Angeblich gibt es kaum Objektive, die dem hochauflösenden 36-Megapixel-Kleinbildsensor der D800 / D800E gerecht werden. Wir haben aber doch ein paar entdeckt. Und das nicht nur unter den neuen und teuren, sondern auch unter alten und preiswerten aus dem Bestand oder vom Gebrauchtmarkt:
Über die Tauglichkeit neuer AF-S-Nikkore haben wir uns bereits ausgelassen: Praxistest: Nikon D800 / D800E – Teil I (siehe die Empfehlungen gegen Ende). Hier nun soll vor allem von den älteren Nikkoren die Rede sein.
Was die verlangte Objektivqualität ganz generell angeht: Die Pixeldichte der D800 ist ja nichts Ungewöhnliches; auch andere stellen ähnliche und höhere Anforderungen an die Auflösung. Nikons D7000 und Canons EOS 7D mit 16 / 18 Megapixeln verteilt auf 15×23 mm Sensorfläche haben praktisch identische Dichten. Und die 24 Megapixel des 15×23-mm-APS-C-Sensors von Sony, mittlerweile (vermutlich) auch in der 24-Megapixel-Nikon D3200 und zur photokina möglicherweise in einer vermuteten „D400 zu finden, ergeben hochgerechnet rund 55 Megapixel im Vollformat. Was sind da schon „läppische 36 Megapixel auf 24×36 mm?
Kann man also die D800 zum Fotografieren benutzen, statt auf Objektive zu sparen bzw. zu warten? Ich habe mal nachgeschaut, was sich so im eigenen Objektivpark fand auch ohne den Goldring, mit dem Nikon seine aktuellen Premium-Objektive kennzeichnet. Was sich Brauchbares fand, war vor allem ohne AF, und so zahlt sich Nikons „Starrsinn, am (ur)alten Bajonett von 1959 festzuhalten, gerade bei der D800 besonders aus. Denn an der D800 kann man, wie bei einigen weiteren Nikon-DSLRs, manuell zu fokussierende, alte Nikon-Objektive mit Belichtungsmessung und bei Bedarf mit Zeitautomatik verwenden.
Eine große Hilfe für die Objektivauswahl fand sich in Internet-Objektivtests aus dem französischen Raum. Um den Rahmen hier nicht zu sprengen, kann in dieser PDF-Datei nachgelesen werden, wo ich gesucht und gefunden habe. Nur so viel an dieser Stelle: Bei den Messungen wurde auch eine große Zahl alter manueller Nikkore berücksichtigt. Also: nicht immer über das angeblich zu kleine und uralte Nikon F-Bajonett von 1959 schimpfen …
Dank Uralt-Nikon-Bajonett kann man sich für kleines Geld leicht mit alten, aber ausgesuchten, Festbrennweiten eindecken. Den Einwand, dann auf Autofokus verzichten zu müssen, lasse ich nicht gelten. Auch wenn ich da vielleicht nur für mich spreche: die D800 zwingt „irgendwie zu mehr Muße, zu bewussterem Fotografieren. Obwohl die D800 wahrlich keine lahme Kamera ist. Wer in entsprechende AF-S- / D-Nikkore investieren kann, oder bereits darüber verfügt, um so besser!
Hier ein Vergleich der Bildqualität zweier Objektive (Einschub von Georg N. Nyman): einmal das neue AF-S 1,4/35 mm ED und dann das gute alte Nikkor Ai-S 2/35 mm. Bei Blende 2,0 aufgenommen, um bei der vollen Öffnung des alten Objektivs zu sehen, wie gut (oder auch nicht) es an einer D800(E) ist. Ich war wirklich positiv überrascht:
Übersichtsaufnahme zur Orientierung
AF-S 1,4/35 mm ED bei Blende 2,0
Ai-S 2/35 mm bei Blende 2,0
Der Fokuspunkt liegt auf dem vertikalen Leuchtenständer rechts von der Mitte. Auch mit dem manuell zu fokussierenden Ai-S 1:2/35 mm habe ich genau auf dessen Glasmanschette fokussiert.
Die vielleicht etwas knackigere Schärfe des manuellen Nikkor für mich an der Glasmanschette erkennbar führe ich darauf zurück, dass ich die Aufnahme mit der höchstmöglichen Lifeview-Vergrößerung scharfgestellt, für die Aufnahme mit dem AF-S-Objektiv jedoch den Autofokus verwendet habe. Da ich hier nur den einen mittleren Ausschnitt im Vergleich zeige, sei dazu gesagt, dass er stellvertretend für das gesamte Bildfeld der beiden Objektive steht, sie schenken sich nichts (das alte Nikkor fällt also nicht etwa zum Rand hin stärker ab als das neue, etc.).
Dieses Ergebnis erstaunt (und erfreut bzw. beruhigt) mich doch etwas, denn ich hatte nicht erwartet, dass die alten Objektive auch digital noch so gut verwendbar sind. Gleiche bzw. ähnlich gute Resultat habe ich auch mit dem Ai-S 1,4/50 mm und anderen alten Ai-S-Objektiven erhalten.
Tipp: Bildkontrolle auf dem Kameramonitor. Wer es noch nicht wusste: statt sich zur Schärfekontrolle des gerade aufgenommenen Fotos auf dem Kameramonitor durch mehrere Stufen zu zoomen, geht der Wechsel von Komplettbilddarstellung auf 100-%-Wiedergabe in der hier zu findenden Anleitung von Stefan Groenveld blitzschnell vonstatten und funktioniert auch bei der D800 (man kann die Funktion sowohl im Liveview- als auch im Wiedergabemodus nutzen).
