Mit der Leica M-A (3850 Euro) stellt der Wetzlarer Kamerahersteller eine analoge Messsucher-Kleinbildkamera ohne jede Automatik vor, die damit einerseits auf einen externen Handbelichtungsmesser angewiesen ist, andererseits aber ohne jede Energiequelle klaglos funktioniert. Und den Schwarzweißfilm gibt’s gleich mit dazu:
Ganz neu und unbekannt ist die M-A nicht: Bereits im Mai 2014 hatte Leica diese Kamera vorgestellt – allerdings gab es sie damals nur im auf 101 Exemplare limitierten Set zusammen mit einer digitalen M Monochrom (beide im Edelstahl-Gehäuse). Ab Oktober soll sie nun auch im bekannt schwarz oder silberfarben verchromten Gehäuse und ohne Limitierung erhältlich sein.
Die Presseinformation der Leica Camera AG:
Mechanik pur: LEICA M-A
Das Präzisionswerkzeug für Liebhaber der entschleunigten Fotografie
Die Leica Camera AG, Wetzlar, stellt als einer von wenigen Herstellern bis heute neben digitalen auch analoge Leica M Kameramodelle her. Dabei greift das Unternehmen auf eine jahrzehntelange Erfahrung bei der Fertigung feinmechanischer Präzisionswerkzeuge zurück. 60 Jahre nachdem die erste Messsucherkamera, die Leica M3, das Leica Werk verließ und die Fotografie maßgeblich verändert hat, erscheint im Jubiläumsjahr ein neues, analoges Kameramodell: Die Leica M-A.
Als rein mechanisch arbeitende Messsuchersystemkamera steht die Leica M-A für eine Rückbesinnung auf die Fotografie in ihrer ursprünglichsten Form. Ausgestattet ohne Monitor, Belichtungsmesser oder Batterie eröffnet sie Fotografen ganz neue kreative Freiräume. Denn reduziert auf die wesentlichen Kamerafunktionen kann sich der Anwender mit der M-A ganz auf das Motiv, die wesentlichen Parameter der Bildgestaltung wie Brennweite, Blende und Belichtungszeit und den entscheidenden Moment der Aufnahme konzentrieren.
Vom Einstellrad für die Belichtungszeit über die Blendeneinstellung am Objektiv bis hin zum charakteristischen Messsucher für die Entfernungseinstellung – die Leica M-A basiert in ihrer technischen Ausstattung im Wesentlichen auf dem aktuellen analogen Leica MP Modell. Dabei sind alle Funktionen auf absolute Robustheit und Langlebigkeit ausgerichtet und finden in einem aus hochwertigen Materialien und in aufwändiger Handarbeit gefertigten Gehäuse aus Metall Platz. So hält die Leica M-A als besonders wertbeständiges Produkt zuverlässig allen Herausforderungen stand.
Ebenso zeitlos wie die feinmechanischen Funktionsprinzipien im Inneren der Leica M-A ist auch ihr Äußeres. So wurde auf den roten Leica Punkt verzichtet, um die klassische Schlichtheit des Designs zu unterstreichen. Das Seitenprofil der M-A fällt deutlich schmaler aus als das der digitalen M-Modelle.
Die Kamera ist in zwei verschiedenen Ausführungen lieferbar: Die silbern verchromte Variante führt mit ihrem klassischen Look die Designtradition aus 60 Jahren Leica M-Kameras fort. In der schwarz verchromten Ausführung erinnert die M-A an den Stil der M Monochrom und setzt neue Maßstäbe in Sachen Unauffälligkeit und Diskretion. Während die silbern verchromte M-A mit einer Gravur auf der Oberseite der Kamera ihre Herkunft ausweist, entdeckt man an ihrem durchgängig in mattem Schwarz gehaltenen Schwestermodell den Leica Schriftzug auf dem Blitzschuh erst bei genauerem Hinsehen.
Im Lieferumfang der Leica M-A ist der S/W Film Kodak TRI-X 400 enthalten, der in diesem Jahr ebenfalls sein 60. Jubiläum feiert. Seit seiner Markteinführung im Jahr 1954 gilt er als Klassiker in der Kunst- und Reportagefotografie und wird aufgrund seines unverwechselbaren Looks mit exzellenter Schärfe und Grauwertübertragung, einem extrem hohen Belichtungsspielraum und sehr guter Schattenzeichnung geschätzt.
