Zum Jahreswechsel ist wie üblich ein Major-Update für den kostenlosen Raw-Konverter Darktable erschienen. Version 4.2 bringt einige wichtige Neuerungen wie eine verbesserte Spitzlichter-Rekonstruktion, die Übernahme von Daten zur Objektiv-Korrektur direkt aus der Kamera oder ein komplett überarbeitetes Diashow-Modul. Darktable 4.2 gibt es auf Deutsch, die Software wird für Windows, macOS und Linux angeboten.

Vor wenigen Tagen ist mit Darktable 4.2.0 ein wichtiges Update für die kostenlose Workflow-Software erscheinen. Die neue Version wartet mit einer Reihe von Funktionen auf, die es selbst bei kommerziellen Raw-Konvertern in der Form nicht gibt. Dazu zählt etwa das „Sigmoid display transform“-Modul, das als Ersatz für die klassischen Gradationskruven eingesetzt werden kann. Das neue Modul bietet weitergehende Möglichkeiten, unter anderem um den Dynamikumfang eines Fotos zu erweitern oder zu komprimieren.

Stark verbessert wurde zudem das Modul zur Rekonstruktion ausgefressener Lichter. Erstmals mit Version 4.2.0 kann Darktable jetzt zudem Daten zu Objektivkorrektur aus den EXIF-Daten beziehen und anwenden. Eine weitere Verbesserung: Bei der Arbeit mit mehreren Darktable-Fenstern lassen sich jetzt mehr unterschiedliche Anzeigemodi nutzen. Komplett überarbeitet hat das Darktable-Team das Slideshow-Modul, es soll nun komfortabler zu bedienen sein.

Wie beim Update eines Raw-Konverters üblich, bringt auch Darktable 4.2.0 die Unterstützung neuer Kameras, darunter Fujifilm X-H2, X-H2S, X-T30 II und X-T5; Nikon Z9 und Sony Alpha 7R V aber auch zahlreicher Samsung-Kameras.

Weiterführende Informationen: https://www.darktable.org/2022/12/darktable-4.2.0-released/

Downloadmöglichkeit (ganz am Ende der Seite): https://github.com/darktable-org/darktable/releases/tag/release-4.2.0