Mit der Z 5 hat Nikon im Sommer eine Kleinbild-Spiegellose vorgestellt, die vor allem mit ihrem vergleichsweise günstigen Preis punkten will. Besonders interessant wird die kleine Schwester der Z 6 im Set: Entweder mit dem Standard-Zoom Z 24-50 mm 4.0-6.3. Oder dem kompakte Universal-Zoom Z 24-200 mm F4-6.3 VR. Mehr braucht man eigentlich nicht, um bei jeder Gelegenheit gute Fotos aufzunehmen, oder? Martin Vieten hat die Z 5 mit verschiedenen Objektiven ausprobiert.
Nikon Z5: Fakten
- 24-Megapixel-Sensor
- elektronischer Sucher mit 3,69 Mio. dots
- 273 Phasen-AF-Sensoren mit 90 % Abdeckung
- stabilisierter Sensor (IBIS)
- Serienfotos mit 4,5 Bilder/Sekunde
- Video bis zu 4K30p (mit 1,7x Crop)
- zwei Kartensteckplätze für SD UHS-II
- kein Bordblitz
- Preis: ca. 1560 Euro (UVP). ca. 1450 Euro (Straße)
Mit der Z 5 hat Nikon seit dem Sommer erstmals eine Kleinbild-Spiegellose im Programm, die sich gezielt an preisbewusste Kunden wendet. 1560 Euro ruft Nikon für die 24-Megapixel-Kamera auf, im Handel ist sie schon für ein, zwei Hunderter weniger zu haben.
Und um den Einstieg in die Fotografie mit einer Spiegellosen von Nikon besonders schmackhaft zu machen, hat der Hersteller auch noch zwei Sets mit kostengünstigen Allround-Objektiven geschnürt. Einmal mit dem Standard-Zoom Z 24-50mm 4.0-6.3 nebst FTZ-Adapter, das bei so manchem Händler kaum mehr als 50 Euro zusätzlich kostet. Oder zusammen mit dem kompakten Universal-Zoom Z 24-200 mm F4-6.3 VR, das es schon ab 750 Euro zur Z 5 dazugibt.
Wie Nikon den Preis der Z 5 klein hält
Nikon bietet die Z 5 rund 900 Euro günstiger an als die Z 6 (ebenfalls 24 Megapixel) bei Markteinführung gekostet hat. Wo also wurde bei der Z 5 gespart?
Vor allem (aber leider nicht nur) dort, wo es nicht wehtut. Die Nikon Z 5 verzichtet zum Beispiel auf das Statusdisplay auf der rechten Schulter, an seiner Stelle gibt es ein großes Moduswählrad. Das Gehäuse ist aus Polykarbonat gefertigt und nicht aus einer Aluminium-Magnesium-Legierung. In der Hand habe ich den Unterschied indes kaum gespürt, auch die Z 5 wirkt wertig und robust.
Dass das rückwärtige Touch-Display der Z 5 mit gut einer Million Dots nicht so hoch auflöst wie bei der Z 6, ist mir ebenfalls in der Praxis kaum aufgefallen. Wenn’s drauf ankommt, blicke ich in den Sucher, und der löst mit 3,69 Millionen Dots bei der Z 5 so hoch auf wie bei der Z 6. Joystick, Front- und Daumenrad, wahlweise Touch-Bedienung – die Ergonomie der Z 5 ist gelungen, Einschränkungen gegenüber den Top-Modellen gibt es da kaum.
In einigen Punkten hat die Z 5 gegenüber der älteren Z 6 sogar die Nase vorn. Etwa bei der USB-Schnittstelle, über die sich die Kamera sogar im Betrieb mit Energie versorgen lässt. Oder beim Massenspeicher: Die kleinere ist Z 5 mit gleich zwei Steckplätzen für die gebräuchlichen SD-Karten ausgestattet hat – und nicht mit nur einem Slot für die exotischen XQD-Karten wie die Z 6.
Abstriche muss man bei der Z 5 ausgerechnet beim Herzstück einer Digitalkamera hinnehmen – beim Bildsensor. Anders als bei den bisherigen Kleinbild-Spiegellosen von Nikon ist er bei der Z 5 nicht in der modernen BSI-Bauart ausgeführt, sondern traditionell, also mit vor den Sensorzellen liegenden Leiterbahnen. Das reduziert die Lichtausbeute – wie sich das auf die Bildqualität auswirkt, dazu gleich noch mehr. Immerhin: Auch bei der Z 5 ist der Bildwandler beweglich und wirkt so als Bildstabilisator.
