Tamron kündigt heute das Reisezoom 18-200mm F/3.5-6.3 Di II VC (Modell B018) für APS-C-Kameras von Nikon, Canon und Sony an. Bezogen auf Kleinbild deckt das nur 400 Gramm schwere Objektiv einen Brennweitenbereich von 28 – 310 Millimeter ab. Die Varianten für Nikon und Canon sind mit einem optischen Bildstabilisator versehen und sollen Ende August auf den Markt kommen. Die Sony-Variante verzichtet auf den Bildstabilisator und wird erst später verfügbar sein.

Leichtes Reisezoom 18-200mm F/3.5-6.3 Di II VC von Tamron
Pressetext der TAMRON Europe GmbH:
18-200mm F/3.5-6.3 Di II VC (Model B018)
Das neue Tamron 18-200mm ist das leichteste Reisezoom seiner Klasse
Leistungsstarkes Objektiv mit VC-Bildstabilisator und verbessertem Autofokus – wiegt nur 400 Gramm.
6. August 2015, Saitama City, Japan – Tamron Co., Ltd. (Präsident & CEO: Morio Ono), ein führender Hersteller hochwertiger optischer Produkte, erweitert sein Programm um ein neues Hochleistungsobjektiv für APS-C-DSLR-Kameras. Das neue 18-200mm F/3.5-6.3 Di II VC (Modell B018) ist mit einem VC-Bildstabilisator ausgestattet und deckt einen Zoombereich von 28-310mm (äquivalent zu Kleinbild) ab. Es ist der Nachfolger des erfolgreichen 18-200mm F/3.5-6.3 XR Di II LD Aspherical [IF] MACRO (Modell A14), das seit seiner Markteinführung vor zehn Jahren zu den meist verkauften Tamron-Objektiven zählt.
Das neue 18-200mm VC zeichnet sich durch ein modernes optisches und mechanisches Design sowie eine hohe Leistungsfähigkeit aus. Es ist angenehm kompakt und wiegt nur 400 Gramm, womit es das leichteste Reisezoom-Objektiv seiner Klasse* ist. Da es mit einer integrierten Bildstabilisierung (VC, Vibration Compensation) ausgestattet ist, liefert es auch bei wenig Licht und bei Aufnahmen im Supertele-Bereich eine ausgezeichnete Bildqualität.
Durch seine langjährige Erfahrung und Kompetenz als Megazoom-Pionier hat Tamron mit dem neuen 18-200mm VC einmal mehr ein optimales All-in-One™-Objektiv geschaffen, das Spiegelreflex-Fotografen zahlreiche neue fotografische Möglichkeiten eröffnet.
Im Vergleich zu 18-200mm Wechselobjektiven für APS-C-DSLR-Kameras mit optischem Bildstabilisator. (Stand: August 2015. Quelle: Tamron)
Produktbezeichnung: 18-200mm F/3.5-6.3 Di II VC (Model B018) für Canon/ Nikon/ Sony*1
Erscheinungsdatum:24. August 2015
Die Modelle für Canon- und Nikon-Anschlüsse sind zeitgleich ab August 2015 verfügbar. Das Modell mit Sony-Anschluss (A-Mount) wird für einen späteren Termin angekündigt.
