Nach der Neuauflage des legendären Trioplans kündigt Meyer-Optik-Görlitz einen weiteren Dreilinser an. Das 2,6/95 Trimagon will seine Stärken „mit hervorragender Schärfe und optimalem Kontrastverhalten“ vor allem in der Porträtfotografie zeigen. Ausgestattet mit 15 Blendenlamellen verspricht es zudem ein ruhiges Bokeh, eine „einzigartige und außergewöhnliche Vergütung“ soll Hautreflexionen vermeiden.
Der Trend bei der Objektivkonstruktion geht derzeit klar in Richtung „fehlerfreie Abbildung“. Derartige Objektive mögen zwar messtechnisch eine gute Figur abgeben, nehmen einer Aufnahme aber in der Praxis oftmals ihren individuellen Charakter.
Mit dem 2,6/95 Trimagon kündigt Meyer-Optik-Görlitz nun ein Porträtobjektiv an, das sich gleichermaßen für „besonders natürliche und künstlerische Porträts“ eigenen soll – also durchaus Charakter hat. Gleichwohl soll der Dreilinser laut Pressemitteilung eine hervorragende Schärfe bei optimalen Kontrastverhalten zeigen.
Die von Meyer-Optik-Görlitz bereitgestellten Beispielaufnahmen lassen den eigenen Charakter des Objektivs durchaus erkennen – der scheint mir aber weniger in „einer hervorragenden Schärfe“ zu liegen. Im Gegenteil, das Objektiv zeichnet sichtbar weich, dämpft Kontraste, was auch der Wiedergabe des Bokehs zugutekommt. Damit dürfte sich das Objektiv in der Tat für eine gewünscht softe Wiedergabe von Porträtaufnahmen empfehlen. Und damit in der Riege spezieller Porträtobjektive einreihen, die in Zeiten messtechnisch perfekter Objektivkonstruktionen klein geworden ist.
Pressemitteilung der Meyer-Optik-Görlitz | net SE:
2,6/95 Trimagon: Meyer-Optik-Görlitz kündigt Porträtobjektiv der Extraklasse Made in Germany an
Meyer-Optik-Görlitz präsentiert auf der Photo+Adventure 2015 in Wien erstmals das 2,6/95 Trimagon. Das leistungsstarke Objektiv mit 15 Blendenlamellen vermeidet Hautreflexionen für besonders natürliche und künstlerische Porträts.
Koblenz, 10. November 2015 – Mit dem 2,6/95 Trimagon kündigt Objektivhersteller Meyer-Optik-Görlitz ein weiteres Qualitätsobjektiv Made in Germany an: Erstmals haben Besucher der Photo+Adventure in Wien am 21. und 22. November die Chance, das in Görlitz entwickelte Porträtobjektiv kennen zu lernen.
Entwickelt in Görlitz, handgefertigt in Deutschland
Mit hervorragender Schärfe und optimalem Kontrastverhalten zeigt das Trimagon seine Stärken vor allem in der Porträtfotografie: Die einzigartige und außergewöhnliche Vergütung des Trimagon vermeidet Reflexionen im Hauttonbereich und gibt selbst feinste Strukturen realistisch wieder. Aufgeblendet zeigt das Objektiv zudem ein ruhiges, charakteristisches Bokeh.
Dr. Stefan Immes, geschäftsführender Direktor der net SE und treibende Kraft hinter Meyer-Optik-Görlitz sagt: „Das Trimagon ist ein Objektiv für künstlerische Porträts, das die Modelle in den Vordergrund stellt. Deshalb wurde bei der Entwicklung besonderen Wert auf die Hauttonwiedergabe gelegt und das Bokeh sehr harmonisch gestaltet. So hebt es sich im Ergebnis stark von anderen Objektiven unseres Programms ab und behält zugleich den unverkennbaren, künstlerischen Meyer-Optik-Charakter.“
Das 2,6/95 Trimagon zeichnet eher weich und kontrastarm – Eigenschaften, die ein klassisches
Porträtobjektiv auszeichnen. (Klick ins Bild öffnet Originalgröße.) Foto: Meyer-Optik-Görlitz
Hochbrechende Gläser für hohe Schärfen
Das in Görlitz entwickelte 2,6/95 Trimagon wird von Hand in Deutschland gefertigt und ist ab Frühsommer 2016 lieferbar. Die stufenlos einstellbare Blende mit 15 Blendenlamellen sorgt für schöne Zeichnungen der Bokeh-Highlights im gesamten Unschärfe-Bereich. Mit hochbrechenden optischen Gläsern von Schott und O’Hara bietet das 2,6/95 Trimagon hervorragende Schärfeleistungen. Dadurch ist das Objektiv auch für Auflösungen bis zu 60 Millionen Pixel und mehr verwendbar. Farblängsfehler sind hervorragend auskorrigiert.
