Ab Mitte Februar 2014 soll das neue lichtstarke Porträtobjektiv Fujinon XF 1,2/56 mm R (999 Euro) für die X-Serie von Fujifilm erhältlich sein:
Pressemitteilung der Fujifilm Electronic Imaging Europe GmbH:
FUJINON XF56mm F1.2 R – FUJIFILM stellt neues Porträtobjektiv für die Systemkameras der X-Serie vor
Kleve, 06. Januar 2014. FUJIFILM erweitert das Angebot an FUJINON Objektiven für die spiegellosen Systemkameras der FUJIFILM X-Serie um das lichtstarke FUJINON Porträtobjektiv „XF56mm F1.2 R“. Die neue Festbrennweite der XF-Objektivserie verfügt über eine hohe Lichtstärke von F1.2 sowie eine Brennweite von 56mm (85mm äquivalent zu KB). Das „XF56mm F1.2 R“ liefert ein wunderschönes Bokeh und ist hervorragend einsetzbar für die Aufnahme von eindrucksvollen Porträts.
Das „XF56mm F1.2 R“ ist lediglich halb so groß wie ein vergleichbares Objektiv einer Vollformatkamera und bietet einen schnellen und leisen Autofokus. Wie auch alle anderen Objektive der XF-Serie wurde das „XF56mm F1.2 R“ mit einer beeindruckenden Liebe zum Detail entwickelt. Es liegt sehr komfortabel in der Hand und die verwendeten Materialien, wie z.B. der Blendenring aus Metall, unterstreichen die Premium-Qualität des Objektivs.
Das „XF56mm F1.2 R“ besteht aus elf Elementen in acht Gruppen, einschließlich zwei ED-Linsen und einer doppelseitigen asphärischen Linse plus vier Elemente mit konvexen Linsen, die zusammen sphärische und chromatische Aberration reduzieren.
Alle optischen Elemente sind vollständig aus Glas gefertigt (inkl. der asphärischen Linse) und mit FUJINON’s spezieller „HT-EBC-Beschichtung“ zur Minimierung von Oberflächenreflexionen behandelt. Das „XF56mm F1.2 R“ verfügt über sieben Blendenlamellen, die eine nahezu kreisrunde Blendenöffnung ergeben, wodurch sich ein ausgezeichneter Unschärfe-Effekt erzielen lässt.
In Verbindung mit einer Systemkamera der X-Serie, die über die „Lens Modulation Optimizer (LMO)“-Funktion verfügt, wird zudem ein verbessertes Auflösungsvermögen bei allen Blendenstufen erreicht.
Durch ein innovatives Autofokus-Design erreicht das FUJINON „XF56mm F1.2 R“ eine sehr schnelle Autofokusgeschwindigkeit. Durch die Struktur und Positionierung der Fokus-Einheit im Objektiv werden zudem die Lautstärke und die Vibration reduziert.
FUJINON XF56mm F1.2 R
UVP: 999,- Euro
Verfügbar: ab Mitte Februar 2014
Farbe: Schwarz
Spezifikationen Fujinon XF 1,2/56 mm R | |
Konstruktion | 11 Elemente in 8 Gruppen; inkl. 2 ED-Linsen und 1 doppelseitige asphärische Linse |
Brennweite | f=56 mm (85 mm entspr. Kleinbild) |
Bildwinkel | 28,5° |
Lichtstärke | 1,2 |
Kleinste Blende | 16 |
Blendenlamellen | 7 (runde Öffnung) |
Blendenrastung | 1/3 EV (23 Stufen; * 1/2 EV von Offenblende zum nächsten Wert) |
Einstellbereich | Normal: 0,7m bis ∞; Makro: 0,7 m – 3 m |
Vergrößerung max. | 0,09x |
Abmessungen | (Durchmesser x Länge*) ca. Ø 73,2 mm x 69,7 mm |
Gewicht | 405 g (ohne Deckel und Gegenlichtblende) |
Filter | Ø 62 mm |
(thoMas)
Schön!
Hatte da nicht vor einiger Zeit jemand als Kommentar geschrieben, er vermisse bei Fuji die lichtstarken Festbrennweiten? Die vermisse ich jedenfalls bei CanNik im APS-C Bereich! Fehlt allerdings leider noch eine Kamera MIT Sucher und MIT schwenkbarem Display und MIT lautlosem elektronischen Verschuss, um das Glück perfekt zu machen!
(Liebe Anhänger von CanNik. Bitte schreibt jetzt BITTE NICHT, dass diese Firmen lichtstarke Festbrennweiten haben. Diese sind in der Regel für das sog. Vollformat gerechnet und damit entsprechend groß und schwer und für einen APC-C Sensor wenig sinnvoll.) Ich will eine sinnvolle Kamera-Objektivkombination, keinen Schleppomaten.
