Leica bringt mit dem APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. ein neues M-Objektiv, das nicht weniger verspricht, als neue Maßstäbe zu setzen. Unter anderem soll die „Detailschärfe nicht nur für heutige, sondern auch noch für zukünftige Bildsensoren herausfordernd bleiben“. Das in der Leica-Manufaktur gefertigte Spitzenobjektiv hat natürlich seinen Preis: 7300 Euro soll es kosten.

Pressemitteilung der Leica Camera AG:

Maximale Leistung in kompakter Bauform: Das Leica APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. setzt neue Maßstäbe

Wetzlar, 4. März 2021. Mit dem APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. stellt die Leica Camera AG erneut ein M-Objektiv vor, dessen optische Leistungsfähigkeit kaum noch zu steigern ist. Wie schon beim erfolgreichen APO-Summicron-M 1:2/50 ASPH. lautete der Auftrag an die Entwickler, ohne Kompromisse oder weitere Vorgaben das Maximum an Abbildungsleistung zu erzielen, nur eben mit einer Brennweite von 35 Millimetern und damit im leichten Weitwinkelbereich. Entstanden ist mit dem APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. ein Objektiv, dessen Detailschärfe nicht nur für heutige, sondern auch noch für zukünftige Bildsensoren herausfordernd bleiben wird. Zudem bietet es als einziges M-Objektiv eine kürzeste Entfernungseinstellung von nur 30 Zentimetern, die in Verbindung mit der hohen Lichtstärke neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet.

Möglich wurde diese Leistungsfähigkeit durch die aufwendige Konstruktion, die sich zudem auf eine präzise Fertigung in der Leica Manufaktur stützt. Von den in fünf Gruppen angeordneten zehn Linsen weisen drei asphärische Oberflächen auf, eine der drei sogar beidseitig. Sechs Linsen bestehen zudem aus Glassorten mit anomaler Teildispersion, die Farbfehler praktisch auf null reduzieren und die bei dieser Brennweite seltene Qualität einer apochromatischen Korrektur bieten.

Die außergewöhnliche Leistung im Nahbereich wird durch ein Floating Element ermöglicht, das für gleichbleibende Leistung bei allen Entfernungen sorgt. Der Entfernungsring verfügt über einen besonders großen Verstellwinkel von 300°, der trotz des erweiterten Nahbereichs präzises Fokussieren ermöglicht. Über den Messsucher ist die Fokussierung bis zu 70 Zentimetern möglich. Zwischen 70 und 30 Zentimetern lässt sich nach Überwinden eines leichten Widerstands entweder per Live View am Bildschirm, den Aufstecksucher Visoflex oder die Leica FOTOS App fokussieren.

Die innovative Konstruktion der Gegenlichtblende in Kombination mit wirksamen Antireflexschichten macht das APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. äußerst unempfindlich gegen jede Art von Streulicht, sodass selbst Aufnahmen gegen die Sonne und andere Lichtquellen möglich sind. Bildfehler wie chromatische Aberration und Verzeichnung sind nahezu vollständig korrigiert. Gepaart mit dem extremen Kontrast bis an den Bildrand sorgt das auch dafür, dass das APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. ein besonders plastisch wirkendes Bokeh bei offener Blende besitzt. Die durch den Einsatz von elf Lamellen beinahe kreisrunde Blende erhält diesen Bildeindruck auch im abgeblendeten Zustand. Beim APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. gilt allerdings noch mehr als bei anderen M-Objektiven, dass Abblenden einzig der Bildgestaltung und nicht der Belichtungssteuerung dient. In der Bildmitte und am Rand ist die Abbildungsleistung des Objektivs überragend und durch Abblenden nicht mehr steigerungsfähig.

Trotz seiner herausragenden Leistungsfähigkeit ist das APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. sehr kompakt und leicht. Mit seiner klassischen Reportage-Brennweite eignet es sich für den universellen Einsatz an jedem jetzigen und zukünftigen Modell der M-Reihe, aber auch an der Leica SL2 oder SL2-S.

Das APO-Summicron-M 1:2/35 ASPH. ist ab sofort zu einem Preis von 7.300 Euro (UVP) im Fachhandel erhältlich.