Photomatix von HDRsoft für Linux hat ein kostenloses Update auf Version 1.1 erhalten. Die auch auf Deutsch erhältliche HDR-Software kommt nun mit noch mehr Presets, kann fotorealistische wirkende HDR-Bilder erzeugen (siehe unser Titelbild) und vieles mehr. Photomatix für Linux kann auf 64-bit Systemen mit Ubuntu 16.04, 14.04 oder 12.04 sowie Linux Mint 18 oder 17 eingesetzt werden.
Pressemitteilung der HDRsoft Ltd:
Neu: HDR-Fotos mit Photomatix für Linux (Deutsche Version)
HDRsoft, die Entwickler der populären Photomatix-Software-Suite zur HDR-Fotobearbeitung, geben die Verfügbarkeit der Anwendung „Photomatix für Linux“ in deutscher Sprache bekannt. Das Programm kombiniert Belichtungsreihen und verwandelt auch einzelne Fotos zu harmonisch belichteten HDR-Bildern. Eine große Auswahl an Presets ermöglicht schnelle Ergebnisse mit nur einem Mausklick. Ausgestattet mit fünf leistungsstarken HDR-Algorithmen und umfangreichen Korrekturwerkzeugen, ermöglicht Photomatix für Linux eine intuitive Bildbearbeitung mit fantastischen HDR-Ergebnissen – von real bis surreal.
Ausgebrannte Lichter und fehlenden Details in den Schatten – Bilder, die unter schwierigen Lichtbedingungen aufgenommen wurden, lassen oftmals Details und Zeichnung in den hellen und dunklen Bildbereichen vermissen. Photomatix für Linux, das ab sofort auch in deutscher Sprache erhältlich ist, löst diese Probleme mittels leistungsstarker und ausgefeilter HDR-Algorithmen, vielfältiger Einstelloptionen und harmonisch abgestimmter Presets. Das Programm für Linux-Anwender ist mit einer breiten Palette an Funktionen ausgestattet, die auch der Linux-Gemeinde die Benutzerfreundlichkeit und Leistungsfähigkeit bietet, die schon Windows- und Mac-Benutzer an den Photomatix-Anwendungen so schätzen.
Für die Bearbeitung stehen fünf HDR-Operatoren, Tone-Mapping und Fusion, sowie vielfältige Optimierungsoptionen und Werkzeuge zur Verfügung. Zu den Operatoren für das Tonmapping gehören der Details Enhancer, der Contrast Optimizer und der Tone Balancer. Jeder Operator besitzt ein eigenes Set an Einstellungen. Die Einstellungen der Tonemapping-Operatoren ändern sich zudem auch mit der Auswahl eines Presets. Photomatix für Linux ist mit einer automatischen Vorschaufunktion ausgestattet, die Änderungen an den Einstellungen sofort anzeigt.
Das Bildmaterial wird beim Import mittels Rauschreduzierung verbessert und Geisterbilder von beweglichen Personen oder Objekten, die bei der Komposition mehrerer Bilder entstehen können, werden automatisch entfernt. Das Programm kombiniert Fotos, die mit unterschiedlichen Belichtungen aufgenommen wurden und richtet sie automatisch aus, damit auch nicht genau übereinanderliegende Bilder miteinander harmonieren. So ist es Fotografen möglich, Fotos auch ohne Stativ mit unterschiedlichen Belichtungszeiten aufzunehmen. Alternativ lassen sich mit dem Programm aber auch Einzelfotos bearbeiten und in ein HDR-Bild umwandeln.
Photomatix für Linux errechnet zunächst aus allen Bildern der Belichtungsreihe ein Bild mit hohem Dynamikumfang. Die so zu einem HDR-Bild zusammengeführten Fotos können mittels einer Stilvorlage (Preset) oder mit umfangreichen Einstelloptionen bearbeitet werden. Der Benutzer hat so die Möglichkeit, Helligkeit, Kontraste, Farbsättigung und weitere Einstellungen über diverse Schieberegler anzupassen. Dabei behält er jederzeit die volle Kontrolle über das Ergebnis und kann seine kreative Seite voll ausleben, indem er dem HDR-Bild einen natürlichen Bildlook mit leicht betonten Details oder, im extremsten Fall, diesem ein artifizielles, surreales Aussehen gibt.
