Novoflex erweitert die Stativserie TriPod um das Modell PRO75. Es soll bis 65 Kilogramm belastbar sein und sich somit auch für schwerste Video- und Fotoausrüstungen eignen. Das Stativ ist modular aufgebaut und lässt sich zum Beispiel durch eine Kurbelmittelsäule erweitern und verschiedenen Beinen ausstatten. Zum Marktstart Mitte November wird das TrioPod PRO75 in zwei Sets angeboten, deren Preise beginnen bei rund 1000 Euro.
Pressemitteilung der Novoflex Präzisionstechnik GmbH:
NOVOFLEX erweitert seine TrioPod-Stativserie
Modulares Profistativ TrioPod PRO75
Die NOVOFLEX Stativserie TrioPod gehört seit nunmehr vier Jahren zu den innovativsten Stativen auf dem Markt. Jetzt erweitert die Memminger Ideenschmiede die Stativserie um das modular aufgebaute Profimodell TrioPod PRO75.
Die Basis für das komplett neu konzipierte, modular aufgebaute Profimodell ist die neue Stativschulter TRIOPOD-PRO75, die wesentlich stabiler und belastbarer ist als die der bisherigen TrioPod-Stative. Das gleiche gilt auch für die neuen, deutlich kräftigeren, austauschbaren Carbonbeine, die es mit 3- oder 4-Segmenten gibt. Der obere Anschluss der neuen Stativbeine hat einen Durchmesser von 39 mm. Durch die verstärkte Bauweise der einzelnen Komponenten ist das TrioPod PRO75 für schwerste Foto- und Videoausrüstungen geeignet. Die maximale Traglast beträgt jetzt 65 kg.
Neu an der Stativschulter ist ferner eine Abdeckplatte, die bequem entfernt und auf Wunsch mit einer Nivellierkalotte (MBAL-PRO75) oder einer Kurbelmittelsäule (TRIO CC-PRO75) bestückt werden kann. Kompatibles Zubehör anderer Hersteller lässt sich in der standardisierten Aufnahme ebenfalls verwenden. Das Zubehör lässt sich bequem in die Aufnahme der Stativschulter einsetzen und festklemmen. Die Nivellierkalotte hat eine Auflagefläche von 75 mm Durchmesser und ist um 15° in alle Richtungen justierbar. Die Kalotte ist nicht nur zur Verwendung mit dem TrioPod PRO75 geeignet, sondern lässt sich Dank 1/4“ bzw. 3/8“ Gewinde an jedem handelsüblichen Stativ befestigen. Die selbst hemmende Mittelsäule kann ebenfalls in die Aufnahme der Stativschulter eingesetzt werden. Sie ist an beiden Enden mit 1/4“ bzw. 3/8“ Gewindestiften ausgestattet und kann in der Höhe um 48 cm verstellt werden.
Für bodennahes Arbeiten verfügt die Stativschulter über Rastungen, mit denen sich die Beine in einem Winkel von 23°, 45°, 65° und 87° abspreizen lassen. Eine weitere Rastung bei 155° ermöglicht bei beengten Platzverhältnissen in Innenräumen das Abstützen des Stativs an Wänden etc. Besonders innovativ ist eine neue zusätzliche Sonderrastung von 43°, die ein blitzschnelles Umdrehen des Stativs für bodennahes Arbeiten ermöglicht, wodurch das umständliche Umstecken bzw. Umschrauben der Mittelsäule und/oder des Stativkopfes entfällt. Hilfreich sind die zahlreichen Rastmöglichkeiten auch beim Transport. Zur Erzielung eines geringen Packmaßes lassen sich die Beine um 180° drehen und gruppieren sich dabei um die Mittelsäule und den aufgesetzten Stativkopf.
Neben den empfohlenen neuen Stativbeinen C3930 (161 cm / 60,5 cm) und C3940 (161 cm / 50 cm) lassen sich selbstverständlich auch bereits vorhandene Beine von TrioPod und QuadroPod an der neuen Stativschulter TrioPod PRO75 verwenden. Bei Verwendung der 3- bzw. 4-teiligen Stativbeine und ohne Stativkopf/Mittelsäule wird eine maximale Arbeitshöhe von 1,54 m erreicht, die mit den optional erhältlichen Carbonbein-Verlängerungen um 50 cm auf 2,0 m erhöht werden kann.
Neben dem neuen TrioPod PRO75 sind ab sofort auch kurze 2-Segment-Carbonbeine C2820 (42 cm / 26 cm, oberer Anschluss 28 mm Ø) verfügbar, mit denen sich vollkommen neue Perspektiven bei Video- und Fotoaufnahmen realisieren lassen. Die kurzen Beine sind sowohl für das TrioPod PRO75 als auch für das TrioPod und QuadroPod geeignet.
