Canon hat eine neue Firmwareversion 1.1.0 für die EOS-1D Mk III online gestellt, die u.a. Probleme mit dem Autofokus beheben will, diverse Scharfstell-Probleme der EOS-1D Mk III aber Berichten zufolge nicht annähernd löst:
Das Firmware-Update in Version 1.1.0 für die EOS-1D Mark III behebt laut Canon folgende Fehler:
Bessere Bilddarstellung bei der Bildwiedergabe auf dem LCD (höhere Schärfung).
Ein seltenes Problem bei Betätigung der Wahlräder (oben und seitlich) und der Quick Control wurde behoben. Eine Drehung wurde dabei entweder gar nicht erkannt oder aber gleich als mehrere Klicks interpretiert.
AI Servo AF stellt jetzt nicht mehr so oft auf den Hintergrund statt auf das Hauptmotiv scharf.
Korrekturen in den italienischen und chinesischen (Simplified Chinese) Menüs.
Manchmal konnte die Kamera nicht eingeschaltet werden, nachdem ein Akku eingelegt wurde. Das Problem wurde behoben. (Dieses Problem trat nur mit Firmware v1.0.9 auf, die bei Kameras neueren Datums direkt ab Werk installiert war, die aber nie zum Download angeboten wurde – stattdessen gibt es gleich v1.1.0 im Download.)
Die von Rob Galbraith monierten Fokussierprobleme (je heller und je wärmer es ist, umso unzuverlässiger funktioniert die automatische Scharfstellung) sind damit allerdings seiner Meinung nach nicht behoben: An analysis of EOS-1D Mark III autofocus performance. Andere vermuten hingegen, dies seien keine Firmware- bzw. Helligkeits- und Hitzeprobleme, sondern vielmehr Fabrikationsfehler, die bei bestimmten Chargen auftreten: Canon 1D MKIII Autofocus- Interactive Review.
Hier gibt es die neue Firmware: EOS-1D Mark III Firmware Update Version 1.1.0 (Seriennummer notwendig)
(thoMas)
unmöglich!
Die Digitalfotografie ist perfekt und fehlerfrei. Und alles was Canon rausgibt ist sowieso perfekt. Und schon erst recht das Topmodell. Eine neue Firmware ist deshalb völlig überflüssig.
Wer sagt
… dass Digitalfotografie perfekt ist?
Entschuldigung, aber dieser Kommentar ist unglaublich naiv. Moderne Kameras sind heutzutage unglaublich komplexe Mechtronik-Produkte mit aufwendiger Software, die so manches Betriebssystem vor Neid erblassen lassen würde. Zeige mit ein modernes Betriebssystem, das perfekt ist und nie upgedatet werden muss. Oder zeige mir eine Kamera, die so perfekt ist, dass ein Update der Firmware keinen Sinn machen würde.
Selbst für die Leica M8 und auch für die Olympus E-410/510 gab es gerade Firmware-Updates
Analog? No, thanks – leave the past behind!
[quote=Gast]ALL NOT A PROBLEM, GO BACK ANALOGUE AND USE FILM![/quote]
I’m glad that I never have to use film anymore: no films with unreal colors and contrast (including professional emulsions like Panther, Elite, etc.) no scratches in the film, no bad processing (and I tried a lot of labs, including pros. like Reger in Munich), no popping slides, no fungus on the glass framed slides, etc. etc.
I used film about 30 years and made some real good pictures (I’m still proud about). But I’m very glad that now DSLRs have reached a level which allows me pictures of a STEADY quality, the analog way did provide only occasionally (the rare and famous moments, when everything worked in a perfect way).
OhWeh
Dumme Sprüche …
Ist den meisten hier überhaupt bewußt, welche Problematik hier dahintersteckt? Man hat eine Anzahl an AF-Sensoren, welche Informationen an die Kamera liefern, diese müssen interpretiert und umgesetzt werden. Die ganzen Nörgler hier sollen sich doch mal hinsetzen und selber einen Algorithmus schreiben, der die Motivbewegung genau analysiert, das Hauptmotiv überhaupt erst selektiert, Fremdeinflüsse ignoriert und möglichst schnell und sicher in 100% der Fälle scharfstellt. Wenn der Parameter für die AF-Geschwindigkeit zu hoch angesetzt ist, dann leidet die Genauigkeit und umgekehrt. Und jetzt gilt’s, den besten Kompromiß zu finden und/oder den Algorithmus zu verbessern. Das muß nun mal programmiert werden …
Software
[quote=OhWeh]Wenn man wartete bis eine moderne Kamera auch softwareseitig perfekt wäre, dann käme jedes Modell 12 Monate später raus. Das will wohl niemand?
