben, selbst dagegen vorzugehen, wenden sich zunehmend an das Unternehmen, um tatkräftige Hilfe zu bekommen. Wir prüfen zurzeit mehrere Anfragen von Patentinhabern, deren Patente verletzt sein könnten, erklärt Tobias Kessler. Bestätigt sich eine Patentverletzung, kauft Papst Licensing das Patent dem Inhaber ab, geht international auf eigenes Risiko gegen die Verletzung vor und beteiligt bei Erfolg den ursprünglichen Patentinhaber an den Lizenzeinnahmen.
Zu Papst Licensing:
Die Papst Licensing GmbH & Co. KG wurde 1992 von Geschäftsführer Georg F. Papst, gegründet. 1993 kaufte das Patentverwertungsunternehmen das gesamte damalige Patentportfolio der Papst Motoren GmbH & Co. KG, der von Hermann Papst, dem Vater von Georg F. Papst, gegründeten Firma und begann, international aktiv gegen die Verletzung der Patente vorzugehen. Die ersten 14 Lizenzverträge konnten bereits 1994 abgeschlossen werden. In den Folgejahren baute Papst Licensing sukzessive ein internationales Netzwerk aus Fachleuten zur Durchsetzung von verletzten Patenten sowie sein Know-how in Gerichtsverfahren, insbesondere in den USA auf. Heute verfügt das Unternehmen über mehr als 130 Lizenzverträge mit vielen namhaften Unternehmen der IT- und Elektrotechnikbranche. Lizenznehmer sind unter anderen IBM, Sony, Toshiba, Fujitsu, JVC, Hewlett-Packard, Compaq, Samsung, Hitachi, BenQ, Canon, Alcatel oder Mitsubishi.
Siehe auch: Papst Licensing
(thoMas)
…
Auch die Raubritter gehen mit der Zeit.
…
[quote=Gast]Auch die Raubritter gehen mit der Zeit.[/quote]
Oder mit Gott… 😀
SCNR
aber wer……
[quote=Gast]Auch die Raubritter gehen mit der Zeit.[/quote]
aber wer ist der Raubritter ?
der, der Patente nicht beachtet oder die, die aus der Patentverletzung letztendlich Kapital schlagen ?
Patente …
… machen nur dann Sinn, wenn daraus auch sinnvolle – fortschrittliche – Produkte und Verfahren entstehen. Das Patentrecht in seiner inzwischen wuchernden Form ver- und behindert mehr, als es dem vorgeblichen Schutz “geistigen Eigentums” dient. Und das ist vor allem deswegen so, weil sich daran prima verdienen läßt. Nur meist NICHT von Jenen, deren ureigenster Geist darin steckt.