Features und Besonderheiten von Photomatix für Linux
- HDR-Kombination und –Einstellungen
Photomatix für Linux importiert Belichtungsreihen mit einer beliebigen Anzahl an Bildern und kombiniert sie zu einem HDR-Bild. Einzelbilder werden dabei automatisch ausgerichtet und Geisterbilder entfernt. Benutzer können zwischen fünf HDR-Methoden und aus umfangreichen individuellen Einstellmöglichkeiten wählen. - Stilvorlagen (Presets) für realistische und künstlerische HDR-Ergebnisse
Photomatix für Linux bietet 37 Presets für schnelle und hochwertige Ergebnisse, von natürlichen Farben über künstlerisch anmutende Gemälde bis hin zu verschiedenen Schwarz-Weiß-Fassungen des HDR-Bildes. Es lassen sich persönliche Presets erstellen und speichern, die jederzeit auf Knopfdruck anwendbar sind. Zudem lassen sich Presets anderer HDR-Fotografen importieren. - Leistungsstarker HDR-Rendering-Algorithmus
Die HDR-Engine ermöglicht vielfältige Bearbeitungsoptionen und sorgt für hochwertige Ergebnisse. Aufnahmen von Gebäuden und Landschaften können damit bis ins kleinste Detail optimiert werden. - Zeitsparende Stapelverarbeitung
Um Zeit zu sparen kann Photomatix für Linux über die Stapelverarbeitungsfunktion viele Belichtungsreihen automatisch in einem Durchgang mit den bevorzugten Presets und Einstellungen zu HDR-Bildern kombinieren. - Natürlicher Bildlook ohne typische HDR-Übertreibungen. Für einen besonders realistischen Look kann ein HDR-Bild mit einer der Realistisch-Stilvorlagen bearbeitet werden.
- Intuitiver Workflow. Photomatix für Linux ermöglicht dem Anwender einen selbsterklärenden Arbeitsablauf, sowohl beim Bearbeiten eines einzelnen Bildes als auch bei der Stapelverarbeitung. Er wird vom Laden des Bildes bis zum fertigen Ergebnis intuitiv durch den Bearbeitungsprozess geführt.
Geraldine Joffre, HDRsoft Managing Director, über Photomatix für Linux: „Die Auswahl an guter HDR-Software für Linux ist äußert eingeschränkt. Was Photomatix für Linux so einzigartig macht, ist die große Auswahl an integrierten Presets. Ein Klick reicht, um fantastische HDR-Fotos zu erstellen. Aufgrund der intuitiven Bedienung und Funktionsvielfalt lassen sich aber auch verschiedenste Bildbearbeitungen einfach umsetzen. Hierfür kommen fünf HDR-Methoden zum Einsatz. Jede Einzelne sorgt für eine optimale Fusion der Fotos einer Belichtungsreihe zu einem HDR-Bild und erzeugt einen ganz spezifischen Look. Linux-Anwender erhalten mit Photomatix ein mächtiges aber gleichzeitig auch leicht zu bedienendes Tool an die Hand, das anspruchsvollen Nutzern fantastische HDR-Ergebnisse liefert.“
Kompatibilität und Verfügbarkeit
Photomatix für Linux kann auf 64-bit Systemen mit Ubuntu 16.04, 14.04 oder 12.04 sowie Linux Mint 18 oder 17 eingesetzt werden. Eine Benutzerlizenz kostet 39 Euro. Käufer von Photomatix für Linux 1.0 können kostenlos auf die Version 1.1 upgraden. Weitere Informationen sowie Testversionen finden Sie unter www.HDRsoft.com/de.
Obwohl ich mit OS X arbeite, macht Linux – vor allem Ubuntu – sehr grosse Fortschritte und viel Spass. Insofern finde ich es gut, dass es kommerzielle Software-Entwickler gibt, die für dieses OS Programme anbieten. Ich sehe ganz speziell Ubuntu als eine gute Alternative zu Apples überzogen teure Produkte und der unerträglichen Gängelung durch das Weglassen von Schnittstellen, für die noch sehr viel Peripherie im Einsatz ist (u.a. externe FireWire 800 HDs). Ubuntu auf einem etwas älteren iMac ist eine Offenbarung, die durch kommerzielle Programme noch verbessert wird. Noch ein paar mehr Anbieter, und es könnte ein neuer Trend daraus werden.
Schließe mich dem Vorredner 'der_Fotograf' an, als einer, der nach dem mangels Anwendungssoftware insbesondere für die Bildbearbeitung immer schwieriger werdenden Festhalten an IBMs OS/2 vor ca. fünfzehn Jahren widerwillig auf Windows umstieg und jede neue Windows-Version weniger als Fortschritt denn als neues Füllhorn voller Zumutungen empfand, und der deswegen gerade dabei ist, zu Linux zu wechseln, bevor man von der normativen Kraft des Faktischen gezwungen wird, auch die Zumuntungen von Windows 10 in Kauf nehmen zu müssen.
Dank der inzwischen erreichten Hardwareleistungen kann ich die wenigen Anwendungen, für die ich Windows noch zwingend brauche (in der Fotobearbeitung sind das eigentlich nur Silkypix Developer Studio Pro 8 als Raw-Konverter und Helicon Focus fürs Focus-Stacking), in einer virtuellen Maschine mit Windows 7 laufen lassen, vieles geht aber inzwischen unter Linux (sowas wie Autopano Pro, Gimp, XnView, und auch ein kleines, noch in Windows-Zeiten selbstgeschriebenes Java-Progrämmchen zum Kamera-Entladen, das ich nur minimal anpassen musste)…
Photomatix für Linux werde ich mir – zumal für den zivilen Preis – auf jeden Fall besorgen, nicht zuletzt auch weil man da explizit Wert auf verschiedene Optionen für natürlich wirkende HDRs gelegt hat.