Wie Nikon mitteilt, will man in Zukunft den Fokus auf die „FX-Vollformat-Fotografie“ – aufs Kleinbildformat mithin – richten, seien doch die hoch auflösenden FX-Vollformat-Bildsensoren kleineren Bildsensoren in zwei essentiellen Punkten überlegen:
… beim Dynamikumfang nämlich, und bei der Bildgestaltung.
Die Pressemitteilung der Nikon GmbH dazu:
Volles Format. Alle Möglichkeiten – Nikon mit Fokus auf FX-Vollformat-Fotografie
Düsseldorf, 22. Oktober 2013 – Nikon rückt in Deutschland die Vollformat-Fotografie in den Fokus und konzentriert Handels- und Kommunikationsaktivitäten auf sein starkes Portfolio an leistungsfähigen FX-Kameras. Angetrieben durch die Nachfrage eines immer breiteren Publikums hat sich im Laufe des letzten Jahres der Anteil des FX-Vollformat-Segments im gesamten Markt für digitale Spiegelreflexkameras deutlich erhöht. Das Unternehmen möchte das vorhandene Potential in diesem Wachstumssegment noch stärker ausschöpfen und die Faszination für die Vollformat-Fotografie weiter verstärken.
Susanne Grundmann, Department Manager Marketing Communications & Branding der Nikon GmbH: »Es sind vermehrt die Besitzer von digitalen Spiegelreflexkameras der Mittelklasse, die an Kameras und passendem Equipment für höhere fotografische Ansprüche interessiert sind. Wir wollen dieses Potenzial nutzen und den Konsumenten gemeinsam mit unseren Handelspartnern das Thema FX-Fotografie näher bringen. Wir möchten ihnen zeigen, welche Möglichkeiten sich mit dieser Art der Fotografie bieten und wie viel Spaß das Fotografieren mit einer FX-Kamera bereiten kann.
Nikon verpflichtet sich daher, den Imaging-Markt kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dies erreichen wir durch weitere Produkt-Innovationen und eine noch engere Kooperation mit unseren Partnern im Fotofachhandel.«
Vorteile des FX-Formats
FX steht für das Vollformat von Nikon. Und für die Entscheidung, keine Kompromisse mehr zu machen. Kurzum: für perfekte Bilder in jeder Situation. Konstruktionsbedingt sind die hoch auflösenden FX-Vollformat-Bildsensoren den kleineren Bildsensoren in zwei essentiellen Punkten überlegen: beim Dynamikumfang und bei der Bildgestaltung. Mehr Dynamikumfang bedeutet feinste Bilddetailzeichnung mit hoher Brillanz und Klarheit auch in sehr kontrastreichen Bildern mit vielen Licht- und Schattenpartien sowie extrem geringes Bildrauschen auch beim Einsatz hoher ISO-Empfindlichkeiten. Die Vorteile bei der Bildgestaltung ergeben sich einerseits durch das größer ausfallende Sucherbild und damit einer besseren Kontrolle über das Bildmotiv und andererseits durch eine äußerst präzise Tiefenschärfe-Kontrolle, mit der ein attraktives Absetzen des Motivs vom Bildhintergrund noch gezielter möglich ist. Der Effekt: einfach viel mehr Spaß beim Fotografieren auf einem deutlich höheren Qualitätsniveau.
Das aktuelle FX-Kameraportfolio besteht aus der Nikon D610, der Nikon D800 und ihrem Schwestermodell D800E ohne Tiefpassfilter sowie der Nikon D4.
Fotograf: Matthias Hangst
FX-Fotografie – Aktivitäten für Endverbraucher und Unterstützung der Handelspartner
Die Konzentration auf FX-Fotografie umfasst umfangreiche Kommunikationsmaßnahmen (in Print und Online) sowie einen starken POS-Auftritt, um den Wiedererkennungswert am Verkaufspunkt zu erhöhen. Darüber hinaus umfassen die Aktivitäten auch spezielle Maßnahmen für den Foto-Fachhandel, den Nikon aufgrund seiner hohen Beratungsqualität als wichtigen Partner betrachtet, um die FX-Vollformat-Fotografie für Konsumenten erlebbarer zu gestalten.
So wird es für insgesamt 7 FX-NIKKOR-Objektive eine CASHBACK-Aktion geben, die den Konsumenten Rabatte von 60 bis 200 Euro gewährt. Um in den Genuss der Rückerstattung zu kommen, müssen die Käufer im Aktionszeitraum 01.11.2013 – 31.01.2014 lediglich den Anweisungen unter www.nikon.de/CASHBACK folgen.
Um sich von der Qualität der Nikon FX-Kameras überzeugen zu können, haben Konsumenten bei teilnehmenden Händlern zudem die Möglichkeit, das Try & Buy-Programm zu nutzen. Für dieses Programm stellt Nikon den teilnehmenden Händlern ein Leih-Set der Nikon D610 sowie der Nikon D800 inklusive passenden Objektiven zur Verfügung, die die Händler für Leihstellungen nutzen und somit ihre Kunden beim Kaufentscheidungsprozess noch stärker unterstützen können.
Zudem können Käufer von FX-Kameras bei teilnehmenden Händlern in den Genuss eines Gutscheins zur kostenlosen Teilnahme an einem FX-Workshop der Nikon School gelangen, um FX-Fotografie und FX-Kamera-Technik noch intensiver zu erfahren.
Detaillierte Informationen zu den Vorteilen der FX-Vollformat-Fotografie, zu Nikons FX-Modellen sowie der CASHBACK-Aktion finden sich ab dem 01.11.2013 auf der speziellen FX-Microsite unter www.Nikon-FX.de. Ebenfalls steht hier dann die Information bereit, welche Händler an dem Try & Buy-Programm teilnehmen.
(thoMas)
Wow, what a load of marketing bull
Warum baut Nikon denn dann überhaupt noch APS-C-Kameras, wenn die so abstinken?
Heißt das für mich als potenziellem Systemwechsler, der APS-C wegen der Vorteile in der Telereichweite und im Makrobereich nun mal bevorzugt, dass ich mich im Zweifelsfall besser woanders umsehe, wenn “DX” bei Nikon also offensichtlich kein Schwerpunkt mehr ist?
Die rudern
nur kräftig zurück, nachdem Sie anfangs das Thema total verschlafen haben. Aber mindere Ansprüche sind da eh nicht tangiert …
Formatakrobatik
Offenbar hat man bei Nikon den Eindruck, dass der Markt für DX-Kameras in Deutschland langsam gesättigt ist. Daher versucht man jetzt, DX-Kunden durch Herausstellen von FX-Format-Vorteilen zum Umstieg zu bewegen. Ich denke dies ist eine reine Marketing-Aktion, welche kaum Rückschlüsse auf das zukünftige Produkt-Portfolio zulässt.
Ach was!
Der Markt entscheidet das. Nikon wird seine Brot und Butter Cams nicht einfach so in der Versenkung verschwinden lassen! Und im FX oder FX-Vollformat ist nichts am Himmel was bezahlbar innovativ und Konkurrenz ebenbürtig ist! Ich fotografiere zwar teilweise auch noch mit Nikon, der Objektivpark ist zu groß um es nicht zu tun, aber wirklich Lich am Himmel von Nikon sehe ich im Moment nicht. Ich möchte kein Spiegelgeklapper mehr, die Zeit ist vorbei! Aber es kommt nichts brauchbares von Nikon! Nu kommt mir keiner mit den Krücken die Nikon am europäischen Markt versucht zu platzieren! Die Asiaten scheinen dagegen alles zu kaufen!
