Die Pfingstfeiertage stehen vor der Tür, zuvor gibt es aber noch allerlei Neues aus der Welt der Fotografie.
Canon hat am Mittwoch mit der PowerShot SX620 HS eine neue Kompaktkamera vorgestellt, deren Zoom den großen Brennweitenbereich von 25 bis 625 Millimeter abdeckt. Bis das ein Smartphone kann, dürfte noch einige Zeit vergehen. Herzstück der neuen PowerShot ist ein 20-Megapixel-Sensor im 1/2,3-Zoll-Format. Verbindung und Kontakt zu Smartgeräten nimmt sie via WLAN auf. Die PowerShot SX620 HS soll 265 Euro kosten und ab Juni 2016 erhältlich sein.

Die PowerShot SX620 HS wird es auch in den Farben Metallic-Rot und Weiß geben.
CeWe, ein Unternehmen das sich dem Papierbild verschrieben hat, darf jubeln: Erstmals in der Firmengeschichte konnte der Bereich Fotofinishing im ersten Quartal eines Jahres ein positives Ergebnis verbuchen. Mit dazu beigetragen hat eine kräftig gestiegene Nachfrage nach Fotobüchern (+10,2 %), aber auch das Geschäft mit Kalendern, Postern und Karten läuft gut. Das Geschäft mit Abzügen von analogen Filmen ging dagegen im Vergleich zum Vorjahresquartal um gut 23 Prozent zurück und macht nur noch ca. 5 Prozent des Gesamtumsatzes aus.
Die Erlebniswelt Fotografie Zingst startet am 28. Mai das Umweltfotofestival „horizonte zingst 2016“. Bereits zum achten Mal wird Zingst zehn Tage lang zum Treffpunkt für Fotoexperten und Fotofreunde aus aller Welt. Es gibt Fotoworkshop der Fotoschule Zingst, Multivisionsshows, großartige Fotoausstellungen und abends kann man bei der Bilderflut den Tag Revue passieren lassen. Weitere Informationen gibt’s hier.
Als Fotobomben bezeichnen die Briten ein Ereignis, das eine sorgfältig geplante Aufnahme zunichtemacht. Opfer einer solchen Fotobombe wurde nun der schottische Fotograf Garry Cornes, wie petapixel berichtet. Als Garry Cornes die Sprengung eines Hochhauses in Glasgow filmen wollte, fuhr just in dem Moment ein Linienbus durchs Bild, in dem die Sprengladungen gezündet wurden. Zu sehen gibt es daher neben dem Bus nur eine gigantische Staubwolke:
Nikon hat ebenfalls einen Grund zur Freude: Das Unternehmen erhält TIPA-Awards 2016 für die digitalen Spiegelreflexkameras Nikon D5 und D500 sowie für SnapBridge. Und dann ist noch ein Patent von Nikon aufgetaucht, das ein 100fach-Zoom von 24-2400 Millimeter Brennweite (bezogen auf Kleinbild) beschreibt. Deutet sich da bereits der Nachfolger der erst kürzlich vorgestellten Coolpix P900 an?
Einige Objektive von Sigma und die neue Pentax K-1 wollen nicht richtig zusammenarbeiten. Wie Sigma in einer Service-Meldung mitteilt, können einige Objektive an der K-1 kleine Kratzer am Kameragehäuse verursachen. Das gilt für die aktuellen Objektive 30mm F1.4 DC HSM| Art, 35mm F1.4 DG HSM| Art und APO 50-500mm F4.5-6.3 DG OS HSM. Betroffen sind auch ältere Objektive, die inzwischen nicht mehr angeboten werden. Sigma verspricht, das Problem zu beheben.
Sony hat möglicherweise bereits Fotografen mit Erlkönigen einer möglichen Alpha 9 nach draußen geschickt. Bei Sonyalpharumors hat sich ein unbekannter Gerüchtekoch gemeldet, der angeblich in New York auf einen Tester mit einer Alpha 9 gestoßen ist. Obwohl der Kameratester offenbar sichtlich genervt war, soll er doch so viel verraten haben: 72 Megapixel, zwei Kartenschächte und Joystick zur Wahl des gewünschten Fokusfelds.
Voigtländer hat bereits im Oktober 2015 drei neue Super-Weitwinkel für Sony-E-Mount angekündigt – photoscala hat darüber berichtet . Jetzt scheint die Markteinführung des Trios kurz bevorzustehen, Voitgländer gibt für zwei der drei Objektive bereits Preise an: 10 mm / F 5,6 Hyper Wide Heliar asphärisch, 1089 Euro; E-Anschluss 15 mm / F 4,5 Super Wide Heliar asphärisch, 799 Euro.