Die Leica M-A ist ab Oktober 2014 für eine unverbindliche Preisempfehlung von 3850 Euro im Leica Fotofachhandel erhältlich.
Technische Daten Leica M-A | |
Kamera-Typ | Leica M-A (Typ 127) Kompakte Kleinbild-Messsucher-Systemkamera mit mechanisch gesteuertem Verschluss |
Objektiv-Anschluss | Leica-M-Bajonett |
Objektivsystem | Leica-M-Objektive von 16–135 mm |
Belichtungssteuerung | Manuelle Einstellung von Verschlusszeit und Blende nach Angabe eines externen Belichtungsmessers oder Schätzung |
Blitzgeräte-Anschluss | Über Zubehörschuh mit Mittenkontakt |
Synchronisation | Auf den 1. Verschlussvorhang |
Blitz-Belichtungssteuerung | Durch Computersteuerung des Blitzgeräts, oder durch Leitzahlrechnung und manuelle Einstellung der erforderlichen Blende |
Sucherprinzip | Großer, heller Leuchtrahmen-Messsucher mit automatischem Parallaxen-Ausgleich |
Okular | Abgestimmt auf -0,5 dptr.; Korrektionslinsen von –3 bis +3 dptr. erhältlich |
Bildfeldbegrenzung | Durch Einspiegelung von jeweils zwei Leuchtrahmen: Für 28 und 90 mm, oder für 35 und 135 mm, oder für 50 und 75 mm; automatische Einspiegelung bei Einriegeln des Objektivs |
Bildfeldwähler | Ermöglicht es, die Leuchtrahmen-(Paare) jederzeit manuell einzuspiegeln (z.B. zwecks Ausschnitts-Vergleichen) |
Parallaxen-Ausgleich | Der horizontale und vertikale Versatz zwischen Sucher- und Objektiv-Achse wird entsprechend der jeweiligen Entfernungseinstellung automatisch ausgeglichen |
Übereinstimmung von Sucher- und Filmbild | Leuchtrahmengröße entspricht bei der für jede Brennweite kürzesten Einstell-Entfernung einer Bildgröße von ca. 23 x 35mm; bei Unendlich-Einstellung wird, je nach Brennweite, ca. 9% (28mm) bis 23% (135mm) mehr vom Film erfasst, als der jeweilige Leuchtrahmen zeigt |
Vergrößerung | (Bei allen Objektiven) 0,72-fach |
Großbasis-Entfernungsmesser | Schnitt- und Mischbild-Entfernungsmesser in der Mitte des Sucherbildes als helles Feld abgesetzt |
Effektive Messbasis | 49,9 mm (mechanische Messbasis 69,25 mm x Sucher-Vergrößerung 0,72x) |
Verschluss | Gummituch-Schlitzverschluss mit horizontalem Ablauf; extrem geräuscharm; mechanisch gesteuert |
Verschlusszeiten | Von 1s bis 1/1000s in ganzen Stufen, B für Langzeit-Aufnahmen beliebiger Dauer |
Auslöser | Genormtes Gewinde für Drahtausloser integriert |
Filmtransport | Manuelles Filmeinlegen nach Entfernen des Bodendeckels und Aufklappen der Rückwand |
Transport vorwärts | Manuell mit Schnellschalthebel oder Leicavit M, oder motorisch durch Leica Motor-M, Leica Winder-M, Leica Winder M4-P, oder Leica Winder M4-2 (ab Fabr. Nr. 10 350) |
Rückwicklung | Manuell mit ausziehbarem Rückspulknopf, nach Umlegen des R-Hebels auf der Kamera-Frontseite |
Bildzählwerk | Auf Kamera-Oberseite; automatische Rückstellung nach Abnehmen des Bodendeckels |
Kameragehäuse | Geschlossenes Ganzmetall-Gehäuse mit aufklappbarer Rückwand; Deckkappe und Bodendeckel aus verchromtem Messing |
Stativgewinde | A 1/4, DIN 4503 (1/4“) |
Rückwand / -ausstattung | Merkscheibe für Filmempfindlichkeit |
Maße | (Länge x Tiefe x Höhe, in mm) ca. 138 x 38 x 77 |
Gewicht | ca. 578 g |
Lieferumfang | Gehäuse-Bajonettdeckel, Tragriemen |
(thoMas)
Endlich!