Ansonsten ist das mit manuelle Scharfstellen meiner Meinung nach, in Kombination mit der Waage und der grünen Diode, gleichfalls gut möglich. Der AF-Indikator ist aber nur so genau, wie es auch der AF ist. Wer viel manuell scharfstellt, dem kann eine spezielle (wohl bald erhältliche) Fremd-Mattscheibe mit Schnittbildindikator oder auch das Vergrößerungsokular DK-17M helfen.
Und nun ein paar Objektiv-Vorschläge für die D800: Oder auch: Das digitale Leben manueller Nikkore 2.0 (siehe auch: Das digitale Leben manueller Nikkore).
Besonders die alten, manuellen Makro-Objektive bei Nikon grundsätzlich als „Micro“ bezeichnet schlagen sich in den französischen Messungen bereits bei offener Blende und übers komplette Kleinbildformat auch heute noch hervorragend. Zwar basieren die Messungen nur auf den 12 Megapixeln von D3 / D700 und teilweise den 16 Megapixeln der D7000. Als Ausgangsinformation sind sie aber sehr wertvoll.
Mit der D800 eingesetzt habe ich: das Ai-S 2,8/55 mm Micro (# 381676; 12/1979 2005) und das AI 4/105 mm Micro (# 197183; 1977 1981). Für etwas mehr Bildwinkel sorgt ein Ai-S 2,8/35 mm (# 573054; 08/1981 1989). Die zeigen bei Offenblende in der Bildmitte und nach Abblenden um 2 Stufen keine Überraschung für ein ordentliches Objektiv auch in den Ecken eine sehr gute Leistung.
Wenn Lichtstärke gebraucht wird, und Bildecken ohnehin im Dunklen verschwinden oder nicht bildentscheidend sind, habe ich nicht die geringsten Hemmungen, das für den kleinen APS-C- / DX-Sensor (15×23 mm) gerechnete Nikkor AF-S 1,8/35 mm DX zu nehmen: im Vollformat! Nicht ohne Grund von französischen Testern an der Nikon D7000 hoch bewertet, schlägt sich das 1,8/35 mm auch an der D800 unglaublich gut. Wie seinerzeit schon auf der D700 mit ihren 12 Megapixeln: Nikkor 1,8/35 mm AF-S DX G an die Nikon D700 (siehe Ende des Artikels) und Steffen Böttcher – Equipment.
Sollten die schwarzen Bildecken im Vollformat stören, gibt es zwei Möglichkeiten: entweder nicht weiter als bis 5,6 abblenden oder, wenn 42 mm Brennweitenäquivalent reichen, mit dem 1,8/35 mm DX einfach im 1,2er Cropmodus fotografieren! Dann sind auch die bei Blende 8 und 11 die schwarzen Ecke verschwunden (es ist tatsächlich so, dass hier mit dem Abblenden die Vignettierung zunimmt, obwohl der Lehrmeinung nach der Bildkreis eigentlich mit dem Abblenden wachsen sollte).
Was extreme Bildwinkel angeht, gibt es noch eine weitere Amateurlinse, die Puristen erschaudern lassen wird: Das ebenfalls bereits mit der D700 erfolgreich im Vollformat eingesetzte DX-Zoom 3,5-4,5/10-24 mm von Tamron ersetzt mir an der D800 glatt die Festbrennweiten im Bereich 15 bis 18 mm. Über 18-20 mm Brennweite geht das Tamron an der D800 in die Knie, aber bei 15/18 mm sehen Sie selbst:
Aufnahme mit Tamron 3,5-4,5/10-24 mm DX bei 15 mm Brennweite auf FX-Vollformat
Klick aufs Bild!
Aufnahme mit Tamron 3,5-4,5/10-24 mm DX bei 18 mm Brennweite auf FX-Vollformat
Klick aufs Bild!
Für den eher gemäßigten, großen Bildwinkel kommt ein AF 2,8/24 mm (# 252680; 10/1986 06/1991) zum Einsatz. Das reicht für die „gemütlichere“ Landschafts- oder Architekturfotografie (ohne Rücksicht auf stürzende Linien) vollkommen. Und ich habe das 24er ausgewählt, weil es bei Offenblende 2,8 in der Bildmitte und ab 5,6 auch in den Bildecken gute Leistung bringt. 24er, 35er und 55er Micro, auch DX 1,8/35 mm oder AF FX 1,4/50 mm haben zudem den großen Vorteil, superkompakt und unauffällig zu sein. Was ich von meinem „Trumm, dem Nikkor 2,8/17-55 mm DX wahrlich nicht sagen kann. Einfach mal mit dem 55er Micro an der D800 und dem 24er in der Fotoweste losziehen. Vielleicht noch das 1,8/85 mm (MF oder AF) oder 2,5/105 mm (MF) in die Tasche …
Was das Nikkor DX 2,8/17-55 mm angeht: bei D700 / D800 habe ich die FX- / DX-Automatik deaktiviert. Denn wenn es schnell gehen muss, wird einfach trotz Vignettierung das volle Bildfeld fotografiert. Ab ca. 22 mm Brennweite ragen keine Fassungsteile der DX-Optik mehr ins Bildfeld. Hier ein Beispiel:
Aufnahme mit Nikkor DX 2,8/17-55 mm bei 23 mm Brennweite, im 1,2er Crop-Modus der D800
Unter 25 mm zeigt sich eine leichte, für mich verschmerzbare, Vignettierung
Klick aufs Bild!