Grosses SucherBild, kleiner Sensorausschnitt
[quote=rschr], der APS-C wegen der Vorteile in der Telereichweite und im Makrobereich nun mal bevorzugt, dass ich mich im Zweifelsfall besser woanders umsehe, wenn “DX” bei Nikon also offensichtlich kein Schwerpunkt mehr ist?[/quote]
Trotz FX Body mache ich viel in APS-C: Schön grosses Sucherbild und trotzdem nur in den kleinen Ausschnitt photographieren. Ist ein klein wenig wie Digitalzoom. Also FX Kamera ist auch für Tele und Makro sinnvoll.
Einige
der hier vorgebrachten Argumente stimmen einfach nicht – oder zumindest bis auf Weiteres nicht.
Ja, so kann man es
in Summe sagen: genau so ist es!
Ähem
1. Nein, so sehen Sie Ihr Bild im EVF nicht – eher so, wie die Kamera die Rohdaten auf Jpeg interpretiert. Wichtiger noch wäre – es geht beim Sucher gar nicht so sehr darum.
2. Pancake ist möglicher Weise eine persönliche Option – aber kein verbindlicher Standard für die KB-Fotografie. Dann fällt der Zugang gleich ein wenig weniger euphemistisch aus.
3. Schön wärs: Aber Sie haben sich sicher auch schon bezüglich der “Geräuschlosigkeit” der Sony schlau gemacht?
4. Daran könnte was sein – wenn Sie, auch hier, einen Stabilisator oder ein Stativ verwenden, jedenfalls.
5. 100% mechanikfrei … oh ja, warum nicht. Das spricht aber nicht gegen die optische Auslegung einer Kamera – allein gegen die aktuelle.
6. Wenn Sie bei 1/8000 blitzen, dann blitzen Sie auch weg … aber, ja, der Global Shutter wär schon gut – wenn er denn mal funktionieren mag.
7. Ja, das können Sie. Ich persönlich bevorzuge aber auch kameraseitig einen gewissen Halt.
Und, Letzteres: Da könnten wir uns auch treffen – wenngleich mit unterschiedlichen Schlussfolgerungen …
Besten Gruß, Christian Herzenberger
Genau
Selbst Leica ist sich nicht zu blöd, auf ihre lichtschwache Kompaktzoom die analogen Kleinbildbrennweiten zu gravieren … und die Solmser stehen schon längst nicht mehr so uneingeschränkt zum Leica-Format. 😎
Toll,
[quote=Gast] mFT ist selbstverständlich ebenfalls bereits klinisch tot, auch wenn es die Hersteller noch nicht wahrhaben wollen.[/quote]
ich habe eine Leiche im Keller!
Schleppst du noch oder fotografierst du schon?
Gängig… oder gängig gemacht
[quote=Gast][quote=Plaubel][quote=Gast]ich habs immer gesagt: alles kleiner als vollformat ist spielzeug.[/quote]
genau. vollformat. 4×5. ach, was sage ich, 8×10![/quote]
Sie werden “MikroVierDrittel” nicht dadurch retten können, indem Sie gängige Fachbegriffe wie Vollformat absichtlich fehlinterpretieren. ..[/quote]
Das kommt davon, wenn das Marketing den Kunden die Köpfe verdreht.
Kleinbild mit dem blöden Begriff “Vollformat” zu ersetzen war nur deshalb eine so tolle Idee, weil es sich marketingtechnisch besser aufstellen ließ. Oder?
Gut Licht!
Techtalk
[quote=Gast][quote=chris h]… Argument für die alte, ach so überkommene Bauweise liefern (die ich persönlich, abseits technischer Bedenken, auch aus ergonomischen Gesichtpunkten jedenfalls bevorzuge).[/quote]
…
Ich freue mich dagegen schon sehr auf die kommenden spiegellosen Kleinbild-Kamerasysteme. … … noch dazu deutlich preiswertere Kameras. Dazu kleine, leichte, ebenfalls preiswerte Festbrennweiten, inklusive ultra-kompakte pancake Objektive vom WW bis zum leichten Tele.
Warum freue ich mich?
* weil ich beim Fotografieren die Welt dann endlich so sehe, wie die Kamera mein Bild aufzeichnen wird …
…
* weil ich die blöde Spiegelklatscherei nach 40 Jahren generell und überhaupt endgültig satt habe![/quote]
Sind Sie wirklich so naiv? 😉 “Deutlich preiswertere Kameras”… *lol*
Sie wollen die Welt sehen, wie sie von Ihrer Kamera aufgezeichnet wird.
Es gibt natürlich auch Fotografen, die die Welt als Welt sehen wollen und es sich rein praktisch nicht leisten können, die Welt als TV-Show sehen zu wollen. Das hängt eben vom Arbeitsprozess ab, in dem man sich befindet. Sofern man von Arbeit sprechen darf…
Gut Licht!
Das ist wohl etwas zu einfach gesehen.
[quote=chris h]Deswegen wohl werden immer noch relevante technischen Angaben, selbst bei Kompaktcams, auf Kleinbild bezogen !? Wenn sich etwas bewährt hat – und immer noch bewährt – dann gilt es als Standard. Ganz unabhängig von der persönlichen Wahrnehmung und animosen Befindlichkeiten.[/quote]
Kleinbild ist deshalb zum Standard geworden, weil es das kleinste Format war, dass noch akzeptable Bildqualität geboten hat.
Die Kameras und Objektive waren noch gut tragbar und in sofern haben sie sich bewährt.
Aus der daraus folgenden großen Verbreitung, hat sich das KB-Format zum Vergleichsmaßstab bei Brennweiten entwickelt.
[quote=chris h]Die Digitalfotografie hat uns (zusätzliche) Formatvielfalt beschert, das ist alles.[/quote]
Genau dieses Problem der Formatvielfalt bestand in noch grösserem Maß in analogen Zeiten. Deshalb war es auch schon damals hilfreich Brennweiten z.B. bei einer Hasselblad oder Großbildkamera in Relation zum KB zu setzen um sich eine Vorstellung vom Bildwinkel zu machen. Bildmäßige Qualitäten haben da keine Rolle gespielt.
ROG
Die Wahrheit
ist immer einfach – nur beim Lügen wird’s kompliziert … 😎
Ich selbst
hab’ erst unlängst meine Affinität zum Kleinbild damit begründet, dass ich mobile und flexible Fotografie bevorzuge, und hab’ auch das Kleinbild als “das Kleinste der großen, und das Größte der kleinen Formate” bezeichnet. Ein “Standard” definiert sich für mich auch daraus, dass er keinen Extremen huldigt. Und unleugbar ist auch die Tatsache, dass es für kein anderes Format diese Vielfalt an Brennweiten und Lichtstärken im Angebot der Fotoindustrie gab – und gibt.
Auch die Formatvielfalt zu Analogzeiten hab’ ich nicht in Abrede gestellt – und genau daher kommt auch noch meine oben wiederholte Definition des Kleinbilds. Es ist aber auch unschwer erkennbar, dass in der heutigen Digitalfotografie das Kleinbild dadurch eine Aufwertung erfahren hat, dass eine Verlagerung der Formatvielfalt hin zu kleineren und kleinsten Aufnahmeformaten stattgefunden hat; womit dem Kleinbild inzwische weniger der Platz im Mittelfeld der Formate zukommt, sondern dieser Platz deutlich oberhalb der Mitte zu verorten ist. Zusammen mit der gegenüber Analog deutlich gesteigerten Bildqualiät ergibt sich daraus ein durchaus erneuerter Standard – der auch von der Industrie und den Medien weitgehend gepflegt und anerkannt wird.
