Plustek stellt drei neue Kleinbildscanner der OpticFilm-Serie mit einer optischen Auflösung von 7200 dpi vor: OpticFilm 8100, OpticFilm 8200i SE und 8200i Ai kosten zwischen 259 und 529 Euro, wobei die beiden teureren Modelle eine infrarot-basierte Staub- und Kratzerentfernung bieten und das Spitzenmodell 8200i Ai mit IT8-Target geliefert wird:
Pressemitteilung von Plustek:
Plustek erweitert seine OpticFilm-Serie um drei neue Modelle
Mit dabei ist LaserSoft Imagings neue Scanner-Software SilverFast® 8 mit verbesserter Arbeitsoberfläche, verbesserter Leistung und verbesserter Bildqualität
Ahrensburg, 20.02.2012 – Plustek Technology, führendes Unternehmen für Scanning und Image-Technologien gibt die Erweiterung von drei neuen Modellen seiner preisgekrönten OpticFilm-Serie bekannt. Alle drei Filmscanner unterstützen sowohl Windows, als auch MAC und sind ideal für Lomographen, ambitionierte Hobby-Fotografen und Profis geeignet.
Die neuen OpticFilm 8100 und OpticFilm 8200i SE bzw. 8200i Ai sind optimierte 35mm Dia- und Filmscanner und digitalisieren alle handelsüblichen Dias und Negativ-Filme. Alle drei Filmscanner werden mit der neuen SilverFast 8 Software von LaserSoft Imaging ausgeliefert. SilverFast®, weltweit führende Scanner-Software, ermöglicht es durch seine einfache und intuitive Bedienung auch Ungeübten und Anfängern zu perfekten Scanergebnissen zu gelangen. Dank der vielen Automatiken und den Tutorial-Quick-Time-Movies gelangt der Nutzer schnell und einfach zu optimalen Ergebnissen.
OpticFilm 8100 (links) und OpticFilm 8200i SE / 8200i Ai
Ein weiteres zentrales Feature von SilverFast 8 ist der Workflow-Pilot, welcher den Nutzer durch alle Einstellungen und Bearbeitungsschritte leitet. Ebenso weist SilverFast 8 ein neues User-Interface auf, welches eine einfache Handhabung und einen perfekten Überblick über alle Funktionen erlaubt. Die neue Preview-Funktion erlaubt es dem Nutzer sich jederzeit sofort von seinen Einstellungen zu überzeugen. Selbst komplexe Bearbeitungen, wie zum Beispiel iSRD® (infrarot-basierende Staub- und Kratzerentfernung) und die Unscharf-Maskieren-Funktion lassen sich schon im Vorschau-Modus detailliert anzeigen und machen ein späteres Nachbearbeiten überflüssig.
SilverFast NegaFix® bietet die direkte Umwandlung von Negativ-Filmen in brillante Positive. Dabei stehen über 120 Film-Profile zur Verfügung, die die individuellen Vorgaben der verschiedenen Filmtypen wie zum Beispiel Farbwiedergabe und Emulsion der Negativ-Filme schon berücksichtigen. SilverFast Multi-Exposure® erhöht deutlich den Dynamikumfang, reduziert Rauschen und verbessert so die Darstellung von Bilddetails.
Die SilverFast 8-Software ist multitaskingfähig und durch Unterstützung der neusten 64-Bit-Technologie extrem schnell und bei der Bearbeitung von Dias und Filmen äußerst effizient.
Die OpticFilm-Scanner von Plustek verfügen über die neuste LED-Beleuchtungstechnik und über eine verbesserte Optik. Mit der innovativen LED-Beleuchtung wird ein gleichmäßiges Ausleuchten bis selbst an die Film- und Dia-Ränder erzeugt, sodass eine getreue Wiedergabe aller Vorlagen gewährleistet ist. Der integrierte Infrarot-Kanal der OpticFilm 8200i-Modelle arbeitet perfekt mit der iSRD Staub- und Kratzerentfernung der SilverFast®-Software zusammen und erzeugt durch die stufenlose Einstellung perfekte Scanergebnisse, die mit rein softwarebasierten und automatischen Kratzerentfernungen nicht erreicht werden. Somit erspart sich der Nutzer Stunden an Nachbearbeitung und erhält dabei gleichzeitig wichtige Bild-Details bei.