In der Basketballhalle gab es dann gleich eine Dreifachpremiere: D800, AF-S 1,8/85 mm und AF-D 4/300 mm („Stange)
Diese Objektivwahl könnte kaum gegensätzlicher sein. Das brandaktuelle 85er AF-S gegen Nikons 4/300 mm Stangen-AF-Tele (# 229479; 06/1987 2000). Einigen AF-S Nachfolgern wird nachgesagt, dass sie furchtbar „lahm“ geworden wären. Das mag für den schnellen Fokusgeschwindigkeitstest „unendlich auf Bücherregal“ tatsächlich zutreffen. Ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass die vermeintlich lahme AF-S-Version ein bewegtes Motiv sauber nachfokussiert, während die schnelle Stangen-AF-Version im Fokus öfter danebenlag: Sind Stangen-Nikkore“ noch zeitgemäß? Da bevorzuge ich, wenn verfüg- und bezahlbar, einen sauber folgenden Autofokus, der auch die entscheidenden Zentimeter nachregelt!
Und das ist beim Einsatz von D800, 85-mm- und 300-mm-Tele in der Basketballhalle rausgekommen:
Nikon D800, ISO 1000, AF-S 1,8/85 mm im DX-Modus, f/1,8-2,2, 1/1000 s
Zur Ehrenrettung der alten „Stangen-Nikkore: Nikon D800, ISO 4000, AF-D 4/300 mm ED bei Offenblende, 1/1000 s
Und warum überhaupt 36 Megapixel bzw. eine D800?
Neben der Technikverliebtheit und -begeisterung bietet mir die D800 einfach alles, was ich möchte: Wenn das Objektiv mitspielt, starke Vergrößerungsmöglichkeiten und hohe Ausschnittreserven. Für in den äußersten Formatecken schwächelnde Objektive einen gemäßigten 1,2-fach Crop mit 25 Megapixeln, der auch unterwegs das Mac Book Air (1,86 GHz, 2 GB RAM) von der Datenmenge her nicht völlig in die Knie zwingt. Und eine „Zweitkamera zur D700 in der Basketballhalle, mit einem für mich perfekten DX-Format mit gut 15 Megapixeln, die mit dem mit 8 Akkus geladenen Batterieteil MB-D 12 immerhin 6 B/s ermöglicht.
Warum allerdings beim Formatwechsel FX auf DX bzw. 1,2-Crop die Maskierung im Sucher durch einen Rahmen, gebildet aus einer dünnen Linie, ersetzt wird, wenn im Menü Individualfunktionen „Autofokus Messfeld LED ON“ gewählt wird, verstehe ich bis heute nicht … Immerhin hat der D800-Sucher hat gegenüber der D700 endlich (fast) 100 %-Bildanzeige, und ich ziehe ihn jedem E-Guckloch einer spiegellosen Systemkamera vor. Ja ich weiß, wie deren Sucher sind, denn die „schicke Olympus PEN E-P3 samt Sucher VF-2 bleibt weiter im Familienbestand.
Und Video?
Ist einfach nicht mein Ding, denn ich sehe, wie bereits der Minimalaufwand aussieht, den einige Filmer der jeweiligen Basketballteams betreiben, um ihre Mannschaften per DSLR-Video richtig in Szene zu setzen. Ein einfacher Stabilisierungsgriff für knapp 200 Euro, sogenannte „Rigs von knapp 200 bis weit über 2000 Euro, dazu noch Lichtschächte und, und, und … Wer sehen möchte, was geht, den verweise ich gern auf die beiden Youtubefilme, die ein mit der D800 gedrehtes Musikvideo und das Making-off dazu zeigen:
Damit an dieser Stelle kein falscher Eindruck entsteht: das Musikvideo ließe sich per EOS 5D MK II/III sicher genauso gut drehen!
Und sonst?
Um meine Eindrücke von der D800 zusammenzufassen: Wer die Auflösung nutzen will, muss ganz abgesehen von der Wahl der passenden Objektive auch teilweise lernen, neu zu fotografieren. Das war jedenfalls mein Eindruck. Während niedrigere Auflösungen noch relativ viel verzeihen, merkt man bei 36 Megapixeln ganz schnell, dass man besser ISO 400 nimmt, um auch beim 50er weit über 1/Brennweite = 1/60 s zu kommen, sonst wird Qualität durch Verwackeln verschenkt. Wofür dann weder Objektiv noch Kamera etwas können. Von wegen locker die 1/60 s mit dem 50er aus der Hand! Besser 1/250 s! Man könnte natürlich auch ständig ein Stativ mitschleppen …
(Ralf Jannke / Vergleich AF-S 1,4/35 mm + Ai-S 2/35 mm: Georg N. Nyman )
PS.: Folgende Anregung greife ich gerne auf: „Ich finde subjektive Erfahrungsberichte sehr gut, wobei man den Background des Autors kennen sollte. Ist er Profi, Amateur oder beruflicher Tester?“ Ich (Ralf Jannke) bin Chemietechniker, also reiner Amateur.
Unsere Artikelserie zur D800 besteht aus insgesamt drei Teilen:
Praxistest: Nikon D800 & D800E – Teil I (Ausstattung und Leistung)
Praxistest: Nikon D800 & D800E – Teil II (Bildqualität)
Praxistest: Nikon D800 & D800E – Teil III (Objektivwahl; lesen Sie gerade)
Siehe auch:
D800 Technical Guide (PDF-Datei)
Nikon D800 vs. D3s and D7000 comparison by Cary Jordan
„D“ resolution tests
Nikon Lenses
PC-E Nikkore
Interessant wäre auch der Test mindestens eines der Nikkor PC-E Objektive gewesen.
