Canon reaktiviert eine Idee aus den 90ern +++ Fujifilm: Was wird aus der modularen GFX? +++ Nikon: Unbekannter Akku nährt Hoffnung auf neue Edel-Kompakte +++ Sony: So könnte der clevere China-Akku aussehen
Canon arbeitet an einem System, bei dem sich das gewünschte AF-Feld durch einen Blick in den Sucher auswählen lässt. Das geht aus einem Patent hervor, das kürzlich in Japan veröffentlicht wurde, und das jetzt fotointern entdeckt hat. Neu ist die Idee nicht: bereits 1992 hat sie Canon mit dem „Eye Control“-Autofokus in der EOS 5 umgesetzt. Auch am Prinzip von damals hat sich wenig geändert: Zwei Infrarot-LED beleuchten das Auge, ein Bildsensor erkennt anhand der Stellung der Pupille die Blickrichtung. Allerdings muss das System heute weitaus genauer arbeiten als zu Zeiten einer EOS 5, die mit gerade einmal fünf AF-Sensoren ausgestattet war. Anders als damals auch: die Patentschrift bezieht sich auf eine Spiegellose, nicht auf eine SLR.
Dass Fujifilm eine modulare GFX plant, macht in den vergangenen Tagen erneut die Runde. Befeuert wird das Gerücht von technischen Zeichnungen der Kamera, die in fernöstlichen Netzwerken aufgetaucht sind. Substantiell Neues ergibt sich aus den Illustrationen indes nicht. Vor allem bringen sie keine Antwort auf die drängende Frage: Wird Fujifilm eine modulare GFX bringen oder nicht?
Entwickelt Nikon entgegen seiner ursprünglichen Absage heimlich doch eine Edelkompakte à la DL? Nikon hatte die DL-Serie ja vor rund 2,5 Jahren beerdigt, bevor die Kameras überhaupt auf den Markt gekommen sind. Jetzt wurde bekannt, dass Nikon Russland eine Kamera registriert hat, die einen Akku vom Typ EN-EL25 erhält. Diesen Akkutyp gibt es
bislang nicht. Folgt seine Bezeichnung der bei Nikon üblichen Nomenklatur, wäre der EN-EL 25 etwas größer als ein EN-EL24, der in der Nikon 1 J5 zum Einsatz kam – und würde damit prima in eine 1-Zoll-Kompakte passen.
Für Sony-Kameras könnte es bald einen intelligenten Akku geben. Nicht von Sony selber, sondern vom chinesischen Hersteller Nitecor. Der stellt auf seiner Webseite einen NFZ100-Clone vor (für Alpha 7 III, 7R III, 7R IV und 9), der es in sich hat. So lässt sich der Akku beispielsweise via App auf dem Smartphone überwachen und liefert Daten über seinen aktuellen Ladezustand, die Anzahl der Ladezyklen oder den momentanen Stromverbrauch. Sogar ein Firmware-Update der Akkus soll möglich sein. Schade nur, dass es bislang keine Informationen gibt, wann und zu welchem Preis der Akku erhältlich sein wird.
Der Augen-AF ist klasse! Aus diesem Grund habe ich meine EOS 30V noch nicht hergegeben. Das wäre seit langem mal wieder etwas, was Canon-Kameras interessant machen könnte.
Hatte ebenfalls eine 30V. Auch mit Brille funktionierte der augengesteuerte AF gut. Ist mir unverständlich, dass er lange Zeit nicht mehr eingesetzt worden war.
Das mit dem Sonyakku von Nitecore ist längst bei allen Notebookakkus gang und gäbe, es ist nur konsequent wenn das endlich mal bei den Kameras einzug halten würde …..
Ich kenne eigentlich nur drei Zustände beim Akku:
Geladen, leer und kaputt.
Ich gebe zu, dass der vorige Kommentar ziemlich witzig ist.
Wer jedoch auf diesem Kenntnisstand verharrt, wird dem dritten Zustand unnötig oft begegnen.
Ja ein Akku der dauernd mittels Bluetooth und eigenem Mikroprozessor seinen Ladezustand in den Äther sendet ist bestimmt ausfallsicherer….
Es gibt noch einen vierten Aggregatszustand:: Zuhause vergessen ;-))