OhWeh[/quote]
ALL NOT A PROBLEM, GO BACK ANALOGUE AND USE FILM!
NEIN!
Hier muss sich niemand hinsetzen und selbst Algorithmen programmieren. Das ist Aufgabe des Herstellers. Es darf heute auch jedermann mit dem Handy telefonieren, ohne einen QPSK-Modulator aus Einzeltransistoren aufbauen zu können.
Wenn ein Hersteller ein Feature anbietet (egal wie kompliziert das ist) dann muss es funktionieren, sonst hat der Hersteller schlichtweg versagt. Wenn eine Brücke zusammenbricht und Menschen sterben, hat der Ingeniuer versagt. Kommen Sie da mal mit Ihrer Logik “Wer die bessere Brücke baut werfe den ersten Stein”….
Rod
Zustimmung, AAAABER….
[quote=Gast]Ist den meisten hier überhaupt bewußt, welche Problematik hier dahintersteckt? Man hat eine Anzahl an AF-Sensoren, welche Informationen an die Kamera liefern, diese müssen interpretiert und umgesetzt werden. Die ganzen Nörgler hier sollen sich doch mal hinsetzen und selber einen Algorithmus schreiben, der die Motivbewegung genau analysiert, das Hauptmotiv überhaupt erst selektiert, Fremdeinflüsse ignoriert und möglichst schnell und sicher in 100% der Fälle scharfstellt. Wenn der Parameter für die AF-Geschwindigkeit zu hoch angesetzt ist, dann leidet die Genauigkeit und umgekehrt. Und jetzt gilt’s, den besten Kompromiß zu finden und/oder den Algorithmus zu verbessern. Das muß nun mal programmiert werden …[/quote]
Das ist alles richtig was Du schreibst, es ist high-tec, sehr kompliziert und mit Sicherheit nicht einfach zu lösen, aber deswegen kann man dennoch keine 4000 Euro in dem Markt werfen mit einer Technik die nicht ausgereift ist und gerade bei einer Profikamera ist mir Zuverlässigkeit und ausgereifte Technik wesentlich wichtiger als ständig ein neues Modell mit Spielerein und Features im Beta-Status!
Von daher ist es dann wieder ziemlich egal wie komliziert das alles ist, der Hersteller muß das hinreichend testen BEVOR er eine Kamera in den Markt wirft, anstatt hinterher nachzubessern nachdem der Kunde es getestet hat!
Ist es eigentlich zuviel verlangt, dass bei einem Großserien-4000-Euro-Body vor der Auslieferung ein paar Fotografen 2-3 Monate intensiv mit dem Ding arbeiten um solche Fehler zu finden BEVOR man es in den Verkauf gibt?
Wer noch nie mit so einem Gerät fotografiert hat ..
.. sollte mit Kommentaren “zur Sache” zurück halten.
Im Vergleich mit den Kleinchip-Modellen wirkt der AF der EOS1D MK II oder III schon kleine Wunder. Wo eine 30D gnadenlos auf den Hintergrund scharf stellt, pickt sich meine MK II die Akteure des Geschehens heraus, solange diese sich einigermßen kontrastreich und ohne Fell präsentieren.
Um so größer ist die Enttäuschung wenn das neue 4000 Euro Modell nicht die komplette Liste der Wunder abarbeitet, weil in der Software irgendwas nicht 100 prozentig wie gewünscht läuft.
Zur Verteidigung Canons (und aller anderen Innovatoren) darf ich daran erinnern dass dies die erste Canon mit dem DIGIC-III Chip ist, welcher vermutlich auch nicht ganz frei von Bugs ist.
Unsere süddeutschen Autoproduzenten kämpfen mit ähnlichen Problemen, weil sie nicht wie japanische Konkurenten Elektronik aus den 90er Jahren verbauen, sondern auch mal das Risiko des Innovators eingehen.
Canon1DMKII-Canon10D-CasioEX4000Stereo-PentaxK10D-PentaxistDS-SamsungNV7-SonyT3
Wirklich
sehr innovativ mit einem 100.000 Euro Auto in den ersten sechs Monaten auf der Autobahn liegen zu bleiben wegen eines totalen Ausfalles der Elektronik…Respekt!
ich habe
gehört, dass diese kamera grosse probleme hat mit dem autofokus
…angesprochenen Innovatoren…
…sitzen weder bei AUDI, BMW oder Daimler sondern woanders.