Markteinführung steht vor der Tür: Das neue Super-Weitwinkel-Trio
für Sony-E-Mount von Voitgländer.
(Martin Vieten)
1000 MP
Ich warte noch auf den Gigapixelchip in der Alpha 10! Aber vielleicht wird er in einer Alpa ja früher Wirklichkeit?
Was
erhoffen Sie sich davon …?
In einer Alpa ganz bestimmt….
[quote=Gast]Ich warte noch auf den Gigapixelchip in der Alpha 10! Aber vielleicht wird er in einer Alpa ja früher Wirklichkeit?[/quote]
.. schon zur photokina!
Da bin ich bescheidener
[quote=Gast]Ich warte noch auf den Gigapixelchip in der Alpha 10! Aber vielleicht wird er in einer Alpa ja früher Wirklichkeit?[/quote]
Ich bin schon mit 500 MP zufrieden. Dann werden endlich meine Urlaubsbildchen im Profi-Posterformat 10×15 cm knackscharf. Das, was die aktuelle Digitaltechnik liefert, ist einfach inakzeptabel.
Gast schrieb:
2. Es gibt
[quote=Gast]2. Es gibt Kameras, welche in einem Arbeitsgang und ohne Stitching Aufnahmen mit mehr als einem Gigapixel aufnehmen. Allerdings mit einem Zeilensensor und nicht mit einem Flächensensor.[/quote]
Oder ganz klassisch mit einem Film. Das geht dann sogar noch schneller als mit einem Zeilensensor.
Architekturfotografie
Ihre Architekturfotos können Sie größtenteils auf den Müll schmeißen, oder Sie fotografieren das meiste von vornherein nicht.
mit 16mm an APS-C (dem Standard-Format) bekommt man noch nicht mal ’ne Dorfkirche vollständig auf’s Bild.
Wer so fotografiert wie Sie, der hat von Bildkomposition oder zuschneiden auf 16×9 noch nie etwas gehört.
Im Netz gibt es Beispiele von „ganz tollen“ Fotos mit langen Brennweiten. Die sind ein solcher Schrott … aber jedem das Seine.
Zentrieren.
[quote=saumhuhn]die Linsen aus der Verklebung lösen und neu zentrieren.[/quote]
Tamron druckt zumindest bei einigen Objektiven auf die Schachtel, dass die Linsen in Japan hergestellt und dann die Objektive in China montiert werden. Genau verkehrt. Die Linsenproduktion läuft weitgehend automatisiert, da schleift niemand per Hand rum. Ob eine Chinesin oder eine Japanerin auf den Bildschirm blickt, wie weit der Prozess gerade ist, dürfte ziemlich egal sein. Sehr heikel ist die Montage der Linsen und die kann bei den meisten Objektiven nachträglich nicht mehr korrigiert werden. Die lässt man dort machen, wo Wanderarbeiter durch die Umweltvergiftung von ihren Feldern vertrieben wurden und in den Industrieslums der Megastädte als „Facharbeiter“ angelernt werden. Die Ergebnisse können in jeder Fototasche besichtigt werden.
Jo
mein 24er Shift muss jetzt auch zum Müll … :-)))
Das war keine Fotobombe
sonder ein Rohrkrepierer seitens des Fotografen – angefangen schon bei der Standortwahl.
Jo, …
[quote=Gast]sonder ein Rohrkrepierer seitens des Fotografen – angefangen schon bei der Standortwahl.[/quote]
… das sehe ich auch so. 🙂
Ja wie blöd..
..ist das denn, der echte Profi wäre auf so etwas vorbereitet und hätte eine Trittleiter dabei gehabt.
Eben
[quote=Gast]sonder ein Rohrkrepierer seitens des Fotografen – angefangen schon bei der Standortwahl.[/quote]
englischer Humor;-).
Sorgfältig geplant.
[quote=Gast][quote=photoscala]Als Fotobomben bezeichnen die Briten ein Ereignis, das eine sorgfältig geplante Aufnahme zunichtemacht.[/quote]Das war keine Fotobombe, sondern ein Rohrkrepierer seitens des Fotografen – angefangen schon bei der Standortwahl.[/quote]
Vermutlich wieder eine schlechte Google Übersetzung. Wahrscheinlich war eine sorgfältig geplante Sprengung gemeint. Und ein Autobusfan, dem die Aufnahme vom städtischen Linienbus durch Sprengstaub vernebelt wurde. Macht aber nichts, in drei Minuten kommt wieder einer.