Endlich keine Angst mehr vor nicht mehr lieferbaren Batterien oder nicht mehr reparabler Elektronik!
Schade nur, daß im Zeitenrad der Schlitz für Leicameter fehlt, na, das kommt bestimmt zu Weihnachten bei Leica a la Carte für 378,- Aufpreis.
Gast schrieb:
Endlich keine
[quote=Gast]Endlich keine Angst mehr vor nicht mehr lieferbaren Batterien oder nicht mehr reparabler Elektronik![/quote]
Wovor haben Sie außerdem noch Angst? Dass Ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte?
Schlitz für Leicameter
[quote=Gast]Schade nur, daß im Zeitenrad der Schlitz für Leicameter fehlt[/quote]
Fehlt nicht – soweit reichte die Erinnerung bei Leica noch. Im Bild der Chromversion ist der Schlitz gut zu erkennen.
Schlitz im Zeitenrad
[quote=Gast]
Schade nur, daß im Zeitenrad der Schlitz für Leicameter fehlt, …[/quote]
guck nochmal genau hin.
Mein Gott
Leica kann doch nicht alle denkbaren Sondermodelle gleichzeitig ausliefern … die Wertschröpfung würde nachhaltig darunter leiden. 😎
Für mich nicht
[quote=Gast]Hätte die M-A den Sucher der M3, würde ich sie sofort kaufen. [/quote]
Ich nicht. Für Weitwinkel einen Suchervorsatz (35mm mit Sucherbrille) oder externe Sucher nutzen zu müssen, das war schon damals umständlich.
[quote=Gast]Wer einmal durch den hellen 0,91x Sucher mit einzeln eingeblendeten Leuchtrahmen der M3 geschaut und scharf gestellt hat, weiß wovon ich rede: ich habe meine MP und M9 verkauft und zwei M3 gekauft. Seit 1968 will Leica keinen so guten Sucher bauen, wie in der M3, obwohl sie die am meisten verkaufte M-Kamera ist. Schade.[/quote]
Jeder wie er meint, aber die wiederholten Lobhudeleien zum M3 Sucher kann ich nicht nachvollziehen. Mehr Suchervergrößerung (für mich als Brillenträger bei 50mm nur knap zu überblicken), aber sonst? Ich finde den modernen Sucher (MP) viel praxistauglicher und er ist auch heller als den Sucher meiner M3DS.
So ist es!
Wer eine Nikon FM-2 besitzt, kann auch wirklich zufrieden sein. Jetzt kam eine FM-3A dazu – auch nicht von schlechten Eltern! [quote=Gast][quote=Gast]reicht meine FM-2 … ;-)[/quote]
Das freut mich. Alle zufrieden, was will man mehr?[/quote]
Gucki
Eine M3 besitze ich (aus Nachlass). Das soll ein guter Sucher sein? Vielleicht war das so 1954! [quote=Gast]Hätte die M-A den Sucher der M3, würde ich sie sofort kaufen. Wer einmal durch den hellen 0,91x Sucher mit einzeln eingeblendeten Leuchtrahmen der M3 geschaut und scharf gestellt hat, weiß wovon ich rede: ich habe meine MP und M9 verkauft und zwei M3 gekauft. Seit 1968 will Leica keinen so guten Sucher bauen, wie in der M3, obwohl sie die am meisten verkaufte M-Kamera ist. Schade.[/quote]
Knipsgerät!
Und die FM-2 blitzt auf Wunsch mit einer 1/250s. Bei der M-A nur 1/50s? Technisch völlig veraltet! [quote=Plaubel]Ja, die ist und bleibt klasse. Wem es um Fotografie geht, ist dies eine Kamera fürs Leben.[/quote]
Milchtrinker?
[quote=Gast]dass sie kaum was anderes verstehen, als alten Wein in neue Schläuche zu gießen.[/quote]
Im Gegensatz zur Milch trinke ich beim Wein gerne den etwas älteren.