Und noch ergänzend: Nein, das ist keine Absage an andere Formate, auch nicht an die Vielfalt des Angebots, sondern einfach eine nüchterne Bestandsaufnahme. Auch interessieren mich in diesem Zusammenhang (historische) Ursachen und Wirkungen wenig. Und: Andere Formate haben ihre Vorzüge – und Nachteile – so wie das Kleinbild natürlich auch. Das ändert aber nichts am Platz in der “goldenen Mitte”, den das Kleinbild nach wie vor für sich in Anspruch nehmen darf – und woraus sich für mich, ich erwähnte es schon, ein Standard definiert.
Bitte nochmals lesen
was ich geschrieben habe …
Eine Mamiya 7 wär’ übrigens grad bei meinem Händler wohlfeil – ist nicht so, dass ich total abgeneigt wäre. 😉
Messsucher: Zu viele Nachteile
Mamiya ist schon Spitze, die Sekor-Objektive das Beste, was es damals im analogen Mittelformat zu kaufen gab, trotzdem möchte ich noch darauf hinweisen: Eine Messsucherkamera kann durch das fehlende Prisma und den nicht vorhandenen Spiegel immer deutlich kompakter sein, als eine Spiegelreflex. Dafür kommen aber viele und gravierende Nachteile dazu: Ungenaue Scharfstellung durch den Messsucher (für bewegte Motive überhaupt nicht empfehlenswert), stark eingeschränkte Objektivauswahl, sehr schlechter Nahbereich, keine Wechsel-(Polaroid-)Kassetten, bescheidenes Zubehör. So schön die Mamiya-7 aus sein mag, sie ist eigentlich nur eine vergrößerte Leica. Sieht ganz nett aus, aber für wichtige Aufträge völlig ungeeignet, da nehmen wir (analog oder digital) besser eine richtige Kamera, eine Spiegelreflex! [quote=Gast][quote=chris h]Das Thema Spiegellos ist für mich ein Thema der klein(er)en Formte: Hier kann ich Größe ud Gewicht deutlich unter das DSLR-Niveau bringen.[/quote]Komisch. Meine Mamiya-7-Ausrüstung fällt deutlich kleiner aus als meine RZ67-Ausrüstung.
Spiegellos gehts deutlich kompakter – unabhängig von der Sensorgröße.[/quote]
Ist doch gut so!
Das stimmt, sehr guter Kommentar. Nikon hat übrigens – was einige Schreiber hier nicht wissen – zusammen mit Fuji 1994 die erste Spiegelreflex-Vollformatkamera hergestellt. Damals irrsinnig teuer, aber das war schon Spitze, als der Kollege vom Springer-Verlag (die hatten das Geld dafür) seine Bilder direkt vom Termin aus in die Redaktion senden konnten, wir dagegen mussten mit unseren Nikon F4- und F3-Kameras erst zurück und dann noch ins Labor. Nikon hat dann mit der D1 schnell eine vollwertige Alternative zu den “Filmkameras” geschaffen, die verkauften sich sehr gut und veränderten die Presselandschaft, aber sie hatte leider eine Brennweitenverlängerung: Gut für den Sport, schlecht für Weitwinkel. Gut auch, dass Nikon das DX-Format mit sehr guten und speziell dafür berechneten DX-Objektiven pflegten, das optisch hervorragende Nikkor 12-24 mm ist auch heute noch munter im Einsatz, das Fischauge der Beleg, dass Nikon auch an die Liebhaber extremer Brennweiten dachte. War doch OK! Wenn die jetzt das Vollformat stärker in den Mittelpunkt rücken, ist das doch nur eine Reaktion auf die Konkurrenz: Bei Canon kaufen die Kunden auch lieber eine Vollformat, denn der Preisunterschied ist auch nicht mehr so gravierend: Ein äußerst zufriedener D700-Besitzer! [quote=Gast][quote=Gast]Nikon hat nie ernsthaft Objektive für das DX-Format gebaut[/quote]
Als langjähriger DX-Anhänger sehe ich das nicht so. Mit 12-24DX und 17-55DX gab es früh die wichtigen Zooms, dazu mit dem 10.5DX Fisheye einen netten Exoten. Die waren alle optisch gut und ich denke, dass Nikon es damit auch sehr ernst meinte. Als der Markt wuchs gab es weitere Objekltive wie 10-24 und 16-85, um die Lücke zwischen Kitobjektiven und den vorgenannten zu füllen. Das war mMm ein schlüssiges Sortiment und mir hat nichts an DX-Objektiven gefehlt.[/quote]
Widerspruch!
[quote=Gast][quote=Gast]Nikon hat nie ernsthaft Objektive für das DX-Format gebaut[/quote]
Als langjähriger DX-Anhänger sehe ich das nicht so. Mit 12-24DX und 17-55DX gab es früh die wichtigen Zooms, dazu mit dem 10.5DX Fisheye einen netten Exoten. Die waren alle optisch gut und ich denke, dass Nikon es damit auch sehr ernst meinte. Als der Markt wuchs gab es weitere Objekltive wie 10-24 und 16-85, um die Lücke zwischen Kitobjektiven und den vorgenannten zu füllen. Das war mMm ein schlüssiges Sortiment und mir hat nichts an DX-Objektiven gefehlt.[/quote]
Entweder waren die Objektive groß und schwer, dazu ohne Bildstabilistor (17-55), oder eher lichtschwach (10-24 endet auf 4,5; 16-85 auf 5,6). Fisheye mit Stangenantrieb. Ja was glauben Sie denn, warum ich meine D7000 mit fast all den von Ihnen genannten Objektiven verkauft habe?
Der Messsucher
wäre schon recht ok – wenn er wirklich gut gemacht wäre, und auch sinnvolle Verbesserungen erfahren hätte. Immerhin erlaubt er den permanenten Blick auf’s Motiv, theoretisch kürzeste Auslösezeiten, und in Verbindung mit den sinnvoll beschränkten Brennweiten, ein hohes Maß an Flexibilität und Mobilität – ideal halt für Reportagen, für die er ja auch vorrangig erfunden und angewandt ward.
Im Sinne seiner Vorzüge ist er auch Vorbild für meinen Wunsch, den Schwingspiegel durch einen starren bzw. durch ein Prisma zu ersetzen: Es ist, neben dem Messsucher, die einzige Möglichkeit, das Motiv auch während des Fotografierens im Auge zu behalten, und maximal schnelles Ansprechverhalten zu erzielen. Erweitert noch durch einen exakten Bildausschnitt, und Brennweiten-Unabhängigkeit, wie das halt dem SLR-Prinzip zu Eigen ist. Ein Anspruch, an dem in Summe auch jeder EVF scheitern muss. Und deswegen auch nicht wirklich verhandelbar, wenns ums öde Entweder-Oder – optisch oder elektronisch – bei der Konstruktion eines Suchers mit hohem Anspruch geht.
Gast schrieb:
Entweder
[quote=Gast]Entweder waren die Objektive groß und schwer[/quote]
– wie es bei lichtstarken Objektiven eben so ist –
[quote=Gast]dazu ohne Bildstabilistor (17-55)[/quote]
– ebenso wie beim FX-Pendant 24-70 –
[quote=Gast] oder eher lichtschwach (10-24 endet auf 4,5; 16-85 auf 5,6). [/quote]
Die Lichstärke des 12-24DX entspricht jedenfalls der des FX-Pendants 16-35. So ist es halt mit den starken Weitwinkeln, die sind selten besonders lichtstark. Das 14-24 ist eine Ausnahme (in vielerlei Hinsicht).