Der offenbar nicht mehr ganz taufrische Bildwandler begrenzt zudem die Serienbildrate der Z 5 auf 4,5 Bilder/Sekunde. Eine noch größere Kröte müssen Video-Filmer schlucken: Die Z 5 erlaubt Video-Aufnahmen in 4K-Auflösung nur mit einem starken Crop von 1,7!
Die Nikon Z 5 in der Praxis
Beim Fotografieren mit der Z 5 hat mir fast nichts gefehlt. Die Kamera liegt gut in der Hand, dank diverser Dichtungen konnte ich sie problemlos bei herbstlichem Schmuddelwetter einsetzen. Vor allem aber stellt die Z 5 selbst weniger versierte Fotografen nicht vor große Rätsel. Dank des durchdachten Bedienkonzepts sind wichtige Paramater und Einstellungen schnell wunschgemäß angepasst. Und für den Notfall gibt es eine Vollautomatik, mit der man sich ganz auf das Wesentliche konzentrieren kann: die Aufnahme. Etwas vermisst habe ich lediglich die Möglichkeit, gezielt ein Motivprogramm vorgeben zu können.
Bei den Kernkompetenzen ist die Z 5 dann aber wieder ganz vorne mit dabei: kürzeste Verschlusszeit von 1/8000 s, Blitzsynchronzeit 1/200 s und das alles bei einem sehr leisen und erschütterungsarmen Verschluss. Hinzu kommen Schmankerl wie eine Intervallfunktion, die Möglichkeit für Fokus-Reihen (bis zu 300 Fotos) oder eine HDR-Funktion. Klasse finde ich die weitreichenden Bearbeitungsmöglichkeiten, die Nikon auch der Z 5 nicht vorenthält. Falls einmal nötig, korrigieren Sie damit bereits in der Kamera eine verzerrte Perspektive, hellen die Tiefen mittels D-Lighting auf oder entwickeln Raw-Fotos mit allen Einstellmöglichkeiten, die es auch für JPEG-Aufnahmen gibt. Kurzum: beim Funktionsumfang der Z 5 hat Nikon nicht gespart.
Das gilt übrigens ausdrücklich auch für den Autofokus: Ihr Hybrid-AF deckt rund 90 Prozent der Bildfläche ab und wird von 273 Phasen-AF-Pixel unterstützt. Damit entspricht er bei der Z 5 weitgehend dem AF der Z 6 mit aktueller Firmware. Es gibt also neben der Gesichts- auch eine Augenerkennung sowie einen speziellen AF-Modus für Tieraufnahmen.
Wie sieht es aber aus, die Z 5 den Fokus auf das Motiv nachführen soll? Gut – der Modus AF-C hält, was er verspricht. Das Tracking beherrschen die Spiegellosen von Nikon inzwischen jedenfalls, sogar bei der Nachführung auf Gesicht oder Auge. So gibt es erfreulich wenig Ausschuss bei meinem Standardtestverfahren: Redaktionshündin Janna beim Apportieren. Das mag allerdings auch aufs Konto der gemächlichen Gangart der Z 5 bei Reihenaufnahmen gehen – 4,5 Bilder/Sekunde lassen dem Autofokus eben genügend Zeit zum Nachfassen. Die gemütliche Serienbildgeschwindigkeit hat noch einen weiteren Vorteil: der Pufferspeicher der Z 5 ist kaum voll zu bekommen.
Sieht man einmal davon ab, dass die Serienbildrate für Action-geladene Motive nicht hoch genug ist, hat die Z 5 im Einsatz als Fotokamera einen wirklich guten Eindruck bei mir hinterlassen. Wenn es um Video-Aufnahmen geht, ist sie allerdings nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Zwar schafft sie eine maximale Auflösung von 4K 30p, jedoch nur mit einem heftigen Beschnitt mit dem Faktor 1,7. Da wird dann das Z 24-50 mm zu einem 41-85 mm – Weitwinkel adieu.
Dabei ist die Z 5 für Video-Aufnahmen durchaus gut ausgestattet. Sie hält Anschlüsse für Mikrofon und Kopfhörer bereit, einen HDMI-Anschluss hat sie ebenfalls an Bord. Beeindruckt hat mich, wie gut der Bildstabilisator der Z 5 beim Videodreh funktioniert. Für besonders ruhige Filme aus der Hand lässt sich ein elektronischer Stabi zuschalten, der allerdings den Bildausschnitt leicht verkleinert.