Ein richtiger Videograf – gute Hobbyfilmer eingeschlossen – wäre nicht hundert Meter hinter Gebüschen und Absperrungen mit dem Handy am Straßenrand gestanden. Der hätte für ein angemessenes Trinkgeld am Tag vorher die Abbruchstelle innen und außen mit billigen Actioncams verwanzt, welche die Aufnahmen von der Sprengung an ein Notebook außerhalb der Gefahrenzone gefunkt hätten. Er selber wäre dann mit dem Handy genau dort gestanden, wo er gestanden war und hätte auf dem Bildschirm geblickt, aber nicht um zu filmen, sondern um seine filmende Drohne zu steuern.
Allerdings wäre das dann nur ein ganz gewöhnliches Video von einer ganz gewöhnlichen Sprengung geworden. Das hätte ihm wohl nicht soviel Aufmerksamkeit in Onlinemedien und so viele Youtubeklicks eingebracht wie eine Aufnahme von einem staubigen Bus vor einem Trümmerhaufen.
Also entweder ein Idiot oder ein ganz Schlauer. Wir werden es nicht erfahren.
Mehr davon
Ha-ha – der war gut! [quote=Gast][quote=Gast]Nur kann man mit 16 mm Brennweite (auf APS-C gerechnet) kaum Architektur in Städten fotografieren.[/quote]
Ich fotografiere selten Architektur in Städten und wenn, dann nur zu meinem Vergnügen. Dafür habe ich bis jetzt Kameras in 4×5″, 6×4.5, 24×36, APS-C und MFT mit Wechselobjektiven von 9mm bis 600mm eingesetzt. Inklusive Fisheyes mit 15mm und 24mm. Plus so ein Knipsding, von dem ich die Brennweite nicht mehr weiss. Ich habe sowohl optisch (Sinar) als auch elektronisch (alle anderen) entzerrt, entzeichnet und entvignettiert und damit Ergebnisse in für mich ausreichender Qualität erhalten. Es wäre mir nicht erinnerlich, dass mir die Kamera je einen elektrischen Schlag versetzt und eine Warnung auf dem Display ausgegeben hätte „Mit diesem Objektiv dürfen Sie keine Architektur fotografieren“.
Ich wurde lediglich einmal von einem Türsteher tätlich bedroht, welcher mir mitteilte, dass er für das (öffentliche) Gebäude hinter sich eben die Panoramafreiheit außer Kraft gesetzt hätte. Könnte allerdings sein, dass der Brennweitenbereich des verwendeten Objektivs tatsächlich 16mm eingeschlossen hatte.[/quote]
Thanks for the Fish.
[quote=Ich]Inklusive Fisheyes mit 15mm und 24mm.[/quote]
Wie konnte ich nur auf mein nettes kleines 7.5mm Fisheye für MFT vergessen. Ja, mit dem habe ich auch Architektur fotografiert und diese Aufnahmen wurden richtig gut.
Und womit fotografiert man dann Architektur ?
Zitat:
„Und dann ist noch ein Patent von Nikon aufgetaucht, das ein 100fach-Zoom von 24-2400 Millimeter Brennweite (bezogen auf Kleinbild) beschreibt.“
Das ist ja sehr schön.
Nur kann man mit 16 mm Brennweite (auf APS-C gerechnet) kaum Architektur in Städten fotografieren.
Wie wäre es, den Megazomm mal nicht nach oben, sondern nach unten auszuweiten ?
Wenn Sie
mit sowas Architektur fotografieren möchten, dann fehlt’s nicht nur am unteren Ende …
Architektur in Städten
Mit einer 16-mm-Brennweite ist es kaum möglich, Architektur zu fotografieren? Die Weisheiten von Amateuren sind immer wieder erheiternd! Wer es kann, bringt sogar mit einem Fischauge sehenswerte Städteansichten auf die Speicherkarte. [quote=Gast]Zitat:
„Und dann ist noch ein Patent von Nikon aufgetaucht, das ein 100fach-Zoom von 24-2400 Millimeter Brennweite (bezogen auf Kleinbild) beschreibt.“
Das ist ja sehr schön.
Nur kann man mit 16 mm Brennweite (auf APS-C gerechnet) kaum Architektur in Städten fotografieren.
Wie wäre es, den Megazomm mal nicht nach oben, sondern nach unten auszuweiten ?[/quote]
Kaum Architektur.
[quote=Gast]Nur kann man mit 16 mm Brennweite (auf APS-C gerechnet) kaum Architektur in Städten fotografieren.[/quote]
Ich fotografiere selten Architektur in Städten und wenn, dann nur zu meinem Vergnügen. Dafür habe ich bis jetzt Kameras in 4×5″, 6×4.5, 24×36, APS-C und MFT mit Wechselobjektiven von 9mm bis 600mm eingesetzt. Inklusive Fisheyes mit 15mm und 24mm. Plus so ein Knipsding, von dem ich die Brennweite nicht mehr weiss. Ich habe sowohl optisch (Sinar) als auch elektronisch (alle anderen) entzerrt, entzeichnet und entvignettiert und damit Ergebnisse in für mich ausreichender Qualität erhalten. Es wäre mir nicht erinnerlich, dass mir die Kamera je einen elektrischen Schlag versetzt und eine Warnung auf dem Display ausgegeben hätte „Mit diesem Objektiv dürfen Sie keine Architektur fotografieren“.
