Für Canon war 2017 ein gutes Jahr, auch für die Imaging-Sparte. Während das Gesamtunternehmen ein Umsatzplus von fast 20 Prozent verzeichnet, hat Canon Imaging 2017 immerhin noch 5,3 Prozent mehr umgesetzt als im Vorjahr. Dank neuer Kameramodelle will der Imaging-Bereich von Canon Umsatz und Gewinn im jetzt angelaufene Geschäftsjahr 2018 abermals steigern.

Von einer Krise der Kameraindustrie spricht man bei Canon nicht. Zwar hat die Imaging-Sparte 2017 etwas weniger Kamera ausgeliefert als im Jahr zuvor. Aber es waren etwas mehr als erwartet, der Umsatz ist um 5,3 Prozent auf 703 Milliarden Yen (5,2 Milliarden Euro) geklettert. Und was die Buchhalter besonders freuen wird: Der operative Gewinn wächst noch stärker, sodass Canon Imaging eine sehr gute Umsatzrendite von 15,5 Prozent erwirtschaftet.

Für das jetzt angelaufene Geschäftsjahr 2018 möchte Canon Imaging das Ergebnis nochmals verbessern. Und das mit gleichbleibenden Stückzahlen bei den Systemkameras und rückläufigem Absatz bei Kompaktkameras. Erreicht werden soll dies mit einem verstärkten Engagement im Bereich spiegelloser Systemkameras. Dieses Segment wird laut Canon dieses Jahr zweistellige Zuwachsraten aufweisen. Gut möglich also, dass von Canon in diesem Jahr noch mehrere neue Modelle der „EOS M“-Familie kommen werden.