Wie kein zweites Unternehmen habe man den Wandel von analog zu digital gemeistert, lobt sich der Fotodienstleister CeWe Color anlässlich des 50jährigen Firmenjubiläums selbst und hat nicht unrecht damit:
Presseinformation der CeWe Color AG & Co. oHG:
50 Jahre CEWE COLOR: Fünf Jahrzehnte voller Innovationen
Europäischer Marktführer startet ins Jubiläumsjahr
+++ Pionier der Fotobranche meistert wie kein zweites Unternehmen den Wandel von der analogen zur digitalen Fotowelt +++ Über 10 Millionen verkaufte CEWE FOTOBÜCHER, davon allein 4,3 Millionen in 2010 +++ Erschließung neuer Märkte mit kommerziellem Digitaldruck +++
Oldenburg, 30. März 2011 50 Jahre CEWE COLOR stehen für fünf Jahrzehnte Innovationen und Marktführerschaft. Mit dem CEWE FOTOBUCH hat der Fotofinisher eine zukunftsweisende Produktsparte auf den Markt gebracht, die in den letzten fünf Jahren eine beeindruckende Entwicklung erfahren hat. Diese Erfolgsgeschichte verdankt CEWE COLOR seinen engagierten Mitarbeitern und seinem kontinuierlichen Streben nach Neuerungen. Die jüngst veröffentlichten Umsatzzahlen spiegeln den Erfolg des Unternehmens wider und sind der ideale Auftakt zu den Festivitäten. Am 15. Juni 2011 feiern die Fotobranche und Vertreter der 45.000 Handelspartner mit CEWE COLOR am Stammsitz in Oldenburg. Die Mitarbeiter des Fotofinishers sind stolz auf ihr Unternehmen und für sie findet als Dankeschön ein gesondertes Firmenfest statt. Um noch mehr Fotobegeisterten die Atmosphäre des Unternehmens näher zu bringen, bietet CEWE COLOR in Oldenburg Laborführungen während der Monate Mai, Juni und Juli an. Interessierte können sich ab dem 4. April 2011 direkt unter www.cewecolor.de oder der Telefonnummer 0180 5000 331 anmelden.
Mit Blick in die Zukunft baut CEWE COLOR auf zwei Pfeiler: sein Kerngeschäft der individuellen Druck-Erzeugnisse in Europa auszuweiten und bestehende Produkte kontinuierlich weiterzuentwickeln sowie neue einzuführen. Dazu gehören auch Innovationen im mobilen Bereich, wie die Applikation CEWE phone album für das iPhone. Als zweite Säule setzt CEWE COLOR mit viaprinto.de auf den kommerziellen Digitaldruck. Mit der Onlinedruckerei für hochwertige Druck-Erzeugnisse in geringer Auflage soll ein zusätzlicher Markt erschlossen werden.
Die Unternehmensgeschichte des Foto-Dienstleisters startet 1961, als Heinz Neumüller das CEWE COLOR Fotogroßlabor in Oldenburg gründet. Die Zeit ist geprägt vom Übergang von der Schwarzweiß- zur Farbfotografie. Schnell wächst der Fotobetrieb und etabliert Standorte in Deutschland und den Niederlanden. Anfang der neunziger Jahre wappnet sich der Fotofinisher für eine neue Zeit: Die Firmengruppe wird unter dem Dach der CEWE COLOR Holding AG umstrukturiert und 1993 von Hubert Rothärmel erfolgreich an die Börse gebracht. Parallel dazu erfindet CEWE COLOR mit dem PhotoIndex eine Übersicht auf Fotopapier, auf der alle Fotos eines Films abgebildet sind.
Ende der Neunziger Jahre beginnt die digitale Revolution: Sie erobert zunächst zaghaft, dann sprunghaft und flächendeckend die Fotobranche. CEWE COLOR erkennt bereits früh die Zeichen der Zeit und lanciert eine Vielzahl an Innovationen. Die weltweit ersten Orderstationen für Digitalfotos werden in Ladengeschäften eingeführt. Davon profitiert auch die stetig wachsende Anzahl an Handelspartnern. Mittlerweile gibt es europaweit 45.000. Die erste Bestellplattform Europas für Digitalfotos im Internet geht 1998 online. Damit erschließt CEWE COLOR neue Geschäftszweige.