Präzise Entfernungseinstellung
Die präzise und leichtgängige Entfernungseinstellung ermöglicht exaktes, schnelles und haargenaues Fokussieren mit modernen Hilfsmitteln wie Focus-Peaking und Lupenfunktion. Profifotograf und Fachbuchautor Alexander Heinrichs: „Das Bokeh ist fantastisch und gibt den Bildern einen unverwechselbaren Look. Die Schärfe ist unvergleichlich und die Postproduktion wird durch das Objektiv erheblich reduziert.“
- Daten des Trimagon f2,6/95 mm
- Optischer Aufbau als klassisches Triplet, 3 Linsen / 3 Gruppen
- Relatives Öffnungsverhältnis / Lichtstärke: 1:2,6 stufenlos abblendbar bis 1:22
- Irisblende mit 15 speziell berechneten Blendenlamellen aus Lamellenbandstahl mit spezieller Antireflexionsbeschichtung
- Brennweite: 95 mm
- Bildformat: 24 mm x 36 mm (Bildkreisdurchmesser 44 mm)
- Bildwinkel: 25°
- Filtergewinde: M 52 x 0,75
- Aufsteckdurchmesser: 54 mm
- Geplante Anschlüsse: Canon, Nikon, Fuji X, Sony-E, MFT, M42 und Leica M
- Lieferbar ab Frühsommer 2016
- UVP: 1.699 €
(Martin Vieten)
1699€… Na dann…
nt
Die erforderliche Nachbearbeitung
– so man sie denn will – beschränkt sich letztlich auf einige wenige Mausklicks.
Und das vom Oberbourgeois
der auch selten mit der Schärfe, als vielmehr mit der Belichtung seine Probleme hatte – die aber sein Laborant löste …
Gast schrieb:
Für mich ist
[quote=Gast]Für mich ist das Objektiv für Hochzeitsfotografen perfekt. Es bezahlt nämlich keiner mehr die Stundenlange Nachbearbeitung…und der Look ist definitiv cool…Durch die gesparte Zeit rechnet sich das Obektiv ganz schnell. Der Preis ist also für mich in Ordnung 🙂
(und cool aussehen tut’s auch 🙂 )[/quote]
Bei Ebay gibt es Zeiss Softar Linsen ab 15 €. Da sparen Sie Zeit und Geld.
kreativ???
[quote=Gast]und den größten Flachbildschirm zuhause braucht, der schreibt in der Regel Kommentare ganz in Ihrem Stil. Andere kapieren den Wert von kreativen Nischenprodukten. Ist eben nichts für den klassischen Mediamarkt Kunden, der sich selbst noch vorsagen muss, dass er nicht blöd ist.[/quote]
Was ist an denn an diesem Objektiv kreativ? Mal von der Methode abgesehen gewissen Leuten den dicken Geldbeutel abzuspecken?
Kreative Technik aus Deutschland? Leider eher selten!
Herzlichen Dank,
Herr Benedikt,
für das klare Statement und ihre Informationen zur Wertschöpung in Deutschland.
O’Hara?
Vom Winde verweht? Das war Scarlet O’Hara.
Der Glashersteller nennt sich Ohara.
Und Uwe Weller in Wetzlar nennt sich “Uwe Weller Feinwerktechnik” und nicht Feinmechanik.
Die Winde
des Marketings wehen wie und wo sie wollen … :-)))
1400€ auf der
1400€ auf der Meyer-Optik-Görlitz Seite. LOMO für den Bildungsbürger.
Bildungsbürger.
