Fujifilm stellt ein flaches „Pancake“ Fujinon XF 2,8/27 mm (449 Euro) und ein stabilisiertes Standardzoom Fujinon XC 3,5-5,6/16-50 mm OIS (399 Euro) für die Systemkameras der X-Serie und für den August 2013 in Aussicht. Beide verzichten auf den bislang bei X-Objektiven üblichen Blendenring – die Blendeneinstellung übernimmt jetzt ein Bedienrad der Kamera:
Pressemitteilung der Fujifilm Electronic Imaging Europe GmbH:
Fujifilm präsentiert zwei neue Fujinon Objektive für die Systemkameras der X-Serie
Kleve, 25. Juni 2013. Fujifilm erweitert das Angebot an Fujinon Objektiven für die spiegellosen Systemkameras der Fujifilm X-Serie um zwei weitere Modelle, die kompakte Premium-Festbrennweite Fujinon „XF27mm F2.8“ und das Standard-Zoom „XC16-50mm F3.5-5.6 OIS“. Damit stehen nun insgesamt acht Fujinon XF- und XC-Objektive für die Fujifilm X-Serie zur Verfügung.
Fujinon „XF27mm F2.8“ Kompaktes und leichtes Premium-Objektiv
Fujinon XF-Objektive sind die derzeitigen Spitzenprodukte der Optik-Technologie von Fujifilm. Sie sind vollständig aus Glas gefertigt (inkl. der asphärischen Linsen) und sind mit Fujinons spezieller „HT-EBC-Beschichtung“ zur Minimierung von Oberflächenreflexionen behandelt. Durch die exzellente Qualität der Fujinon XF-Objektive kann die extreme Leistungsfähigkeit des X-Trans CMOS Sensors in den spiegellosen Systemkameras der X-Serie (Fujifilm X-Pro1, X-E1 und X-M1) optimal ausgenutzt werden.
Das neue Fujinon „XF27mm F2.8“ ist ein kompaktes, leichtes und sehr handliches Objektiv. Die neue Premium-Festbrennweite liefert eine brillante Bildqualität und ist für eine breite Palette an Motiven wie z.B. Landschaften oder Porträts bestens geeignet.
Das Fujinon „XF27mm F2.8“ verfügt über eine Brennweite von 27mm (41mm, äquivalent zu KB) und bietet damit einen vergleichbaren Blickwinkel wie das menschliche Auge. Es fängt jedes Motiv so ein, wie es auch der Fotograf sieht. Das Objektiv besteht aus sieben Elementen in fünf Gruppen inklusive einer asphärischen Linse, die eine mögliche Verzeichnung auf ein Minimum reduziert. Das „XF27mm F2.8“ verfügt außerdem über sieben Blendenlamellen, die eine nahezu kreisrunde Blendenöffnung ergeben, wodurch sich ein ausgezeichneter Unschärfe-Effekt erzielen lässt.
Durch sein geringes Gewicht von lediglich 78 Gramm und seine äußerst kompakten Abmessungen ist das Fujinon „XF27mm F2.8“ eine der kleinsten und leichtesten Festbrennweiten, die derzeit für eine spiegellose Systemkamera mit APS-Sensor verfügbar sind.
Durch ein innovatives Autofokus-Design erreicht das Fujinon „XF27mm F2.8“ außerdem eine der schnellsten Autofokusgeschwindigkeiten, die derzeit von Festbrennweiten für spiegellose Systemkameras mit APS-Sensor erzielt werden.
Der präzise Fokusring ist komplett aus Metall gefertigt und ermöglicht ein exaktes und komfortables Fotografieren mit dem manuellen Fokus.
Das Fujinon „XF27mm F2.8“ wird in den Farben Silber und Schwarz erhältlich sein.