2005 kommt das CEWE FOTOBUCH mit der einzigartigen Bestellsoftware auf den Markt. Dieses Produkt beschreibt wie kein Zweites den digitalen Wandel: Menschen produzieren ein Vielfaches an Fotos, können sie aber nicht alle erfassen. Ein CEWE FOTOBUCH hingegen ist die ideale Präsentationsform für Fotos, es bewahrt Erinnerungen. „Damit ist uns der bedeutende Schritt vom Produktions- zum Markenunternehmen gelungen“, sagt Dr. Rolf Hollander, Vorstandsvorsitzender von CEWE COLOR. „Wir haben die Bedürfnisse der Kunden erkannt und das Markenprodukt CEWE FOTOBUCH darauf ausgerichtet.“ Der Beginn einer Erfolgsgeschichte: CEWE COLOR gelingt es, mit dieser Innovation europaweit neue Zielgruppen anzusprechen und sich als Marktführer zu etablieren. Jährlich produziert das Unternehmen mehr und mehr CEWE FOTOBÜCHER. Erhebliche Investitionen werden in dessen Markenbekanntheit getätigt. CEWE COLOR optimiert kontinuierlich die intuitive Gestaltungs-Software. Mittlerweile gibt es mehr als 40 Ausführungen und eine Vielzahl an Designvorlagen, um jedem eine passende und ganz individuelle Lösung bieten zu können. 2010 geht das zehnmillionste CEWE FOTOBUCH über den Ladentisch. Dass dabei Klasse und Masse einander nicht ausschließen, bestätigen die zahlreichen Testsiege, die u. a. die hohe Qualität des Produktes prämieren: So wird das CEWE FOTOBUCH Finalist des Marken-Awards in der Kategorie „Beste Neue Marke“ in 2010. Das unermüdliche Bestreben von CEWE COLOR nach Neuerungen wird 2010 mit der renommierten Auszeichnung „Best Innovator“ belohnt.
All seinen Aktivitäten legt CEWE COLOR die Grundsätze der Nachhaltigkeit und gesellschaftlichen Verantwortung zugrunde. Höchste Standards des Umweltschutzes sind dabei ebenso unerlässlich wie das soziale Engagement.
(thoMas)
Die natürliche Abfolge
ist übrigens analog (nicht jeder kann/will Bilder machen, Bilder haben einen Wert) – digital (jeder macht passable Bilder, das einzelne Bild ist unwichtig – scheissegal (gibt schon nahezu jedes Bild, wir nehmen was schon da ist). Wer glaubt, dies sei ein Scherz kann sich ja mal die Einkommensentwicklung bei Fotografen/Agenturen ansehen. Sogar die Verursacher werden die scheissegal-Phase noch zu spüren bekommen.
Auf den Punkt.
Sehr schön und kurz auf den Punkt gebracht.
Die Geschichte wird sich wiederholen:
A. Film – 35mm, 16mm, 8mm, Super 8. Da steckten Ideen und Engagement drin. Dann kam Video, zuerst VHS. Dann die Möchtegern-Profi-Ausrüstungen. Film war nicht mehr angesagt, jeder Buchhalter drehte sein firmeneigenes Imagevideo. Preise wurden gedrückt, es wurde alles billiger. Jetzt gibt es nur noch ein paar wenige hochkarätige Film- & Videoschaffende sowie grosse Studios. Die dumme Masse hat Film und Video vergessen – Inhalte konsumieren ist leichter als erschaffen. Die Kreativität und das Handwerk blieben auf der Strecke. Dann kam wieder etwas Video in Gang, als Youtube auf der Bildfläche erschien. Die Inhalte sind jedoch eher mit Dreck und geistigem Dünnschiss vergleichbar als mit durchdachtem Film.
B. Design und Publikation. Lithografien, Fotosatz. Handwerkliches Können. Dann wurde jedem Billig-PC Corel beigepackt und jeder dämliche Buchhalter (oder sein Sohn) machten Firmenbroschüren und Flyer. Gestaltungstechnisch absolute Unterklasse, aber billig. Preise wurden gedrückt, es wurde alles billiger. Milliardenverluste durch Probleme bei der Umsetzung der Daten in den Druckereien. Fatzkes lieferten Word-Dateien ab und hielten sich für Star-Designer. Inhaltlich unterhalb der Grenze zum Schwachsinn. Heute gibt es wieder ein paar wenige Spezialisten in Nischen. Onlinedruckereien graben sich gegenseitig das Wasser ab, das Wort Qualität würde ich nicht mehr benutzen.