[quote=Gast]1400€ auf der Meyer-Optik-Görlitz Seite. LOMO für den Bildungsbürger.[/quote]
Bitte “Meyer-Optik-Görlitz” nicht mit der Lomographischen Gesellschaft auf eine Stufe zu stellen.
Die Lomos waren stets ehrlich zu ihren Kunden, auch wenn der Unterhaltungswert bei manchen Linsen nicht zu kurz kam. Sie haben zu keiner Zeit behauptet, das Petzval 85mm wäre “Made in Germany”. Die Gravur weist dort korrekt auf den russischen Hersteller Zenit hin.
Dagegen trägt das Meyer-Optik-Görlitz Somnium 85mm f/1.5 sehr wohl die Gravur “Made in Germany”. Dieses Objektiv gleicht dem Zenit Helios 40-2 85mm f/1.5 in Mechanik, Optik und Abbildungscharakteristik wie ein Ei seinem Nachbarn am gleichen Aufhängungsort. Selbstverständlich ganz zufällig und ohne dass daraus irgendein Zusammenhang abzuleiten wäre.
Orestor
Hach,noch ein “Görlitzer”.
Ich nutze meines an der Nikon F90x und der Nikon D7000.
Und ja, es funzt!!
Gut, aber bei aller Liebe: Zu teuer
Immerhin: Mal ausnahmsweise eine richtige (innovative) Idee. Ich benutze Für Portrait auf KB Film seit jeher nur Film und ein Domiplan Dreilinser, ein Objektiv für das man schon vor 15 jahren nicht mal einen Euro bekommen hätte, weil es angeblich “so schlecht” war. Auch Das Triotar an älteren Rolleicord liefert meisterliche Portraits. Man denkt bei Meyer schon in die richtige Richtung, weg vom Kontrast. Nur der Preis ist geradezu prohibitiv, erst recht für einen Dreilinser. Allerdings scheinen die Zeiten angebrochen, wo der investive Overkill zum Normalfall wird. Man kann’s doch mal probieren?
Für die unbedingten Schärfefanatiker und Anhänger der porentiefen Portraits ist das natürlich nichts, die benutzen weiterhin ihre Macros zum Portraitieren. Und dann noch ohne AF Krücke, da zuckt wieder so mancher zurück. Innovation ist halt nicht für alle, obwohl alle permanent danach schreien. Aber wenn Sie dann da ist……….
ERST DENKEN!DANN SCHREIBEN!
bei aller liebe
Mal im Ernst: hier handelt es sich doch nicht um ein tausendfach verkauftes Standardobjektiv, sondern um ein Nieschenprodukt. Wie soll das denn wirtschaftlich zum Ramschpreis produziert werden?
Zum Vergleich: das Petzval liegt bei etwa der Hälfte des Preises, wird aber auch von der Lomographischen Gesellschaft vermarktet und beworben. Der sicher deutlich größere Bekanntheitsgrad rechtfertigt den günstigeren Preis, nicht wahr? Bitte korriegiere mich, sollte ich falsch liegen!
Grüße
Grüßender
btw: erst denken, dann schreiben? Vorsicht, der zweite Satz Deines Kommentars ist reichlich schwer verständlich! 😉
Trimagon
Bei Meyer-Optik scheiden sich die Geister.
Nun, ich geb mein Original: (Zebra) “Meyer-Optik Orestor 2.8/100” jedenfalls nicht wieder her.
15 Blendenlammellen in einem neuen kleine Tele. Das ist mal ne Ansage. 🙂
Preis
Abgesehen vom Preis ein richtig interessantes Objektiv. Ich bin mir sicher das ginge auch preiswerter.
Hoffentlich
auch mit Leica-Anschluss … die schlüssigsten Abnehmer dafür.
Nicht nur die Bilder anschauen
[quote=Gast]auch mit Leica-Anschluss … die schlüssigsten Abnehmer dafür.[/quote]
Text lesen!
vermeidet Reflexionen im Hauttonbereich
Dafür verwende ich Ellen Beatrix Loose Powder Transparent Beige.
ja, auch für Leica
und ich werde es mir auch bestellen.
Ich fotografiere auch auf Film und da wird es eine wunderbare Kombination sein. In Zeiten der übersteigerten Schärfe eine wohltuende Alternative.