- Kein Objektivwechsel notwendig – Volle Flexibilität vom Weitwinkel- bis zum Supertele-Bereich in einem einzigen Objektiv
Ein Zoom-Bereich von 18 bis 200 mm (Kleinbild äquivalent: 28 bis 310 mm) macht das Wechseln des Objektivs überflüssig. Fotografen können vom Weitwinkel- bis in den Supertele-Bereich zoomen. Das neue Tamron 18-200mm F/3.5-6.3 Di II VC ist somit ideal für die verschiedensten Aufnahmezwecke – von großen Gruppenfotos über Familien-Schnappschüsse bis zu Porträt-Aufnahmen, von Landschafts- und Tierfotografie bis zu Sport- und Schulveranstaltungen. Auch Nahaufnahmen von leckeren Gerichten und faszinierenden Details sind dank der kürzesten Aufnahmedistanz von weniger als 50 Zentimetern problemlos möglich. - Immer dabei – mit nur 400 Gramm das leichteste Objektiv seiner Klasse
Trotz des umfassenden Brennweitenbereichs und des integrierten VC-Bildstabilisators*** wiegt das neue 18-200mm VC nicht mehr als 400 Gramm. Bei der Entwicklung dieses Reisezoom-Objektivs hat Tamron Einfachheit und Komfort in den Vordergrund gestellt, um es so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Selbst bei Verwendung mit den neuesten APS-C-DSLRs weist das Objektiv eine erstklassige Balance auf und bietet eine sehr komfortable Handhabung. - Praktische Hilfestellung für DSLR-Einsteiger durch integrierten VC-Bildstabilisator und einen neuen Autofokus
Bei Aufnahmen im Telebereich und bei schlechten Lichtverhältnissen kommt es aufgrund der längeren Belichtungszeiten häufig zu Bewegungsunschärfe. Tamrons leistungsstarker VC-Bildstabilisator (Vibration Compensation****) schafft hier Abhilfe und ermöglicht es auch Einsteigern, in schwierigen Situationen großartige Aufnahmen zu machen. Der neu entwickelte Autofokus stellt deutlich schneller auf das Motiv scharf und arbeitet im Vergleich zum herkömmlichen DC-Motor nahezu lautlos. - Verbesserte Abbildungsleistung
Die optische Konstruktion besteht aus 16 Elementen in 14 Gruppen. Ein LD-Element (Low Dispersion) sorgt für eine effektive Minimierung von Farbsäumen (chromatische Aberrationen). Trotz seines geringen Gewichts bietet das neue 18-200mm VC damit eine hohe optische Qualität. Die sieben Blendenlamellen formen eine annähernd kreisrunde Öffnung, auch dann noch, wenn um zwei Stufen abgeblendet wird. Lichtpunkte außerhalb des Schärfebereichs verschwimmen somit in attraktiver Hintergrundunschärfe (Bokeh-Effekt). - Leicht zu bedienendes Objektiv für den alltäglichen Gebrauch
Tamrons neues Reisezoom ist spritzwassergeschützt und bietet damit effektiven Schutz gegen Wasserspritzer oder leichten Regen. Darüber hinaus ist eine praktische Zoom-Sperre integriert, die ein ungewolltes Ausfahren des Objektivtubus beim Transport verhindert.
*** Die Sony-Version wird ohne VC-Bildstabilisator ausgeliefert, da Sony DSLR-Kameras über ein integriertes System zur Bildstabilisierung verfügen. Der Name des Modells mit Sony-Anschluss lautet 18-200mm F/3.5-6.3 Di II, ohne das Kürzel „VC“.
**** Vibration Compensation (VC) ist der Name des von Tamron selbst entwickelten Bildstabilisierungsmechanismus.
Brennweite [mm] | 18-200 |
Lichtstärke | F/3.5-6.3 |
kürzeste Einstellentfernung [m] | 0.49 |
Max. Abbildungsmaßstab | 1:4 |
Filtergröße [mm] | 62 |
Gewicht [g] | 400 |
Artikelnummer | B018 |
Gruppen – Elemente | 14-16 |
Bildwinkel | 75°33-7°59 |
Anzahl Blendenlamellen | 7 |
kleinste Blende | F/22-40 |
Größter Durchmesser x Baulänge [mm] | 75 x 96.6 |
Verfügbare Farben | Schwarz |
(Redaktion photoscala)
Also wenn die 49cm minimale Fokusdistanz …
… über den gesamten Brennweiten-Bereich gleich ist, müsste sich bei 200mm Brennweite eigentlich ein wesentlich größerer Abbildungsmaßstab als 1:4 ergeben.
Abbildungsmaßstab.