C. Musik – ähnlich wie oben. Heute gibt es die Bohlen-Pest DSDS. Mit Musik hat das nichts mehr zu tun. Jeder Armleuchter meint, mit einer Software ein tolles Musikstück erstellen zu können. Copy Paste und die Kohle wird schon fliessen. Das Internet ist voll mit Möchtegern-Musik-Müll.
D. Consumer Products. Massenprodukte. Billiger Scheiss aus China. Billigmöbel aus Polen (IKEA lässt u.a. dort fertigen). Hält nicht lange, war aber billig. Landet in unserer Landschaft und wird hunderte von Jahren brauchen, um zu verrotten. Trinkwasser wird durch die zerfallenden Bestandteile kontaminiert. Unsere Arbeitsplätze wurden von den Billigheimern vernichtet.
E. Unterhaltungselektronik. Welchen Wert hat der Schrott, sobald der Kunde den Laden verlassen hat?
F. Informationstechnologie. Welchen Wert hat der Krempel nach 2 Wochen? Jeder zweite ist Windows-Spezialist, die Menschheit krampft sich so durch die Schwächen des schlechtesten Betriebssystems der Welt und verliert täglich Milliarden durch unsaubere Programmierung.
G. Kameratechnik. Jeder ist ein Profi. Flickr & Co. als Bildersammler. Keiner hat mehr Lust dazu, immer den gleichen Mist anzusehen, der dank RAW-Konverter, Bibble, DxO & Co auf fast identisch niedriges Niveau gebügelt wird. Inhaltlich ein Trauerspiel, Schrott wird kurzerhand zu Kunst (v)erklärt. Alte Meister werden gern zitiert, ohne jedoch im Entferntesten nachvollziehen zu können, welches know how sie wirklich hatten. Ingenieuren, Bauleitern und Buchhaltern werden Digiknipsen in die Hand gedrückt, um Industrie- oder Anlagenfotos zu machen. Niveaumässig alles weit unterhalb der Gürtellinie.
H. Das Niveau von Prüfungsfragen für Ausbildung und Beruf wird abgesenkt, damit überhaupt noch ein paar wenige Menschen den Weg in eine Arbeit schaffen. Blöd regiert die Welt. Die ‚Ich-will-Spass-Generation‘ übernimmt das Zepter und gestaltet unsere Zukunft, während die Kanzlerin verkündet: > Die Deutschen müssen lernen, dass sie keinen Rechtsanspruch auf Demokratie haben. < Was erwarten wir denn noch von der Zukunft? Wen wundert es noch, dass immer mehr Länder am Rande des Kollaps stehen? Ist doch alles scheissegal. 6 Millionen Arbeitslose in Deutschland, 3 Millionen davon in Massnahmen, Kurzarbeit, Insolvensabwicklung oder Weiterbildung versteckt, damit die Statistik besser aussieht. Die Regierung labert davon, qualifizierte Ausländer ins Land zu holen. Sie will die hoch qualifizierten Deutschen über 40 nicht sehen, weil ein Inder 'mehr her macht' im Multikulti-Bild der Quotenpropagandisten. Banker werden mit Milliarden subventioniert, die Arbeitslosen werden mit 5 Euro mehr abgespeist. Das schweisst die Gesellschaft zusammen - träumen die Politiker, denn den Blick für die Realität haben sie schon vor langer Zeit verloren. Weiter so. Es muss noch weiter nach unten gehen, viel weiter. Das hatte ich schon vor Jahren geschrieben. Solange die derzeitigen Wirtschaftssystem nicht kollabieren, wird sich die Spirale nach unten beschleunigen, bis es nirgendwo mehr einen Wert gibt, sondern nur noch den Kampf um das nackte Überleben. Stichwort Peak Oil. Oder Fukushima, das sehr anschaulich zeigt, wie labil Systeme, Infrastrukturen und Gesellschaften bereits sind. Oder Spanien, das im Moment implodiert, ohne dass der Rest Europas etwas davon merkt oder merken will. Der Spanier. Viva!