[quote=Gast] Fisheye mit Stangenantrieb. Ja was glauben Sie denn, warum ich meine D7000 mit fast all den von Ihnen genannten Objektiven verkauft habe?[/quote]
Keine Ahnung. Am Stangenantrieb des 10,5DX wird es nicht gelegen haben, weil der prima mit der D7000 harmoniert.
Der analoge Goldesel
vorher hat auch schon kräftig zugeschlagen. Da hat sich seit dem nicht viel geändert.
Die Hersteller fahren natürlich eine Produktstrategie, die ihnen auch die Chance zum Geldverdienen gibt, sonst wäre das Ganze vollkommen sinnlos. Altruismus ist sicher eine noble Geste, aber im “Business” nicht die vordergründig geforderte Eigenschaft. Aber: jeder kann sich frei entscheiden, ob er dieses oder jenes Produkt nimmt. Da müssen Entscheidungsgrundlagen erkannt und formuliert werden und deshalb gibt es das Marketing. Werbung ist in dem Fall nur der an forderster Front sichtbare Teil des Prozesses.
Fotografen, wenn sie denn als solches Geld verdienen wollen, sind da genauso gefordert. Die sind allerdings in der Regel auf sich selber gestellt und von einer Unmenge anderer guter Anbieter umzingelt. Das limitiert die Preise ziemlich kräftig. Und Nischen, in denen man noch gut Geld verdienen kann, sind auch noch relativ rar. Ja, das ist in anderen Kreativberufen auch nicht recht viel anders.
Nicht desto Trotz sehe ich die Kameraindustrie schon dabei, dass die uns allen, egal ob Profi oder Amateur oder nur Knipser, viele schöne Eisen hinstellt, mit denen man die Lieblingsbilder machen kann, die man möchte, bzw. die der Kunde beim Profifotografen erwartet. Und die Produkte werden nicht nur in einem schmalen Leistungsband an den Kunden gebracht, sondern in einer doch recht ansehnlich breiten Palette von allen möglichen Eigenschaften. Nicht so wie früher, wo es absolut nur minimale Abweichungen vom immer gleichen, mehr oder minder geklonten Produkten gab. Das nenne ich Fortschritt.
Es ist einfach so,
dass die Fotografie bis ca. 20 Mpx nicht unbedingt auf ein KB-Format angewiesen ist, noch nicht mal bis 24 Mpx. Das geht, wie man inzwischen weiß, ohne wesentliche qualitätsmäßige Abstriche sehr gut von 1″ bis APS-C.
Solange KB in diesem Bereich herumdümpelt, stellt sich also eigentlich die Frage, ob man dieses Format braucht, man braucht es bestenfalls bedingt und in einem sehr schmalen Anwendungsband. Entsprechend sehen auch die Verkaufszahlen aus.
Aber, in der nachfolgenden Zukunft werden eben noch ganz andere Auflösungen gefragt sein und dann wird KB sehr wohl wieder deutlicher in den Vordergrund rücken. Zumindest für die, die eben Bedarf an hochauflösenden Fotos haben und bisher sich mit diversen Krücken über den Mangel hinweg helfen mussten.
Wer suchet
der findet.
Weiß oder Wissen
[quote=Gast]ich glaube der Zwischenruf mit dem Fragezeichen stammt von jemandem, der noch nie Ken Rockwell gelesen hat. Dieser populäre Internetautor und (ich wage es mal, so zu benennen:) (Quereinsteiger-)Fotograf, erinnert auif seinen Internetseiten immer wieder daran, daß die für ihn “beste Kamera” stets solch eine sei, deren Nützlichkeit sich darin beweißt,…
…
Gruß
Heiko[/quote]
Hallo Heiko,
wenigstens die automatische Rechtschreibwarnung hätte Ihnen klar machen können, dass “weißen” und “wissen” zwei grundverschiedene Dinge sind.
Nein, ich will hier nicht klugscheissen, ich möchte Ihnen nur klarmachen, dass ein bestimmtes einfaches Wort, absichtlich (aus Unkenntnis) falsch geschrieben, die ganze Reputation zunichte machen kann. In kürzester Zeit. Sie unterschätzen das – glaube ich. Denn: In der Sprache unterscheiden sich die Menschen und erscheinen zugleich – als ernst zu nehmende Gesprächspartner oder doch eher als Hobbyredner. Entsprechend werden sie auch nur von Ihresgleichen wahrgenommen… wenn Sie wissen, was ich meine… 🙂
Sie schrieben:
“… sagt mir, dass es die “perfekte Kamera” zu einem bezahlbaren Preis immer noch nicht gibt.”
Schön, dass Ihnen das auch schon auffällt. 🙂 Sie erzählen vielen Leuten nichts Neues, denn die “perfekte Kamera zu einem bezahlbaren Preis” ist gleichzusetzen mit dem “ewig brennenden Streichholz”, der “ewig leuchtenden Glühlampe” oder ähnlichen Wunderdingen, die bei Existenz die Weltwirtschaft und damit zugleich die Menschheit in den Untergang treiben würden (so lange die Menschheit vom Wirtschaftsdiktat abhängig ist).
Gut Licht!
So nicht!
Jetzt rudert er zurück, aber vorher Märchen erzählen… [quote=Gast]ob man bei Nikon darüber gelacht hat, aber das Thema “Vollformat” wurde zumindest so lang mit Ignoranz belegt, bis aus mir – einem Nikon-Fotografen – ein Canon-Fotograf wurde …[/quote]
Aufmerksamer Beobachter!
Qualität kann sogar der Nachwuchs erkennen – leider besitzt Papa nur eine Panasonic-Leica! Dann ist er bestimmt kein Profi! [quote=Gast]Na ja, Möchtegernprofis fotografieren doch auch mit einer D 300s. Weil sie so schön groß it, und deshalb was hermacht. A la Boah ey, guck mal Pappi watt der Mann für`ne Kamera hat, ist garantiert n Profi :o))[/quote]
Hab ich ja richtig entschieden
Wollte mal vor ein paar Jahren das System wechseln zu Nikon, zur D300 ….
Gut, dass ich es ließ, jetzt ist es offiziell: Nikon konzentriert sich auf Kameras für Möchtegernprofis (KB) und Spielzeug (1er). Deshalb auch kein Nachfolger für die D300….
OhWeh
Haben Sie! Ich auch!
[quote=OhWeh]Wollte mal vor ein paar Jahren das System wechseln zu Nikon, zur D300 ….
Gut, dass ich es ließ, jetzt ist es offiziell: Nikon konzentriert sich auf Kameras für Möchtegernprofis (KB) und Spielzeug (1er). Deshalb auch kein Nachfolger für die D300….
OhWeh[/quote]
Das ist wirklich eine Lachnummer. Jahrelang hat uns Nikon erzählt, wie gut APS-C ist. Jetzt entdecken sie plötzlich das Vollformat. Was machen jetzt die ganzen weltweiten Profis? Wie ein Schreiber schon bemerkt hat, am Ende steht nur noch eine Marketingaktion…
PS: Auch wenn es schon seit über fünf Jahren eine D700 und eine D3x gibt, ist mir Nikon bisher eher als Vollformatverweigerer bekannt. Der Rest ist offensichtlich von der Gnade Sony’s abhängig.