Gast schrieb:
Interessant
[quote=Gast]Interessant wäre auch der Test mindestens eines der Nikkor PC-E Objektive gewesen.[/quote]
Wer leiht mir eins ? 😉
RJ
Nein.
[quote]Heute beglotzt Der Pixelpeeper totale Schärfe 1:1 bei 100 % Wiedergabe Monitor. Mit der Nase auf dem Schirm. [/quote]
Nein. Schlimmer: Die Hohlbirnen hier können die Schärfeleistung eines Objektivs doch bereits am 600×400 Pixel kleinen JPEG erkennen, ist Ihnen das noch nie aufgefallen?
Gast schrieb:
Heute
[quote=Gast]Heute beglotzt Der Pixelpeeper totale Schärfe 1:1 bei 100 % Wiedergabe Monitor. Mit der Nase auf dem Schirm. Hat aber nicht ein einziges Foto an der Wandhängen 😉
JJ[/quote]
Das ist wohl wahr.
Stativ
Vielleicht passt das jetzt nicht so genau zu den Personal Computer Objektiven, habe aber eine interessante Erfahrung mit meinem Super-Stativ und der D800 gemacht. Habe das Stativ aus 40mm Stahlrohren selbst gebaut. Ein echt schweres Teil, könnte alte Fernseh-Studiokamera tragen. Trotzdem, die ersten Ergebnisse waren nicht überzeugend. Das Ding schien irgendwie zu wackeln oder zu schwingen. Habe dann die Hälfte der Beine abgesägt und senkrecht nach unten wieder angeschweißt. Im Garten wurden dann drei Löcher gegraben, mit einem Durchmesser von ca. 30 cm und einer Tiefe von 50 cm. Dann Stativ rein und Beton angemischt. 3 ganze Tage mit dem Aushärten gewartet, aber dafür hat es sich gelohnt! D800 drauf, altes Tamron Zoom dran und die Ergebnisse waren super! Nur für mein Masken-Projekt in Venedig muss ich mir was neues überlegen.
Venedig-Projekt …
Mal bei der Mafia mal wegen schneller aushärtendem Beton nachfragen … !?! 😎
Bisher hiess es immer, dass
Bisher hiess es immer, dass die modernen Sensor-Schnipsel bessere Objektive benötigen (D700, D3x), um die volle Leistung des Sensors auszunutzen. Für mich war das schon immer dummes Geschwätz.
Jetzt haben wir den Beweis: Selbst die ‘alten’ Ai-Objektive haben eine Abbildungsleistung, an die die Plastik-Suppenzooms nie herankommen.
Interessanter Bericht, der mich jedoch nicht vom Film weglocken wird, denn MF und GF ist immer noch das Non-Plus-Ultra wenn es um Qualität, Auflösung und Anmutung (Soul) geht.
Und: Endlich hat die Mär der untauglichen alten Objektive ein abruptes Ende gefunden. Ich hoffe nur, dass die Dummschwätzer jetzt endlich ihr Maul halten.
Die Betrachtungsweise
dieser Thematik lief denn auch außerhalb Spaniens, schon lang vor diesem Test, doch ein wenig differenzierter ab, als man sich’s in südlichen Gefilden zurechtschleimen mag.
: : :
An die Redaktion: warum werden solche Ausraster veröffentlicht ??
Zustimmung – wenn auch nicht ganz
Habe zufällig heute mit dem 55mm-Micro-Nikkor an einer D7000 (ich weiss: keine Vollformatkamera, aber gleiche Pixeldichte wie die neue D800) fotografiert und bin von der Detailschärfe begeistert. Meine Versuche mit älteren Weitwinkelobjektiven bei voller Blendenöffnung haben allerdings oft eher zu weiche Resultate erbracht. Das 28mm/2.0 AI-S hat da noch am Besten abgeschnitten; das 24mm/2.0 AI-S möchte ich fast als unbrauchbar bezeichnen (wohlgemerkt: immer bei voller Blendenöffnung). Aber auch hier gilt: Probieren lohnt sich auf jeden Fall. Top sind Teleobjektive wie das 200mm Micro AI-S, das 300mm f/4.5 ED-IF und das 400mm f/5,6 ED-IF. Und wahrscheinlich sind sie das auch am Vollformat.
D’accord, analoges GF
ist und bleibt unersetzlich. Hoffentlich denken viele junge Fotografen und die Filmhersteller auch so.
Lieber guter Mann,
[quote=Der Spanier. Viva.]Ich hoffe nur, dass die Dummschwätzer jetzt endlich ihr Maul halten.[/quote]
ich hoffe auch, dass die Dummmschwätzer ihr Maul halten. Aber die Dummschwätzer, die ich meine, sind nicht hier im freundlichen Herren-Gesprächsclub.
Hier wünsche ich mir eine gepflegtere Atmospäre und Toleranz für jedermann.
Herzlich, Ihr Faröer
Tja deshalb bevorzuge ich an meiner Nikon
[quote=Der Spanier. Viva.]
Und: Endlich hat die Mär der untauglichen alten Objektive ein abruptes Ende gefunden. [/quote]
ältere Festbrennweiten! Ersteinmal sind die teils preiswert zu bekommen und 2. brauche ich meist keinen ultraschnellen AF. Das einzige was ich zu bemängeln habe ist ein zu kurzer Weg der Entfernungseinstellung, wodurch die Schärfetiefenskala ihren Sinn verliert!