Und wenn ich mich dann an den Bildern freuen werde, ist das nachhaltiger, als wenn ich mich über einen billigen Preis gefreut hätte.
Wem es zu teuer ist, der hat ja seine knackscharfen OEM´s. Und seine Gratissoftware zum Reduzieren von Schärfe und Kontrast. Das nennt man dann Fortschritt.
Made in Germany
das hat eben auch seinen Preis. bei uns sind die Angestellten eben fauler als in China, wollen nach 8 Stunden nach Hause, weigern sich, mehr als 5 Tage zu arbeiten, wollen Urlaub haben jedes Jahr, auch noch versichert sein…. Ja, und wir sollen das allen mitbezahlen. Sollen die Leute bei Meyer sich mal an den Chinesen ein Beispiel nehmen, sogar die Kinder dort machen es uns doch schon vor, wenn sie 50-60 Stunden die Woche dort arbeiten.
Aber die komfortablen Arbeitsplätze hier in Deutschland mitfinanzieren? Nicht mit mir!
Nein, ich freu mich, dass es Nischenanbieter gibt, wie es auch Nischenfotografen gibt. Und letztere werden das Angebot zu schätzen wissen und ich werde mich darüber freuen, genau dait zu fotografieren. Der Preis ist es mir wert.
Der 8-Stunden-Tag
und die 5-Tage-Woche kratzen allenfalls an der Gier der Aktionäre, weswegen halt die Preise künstlich hoch ausfallen. Selbst dort, wo asiatische Kinderarbeit drinnen steckt, wo aber der Schein zu wahren ist. Da bleibt dann halt nur die Ware aus dem Hochlohnland Japan, das sich gegenüber Made in Germany erfrischend preis-wert erweist. Und da red ich nicht von den Kit-Objektiven aus den Werkstätten Restasiens.
Den Sozialstaat
für das überteuerte Made in Germany verantwortlich zu machen, ist ein höchst unseriöses wie kurzsichtiges Unterfangen – ist dieser doch auch mit hauptverantwortlich dafür, dass im Laufe der Jahrzehnte aus gemeinen Konsumenten ungemeine Konsumtrottel geformt werden konnten, die diese Wirtschaft vorrangig, wenn auch mehr schlecht als recht, über die Runden tragen.
Gast schrieb:
Sollen die
[quote=Gast]Sollen die Leute bei Meyer sich mal an den Chinesen ein Beispiel nehmen.[/quote]
Ich würde mal sagen, dass tun sie.
http://www.zyoptics.net
Hehe, vieleicht das nächste Schummel-Objektiv …
“Handgefertigt in Deutschland” aber in Wahrheit von irgendeinem Asien-Billigsdorfer zusammengeschustert und von meyer-görlitz zum “Schnäppchenpreis” angeboten – so wie beim letzten Objektiv?
Abgesehen davon – kein AF, kommt mir also nicht an die Kamera.
Ich nehme stattdessen lieber mein 70-200/2.8 ums gleiche Geld oder das 100/2.8 L IS macro um wohlfeile 600 euro. Ich stehe auf Bilder ohne “objektivinduzierte Bildfehler”.
Welchen Sinn macht das Objektiv?
Noch teuerer als das schon maßlos überteuerte Trioplan, und wo ist der Unterschied? Beides billige Dreilinser, einmal 95/2.6 zu 100/2.8, sieht man da überhaupt einen Unterschied?
Die ganze Firma Meyer/Globell/Net SE ist doch irgendwie ein Fake
Kein AF, kein AF!!
[quote=Gast]
Abgesehen davon – kein AF, kommt mir also nicht an die Kamera.