Hinweis für Nutzer der FUJIFILM X-Pro1 und X-E1:
Das neue Fujinon „XF27mm F2.8“ verfügt nicht über einen Blendenring, um es so kompakt und leicht wie möglich halten zu können. Wenn Nutzer der Fujifilm X-Pro1 und X-E1 dieses Objektiv verwenden, sollten sie die Kameras mit der entsprechenden Firmware aktualisieren, um die Blende über das Einstellrad der Kamera justieren zu können. Die Firmware-Updates stehen unter folgendem Link zum Download bereit: http://www.fujifilm.com/support/digital_cameras/
Fujinon „XC16-50mm F3.5-5.6 OIS“ Leichtes und schnelles Standard-Zoomobjektiv
Mit dem Fujinon „XC16-50mm F3.5-5.6 OIS“ stellt Fujifilm ein kompaktes und leichtes Standard-Zoomobjektiv vor. Mit einem Brennweitenbereich von 16-50mm (24-76mm, äquivalent zu KB) bietet das neue Zoomobjektiv viel Flexibilität für unterschiedlichste Motivsituationen.
Das „XC16-50mm F3.5-5.6 OIS“ besteht aus zwölf Glaselementen in zehn Gruppen, einschließlich drei asphärischen Linsen und einer ED-Linse. Es verfügt über sieben Blendenlamellen, die eine nahezu kreisrunde Blendenöffnung ergeben, und 17 Blendenstufen in 1/3 Blendenschritten, um den gewünschten Wert exakt einstellen zu können.
Durch die Verwendung von leichten Objektivelementen und einem sehr präzisen Stellmotor arbeitet der Autofokus äußerst schnell. In Verbindung mit dem leistungsfähigen optischen Bildstabilisator gewährleistet das Objektiv erstklassige Aufnahmen auch in schwierigen Motivsituationen.
Das Fujinon „XC16-50mm F3.5-5.6 OIS“ wird in den Farben Silber und Schwarz erhältlich sein.
XF27mm F2.8
UVP: 449,- Euro
Verfügbar: ab August 2013
Farben: Silber und Schwarz
XC16-50mm F3.5-5.6 OIS
UVP: 399,- Euro
Verfügbar: ab August 2013
Farben: Silber und Schwarz
(thoMas)
Nachtrag (25.6.2013; 10:15 Uhr): In die Einleitung wurde aufgenommen, dass die beiden Objektive keinen Blendenring haben. Und hier die Daten:
Spezifikationen | ||
XC 3,5-5,6/16-50 OIS | XF 2,8/27 mm | |
Konstruktion | 12 Elemente in 10 Gruppen (inkl. 3 asphärische und 1 ELD-Element) | 7 Elemente in 5 Gruppen (inkl. 1 asphärisches Element) |
Brennweite (= entspr. Kleinbild) | f=16-50 mm (24-76 mm) | f=27 mm (41 mm) |
Bildwinkel | 83,2°- 31,7° | 55,5° |
Lichtstärke | F3,5-5,6 | F2,8 |
Kleinste Blende | F22 | F16 |
Blendenlamellen | 7 (gerundete Öffnung) | 7 (gerundete Öffnung) |
Blendenwerte | in 1/3 Stufen | in 1/3 Stufen |
Einstellbereich | Normal : 0,6m~∞; Makro (WW) 30 cm ~ 10 m; Tele 40 cm ~ 10 m | Normal: 0,6 m~∞; Makro: 34 cm ~∞ |
Vergrößerungsmaßstab max. | 0,15 x (Tele) | 0,1 x |
Abmessungen (Durchmesser x Länge) | 62,6 mm x 65,2 mm (WW) / 98,3 mm(Tele) | 61,2 mm x 23 mm |
Gewicht (ca.) | 195 g | 78 g |
Filtergewinde | E58 | E39 |
Da die Redaktion anscheinend
Da die Redaktion anscheinend noch fest schläft, hier auch die Pressemitteilung von Fujifilm zur X-M1
http://www.fujifilm.eu/de/presse/artikel/news/grosse-klasse-kleine-masse-die-kompakte-systemkamera-fujifilm-x-m1/
Und dann
gibt’s ja auch noch Cams mit fix eingebauten Consumerscherben – zum Expertenpreis …
Gast schrieb:
Man weiß als
[quote=Gast]Man weiß als Fotograf auch, dass ein Objektiv mit Anfangsöffnung F/2.8 an einem APS-C Sensor grottenlangsam ist und nur wenig fotografischen Spielraum zulässt, wenn die Diffraktion bereits ab f/5.6 einsetzt. [/quote]
Aha, soso. Es soll Fotofgrafen geben, die sich von Beugungseffekten nicht schrecken lassen und die Blenden nach bildgestalterischen Aspekten wählen. Das kann wg. großen Schärfebereichs dann auch mal f/16 sein.