Sudel Eddi.
Wissen ist wie eine Laterne. Die Bekloppten halten sich an ihr fest, den Klugen leuchtet sie den Weg.
Na ja, Möchtegernprofis
Na ja, Möchtegernprofis fotografieren doch auch mit einer D 300s. Weil sie so schön groß it, und deshalb was hermacht. A la Boah ey, guck mal Pappi watt der Mann für`ne Kamera hat, ist garantiert n Profi :o))
Eh nicht
und Pentax hatte ja auch irre viel Erfolg damit … nebstbei ist das ja auch genau das, was wir uns von einer Spiegellosen erwarten. 😎
Sucherbild
[quote=chris h]1. Nein, so sehen Sie Ihr Bild im EVF nicht.[/quote]Als wenn ich „mein“ Bild auf der Mattscheibe sehen würde…
Schöne Welt…
[quote=Gast]ein kurzes Auflagenmaß bauen, wie das Pentax beweist.
Aber insgesamt ist es schon schlau, erst mal ein kurzes Auflagenmaß zu nehmen und problemlos einen systemimmanenten Adapter für weitere Auflagen von vorneherein in die Produktstrategie mit einzubauen. Der Gewinn ist die Flexibilität.
Der Spiegel, sorry, ist ein Relikt aus alten Tagen, das wird nix mehr. Spätestens in der nächsten Generation werden die meisten Fotografen damit aufhören, überhaupt noch über das Ding nachzudenken. Die stringente Digitalisierung bei allen Komponenten wird am Ende die glasklare Alternative sein, Spiegel und Prisma eine schöne nostalgische Vergangenheitstechnik. Viel interessanter wird in der Zukunft sein, Sensoren mit Aktuatoren in der Ebene zu neigen und bewegen, also Tilt und Shift mikrometergenau zu steuern.
Und in Bezug auf Ergonomie und Handling kann man eigentlich nur sagen, dass da definitiv kein Unterschied ist oder sein muss zu heute gebauten DLSRs. Die geringen Unterschiede vor allem beim KB, werden wohl kaum groß ins Gewicht fallen, auch wenn sich SONY mit der 7 sehr angestrengt hat, eine kompakte Kamera zu bauen. Viel eher interessant wäre eine weitere Modularisierung der (Profi-)Kameras für unterschiedliche Anwendungsbereiche und Zieleffekte. Die DSLR bietet auf diesem Gebiet und auch sonst absolut kein Entwicklungspotential mehr.[/quote]
Es ist ja nicht so, dass sich Fotografen (! Vorsicht vor Missbrauch dieses Begriffs…) einen Klappspiegel in der Kamera schon immer gewünscht haben oder wünschen. Fotografen wünschen sich “perfekte” Werkzeuge. Finde ich – ist zumindest bei mir so…
Ihre Visionen sind schön – ich weiss, wie es aber (wie immer) kommen wird: Es handelt sich stets um einen von pompösem Marketinggeklirre begleiteten Auftritt von “revolutionären” Techniken, die in bekannter Hochgeschwindigkeit einer Fotobranche unters Volk gejubelt werden, nicht ohne die ebenso bekannten Begleiterscheinungen wie Salamitaktik und Preiswahnsinn.
Es wird ja auch immer lukrativer resp. irrer: Sobald es keine wesentliche Mechanik mehr gibt, schlägt der digitale Goldesel mit seinen Hufen erst richtig aus. Zu diesem Zeitpunkt wird der Kunde dann auch wieder adäquat dressiert sein.
Geschichte wiederholt sich… 😀
Gut Licht!
Puh, das durch zu lesen
war ein Act.
Also, es gibt einen ernsthaften Grund, warum das Pentax APS-C System nicht überleben soll. Was ich schon eher bezweifle, ist das Überleben der SLRs in dem Format, aber in Form der K-01 mit 24 Mpx und einem entsprechenden EVF der modernsten Serie ist das für mich überhaupt keine Frage, vor allem wegen der sehr fein aufgesetzten Objektivserie.
Leider war Pentax bis jetzt eher etwa sehr hin und hergerissen, zwischen Moderne und Tradition. Da merkt man eben, dass die Firma bis vor Kurzem an einem seidenen Faden hing. Da ist Mut eher Fehlanzeige.
Ansonsten kann man eigentlich nur sagen, dass es vor allem bei den kleinformatigeren Kameras inzwischen überhaupt keinen Grund mehr für einen optischen Sucher gibt. Das hat weniger mit dem zu dunklen Sucher aufgrund der kleineren Fläche zu tun, sondern vielmehr damit, weil ein EVF einfach in der optischen Achse ein sehr viel größeres Sucherbild ausgeben kann, als es ein SLR-Sucher jemals können wird. Vor allem dann, wenn man das Mikrodisplay nicht direkt hinter das Okular quetscht, sondern einen etwas längeren Projektionspfad wählt.
Einen Grund sehe ich im Umschwenken von Nikon auf das FX-Format in der Tatsache, dass es in voraussichtlich weniger als 2 Jahren ganz andere Sensoren geben wird. Foliensensoren (organische) sind viel einfacher herzustellen, als CMOS/CCDs und vor allem nicht auf eine Fab angewiesen. Diese momentan gültige Wavergröße samt Ausschuss usw. gehört dann schon wieder der Vergangenheit an. Man kann dann Sensoren ganz anders konvektionieren. Zudem sind die optischen Eigenschaften ganz anders sortiert (Telezentrie beispielsweise), sodass auch u. U. alte optische Schätzchen wieder ins Spiel kommen.
Natürlich werden die Hersteller nicht so schnell ihre alten Baumuster dran geben und diesen Konversionsprozess so lange wie es geht, hinauszögern. Aber die Schatten dieser Entwicklung kann man schon beobachten.
Gut möglich, dass wir irgendwann (wieder) ein wirklich einheitliches Sensorformat haben werden, dass so gut wie zur Gänze alle Eventualitäten abdeckt und nur im ganz Großen und im ganz Kleinen eine zugeschnittene Formatgröße benötigt.
Ausgerechnet
die Marke, die einst den Branchenführer Canon wegen dem Vollformat ausgelacht hat, muss jetzt klein beigeben. Dies auch noch auf Grund fremdproduzierter Sensoren. Nicht sehr überzeugend.
“auch sinnvoll”
[quote=FabianHaas]Trotz FX Body mache ich viel in APS-C: Schön grosses Sucherbild und trotzdem nur in den kleinen Ausschnitt photographieren. Ist ein klein wenig wie Digitalzoom. Also FX Kamera ist auch für Tele und Makro sinnvoll.[/quote]
Aber nicht, wenn man dort das Optimum haben will: bei APS-C hat man spätestens mit einem 24-MP-Sensor auch gegenüber einer D800/D800E mit demselben Objektiv noch einen signifikanten Vorteil in der Telereichweite und in der Makro-Detailausbeute, und bei FX-Kameras unterhalb der D800/D800E ist die Sache sowieso eindeutig. Ich kaufe mir ja keine erheblich teurere Kamera, um ausgerechnet in den Motivfeldern, in denen ich meine wichtigsten Schwerpunkte habe, Abstriche machen zu müssen.
Ausgelacht???