Ich nehme stattdessen lieber mein 70-200/2.8 ums gleiche Geld oder das 100/2.8 L IS macro um wohlfeile 600 euro. Ich stehe auf Bilder ohne “objektivinduzierte Bildfehler”.[/quote]
Dass Sie ohne AF nicht können, ist ihr Problem. Dafür kann das Objektiv nichts. Die Auslegung dieses Objektivs auf seinen Zweck hin als Bildfehler zu bewerten, lässt eine gewisse fehlende Übersicht erahnen. Auch die Alternativen, die Sie nennen, weisen in diese Richtung. Bilder macht man nicht mit Messwerten, und Portraits nicht mit Zooms, soviel verrate ich. Hier geht es um Portraits, und die sehr speziellem Anforderungen dieses Metiers scheinen Ihnen nicht vertraut. Sie schmieren wohl auch lieber Vaseline auf die Frontlinse ihres bildfehlerfreiene AF Objektivs und damit ist es dann “tuned for portrait”?
Zum Preis ist vielleicht zu sagen, dass die Stückzahlen gering sein werden, weil nur wenige kapieren, worum es da geht und noch weniger den Preis bezahlen wollen, weil sie eine Adapterlösung mit einem alten Portraitklassiker billiger bekommen
“Sharpness is a bourgeois concept! ”
H. C.-B.
Brennweite
Für APS-C und mFT ist die Brennweite für Porträts zu lang.
Ich schaue es mir auf der Messe an
Ich bin auf der Messe in Wien und werde mir das Objektiv sicher anschauen. Vorsichtshalber habe ich schon einmal eins bei meinem Händler reserviert. Sicher ist das ein Nischenprodukt. Aber schön, dass es diese gibt!
Bei Zeiss
regen sich die Leute über den Preis auf. Da bekommen sie aber einen entsprechenden Gegenwert. Der Hautton, wie in dem Bild, und etwas weniger Kontrast ist doch in RAW und etwas Softwareanwendung kein Problem. Für das gesparte Geld hole ich mir dann eine D750.
Dass die Digitalfotografie
andere Anforderungen an Objektive stellt, bzw. die Eigenheiten von Objektiven durch die Digitalfotografie egalisiert werden – so weit ist die Lernkurve, scheint’s, weder bei den Herstellern noch bei den Fotografen durchmessen worden … so darf dann auch die kontrastarme Optik im kontrastreichen Elektroniksucher für scheinbare Normalität sorgen, wenn schon nicht beim Preis. 😉
Shot it, don’t fix it in Post 😉
Für mich ist das Objektiv für Hochzeitsfotografen perfekt. Es bezahlt nämlich keiner mehr die Stundenlange Nachbearbeitung…und der Look ist definitiv cool…Durch die gesparte Zeit rechnet sich das Obektiv ganz schnell. Der Preis ist also für mich in Ordnung 🙂
(und cool aussehen tut’s auch 🙂 )
Ich fotografiere schon ein
Ich fotografiere schon ein halbes Jahrhundert mit einem MEYER-Görlitz ORESTOR 2,8/100mm (Zebra), dass mich mal 85 DM neu gekostet hatte. Es ist ein 5-Linser mit einer runden Blende mit 13 Lamellen.
Funzt erstklassig an meinen SONY A7 und A6000 Kameras!
Wenn
die breitesten Reifen montiert sind und der größte Fernseher im Wohnzimmer steht und man nicht weiß wohin mit dem Geld, sollte man sich schon diesen 3Linser kaufen!
Richtet wenigstens keinen Schaden an! Natürlich könnte man auch eine leicht verschmutzte Glasscherbe vor ein gutes Objektiv halten, hätte etwa den gleichen Effekt.
Man kann auch statt dr verschmutzen Glasscherbe
[quote=Gast]die breitesten Reifen montiert sind und der größte Fernseher im Wohnzimmer steht und man nicht weiß wohin mit dem Geld, sollte man sich schon diesen 3Linser kaufen!
Richtet wenigstens keinen Schaden an! Natürlich könnte man auch eine leicht verschmutzte Glasscherbe vor ein gutes Objektiv halten, hätte etwa den gleichen Effekt.[/quote]
Man kann auch statt der verschmutzen Glasscherbe ein Zeiss-Softar oder einen Cokin-Softfilter
vor die Linse halten.
wer breite Reifen
und den größten Flachbildschirm zuhause braucht, der schreibt in der Regel Kommentare ganz in Ihrem Stil. Andere kapieren den Wert von kreativen Nischenprodukten. Ist eben nichts für den klassischen Mediamarkt Kunden, der sich selbst noch vorsagen muss, dass er nicht blöd ist.