Mit f/2.8 ist man allemal gut bedient, wenn man es mit der Lichstärke von Zooms vergleicht. Dafür bekommt man dann eine sehr handliche Kamera-Objektiv-Kombination.
Kann mich dem vorherigen
Kann mich dem vorherigen Kommentar nur anschließen. Hier scheinen in der Hauptsache Theoretiker mit einem gewissen Hang zu technischen Daten ihre Meinung anzupreisen. Überhaupt scheinen sich nur wenige Fotografen hier zu tummeln – man könnte den Eindruck gewinnen, die Fotografie sei nur eine Frage der Technik, der Schärfe und der allerneuesten Technik. Dazu nur soviel: Lasst eure Bilder sehen, denn die sind letztendlich das Maß aller Dinge.
PS: Ich weiß wovon ich schreibe, denn immerhin verdiene ich seit über 25 Jahren mein „Brot“ mit meinen Bildern und meinen Veröffentlichungen – ohne das Fangnetz sog. Brotberufes. Ich bin nur zufällig hier gelandet, weil ich mich für das Fuji-X System interessiere, weil es ein unbemerkten Fotografieren erlaubt ( habe seit einiger Zeit die X-Pro1 ) . So wie früher mit Leica M, aber das ist Historie. Ich habe auch viele Jahre mit R-Kameras – bis R6.2 und M6 fotografiert, aber mit einem Kamera- und Objektivpark jenseits von 20 000.- Euro in Grenzregionen bzw. in Gegenden unterwegs zu sein und Leute vor der Linse zu haben, die für den Gegenwert eines Zwischenrings solcher Edelmarken deutlich mehr als ein Jahr arbeiten müssen, das erzeugt ein Gefühl, das nur die nachvollziehen können, die in solche Situationen kommen.
Ansonsten gut Licht und Freude an den Bildern.
Fujifilm X-M1
Da die Redaktion noch selig ruht, hier ein Link zur Pressemitteilung.
Bleibt gegenüber den Erwartungen zurück. Leider kein Sucher, nicht ein mal zum Nachrüsten.
http://www.fujifilm.eu/de/presse/artikel/news/grosse-klasse-kleine-masse-die-kompakte-systemkamera-fujifilm-x-m1/
Die EVP sind wohl Wunschdenken. Zu diesem Preis bekommt man locker ein X-E1 – Kit.
——————
Zählst du noch Pixel oder fotografierst du schon?
leider langweilig
was will man blos mit einem 2,8/27 mm – was wie ein 4,0/41 mm zeichnet ?
Sorry viel zu lichtschwach – es hätte schon ein 1,8/27 mm sein müssen.
Das 5,6/16-50 mm liest sich erst interessant, aber nur Abbildungsmaßstab 1:9 – das ist ja fast peinlich und es wäre spannend als 4,0/16-50 mm – aber es ist ja nur als Billigeinsteigerobjektiv gedacht – schade!
Fast alle Hersteller machen die gleiche langweilige Objektivsoße – kaum Innovationen und hohe Preise.