Stimmt so nicht
[quote=Gast](Liebe Anhänger von CanNik. Bitte schreibt jetzt BITTE NICHT, dass diese Firmen lichtstarke Festbrennweiten haben. Diese sind in der Regel für das sog. Vollformat gerechnet und damit entsprechend groß und schwer und für einen APC-C Sensor wenig sinnvoll.) [/quote]
Das gilt für WEITWINKEL. Ein 50/55mm für APS-C wird hingegen nur unwesentlich kleiner als ein Vollformat-Objektiv gleicher Brennweite. Insoweit gibt’s für CaNik keinen technischen Grund, spezielle 50mm Objektive für APS-C zu bauen.
Das wär in der Tat
ein Gau … aber man glaubt’s nicht: Die Dinger werden sogar noch in höchster Qualität entwickelt, gerfertigt – und sogar gekauft! Ihnen das nun auch noch zu erklären, das möcht ich mir dann doch nicht antun … 😎
Nu lasst mal den Peter
in Ruhe. Habe ihn als netten und engagierten Typen mal kennegelernt, schließlich über 40 Jahre mit Nikon fotografiert.
Wollte nur als nun überzeugter FT-ler anmerken, dass diese schöne Linse nicht den Bildwinkel eines Normal-Objektives hat.
Der Fanboy-Gau
Business as usual.
999 für eine Crop-Festbrenweite …
… da erscheint das uneingeschränkt KB-taugliche Zeiss FE 55/1.8 für die Sony A7/R ums selbe Geld ja schon wieder direkt preiswert.
Ich denke, das Fuji Halbsensor-System wird demnächst das Ende der Fahnenstange erreichen. Bisher gab es ja wenig interessant Konkurrenz. Das hat sich gewaltig geändert. 🙂
Gast schrieb:
… da
[quote=Gast]… da erscheint das uneingeschränkt KB-taugliche Zeiss FE 55/1.8 für die Sony A7/R ums selbe Geld ja schon wieder direkt preiswert. [/quote]
Warum? KB-Normalobjektive mit Lichtstärke 1.8 gibt’s wie Sand am Meer.
Bez. Schärfentiefe
Also da besteht bei der Schärfentiefe zwischen 1.2 und 1.8 schon ein deutlicher Unterschied, für diejenigen, die die volle Öffnung zur Gestaltung nutzen.
Und mir fehlt immer noch das Anwendungs-Beispiel aus der Praxis, wo beim A2-Printout bei 1600 ASA, geschweige denn beim Titel eines A4-Magazins, ein Vorteil beim Einsatz eines Vollformat-Sensors gegenüber APSC zu erkennen wäre !
Das Hauptargument für den Verbleib bei Vollformat bei heutiger Sensor-Technik ist nach meinen Beobachtungen unter Berufsfotografen, der schon vorhande Objektiv-Park.
Gau
Ende der Fahnenstange? Lachhaft
[quote=Gast]… da erscheint das uneingeschränkt KB-taugliche Zeiss FE 55/1.8 für die Sony A7/R ums selbe Geld ja schon wieder direkt preiswert.
Ich denke, das Fuji Halbsensor-System wird demnächst das Ende der Fahnenstange erreichen. Bisher gab es ja wenig interessant Konkurrenz. Das hat sich gewaltig geändert. :-)[/quote]
Nicht jeder WILL und BRAUCHT eine Vollformatsystemkamera. Nicht umsonst halten sich auch die APS-DSLR so hartnäckig am Markt. Das ist nicht nur eine Frage des Preises. Seit ich die Fuji X-E1 mit Zooms und Festbrennweiten habe, setzt meine 5D Mark II kräftig Staub an. Wenn das neue Poträttele ab Offenblende so gut ist wie das 2,8/14 mm, das 1,4/23 mm oder das 1,4/35 mm, dann erscheint mir der Preis von 1000 Euro als nicht zu hoch.
Crop-Festbrenweite
[quote=Gast]… da erscheint das uneingeschränkt KB-taugliche Zeiss FE 55/1.8 für die Sony A7/R ums selbe Geld ja schon wieder direkt preiswert.
Ich denke, das Fuji Halbsensor-System wird demnächst das Ende der Fahnenstange erreichen. Bisher gab es ja wenig interessant Konkurrenz. Das hat sich gewaltig geändert. :-)[/quote]
Wos isn des für a Gschmarri. A halber Sensor, dou is a a ganzer drin. Wenn scho manche zum Dengn ofanga. A Seidla is fei a a ganzes Glos. Ober 1,2 lässd mär Lichd durch als 1,8, wesendlich mär,
sacht der Frange, dange!
Preisverhältnisse unpassend
[quote=Gast][quote=Gast]… da erscheint das uneingeschränkt KB-taugliche Zeiss FE 55/1.8 für die Sony A7/R ums selbe Geld ja schon wieder direkt preiswert.
