Zeiss baut die Milvus-Familie weiter aus. Heute kündigt der Hersteller aus Oberkochen die beiden Superweitwinkel Milvus 2.8/15 und Milvus 2.8/18 sowie das Teleobjektiv Milvus 2/135 an. Zu haben sind die manuell zu fokussierenden Objektive mit Anschlüssen für Nikon und Canon. Ende Oktober 2016 soll das Trio auf den Markt kommen.
Mit den jetzt vorgestellten Neuzugängen wächst die Milvus-Familie auf neun Objektive an. Die Milvus-Objektive werden jeweils als ZF.2 Mount für Nikon-Kameras und ZE-Mount für Canon-Kameras angeboten. Die ZF.2 Version ist zusätzlich mit einem manuellen Blendenring ausgestattet.
Für die Neuzugänge nennt Zeiss die folgenden unverbindlichen Preisempfehlungen:
- Milvus 2.8/15: 2.699 Euro
- Milvus 2.8/18: 2.299 Euro
- Milvus 2/135: 2.199 Euro
Pressmitteilung der Carl Zeiss AG:
Drei neue Objektive für die ZEISS Milvus Familie
Objektivfamilie mit manuellem Fokus für DSLR-Kameras jetzt auch mit 15, 18 und 135 Millimeter Brennweite
Oberkochen, 08. September 2016
Die zwei Superweitwinkelobjektive ZEISS Milvus 2.8/15 und ZEISS Milvus 2.8/18 sowie das Teleobjektiv ZEISS Milvus 2/135 erweitern die Manuell-Fokus-Objektivfamilie für DSLR-Kameras. Insgesamt gibt es nun neun ZEISS Milvus Brennweiten. „Dank der exzellenten Bildqualität und der großen Bandbreite von jetzt 15 bis 135 Millimeter ist die ZEISS Milvus Objektivfamilie eine lohnende Investition für die Zukunft“, so Christophe Casenave, Produktmanager bei ZEISS Camera Lenses. Die Auslieferung der neuen ZEISS Milvus Objektive beginnt Ende Oktober 2016.
Für Highend-DSLR-Kameras
„Aufgrund ihrer hohen Abbildungsleistung auch bei schwierigen Lichtsituationen sind die ZEISS Milvus Objektive besonders für die Anforderungen der aktuellen und zukünftigen, leistungsstarken Digitalkameras ausgelegt“, so Casenave. Die neuen Objektive zeichnen sich mit ihrem harmonischen Bokeh und einem besonders hohen Grad an Reflexfreiheit dank T*® Anti- Reflexbeschichtung von ZEISS aus. Die weitere Optimierung der Linsenvergütung sorgt auch unter kritischen Lichtsituationen für eine noch geringere Neigung zu Ghosting-, Flare- und Shadingeffekten. Alle ZEISS Milvus Objektive verfügen über ein Floating Elements Design, das Abbildungsfehler bei unterschiedlichen Entfernungseinstellungen kompensiert.
ZEISS Milvus für Video
Mit den neuen ZEISS Milvus Objektiven können auch hochwertige Filmaufnahmen mit weichem und cineastischem Bokeh umgesetzt werden. „Die Objektive erfüllen mit ihrer extrem hohen Kontrastwiedergabe modernste Videostandards von 6K und mehr und verfügen über eine einheitliche Farbcharakteristik“, so Casenave. Alle ZEISS Milvus Objektive verfügen über besonders lange Drehwinkel des Fokusrings für präzises Fokussieren. Der komfortable, gummierte Fokusring sorgt für gute Griffigkeit beim Schärfeziehen. Durch die De-Click-Funktion bei den Objektiven mit ZF.2-Mount können Filmemacher die Blende weich und stufenlos einstellen und somit auch bei wechselnden Lichtverhältnissen professionell arbeiten. Das robuste Vollmetallgehäuse der ZEISS Milvus Objektive sichert einen langjährigen und zuverlässigen Gebrauch. Sie sind zudem staub- und spritzwassergeschützt. Die robuste Störlichtblende aus Metall ist integraler Bestandteil des ganzheitlichen Produktdesigns und ist bei allen ZEISS Milvus Objektiven im Lieferumfang enthalten. Auch die neuen Brennweiten der ZEISS Milvus Familie sind mit den ZEISS Lens Gears kompatibel, wodurch ein weiterer Mehrwert für Filmemacher entsteht. Die ZEISS Lens Gears, gefertigt aus hochwertigem Aluminium mit gehärteter Oberflächenbeschichtung, werden auf das jeweilige Objektiv geschoben und mit einem einfachen Montageprinzip, durch Drehen der zwei gegenläufigen Ringe, an dem Fokusring des Objektivs befestigt.