Nikon hat einst den Branchenführer Canon wegen der Einführung des Vollformats ausgelacht?? Können Sie diese Behauptung auch nur ansatzweise belegen? Wann, wo und bei welcher Gelegenheit soll das gewesen sein? Ein Link auf eine Veröffentlichung in dieser Richtung wäre auch hilfreich! Nikon baute mit Fuji bereits 1994 (in der digitalen Anfangszeit) selber eine Vollformatkamera (die besitze ich noch). Mit Sicherheit wird dieser “Märchenerzähler” hier zu meinen Nachfragen keine weitere Stellungnahme abgeben, vermutlich einfach so daher geplappert. [quote=Gast]die Marke, die einst den Branchenführer Canon wegen dem Vollformat ausgelacht hat, muss jetzt klein beigeben. Dies auch noch auf Grund fremdproduzierter Sensoren. Nicht sehr überzeugend.[/quote]
Taktisch gesehen
könnte das eine Aktion sein, die mit dem Aufkommen der neuen Spiegellosen-Vollformat Kameras -ich denke da an die neue Sony alpha 7- zielt. Strategisch muss sich erst bei Nikon zeigen wie es weitergeht.
Endlich mal
bekennt sich ein Hersteller ausdrücklich zur Qualität – vielleicht auch unter dem Eindruck Sonys, deren Neuheiten ja geradezu euphorische, wenn auch wenig reflektierte Reaktionen ausgelöst haben – und dann ist das auch schon wieder nicht recht …
spielzeug
ich habs immer gesagt: alles kleiner als vollformat ist spielzeug.
Gast schrieb:
ich habs
[quote=Gast]ich habs immer gesagt: alles kleiner als vollformat ist spielzeug.[/quote]
genau. vollformat. 4×5. ach, was sage ich, 8×10!
Gewagt …
Ohne eine bezahlbare FX Kamera im Sortiment zu haben, halte ich es auch für eine gewagte Aussage seitens Nikon. ~1900 EUR für eine D610? Ist FX wirklich so viel besser, dass es mir eine Verdoppelung des Preises gegenüber einer D7100 wert wäre? Ich würde diese Frage mit einem klaren ‘Nein’ beantworten und bin mit meiner kürzlich erworbenen D7100 sehr zufrieden. Aber vielleicht schrumpft der Markt für Spiegelreflex-DX-Kameras ja auch so sehr, da dieses Segment den Spiegellosen über kurz oder lang gehören mag, und deshalb diese Aussage. Ich denke auch eher, viel heiße Luft. Aber Freunde im DX-Lager macht sich Nikon damit wahrscheinlich nicht.
Ich würd’s eher anders formulieren
Ist “Vollformat” wirklich schon so weit, dass man es um +/- 1000 Euro anbieten kann?
Cash
der Grund hierfür dürfte ganz einfach sein. Nikon verdient nicht mehr genug mit APS-C Kameras, die Preise sind im Keller.Also muss FX herhalten.
zu früh
Offenbar kam Nikons Pressemitteilung für Nikons Werbeagenturen noch zu früh. Die “Microsite” www.nikon-fx.de ist anscheinend noch nicht fertig. Oder hat da schon jemand Inhalte abrufen können?
Es steht doch in der PM
klar und deutlich “ab dem 01.11.2013”.
Seit Jahren
arbeite ich mit Vollformat. Als immer dabei verwende ich eine preiswerte, kleine APSC die in der Umhängetasche verstaut ist. Jedes System hat seine Vor- und Nachteile. Es ist wie zu analogen Zeiten oder wie im Motorenbau, Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch noch mehr Hubraum. Ich kann mit 1000ccm 140kmh fahren oder mit 3000ccm. Beide fahren die selbe Geschwindigkeit. Aber das WIE macht den Unterschied. Bei den Sensoren ist es ähnlich. Natürlich macht meine „Kleine“ tolle Fotos für den Hausgebrauch. Das Vollformat macht es noch besser, wer aber schon mal mit einem digitalen Rückteil gearbeitet hat weiß was Bildqualität sein kann und möchte gerne Umsteigen.
Deswegen kann ich die Marketing Abteilung bei Nikon verstehen. Die wollen einfach nur Umsatz generieren. Nicht jeder hat das Geld oder ist bereit das Mehrgewicht vom Vollformat zu bewegen. Von den anderen Systembedingten Eigenschaften abgesehen ist der Einsatzzweck ausschlaggebend.
Für die Kinderbilder ist Mutters Smartphone ideal und ausreichend. Am anderen Ende steht in der Produktfotografie das digitale Rückteil. Über die „MITTE“ lässt sich trefflich diskutieren weil jeder seine eigenen Ansprüche hat.
“Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer
durch noch mehr Hubraum”
beachtlicher intellektueller Ansatz, technisch Höchstperformance und vor allem so extrem aktuell: alle Achtung 🙂
Beide hinterlegten Links zur
Beide hinterlegten Links zur jeweiligen Homepage funktionieren nicht.
Hört sich einfach danach an,
[quote]»Es sind vermehrt die Besitzer von digitalen Spiegelreflexkameras der Mittelklasse, die an Kameras und passendem Equipment für höhere fotografische Ansprüche interessiert sind. Wir wollen dieses Potenzial nutzen und den Konsumenten gemeinsam mit unseren Handelspartnern das Thema FX-Fotografie näher bringen. Wir möchten ihnen zeigen, welche Möglichkeiten sich mit dieser Art der Fotografie bieten und wie viel Spaß das Fotografieren mit einer FX-Kamera bereiten kann.
Nikon verpflichtet sich daher, den Imaging-Markt kontinuierlich weiterzuentwickeln. Dies erreichen wir durch weitere Produkt-Innovationen und eine noch engere Kooperation mit unseren Partnern im Fotofachhandel.«[/quote]
dass Nikon die Zeit für gekommen sieht, die KB-Kameras auch für “Laien” in den Vordergrund zu stellen, was immer das am Ende bedeutet.
Wenn ich das richtig mitbekommen habe, steht eine KB mit MF2-Design in den Startlöchern, mit gewaltigen 16 Mpx Auflösung. Da fragt man sich schon, was das für die Orientierung des Marketings zu bedeuten hat. Entweder ist denen schlicht etwas die Sicht auf die Notwendigkeiten verloren gegangen, oder sonst etwas läuft im Hause Nikon nicht ganz rund. Da kämpfen wohl derzeit die Traditionalisten gegen die Avantgardisten (sprich mirrorless). Schon diese vergeigte Nummer mit der 1 und dem viel zu kurz geratenem 1″ Sensor (also nicht wie bei der SONY RX 100) mit gerade mal schwächlichen 14 Mpx, zeigt, dass die Produktlinien bei Nikon derzeit nicht rund laufen. Auch die reichlich unambitionierten, ewig gleich öden SLRs, die aus dem Hause Nikon kommen, machen keine Freude.
Und die Phalanx der Kompakten, bzw. Premiumkompakten können auch nicht mit dem Wettbewerb ernsthaft konkurrieren. Da ist vor allem das Merkmal “unentschieden” recht deutlich im Vordergrund. Die anfänglich Experimentierfreude bei der Digitalisierung der Produktpalette ist einem ängstlichen “bloß nichts falsch machen” gewichen. Schade.
Aufregung?
Ich verstehe eure Aufregung nicht. Es ist doch ganz normal, dass sich eine Firma auf Produkte fokussiert, die noch ordentlich Ertrag abwerfen.
Im Bereich APS-C oder kleiner sind die Margen (vor allem wenn man die Objetive mit einrechnet) deutlich kleiner.
