Nur einer kann ihn jährlich kriegen, den Leica Oskar Barnack Preis. Ein zweiter bekommt den Nachwuchspreis. Die beiden Glücklichen unter den rund 2800 Einsendern sind der Amerikaner Frank Hallam Day, der für seine Fotoserie „Alumascapes“ den Leica Oskar Barnack Preis erhält, und der Pole Piotr Zbierski, der für die Serie „Pass by me“ mit dem Nachwuchspreis ausgezeichnet wird:
Presseinformation der Leica Camera AG:
Frank Hallam Day erhält für seine Fotostrecke „Alumascapes“ den Leica Oskar Barnack Preis 2012
Der erste Preis des renommierten Fotowettbewerbs „Leica Oskar Barnack Preis 2012“ geht an Frank Hallam Day aus den USA. Für seine prämierte Fotostrecke mit dem Titel „Alumascapes“ erhält er neben einem Preisgeld von 5000 Euro außerdem eine Leica M9-P Kameraausrüstung im Wert von rund 10.000 Euro. Der zweite Gewinner des Wettbewerbs heißt Piotr Zbierski und kommt aus Polen. Seine Fotostrecke „Pass by me“ wird mit dem „Leica Oskar Barnack Nachwuchspreis 2012“ und einer Leica M9-P Kameraausrüstung ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 3. Juli 2012 im Rahmen des Fotofestivals Rencontres Internationales de la Photographie im südfranzösischen Arles statt. Alle eingereichten Fotostrecken rund um den Leica Oskar Barnack Preis 2012 können unter www.leica-oskar-barnack-preis.de eingesehen werden.
Frank Hallam Day, aus der Serie „Alumascapes“
In seiner Karriere als Fotograf hat sich Frank Hallam Day mit vielen Aspekten des Mediums beschäftigt. Nach zahlreichen Projekten mit politischem Themenschwerpunkt, gewinnt die Beziehung zwischen Mensch und Natur in seinen Arbeiten immer mehr an Bedeutung. Dafür fotografiert er meistens nachts, wenn sich die Welt von einer suggestiven, zweideutigen Seite zeigt. Aktuelles Beispiel ist die Gewinnerserie „Alumascapes. Das Fotoprojekt ist das Ergebnis einer monatelangen Reise durch Florida. In seinen Aufnahmen stellt Frank Hallam Day das Phänomen Mensch und Natur in einer besonderen Weise dar und macht Wohnmobile hochmoderne Hightech- und Luxus-Campingwagen – zu hell erleuchteten, strahlenden Hauptdarstellern seiner Bilder. Sie scheinen unauflöslich mit der nächtlichen Dschungellandschaft Floridas verbunden und sehen darin aus wie lebensnotwendige Behausungen in einer dunklen, feindlichen Landschaft. Sie beschützen ihre Bewohner, die sich inmitten des Luxus gut aufgehoben fühlen. Diese Form des Rückzugs hat mit Naturverbundenheit, dem Verzicht auf die alltäglichen Annehmlichkeiten und einer gewissen Entschleunigung natürlich nicht mehr viel gemein. Die Aufnahmen von Frank Hallam Day zeigen auf: Das Verhältnis Mensch und Natur ist widersprüchlicher denn je.
Frank Hallam Day, aus der Serie „Alumascapes“
Dies unterstreicht auch der doppeldeutige Titel der Fotostrecke. „Alumascapes ist einerseits eine Wortschöpfung des Fotografen und bezeichnet die Landschaften, dominiert von den Fahrzeugen aus Aluminium. Gleichzeitig entspricht der Titel auch dem Markennamen eines Wohnmobilmodells, das auch auf einigen Bildern zu sehen ist. Andere abgebildete Modelle tragen ähnlich klingende Namen wie Wilderness, Mountaineer, Escaper, Cougar und Falcon. Auch sie kennzeichnen das paradoxe Verhältnis von Mensch und Natur, da sie einerseits zwar eine gewisse Verbundenheit vorgeben, gleichzeitig aber auch auf die Entfremdung zur Natur hinweisen. Ebendies stellt der Fotograf auch in seinen Aufnahmen dar: Die hell erleuchteten Wohnmobile kauern versteckt zwischen den Bäumen. Es herrscht eine düstere Stimmung, die den Anschein von Flucht, Heimlichkeit, Isolation und Angst vermittelt. Die Bilder erscheinen inszeniert und konstruiert, sind es jedoch nicht. Die Bewohner der Fahrzeuge sind nie zu sehen die Anwesenheit des Fotografen haben sie nicht bemerkt. Denn sie befinden sich im Schutz ihrer luxuriösen Behausungen, sehen in der Regel fern, Licht und Klimaanlage sind angeschaltet in dem Glauben, trotz allem mit der Natur im Einklang zu sein.