Die neuen ZEISS Milvus Objektive im Überblick:
ZEISS Milvus 2.8/15:
Das Superweitwinkelobjektiv mit einem Bildwinkel von 110 Grad ermöglicht jedem Fotografen die bewusste Inszenierung extremer Perspektiven. Es besitzt eine ausgezeichnete Abbildungsleistung selbst bei offener Blende dank Farbfehlerkorrektur, Farbsäume sind minimal, ebenso die Verzeichnung. Dafür sorgt ein ZEISS Distagon® Objektivdesign mit 15 Linsenelemente in 12 Gruppen, darunter zwei asphärische Linsen, Sondergläser mit anomaler Teildispersion und das Floating-Elements-Design. Eine abnehmbare Störlichtblende sowie das 95 Millimeter Filtergewinde machen es auch für spezielle Anwendungen mit zusätzlichen Einschubfilterhaltern zum idealen Begleiter.
ZEISS Milvus 2.8/18:
Das kompakte Superweitwinkelobjektiv mit neu gerechnetem ZEISS Distagon Optikdesign besitzt 14 Linsen in zwölf Gruppen, davon zwei asphärische Elemente. Das ZEISS Milvus 2.8/18 besitzt eine kurze Nahdistanz von 0,25 Metern und eine Hintergruppenfokussierung. Mit einem Bildwinkel von 99,9 Grad ist es der ideale Begleiter für Landschafts- und Architekturfotografie und ermöglicht kreative Aufnahmen mit außergewöhnlichen Perspektiven. Das Filtergewinde hat einen Durchmesser von 77 Millimeter. Im Ergebnis liefert das ZEISS Milvus 2.8/18 eine hervorragende Abbildungsleistung und eine sehr gute Verzeichnungskorrektur.
ZEISS Milvus 2/135:
Das lichtstarke Teleobjektiv überzeugt durch seine hervorragende Korrektur aller Farbfehler. Dank einer großen Blendenöffnung und des harmonischen Bokehs eignet es sich perfekt für die Portraitfotografie aus mittlerer Distanz, der Bildwinkel beträgt 18,7 Grad. Die kurze Naheinstellgrenze von 0,80 Meter erweitert sein vielseitiges Einsatzspektrum. Das Objektiv besitzt ein Optikdesign mit elf Linsen in acht Gruppen und hat wie das ZEISS Milvus 2.8/18 einen Filterdurchmesser von 77 Millimeter.
Preis und Verfügbarkeit
Die weltweite Auslieferung der drei Objektive beginnt Ende Oktober 2016. Die Störlichtblende ist jeweils im Lieferumfang enthalten. Der Verkaufspreis beträgt 2.699 Euro (inkl. 19 % MwSt.) oder 2.699 US$ für das ZEISS Milvus 2.8/15, 2.299 Euro (inkl. 19% MwSt.) oder 2.299US$ für das ZEISS Milvus 2.8/18 und 2.199 Euro (inkl. 19% MwSt.) oder 2.199US$ für das ZEISS Milvus 2/135. Für ambitionierte Filmemacher und Fotografen gibt es zudem eine Set-Lösung für bis zu sechs ZEISS Milvus Objektive. Bei einem Kauf von drei bis vier Objektiven gibt es einen Rabatt von acht Prozent, bei einem Kauf von mehr als fünf Objektiven erhält der Anwender zehn Prozent Vergünstigung.
