Das Jahr neigt sich seinem Ende entgegen, wichtige Neuvorstellungen dürfte es in 2017 nicht mehr geben. Aber gleich zu Beginn des kommenden Jahres könnten schon wieder neue Kameras und Objektive kommen. Am 9. Januar öffnet die CES 2018 ihre Pforten in Las Vegas, am 1. März startet die CP+ in Japan. Jetzt sind erste Hinweise aufgetaucht, was auf den Messen präsentiert werden könnte.

Canon könnte sich gleich zu Beginn des kommenden Jahres mächtig ins Zeug legen. Darauf deuten gleich fünf Modelle hin, die Canon unlängst bei der Eurasian Economic Union in Russland registriert hat: EOS M50, EOS 2000D, EOS 3000D und EOS 4000D.

Viel mehr als die Modellbezeichnungen sind bislang nicht bekannt. Doch daraus lässt sich bereits einiges ableiten. So könnte Canon die spiegellose EOS M50 etwas oberhalb dem momentanen Einstiegsmodell EOS M100 positionieren.

Etwas ratlose lässt selbst erfahren Gerüchteköche zurück, dass Canon gleich drei „vierstellige“ DSLR hat registrieren lassen. Vier Ziffern in der Modellbezeichnung stehen bei Canon für Einsteiger-DSLR – aber gleich drei Modelle, die die aktuelle Canon EOS 1300D ablösen? Eher unwahrscheinlich.

Canon-Paten: beleuchtete Tasten

Canon hat ein Patent veröffentlicht, dass eine beleuchtetes Tastenfeld beschreibt – etwas, was es bei Pentax und Nikon bereits gibt.

Vielleicht ist ja wenigstens eines der neuen Modelle mit einem beleuchtbaren Tastenfeld ausgestattet. Ein entsprechendes Patent hat Canon jedenfalls dieser Tage in Japan veröffentlicht. Spätestens wenn zum 1. März die CP+ in Yokohama ihre Tore öffnet, werden wir mehr wissen.

Nikon hat ja angekündigt, 2018 den Markt mit einem spiegellosen System aufzumischen. Doch gleich im Januar 2018 könnte Nikon erst einmal mit der D5s eine Nachfolgerin der D5 präsentieren. Konkrete Anzeichen dafür sind bislang zwar nicht bekannt. Aber die Statistik spricht dafür: D4s kam ziemlich genau zwei Jahre nach Einführung der D4 – und im Januar wird die D5 zwei Jahre alt.

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Bekommt die Nikon D5 (hier die Jubiläumsedition) schon im Januar eine Nachfolgerin? Manche Auguren sehen jedenfalls eine D5s kommen.

Sagt Sony allmählich „Tschüß“ zu den „Playmemories Camera Apps“? Jedenfalls unterstützt keine der in diesem Jahr vorgestellten Sony-Kameras die nachladbaren Zusatzprogramme, die den Funktionsumfang erweitern. Die Alpha 9 nicht, ebensowenig die Alpha 7R III und auch nicht die RX10 IV. Anderseits: Noch im März hat Sony mit „Digitalfilter“ eine neue App veröffentlicht.

PlayMemories Camera Apps

Warum bietet Sony für die neuesten Kameras keine Playmemories Camera Apps mehr an?

Tamron hat in den letzen Jahren konsequent auf die gängigen DSLRs gesetzt – also vor allem auf Canon und Nikon. Doch das Geschäft mit Spiegelreflexkameras darbt, Spiegellos ist im Aufwind.

Da wundert es nicht, dass aus diversen Gerüchteküchen dringt, Tamron könnte schon im kommenden Jahr Objektive für das X-Bajonett von Fujifilm und für Sony E-Mount bringen. Aber wie immer bei solchen Gerüchten: Nichts Genaues weiß man nicht.