Die Arbeiten von Frank Hallam Day wurden bereits in vielen internationalen Ausstellungen gezeigt und gehören zum Bestand zahlreicher Museen und privater Sammlungen. Seinen Wohnsitz hat Frank Hallam Day in Washington, D.C. Er hat als Dozent für Fotografie an der Smithsonian Institution in Washington gearbeitet und zahlreiche Preise und Stipendien gewonnen.
Die Gewinnerserie des „Leica Oskar Barnack Nachwuchspreises 2012“, „Pass by me“, bildet den Abschluss eines Projektes, an dem Piotr Zbierski bereits seit fünf Jahren arbeitet. In „White Elephant“, so der Titel seines Langzeitprojektes, beschäftigt sich der Fotograf mit dem Ausdruck von Emotionen und der Frage, inwieweit sie die Realität verändern. Dabei sind es vor allem die zufälligen Begegnungen, die auf ihn eine besondere Faszination ausüben. Der Blick auf Menschen als unvoreingenommener Fremder, die flüchtige Begegnung mit Unbekannten, ohne Vorkenntnisse des Gegenübers, gibt ihm die Möglichkeit, das zu sehen, was rein und wichtig ist: Den Menschen mit all seinen Emotionen. „Ich habe mich für die Fotografie entschieden, weil ich durch sie ganz nah an Menschen herankomme. Sie ist das direkteste Medium, mit dem ich die Existenz der Imagination in der Realität zeigen kann“, so Piotr Zbierski. In seinen Aufnahmen konzentriert er sich auf Gesichter, Gesten, den Ausdruck von Gefühlen und Beziehungen. Dabei sollen seine Bilder nicht originell, sondern authentisch sein. Sie zeigen Szenen mitten aus dem Leben, aufgenommen an verschiedenen Orten. Die meisten von ihnen sind auf Reisen nach Osteuropa und Indien entstanden. Die Zusammenstellung der Serie erscheint wahllos. Und doch gibt es eine Ordnung und Beziehung zwischen den Bildern. Zusammen ergeben sie ein Ganzes und erzählen eine Geschichte von Glück, Erinnerungen und Begegnungen, geprägt von dem ganz eigenen Stil des Fotografen.
Piotr Zbierski, aus der Serie „Pass by me“
Piotr Zbierski, Jahrgang 1987, hat einen Magisterabschluss der National Polish Filmschool, die er von 2006 bis 2012 besuchte. Auszüge aus seinem Fotoprojekt „White Elephant“ hat er bereits in verschiedenen Ausstellungen in Polen, Russland und Portugal gezeigt.
Der Leica Oskar Barnack Preis 2012 verbuchte mit rund 2800 Einsendungen (im Vorjahr waren es 2000) einen neuen Teilnahmerekord. Profifotografen aus 101 Ländern hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt. Die meisten Bewerbungen gingen aus Deutschland, China und den USA ein. Zu den Jurymitgliedern gehörten: Bruce Gilden, Magnum Fotograf, Stephan Erfurt, Direktor C/O Berlin, Valérie Fougeirol, Kreativdirektorin der Magnum Galerie Paris, Karin Rehn-Kaufmann, künstlerische Leiterin der Leica Galerie Salzburg, sowie Brigitte Schaller, Art Direktorin des Magazins Leica Fotografie International.
