Das Restrukturierung bei Nikon Imaging greift offenbar, die Kamerasparte hat das erste Quartal des aktuellen Geschäftsjahres mit einem überraschend hohen Gewinn abgeschlossen. Dazu beigetragen hat die weiterhin sehr hohe Nachfrage nach der D850. Zukünftig soll der operative Gewinn trotz rückläufiger Umsätze steigen.
Bei Nikon brechen weiterhin die Verkäufe ein. Bei den Kompakten erwartet Nikon für das Geschäftsjahr 2019 (endet am 31. März) einen Rückgang um 32 Prozent, bei den DSLR von zwölf Prozent. Entsprechend düster sieht auch die Umsatzprognose aus: Statt 361 Milliarden Yen in 2018 rechnet Nikon für 2019 nur noch mit 320 Milliarden Yen (-11%) Umsatz.
Erfreulich ist aber, dass unter Strich wieder mehr Geld in der Kasse von Nikon bleibt. Im jetzt abgeschlossenen ersten Quartal konnte Nikon Imaging den operativen Gewinn um fast fünf Prozent steigern. Die ordentliche Gewinnsteigerung beschert Nikon jetzt eine Umsatzrendite von sehr guten 15,7%.
Für den Gewinnschub sorgt allem die D850, deren Absatz Nikons Erwartungen weltweit übertroffen hat und weiterhin sehr stark nachgefragt wird. Aber auch die im Zuge der Restrukturierung beschlossenen Sparmaßnahmen haben zur Gewinnsteigerung beigetragen. Ausdrückölich erwähnt wird im Quartalsbericht die kommende Kleinbild-Spiegellose, die Nikon nachhaltig in die Erfolgsspur zurückbringen soll.
Allen Schwarzmalern zum Trotz, dass freut mich außerordentlich!
Ein Dämpfer für alle Stimmungsmacher, viel Erfolg Nikon, vor allem mit dem neuen System.
Freut mich auch als Nicht-Nikonian. Frei nach Bernhard Grzimek: "Nikon darf nicht sterben".
Kein Wunder, dass der "Gewinn" gestiegen ist, hat man doch das R&D-Personal kräftig reduziert und einec Fabrik geschlossen. Auf die Neuentwcklung scheint Nikon nicht allzuviel Hoffnung zu setzen, höchstens auf einen Kannibalisierungseffekt des Portfolios. Man kann sich die eigene Zukunft auch wegrationalisieren…