Das Makroobjektiv Touit 2,8/50 mm (899 Euro) von Carl Zeiss soll es ab März 2014 mit E- und X-Bajonett geben – allerdings zeichnet es nur APS-C-Formate aus:
Bereits im Oktober 2013 hatte Carl Zeiss das Makroobjektiv Touit 2,8/50 mm auf der Photo Plus Expo in New York gezeigt, jetzt gibt das Oberkochener Unternehmen weitere Details preis, wobei zu beachten ist, dass das Objektiv zwar auch mit Sony-E-Bajonett lieferbar sein wird, aber nur für den Bildkreis von APS-C-Systemkameras gerechnet wurde:
Die Pressemitteilung von Carl Zeiss:
Touit 2.8/50M
Ein Allrounder erweitert die Touit Objektivfamilie
OBERKOCHEN, 30.01.2014.
Immer mehr Fotografen nutzen die ständig wachsenden Möglichkeiten kompakter Systemkameras mit APS-C Sensoren. Mit dem Touit 2.8/12 und dem Touit 1.8/32 bietet ZEISS bereits zwei Objektive mit E- und X-Mount, die professionellen Ansprüchen genügen. Das neue ZEISS Touit 2.8/50M erweitert die Touit Familie zu längeren Brennweiten hin und deckt darüber hinaus den Nahbereich ab.
Das Touit 2.8/50M bietet einen Abbildungsmaßstab von 1:1. Dadurch wird das fotografierte Objekt auf dem Kamerasensor in Originalgröße abgebildet. Details, die mit bloßem Auge nicht zu erkennen sind, werden bei kurzen Aufnahmedistanzen eindrucksvoll sichtbar. Damit tritt das neue Touit in große Fußstapfen: ZEISS Makro-Objektive mit Abbildungsmaßstab 1:2 wie das Makro-Planar T* 2/100 und das Makro-Planar T* 2/50 haben unter den SLR-Objektiven bereits ihren Platz als Top-Makro-Objektive.
Das Touit 2.8/50M eignet sich aufgrund seiner gemäßigten Tele-Brennweite darüber hinaus hervorragend als Portrait-Objektiv. Unter Einberechnung des Crop-Faktors 1,5 entspricht der Bildwinkel einer KB-äquivalenten Brennweite von 75 mm. Auch hier zahlt sich die enorme Vielseitigkeit des Objektivs aus, das Entfernungen von unendlich bis zum Abbildungsmaßstab von 1:1 abdeckt. Das Touit 2.8/50M ist ein Allround-Objektiv, das sehr gut mit der flexiblen Verwendbarkeit kompakter APS-C Systemkameras harmoniert. Seine Abbildungsleistung macht es zur idealen Wahl für Nah- und Portraitaufnahmen.
Beim Touit 2.8/50M kommt das Floating Elements Design von ZEISS zum Einsatz. Damit erreicht das Objektiv eine konstant hohe Abbildungsleistung bis hin zur Naheinstellgrenze (MOD). Die herausragende Bildqualität wird unabhängig von der jeweiligen Fokuseinstellung konstant beibehalten. Zwei Asphären – die Linsen Nummer drei und vier – liefern einen entscheidenden Beitrag zur hohen Bildqualität. Zwei weitere Linsenelemente mit niedriger Dispersion – die Linsen Nummer zwei und neun – tragen dazu bei, die lateralen und longitudinalen chromatischen Aberrationen zu minimieren.
Eine runde Blende mit insgesamt neun Lamellen verleiht Motivbereichen außerhalb des Fokus einen weichen und sehr natürlichen Charakter. Fokussierte Objekte werden vor unscharfem Hintergrund deutlich hervorgehoben und erzeugen ein harmonisches und ausgewogenes Bokeh. Eine herausragende Schärfe über alle Blendenstufen hinweg rundet das Leistungsspektrum des Touit 2.8/50M ab.
