Adobe hat heute Photoshop Elements 14 angekündigt. Die Bildbearbeitung für Einsteiger bringt einige neue Funktionen mit. So will sie verwackelte Aufnahmen retten können, Dunst entfernen und Haare sowie Fellstrukturen besonders knackig schärfen. Zeitgleich mit Photoshop Elements 14 bringt Adobe auch die Videoschnittsoftware Premiere Elements 14. Beide Programme sind ab sofort für jeweils knapp 100 Euro erhältlich.
Pressemitteilung von Adobe Deutschland:
Noch einfacher Bilder und Videos veredeln mit Photoshop Elements 14 und Premiere Elements 14
Anti-Verwackeln, 4K und neue Bedienoberfläche: Leistungsstarke Updates für beliebte Tools zur Foto- und Video-Bearbeitung von Adobe sind jetzt für Mac und Windows verfügbar.
Wer seine Fotos und Videos einfach und schnell – aber mit professionellem Ergebnis – bearbeiten möchte, für den sind die beliebten Tools Photoshop Elements und Premiere Elements genau das Richtige. Beide Programme sind jetzt in den nochmals verbesserten Versionen 14 erhältlich.
Die Elements-Ausgaben sind ähnlich leistungsstark wie die „großen“ Geschwister Photoshop und Premiere Pro, aber zur Freude von technisch weniger Interessierten selbsterklärender. Intelligente Funktionen schlagen selbständig Änderungen vor. Dabei verfügen die diesjährigen Versionen über eine optimierte Benutzeroberfläche für eine noch einfachere Navigation durch Menüs und Funktionen. Mit einem Klick lässt sich in den Versionen 14 nachträglich das Wackeln der Kamera beseitigen oder dunstiges Wetter aus Fotos entfernen. Außerdem können Nutzer nun auch Filme im hochauflösenden 4K-Standard bearbeiten.
Die neuen Highlight-Funktionen von Photoshop Elements 14
- Kein Verwackeln mehr: Unter schlechten Lichtbedingungen und ohne Stativ werden Fotos nicht immer scharf. Eine neue Funktion beseitigt die Verwacklungsunschärfe nachträglich. Ein Klick, und schon sehen auch „Wackelkandidaten“, die früher im Papierkorb gelandet wären, nun knackscharf aus.
- Klare Sicht auch an dunstigen Tagen: Mit dem Dunst-Entferner wird der Fotohintergrund genauso scharf wie alles im Vordergrund. So lässt sich der nebelverhangene Look bei Landschaftsaufnahmen mit einem Klick entfernen. Alternativ erlaubt ein Schieberegler individuelle Eingriffe.
- Ein Assistent für alle Fälle: Praktisch für Einsteiger sind 34 geführte Bearbeitungsvorgänge, bei dem ein Assistent Nutzer Schritt für Schritt anleitet. So fügen sie im Nu einem Foto Bewegung hinzu, ändern ganz einfach die Größe, damit ein Foto in einen bestimmten Rahmen passt – und vieles mehr.
- „Sieht das kuschelig aus!“: Auf vielen Fotos, die direkt aus der Kamera kommen, wirkt die Struktur von Fell und Haar nicht so detailreich, wie Nutzer es mit ihren Augen sehen. Mit einer neuen, einfach zu bedienenden Schärfemaske wählen Nutzer Fell oder andere feine Detailstrukturen aus, malen mit der Maus über die Fläche und Elements erledigt den Rest. Schon sieht das Fell vom Haustier auch auf dem Foto richtig kuschelig aus.
- Noch intuitiverer Modus für halbautomatische Korrekturen: Der Schnellbearbeitungsmodus ist in Photoshop Elements jetzt noch einfacher zu bedienen. Kleinere Makel können Nutzer daher noch schneller als zuvor beheben.
- Menschen und Orte schneller finden: Mit der integrierten Bilderverwaltung, dem Elements Organizer, können Nutzer nun blitzschnell per Stichworteingabe abgebildete Personen, Aktivitäten oder dem Ort, wo die Fotos aufgenommen wurden, suchen und finden.
- Assistentenmodus für Filme im Profi-Look: Nutzer können dank einer Schritt-für-Schritt-Anleitung nun ganz einfach dramatische Szenen kreieren, indem sie eine oder mehrere Farben in einer Sequenz betonen und den Rest schwarz-weiß färben. Ebenfalls nun ein Leichtes: Zeitlupeneffekte, die Details hervorheben und für Spannung oder Dramatik sorgen, oder Zeitraffereffekte, die einer Geschichte Tempo verleihen.
- Animierte Titel: Für Aufmerksamkeit und Wow-Effekte sorgen Hobby-Filmer mit den neuen, professionell aussehenden bewegten Titeln. Premiere Elements macht es ihnen leicht, Texte und Grafiken mittels integrierter Voreinstellungen zu animieren.
- Mehr Detailreichtum und Farbbrillanz mit 4K: Mit Premiere Elements können Nutzer nun auch hochauflösende 4K-Videos für ein noch faszinierenderes Filmerlebnis bearbeiten und betrachten.
- Klangvoll: Mit den nun zentral zusammengefassten Funktionen zur Audio-Bearbeitung lässt sich Filmsound noch schneller abstimmen. Zudem können Nutzer jetzt auch Audio- und Videospur eines Clips getrennt voneinander betrachten.
- Einfacher Export dank Format-Profilen: Um fertig bearbeitete Filme auf jedem Gerät oder Bildschirm bestmöglich wiederzugeben, können Nutzer jetzt aus verschiedenen Profilen wählen, darunter Formate für iPads, iPods und Smartphones bis hin zu Fernsehern mit HD- und 4K-Display.
