Fotografieren Sie mit einer Großformat-Kameras? Dann sind Sie eingeladen, am ersten weltweiten Wettbewerb zur Großformat-Photographie teilzunehmen. Zu gewinnen gibt es unter anderem je zwei Kameras von Arca Swiss und Chamonix sowie Gerätschaften zur Filmentwicklung von Jobo. Einsendeschluss der Abzüge (Kontaktabzüge oder Vergrößerungen) ist der 31. Mai 2018.
Federführend für den jetzt gestarteten Wettbewerb zur Großformat-Photographie ist die Firma Jobo, Hersteller von Geräten zur Filmentwicklung und Distributor der Großformat-Kameras von Chamonix. Mit an Bord sind unter anderem der Schweizer Kamerahersteller Arca Swiss und Adox aus Berlin.
Teilnehmen kann jeder, der eine Aufnahme oder eine Miniserie aus bis zu drei Fotos mindestens im Format 4×5“ (und maximal 20×24“) einreicht. Eine Themenvorgabe gibt es nicht, der Wettbewerb läuft unter dem Motto „Open Genre“. Die hochkarätig besetzte Jury (unter anderem Bruce Barnbaum, USA; Feng Jiang Guo, China; Urs Bernhard, Schweiz) wählt dann sechs Finalisten. Zu gewinnen gibt es je zweimal eine 4×5 Camera von Arca Swiss, eine 8×10 Camera von Chamonix und ein Jobo CP-3 Processor. Zusätzlich erhält jeder Finalist ein ausgewähltes Set mit SPUR-Chemie und ADOX-Papier. Die Siegerehrung findet am 28. September im Rahmen der photokina 2018 statt.
Weitere Informationen bei Jobo artisan
Pressemitteilung der Jobo International GmbH:
Das „Who is Who“ der Photoindustrie ruft ersten weltweiten Großformat-Photowettbewerb aus
Fast alles, was Rang und Namen in der Großformat-Photoindustrie hat, tut sich zusammen, um das Kulturgut der analogen Großformatphotographie zu fördern, zu feiern und in die Zukunft zu tragen. Ausgelobt sind Sachpreise im Wert von über 20.000 EUR.
Bilder schaffen, Erinnerungen festhalten- dies hat schon immer eine entscheidende Rolle in der Geschichte der Menschheit gespielt. Wir Menschen haben schon lange gemalt, bevor wir das erste Wort geschrieben haben. Über Jahrhunderte entstanden Gemälde und Kunstwerke. Jedes ein Unikat. Oft über Wochen, Monate, oder gar Jahre erstellt. Seit der Entstehung der Photographie hat sich die Anzahl der Bilder schnell vervielfacht, im digitalen Zeitalter sogar exponentiell.
Was macht ein gutes Photo aus?
Ein gutes Photo kann prinzipiell digital oder analog aufgenommen werden. Entscheidend ist im Ergebnis nicht das Medium, sondern die Komposition, der Content, die Ausstrahlung des Bildes. Aber wie kommt es, dass unter den „Ikonen der Photographie“ fast nur Analogaufnahmen in den Sinn kommen? Liegt es nur an dem relativen Übermaß digitaler Aufnahmen – oder zwingt vielleicht gerade das handwerkliche Arbeiten mit Kameras, die manuell eingestellt werden, die Photographen dazu, viel bewusster die Bildkomposition schon vor der Aufnahme zu gestalten und gedanklich in 10 Grauzonen bis zum Print mit Silberhalogeniden ex ante einzufangen. Beim Arbeiten mit der Fachkamera kommen weitere Freiheitsgrade der perspektivischen Gestaltung und des Schärfeverlaufs hinzu. Ist dieser langsame Prozess des Gestaltens statt des „Knipsens“ aufgrund der Langsamkeit, des Innehaltens, nicht schon selbst fast ein Anhalten der Zeit? Das Photo selbst geht dann nur einen Schritt weiter und friert diese bereits verlangsamte Zeit ein – auf ein Bild – quasi forever. Forever, was ist das? Archivfest. Das war einmal eine conditio sine qua non für jeden guten Photographen und Printer. Heute zerlegen sich viele Bilder im digitalen Nirwana kaputter Festplatten, ohne jemals das Tageslicht gesehen zu haben. Selbst digitale Prints haben oft eine erstaunlich kurze Lebensdauer und verblassen, oder verfärben sich.