„Das neue Touit 2.8/50M ist für Fotografen, die unsere anderen beiden Touit Objektive bereits im Einsatz haben, die ideale Ergänzung für ihr Portfolio. Besitzer von APS-C Systemkameras – mit Sony E- oder Fujifilm X-Mount –, die nach einem neuen High-end Objektiv suchen, können getrost zum Touit 2.8/50M greifen. Ob Fotografen mit einem Auge für kleinste Details oder mit einer Vorliebe für scharfe Portraits und angenehmes Bokeh: Unser neues Allround Touit gehört sicher ganz oben auf die Wunschliste“, sagt Dr. Michael Pollmann, Produkt- und Programmmanager bei ZEISS Camera Lenses (Photoobjektive).
Das Touit 2.8/50M wird mit E- und mit X-Mount im März 2014 weltweit verfügbar sein. Der Verkaufspreis beträgt 899 Euro (inkl. 19 % MwSt.)*, unverbindliche Preisempfehlung.
Technische Daten Touit 2.8/50M | |
Aufnahmeformat | APS-C |
Brennweite | 50 mm |
Brennweite entspr. Kleinbild | 75 mm |
Blendenbereich | f/2,8 – f/22 |
Linsen / Gruppen | 14/11 |
Fokussierbereich | 0,15 m – unendlich |
Arbeitsabstand | 0,05 m – unendlich |
Bildfeld** (diag. / horiz. / vert.) | 31° / 26° / 18° |
Bildkreisdurchmesser | 28,2 mm |
Anlagemaß | E-Bajonett: 18,0 mm; X-Bajonett: 17,7 mm |
Objektfeld bei Naheinstellung** | 23,5 x 15,6 mm |
Abbildungsmaßstab bei Naheinstellung | 1:1 |
Filterdurchmesser | M52 x 0,75 |
Drehwinkel des Fokussierrings (inf – MOD) | 720° |
Durchmesser max. (mit Störlichtblende) | E, X: 75 mm |
Durchmesser des Fokussierrings | E, X: 65 mm |
Länge (ohne Objektivdeckel) | E, X: 91 mm |
Länge (mit Objektivdeckeln) | E: 104 mm; X: 108 mm |
Gewicht (ohne Objektivdeckel) | E, X: 290 g |
Kameraanschlüsse | E-Mount, X-Mount |
* Stand 30.01.2013
** bezugnehmend auf das APS-C Format
(thoMas)
Nur noch Touit?
Nachdem Zeiss jetzt schon den „Carl“ gestrichen hat, scheint man dort jetzt auch der traditionellen Namenvergabe den Rücken zu kehren. Das Ding heißt jetzt tatsächlich nur „Touit 2.8/50M“? Nichts mehr mit „Makro-Planar“? Meinetwegen kann man einer neuen Konstruktion auch einen neuen Namen geben, wenn er schön ist und zu den traditionellen passt.
Meines Erachtens kommt dieses Lösen von der Tradition zu einer grundverkehrten Zeit, wo doch gerade „Retro“ so in ist. Ob sich Zeiss das gut überlegt hat?
Carl Cosina
Statt „Carl“ erscheint die nächste Serie mit der Gravur „Cosina“, klingt so ähnlich, kommt der Produktionsfirma aber sehr nahe! RL[quote=Gast]Nachdem Zeiss jetzt schon den „Carl“ gestrichen hat, scheint man dort jetzt auch der traditionellen Namenvergabe den Rücken zu kehren. Das Ding heißt jetzt tatsächlich nur „Touit 2.8/50M“? Nichts mehr mit „Makro-Planar“? Meinetwegen kann man einer neuen Konstruktion auch einen neuen Namen geben, wenn er schön ist und zu den traditionellen passt.
Meines Erachtens kommt dieses Lösen von der Tradition zu einer grundverkehrten Zeit, wo doch gerade „Retro“ so in ist. Ob sich Zeiss das gut überlegt hat?[/quote]
Dann lass
den Hersteller weg: Warum sollte ich mir ein 2,8/50 wünschen, wenn ich zum gleichen Preis ein 1,2/56 kriegen kann?