Ich wurde lediglich einmal von einem Türsteher tätlich bedroht, welcher mir mitteilte, dass er für das (öffentliche) Gebäude hinter sich eben die Panoramafreiheit außer Kraft gesetzt hätte. Könnte allerdings sein, dass der Brennweitenbereich des verwendeten Objektivs tatsächlich 16mm eingeschlossen hatte.
Sony – SoNie
Zitat:
„Sony hat möglicherweise bereits Fotografen mit Erlkönigen einer möglichen Alpha 9 nach draußen geschickt.“
Sony sollte sich lieber mal Gedanken machen, wie sie bei ihren APS-C-Objektiven – namentlich dem SEL1018 (10-18mm Brennweite) – die Qualität dem hohen Preis anpassen. Meines ist bei 18mm auf der linken Seite unscharf, auch nach zweimal Geissler, Mal sehen, ob man es beim dritten Reparaturversuch endlich hinbekommt.
Eine Unschärfe auf der linken Seite bei diesem Objektiv ist übrigens auch bei im Internet verfügbaren Fotos zu sehen. Das scheint bei diesem Objektiv kein Ausnahmefall zu sein.
Sony muss hier dringend handeln und bei dem Preis (680 bis 850 Euro) endlich auch eine ordentliche Qualitätssicherung einführen.
Ein
auf beiden Seiten scharfes Objektiv müßte dann wohl doppelt soviel kosten … aber sehen Sie’s positiv, Probleme mit Front- oder Backfocus haben Sie dafür keine.
Gissler wird wohl kaum
das Objektiv aufschrauben, die Linsen aus der Verklebung lösen und neu zentrieren. Das Objektiv müßte ganz einfach von Sony ausgetauscht werden. Alles daran herumbasteln ist zu teuer. Übrigens, ich habe auch mal überlegt, mir eine Sony zuzulegen. Aber nach Sichtung der Objektivauswahl habe ich dann doch lieber verzichtet und mich Nikon zugewandt.
Es war einmal…
möglich mit einem Kamerasystem über mehrere Jahre ohne Probleme seinen Beruf auszuüben. Das Gerät konnte in ruhe abgeschrieben werden und hat seinen Benutzer sogar sehr gut ernährt.
Dieses schöne Märchen ist leider lange Zeit vorbei. Digitale Bilder sind nichts wert weil millionenfach vorhanden und für null im Netz zu haben. Wenn der Fotograf heutzutage zig tausende Euronen investiert hat kann er sicher sein das spätestens in den nächsten 12 Monaten seine Ausrüstung nur noch annähernd „Schrottwert“ ist.
Die breite Masse der früheren „Sonntagsknipser“ die die Fotoindustrie ernährt haben ist schon lange zu den Smartphones abgewandert und „teilen“ ihre Bilder ohne Ausdruck auf elektronischem Wege.
Von den wenigen anspruchsvollen Anwendern werden die etablierten Produzenten auf Dauer nicht überleben können. Sicher ist es möglich diesen Zeitpunkt mit diversen Maßnahmen nach hinten zu verschieben, kommen wird er mit Sicherheit.
Ich habe meinen digitalen Boliden auf „manuell“ gestellt, nur zwei Festbrennweiten mitgenommen um mich wieder mal zu entschleunigen, es hat geholfen.
Ich hab mich
ja immer gewundert, warum es in alten Kulturen Bilderverbote gab. Inzwischen ahne und verstehe ich, dass in Hochkulturen das Bildermachen wahrscheinlich als obszön empfunden ward. Ganz ohne die Auswüchse des Digitalen zu kennen.
Nikon D5: Glückwunsch
Glückwunsch an Nikon zur D5, ich besitze „nur“ eine D4s, aber auch die ist jeden Euro wert – vor allem in der Sportfotografie das absolute Nonplusultra!
Und ich dachte immer,
die Kamera ist das Werkzeug und das Nonplusultra wäre der Fotograf. Im Forum lernt man nie aus: nun weiß ich alle privaten Details aus dem Leben der Schreiber, wer was wie warum fotografiert, die Anti- und Sympathie gegen und für Marken, vom Peterle, dass er Sport fotografiert,… Eigentlich fehlt mir nur noch bei den meisten Schreibern das Fachwissen, dann wäre es ein echtes Fotografie-Forum.