Apple hat heute in New York seine neuesten Macs und iPads vorgestellt. Runderneuert werden das MacBook Air, der Mac mini und das iPad Pro. Kein Wort gab es zum neuen Mac Pro, der für Anfang nächsten Jahres erwartet wird. Für das MacBook Pro kündigt Apple eine neue Grafikoption an.

Zur heutigen Neuheitenschau hatte Apple nach New York eingeladen. Diesmal stand nicht das iPhone im Vordergrund, sondern Rechner und Tabletts.

MacBook Air

Das neue MacBook Air erhält ein 13,3-Zoll-Retina-Display mit über vier Millionen Pixel Auflösung, UBS-C-Buchsen und Touch-ID (jedoch keine Touch-Bar). Angetrieben wird es von Core-i5-Prozessoren der achten Generation mit zwei Kernen, ihnen stehen bis zu 16 GB Arbeitsspeicher zur Seite. Als Massenspeicher dienen SSDs mit einer Kapazität von 128 GB bis 1,5 GB. Vom aktuellen MacBook Pro übernimmt es die nicht immer beliebte Butterfly-Tastatur.

MacBook-Air

Das neue MacBook Air erfüllt auf den ersten Blick alle Erwartungen, die die Apple-Fan-Gemeinde in das Update gesetzt hat. Nicht nur die Ausstattung ist zeitgemäß aktualisiert worden, das Sub-Notebook wurde auch abermals flacher und leichter (rund 1,25 Kilo). Das MacBook Air kann ab sofort vorbestellt werden, verfügbar ist es ab 7. November. Die Preise beginnen bei 1349 Euro.

Mac mini

Nach vier Jahren aktualisiert Apple den Mac mini. Er soll bis zu fünfmal schneller sein als der in Jahre gekommene Vorgänger. Dazu bei tragen maximal 64 GB Arbeitsspeicher, Sechskern-CPU und bis zu 2 TB SSD. Die Basiskonfiguration mit 8 GB RAM, Core i3-Prozessor und 128 GB Massenspeicher soll 899 Euro kosten.

Mac mini

iPad pro

Auch das iPad Pro hat Apple runderneuert. Es kommt jetzt in zwei Größen mit 11 Zoll und 12,9 Zoll Bildschirmdiagonale. Das bisherige 10,5-Zoll-Modell bleibt weiterhin im Angebot.

iPad-Pro

Apple-Chef Tim Cook präsentiert das neue iPad Pro.

Neu sind aber nicht nur die größeren Displays. Apple integriert die Technik der neuesten iPhones ins iPad Pro, also zum Beispiel Face ID und USB-C statt Lightning-Schnittstelle. Hinzu kommen ein „A12X Bionic“-Prozessor, der laut Apple in Verbindung mit dem aktuellen iOS 12 die meisten Notebook-Prozessoren überflügeln soll. Apple demonstrierte die Leistungsfähigkeit der neuen Modelle mit Photoshop, das auf dem iPod Pro ähnlich flüssig wie auf einem PC läuft.

Die neuen iPads Pro werden mit Speicherkapazitäten von 64 GB bis 1 TB in Silber und Spacegrau erhältlich sein. Die Preise starten bei 879 Euro für das 11-Zoll-Modell und 1099 Euro für das 12,9-Zoll iPad Pro (jeweils ohne LTE). Das vollausgestattete 12,9-Zoll-Modell (1 TB Speicher und LTE) kommt auf rund 2100 Euro

Neue Grafikoption für MacBook Pro

Für die aktuellen MacBook Pro bietet Apple jetzt die „Radeon Pro Vega“-Grafik als Option an. Damit soll die Grafikleistung der Geräte um bis zu 60 Prozent gesteigert werden. Welchen Aufpreis die neue Grafik-Option kosten soll, teilt Apple noch nicht mit.