Technische Daten
Milvus 2.8/15 | Milvus 2.8/18 | Milvus 2/135 | |
Brennweite | 15 mm | 18 mm | 135 mm |
Blendenbereich | f/2,8 – f/22 | f/2,8 – f/22 | f/2 – f/22 |
Linsen / Gruppen | 15 / 12 | 14/12 | 11 / 8 |
Fokussierbereich | 0,25 m - unendlich | 0,25 m - unendlich | 0,80 m - unendlich |
Arbeitsabstand | 0,09 m – unendlich | 0,12 m – unendlich | 0,62 m – unendlich |
Bildfeld | 110° / 100° / 76° | 99,9° / 89,4° / 66,5° | 18,7° / 15,6° / 10,5° |
Bildkreisdurchmesser | 43 mm | 43 mm | 43 mm |
Objektfeld bei Naheinstellung | 340 mm x 221 mm | 274 mm x 180 mm | 303 mm x 201 mm |
Abbildungsmaßstab bei Naheinstellung | 1 : 9 | 1 : 7.4 | 1 : 4 |
Drehwinkel des Fokussierrings (inf – MOD) | 119 ° | 145,5 ° | 268 ° |
Filterdurchmesser | M95 x 1.0 | M77 x 0,75 | M77 x 0,76 |
Durchmesser max. | ZF.2: 102,3 mm ZE: 102,3 mm | ZF.2: 90,0 mm ZE: 90,0 mm | ZF.2: 89,7 mm ZE: 89,7 mm |
Durchmesser des Fokussierrings | ZF.2: 80,0 mm ZE: 80,0 mm | ZF.2: 70,0 mm ZE: 72,6 mm | ZF.2: 85,0 mm ZE: 85,0 mm |
Länge (ohne Objektivdeckel) | ZF.2: 99,0 mm ZE: 100,2 mm | ZF.2: 92,0 mm ZE: 93,0 mm | ZF.2: 114,0 mm ZE: 115,0 mm |
Länge (mit Objektivdeckeln) | ZF.2: 114,0 mm ZE: 117,0 mm | ZF.2: 107,0 mm ZE: 109,4 mm | ZF.2: 129,1 mm ZE: 132,1 mm |
Gewicht | ZF.2: 880g ZE: 947g | ZF.2: 675 g ZE: 721 g | ZF.2: 1.059 g ZE: 1.123 g |
Kameraanschlüsse | F-Mount (ZF.2), EF-Mount (ZE) | F-Mount (ZF.2), EF-Mount (ZE) | F-Mount (ZF.2), EF-Mount (ZE) |
Ich warte
mit dem Kauf noch, bis der grobe Designfehler des Flutschgummiringes zur Entfernungseinstellung durch einen praktikablen Fokussierring mit Riffelung ersetzt wurde.
Zeiss wird mir die Wartezeit sicher lang werden lassen. Aber das macht nichts, ich habe ja einen Satz ZE-Objektiv, mit dem ich bis dahin arbeiten kann.
Kann ich nicht nachvollziehen
[quote=Gast]mit dem Kauf noch, bis der grobe Designfehler des Flutschgummiringes zur Entfernungseinstellung durch einen praktikablen Fokussierring mit Riffelung ersetzt wurde.
Zeiss wird mir die Wartezeit sicher lang werden lassen. Aber das macht nichts, ich habe ja einen Satz ZE-Objektiv, mit dem ich bis dahin arbeiten kann.[/quote]
Ich finde das gummi-artige Material selbst mit (schweiß)nassen Fingern sehr gut zu bedienen und nicht zu glatt. Dazu kommt, dass sich der Fokussierring bei kalten Temperaturen im Winter wesentlich angenehmer anfassen lässt als die geriffelten Metallringe der Vorgängerserie.
Da
rutscht nix – funzt prima (und gut zu reinigen isses auch).