Piotr Zbierski, aus der Serie „Pass by me“
Die bisherigen Gewinner
1980 Floris Bergkamp, Alkmaar (NL)
1981 Björn Larsson, Stockholm (S)
1982 Wendy Watriss, Houston (USA)
1983 Neil McGahee, St. Paul (USA)
1984 Stormi Greener, Minneapolis (USA)
1985 Sebastiao Salgado, Aimores (BR)
1986 David C. Turnley, Detroit (USA)
1987 Jeff Share, Sherman Oakes (USA)
1988 Chris Steele-Perkins, London (GB)
1989 Charles Mason, Fairbanks (USA)
1990 Raphael Gaillarde, Paris (F)
1991 Barry Lewis, London (GB)
1992 Sebastiao Salgado, Aimores (BR)
1993/94 Eugene Richards, New York (USA)
1995 Gianni Berengo-Gardin, Milano (I)
1996 Larry Towell, Bothwell (C)
1997 Jane Evelyn Atwood, New York (USA)
1998 Fabio Ponzio, Roma (I)
1999 Claudine Doury, Pantin (F)
2000 Luc Delahaye, Paris (F)
2001 Bertrand Meunier, Paris (F)
2002 Narelle Autio, Sydney (AUS)
2003 Andrea Hoyer, New York (USA)
2004 Peter Granser, Stuttgart (D)
2005 Guy Tillim, Johannesburg (RSA)
2006 Tomas Munita, Santiago de Chile (RCH)
2007 Julio Bittencourt, Sao Paulo (BR)
2008 Lucia Nimcova, Humenne (SK)
2009 Mikhael Subotzky (ZA) / Newcomer Award: Dominic Nahr (CH)
2010 Jens Olof Lasthein (S) / Newcomer Award: Andy Spyra (D)
2011 Jan Grarup (DK) / Newcomer Award: Jing Huang (CN)
2012 Frank Hallam Day (USA) / Newcomer Award: Piotr Zbierski (PL)
(thoMas)
Das Üben wir noch einmal!
Zu den Personenfotos: Mit einer guten Kamera wäre das nicht passiert! Bei Bewegung ist eine Leica-Sucherknipse deutlich überfordert.
Aber ohne Apo-Summicron
weil sonst geht sich das mit den 10.000 Euro nicht aus … 😉
Gast schrieb:
Zu den
[quote=Gast]Zu den Personenfotos: Mit einer guten Kamera wäre das nicht passiert! Bei Bewegung ist eine Leica-Sucherknipse deutlich überfordert.[/quote]
Nur weil der Preis von Leica vergeben wird, heißt das nicht, dass auch mit Leicas fotografiert wurde. Sie haben ein sehr eingeschränktes Weltbild, guter Mann. Schade, denn wer so beschränkt durch die Welt geht, sieht sehr wenig. Und auch die guten Motive nicht. Dafür Apparate-geil. Passt wie die Faust aufs Auge.
Ach Peterchen…
Dieser unfreiwillig lustige Kommentar zeigt mal wieder deutlich wessen Geistes Kind du bist. Schau dir lieber mal ein Paar Beiträge zu dem Wettbewerb an, das ist mitunter das Beste was man in Sachen Fotografie zu sehen bekommt (mit und ohne Leica). Gemäß dem Motto: Staune und Lerne
You made my
You made my week!
[quote]Penner findet man hinter der Leica.[/quote]
Das ist der schönste Leica-Spruch, den ich je gehört habe 🙂
Geht so
….oder als Trostpreis! [quote=Gast][quote=Der Spanier. Viva.]Starkes Thema. Starke Fotos. Alumascapes ist wirklich genial gemacht.
Mich würde nur mal interessieren, ob die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass man eine Leica verwendet.[/quote]
Nur wenn man gewinnt muss man eine Leica annehmen.[/quote]
Leica ist keine Voraussetzung
Für die Teilnahme am Oskar-Barnack-Preis ist es unerheblich, mit welcher Kamera die Bilder gemacht worden sind. Hingegen wird eine konzeptionell abgestützte und stringente Bildserie von mindestens 10 Motiven erwartet. Da trennt sich dann der Spreu vom Weizen. Wetten, dass Sie das nicht hinbekämen.