Und selbst Zeiss bringt keine wirklich perfekten Touit-Objektive, obschon sie es könnten, eines der besten und spannendsten Objektive der letzten Jahre ist das 1,8/24 mm für Sony Nex mit Abbildungsmaßstab 1:4 und einer unverwechselbaren Abbildungsleistung.
So?
[quote=Statler]
Die EVP sind wohl Wunschdenken. Zu diesem Preis bekommt man locker ein X-E1 – Kit.
[/quote]
Wo denn??? Die Realität zeigt etwas anderes.
Kein Blendenring
Stellt jetzt auch Fujifilm fest, dass der mechanische Blendenring Geld kostet und kaum Vorteile bietet? Panasonic ist mit diesem Thema schon durch…
Hat schon jemand die Kamera …
… oder die Objektive in der Hand gehabt? Ach, die gibt’s noch garnicht – weder zum Anfassen, denn zum Kaufen, dann sind das natürlich wahnsinnig spannende und informative Kommentare.
Jaja, ich weiß schon – alles alte Hasen hier, mit viel Erfahrung und, und, und … und v.a. mit tiefen träumerischen Deutungen.
Erst mal abwarten, dann i.d. Hand nehmen, ein paar Probeaufnahmen machen und dann urteilen – hat sich bei mir hervorragend bewährt und das in immerhin fast 40 Jahren aktiver Fotografie.
Einen schönen Tag noch,
Gruß p-o
Nö
dafür hab‘ ich schon die neue X-Leica gesehen und in der Hand gehabt: Dagegen kann man nur positiv auffallen – vor allem, wenn man Wechselobjektive zu bieten hat.
da braucht man nichts abzuwarten,
Viele k.o. Kriterien sieht man schon am Papier klar und deutlich.
Überzogene Preise für lichtschwache Consumer-Scherben zum Beispiel.
Man weiß als Fotograf auch, dass ein Objektiv mit Anfangsöffnung F72.8 an einem APS-C Sensor grottenlangsam ist und nur wenig fotografischen Spielraum zulässt, wenn die Diffraktion bereits ab f/5.6 einsetzt.
Und dass ein Blendenring an einem Objektiv für digitale Kameras ein nutzloser Anachronismus für Ewig-Gestrige ist.
Ebenso wie ein manueller Fokusring!
Dass dagegen ein am Wechselbajonett der Kamera angebrachter, frei belegbarer Mehrzweck-Ring am Bajonett richtig geil ist, erschliesst sich ewig-gestrigen Traumdeutern dagegen nur, wenn sie so etwas einmal verwenden würden.
Fazit: diese beiden Linsen zu diesen Preisen sind völlig uninteressant. Auch noch so langes in die Hand nehmen und liebevoll streicheln ändert daran gar nichts. 🙂
[quote=Gast]… oder die Objektive in der Hand gehabt? Ach, die gibt’s noch garnicht – weder zum Anfassen, denn zum Kaufen, dann sind das natürlich wahnsinnig spannende und informative Kommentare.
Jaja, ich weiß schon – alles alte Hasen hier, mit viel Erfahrung und, und, und … und v.a. mit tiefen träumerischen Deutungen.
Erst mal abwarten, dann i.d. Hand nehmen, ein paar Probeaufnahmen machen und dann urteilen – hat sich bei mir hervorragend bewährt und das in immerhin fast 40 Jahren aktiver Fotografie.
Einen schönen Tag noch,
Gruß p-o[/quote]
Vollständig aus Glas?
„Fujinon XF-Objektive sind die derzeitigen Spitzenprodukte der Optik-Technologie von Fujifilm. Sie sind vollständig aus Glas gefertigt (inkl. der asphärischen Linsen)“
Und da gibt es keine Probleme mit Streulicht? Faszinierend.
P.S.: Abgesehen davon finde ich das Pancake toll. Ultrakompakt statt lichtstark, kann man mal machen.