Schwungvoll war die japanische Kameraindustrie in das Jahr 2017 gestartet, doch nun lahmen die Absätze. Das geht aus den aktuellen Zahlen der CIPA hervor. Demnach sind die Absatzzahlen im Juli eingebrochen, liegen aber noch über dem Vorjahresniveau.

Traditionell beleben sich die Absatzzahlen der japanischen Kameraindustrie im Juli. Letztes Jahr blieb der Aufschwung infolge des Kumamoto-Erdbebens aus, dieses Jahr stützten sie gar in ein Sommerloch. Zerschlagen haben sich die Hoffnungen, dass die in den letzten Monaten absatzstarken Kompaktkameras sich nachhaltig erholen könnten. Hier waren die Einbrüche im Juli derart ausgeprägt, dass sie den gesamten Markt nach unten gezogen haben.

Da konnten auch die gegenüber dem Juni minimal höheren Absätze bei den Systemkameras nicht helfen. Ein Hoffnungsschimmer bleibt indes: Insgesamt liegen die Auslieferungszahlen weiterhin über dem Vorjahresniveau. Möglichweise wird die Kameraindustrie 2017 die langhaltende Talfahrt beenden können.

Bildgalerie: CIPA-Zahlen Juli 2017