Wer bei Holz an Kaminfeuer denkt,
dem muß auch ein Steinway völlig überteuert erscheinen.
Weshalb er dessen Käufer dann wohl Selbsthass unterstellt.
Holz kann aber nicht nur knistern, sondern auch klingen.
Beim Fotografieren ist das meiner Erfahrung nach so, dass Leica mehr als fünfzig Prozent aller Geräte defekt ausliefert. Sobald diese Fehler aber behoben sind, bieten diese Geräte Möglichkeiten, die anderen Ausrüstungen weitgehend verschlossen sind. Für diese Fälle benutzt man sie.
Für andere Anwendungen verwendet man anderes Gerät.
Warum tut man sich das an? Weil z.B. Nikon seine Geräte mit Konstruktions- oder Designfehlern ausliefert, die NICHT behoben werden können. Der Stangen-AF konnte niemals genau genug arbeiten. Der äußere Blendenmitnehmer mußte Probleme machen. Ein Motor-Drive, das die Filmlasche zwangsweise in die Patrone spult, kostet wertvolle Zeit. Einen Reflexsucher, der bei einer 36Mpx DSLR keine Mattscheibe mit Schnittbildindikator oder Mikroprismen bietet, kann man gleich weglassen.
Die Leica S muß man nicht mögen, ich tu’s jedenfalls nicht. Aber sie bietet die erforderlichen Mattscheiben. (Na klar, zu Minolta-Zeiten hat Leica für die R3 auch noch geleugnet, dass ein Mattscheibenwechsel nützlich sein könne für die Qualität. Die R3 besaß aber wenigstens ab Werk die erforderlichen Hilfen.)
Und sogar das neue Kind in der Straße der 36Mpx-Klasse, die Pentax 645 Z, kommt mit auswechselbaren Mattscheiben – wenn auch noch nicht mit Mikroprisma. Ein Mangel, der aber jederzeit behoben werden kann.
Wenn Hass auf das verwendete Werkzeug aufkommt, hat man entweder das falsche Werkzeug für die Aufgabe ergriffen, den falschen Beruf gewählt, oder sich eine Beratung beim Psychiater verdient.
jaja
…dieser Forent hat natürlich seinerseits schon mindestens 10 Bilder auf Cartier-Bresson Niveau gemacht und verkauft und seither erkannt, dass es ja so keinesfalls weitergeht und deshalb fürderhin jährlich Kamera/Computer/Objektive/Drucker gewechselt..
PS
Die hätten das Batteriefach ruhig als Fach für meine Pillen dran lassen können!
Im Lieferumfang der Leica M-A ist der S/W Film Kodak TRI-X 400
enthalten.
OK. Gekauft!
Film
wird auch immer teurer … 😎
Du bist eben
[quote=Gast]Bei Holz denk ich an […] den knackigen Arsch meiner Gespielin.[/quote]
der Hasselblad-HV-Typ.
Eine rein mechanische Leica kann Dich nicht erregen. Völlig in Ordnung.
Kennst Du übrigens schon die Hasselblad Lunar? Holzgriff Deluxe, nur für Dich.
Bescheuert…
..eine alte M 6, M sonstwas, funktioniert doch auch ohne Batterie;-) – man muss den Beli ja nicht nutzen.
Innovation, auch im Sinne Entschleunigung, geht anders…
Kopf vs. Bauch
[quote=Gast]..eine alte M 6, M sonstwas, funktioniert doch auch ohne Batterie[/quote]
Ja, absolut richtig. Aber manchmal werden Kameras nach dem Bauchgefühl gekauft (“Wenn schon mechanisch, dann ganz konsequent”).
Immer noch
so viele Ersatzteile im Keller, dass man daraus ganze Kameras bauen kann ?
Wo ist der rote Punkt ?
Ich würde nie eine Leica ohne roten Punkt kaufen !
Ich auch nicht.
[quote=Gast]Ich würde nie eine Leica ohne roten Punkt kaufen ![/quote]
Weil dann habe ich nichts zum Abkleben!