Die Kit-Objektive: Z 24-50 mm 4.0-6.3 und Z 24-200 mm F4-6.3 VR
Ich hatte nicht nur die Gelegenheit, der Z 5 auf den Zahn zu fühlen, sondern habe auch die beiden Zooms Z 24-50 mm 4.0-6.3 und Z 24-200 mm F4-6.3 VR erhalten. Beide Objektive gibt es jeweils im Kit mit der Z 5. Und beide bieten eine ordentliche Bildqualität, wirken an der Z 5 keinesfalls überfordert. Die eine oder andere optische Eigenheit wird bereits in der Kamera per Software auskorrigiert, auch in den Raw-Dateien. Den Fotos sieht man es glücklicherweise nicht an, und das ist ja die Hauptsache.
Das Z 24-50 mm 4.0-6.3 wird zum Transport platzsparend zusammengeschoben, vor dem ersten Foto muss es erst in Aufnahmeposition gefahren werden. Ich finde das immer etwas umständlich. So günstig das kleine Kit-Objektiv ist – die Einsatzmöglichkeiten bleiben mit einem Zweifachzoom beschränkt.
Deutlich flexibler ist man da mit dem Z 24-200 mm F4-6.3 VR. Es fällt für ein Zoom mit derart großem Brennweitenbereich überraschend kompakt aus und drückt lediglich 570 Gramm auf die Waage, der Filterdurchmesser beträgt schlanke 67 Millimeter. Allerdings fährt es beim Zoomen auf 200 Millimeter fast auf die doppelte Länge aus. Dennoch: Dieses Zoom hat es mir angetan. Schade, dass es das nur von Nikon für Nikon gibt.
Bildqualität
Die Fotos, die die Z 5 abliefert, entsprechen dem, was man von einer 24-Megapixel-Kleinbildkamera erwarten kann. Dass Nikon beim Sensor auf die aufwändige (und kostspielige) BSI-Bauweise verzichtet, merkt man den Aufnahmen nicht an. Jedenfalls nicht, solange die ISO-Werte keine schwindelerregenden Höhen erreichen. Bis ISO 10.000 kann man die Z 5 fast ohne Bedenken einsetzen. Wird nicht die volle Auflösung für Prints benötigt, gehen für meinen Geschmack auch ISO 12.800 oder etwas mehr noch in Ordnung.
In Sachen „Rauschen bei hohen ISO-Werten“ überflügelt die Z 5 jedenfalls locker APS-C-Kameras, die ebenso viel kosten. Hinzu kommt ein eindrucksvoller Dynamikumfang, vor allem die Tiefendynamik ist beachtlich. Da fällt es dann kaum ins Gewicht, dass die Z 5 eher konservativ belichtet, die Tiefen lassen sich in hohem Umfang aufziehen – entweder im Raw-Konverter oder gleich bei der Aufnahme via D-Lighting.
Mein Fazit
Mehr als die Z 5 braucht man in der Tat nicht, um gute Fotos aufzunehmen. Zumindest nicht, solange keine hohen Serienbildraten nötig werden, etwa bei Action-Fotos. Und für hochauflösende Videos mag ich die Z 5 ebenfalls nicht empfehlen, 1,7facher Crop bei 4K ist einfach nicht mehr zeitgemäß.
Wer auf 4K-Video und hohe Serienbildraten verzichten kann, der bekommt mit der Z 5 allerdings eine Kamera mit exzellentem Preis-/Leistungsverhältnis. Auch die beiden Kits können sich sehen lassen, wobei mir das Set mit dem Z 24-200 mm F4-6.3 VR besonders ans Herz gewachsen ist.
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Doch so gut die Z 5 auch sein mag – es gibt da noch eine andere 24-Megapixel-Kleinbildspiegellose für ein paar Euro mehr, die (fast) alles besser macht: die Nikon Z 6. Für rund 1500 Euro geht die Z 6 derzeit über die Ladentheke. Und obwohl die Z 6 bereits zwei Jahre alt ist und mittlerweile von der Z 6 II abgelöst wurde, hat sie der Z 5 vieles voraus: das robustere Gehäuse, eine viel höhere Serienbildrate, 4K-Video ohne Crop, einen moderneren Sensor in BSI-Bauweise, das Statusdisplay und so einiges mehr. Allerdings ist absehbar, dass die Z 6 bald aus dem Handel verschwinden wird. Und: das wirklich empfehlenswerte „Immerdrauf“ Z 24-200 mm F4-6.3 VR gibt es zur Z 6 nicht als vergünstigtes Kit-Objektiv.