An sich
müssten noch genügend billige, gebrauchte Dreilinser aus Exakta- und Praktika- Zeiten existieren, die sich kostengünstig adaptieren liessen. In diesem Licht scheint mir die Preisvorstellung seeeehr ambitioniert.
Wucher
“Das in Görlitz entwickelte 2,6/95 Trimagon wird von Hand in Deutschland gefertigt und ist ab Frühsommer 2016 lieferbar. … 1699 €”
Ich wundere mich dass diese Briefkastenfirma “Meyer Görlitz” überhaupt noch existiert. Hat da schon irgendjemand was gekauft? Aufschlussreicher Bericht: http://nikonclassics-michalke.de/blog/?p=1915
Im Grunde ist die Vorgehensweise schon fast Wucher im juristischen Sinne. “Wer (..) die Unerfahrenheit, den Mangel an Urteilsvermögen (…) eines anderen dadurch ausbeutet, daß er (…) für eine sonstige Leistung Vermögensvorteile versprechen oder gewähren läßt, die in einem auffälligen Mißverhältnis zu der Leistung (…) stehen, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.”
Gewerbsmäßig ist übrigens der “besonders schwere Fall”.
Du meine Güte
das wär ja das juristische Aus für weite Teile der Wirtschaft …
Guten Tag, ich bin der
Guten Tag, ich bin der Verkaufsleiter der net SE/Globell-Deutschland und somit verantwortlich für den Vertrieb der Meyer Optik Görlitz Objektive. Die Produktidee ist im Prinzip das Ergebnis der Wünsche unserer Kunden. Wir machen im Jahr ca. 150 Messetage in ganz Deutschland,Österreich und der Schweiz. Schon oft kam im Gespräch mit Fotografinnen und Fotografen die Idee eines Objektives mit den Eigenschaften des Trimagons auf. Der Prototyp den es auf der Photoadventure in Wien wurde wie alle von historischen Vorlagen abgeleiteten Objektive in Görlitz entwickelt und gebaut . Es sind im Grunde die gleichen Person beteiligt, die hier im Film zu sehen sind: https://www.kickstarter.com/projects/2061029467/bring-back-the-legendary-trioplan-soap-bubble-boke/description
Gebaut wird das Objektiv später nach unseren Vorgaben von Hand in Deutschland von einem optischen Spezialbetrieb. Alle Bauteile werden in Deutschland gefertigt, unter anderem von : Otto Niemann Feinmechanik Berlin, Uwe Weller Feinmechanik Wetzlar und Novoflex Memmingen. Glas kommt von Schott oder O’Hara.
Die Herstellung und Montage der Einzelteile halten höchsten Ansprüchen zur Sicherung der Qualität stand. Es handelt sich um eine Kleinserienfertigung, die sich nicht vergleichen lässt mit den großen Serien mancher Hersteller. Die Fertigung eines Objektive incl. Qualitätskontrolle nimmt durchaus bis zu einem Tag in Anspruch.
Am Wochenende bin ich persönlich auf der http://www.weitsicht-darmstadt.de/multimediale/ und danach auf der http://www.photoadventure.at/. Dort hat man die Möglichkeit mit mir und meinen Kollegen zu sprechen.
Im Übrigen möchte ich Sie, lieber Gast, bitten, etwas sachlicher zu bleiben. Die Marke Meyer Optik Görlitz ist eine Marke im Vertrieb der net SE, wie Sie der Pressemitteilung auch entnehmen können. Die net SE ist eine am Münchner m:Access notierte Unternehmung mit über 20 jähriger Tradition im Bereich des Fotofachhandels. Gerne steht Ihnen der Geschäftsführende Direktor, Dr. Stefan Immes, für ein persönliches Gespräch zur Verfügung. Sie können sich gerne unter immes@netag.de melden. Dies aber bitte nicht anonym.
Mit freundlichen Grüßen,
Benedikt Hartmann
Diese Linse finde ich genau so attraktiv wie
das Model und dessen Foto am Musterbild oben. Einfach nur grausig.
“Sharpness is a bourgeois
“Sharpness is a bourgeois concept! ”
Wer meint mittel “bourgeois” argumentieren zu können, hat schon verloren.