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]Ich hoffe nur, dass die Dummschwätzer jetzt endlich ihr Maul halten.[/quote]
Offensichtlich sind Sie neu hier.
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]
Interessanter Bericht, der mich jedoch nicht vom Film weglocken wird, denn MF und GF ist immer noch das Non-Plus-Ultra wenn es um Qualität, Auflösung und Anmutung (Soul) geht.
[/quote]
lange nicht so einen Schwachsinn gehört 🙂
Ist imemr wieder äußerst amüsant was man hier lesen kann
Dummschwätzer
[quote=Analog Zombie]Und: Endlich hat die Mär der untauglichen alten Objektive ein abruptes Ende gefunden. Ich hoffe nur, dass die Dummschwätzer jetzt endlich ihr Maul halten.[/quote]Dummschwätzer sind immer die anderen.
——————
Kleine Bosheiten erhalten die Feindschaft.
Alte Fest- und “Gummi”-Linsen
[quote=Gast]Habe zufällig heute mit dem 55mm-Micro-Nikkor an einer D7000 (ich weiss: keine Vollformatkamera, aber gleiche Pixeldichte wie die neue D800) fotografiert und bin von der Detailschärfe begeistert. Meine Versuche mit älteren Weitwinkelobjektiven bei voller Blendenöffnung haben allerdings oft eher zu weiche Resultate erbracht. Das 28mm/2.0 AI-S hat da noch am Besten abgeschnitten; das 24mm/2.0 AI-S möchte ich fast als unbrauchbar bezeichnen (wohlgemerkt: immer bei voller Blendenöffnung). Aber auch hier gilt: Probieren lohnt sich auf jeden Fall. Top sind Teleobjektive wie das 200mm Micro AI-S, das 300mm f/4.5 ED-IF und das 400mm f/5,6 ED-IF. Und wahrscheinlich sind sie das auch am Vollformat.[/quote]
Dieser sachliche, wie konstruktive Kommentar verdient eine Antwort!
Volle Zustimmung zu den obigen Zeilen. Ich habe mal eben von der Terrasse mit dem 2/24 auf der D800 „in die Siedlung gehalten“. Ich halte das 2/24 für die D800 auch abgeblendet (f/5,6) für unbrauchbar! Nichts desto trotz behalte ich meine – Dank massiver Beule im Filtergewinde – 99 Euro Variante. Siehe auch:
http://www.photoscala.de/grafik/2008/Jannke-Nikkore-0.jpg
Das uralte 1,4/35 in „Berg-und-Tal“-Ausführung (gleich neben dem 24er) ist auf der D800 ebenfalls brauchbar. Ist auch Blödsinn, dieses Objektiv, dessen erste Version 1970 gerechnet wurde, zu etwas zu „zwingen“, was es nicht kann. Wo es ja eine ebenso spottbillige wie hervorragende Alternative gibt: das 1,8/35 AF-S DX! Am besten schneidet von dieser „Altherrenliga“ tatsächlich noch das 1,2/55 (Produktionsjahr 1977/78) auf der D800 ab. Das werde ich sicher mal intensiver probieren – trotz vorhandenem 1,4/50 AF-S FX. Es hat halt seine Faszination mit der höchsten Lichtstärke zu „hantieren“, die das viel zu kleine Nikon F Bajonett gestattet 😉
Wie widersinnig die ganze Schärfediskussion ist, wurde mir aber noch bewusster, als ich die Tage die D800 „noch weiter nach unten gebracht“ habe. Mit dem 2,8/35-85 mm Vivitar Serie 1 aus den 1970er Jahren.
http://www.photoscala.de/grafik/2008/Vivitar-38-85.jpg
http://www.photoscala.de/Artikel/Vivitar-ganz-grosses-Kino
Bei offener Blende speziell bei 35 mm „irgendwie“ scharf, aber von einem Schleier überlagert, der sich für richtig „verträumte“ Motive eignet. Das hier geht nur unter “Test-Schuss” durch. Mit “verträumt” meine ich nicht den unsäglichen David Hamilton-Stil, wo er bei seinen zu jugendlichen Modellen heute schnell mit dem Gesetz in Konflikt käme. Auch wenn das verkleinerte Picasa-Bildchen das Weichzeichnungspotential natürlich wiedergeben kann, dieses Foto ist bei 35 mm und offener Blende mit dem besagten Vivitar entstanden:
https://lh6.googleusercontent.com/-3uVexqjEVB4/T7d0kvYkHeI/AAAAAAAAABo/sBRvt9yrbMs/s1280/Serie%25201%25201.jpg
Und mit f/8 ist dieser schöne Weichzeichner-Effekt weg… Und das mit einem “Flaschenboden” der 1970er Jahre 😉
https://lh4.googleusercontent.com/-3M47YL5Ti-0/T7eRc9sZoRI/AAAAAAAAAB4/jTaAqYU69_E/s912/Serie%25201%25202.jpg
RJ
PS.: Obwohl mit 2,8/55 und 4/105 Micro als Nikon Makro-Objektiv brennweitenmäßig bereits vorhanden, sollte doch der Komfort von AF und Bildstabilisierung dazu. Die Wahl fiel auf das kompakte 3,5/85 mm Micro VR, das soviel Bildkreisreserven hat, dass nicht nur das DX-Format, sondern sogar das 25 MP 1,2-Crop-Format der D800 ausgezeichnet wird. Für mich ein idealer Kompromiss aus Leistung und Objektiv Neukosten.