– BOSCH
– SiemensVDO
– Continental, Continental-Teves, Continental-Temic, etc..
– Harman/Becker
– BOSCH-Blaupunkt
– DELPHI-Grundig (OEM !!!)
– etc…
An der Canon ist wirklich rein garnix innovativ ähnlich wie beim althergebrachten Gehäuse- und Gesamt-Konzept. Null-Mut und Null Richtungsvorgebende Impulse. Sieht woanders glatt anders aus.
– Staubschutz
– LiveView
– 100%-tiges Gesamtkonzept incl. Objektive. Pentax und ZEISS holen aktuell nach. Canon bastelt noch an opt. Weitwinkel-Zooms.
– etc..
Canon verdient mit der EOS 400D und die bietet als Innovation identisches an wie die Grosse. Staubschutz, wenn auch die Lösung bei der Grossen etwas aufwendiger…
Lexus und Co. sind definitiv nicht weniger innovativ.
Während Toyota zumindest nur einen Halbe Mögelpackung Hybriden anbietet kommt ein Süddeutscher mit einem Kompletten Mögelpackung Hybriden auf den Markt. Der Innovator sitzt was Hybride anbelangt in Frankreich, ist der grösste PkW-Dieselmotoren-Hersteller der Welt, hält auch den Weltrekord in verkauften Autos mit Elektronantrieb und wird Anfang 2008 mit einem vorgezogenen Marktauftritt seiner Hybriden ähnlich für die Süddeutschen Premium-Hersteller den Himmel verdunkeln wie mit der Weltpremiere eines PkW-Russpartikelfilters. Einfach HDI-Diesel mit Elektroantrieb basierend auf einem weltweit einzigartigen Know-How miteinander verbinden und fertig ist der Hybrid der auch jenseits von Japan sich ökonomisch verhält oder mit anderen Worten auch auf Deutschen Autobahnen deutlich weniger verbraucht als ein optimierter HDI-Diesel.
Hier saßen und sitzen immer noch die Innovatoren in-house, denn Der Filterhersteller ist heute noch zum grössten Teil Faurecia und eine 100%-Tochter des besagten Konzerns.
Soviel zum Thema. Mitreden nur wer was davon versteht….
Saludos !
Off topic
Off topic lässt sich wohl in der Kommunikation der Menschen niemals vermeiden, solange jeder ein Mitteilungsbedürfnis hat irgendetwas besser zu wissen, auch wenn es mit dem Thema rein gar nichts mehr zu tun hat.
Hier auf photoscala finde ich dieses Phänomen aber exorbitant ausgeprägt und wenn tatsächlich mal irgendwo kein Analog-Digital-Glaubenskrieg ausbricht, pöbelt man sich gegenseitig für Halbwissen in der Autoindustrie an….
Ich frage mich in diesem Vergleich vor allem, warum es mittlerweile wichtiger geworden scheint nochmal 0,2 Liter Sprit zu sparen oder nochmal irgendeine Spielerei im Bordcomputer einstellen zu können, als ZUVERLÄSSIG von A nach B zu kommen?
Vor 25 Jahren brauchte ein Auto der unteren Oberklasse ca. 12-14 Liter Sprit und wog 1400 kg. Heute braucht ein vergleichbares Auto trotz modernem Motomanagement immer noch 12-14 Liter Sprit (wenns nicht gerade ein Diesel ist), weil es nun nämlich 2000kg wiegt durch den ganzen Elektronikkladderadatsch. Klima, elektr. Fester, Automatik, ZV, etc. hatte das Auto aber vor 25 Jahren auch schon, nur keine ständigen Elektronikprobleme und auch keine Defekte, die keine Werkstatt mehr findet.
Ist das der Fortschritt?
Genau dasselbe frage ich mich dann eben auch bei einer Kamera! Die Eos1DMkII hatte einen sehr treffsicheren AF, ist es nun wirklich ein Fortschritt, wenn dieser bei der automatische Sujetsuche etwas besser geworden ist, dafür aber unzuverlässig?
Oder anders gefragt: ist diese “Verbesserung” wirklich so wichtig und dringend, dass man da keine Zeit mehr hat das noch ein paar Monate auszureifen und dann eben in der MkIV in absolut zuverlässiger Form zu bringen, während man in der MkIII einfach nur den sehr guten AF der MkII noch zuverlässiger macht statt “verspielter”?
Ich bin sicher kein Fortschrittsmuffel oder ewig gestriger, aber ich frage mich schon, wie man die letzten 20 Jahre überhaupt mit AF gute Bilder machen konnte, wenn nun irgendein automatik-AF-Feature wichtiger geworden ist als Zuverlässigkeit und Treffsicherheit???
