Bruce Gilden ist einer der interessantesten Straßen-Fotografen der Welt. Seine Arbeiten sind jetzt in Berlin zu sehen:
Bruce Gilden, Woman walking 5th Avenue, New York City, 1992
Die Robert Morat Galerie informiert:
Bruce Gilden „Portraits“
Ausstellung in Berlin vom 8. März bis zum 10. Mai 2014
„I’m known for taking pictures very close, and the older I get, the closer I get!“ (Bruce Gilden)
Bruce Gilden, geboren 1946 in Brooklyn, ist einer der bekanntesten und einflussreichsten Straßen-Fotografen der Welt. Seine Arbeiten finden sich in fast allen wichtigen Fotografie-Sammlungen, sind vielfach ausgezeichnet und international ausgestellt worden. Gilden ist Mitglied der renommierten Agentur Magnum.
Bruce Gilden, Jan-Marie, Milwaukee, Wisconsin
Berühmt geworden für seine Menschenstudien aus Coney Island, New York, Haiti oder der japanischen Unterwelt, zeichnen sich alle fotografischen Serien von Bruce Gilden, die meistens Portrait-Serien sind, immer durch den Einsatz von Blitzlicht und die unmittelbare Nähe zum Sujet aus. Wie Scheinwerfer lösen Gildens Bilder die dargestellten Menschen aus ihrem Kontext heraus – und bei der Suche nach seinen „Darstellern“ zeigt Bruce Gilden ein sicheres Gespür für Charaktere, an denen das Leben nicht spurlos vorüber gegangen ist, für Gesichter, die eine Geschichte erzählen. Und wie das Leben so spielt – viele dieser Geschichten haben kein Happy-End.
Bruce Gilden, Colleen, Milwaukee, Wisconsin
Neben originalen Vintage-Prints aus den Serien „Coney Island“ aus den 1960er Jahren und „Facing New York“ aus den 1980er Jahren, zeigt die Ausstellung vor allem neue, großformatige Farbarbeiten aus den letzten beiden Jahren, die im Zusammenhang mit dem Magnum-Gruppenprojekt „Postcards from America“ an verschiedenen Orten in den USA entstanden sind.
Ausstellung:
Bruce Gilden „Portraits“
Vom 8. März bis zum 10. Mai 2014
Robert Morat – Schauraum Berlin
Kleine Hamburger Str. 2
10115 Berlin
Bruce Gilden, Coney island, New York, 1976
(thoMas)
Kann man also endlich mal die Bilder,
über die in einschlägigen “foto”-Foren bis hin zum (edit: streiche Nazi-, schreibe Faschismus, richtiges zitieren muß sein!) Faschismusvorwurf hergezogen wird, mal ganz aus der Nähe betrachten.
Schönen Tag noch
Aberischhabegarkeinfotoapparat
PS: Wenn das tatsächlich einer der “interessanteren” Strassenfotografen sein sollte, dann möchte die uninteressanteren gar nicht sehen.
Joel Meyerowitz schrieb:
[quote= Joel Meyerowitz]“He’s a f**king bully. I despise the work, I despise the attitude, he’s an aggressive bully and all the pictures look alike because he only has one idea – ‘I’m gonna embarrass you, I’m going to humiliate you.’ I’m sorry, but no.”[/quote]
Die dunkle Seite der Fotografie
Hart aber notwendig
Perfekt
Wenn es das Ziel des Menschenfeindes Bruce Gilden ist Menschen so hässlich und unästhetisch wie möglich abzubilden, dann ist es ihm wieder einmal perfekt gelungen.
Möge er mir nie begegnen, ich würde zurück”blitzen”, aber mit voller Kraft.
Milwaukee.
Habe gar nicht gewusst, dass in Wisconsin so viele Spiegellose rumlaufen.
Gast schrieb:
Habe gar
[quote=Gast]Habe gar nicht gewusst, dass in Wisconsin so viele Spiegellose rumlaufen.[/quote]
Oder Leute, die kein Geld für´s Liften (bzw. “Unbekannt Verziehen”-Lassen) haben. Aber gegen den grimmigen Blick hilft auch das nicht :-((.
Kult des Kaputten und Hässlichen
wieder ein “Auserwählter” der den Kult des Kaputten und Hässlichen inszeniert und pflegt
Ein Kult
der absolut mehrheitsfähig, d.h. gewinnbringend ist … 😎
Vieh-Fotografie
wusste auch nicht das Bruce Gilden einer der “weltbesten Street-Photographen” sein soll.
Seine Masche, Nische ist es doch, bestimmte Menschen so zu fotografieren als seien sie “Vieh”
Gilden sollte es mal mit Selbstporträts versuchen.
Das wäre mal ne neue Idee, die würde alles Bisherige von ihm toppen.
[quote=photoscala]Bruce Gilden ist einer der interessantesten Straßen-Fotografen der Welt.[/quote]
Meyrowitz hat Recht. Photoscala wäre gut beraten, manchmal vorsichtiger zu formulieren. “Umstritten” oder “überbewertet” statt “interessant” wäre wohl treffender.
“Man kann nicht beides sein,
Realist und dann auch noch beliebt.”
Selfies
wären ohnehin gerade in … 😎