All diese Überlegungen haben uns bewogen, die künstlerische Dimension der analogen Photographie auf der technisch und handwerklich anspruchsvollsten Ebene gezielt zu fördern: Die Großformatphotographie. Hauptsponsoren sind CHAMONIX, JOBO und ARCA SWISS. Zu gewinnen sind 2 herausragende Field Cameras von CHAMONIX in 8×10“, 2 wunderschöne 4×5“ Kameras von ARCA SWISS, und von JOBO natürlich 2 CPP-3 Prozessoren mit Lift: Sachpreise, die in der Summe mehr als 20.000 EUR auf die monetäre Wage bringen. Die Kosten für das Zusammenkommen der weltweiten JURY für das Bestimmen der Finalisten wird zusätzlich durch die Co-Sponsoren finanziert: ADOX, GITZO, ILFORD, PHOTOKINA, RODENSTOCK, SPUR. Fast alles, was Rang und Namen hat, ruft gemeinsam diesen Großformat-Photowettbewerb ins Leben. Offizielle Pressepartner sind PROFIFOTO und PhotoKlassik.
Fast alles, was Rang und Namen in der Großformat-Photoindustrie hat, tut sich zusammen, um das Kulturgut der analogen Großformatphotographie zu fördern, zu feiern und in die Zukunft zu tragen. Ausgelobt sind Sachpreise im Wert von über 20.000 EUR.
Bilder schaffen, Erinnerungen festhalten- dies hat schon immer eine entscheidende Rolle in der Geschichte der Menschheit gespielt. Wir Menschen haben schon lange gemalt, bevor wir das erste Wort geschrieben haben. Über Jahrhunderte entstanden Gemälde und Kunstwerke. Jedes ein Unikat. Oft über Wochen, Monate, oder gar Jahre erstellt. Seit der Entstehung der Photographie hat sich die Anzahl der Bilder schnell vervielfacht, im digitalen Zeitalter sogar exponentiell.
Bei so viel prominenter Industrie braucht es gute, vielleicht auch prominente Photographen in der JURY. Aus den USA ist Bruce Barnbaum dabei, einer der bedeutendsten Autoren über Photographie. Barnbaum hat sich intensiv mit Ansel Adams beschäftigt und über Jahrzehnte das Arbeiten mit Fachkamera und Dunkelkammer betrieben. Aus DEUTSCHLAND wurde Detlef Grosspietsch berufen, der auf der Basis der handwerklichen Ausbildung zum Photographenmeister und einem zusätzlichen Studium als Photoingenieur seine Expertise über Jahrzehnte als Profiphotograph entwickelt hat und eng mit Hause JOBO zusammenarbeitet. Aus CHINA ist FENG JIAN GUO dabei, einer der bekanntesten Photographen Chinas, der sowohl mit über 30 Einzelausstellungen weltweit wie mit seiner Professur für Photographie an der renommierten Tsinghua Universität (Academy of Arts & Design) in China eine photographische Referenz ist. Aus BERLIN ist Stefan Maria Rother in der Jury. Rother wurde nach seinem Studium der Photographie in New York als freischaffender Photograph tätig, lehrt derzeit u.a. an der Kunsthochschule Berlin-Wannsee und ist bereits gefragter Juror für Photographie mit künstlerischem Anspruch (Kurator Kölner Liste). Abschließend wird die Jury durch Urs Bernhard mit gleich zwei weiteren Ländern verstärkt, denn Bernhard ist Schweizer und lebt in Schweden. Sich selbst beschreibt er als Photograph, Filmemacher und Autor zugleich. Mit seiner Expertise, sei es in Fashion Photography aber auch Landschaftsphotographie, wird er die Jury optimal ergänzen.
Für den Start des Großformat-Photowettbewerbs wird bewusst darauf verzichtet, das Genre festzulegen: Ob Landschaft, Architektur, Still Life, Portrait, People oder Contemporary – teilnehmen können weltweit alle Großformatphotographen, die von der Aufnahme (mit 4×5“ bis 20×24“ Kamera) bis zum Print analog arbeiten. Einsendeschluss ist der 31. Mai 2018. Die JURY wird im Juni tagen – im Juli werden die Finalisten bekanntgegeben. Der Wettbewerb wird mit der Preisverleihung auf der PHOTOKINA 2018 seinen krönenden Abschluss finden. Seien Sie dabei! Gestalten Sie ein analoges Photokunstwerk – und senden Sie es an JOBO artisan, Kölner Str. 58a, 51645 Gummersbach, Germany. Alle Industriepartner wünschen den Teilnehmern viel Spaß, Passion, und Erfüllung durch die Teilnahme an diesem einzigartigen Großformat-Photowettbewerb. Weitere Details finden Sie unter www.largeformatphotocontest.com.
Sehr gute Idee! Das ist endlich einmal (Rück)Besinnung auf echte Werte, weil es hier auf das handwerkliche und gestalterische Können ankommt.