[quote=Gast]Also wenn die 49cm minimale Fokusdistanz über den gesamten Brennweiten-Bereich gleich ist, müsste sich bei 200mm Brennweite eigentlich ein wesentlich größerer Abbildungsmaßstab als 1:4 ergeben.[/quote]
Das ist richtig. Das entscheidende Kriterium ist „bei 200mm Brennweite“. Man weiss natürlich noch keine Details von diesem Objektiv, aber bei real exstierenden Telezooms ist es ein offenes Geheimnis, dass die Brennweitenangabe nur für die Unendlicheinstellung gilt und am Nahanschlag unter Umständen nur 150 bis 170mm übrig bleiben. So hat zum Beispiel das Nikon AF-S VR 70-200mm f/2.8G in der zweiten Version einen deutlich kürzeren Nahanschlag als die Vorgängerversion. Trotzdem fotografiert die alte Version bei längster Brennweite am Nahanschlag einen kleineren Bildausschnitt. Im Prinzip ist das eine Eigenschaft, welche bei Objektiven mit Innenfokussierung üblich ist. Wie stark sie ausgeprägt ist, ist aber ziemlich unterschiedlich.
Davon abgesehen gibt zum Beispiel Canon für seine Edelknipskamera G1X jene Entfernung als „Nahgrenze“ an, bei der man noch ein scharfes Bild bekommt und die ist wegen der großen Schärfentiefe im Weitwinkelbereich kürzer als in Telestellung. Bei Systemobjektiven scheint es so etwas eher noch nicht zu geben.
Pentax
Warum gibt es das Objektiv nicht mit Pentax-Anschluss?
Weil …
… homöopathische Stückzahlen der Ertrags-Erwartung von börsennotierten Unternehmen entgegen laufen.
„neues“ 18-200mm
Wie peinlich, jetzt werden schon existierende DSLM-Objektive rück-adaptiert und als angebliche Neuerung verkauft. Und wie immer mit der schäbigen Politik, bei Sony-A den Stabi wegzulassen. Den könnte man nämlich bei den älteren DSLRs und SLTs immer noch gut gebrauchen, da mit dem Sensorstabi kein beruhigtes Sucherbild erzeugt wird. Bin mal gespannt, ob die Preise hier auch so dreist sind wie für Sony E-Mount….
ja,
das ist das ideale Objektiv für die 24 Megapickel Kameras, da kann man dann locker mal rund 60 % der theoretischen Auflsöung reduzieren. Somit das ideale Objektiv für den mündigen Bürger, der in grenzenloser Freiheit als autonomes Subjekt seine Wahl trifft.
solange Tamron nicht einmal die Drehrichtung des Zoom-Rings
für die Canon-Variante seiner Objektive richtig hinbekommt, kommt mir von denen absolut nichts ins Haus. Gilt natürlich gleichermassen für Sigma, die das aber – ebenso wie Tokina – wenigstens bei manchen ihrer Objektive schaffen. Tamron sind diesbezüglich die Allerletzten. Höchste Zeit, dass die Drittehrsteller ihre Zoom-Objektive nicht nur mit passendem Bajonett und (halbwegs) kompatibler AF-Ansteuerung ausliefern, sondern endlich auch mit der zum jeweiligen Kamera-Hersteller und dessen Original-Objektiven passenden Drehrichtung des Zoom-Rings.
Unterschiedliche Drehrichtung des Zoom-Rings ist technisch gesehen eine „relative Kleinigkeit“, führt in der Praxis aber beim Wechsel zwischen Zooms von Original- und Drittherstellern leider zu verpassten Aufnahmen, wenn man beim ersten Versuch zunächst mal in die jeweils falsche Richtung zoomt.
Ein
eher abschreckendes Angebot.
Werbung, die sich an Knipser wendet
Wenn man davon ausgeht, dass die Werbung die Pluspunkte eines Produkts nicht unterschlägt, dann dürften die nicht erwähnten oder nur vage beschriebenen Daten eher mäßig ausfallen:
– Auflösung / Schärfe
– CAs
– Geisterbilder
– Vervielfachung der Belichtungszeit, die der Bildstabilisator herausholt
– Transmission
– Vignettierung
mfG
Die Laiin
Auch Laiinnen
finden mal ein Korn.
Gewogen
und für zu leicht befunden.