Was habe ich von einem Auto, wenn der Motor noch sparsamer wird, die Karre aber schon wieder um 200kg schwerer wurde und damit dann dasselbe verbraucht, zugleich aber in ihrem eigentlichen Zweck, nämlich mich zuverlässig von A nach B zu bringen, immer schlechter wird?
Ich habe 1983 meinen Führerschein gemacht und mit Autos bis ca Bj1990 nie größere Probleme gehabt. Meine Kärren von Bj 1994 bis 2004 stehen hingegen ständig in der Werkstatt, immer ist was anderes kaputt und jeder zweite Defekt ist ein Konstruktionsmangel und tritt serienweise auf!
Was habe ich von einer Kamera, deren AF nun sogar Personen automatisch erkennt, dafür aber desöfteren daneben haut? Ich habe seit 1992 nur noch mit AF gefotet und hatte mit Kameras bis 2003 nie größere AF-Probleme. Meine DSLR hatten aber alle damit zu kämpfen und immer war es ein Konstruktionsmangel, der viele bis sämtliche der Kameras und/oder Objektive betraf!
Gäbe es eine DSLR, die nur einen zentralen AF-Kreuzsensor besitzt, der dafür aber immer und mit allen Objektiven trifft, ich würde sie jedem unausgereiften High-Tec-Monster vorziehen!
Kreuzsensor Trefferquote…
…ist bei einer Olympus E-400 evtl. wie hier erwartet hoch genug. bereits die E-1 im AF-S-Modus bietet eine hohe Trefferquote. Zudem ungschlagen Lichtempfindlichen AF. Nur beim 7-14 va. bei Brennweite nom. 7mm bockt die E-1 ab und zu wenn man nach AF-Lock zu lang wartet. Aber bei soviel Schärfentiefe…???
Optimierungen…
…können schwer oder gross ausfallen, je nachdem wie innovations-mutig ein Hersteller ist.
“Plaste”-Kotflügel von der weltweiten N#1 made in East Germany beim Peugeot 307 incl. Aluhaube. Laser-tailored blanking nicht nur mit ausschl. Geraden Beschnitt sondern um die Ecke wie bei Hightech-Firmen im Luft- und Raumfahrtbereich beim (ab!!!) 607.
Süddeutscher laut Entwicklungsvorstand am innovativsten jedoch ohne genannte Innovationenn und deshalb zU schwer.
EOS-1 DMarkIII Firmware Update
Es ist eine Frechheit wie Digitalfirmen, wie canon, microsoft usw. mit ihrer Kundschaft umgehen, wird etwas beanstandet wird im Rahmen von Servicemaßnahmen angeblich alles abgestellt, unter Umstäenden funktioniert die Camera nach dem Update sogar noch schlechter. Ich bin selber Canon Fotograf -und vermisse einige Features, die bei Nikon selbstverständlich sind, wie z.B. Mehfachbelicht. usw.. Auch wurde immer vom Vollformat bei Canon gesprochen, inzwischen hat man sich bis auf zwei Exempl. davon zurückgezogen – sind die Optiken von Canon denn so schlecht, das man in zukunft auf KB-große Sensoren verzichten kann – ähnlich der Firma Nikon, die es überhaupt nicht mehr für nötig hält große sensoren zu Entwickeln, geshweige denn einzubauen.
In Geschwindigkeit sind die Digitalen unseren Analogen überlegen, aber in der Qualität und Haltbarkeit der Negative – einige Profis fahren daher schon zweigleisig – sie hatten goottseidank ihre Analogen noch im Schrank. Ich auch noch Gottsei…..
Baluvonkodiak@aol.com
Probleme MARK III – Stand August 2007
Leider hatte meine neue MARK III schon nach 2 Wochen elektrische Probleme – sie entlädt auch im Ruhezustand den Akku mit mechanischen Geräuschen.
Dazu kam die Autofokus Prblematik.
Nach Rücksendung und Reparatur – Austausch des elektrischen Leitungssystems und Überspielung der neuen Firmware – wurden meine verwendeten CANON Objektive nicht mehr erkannt – Err 01 – da angeblich die Kontakte verschmutzt waren.
Ärgerlich das in diesem hochwertigen Segment nicht alle Funktionen gecheckt werden, bevor eine Reparatur das Unternehmen verlässt.
Bei einem weiteren Vorfall in dieser Richtung werde ich wohl die Kamera zurück geben.
mit ” verärgerten ” Grüssen
Jürgen