Wie ist das gemeint?
Im Sinne von “den entscheidenden Augenblick verpennen” oder anders? Ich bitte um Erklärung!
[quote=Plaubel][quote=Gast]Wäre auch ziemlich dekadent, die Penner (s. Piotr Zbierski) mit einer 10.000 Euro Ausrüstung abzulichten.[/quote]
Penner findet man hinter der Leica.
Wer mal im LUF nachgesehen hat, weiß so etwas.[/quote]
?!
Warum ist er denn so verbittert, unser großer Wissenschaftler?!
Warum wohl?
In der der letzten Woche der Kommentar eines LUF-Nutzers: “Warum sind die Bilder hier im Leica-Forum so schlecht?” Warum wohl? [quote=Plaubel][quote=Gast]Wäre auch ziemlich dekadent, die Penner (s. Piotr Zbierski) mit einer 10.000 Euro Ausrüstung abzulichten.[/quote]
Penner findet man hinter der Leica.
Wer mal im LUF nachgesehen hat, weiß so etwas.[/quote]
Gast schrieb:
Bruce Gilden
[quote=Gast]Bruce Gilden ist absolut unsympathisch.
Nicht nur auf der Strasse http://youtu.be/IRBARi09je8
[/quote]
Stinmt, zumindest was seine Arbeitsweise angeht: erschreckend überfallartig geht er auf die Leute los.
Boah, ist diese Jury-Sitzung aufregend!
[quote=Gast]Bruce Gilden ist absolut unsympathisch.
auch bei der Jury-Sitzung
[quote=Plaubel]Zusammensetzung der Jury zum Heulen.[/quote][/quote]
Diese Konzentration! Diese Argumentation! Diese Ernsthaftigkeit! Diese tolle Schnitttechnik der Filmbilder! Das erinnert mich stark an “Redaktionskonferenzen” in Fernsehspots eines Münchner Klatschblattes, bei der ein beleibter Vorturner immer so bedeutungsschwangere Dinge rief wie: “Schreib das auf, das wollen die Leser wissen. Fakten, Fakten, Fakten!”
Für mich passt auch dieses peinliche Filmchen wunderbar ins Pseudo-Profiimage von Leica. Aber der Film muss ja auch nicht mir gefallen, sondern dem dem pensionierten Studiendirektor mit Baskenmütze.
Damit
könnten Sie wohl leben …!?
Is nur noch
eine Frage der Zeit, bis die Hauptrolle mit Tom Cruise besetzt wird … 😎
Nicht anschauen
Anbeten! Und natürlich: Spenden.
Neid und Mißgunst -2
Wer lesen kann, der kann aus den Teilnahmeunterlagen entnehmen, dass es nur zwei Gewinner geben wird. Später sich darüber aufzuregen, ist lächerlich und dumm.
Wer glaubt, Leica-Produkte sind zu teuer, kann ja gerne zu anderen Produkten made in Asia greifen; man kann auch mit anderen Kameras schlechte Bilder machen.
Starkes Thema. Starke Fotos.
Starkes Thema. Starke Fotos. Alumascapes ist wirklich genial gemacht.
Mich würde nur mal interessieren, ob die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass man eine Leica verwendet.
Nein
[quote=Der Spanier. Viva.]
Mich würde nur mal interessieren, ob die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass man eine Leica verwendet.[/quote]
Nein, das ist natürlich keine Voraussetzung.
Wäre ja auch ein bisschen albern.
Nein.
[quote=Der Spanier. Viva.]Starkes Thema. Starke Fotos. Alumascapes ist wirklich genial gemacht.
Mich würde nur mal interessieren, ob die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass man eine Leica verwendet.[/quote]
Nur wenn man gewinnt muss man eine Leica annehmen.
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]
Mich würde nur mal interessieren, ob die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass man eine Leica verwendet.[/quote]
imho nein.
Voraussetzung: Berufsfotograf und Kleinbild (mit MF und GF kann man dort wohl nicht punkten 😀 )
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]Mich würde nur mal interessieren, ob die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass man eine Leica verwendet.[/quote]
Fotografen gehen nicht in Leica-Boutiquen.