Bisher wissen wir zur D800 zwei Dinge:
[quote=Der Spanier. Viva.]Bisher hiess es immer, dass die modernen Sensor-Schnipsel bessere Objektive benötigen (D700, D3x), um die volle Leistung des Sensors auszunutzen. Für mich war das schon immer dummes Geschwätz.
Jetzt haben wir den Beweis: Selbst die ‘alten’ Ai-Objektive haben eine Abbildungsleistung, an die die Plastik-Suppenzooms nie herankommen.
Interessanter Bericht, der mich jedoch nicht vom Film weglocken wird, denn MF und GF ist immer noch das Non-Plus-Ultra wenn es um Qualität, Auflösung und Anmutung (Soul) geht.
Und: Endlich hat die Mär der untauglichen alten Objektive ein abruptes Ende gefunden. Ich hoffe nur, dass die Dummschwätzer jetzt endlich ihr Maul halten.[/quote]
1. Die Kamera kann man sich nicht Schönreden! Weder die Bildergebnisse, noch der Aufwand den man für eine einigermaßen guten Aufnahme betreiben muss, rechtfertigen diese Kamera. Klares Fazit nach dem sehr guten Test: Völlig Praxisuntauglich! Ab damit ins Studio!
2. Die blödsinnigen Aussagen zu angeblichen Plastikobjektiven mögen in Spanien für Erheiterung sorgen, die Praxis ist schon lange eine andere. Insbesondere Tamron hat jüngst optische Fortschritte gemacht, von denen Canikon mit ihren Altrechnungen noch weit entfernt sind! Unabhängig davon zeigt die D800 deutlich, das alles über 30 Mpx mit Vorsicht zu genießen ist. Der Aufwand und die Einschränkungen die man in der Praxis hat, sprechen da eine klare Sprache. Ich hoffe, dass die Industrie das genauso sieht und künftig bei VF unter 30 Mpx bleibt.
Wenn das Gehirn austrocknet!
[quote=Der Spanier. Viva.]Interessanter Bericht, der mich jedoch nicht vom Film weglocken wird, denn MF und GF ist immer noch das Non-Plus-Ultra wenn es um Qualität, Auflösung und Anmutung (Soul) geht.[/quote]
Noch mit Film fotografieren, aber hier über Digitalfotografie schwadronieren!
Expertenfrage???
Hallo Herr Nyman,
habe weiter unten schon für den ausführlichen Test gewürdigt, darum nochmals herzlichen Dank. Diesbezüglich gibt es mal eine Frage an die Experten, da mich die o.g. Aussage von Ihnen zum Nachdenken angeregt hat. Ich habe den Eindruck, dass Ihre Aussage zwar theoretisch stimmt, aber die Praxis eine ganz andere ist. Erst vor zwei Wochen habe ich gemeinsam mit zwei Fotokollegen einen interessanten Test durchgeführt, den ich hier zum Besten geben möchte. Natürlich ist er rein subjektiv, aber er ist das Ergebnis dreier unterschiedlicher Meinungen. Durchgeführt haben wir ihn mit einer a900 VF 24 Mpx, einer a77 APS-C 24 Mpx und einer a33 APS-C 14 Mpx. Wir hätten den Test auch mit Canikon machen können, hatten aber leider keine D3x zur Verfügung und noch zwei alte Minolta Festbrennweiten im Schrank. Wir haben alles drangesteckt, was wir zur Verfügung hatten. Im Test hat uns verblüfft, dass es wider Erwarten durchaus Überraschungen gab. Weiterhin ist die Schimäre von Plastik-Zoom Objektiven auch überholt. Aber nun zu den Einschätzungen der Abbildungsleistung in Kurzform. Alles entstand bei Blende 5,6.
Minolta 1,4/ 50 mm: a33 sehr gut; a77 gut; a900 befriedigend
Minolta 2,8/135 mm: a33 sehr gut, a77 sehr gut, a900 gut
Sigma 1,4/ 50 mm: a33 gut, a77 befriedigend, a900 befriedigend
Sigma 2,8/ 17-70 mm: a33 gut, a77 befriedigend, a900 unbrauchbar
Sony 3,5/ 18-70 mm: a33 befriedigend, a77 schlecht, a900 unbrauchbar
Tamron 2,8/ 70-200 mm: a33 gut, a77 hervorragend, a900 hervorragend
Und zum Schluss noch die beiden Zeisse:
Zeiss 1,8/ 135 mm: a33 befriedigend, a77 sehr gut, a900 hervorragend
Zeiss 2,8/ 24-70 mm: a33 befriedigend, a77 hervorragend, a900 hervorragend
Das mal auf die Schnelle zu unserem kleinen und subjektiven Auflösungstest am Beispiel Sony. Auffällig ist, dass die Minolta Festbrennweiten mit VF nicht gut zurechtkommen, wohl aber am APS-C Format durchaus zu verwenden sind. Eine Überraschung war, dass die neusten Kreationen von Tamron und Zeiss nicht mit APS-C harmonieren. Hier können wir nur zwei Dinge vermuten. Zum einen die Optimierung auf VF und zum anderen die Signalaufbereitung der a33. Sie ist ja eine Amateurkamera, die meistens mit den billigen Kit-Optiken verkauft wird. Da schärft Sony gerne nach und erhöht den Kontrast, was sich bei den neuen Super Optiken dann offensichtlich in das Gegenteil verkehrt.