Ich denke, das Fuji Halbsensor-System wird demnächst das Ende der Fahnenstange erreichen. Bisher gab es ja wenig interessant Konkurrenz. Das hat sich gewaltig geändert. :-)[/quote]
Nicht jeder WILL und BRAUCHT eine Vollformatsystemkamera. Nicht umsonst halten sich auch die APS-DSLR so hartnäckig am Markt. Das ist nicht nur eine Frage des Preises. Seit ich die Fuji X-E1 mit Zooms und Festbrennweiten habe, setzt meine 5D Mark II kräftig Staub an. Wenn das neue Poträttele ab Offenblende so gut ist wie das 2,8/14 mm, das 1,4/23 mm oder das 1,4/35 mm, dann erscheint mir der Preis von 1000 Euro als nicht zu hoch.[/quote]
Auch ich besitze die X-E 1 und bin an sich sehr zufrieden, bis auf die erheblich abweichende Wasserwaage, so dass unbrauchbar!!!.
Was mich daran hinderte das 1.4/23 zu kaufen, waren die
nach einigen Testaufnahmen bei Offenblende festgestellten massiven CAs und ein weiches Gesamtbild; bei Blende 2 noch erhebliche CAs und zwar einseitig links. Also unsaubere Zentrierung.
Dafür in Germany 899,–€ und für das Neue 999,–€ zu fordern, halte ich für ungehörig, zumal die Dollarpreise gleich, bzw. geringer sind, trotz 1:1,36 und gegenüber dem Yen der Euro im letzeten Jahr mehr als 25% aufgewerted wurden- Tax hin oder her.
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast]… da erscheint das uneingeschränkt KB-taugliche Zeiss FE 55/1.8 für die Sony A7/R ums selbe Geld ja schon wieder direkt preiswert.
Ich denke, das Fuji Halbsensor-System wird demnächst das Ende der Fahnenstange erreichen. Bisher gab es ja wenig interessant Konkurrenz. Das hat sich gewaltig geändert. :-)[/quote]
Nicht jeder WILL und BRAUCHT eine Vollformatsystemkamera. Nicht umsonst halten sich auch die APS-DSLR so hartnäckig am Markt. Das ist nicht nur eine Frage des Preises. Seit ich die Fuji X-E1 mit Zooms und Festbrennweiten habe, setzt meine 5D Mark II kräftig Staub an. Wenn das neue Poträttele ab Offenblende so gut ist wie das 2,8/14 mm, das 1,4/23 mm oder das 1,4/35 mm, dann erscheint mir der Preis von 1000 Euro als nicht zu hoch.[/quote]
Bei mir steht seit dem Erwerb meiner X-Pro 1 mit Zooms und Festbrennweiten. Eine Nikon D 700 mit drei fetten Zooms im Schrank, bei der Cam haben sich die Akkus von selbst entladen *g* 😉
Naheinstellgrenze
“Makro: 0,7 m – 3 m”
Wirklich??? Bitte sicherheitshalber noch mal prüfen …
Eine Blende mehr
läßt’s durch – um die halbe Fläche auszuleuchten – was sacht da Frange nu? Manche meine ja, die Informationsmenge is die selbe, egal wie groß die Aufnahmefläche is. Bekomm i jetzt von einem doppelt so lichtstarken Objektiv auch die doppelte Information auf einen halben Sensor?
So steht’s in den technischen Daten!
Makro 0,7-3m gibt Fuji auch auf der eigenen Website an: http://www.fujifilm.eu/de/produkte/digitalkameras/fujinon-xf-objektive/model/fujinon-lens-xf56mmf12-r/specifications/
Normal: 0,7 bis unendlich
Makro: 0,7-3m (was hier bedeutet, dass sich der AF an den X-Kameras auf einen besonderen Makro-Modus einstellen lässt, der im Nahbereich etwas schneller ist / muss man allerdings nicht, um den kürzest möglichen Aufnahmeabstand zu nutzen)
0,7 m sind bei einem leichten Tele und dieser Lichstärke nicht uninteressant.
Schade
dass die X-E2 keinen Sucher hat — das Ojektiv mit Blendenring wäre jedenfalls ein Grund, um bei Fuji einzusteigen. Dazu noch das 1,4/23 — mehr bräuchte ich nicht, wenn ich mit meiner Herzdame unterwegs bin. An der BQ des X-Trans Sensors gibst jedenfalls nix zu mäkeln…
Ach ja:
[quote=Fujifilm]
Das „XF56mm F1.2 R“ ist lediglich halb so groß wie ein vergleichbares Objektiv einer Vollformatkamera
[/quote]
stimmt natürlich nicht. Abmessungen des vergleichbaren Objektivs meiner Vollformat-DSLR (1,4/85 mm) (DurchmesserxLänge): 81,5×72,5 mm; Gewicht 560 g bei Vollmetallgehäuse.