Doch
[quote=Gast][quote=Der Spanier. Viva.]
Voraussetzung: Berufsfotograf und Kleinbild (mit MF und GF kann man dort wohl nicht punkten 😀 )[/quote]
2010 – Widelux: http://www.leica-oskar-barnack-award.com/#/de/preistraeger/preistraeger-2010
2009 – 6×7 MF: http://www.leica-oskar-barnack-award.com/#/de/preistraeger/preistraeger-2009
“GF”
Die unscharfen und verwackelten “Kunstfotos” in Schwarzweiss schafft bestimmt auch der Spanier mit seiner bunten “GF”-Apfelsinenkiste. [quote=Gast][quote=Der Spanier. Viva.]
Mich würde nur mal interessieren, ob die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass man eine Leica verwendet.[/quote]
imho nein.
Voraussetzung: Berufsfotograf und Kleinbild (mit MF und GF kann man dort wohl nicht punkten 😀 )[/quote]
Ja,
meine Ausrüstung hat auch doppelt soviel wie mein Auto gekostet. Aber damit knipse ich nicht soziale Unterschichten auf der Straße und verkaufe das als Kunst — zumal das mit der Knipse überhaupt nicht geht, weil zu auffällig.
Die besteht bei mir aber
standardmäßig aus zwei KB-Cams und zwei lichtstarken Zooms – da lieg’ ich dann knapp drüber … 😎
???
…welche ist denn “die andere Marke?” Ich sehe bei fast allen wichtigen Anlässen immer nur Canon und Nikon. [quote=Gast][quote=Gast]…die Gewinner, die Leica Ausrüstung gleich bei eBay in Bares verwandeln?
Wäre auch ziemlich dekadent, die Penner (s. Piotr Zbierski) mit einer 10.000 Euro Ausrüstung abzulichten.[/quote]
Jeder Profi der heute Reportage fotografiert hat eine Ausrüstung die über 10.000,- liegt, egal ob von Canon, Nikon oder einer anderen Marke.[/quote]
Ist alles noch viel schlimmer…
[quote=Gast]fragen nach jedem Krätzerchen auf dem Gehäuse[/quote]
Die fragen sogar nach jedem Krätzerchen auf der Schutzfolie!
Quasi
die Wagnerianer der Fotoszene … 😎
Ja und Nein
Die Fotos von Frank Hallam Day sind sehr gut. Endlich mal etwas anderes als die immer gleichen langweiligen Streetfotos.
Beim Nachwuchspreis wurden dann wieder alle Klischees der Streetknipser erfüllt. Schade.
Natürlich nicht…
[quote=Plaubel][quote=Der Spanier. Viva.]Mich würde nur mal interessieren, ob die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass man eine Leica verwendet.[/quote]
Fotografen gehen nicht in Leica-Boutiquen.[/quote]
…denn die sind ständig überfüllt mit ahnungslosen neureichen Russen und Chinesen sowie mit noch-reichen Scheichs auf der Suche nach vermeintlicher Qualität “Made in Germany”.
Wenig erstaunlich
dass sich in den letzten fünf Jahren (meiner Auszeit dortigen Orts) an dieser Frage nichts geändert hat …
Die Leute
mit, auch fotografischem, Verstand haben den Ungeist des LUF wohl längst geflohen … 😎
Zeitverschwendung
Was sollten sie auch dort? Sich Normalobjektive ansehen oder langweilige Kameras, die es nur in Schwarzweiss können? [quote=Plaubel][quote=Der Spanier. Viva.]Mich würde nur mal interessieren, ob die Voraussetzung für die Teilnahme an dem Wettbewerb ist, dass man eine Leica verwendet.[/quote]
Fotografen gehen nicht in Leica-Boutiquen.[/quote]
Noch ein Zitat
“Eine Leica ist mit die teuerste Art schlechte Bilder zu machen, wenn man nicht weiss wie es geht.”
http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/2106378-post333.html
[quote=Gast]In der der letzten Woche der Kommentar eines LUF-Nutzers: “Warum sind die Bilder hier im Leica-Forum so schlecht?” Warum wohl? [quote=Plaubel][quote=Gast]Wäre auch ziemlich dekadent, die Penner (s. Piotr Zbierski) mit einer 10.000 Euro Ausrüstung abzulichten.[/quote]
Penner findet man hinter der Leica.