Fazit:
1.Festbrennweite ist nicht gleich Festbrennweite. Eine alte Festbrennweite leistet bei APS-C durchaus gute Dienste, bei VF kann sie schnell überfordert sein.
2.Neue Rechnungen wie das Zeiss 24-70 und das Tamron 70-200 beweisen, das selbst Zooms heute gleichwohl so gut sein können wie Festbrennweiten.
3.In der Praxis scheint es entscheidender zu sein, welches Format/Auflagemaß der Sensor hat. Die Auflösung spielt nur eine untergeordnete Rolle wie der Vergleich a77/a900 mit der gleichen Mpx-Zahl zeigt.
4.Warum Nikon sich die D800 antut, wird ein Rätsel bleiben. Sie haben mit ihrem Heer an alten Optiken nur wenig Brauchbares im Programm, was die hohen Auflösungen umsetzen kann. Ich habe mir viele Bilder der D800 im Netz angeschaut, der Aha-Effekt ist leider ausgeblieben. Wenn man sich den fotoscala Test durchliest wird man schnell feststellen, dass Euphorie anders ausschaut. Herr Nyman äußert sich stattdessen sehr zurückhaltend und vorsichtig.
5.Die D800 ist ein Bolide den die Praxis nicht braucht! Alte Festbrennweiten zu empfehlen heißt, auf Verwacklungsschutz und AF zu verzichten. Das macht die Sache noch praxisferner. Nikon hätte erst mal die Objektive überarbeiten müssen, bevor man sich in das Rekordbuch einträgt.
Kurze Verschlußzeiten für
Kurze Verschlußzeiten für die D800, LOL!
Der Autor empfiehlt kurze Verschußzeiten für die D800. Mannomann, schon bei ner D70 erhält man bessere Ergebnisse, wenn man aus der Hand immer schneller als ne 250stel einstellt.
Ich erinnere mich dunkel, daß aus der Hand bereits bei Kleinbild, 27 Din und Normalbrennweite die Ergebnisse hinsichtlich Schärfe zuverlässiger waren, wenn man ne 500stel oder ne 250stel einstellte.
Ich hab die PanF und Technical Pan Siemensstern-Onanierer , die aus der Hand mit ner 60swtel fotografierten damals irgendwie bedauert – oder verachtet, wenn sie sich für den Quatsch auch noch ne M gekauft hatten.
Der Rolleiflexer
Damals war es Kür
Hier ist es Pflicht.
Gast schrieb:
Kurze
[quote=Gast]Kurze Verschlußzeiten für die D800, LOL!
Der Autor empfiehlt kurze Verschußzeiten für die D800. Mannomann, schon bei ner D70 erhält man bessere Ergebnisse, wenn man aus der Hand immer schneller als ne 250stel einstellt.
Ich erinnere mich dunkel, daß aus der Hand bereits bei Kleinbild, 27 Din und Normalbrennweite die Ergebnisse hinsichtlich Schärfe zuverlässiger waren, wenn man ne 500stel oder ne 250stel einstellte.
Ich hab die PanF und Technical Pan Siemensstern-Onanierer , die aus der Hand mit ner 60swtel fotografierten damals irgendwie bedauert – oder verachtet, wenn sie sich für den Quatsch auch noch ne M gekauft hatten.
Der Rolleiflexer[/quote]
Na, viele habe es schlicht vergessen oder noch nie gehört: 1/Brennweite. Klar kenn ich das Geschwätz: “Ich schaff’ 1/4 s aus der Hand…” Still und heimlich wurden anschließend Dia, Negativ und/oder Abzug entsorgt. Oder man hatte tatsächlich Glück, dass es so gerade eben mit viel Schielen noch durchging… Und in 9×13/10×15 möglicherweise noch einigermaßen passabel aussah. Jetzt krieg ich es sofort auf dem D800-Monitor präsentiert. Sah es bei D70, D700 vielleicht noch scharf aus – zu Hause in ganz groß schon weniger -, zeigt die D800 jetzt gleich nach dem Schuss die brutale Wahrheit – VERWACKELT.
Übrigens: “PanF und Technical Pan Siemensstern-Onanierer” 😉
Harr Harr, muss ich mir unbedingt merken. Heute beglotzt Der Pixelpeeper totale Schärfe 1:1 bei 100 % Wiedergabe Monitor. Mit der Nase auf dem Schirm. Hat aber nicht ein einziges Foto an der Wandhängen 😉
JJ
Pst, aber sagen Sie’s nicht weiter
[quote=Gast]Ich verstehe nicht ganz, warum ältere Nikkore, die früher Fuji Velvia und Agfapan 25 problemlos bedient haben, heute an einem 36MP-Sensor scheitern sollten.
Man sollte die Billig-Zooms der letzten 10 Jahre nciht zum Maßstab machen.[/quote]
vom theoretische Auflösungsvermögen genannter Filme konnten sie in Wahrheit selten auch was sehen …
En passant
Heute gibt es wieder viele Kommentare, die die hohe Kompetenz der Schreiber belegen – oder auch nicht. Vielen Dank aber für die nützlichen Links. Immer noch hilfreich für die Freunde alter Nikon-Objektive: http://www.naturfotograf.com/index2.html, hier ganz unten unter “lenses”. Teilweise Aussagen zur Tauglichkeit an der Nikon D3/D3X. Leider wird diese Seite seit längerem nicht mehr aktualisiert.