Das TrioPod PRO75 ist zum Lieferstart Mitte November in zwei Setvarianten verfügbar:
• TRIOPROC3930 bestehend aus TrioPodPRO75 Stativschulter, 3 x C3930 3-Segment Carbonbeinen, 2 x A1010 Minibeinen, Stativtasche und Multitool; UVP 999,– Euro
• TRIOPROC3940 bestehend aus TrioPodPRO75 Stativschulter, 3 x C3940 3-Segment Carbonbeinen, 2 x A1010 Minibeinen, Stativtasche und Multitool; UVP 1.049,– Euro
Die im Lieferumfang der Sets enthaltenen zwei QLEG A1010 Minibeine lassen sich in die seitlichen Gewindebohrungen der Stativschulter einschrauben, um dort beispielsweise einen Kamerarucksack anzuhängen. So wird zum einen das Stativ beschwert, zum anderen der Zugriff auf die im Rucksack befindliche Ausrüstung erleichtert. Des Weiteren lassen sich zwei der größeren Beine gegen die kürzeren austauschen. So entstehen zahlreiche zusätzliche Perspektiven sowie Kombinations- und Einsatzmöglichkeiten.
Weitere Informationen und Liefernachweise von: Novoflex Präzisionstechnik GmbH, Brahmsstraße 7, 87700 Memmingen, Telefon 0 83 31 / 8 88 88, E-Mail: mail@novoflex.de oder im Internet unter www.novoflex.de.
Wo sind die so gewichtigen Gewichtsangaben?
Bitte beachten Sie folgende Formulierung:
"Die maximale Traglast beträgt jetzt 65 kg".
Wenn ich so etwas lese, klicke ich den Rest gleich weg. Den Fotografen interessiert nicht, ob er im Notfall seinen Jeep mit dem Stativ zum Reifenwechsel hoch kurbeln kann. Der möchte wissen, mit welchen Gewichten und Brennweiten vernünftig gearbeitet werden kann. Ich besitze auch einen Stativkopf, welcher 60 kg "trägt". Das 600er hat gerade 10% davon und damit ist er heillos überfordert. Mit dieser Kombi zu arbeiten, wäre grob fahrlässig. Das 300er geht gerade mal so.
Ich denke mal, dass ich diesem Stativ bei vollem Beinauszug (was beim Novoflex Duplo ja kein so eindeutiger Parameter ist) und bei Verwendung der Mittelsäule (wenn ich so etwas jemals verwenden würde) ein 70-200mm f/2.8 an einer Kleinbildkamera zumuten würde. Die gesparten 63 kg würde ich für eine Praktikantin verwenden. Die könnte auch gleich das Stativ tragen.
Selbst mit einer Sinar p3 und 8×10 inch Rückteil kommt man nicht annähernd an 65 kg ran.
Wenn ich so was schweres auf ein Stativ stellen müsste, dann nähme ich bestimmt kein Novoflex, sondern ein Astrostativ von Berlebach oder etwas aus dem Industriebereich.
Und warum kein Novoflex?
Für die Sinar p3 gibt es kein 8×10 Rückteil. Dafür gibt es meines Wissens nicht einmal eine Rollfilmoption. Die ist für Digitalrückteile mit Flächensensoren, also allem, was man so aus dem Mittelformatbereich kennt. Mögliche 8×10 Sinare wären alles von der Norma über die diversen f Generationen bis zur p und p2. Gewichtsmäßig sind wir da, wenn die Kamera mit allem Zubehörkrempel behängt ist, den Sinar so bietet, vielleicht in der Größenordnung von 10kg. Zuviel für den Himalaya (siehe Nachbarthread über die Chamonix), aber deutlich leichter als der zitierte Jeep.
Das Novoflex kann man schon darunter stellen, aber mit kräftigen Beinen auf so wenigen Auszügen wie möglich und ohne Kopf und Mittelsäule, nur mit dem Sinar Neiger. Da das ein Zweiwegekopf ist, verwende ich ihn mit der Nivelliereinrichtung von Gitzo/Manfrotto (Schale von G und Kalotte von M), Die ist ins Objektv versenkt und verlängert keine Hebelarme von schwingungsanfälligen Komponenten. Ist eh so schon hoch genug, das ganze Zeug. Ich schließe nicht aus, dass die Kugelschale auch an das Novoflex passt. Die Kurbelsäule sieht nämlich aus wie eine umgelabelte Gitzo, soweit man das auf dem Minibildchen beurteilen kann.
Natürlich Sinar p2 nicht p3 – Schreibfehler.
Herr Vieten, weil z.B. ein Berlebach Planet maximal 120 kg kann (und bei Berlebach weiß man, dass das keine Papierdaten sind) und das knapp 600 Euro kostet, 11 kg wiegt, inklusive Spreizsicherung und Ablagetisch. Holz ist bei diesen Belastungen immer noch unerreicht. (wenn es leicht sein soll habe ich auch Carbon).
Das neue Carbon 38.4 von FLM (oben 38mm Rohre bei Novoflex 39mm) soll bis 40 KG belastbar sein und wiegt nur 2,25 kg. Bis 20 Kg würde ich das belasten, ebenso das Novoflex, von dem man immer noch nicht weiß, was es selbst wiegt.
Wieviel wiegen denn die Novoflexe?
..vermutlich schreiben hier Leute die nie mit Nofoflex gearbeitet haben und deren Produkte gar nicht wirklich kennen!