Die richtige Sicht der Dinge
[quote=Gast][quote=Gast][quote=saumhuhn]gewöhnt, dass ich es sehr bedauerlich finde, dass so gute Objektive, wie die von Zeiss, nicht damit ausgestattet sind. So wird Fotografieren leider wieder etwas umständlicher, schade.[/quote]
Zwiscen den “fly-by-wire” Plastik-AF und richtigen manuell einstellbaren Objektiven besteht ein riesiger Unterschied![/quote]
Sie haben es erkannt – aber sagen Sie das mal Zeiss !
Jede AF-Kamera
verfügt auch über eine Schärfe-Indikation … Genauigkeit ist kein Thema beim MF. Schnelligkeit bisweilen schon.
Gewiss darf ich dann annehmen,
dass Stangen-AF, AF mit Linearmotoren und Vibration Reduction dann ebenso von Zeiss für das NIKON-Bajonett jetzt oder baldigst erhältlich sind?
Unsinn?
Die Meinung eines anderen gleich als “Unsinn” abzukanzeln – muss das sein? Und den letzten Satz des Kommentars finde ich nun auch nicht gerade sachlich. Mal ganz davon abgesehen, dass ich mit der Nikon D800 und Fokusindikator durchaus ordentlich manuell scharf stellen kann.
Als SLR-Fotograf
interessiert mich der LiveView mitnichten (grad mal für’s Video) … nicht alles, was durch Foren geistert, ist auch eine tragfähige Meinung.
So?
[quote=Gast]ist eine Option – kein Muss. Und hat man was Bessees zum Fotografieren, gibt’s auch noch optionale Mattscheiben für den MF. Ist nicht so neumodisch, wie die eingebauten Stromfresser, die sich Sucher schimpfen, aber es wirkt.[/quote]
Ich habe zu meiner EOS 5D MkII eine Canon-Mattscheibe speziell für die manuelle Fokussierung. Die ist auch merklich dunkler als die Serienmattscheibe. Resultat? Das Ding ist Mist! Es gibt auch von (US-)Anbietern kaum noch brauchbare Einstellscheiben – und wenn, dann zu einem Phantasiepreis. Noch lausiger lassen sich MF-Objektive nur noch an APS-C-Kameras fokussieren.
Die sind deswegen so gut
weil sie auf den AF verzichten …
Es geht…
mit etwas Fingerspitzengefühl und mit einem hervorragenden hellen Pentaprismensucher. Der Fokusindikator bzw. besser gesagt die AF-Sensoren von Spiegelreflexkameras funktionieren wunderbar. Es muss nur eben die Gegenkontrolle über den Sucher und das hin und her fokussieren/drehen des Fokusrings stimmen und die richtige Herangehensweise, man braucht nicht hierzu Live View unbedingt.
Komfortabel ist es natürlich nicht. 😉
Fehleranfällig sowieso, aber nichts was man nicht mit Übung bewältigen könnte und dies alles ohne Live View.
Denn selbst die normale Fokusmattscheibe, sofern sie ausreichend gut gefertigt ist mit Mikrowabbenstrukturen zeigt sehr schnell an, ob das Bild scharf ist.
Man muss eben wirklich viel mit guten Spiegelreflexkameras mit hervorragenden Sucher gearbeitet haben um des zu verstehen. Und mal was anderes früher gab es kein Live-View.
Ganz manuell ging es früher neben einer speziellen Fokusmattscheibe über einen Schnittbildindikator.
PS: Wichtiger wäre neben Live View eher die Anzeige der Kontrastschärfekanten beim manuellen fokussieren mit Live View, dies haben nicht alle Hersteller und Kameramodelle…
[quote=Gast][quote=Gast]verfügt auch über eine Schärfe-Indikation … Genauigkeit ist kein Thema beim MF. Schnelligkeit bisweilen schon.[/quote]
Offensichtlich haben Sie noch nie mit dem Schärfeindikator einer AF-SLR ein MF-Objektiv fokussiert. Dann wüssten Sie, dass sich damit alles andere als exakt fokussieren lässt. Das lässt sich auch überall nachlesen. Genau deshalb verwenden SLR-Fotografen den Live-View und eben nicht den ungenauen Fokusindikator. Aber hauptsächlich man haut was raus und tut so, als hätte man Ahnung…[/quote]
Der Ton macht die Musik
und der Ton hat mir einfach nicht gefallen. Inhaltlich mögen wir gerne anderer Meinung sein.