Wer mal im LUF nachgesehen hat, weiß so etwas.[/quote][/quote]
Bilder gut
Zusammensetzung der Jury zum Heulen.
Stimmt!
[quote=Plaubel]Zusammensetzung der Jury zum Heulen.[/quote]
vor allem
Bruce Gilden ist absolut unsympathisch.
Nicht nur auf der Strasse http://youtu.be/IRBARi09je8
auch bei der Jury-Sitzung
[quote=Plaubel]Zusammensetzung der Jury zum Heulen.[/quote]
Wetten das…
…die Gewinner, die Leica Ausrüstung gleich bei eBay in Bares verwandeln?
Wäre auch ziemlich dekadent, die Penner (s. Piotr Zbierski) mit einer 10.000 Euro Ausrüstung abzulichten.
Wette verloren.
[quote=Gast]
Wäre auch ziemlich dekadent, die Penner (s. Piotr Zbierski) mit einer 10.000 Euro Ausrüstung abzulichten.[/quote]
Das ist der ganz normale Leica-Wahnsinn: Gesellschaftliche Unterschichten, gerne auch in den Slums der Entwicklungsländer, auf der Strasse “unauffälig” mit einer 10.000 Euro Ausrüstung abzulichten und dass dann als “Kunst” und “Straßenfotografie”, “für die’s nix besseres als eine Leica-M gibt”, zu verkaufen.
Für was anderes als unauffällige Straßenfotografie ist die M doch gar nicht zu gebrauchen.
Das ist ein Missverständnis
[quote=Gast]Wäre auch ziemlich dekadent, die Penner (s. Piotr Zbierski) mit einer 10.000 Euro Ausrüstung abzulichten.[/quote]
Penner findet man hinter der Leica.
Wer mal im LUF nachgesehen hat, weiß so etwas.
Gast schrieb:
…die
[quote=Gast]…die Gewinner, die Leica Ausrüstung gleich bei eBay in Bares verwandeln?
Wäre auch ziemlich dekadent, die Penner (s. Piotr Zbierski) mit einer 10.000 Euro Ausrüstung abzulichten.[/quote]
Jeder Profi der heute Reportage fotografiert hat eine Ausrüstung die über 10.000,- liegt, egal ob von Canon, Nikon oder einer anderen Marke.
Interview mit Frank Hallam Day
http://dcist.com/2012/06/washington_photographer_frank_halla.php
Wow!
“Die Arbeiten von Frank Hallam Day wurden bereits in vielen internationalen Ausstellungen gezeigt und gehören zum Bestand zahlreicher Museen und privater Sammlungen. Seinen Wohnsitz hat Frank Hallam Day in Washington, D.C. Er hat als Dozent für Fotografie an der Smithsonian Institution in Washington gearbeitet und zahlreiche Preise und Stipendien gewonnen.”
Wow, da hat Leica ja sehr frühzeitig ein großes Talent entdeckt… Echte Talent-Scouts.
😉
Nicht allein Krähen
hacken einander nicht die Augen aus … Umverteilung der hochmögenden Art. 😎
Und
die restlichen 1798 fühlen sich wahrscheinlich keineswegs verarscht, sondern dafür geadelt, dass sie die Statistik aufhübschen durften …
Neid und Mißgunst
Wieviele der Kommentatoren, die sich hier äußern, haben selbst eine Arbeit beim Leica Award eingereicht?
Und wenn ja, um welche Arbeit handelt es sich?
2798 !
Es ist noch viel schlimmer …! 😎
Wohnmobile etc.
Mit dem wunderschönen Ablichten von Wohnmobilen kann man also auch einen Preis abräumen. Respekt.
Die Arbeiten von Herrn Zbierski gefallen mir gut, ganz besonders das Teil mit der finsteren Dame und ihrem Hund. Sehr suggestiv, mega-finster.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]