ZEISS
[quote=Gast]Nachdem Zeiss jetzt schon den „Carl“ gestrichen hat, scheint man dort jetzt auch der traditionellen Namenvergabe den Rücken zu kehren. Das Ding heißt jetzt tatsächlich nur „Touit 2.8/50M“? Nichts mehr mit „Makro-Planar“? Meinetwegen kann man einer neuen Konstruktion auch einen neuen Namen geben, wenn er schön ist und zu den traditionellen passt.
Meines Erachtens kommt dieses Lösen von der Tradition zu einer grundverkehrten Zeit, wo doch gerade „Retro“ so in ist. Ob sich Zeiss das gut überlegt hat?[/quote]
Die Carl Zeiss AG hat 2013 ein neues Markenprofil eingeführt; die Marke heisst nun für alle Produkte ZEISS, ähnlich wie Sie auch eine Bohrmaschine von BOSCH kaufen und nicht von Robert Bosch. Das Touit 2.8/50 ist zwar ein Makro-Planar-Design, wird aber zur Unterscheidung von anderen ZEISS-Objektiven nur unter dem neuen Namen vermarktet.
Sollte das Objektiv in Japan hergestellt werden, muss dies niemanden stören, solange die Qualität zur Marke ZEISS passt. Auftragsfertigung ist in fast allen Branchen schon lange üblich, und „Made in Japan“ ist eines der herausragensten Siegel weltweit.
Die Marke ZEISS
darf für andere Produktgruppen auch von anderen Markeninhabern genutzt werden. So wird die Marke ZEISS – ebenfalls in Versalien – von der Metzgereikette Erich Zeiss benutzt, wenn’s um die Wurst geht.
Der eindeutige Nachteil der Versalienschreibweise besteht darin, dass sie in Berichten über Produkte dieser Marke üblicherweise nicht genutzt wird, sondern dort die sogenannte gemischte Schreibweise üblich ist. Damit müssen jedoch alle Markeninhaber leben, die ihre Marke durch Versalien aufwerten wollen. Die Wiedererkennung wird dadurch herabgesetzt.
Ob das „Made in Japan“ ein Siegel im rechtlichen Sinne ist, darf durchaus bezweifelt werden. Um ein „Made in Japan“ bewerten zu können, müsste erst geklärt werden, unter welchen Bedingungen diese Kennzeichnung benutzt werden darf.
Ein „Made in Germany“ ist beipielsweise nur durch das Wettbewerbsrecht geschützt. Im Zweifelsfalle muss also ein Wettbewerber vor Gericht ziehen und nachweisen, dass die Kennzeichnung missbräuchlich benutzt wurde.
Darum f/2
Weil ich hier ein Objektiv bekomme, das nicht nur auf einen kleineren Bildkreis berechnet ist, sondern wo (deshalb) auch eine Blende 2 keinesfalls eine Überforderung darstellte – für eine erweiterte Nutzung (auch) als Portraitoptik geradezu zwingend sinnvoll wäre.
Ätzender als die Markenumstellung
ist die Einführung neuer Begriffe. Wurde bislang der Abstand zwischen Bajonett-Ebene und Bild-/Film-/Sensor-Oberfläche als Auflagemaß bezeichnet, so führt die Zeiss AG jetzt nach der partiellen Entfernung des Carls und der traditionellen Objektivnahmen auch noch den nicht näher definierten Begriff „Anlagemaß“ ein, der jedoch offensichtlich nur bei den Vogelobjektiven genutzt wird.
Ganz einfach, weil das
Ganz einfach, weil das Objektiv auch als Allround und Portrait-Objektiv angepriesen wird! Aber das kann auch einfach nur ein Fehler der Marketingabteilung sein:-)
schon getestet
Vielleicht gehöre ich zu den wenigen die diese Optik schon gesehen und getestet haben.
Am letzten Wochenende war ein Workshop mit Isarfoto und Bernd Ritschel in Herzogstand. Hier hatten wir Teilnehmer das 50mm Zeiss und das 60mm Fuji. Meine Vergleichsbilder zeigen das das Zeiss in den Rändern schärfer und farblich brillanter ist. Diese Meinung hatten auch weitere Teilnehmer von dieser Veranstaltung. Das Fuji ist schon richtig gut, aber die Objektive die wir getestet haben war eine sichtbare Spur besser. Und ich habe mich für den Kauf bei Isarfoto entschieden.