Sonne lacht, Blende 8
Sonne lacht, Blende 8
Der Rolleiflexer
Wer außer Leica…
…kann es sich leisten eine analoge Kamera in dieser Zeit auf den Markt zu bringen?
Bin mal gespannt ob das Schule macht.
Ein Hersteller
[quote=Gast]…kann es sich leisten eine analoge Kamera in dieser Zeit auf den Markt zu bringen?
Bin mal gespannt ob das Schule macht.[/quote]
der die Lager-Restbestände versilbert. Glaub nicht, dass das Schule macht.
Da fehlt mir
der Selbstauslöser zum Selberknipsen, weil, so lange Arme hab ich nicht. Da bleib ich bei meiner Yashica T5.
Shocking!
Eine Cam ohne Selfie-Modus – das geht gar nicht. 😉
Schon bald kommt ein Schwestermodell
Gut informierte Kreise wissen von einer M-B. Das Besondere an diesem Schmuckstück hessischer Abzocktechnik ist, dass sie OHNE Verschluss und Messsucher auskommt. Beides würde den bekennenden Gläubigen nur ablenken und verwirren. Die M-B wendet sich an M-Liebhaber, denen es völlig genügt, durch einen Sucherfenster zu sehen und sich das Foto vorzustellen, das man aufnehmen könnte, hätte man denn einen Verschluss und einen Messsucher. Der Preis soll mit 4200 Euro nur moderat über dem der M-A liegen.
Es lässt sich noch steigern!
Das Objektiv lässt sich auch einsparen, denn es steigert nur das Gewicht, ein Dummy des 1,1/50 mm (Normalobjektive sind bei Leica immer gaaaanz wichtig) ohne Linsen-Innenleben soll dann den Hauptzweck erfüllen: Schön funkeln! [quote=Gast]Gut informierte Kreise wissen von einer M-B. Das Besondere an diesem Schmuckstück hessischer Abzocktechnik ist, dass sie OHNE Verschluss und Messsucher auskommt. Beides würde den bekennenden Gläubigen nur ablenken und verwirren. Die M-B wendet sich an M-Liebhaber, denen es völlig genügt, durch einen Sucherfenster zu sehen und sich das Foto vorzustellen, das man aufnehmen könnte, hätte man denn einen Verschluss und einen Messsucher. Der Preis soll mit 4200 Euro nur moderat über dem der M-A liegen.[/quote]
Leider viel schlechter als eine M3
Hätte die M-A den Sucher der M3, würde ich sie sofort kaufen. Wer einmal durch den hellen 0,91x Sucher mit einzeln eingeblendeten Leuchtrahmen der M3 geschaut und scharf gestellt hat, weiß wovon ich rede: ich habe meine MP und M9 verkauft und zwei M3 gekauft. Seit 1968 will Leica keinen so guten Sucher bauen, wie in der M3, obwohl sie die am meisten verkaufte M-Kamera ist. Schade.
Belichtungsmesser – A Match in Heaven
Der stilechte, zuverlässige und handliche Belichtungsmesser zur Leica M-A ist der Sekonic L 398 Studio Deluxe III – natürlich ebenfalls ganz ohne Batterie. Und genauso “ausentwickelt” und kinderkrankheitenfrei, wie die M-A.
Gibt’s übrigens für unter 200 Euro (neu).
Nur wer sein Noctilux ganz ausreizen möchte, wird vielleicht besser zum gebrauchten und deutlich größeren Profisix greifen, der dank Batterie und bester Ingenieurskunst noch bei Dunkelheiten zuverlässig messen kann, bei denen auch mit dem Noctilux aus der Hand alles verwackelt.
Nicht Ihr Ernst
Wer nicht konsequent schätzt, weiß den elenden Purismus Leicas einfach nicht zu schätzen.
Bei den neuen M-Objektiven
denkt Leica endlich auch an seine älter werdende Clientel, derer Halsmuskulatur nicht mehr in vollen Kräften steht und graviert die Frontringe so, dass man sie auch ohne Kopfverdrehen lesen kann. Eine Innovation aus Wetzlar, die praktisch nicht beachtet wurde.
ohne jede Automatik
Wir sollten diese Neuerung begrüssen wie wir alles Neue begrüßen: Mit Fackeln und Mistgabeln.
Götter wie wir.