Genau
[quote=Gast]Die sind deswegen so gut, weil sie auf den AF verzichten …[/quote]
So glaubt jeder an sein eigenes Märchen…
Zeiss mit AF bessere Wahl. 😉
Und die sollten besser Sony Zeiss ZA oder Zeiss AF-Objektive kaufen, wenn man das bessere Preis-/Leistungsverhältnis haben will.
Ansonsten das G Master dürfte besser sein als alle bisherigen Altrechnungen an 85mm f/1,4 Zeiss Objektiven und allen bisherigen Sony 85mm sowieso, denn es erreicht fast die Leistungen eines Zeiss Otus 85mm und schlägt jedes Zeiss Batis 85mm mit Leichtigkeit in der Abbildungsleistung. Das Milvus wird nicht an die Leistungen des 85mm G Master rankommen. Siehe mtf-Diagramme und reale Bilder aus dem G Master, die nun wirklich keiner beanstanden kann.
PS: Ich sagte nicht dass die neuen Milvus Müll seien, sondern die klassische Reihe der Zeiss Objektiven für SLR-Kameras sind mittlerweile Altrechnungen die im Vergleich zu den neuesten Rechnungen schlechter abschneiden. Aber nun zu den Objektiven der Milvus-Reihe sie werden überschätzt m.E., wie gesagt die Schärfeleistung mancher Milvus ist nicht besser oder überlegener als viele andere Objektive anderer Hersteller oder der Sony Zeiss ZA mit AF. Das Marketinggesprech in den Pressemitteilungen ist dermaßen unnötig von Zeiss, wenn sie davon reden diese Reihe sei komplett auf moderne hochauflösende Sensoren getrimmt und in den mtf-Diagrammen kaum bis gar nicht besser sind als preiswertere Alternativen oder sogar ältere Rechnungen. Dieses ganze Gehype um die Milvus-Objektive oder Zeiss Cosina-Zeugs im Allgemeinen ist sorry für mich nun mal als langjähriger Zeiss AF-Objektivnutzer nicht nachvollziehbar. Zwar mögen gewisse nur manuell fokussierbare Zeisse ihre Reize haben, aber die optische Leistung bis auf Zeiss Otus-Reihe ist eben nicht über jeden Zweifel erhaben oder das non plus ultra für’s Geld.
Batis, die 1000 Euro Mittelklasse ernsthaft?
Verzeichnung,
Vignettierung,
CA gelegentlich geplagt
Nee, danke.
Dann lieber der griff zu richtigen Zeiss ZA Obejektiven, die mehr für’s Geld bieten und gelegentlich einen schnellen Ultraschallantrieb anbieten als SSM oder Direct Drive SSM.
[quote=Gast][quote=saumhuhn]sind vermutlich keine vorübergehenden Modeerscheinungen, sondern Assistenten, die die meisten Fotografen nicht mehr missen möchten. Einer Firma wie ZEISS, die es vermag, erstklassige Optiken zu rechnen, aber dann auf halber Strecke stehen bleibt, und sich der Stabilisierung und dem automatischen Scharfstellen verweigert, der ist nicht zu helfen. Man kann nur den Kopf schütteln über so eine Ignoranz gegenüber dem heutigen technischen Standard.[/quote]
Es gibt Leute die rennen tatsächlich noch mit Scheuklappen durch die Gegend! Von ZEISS gibt es z.B. auch die hervorragenden BATIS Objektive, die sehr wohl den AF und Stabi an Bord haben! Ob dieser sogenannte heutige technische Standard nun besser ist, na ich weiß ja nicht so recht![/quote]
Die schönsten Alternativen
seit es Fremdobjektive gibt.