Ist doch egal, was draufsteht und wo es produziert wird
[quote=Gast]Nachdem Zeiss jetzt schon den „Carl“ gestrichen hat, scheint man dort jetzt auch der traditionellen Namenvergabe den Rücken zu kehren. Das Ding heißt jetzt tatsächlich nur „Touit 2.8/50M“? Nichts mehr mit „Makro-Planar“? Meinetwegen kann man einer neuen Konstruktion auch einen neuen Namen geben, wenn er schön ist und zu den traditionellen passt.
Meines Erachtens kommt dieses Lösen von der Tradition zu einer grundverkehrten Zeit, wo doch gerade „Retro“ so in ist. Ob sich Zeiss das gut überlegt hat?[/quote]
Es ist doch völlig egal, was drauf steht und auch, wo es hergestellt wird, solange es nur sehr gut ist (auch wenn ich es gut finde, wenn in Deutschland hergestellte Endverbraucherprodukte konkurrenzfähig sind). Ich weiß nicht, ob das Objektiv exzellent ist, aber wenn es das ist, würde ich damit auch photographieren, wenn „Butzi“ draufstünde.
Wer
für Kleinbild überzeugende Makros mit Lichtstärke 2,0 bauen kann, sollte kleineres Format nicht so abspeisen.
Und wenn ich
das 2,4/60 Macro schon lange habe?
Abspei*en.
[quote=Gast]Wer für Kleinbild überzeugende Makros mit Lichtstärke 2,0 bauen kann, sollte kleineres Format nicht so abspeisen.[/quote]
Makro fürs kleinere Format mit Lichtstärke 2,0 in recht ansprechender Qualität und für Touit Yourself Fans auch manuell fokussierbar. Echte Hardcore Fans klassischer ZEISS Makro-Objektive können auch gerne bei 1:2 zu fokussieren aufhören.
http://www.photozone.de/nikon–nikkor-aps-c-lens-tests/680-tamron6020nikon
Gibt’s auch mit Sony Anschluss und für die 300 Euro Preisdifferenz sollte ein Nex->Alpha Adapter zu kriegen sein.
Man muss wissen, worüber man schreibt!
[quote=Gast]für Kleinbild überzeugende Makros mit Lichtstärke 2,0 bauen kann, sollte kleineres Format nicht so abspeisen.[/quote]
Zeiss Makro-Planar 2/ 100 mm = 1:2
Zeiss Touit 2.8/ 50 mm M = 1:1
Verstanden?
Und wenn man wirklich Makros fotografiert, ist es vollkommen unbedeutend, ob die Anfangsblende 1:2 oder 1:2.8 ist. Man wird ohnehin praktisch immer abblenden (müssen). Warum also f/2? Damit’s teurer wird?
Dann steht’s
aber immer noch 600€ : 900€…
Seufz
[quote=Dr. Michael Pollmann]mit einer Vorliebe für scharfe Portraits und angenehmes Bokeh: Unser neues Allround Touit gehört sicher ganz oben auf die Wunschliste.[/quote]
Warum sollte ich mir ein 2,8/50 Fremdobjektiv wünschen, wenn es zum gleichen Preis ein 1,2/56 vom Originalhersteller gibt?
Gast schrieb:
Dr. Michael
[quote=Gast][quote=Dr. Michael Pollmann]mit einer Vorliebe für scharfe Portraits und angenehmes Bokeh: Unser neues Allround Touit gehört sicher ganz oben auf die Wunschliste.[/quote]
Warum sollte ich mir ein 2,8/50 Fremdobjektiv wünschen, wenn es zum gleichen Preis ein 1,2/56 vom Originalhersteller gibt?[/quote]
Weil es auch ein Macro ist?
MfG
Uwe
Woher wissen Sie denn wer
der Hersteller von welchem Objektiv ist?
Wer ist Fremdhersteller und wer ist Originalhersteller?
Auf der Lens-Roadmap von Fujifilm sind die Zeiss-Objektive auch verzeichnet.