PRO
- schneller AF, sicheres Tracking
- EVF mit hoher Auflösung
- zwei Schächte für SD-Karten
- hervorragende Bildqualität
- exzellentes Preis-/Leistungsverhältnis
CONTRA
- geringe Serienbildrate
- 4K-Video mit 1,7x Crop
- ab ISO 12.800 etwas hohes Bildrauschen
Technische Daten:Nikon Z 5
Typ | Spiegellose Systemkamera |
Bajonettanschluss | Nikon-Z-Bajonett |
Effektiver Bildwinkel | DX |
Bildsensor | CMOS, 35,9 mm x 23,9 mm |
Gesamtpixelzahl | 24,93 Millionen |
Staubreduzierungssystem | Bildsensor-Reinigung, Referenzbild für Staubentfernungsfunktion (Software Capture NX-D erforderlich) |
Effektive Auflösung | 24,3 Millionen Pixel |
Bildgröße (in Pixel) | FX-Format (36 x 24): (L) 6016 × 4016 (24,2 Millionen), (M) 4512 × 3008 (13,6 Millionen), (S) 3008 × 2008 (6,0 Millionen). DX-Format (24 x 16): (L) 3936 × 2624 (10,3 Millionen), (M) 2944 × 1968 (5,8 Millionen), (S) 1968 × 1312 (2,6 Millionen). 1:1-Format (24 x 24): (L) 4016 × 4016 (16,1 Millionen), (M) 3008 × 3008 (9,0 Millionen), (S) 2000 × 2000 (4,0 Millionen). Seitenverhältnis 16:9 (36 x 20): (L) 6016 × 3384 (20,4 Millionen), (M) 4512 × 2536 (11,4 Millionen), (S) 3008 × 1688 (5,1 Millionen). Während einer Filmaufzeichnung mit einer Bildgröße von 3840 × 2160 aufgenommene Fotos: 3840 × 2160. Während einer Filmaufzeichnung mit anderen Bildgrößen aufgenommene Fotos: 1920 × 1080 |
Datenspeicherung – Dateiformat | NEF (RAW): 12 oder 14 Bit (verlustfrei komprimiert oder komprimiert). JPEG: JPEG-Baseline-Komprimierung, Qualitätsstufen: »JPEG Fine« (ca. 1:4), »JPEG Normal« (ca. 1:8) und »JPEG Basic« (ca. 1:16), Komprimierungseinstellungen »Einheitliche Dateigröße« und »Optimale Bildqualität« sind verfügbar. NEF (RAW)+JPEG: Duales Dateiformat (jedes Foto wird sowohl im NEF-(RAW-)Format als auch im JPEG-Format gespeichert.) |
Picture-Control-System | Konfigurationen »Automatisch«, »Standard«, »Neutral«, »Brillant«, »Monochrom«, »Porträt«, »Landschaft« und »Ausgewogen«; Kreative Picture-Control-Konfigurationen (»Traum«, »Morgen«, »Pop«, »Sonntag«, »Düster«, »Dramatisch«, »Stille«, »Verblichen«, »Melancholisch«, »Rein«, »Jeans«, »Spielzeug«, »Sepia«, »Blau«, »Rot«, »Pink«, »Holzkohle«, »Graphit«, »Binär«, »Ruß«); bestimmte Picture-Control-Konfigurationen können angepasst werden; Speicher für benutzerdefinierte Picture-Control-Konfigurationen |
Datenspeicherung – Speichermedien | SD, SDHC (UHS-II-kompatibel), SDXC (UHS-II-kompatibel). Zwei SD-Kartenfächer (Secure Digital). Die Karte in Fach 2 kann als Reserve oder für Sicherungskopien verwendet werden, aber auch zur getrennten Speicherung von NEF-(RAW-) und JPEG-Dateien bei Verwendung des dualen Dateiformats. Bilder können von einer auf die andere Speicherkarte kopiert werden. |
Dateisystem | DCF 2.0, Exif 2.31 |
Sucher | Elektronischer 1,27-cm-(0,5-Zoll-)OLED-Sucher mit ca. 3,69 Millionen Bildpunkten (Quad VGA), Farbabgleich sowie automatischer und 11-stufiger manueller Helligkeitssteuerung |
Bildfeldabdeckung | ca. 100 % (vertikal und horizontal) |
Vergrößerung | ca. 0,8-fach (50-mm-Objektiv, Fokuseinstellung auf unendlich und –1.0 dpt) |
Lage der Austrittspupille | 21 mm (bei –1,0 dpt, ab Mitte der Okularlinsenoberfläche) |
