Aus der Gesellschaft Deutscher Tierfotografen (GDT) ist die Gesellschaft für Naturfotografie (GDT) geworden. Damit will der Verein der Tatsache Rechnung tragen, dass das Themenspektrum längst nicht mehr nur die klassische Tierfotografie umfasst. Und international vernetzt sei man zudem, teilt die neue GDT mit.

Pressemitteilung der GDT (Gesellschaft für Naturfotografie e.V.):

Die GDT beschließt Namensänderung und bleibt die GDT
GDT (Gesellschaft für Naturfotografie) e.V.

In ihrer fast 50-jährigen Geschichte hat sich die gemeinnützige GDT (Gesellschaft für Naturfotografie) in vielfältiger Weise entwickelt. Gegründet wurde sie am 3. April 1971 von einer kleinen Gruppe von Fotografen im Wildpark Hellenthal in der Eifel. Diese Fotografen vereinte eine gemeinsame Leidenschaft: Tiere in freier Wildbahn zu fotografieren. Hierbei ging es vor allem um jagdbares Wild.

In den vergangenen fast fünf Jahrzehnten entwickelte sich die GDT von einer kleinen, auf die Tierfotografie fixierten Interessengemeinschaft zu Europas führender Gesellschaft für Naturfotografie.

In Deutschland sind viele ihrer Mitglieder in den 15 Regionalgruppen engagiert. Hinzu kommen (neben zahlreichen Mitgliedern im nicht deutschsprachigen Ausland) eine überregionale Jugendgruppe sowie die Regionalgruppe Schweiz. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, um gemeinsam zu fotografieren, ihr fotografisches Fachwissen zu erweitern, zu diskutieren, gemeinsam Vorträge anzuschauen, ihre Bildsprache zu verbessern oder auch, um Ausstellungen, Buchprojekte oder Multimedia-Shows umzusetzen.

Inhaltlich blieb die GDT über die Jahre nicht bei der klassischen Tierfotografie stehen. Neue fotografische Herangehensweisen kamen hinzu: Landschaften, Pflanzen, Details, abstrakte Motive und das Konfliktfeld Mensch und Natur bereicherten die Palette naturfotografischer Stilrichtungen.

Es ist unvorstellbar, dass die GDT heute so groß, aktiv und vital wäre, wenn sie sich nicht über die Jahre hinweg verändert hätte. Dabei wird die GDT nicht durch eine bedingungslose Hingabe an den Zeitgeist getragen. Es ist eine einzigartige Kombination von einer auf Werten beruhenden Haltung zur Naturfotografie, gepaart mit Offenheit für neue Entwicklungen, Perspektiven und Sichtweisen. Diese ausbalancierte Verbindung von konservativen und progressiven Werten hat die Gesellschaft dorthin gebracht, wo sie heute steht. Die GDT ist dabei international stark vernetzt und bündelt Wissen und Erfahrungen rund um die Bereiche authentische, dokumentarische und ästhetische Naturfotografie und Naturschutz gleichermaßen.

Der Name Gesellschaft Deutscher Tierfotografen ist vor diesem Hintergrund längst überholt. Mit der Änderung des Namens in Gesellschaft für Naturfotografie erfolgte nun eine Anpassung an die Realität. Auch in ihren Publikationen und Veranstaltungen spiegelt sich die Namensgebung seit vielen Jahren wider, z.B. Internationales Naturfotofestival oder im Namen des Mitgliedermagazins ForumNaturfotografie.

Am 27. April 2019 hat die Mitgliederversammlung die Änderung des Vereinsnamens auf GDT (Gesellschaft für Naturfotografie) e.V. beschlossen. „Diese Namensänderung ist nun auch von rechtlicher Seite abgeschlossen. Die Eintragung ins Vereinsregister mit unserem neuen Namen ist erfolgt, ab sofort sind wir die Gesellschaft für Naturfotografie“, so GDT Präsident Stephan Fürnrohr.

Mit der Beibehaltung des Kürzels GDT zollt der Verein zum einen seinen Wurzeln Respekt. Zum anderen ist diese Abkürzung unter den Naturfotografen im In- und Ausland seit Jahrzehnten etabliert und gleichermaßen stark wie positiv besetzt.