Vielleicht
[quote=Gast]Warum sollte ich mir ein 2,8/50 Fremdobjektiv wünschen, wenn es zum gleichen Preis ein 1,2/56 vom Originalhersteller gibt?[/quote]
Weil es ein Makro ist?
OhWeh
Seufz die 2te
[quote=Gast][quote=Dr. Michael Pollmann]mit einer Vorliebe für scharfe Portraits und angenehmes Bokeh: Unser neues Allround Touit gehört sicher ganz oben auf die Wunschliste.[/quote]
Warum sollte ich mir ein 2,8/50 Fremdobjektiv wünschen, wenn es zum gleichen Preis ein 1,2/56 vom Originalhersteller gibt?[/quote]
Was soll Zeiss-Mitarbeiter Dr. Pollmann schon anderes sagen? Etwa „Wir haben da einen ganz netten neuen Scherben im Programm, der allerdings für Fuji-User komplett überflüssig ist, weil die bereits hervorragend versorgt sind“?
😉
Ach ne?
[quote=Gast][quote=Gast]das 2,4/60 Macro schon lange habe?[/quote]
Fujinon 2.4 / 60 mm = 1:2
Zeiss 2.8 / 50 mm = 1:1
Ich hoffe, ich muss den Unterschied nicht noch erklären…[/quote]
Verstehe. Dieser gravierende Unterschied beim maximal möglichen Abbildungsmaßstab rechtfertigt natürlich den happigen Preisunterschied und macht das Fuji 2,4/60 vollkommen untauglich…
Ihne vielleicht
Chauvinisten eher nicht.
Dem
wahren Teutschen macht sein Unvermögen, das Denken und die Arbeit im eigenen Land zu halten, schwer zu schaffen … 😎
Kopfschütteln…
0,05m = 5cm! Für mich ist das kein praktikabler Arbeitsabstand im Nahbereich.
Das ist genau der Frust
beim 50 mm Macro und 1:1 Abbildung. Wie soll man da das Licht dareingefummelt kriegen?: Ohne Ringblitz isses zappenduster und mit Ringblitz bestimmen die Abmessungen des Blitzes die Naheinstellgrenze.
Warum also sollte ein 50mm Macro ganz oben auf meiner Wuschliste stehen?
Mit Abstand zu kurz.
[quote=Gast]0,05m = 5cm! Für mich ist das kein praktikabler Arbeitsabstand im Nahbereich.[/quote]
Das ist leider bei allen Makros mit Innenfokussierung bis 1:1 mehr oder weniger so. Da hilft nur deutlich längere Brennweite oder eine klassische Konstruktion der 80er Jahre. Da gab es einiges in teilweise noch heute überzeugender Qualität. Abgesehen davon ist die Brennweite für scheue oder gefährliche Kleintiere ohnehin nicht ausreichend. Pflanzen, Käfer, Schmuck, Uhren, Briefmarken, Mineralien und sonstige Sammlungen aller Art, Sach- und Reproaufnahmen. Dafür ist das Ding ok. Und 5cm lassen noch halbwegs Raum, um in den Spalt zwischen Frontlinse und Objekt etwas Licht einzufüllen.
Richtig!
[quote=Gast]0,05m = 5cm! Für mich ist das kein praktikabler Arbeitsabstand im Nahbereich.[/quote]
Eine Brennweite von z. B. 80 mm (ca. 120 mm bei KB) wäre praktischer gewesen und hätte auch einen größeren Arbeitsabstand ermöglicht. 5 cm ist in vielen Fällen wirklich zu nah (Ausleuchtung, ggf. Fluchtdistanz, Platz fürs Stativ usw.)!
Zwar hätte ZEISS…
…mit 1,8/50 sicherlich mehr gepunktet, aber wir sollten uns erstmal die MTF-Kurven ansehen, bevor schon wieder deutsche Jammerei und Bedenkenträgerei auf hohem Niveau die Szenerie erobert!
Was soll Lichtstärke 1,2 wenn das Rauschverhalten der neuen Verstärkertechnik die ISO-Zahlen nach oben treibt?