Danke
Ich habe die drei Artikel mit großem Interesse gelesen und kann viele Punkte gut nachvollziehen.
Erstaunlich ist, daß ich die Anforderungen an “meine” Vollformat-Nikon schon vor ca. 10 Jahren recht genau schildern konnte, aber erst jetzt entsprechende Kameras überhaupt verfügbar sind, bzw. bezahlbar werden.
Vielen Dank,
A.A. Dresden
Interesting…
Although I enjoy all this pixel peeping, the fact is that very few people will ever look at any picture at 1oo% crops or ever notice the difference between lenses since to see the difference you have to look at a lens at its wide open setting. The overwhelming majority of d800 buyers will be well heeled enthusiasts that will never approach the limits of the camera’s ultimate capabilities. Though nikon professional lenses are needed to exploit the cameras ultimate capabilities it doesnt mean that non proffesional glass will produce bad results. In fact they will be excellent at the sizes that the great majority of users will ever use. The imperfections that look so obvious at 1:1 are imperceptible at the common user print sizes. Same thing goes for ISO, though the great ISO reproduction may be critical for some professional users, again the majority of users will rarely if ever need more than ISO 1600. Furtheremore, regarding vigneting and lens distortion “issues” essentially all are resolved by the D800 itself with its internal JPEG processing algorithms, you will never even know they were there!!! SO pixel peeping is great and fun to find out which camara is “better” but it should be taken with a grain of salt. The d800 will taking amazing photographs and produce amazing normal size images even if all you ever take is jpegs in program mode and use less than stellar lenses. What is great of the D800 is that though that is true, it is also a perfect tool for the professional that requires the best possible image quality available.
D800/D800E Tests etc.
Die Mehrheit der Anwender lassen sich heutzutage hauptsächlich von der Technik vereinnahmen und vernachlässigen dabei das Eigentliche, die Fotografie! Image Stabilizer, Autofokus, LiveView, Video, Photoshop etc. sind heute wichtiger wie die handwerkliche Kunst der Fotografie! Es kommt doch immer noch darauf an, wer hinter der Kamera steht und nicht der ganze Hype der oftmals überflüssigen Automatiken der Kameras mit immer schnelleren Halbwertzeiten.
Gast schrieb:
Die Mehrheit
[quote=Gast]Die Mehrheit der Anwender lassen sich heutzutage hauptsächlich von der Technik vereinnahmen und vernachlässigen dabei das Eigentliche, die Fotografie! Image Stabilizer, Autofokus, LiveView, Video, Photoshop etc. sind heute wichtiger wie die handwerkliche Kunst der Fotografie! Es kommt doch immer noch darauf an, wer hinter der Kamera steht und nicht der ganze Hype der oftmals überflüssigen Automatiken der Kameras mit immer schnelleren Halbwertzeiten.[/quote]
>> Die Mehrheit der Anwender lassen sich heutzutage hauptsächlich von der Technik vereinnahmen und vernachlässigen dabei das Eigentliche, die Fotografie! > Image Stabilizer, Autofokus, LiveView, Video, Photoshop etc. sind heute wichtiger wie die handwerkliche Kunst der Fotografie! Es kommt doch immer noch darauf an, wer hinter der Kamera steht und nicht der ganze Hype der oftmals überflüssigen Automatiken der Kameras mit immer schnelleren Halbwertzeiten.
Unbrauchbare Optiken, völlig praxisuntaugliche Nikon D800
Nachdem die drei Teile zum Test/Erfahrungsbericht durch sind, kann ich mich des Gefühls nicht erwehren, dass sich da manche Leute große aber vergebliche Mühe gemacht haben, ihren Neid zu kaschieren.
>> Sie (Nikon) haben mit ihrem Heer an alten Optiken nur wenig Brauchbares im Programm, was die hohen Auflösungen umsetzen kann. > Warum Nikon sich die D800 antut, wird ein Rätsel bleiben. > Ich habe mir viele Bilder der D800 im Netz angeschaut, der Aha-Effekt ist leider ausgeblieben. > Klares Fazit nach dem sehr guten Test: Völlig Praxisuntauglich! Die D800 ist ein Bolide, den die Praxis nicht braucht! > Alte Festbrennweiten zu empfehlen heißt, auf Verwacklungsschutz und AF zu verzichten. Das macht die Sache noch praxisferner. Nikon hätte erst mal die Objektive überarbeiten müssen, bevor man sich in das Rekordbuch einträgt.
D800
Vielen Dank für diesen Test. Du hast hier so einige Aspekte zu Tage gebracht und angesprochen, von denen ich tatsächlich noch nichts gehört habe. Unter anderem, dass man den Weißabgleich für das Display offensichtlich einstellen kann. Das war bisher einer der größten Kritikpunkte für mich. Wobei ich immer mehr dazu übergehe, konsequent nur noch in RAW zu fotografieren – auch große Events – und das Display nur noch als Bildkontrolle für Ausschnitt und Komposition verwende, als gleich passende Farben oder Kontraste beurteilen zu können.
Und auch der Rest ist insgesamt sehr informativ und bringt nochmal eine ganz eigene Richtung mit. Trotz deines Amateurdaseins (was überhaupt gar nicht so klang, sondern sehr professionell anmuten ließ) schätze ich die Subjektivität sehr. Klingt wie eine vertretbare Meinung, derer man sich annehmen kann.
Sie wird auch bald mein Eigen nennen und ich hoffe dass ich ein gutes 24-70 erwischt habe und sich mein 16-35 auch nicht allzu schlecht schlagen wird!
LG