- Menschen und Orte schneller finden: Genau wie in Photoshop Elements 14 finden Anwender auch in Premiere Elements 14 nun im Handumdrehen aufgenommene Personen, Aktivitäten oder Orte per Sucheingabe im Elements Organizer wieder.
Die neuen Highlight-Funktionen von Premiere Elements 14
Preise und Verfügbarkeit
Adobe Photoshop Elements 14 und Adobe Premiere Elements 14 sind ab sofort für Mac und Windows zum Preis von aktuell jeweils 98,77 Euro unter www.adobe.de verfügbar. Besitzer einer früheren Version erhalten ein Upgrade auf Version 14 zu einem vergünstigten Preis von jeweils 80,92 Euro. Photoshop Elements 14 und Premiere Elements 14 sind zudem im Paket erhältlich, sowohl als Stand-Alone-Version (148,75 Euro) als auch als Upgrade-Variante (122,57 Euro). Die Preise im Handel können abweichen.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.adobe.de, www.adobe.at oder www.adobe.ch.
(Redaktion photoscala)
Also summa summarum
Für alles, wofür Fotograf zu blöd und zu faul ist, dafür gibt’s PS Elements …
Das ist wohl das, was man als Fortschritt bezeichnet …
Natürlich sind alle diese elektronischen Helferlein durchaus leistungsfähig und erbringen z.T. ganz erstaunliche Ergebnisse, von denen auch oder vielleicht ganz besonders die Laien profitieren. Dank vollautomatischer Launch Control könnte wohl auch meine Urgroßmutter einen 911er Turbo in Rekordzeit auf Tempo 100 zwingen. Von daher muß man über die Daseinsberechtigung nicht streiten, sie ist m.M.n. durchaus gegeben.
Dennoch begibt man sich jedesmal mehr und mehr in Abhängigkeit von solchen Tools. Wehe, es kommt der Tag, an dem man persönlich gefordert ist/wird, ohne all dem Verwöhn Schnickschnack auskommen zu müssen und wo Können und Wissen gefragt sind. Aber das passiert ja sicher nicht … 😉
Ergo: Wissen scheint mir schon lange keine Macht mehr zu sein, Technik dagegen, die für einen das Denken und Handeln übernimmt und jegliches fehlendes Knowhow quasi kompensiert oder gar ersetzt, ist in unserer schönen modernen Welt herzlich willkommen. Und je günstiger sie zu haben ist, umso geringer die Bereitschaft, sich dagegen ‘zu wehren’. Und wer will schon zu den ewig Gestrigen gehören, die ja bloß meckern, weil sie sich von moderner Technik bedroht und entmachtet fühlen, gelle?! 😉
Ich genieße umso mehr die Momente, wo die modernen Leute dann ganz klein angekrochen kommen, wenn es mal irgendwo hakt. Plötzlich ist Knowhow dann wieder Gold wert …
So isses
[quote=Gast][quote=Gast]Ein handwerklich sauber gemachtes Foto benötigt keine Nachbearbeitung.[/quote]
Das gilt allerdings für Digitaltechnik nicht, es sei denn man verzichtet auf das Optimum an Qualität. Und das gilt so auch obwohl man zuvor bei der Aufnahme handwerklich sauber gearbeitet hat, man könnte sogar sagen, dann erst recht![/quote]
Aber auch nur, weil die Digitaltechnik kastriert auf die Konsumenten losgelassen wird.
Und wer wirklich Bilder bearbeiten will und kann,
hat ja mit Affinity Photo jetzt eine sehr gute und preiswertere Foto-Weichware zur Hand.
ein handwerklich sauber gemachtes Foto
benötigt keine Nachbearbeitung. Da ich selbst lieber fotografiere als entwickel, fotografiere ich seit jeher analog und bekomme die Bilder sauber und gut aus einem Fachlabor. Dabei sind auch hier Automatisierungsmöglichkeiten unerwünscht. Zeit und Blede und der für die Erfordernisse gewünschte Film, ein gutes Auge, Geduld, Gespür für Situation und Licht und man benötigt diesen ganzen digitalen Kram nicht.
Aber für die Masse ist der Weg der automatischen Korrekturen ausreichend. Nur macht es die Bilder inhaltlich nicht besser.
Unkaputtbar…
[quote=Gast]benötigt keine Nachbearbeitung. Da ich selbst lieber fotografiere als entwickel, fotografiere ich seit jeher analog und bekomme die Bilder sauber und gut aus einem Fachlabor. Dabei sind auch hier Automatisierungsmöglichkeiten unerwünscht. Zeit und Blede und der für die Erfordernisse gewünschte Film, ein gutes Auge, Geduld, Gespür für Situation und Licht und man benötigt diesen ganzen digitalen Kram nicht.
Aber für die Masse ist der Weg der automatischen Korrekturen ausreichend. Nur macht es die Bilder inhaltlich nicht besser.[/quote]
…sind diese Statements. Man kriegt sie einfach nicht tot.
..
[quote=Gast]Ein handwerklich sauber gemachtes Foto benötigt keine Nachbearbeitung.[/quote]
Das gilt allerdings für Digitaltechnik nicht, es sei denn man verzichtet auf das Optimum an Qualität. Und das gilt so auch obwohl man zuvor bei der Aufnahme handwerklich sauber gearbeitet hat, man könnte sogar sagen, dann erst recht!
Den elements dreck
Hätte adobe ruhig als CC Version bringen können. Im Gegensatz zu Lightroom wäre es mir da nämlich komplett egal gewesen.
Hauptsache, im Elements ist all das drin, was Lightroom 6 (non CV) Käufern böswillig bewusst vorenthalten wird.
Aber wie gesagt, adobe kann von mir aus sowieso scheixxen gehen. Ich kaufe denen nix mehr ab und mieten schon 1000x nicht. Und tschüss!