Ja, ja, nix Neues
[quote=Gast][quote=Gast][quote=saumhuhn]gewöhnt, dass ich es sehr bedauerlich finde, dass so gute Objektive, wie die von Zeiss, nicht damit ausgestattet sind. So wird Fotografieren leider wieder etwas umständlicher, schade.[/quote]
Angesichts der genial guten lichtstarken AF-Festbrennweiten von Fujifilm plagt mich auch keinerlei Sehnsucht nach manuell zu fokussierenden Zeiss-Objektiven. Besser als die Originale werden sie nicht sein, nur langsamer. Wenn es mir nach “großem Künstler-Woodoo” ist, brauche ich nur den AF abzuschalten.[/quote]
Das ist genau der Irrtum dem viele unterliegen, die noch nie mit einem manuellen Zeiss-Objektiv gearbeitet haben. Der Stellweg ist wesentlich länger, und damit viel exakter als bei einem Autofokusobjektiv, bei dem es nur auf Geschwindigkeit ankommt.
Für diese Leute, die diesem Irrtum unterliegen, sind Zeiss-Objektive wohl auch nicht gedacht![/quote]
Natürlich fühlt sich das unterschiedlich an! Ich verwende ein MF-Zeiss an einer SLR, habe M-Objektive zu Leica und Zeiss, aber auch einige Fuji-Objektive. Mit Letztgenannten lässt sich einwandfrei von Hand fokussieren – auch wenn es sich anders anfühlt. Ich weiß nur nicht, warum ich das tun sollte. Oder ist selber Drehen ein superwichtiger Bestandteil des fotografischen Kreativprozesses?
Ergebnis
[quote=Gast]
Das ist genau der Irrtum dem viele unterliegen, die noch nie mit einem manuellen Zeiss-Objektiv gearbeitet haben. Der Stellweg ist wesentlich länger, und damit viel exakter als bei einem Autofokusobjektiv, bei dem es nur auf Geschwindigkeit ankommt.
Für diese Leute, die diesem Irrtum unterliegen, sind Zeiss-Objektive wohl auch nicht gedacht![/quote]
Was man technologisch nicht beherrscht, muss eben die Werbung ausgleichen.
Das Problem ist nämlich nicht der Stellweg, sondern dass das Auge nicht so genau misst wie der Autofokus. Und schneller ist der Autofokus natürlich auch.
Ich habe bei meiner EOS M3, welche zum schnellen Ansteuern einen Phasenautofokus und zum exakten Einstellen einen Kontrastautofokus verwendet, noch nicht ein Foto aussortieren müssen, weil der Fokus nicht saß.
Die guten Zeiss-Objektive sind von der Auflösung her, wenn man den im Internet kursierenden Daten glauben kann, so ziemlich das Beste was man bekommen kann. Nur kann man diese Schärfe letztlich nicht ausreizen, weil man manuell nie so genau fokussiert, wie das ein guter Autofokus kann. Was man unter dem Strich bekommt ist dann leider kaum besser als das was ein gutes Standardobjektiv mit Autofokus liefert.
Wer allerdings im direkten Vergleich mit manueller Fokussierung und Zeiss bessere Qualität erzielt und überdurchschnittliches Einkommen realisiert, der kann ja gern die Firma Zeiss mit dem Kauf eines solchen Objektivs subventionieren.
Milvus
” Milvus 2.8/15: 2.699 Euro
Milvus 2.8/18: 2.299 Euro
Milvus 2/135: 2.199 Euro”
Ironie an
“endlich mal ein Angebot, dass Smartphone-Fotografen zum Upgraden veranlassen wird.”
Ironie aus
MfG
Die Laiin
Ich habe mich so an VR und Autofocus
gewöhnt, dass ich es sehr bedauerlich finde, dass so gute Objektive, wie die von Zeiss, nicht damit ausgestattet sind. So wird Fotografieren leider wieder etwas umständlicher, schade.
Stimmt!