Tom
PS: Ich freue mich, dass es noch Kameras mit optischem Sucher gibt. Das soll jetzt nicht heißen, dass elektronische Sucher per se schlecht sind. Ich mag ein “echtes” Bild einfach lieber 🙂 (ist wohl eine Geschmckssache)
Na ja,
“Mehr Dynamikumfang bedeutet feinste Bilddetailzeichnung mit hoher Brillanz und Klarheit auch in sehr kontrastreichen Bildern mit vielen Licht- und Schattenpartien ”
wenn ich sehe das eine D90, die ja noch hergestellt bzw neu vertrieben wird und bestimmt nicht zum alten Eisen gehört Bildtechnisch bei Tageslichtaufnahmen und speziell bei Gegenlichtaufnahmen und Aufnahmen eben mit vielen feinsten Zeichnungen gegen eine heutige “Billig-Cam” speziell eine NX1000 so was von abstinkt kann ich den Schritt schon nachvollziehen. Aber auch heutige in Nikons verbaute APSC Sensoren sind doch nicht schlecht und noch nicht ausgereizt das Nikon dieselben abschaffen will! Wie schrieb einer, Marketing!
Könnte man das Ganze
nicht einfach als eine Normalisierung, als eine Ausrichtung der Fototechnik auf den bewährten Kleinbild-Standard hin begreifen …?
Die Argumente pro Kleinbild haben durch die Digitaltechnik nichts an Gültigkeit verloren – eher, durch sichtbare Qualitätssteigerung, sogar gewonnen. Die Breite des Objektivsortiments einerseits, die “Tragbarkeit” des Systems andererseits, sind nach wie vor die überzeugendsten Argumente – die auch von immer mehr “nur” Amateuren wahrgenomen werden, die bislang, mit oft wenig stichhaltigen Argumenten, zum Kauf kleinerer Sensoren getrieben wurden, inzwischen aber, mit wachsender Verbreitung höherwertiger Technik, immer öfter den direkten Vergleich in den Bildergebnissen gewärtigen können.
In Summe betrachte ich die Strategie Nikons als Absage an den weit verbreiteten Kleingeist und Kleinmut, welche nicht selten in unsachlichem bis agressivem Marketing (von den Abgründen des Fanboy-Daseins möcht’ ich da noch gar nicht reden) münden. Vereint mit dem diesbezüglichen Vorreiter Canon, dem Sony-Turbo und auch der Leica-Nostalgie, entsteht hier eine tragfähige Basis, die mittel- bis langfristig dem Primat der Qualität wieder mehr Aufmerksamkeit und Geltung verschaffen kann.
P.S.: Sollten sich die Gerüchte über eine demnächst erscheinende Hybrid(sucher)-DSLR von Nikon bewahrheiten, möchte ich nicht ausschließen, dass hier eine alte, verschütt gegangengene Freundschaft wieder aufleben könnte – wenngleich ich einer in mein System passenden Cam noch mehr abgewinnen könnte. 😉
Ein letztes Aufbäumen
um die Fertigungslinien für mechan. Produktion noch auszureizen.
Und die Aussage den Focus auf FX zu legen widerspricht ja nicht den kommenden Spiegellosen.
Und APSC war bei NIKON leider nie eine echte ergonomische Alternative zu FX, u.a. fehlten völlig die Lichthellen. Und das System 1 war ja, bei vergleichbarer Ergonomie, Gewicht usw. wie z.B. bei MFT, gelindegesagt, lausig.
Und bei der Spiegellosen wird man sich wohl erstmal mit Adaptern begnügen müssen.
Den Spiegellos-Hype
in Verbindung mit Kleinbild kann ich aus ganz sachlchen Gründen nur schwer nachvollziehen: Einerseits wird durch die (nötigen) Objektivabmessungen der primäre Vorteil der Spiegellosen – kompakt(er) zu sein – weitgehend zunichte gemacht. Anderseits verursacht das geringe Auflagemaß in Verbindung mit der großen Sensorfläche mehr Probleme, als verdergründig damit gelöst werden. Hier ist nach wie vor die DSLR mit ihrer systembedingten Bautiefe, und den damit verbundenen Freiheiten bei der Objektivkonstruktion im Vorteil. Und auch wenn der Wunsch nach EVFs der Vater des Spiegellos-Gedankens sein sollte – Entwicklungen in Richtung Hybridsucher (wie von Nikon gerüchteweise in der Pipeline) könnten hier ein mehr als überzeugendes Argument für die alte, ach so überkommene Bauweise liefern (die ich persönlich, abseits technischer Bedenken, auch aus ergonomischen Gesichtpunkten jedenfalls bevorzuge).
so ist es!
[quote=Gast]um die Fertigungslinien für mechan. Produktion noch auszureizen.[/quote]
exakt!
APS-C (DX) wird im geiznmarkt verrammelt. D400 oder neue, hochwerige DX-Objektive wird es definitiv nicht mehr geben.
FF DSLRs wird es noch eine Runde geben, inklusive der kommenden Retro-Speckwurst für die paar manuell-Scherben-Grufties.
Danach wird endlich spiegelloses Kleinbild herrschen und alles Kleinsensorige schnell absterben. Wenn es kleiner sein muss als eine Sony-A7/R sein soll, nimmt man das Smartphone. mFT ist selbstverständlich ebenfalls bereits klinisch tot, auch wenn es die Hersteller noch nicht wahrhaben wollen.
Das einzig schlüssige
“Vollformat” kommt von Olympus und heißt Fourthirds….
…
Ja, eh … :-/
Four Thirds definiert als “digitales” Konzept einen Standard,
der die mechanischen, optischen und kommunikativen Anforderungen einer Digitalkamera Hersteller unabhängig festschreibt.
Bei Nikon oder Canon orientierte man sich bisher am Standard für Film SLR’s, um die umfangreiche Auswahl an Objektiven und Zubehör zu vermarkten.
Letztlich entscheiden die Anwender (Käufer), welchen Standard sie für ihre Bilderfassung künftig einsetzen möchten …
[X] VOLL dafür, wenn ich ab heute FX zum Preis von DX bekomme!
super Nikon! Also rückt mal raus mit den feinen FX-Teilen. D600 um 500 Euro [= Einsteigermodell statt bisher D3100], D800 um 700 Euro [=Mittelklasse, statt D5300] und D4 um 99,- [statt bisher D7100]. Die Linsen natürlich auch .. .24-70/2.8 zum Preis des 18-55 DX und 70-200 2.8 zum Preis des 55-250. Dann reden wir weiter! 🙂
.
w0rd!
Stimmt genau
Ganz meine Meinung!
Gast schrieb:
24-70/2.8 zum
[quote=Gast]24-70/2.8 zum Preis des 18-55 DX[/quote]
Wenn wir Äpfel mit Äpfeln vergleichen, dann sind 24-70/2.8 und 17-55/2.8 preislich nicht so weit entfernt.
Das gleiche gilt eine Klasse drunter mit dem 24-85 und seinen DX-Pendants.
Eigentlich logisch
Nikon hat nie ernsthaft Objektive für das DX-Format gebaut, sonst hätten wir doch ein 16 – 45 /2,8 und ein 45 – 135 /2,8; dazu noch ein 10mm /2,8 und schön wärs gewesen. Auch ist der Qualitätsvorteil zwischen APS und MFT zwar da, aber er fällt doch recht bescheiden aus. Dafür dann notgedrungen schwere, für das Vollformat gerechnete Objktive schleppen, ist eher absurd. Für mich zeichnet sich eins ab: Vollformat für diejenigen, die glauben, dies zu brauchen (ich persönlich gehöre nicht dazu), oder den Vorteil von Spiegellosen genießen. Da reicht dann MFT, da dieses System zur Zeit am Besten ausgereift ist. (Die neue Fuji X-E2 hatte ich nicht in der Hand). Spiegelloses Vollformat á la Sony – nun ja, die Objektive werden dadurch nicht leichter oder kleiner. Da bleibe ich eher skeptisch.