Dioptrienanpassung | –4 bis +2 dpt |
Augensensor | Automatische Umschaltung zwischen Monitor und Sucher |
Kompatible Objektive | NIKKOR-Objektive mit Z-Bajonett, NIKKOR-Objektive mit F-Bajonett bei Verwendung eines Bajonettadapters (Funktionseinschränkungen möglich) |
Verschlusstyp | Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender mechanischer Schlitzverschluss, Verschluss mit elektronischem ersten Vorhang, elektronischer Verschluss |
Belichtungszeit | 1/8000 bis 30 s (Schrittweite: 1/3 oder 1/2 LW), Langzeitbelichtung (B), Langzeitbelichtung (T), X200 |
Blitzsynchronzeit | X = 1/200 s, der Blitz wird mit einer Verschlusszeit von 1/200 s oder länger synchronisiert, Unterstützung der automatischen FP-Kurzzeitsynchronisation |
Aufnahmebetriebsarten | Einzelbild (S), Serienaufnahme langsam (CL), Serienaufnahme schnell (CH), Selbstauslöser |
Bildrate | Serienaufnahme langsam (CL): ca. 1 bis 4 Bilder/s. Serienaufnahme schnell (CH): ca. 4,5 Bilder/s (maximale Bildrate, gemessen unter von Nikon festgelegten Prüfbedingungen) |
Selbstauslöser | Vorlaufzeit von 2, 5, 10 oder 20 s; Aufnahme von 1 bis 9 Bildern in Intervallen von 0,5, 1, 2 oder 3 s |
Belichtungsmessung | TTL-Belichtungsmessung mittels Bildsensor |
Messsystem | Matrixmessung. Mittenbetonte Messung: Messschwerpunkt mit einer Gewichtung von 75 % in einem 12-mm-Kreis in der Mitte des Bildfelds, optional Integralmessung mit einheitlicher Gewichtung über das gesamte Bildfeld. Spotmessung: Belichtungsmessung in einem Kreisfeld (Durchmesser: 4 mm, entspricht einer Bildfeldabdeckung von 1,5 %) an der Position des gewählten Fokusmessfelds. Lichterbetonte Messung |
Messbereich (bezogen auf ISO 100 bei 20 °C und Objektivlichtstärke von 1:1,4) | –3 bis +17 LW (ISO 100, Objektiv mit Lichtstärke 1:2,0, 20 °C) |
Belichtungssteuerung | Automatisch, Programmautomatik (P) mit Programmverschiebung, Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A), manuelle Belichtungssteuerung (M), Benutzereinstellungen (U1, U2, U3) |
Belichtungskorrektur | –5 bis +5 LW, Schrittweite 1/3 oder 1/2 LW, verfügbar in den Modi P, S, A und M |
Belichtungsmesswertspeicher | Speichern des gemessenen Lichtwerts |
ISO-Empfindlichkeit | ISO 100 bis 51 200 in Schritten von 1/3 oder 1/2 LW, Einstellmöglichkeit auf ca. 0,3, 0,5, 0,7 oder 1 LW (entspricht ISO 50) unter ISO 100 oder auf ca. 0,3, 0,5, 0,7 oder 1 LW (entspricht ISO 102 400) über ISO 51 200; ISO-Automatik verfügbar |
Active D-Lighting | Automatisch, Extrastark, Verstärkt, Normal, Moderat und Aus |
Mehrfachbelichtung | Addieren, Durchschnitt, Aufhellen, Abdunkeln |
Weitere Optionen | HDR (High Dynamic Range), Flimmerreduzierung beim Fotografieren |
Autofokus | Hybrid-AF (Phasen- und Kontrasterkennung) mit Fokus-Assistent |
Messbereich | –3 bis +19 LW³. Ohne »Autofokus mit wenig Licht«: –2 bis +19 LW |
Fokussierung | Einzelautofokus (AF-S), kontinuierlicher Autofokus (AF-C), permanenter Autofokus (AF-F, nur im Filmmodus verfügbar), prädiktive Schärfenachführung. Manuelle Fokussierung (M): Die Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe kann verwendet werden. |