[quote=saumhuhn]gewöhnt, dass ich es sehr bedauerlich finde, dass so gute Objektive, wie die von Zeiss, nicht damit ausgestattet sind. So wird Fotografieren leider wieder etwas umständlicher, schade.[/quote]
Angesichts der genial guten lichtstarken AF-Festbrennweiten von Fujifilm plagt mich auch keinerlei Sehnsucht nach manuell zu fokussierenden Zeiss-Objektiven. Besser als die Originale werden sie nicht sein, nur langsamer. Wenn es mir nach “großem Künstler-Woodoo” ist, brauche ich nur den AF abzuschalten.
Sony Zeiss ZA und Zeiss Batis Objektive.
AF und Bildstabilisierung bei Zeiss ginge nicht? Stimmt nicht, man nehme Sony Zeiss.
-Autofokus (von Stangen-AF bis hin zu linearen Fokusmotoren und SSM/DDSSM Ultraschall AF-Motoren alles dabei)
-Bildstabilisierung über den Sensor und/oder Objektiv
Das alles hat man bei Sony Zeiss am A-Mount oder E-Mount und oder mit Zeiss Batis Objektiven für’s Sony E-Mount. 😀 😉
[quote=saumhuhn]gewöhnt, dass ich es sehr bedauerlich finde, dass so gute Objektive, wie die von Zeiss, nicht damit ausgestattet sind. So wird Fotografieren leider wieder etwas umständlicher, schade.[/quote]
Alles klar!
Eine Pentax K-1 für 2.000,00 EUR ist natürlich nicht angebracht, wegen dem schlechten Autofokus?
Eine fast doppelt so teure Canikon mit besseren Autofokus, in der Verwendung mit reinen MF-Objektiven von Zeiss und Co. dann schon oder wie?
Gut, dafür gibt es diese Zeisslinge gar nicht fürs K-Bajonett…
Nicht angebracht…
[quote=Gast]Eine Pentax K-1 für 2.000,00 EUR ist natürlich nicht angebracht, wegen dem schlechten Autofokus?[/quote]
Nein, wegen DES schlechten Autofokus’.
Im Ernst: Pentax spielt seit Ewigkeiten kein Rolle mehr im Markt. Wozu sollte sich also Zeiss das Lager mit teuren Objektiven mit Pentax-Bajonett vollstopfen? Ist ja totes Kapital, das da rumliegt. Ist schon richtig, dass sich Zeiss bei den Anschlüssen auf die mit weitem Abstand größten beiden SLR-Marken konzentriert.
Stabilizer und Autofocus
sind vermutlich keine vorübergehenden Modeerscheinungen, sondern Assistenten, die die meisten Fotografen nicht mehr missen möchten. Einer Firma wie ZEISS, die es vermag, erstklassige Optiken zu rechnen, aber dann auf halber Strecke stehen bleibt, und sich der Stabilisierung und dem automatischen Scharfstellen verweigert, der ist nicht zu helfen. Man kann nur den Kopf schütteln über so eine Ignoranz gegenüber dem heutigen technischen Standard.
Zeiss
verweigert sich keineswegs dem AF, siehe Sony. Und bei der Stabilisierung reicht ja auch der Sensorstabi. Aber Qualitätssnsprüche gehen halt oft über die Zeitläufe drüber. Cine-Objektive sollten hier als Maßstab gelten.
saumhuhn schrieb:
sind
[quote=saumhuhn]sind vermutlich keine vorübergehenden Modeerscheinungen, sondern Assistenten, die die meisten Fotografen nicht mehr missen möchten. Einer Firma wie ZEISS, die es vermag, erstklassige Optiken zu rechnen, aber dann auf halber Strecke stehen bleibt, und sich der Stabilisierung und dem automatischen Scharfstellen verweigert, der ist nicht zu helfen. Man kann nur den Kopf schütteln über so eine Ignoranz gegenüber dem heutigen technischen Standard.[/quote]
Es gibt Leute die rennen tatsächlich noch mit Scheuklappen durch die Gegend! Von ZEISS gibt es z.B. auch die hervorragenden BATIS Objektive, die sehr wohl den AF und Stabi an Bord haben! Ob dieser sogenannte heutige technische Standard nun besser ist, na ich weiß ja nicht so recht!