Die Objektivgröße machts..
Verschiedene Sensorformate haben doch nicht nur verschiedene Empfindlichkeiten/Freistellungsmöglichkeiten/Kameragrößen zur Folge, sondern auch verschiedene Objektivgrößen.
Ein 70-200f2.8 macht an einer griffig kräftigen KB DSLR absolut Sinn. Aber wohl kaum an einer KB-Sony A7 mit elektronischem Sucher, die auf Kompaktheit mit winziger Batterie konstruiert ist. Diese spiegellosen KB Kameras – wie auch die Leica in diesem Segment sind auf kleine Objektive angewiesen, um überhaupt Sinn zu machen. Also vom Superweitwinkel bis zum Portraittele, und nicht zu schwer und lichtstark.
Wirklich taschenfreundlich ist so eine Kamera allenfalls mit einem lichtschwachen Pancake mit leichtem Weitwinkel. Das reduziert aber wirklich die gestalterischen Möglichkeiten. Ok, vielleicht noch als leichte Fototasche mit Superweitwinkel, Normalzoom bis 70 oder 85mm für Bergwandern oder Streetfotografie. Also doch recht spezieller Einsatzzweck. Die Anwendungs-Breite, die eine schöne DSLR im KB abdeckt, kriegen die neuen Konzepte einfach nicht her. Sie stellen allenfalls eine Ergänzung für den engagierten Amateur dar.
Insofern sind die verschiedenen Sensorformat je nach Anwender weiterhin durchaus sinnvoll – lediglich der Kleinstsensorbereich ist jetz tot – gekillt von den Smartphones, und das ist auch gut so, denn ein Telefon hat man ja immer dabei.
Dass Nikon jetzt das volle KB Format propagiert ist sicher der Tatsache geschuldet, dass hier mehr Marge liegt und fast jeder engagierte Amateur jeder schon eine Halbformat KB Kamera daheim hat, und Upgrades irgendwie begründet werden müssen. Peinlich nur, dass zu den Zeiten, als nur Canon das volle KB anbot, Nikon diese mangels passender Sensoren für entbehrlich beworben hat. Aber der dumme Kunde ist ja vergesslich…
Gruss
Possi
www.possi.eu
www.possi.de
Gast schrieb:
Nikon hat nie
[quote=Gast]Nikon hat nie ernsthaft Objektive für das DX-Format gebaut[/quote]
Als langjähriger DX-Anhänger sehe ich das nicht so. Mit 12-24DX und 17-55DX gab es früh die wichtigen Zooms, dazu mit dem 10.5DX Fisheye einen netten Exoten. Die waren alle optisch gut und ich denke, dass Nikon es damit auch sehr ernst meinte. Als der Markt wuchs gab es weitere Objekltive wie 10-24 und 16-85, um die Lücke zwischen Kitobjektiven und den vorgenannten zu füllen. Das war mMm ein schlüssiges Sortiment und mir hat nichts an DX-Objektiven gefehlt.
spiegellose Nikon
Der Tritt in den Hintern der Fa. nikon von Sony muss aber gewaltig gewsen sein
Hat Sony
die Stepper-Abhängigkeit überwunden? Weil Nikon bekommt ja immer weniger Sensoren von Sony. Allerdings hat Nikon eh noch nie alle Kameras mit Sony Sensoren ausgerüstet.
Boar, das nenn ich mal ne
Boar, das nenn ich mal ne brillante knallharte Analyse, daß Ihr Nikon des schnöden Marketings verdächtigt! Meint Ihr echt, die machen das alles des Geldes wegen?
Der Rolleiflexer
Begeisterung
Etwas Begeisterung dürfte auch bei den Japanern von Nikon dazu gehören, neben Canon die erfolgreichste Kameramarke der Welt zu sein und die besten Objektive herzustellen (und das mit großer Auswahl) – das ist doch eine Leistung, die sich sehen lassen kann. [quote=Gast]Boar, das nenn ich mal ne brillante knallharte Analyse, daß Ihr Nikon des schnöden Marketings verdächtigt! Meint Ihr echt, die machen das alles des Geldes wegen?
Der Rolleiflexer[/quote]
Vollformat ist ein Wachstumsmarkt
Kameras verkaufen sich nur durch Innovation. Das war schon immer so. Nachdem der DSLR Markt wohl ziemlich gesättigt ist, bringt eben “FX” die Fotofreunde eher in den Mediamarkt als eine wieder einmal marginal verbesserte DX1000-irgendwas.
Ich schätze, hier wird sich der Fotomarkt in Zukunft auch deutlich spezialisieren: Die Mobiltelefone auf der einen Seite, die hochwertigen Kameras auf der anderen. Etwas dazwischen wird immer weniger angefragt, denn den meisten reichen die Schnappschüsse aus dem iPhone dicke aus.
Neue FX-Kamera im FM2-Outfit
Lt. Nikon Rumors (http://nikonrumors.com/tag/nikon-retro-full-frame-camera/) wird Nikon bald eine neue FX-Kamera im FM2-Outfit vorstellen. Der etwas seltsame Aktionismus von Nikon D soll hier evtl. auch das geeignete Vorgetöse liefern.
Sofortkauf
Waaas, eine digitale Nikon im FX-Format, die der FM-2 ähnelt!? Die kaufe ich sofort. Die FM-2 war der neben der Nikon F2 das Beste unter den mechanischen Kameras, die es damals zu kaufen gab. OK, die Canon F-1 war auch sehr gut, wir wollen ja ehrlich bleiben! [quote=Sekundogenitur]Lt. Nikon Rumors (http://nikonrumors.com/tag/nikon-retro-full-frame-camera/) wird Nikon bald eine neue FX-Kamera im FM2-Outfit vorstellen. Der etwas seltsame Aktionismus von Nikon D soll hier evtl. auch das geeignete Vorgetöse liefern.[/quote]
KB- Historisch
Zwischen 1910 und 1950 war das KB-Format das heutige MFT, von Vielen als nicht angemessen angesehen. Historisch gesehen ging die Tendenz zu kleineren Formaten. Das Zwischenplateau zwischen 1950 und 2000 ist den Problemen der Abbildungskette geschuldet, nicht dem intrinsischen Vorteil des FF. FF wird das alte Mittelformat ablösen, auch die Objektive werden von der Grösse vergleichbar sein.
1910
war ja auch die Fotografie schon ein voll ausgereiftes Medium (zu dieser Zeit gab’s ja auch Leute, die meinten, Patentämter sollten geschlossen werden, weil schon alles erfunden worden sei) … und nach 1950 hatte dann die Leica ihren Höhenflug (die nur von Ochsen und Eseln in ihrem Lauf gestoppt werden konnte). 😎
Digitale Nikon FM
Die wollen ja jetzt eine reduzierte Kamera bauen.
https://www.slrlounge.com/nikon-teases-new-pure-photography-camera-new-video
Ich nehm’ zwei -sobald sie ohne Batterien funktioniert (wie das Original).
Ich schätze,
da wird Ihnen der Schnabel sauber bleiben.
Aber vielleicht kann man das Ding mit einem Aufzughebel und piezoelektrischer Aufladung in einen Superkondensator aufladen, ohne weitere Batterien bzw. Akkus. Das wäre mal was Schickes.