Auf der photokina will Franke & Heidecke einen Prototypen der zweiäugigen Rolleiflex 4.0 FT zeigen, die Anfang 2007 lieferbar sein soll. Daneben werden sechs neue AF-D-Objektive für das 6000er-System zu sehen sein, die speziell für die Digitalfotografie konzipiert wurden:

Franke & Heidecke Pressemitteilung:

Franke & Heidecke auf der photokina 2006

Die Franke & Heidecke GmbH, Feinmechanik und Optik, präsentiert auf der photokina in Köln vom 26.09. bis 01.10.2006 neue Produkthighlights aus den Bereichen Fotografie und Projektion. Auf dem Stand BO31 in Halle 05.1 stellt der Braunschweiger Fotoexperte unter anderem einen Prototypen der neu entwickelten „Rolleiflex 4.0 FT“ vor.

Mit der Rolleiflex 4.0 FT, die Anfang 2007 auf den Markt kommen wird, schließt die Franke & Heidecke GmbH die Baureihe der traditionsreichen zweiäugigen 6×6 Spiegelreflexkameras. Mit einem komplett neu konstruierten Tele-Xenar von Schneider Kreuznach ausgestattet, bietet die Rolleiflex 4.0 FT höchste Abbildungsleistung im Telebereich.

Neben der Kamera werden sechs neue AF D-Objektive für das 6000er System zu sehen sein. Die besonders hochauflösenden Objektive wurden speziell für den Einsatz des 6000er Systems in Verbindung mit digitalen Rückteilen konzipiert. Franke & Heidecke garantiert durch eine Mehrfach-Schichtvergütung, dem sogenannten Special Coating System (SCS), hohe Reflexdämpfung und Farbbrillanz.

Weiterhin werden Superpanorama- und Stereokameras der Marke Horseman gezeigt, die im Rahmen des Joint Venture zwischen Franke & Heidecke und dem führenden japanischen Hersteller von Mittel- und Großformatkameras, Komamura, Optiken, Rückteile und Zubehör des Braunschweiger Experten nutzen. Ab 01.10.2006 übernimmt Franke & Heidecke zudem die Vertretung der Horseman Kameras für Deutschland und Osteuropa.

Soweit die Pressemeldung. Bei den neuen Objektiven handelt es sich um:

S-Flektogon 2,8/35 mm
Flektogon 2,8/50 mm
Biometar 2,8/80 mm
Tele-Biometar 4,0/150 mm
Tele-Biometar 2,8/150 mm
Vario-Biometar 4,6/60-140 mm

Laut Franke & Heidecke ist die neue SCS-Vergütung nicht die einzige Maßnahme, die Objektive digitaltauglich zu machen. Die Objektive basieren auf optimierten Optikrechnungen, auf dass sie den höheren Anforderungen der Digitalfotografie gerecht werden.

Interessant auch, dass die neuen Objektive Namen tragen, die einst der volkseigene Betrieb Kombinat VEB Carl Zeiss JENA nutzte, der nach der Wende in die Jenoptik AG übergegangen ist. Die Zusammenarbeit scheint gut zu klappen. Es deutet immer mehr darauf hin, dass da noch mehr zu sehen sein wird: Neue High-End-Mittelformat-Digitalkamera.

(thoMas)