LS 0,9 gab es auch schon – als unscharfen Unsinn!
Nachtrag
Habe mir soeben die MTFs angeschaut: Gut, die Delle bei 40 lp/mm und Offenblende sagital 50% bei 20mm sieht nicht so optimal aus, zumal sie witzigerweise von der Tangentiallinie übertroffen wird, aber sonst sieht das doch alles sehr gut aus!
40 lp/mm bei f=5,6 sagittal ist doch traumhaft bis 23,5mm!
MFT?
Aha – ganz toll!
Gaaanz wichtig!
Ohne die MTF-Kurven gehe ich nie aus dem Haus! [quote=Gast]Habe mir soeben die MTFs angeschaut: Gut, die Delle bei 40 lp/mm und Offenblende sagital 50% bei 20mm sieht nicht so optimal aus, zumal sie witzigerweise von der Tangentiallinie übertroffen wird, aber sonst sieht das doch alles sehr gut aus!
40 lp/mm bei f=5,6 sagittal ist doch traumhaft bis 23,5mm![/quote]
Macht einen hervorragenden
Macht einen hervorragenden Eindruck: http://www.flickr.com/photos/carlzeisslenses/with/11960227625/ (Bilder liegen in voller Auflösung vor)
Gespreizt
Von der Papierform her ist mir persönlich der Einsatzbereich des 2.8/50 Touit zu sehr gespreizt. Der erreichbare, halbe Abbildungsmaßstab des XF2.4/60 ist doch schon die Grenze des dessen, was für so ein Objektiv praktisch ist. Ich vermisse besonders eine Skala für den Abbildungsmaßstab, damit dieser vernünftig (manuell) vorgewählt werden kann. Ich denke aber, das Obejektiv-Design (Innenfokussierung) lässt es nicht zu. Gerade im Bereich 1:2 bis 1:1 fotografiere ich deshalb lieber mit dem Apo-Rodagon D 4.0/75. Dabei sind Auszug und Gegenstandsweite am Balgengerät voneinander unabhängig einstellbar. Aus meiner Sicht wäre ein 1:2.0/50 (1:2 Makro) Planar (oder auch Touit) DAS Ding gewesen. Die Blende 2.4 am XF benutze ich schon recht häufig für Portraitaufnahmen. Die Bildqualität des Touit ist sicher über jeden Zweifel erhaben, etwas anderes kann man von ZEISS kaum ernsthaft erwarten wollen.
Abwarten….
Warten wir besser die ersten Testvergleiche ab, da haben die Zeiss-Objektive in der jüngsten Vergangenheit nicht besonders toll abgeschnitten. [quote=Gast]Macht einen hervorragenden Eindruck: http://www.flickr.com/photos/carlzeisslenses/with/11960227625/ (Bilder liegen in voller Auflösung vor)[/quote]
Gast schrieb: Macht einen
[quote=Gast]Macht einen hervorragenden Eindruck http://www.flickr.com/photos/carlzeisslenses/with/11960227625/ [/quote]
Belegt fotografische Inkompetenz.
Wunsch und Wirklichkeit
Der Name Zeiss spricht für sich. Auch wenn die Linsen in Japan hergestellt werden. Die Qualitätskontrolle macht es.
Habe mir damals für die Contax das 2,8/60 (1:1), made in Germany, das Voigtländer Apo Lanthar 2,5/125 und für meine Canon 500 D das 2,8/35 Tokina Makro zugelegt. Fotographiere halt einfach gerne Makro. Voigtländer ist bei Cosina hergestellt. Nun hat sich die letzten Jahren doch Gewaltiges in der Digiwelt getan. Daher bin ich in der Überlegung, mir eine Canon D 6 oder eine Fuji mit Touit 2,8/50 zuzulegen. Der Sensor von der Fuji ist einfach Klasse. Alle o.a. Objektive finde ich auch nicht schlecht. Lediglich das Zeiss 2,8/60 hat immer einen leichten Blaustich auf dem Canonsensor. Das muss man einfach probieren. Fuji und Touit, das ist wohl auch eine Bank.
Allseits immer gutes Licht.