Kodak Alaris bringt den Farbnegativfilm Kodak Professional Pro Image 100 im Kleinbildformat jetzt auch nach Europa. Er soll noch im Juni 2018 im Päckchen à fünf Filmrollen erhältlich sein, einen Preis teilt der Hersteller nicht mit.
Pressemitteilung der Kodak Alaris Inc.:
Kodak Alaris bringt den KODAK PROFESSIONAL PRO IMAGE 100 nach Europa
Der KODAK PROFESSIONAL PRO IMAGE 100 ist ein Farbnegativ-Film in Kleinbildformat, der durch sein ausdrucksstarkes Farbspektrum überzeugt und insbesondere Hauttöne sehr natürlich wiedergibt. Weiterhin bietet der Film eine hohe Schärfe, welche ihn ideal für Abzüge und Vergrößerungen macht. Der Kodak Professional Pro Image 100 ist wie gemacht für Anwender, die gerne neue Filme ausprobieren und offen sind, ihr Filmportfolio zu erweitern. Aufgrund seiner vielfältigen Einsatzbereiche, beispielsweise für Portraitaufnahmen, Hochzeiten und andere gesellschaftliche Events, ist er besonders bei professionellen Fotografen äußerst beliebt.
„Wir haben während der Testphase in England von den Nutzern ein solch positives Feedback zum Film erhalten, dass uns die Entscheidung sehr einfach fiel. Es freut uns ausgesprochen, dass wir den Kodak Professional Pro Image 100 nun auch auf dem europäischen Markt anbieten“, erklärt Andrew Church, P&OS and Film Capture Product Manager EAMER von Kodak Alaris.
Der Kodak Professional Pro Image 100 ist als 35mm Kleinbildfilm in einer Packungsgröße von 5 Filmrollen ab Juni 2018 bei allen Händlern in Europa, welche Kodak Professional Filme anbieten, erhältlich.
Von einem Film, der den Begriff 'Professional' im Namen trägt, erwarte ich Mittelformat- (120er Film) und Grossformat-Konfektionen, d.h. die gleiche Sortimentsbreite wie derzeit beim Portra. 35mm-Film ist Spielzeug für den Hobbybereich, nicht mehr. Schade, so wird der Portra weiterhin die erste Wahl professioneller Fotografen bleiben.
Übrigens wäre es schön gewesen, die Unterschiede zwischen dem Portra 160 und dem Pro Image 100 darzustellen.
Es wurden wunderschöne, bewegende und ikonische Aufnahmen im Kleinbild festgehalten.
Warscheinlich die meisten die sich ins kollektive Gedächtnis gesetzt haben.
Im Grunde haben sie recht, größere Formate wären professionell, aber vielleicht kommen sie ja noch.
Sie können einem James Nachtwey ja mal erzählen dass er Hobbyfotografie betreibt.
Dazu wird es aber warscheinlich nie kommen.
Ich kenne Herrn Nachtwey nicht. Wahrscheinlich hat er im wahrsten Sinne des Wortes zu wenig Format… (damit war jetzt die Fläche gemeint)
Dann kennen Sie wahrscheinlich kaum Reportagefotografen der letzten 60 Jahre. Schade eigentlich für einen Fotografen. Bei mir jeder kennt ihn jeder Fotoazubi.
Nun, dass Kleinbildformat nur Hobbybereich ist, ist so ziemlicher Quatsch. ES kommt immer auf die Anwendungen an, der Portra und Ektar können ohne Probleme für hochwertige Bildbände eingesetzt werden. Natürlich ist es schön, wenn das gesamte Portfolio gedeckt wird, allerdings sehe ich den Pro Image in der Tat eher im Hobby-Bereich. Mich würde in der Tat die Auflösung und das Kontrastverhalten des Filmes interessieren. Ausprobieren werde ich ihn, auch, wenn der Portra 160 mein Favorit ist.
Der Fünfer-Pack wird im Online übrigens für 26,50 angeboten.
Ihre Meinung ist sehr verwirrend. 35mm ist Spielzeug?
Da fehlen mir glatt die Worte. Sowas habe ich noch nie gelesen……….
Für Grossformat-Fotografen ist 35mm Spielzeug, ob es Ihnen passt oder nicht.
Wahrscheinlich haben Sie noch nie mit einer GF gearbeitet, sonst würden Sie meine Aussage nachvollziehen können.
Jeder GF Fotograf den ich kenne, und ich gehöre dazu, weiß dass es für verschiedene fotografische Aufgaben die passenden Formate gibt. Für den eingefleischten Stilllifer wird nix über seine Sinar gehen mit der ich auch tagtäglich digital sowie analog arbeite. Wenn im eigenen kleinen Studio oder Wäldchen hinterm Haus der fotografische Horizont aufhört ist dass natürlich bedauerlich für einen Selbst aber dem Rest der Welt auch ziemlich egal. Wenn Hasselblad, Nikon, Canon, Leica und Co Spielzeug sind, bitte. Bei Ihnen ist Sport und Reportagefotografie per Definition wohl auch Kinderkram. "Nicht mal den Scheimpflug zwischen Demonstranten und Gummigeschoss gelegt, Amateur!".
Mein Ziel sind gute Bilder. Ihres auch?
„Wenn im eigenen kleinen Studio oder Wäldchen hinterm Haus der fotografische Horizont aufhört ist dass natürlich bedauerlich für einen Selbst aber dem Rest der Welt auch ziemlich egal.“
So ist es. Glücklicherweise ist der Tellerrand vieler Profis etwas flacher ausgelegt und sie nutzen je nach Anforderung vielfältigste Werkzeuge mit höchst unterschiedlichen Formaten (oder besser gesagt Auflösungen/Dynamikumfängen/Eigenschaften?) und sind auch nicht so einzementiert mit Analog/Digital.
Gleich kommt bestimmt noch ein Schwarzweiß-Fotograf daher für den Farbfilme Spielzeug sind – aller Formate.
Ich vermute, bei Ihnen ist während der fotografischen Ausbildung etwas schiefgelaufen. Als ich meine Ausbildung zum Fotografen gemacht habe, hat zwar meine Meisterin, Anfang der 2000er, den Schwerpunt schon auf Digital gesetzt, aber ich kann auch Großformat 8×10 bedienen, und stellen Sie sich vor, wir haben damals Diafilm benutzt und nicht gutmütigen SW-Film.
Jedes fotografisches Aufgabengebiet kann ein optimales Format erfordern. Wenn ich Sport, oder Vögel im Flug fotografiere, nehme ich meine Canon 1V mit modernsten EF-Objektiven, wenn ich Stillleben oder Landschaften fotografiere, nehme ich meine Mamiya 645 pro tl, und wenn ich Reproduktionen von Gemälden mache (ich bin auch Reprofotograf) nehmeich meine digitale 1D X II.
Man kann mit KB Dinge fotografieren die mit GF nicht möglich sind. Andersherum, man kann man mit GF Daguerreotypien etc. fotografieren, die mit anderen Systemen nicht möglich sind.
Absolute Meinungen, wie die ihrige, sind mir fremd. Aber wer bin ich der einem ausgeildeten GF-Fotografen etwas auf den Weg mitgeben will. Ich fotografiere ja nur mit kleinerem Format.
Die Film-Emulsion wird sich am ehemaligen "Kodak-Color-Gold" orientieren.
Ein Allround-Film, für Alltagssituationen.
Die Zusatzbezeichnung "Pro" dient offenbar der Verkaufsförderung.
Viel interessanter ist: Wo sind da die Unterschiede zum Ektar 100?! Oder haben sie dem Kind einfach nur einen neuen Namen gegeben?