Fokusmessfelder | 273 (Anzahl der im Fotomodus verfügbaren Fokusmessfelder, wenn die Einzelfeldsteuerung als AF-Messfeldsteuerung und FX als Bildfeld gewählt sind) |
AF-Messfeldsteuerung | Nadelspitzen-Messfeld, Einzelfeldsteuerung und dynamische Messfeldsteuerung (Nadelspitzen-Messfeld und dynamische Messfeldsteuerung nur im Fotomodus); großes Messfeld (S), großes Messfeld (L), automatische Messfeldsteuerung |
Fokusspeicher | Speichern des Fokus durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt (Einzelautofokus/AF-S) oder durch Drücken auf die Mitte des Sub-Wählers |
Bildstabilisator Kamera | Sensor-Shift-VR (Bildstabilisator mit beweglichem Bildsensor; Verwacklungskompensation in 5 Achsen) |
Bildstabilisator Objektiv | Bildstabilisator mit beweglicher Linsengruppe (VR-Objektive) |
Blitzsteuerung | TTL: i-TTL-Blitzsteuerung, i-TTL-Aufhellblitz für Matrixmessung, mittenbetonte Messung und lichterbetonte Messung, i-TTL-Standardaufhellblitz bei Spotmessung |
Blitzsteuerungsmodi | Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang, Langzeitsynchronisation, Reduzierung des Rote-Augen-Effekts, Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, Aus |
Blitzbelichtungskorrektur | –3 bis +1 LW in Schritten von 1/3 oder 1/2 LW, verfügbar in den Modi P, S, A und M |
Blitzbereitschaftsanzeige | Leuchtet, sobald das optionale Blitzgerät vollständig aufgeladen ist, blinkt nach einer Blitzauslösung mit voller Leistung zur Warnung vor Unterbelichtung |
Zubehörschuh | Normschuh (ISO 518) mit Synchronisations- und Datenkontakten sowie Sicherungspassloch |
Nikon Creative Lighting System | i-TTL-Blitzsteuerung, Advanced Wireless Lighting mit Funksteuerung, Advanced Wireless Lighting mit optischem Signal, Einstelllicht, Blitzbelichtungsspeicher, Farbtemperaturübertragung, automatische FP-Kurzzeitsynchronisation, integrierte Blitzgerätesteuerung |
Weißabgleich | Automatik (3 Optionen), Auto-Tageslicht, Direktes Sonnenlicht, Bewölkter Himmel, Schatten, Kunstlicht, Leuchtstofflampe (7 Optionen), Blitzlicht, Farbtemperatur auswählen (2500 bis 10 000 K), Eigener Messwert (bis zu sechs Werte können gespeichert werden), alle außer »Farbtemperatur auswählen« mit Feinabstimmung |
Belichtungsreihentypen | Belichtung und/oder Blitzbelichtung, Weißabgleich, ADL |
Video – Belichtungsmessung | TTL-Messung mittels Kamerabildsensor |
Video – Messsystem | Matrixmessung, mittenbetonte oder lichterbetonte Messung |
Video – Bildgröße (Pixel) und Bildrate | 3840 × 2160 (4K UHD): 30p (progressiv)/25p/24p. 1920 × 1080: 60p/50p/30p/25p/24p |
Video – Dateiformat | MOV, MP4 |
Video – Videokomprimierung | H.264/MPEG-4 Advanced Video Coding |
Video – Audioaufnahmeformat | Lineare PCM (für Filme, die im MOV-Format aufgenommen wurden), AAC (für Filme, die im MP4-Format aufgenommen wurden) |
Video – Tonaufzeichnungsgerät | Integriertes Stereomikrofon oder externes Mikrofon mit Dämpfungsoption, Empfindlichkeit einstellbar |
Belichtungskorrektur | –3 bis +3 LW in Schrittweiten von 1/3 oder 1/2 LW, verfügbar in den Modi P, S, A und M |
Video – ISO-Empfindlichkeit | M: Manuelle Auswahl (ISO 100 bis 25 600 in Schritten von 1/3 oder 1/2 LW); ISO-Automatik (ISO 100 bis 25 600) mit auswählbarer Obergrenze. P, S, A: automatische Steuerung der ISO-Empfindlichkeit (ISO 100 bis 25 600) mit auswählbarer Obergrenze. Automatisch: ISO-Automatik (ISO 100 bis 25 600) |
Video – Active D-Lighting | Optionen »Gemäß Fotoeinstellungen«, »Extrastark«, »Verstärkt«, »Normal«, »Moderat« und »Aus« |
Video – Weitere Optionen | Aufnahme von Zeitrafferfilmen, elektronischer Bildstabilisator, Zeitcodes |
Monitor | Neigbarer TFT-LCD-Touch-Monitor mit ca. 1,04 Millionen Bildpunkten, einer Bilddiagonalen von 8 cm (3,2 Zoll), 170° Betrachtungswinkel, ca. 100 % Bildfeldabdeckung, Farbabgleich und 11-stufiger manueller Helligkeitssteuerung |
Wiedergabe | Einzelbildwiedergabe und Bildindex (4, 9 oder 72 Indexbilder oder Kalender), Wiedergabe mit Ausschnittsvergrößerung, Ausschnittsvergrößerungsfreistellung, Filmwiedergabe, Diaschau für Fotos und/oder Videos, Histogramm-Anzeige, Anzeige der Lichter, Bildinformationen, Positionsdatenanzeige, automatischer Bildausrichtung und Bildbewertung |
USB | Typ-C-Buchse (SuperSpeed-USB), direkte Verbindung mit integriertem USB-Anschluss empfohlen |
HDMI-Ausgang | HDMI-Anschluss (Typ C) |
Audioeingang | 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo, mit Stromversorgung) |
Audioausgang | 3,5-mm-Klinkenbuchse (Stereo) |
Zubehöranschluss | Integriert (für Kabelfernauslöser MC-DC2 und andere optionale Zubehörkomponenten) |
Wi-Fi (Wireless LAN) – Standards | IEEE 802.11b/g/n |
Wi-Fi (Wireless LAN) – Frequenzen | 2412 bis 2462 MHz (Kanal 11) |
Maximale Ausgangsleistung Wi-Fi (Wireless-LAN) | 0,7 dBm |
Wi-Fi (Wireless LAN) – Sicherheit | Offenes System, WPA2-PSK |
Bluetooth-Standards | Bluetooth-Spezifikation 4.2, Bluetooth: 2402 bis 2480 MHz, Bluetooth Low Energy: 2402 bis 2480 MHz, Bluetooth: –4,8 dBm, Bluetooth Low Energy: –6,3 dBm, Reichweite: ca. 10 m⁶ |
Akkus/Batterien | Ein Lithium-Ionen-Akku vom Typ EN-EL15c⁷ |
Multifunktionshandgriff | Akkupack MB-N10 (separat erhältlich), nimmt zwei Akkus vom Typ EN-EL15c⁸ auf |
Netzadapter | Netzadapter EH-7P mit Akkuladefunktion (separat erhältlich); Netzadapter EH-5d/EH-5c/EH-5b (erfordert Akkufacheinsatz EP-5B; separat erhältlich) |
Stativgewinde | 1/4 Zoll (ISO 1222) |
Abmessungen (H x B x T) | ca. 100,5 × 134 × 69,5 mm |
Gewicht | ca. 675 g mit Akku und Speicherkarte, jedoch ohne Gehäusedeckel; ca. 590 g (nur Kameragehäuse) |
Betriebsbedingungen – Temperatur | 0 °C bis 40 °C |
Betriebsbedingungen – Luftfeuchtigkeit | bis 85 % (nicht kondensierend) |
Mitgeliefertes Zubehör | Gehäusedeckel BF-N1, Gummi-Okularabschluss DK-29 (bei Auslieferung an der Kamera angebracht), Lithium-Ionen-Akku EN-EL15c mit Akku-Schutzkappe, Akkuladegerät MH-25a (mit Netzsteckeradapter oder Netzkabel, Typ und Format variieren je nach Verkaufsland oder -region), Trageriemen AN-DC19, USB-Kabel UC-E24, Abdeckung des Zubehörschuhs BS-1 |
Lieber Martin,
Danke für den Artikel. Ich bin mir gerade am überlegen auf spielgellos zu wechseln, bin aber eigentlich sehr mit meiner D850 zufrieden. Was würdest du mir vorschlagen?
Bin gespannt auf deine Antwort.
Lieber Gruss
Dan
Individuelle Kaufberatung können wir leider nicht leisten. Sorry.