Im Vergleich zu konventionellen Flachbett-Scannern sind die OpticFilm-Scanner kleiner, kompakter und verfügen über eine höhere Auflösung und eine professionellere Optik, sodass optimale Scanergebnisse bei jedem Scan und mit allen Dia- und Filmvorlagen erzeugt werden können. Die OpticFilm-Scanner kommen zusammen mit einer Treiber-CD, der SilverFast 8-Software und einer speziellen, gepolsterten Transporttasche.
Bezugsquellen und UVPs
Die OpticFilm-Scanner sind ab sofort im Plustek e-store bezogen werden. Darüber hinaus sind diese Scanner über die Distribution und dem Fachhandel zu beziehen.
UVP OpticFilm 8100: 259,- € inkl. MwSt.
UVP OpticFilm 8200i SE: 359,- € inkl. MwSt.
UVP OpticFilm 8200i Ai: 529,- € inkl. MwSt.
Über Plustek Technology
Die 1989 in Hamburg angesiedelte Firma Plustek ist eines der führenden Unternehmen im Bereich Scanner jeglicher Art. Seit 2010 befindet sich die neue Europazentrale im Technologiepark in Ahrensburg. Mittlerweile hat die Firma ihre Produktpalette auch auf andere Bereiche wie z.B. Security und Kommunikations- und Serverlösungen ausgeweitet. Dabei legt Plustek besonderen Wert auf innovative und qualitativ hochwertige Produkte mit gutem Design.
Spezifikationen | |||
OpticFilm 8100 | OpticFilm 8200i SE | OpticFilm 8200i Ai | |
Bildsensor | CCD | ||
Leuchtmittel | LED | ||
Hardware Auflösung | 7200 dpi | ||
Scanmodi |
Farbe: 48-Bit Input, 24/48-Bit Output Graustufen: 16-Bit Input, 8/16-Bit Output Schwarzweiß: 1-Bit |
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Dynamische Dichte | 3,60 | ||
Infrarot | – | eingebaut | eingebaut |
Scangeschwindigkeit |
3600 dpi: ca. 36 Sek. (Multi-Sampling ON) 7200 dpi: ca. 113 Sek. (Multi-Sampling ON) |
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Scanbereich (BxL) | 36,8 mm x 25,4 mm | ||
Vorschau |
Negative: ca. 8 Sek. (Multi-Sampling ON) Positive: ca. 8 Sek. (Multi-Sampling ON) |
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IT8 Target | – | – | Enthalten, für höhere Farbgenauigkeit |
Funktionstasten | IntelliScan, QuickScan | ||
Stromversorgung | 15 V DC / 1.0 A | ||
Anschluss | USB 2.0 | ||
Gewicht netto | 1,6 kg | ||
Abmessungen (BxTxH) | 120 x 272 x 119 mm | ||
Betriebssystem | Windows XP / Vista / 7; Intel-Mac mit OS X 10.5 / 10.6 / 10.7 | ||
Preis (UVP) | 259 € | 359 € | 529 € |
(thoMas)
Dmax 3.6 ist sehr dürftig
Dmax 3.6 ist sehr dürftig und bei weitem zu wenig für ‘professionelle’ Scans. Die magere Hardware soll durch das aufgeblasene Software-Paket von SilverFast aufgewertet werden. Warum die Limitierung auf SilverFast, warum nicht VueScan?
Eine bessere Hardware plus VueScan wäre sinnvoller gewesen und hätte keine Veränderung des VK bedeutet, aber mehr zufriedene Kunden.
Dmax 3.6 reicht
Da wurde mal wieder der Sermon eines Filmscanner-Informatikers zitiert. Hast du mal in die Datenblätter der Filmhersteller geschaut, welche Maximaldichten die erreichen? 3,6 ist für Negativfilm Overkill und für Dia absolut ausreichend.
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Der ganze Filmscanner-Markt ist mittlerweile sowieso nur noch ein schlechter Witz. Was würde es denn kosten, die Geräte mit brauchbarer Dmax und vernünftigen Objektiven auszustatten? 100, 150 Euro mehr? Aber ich bezweifle, dass die momentan noch aktiven Player überhaupt die technische Kompetenz besitzen, gute Geräte zu bauen. Das ist mittlerweile eine reine Abcashaktion, wo mindestens sechs Jahre alte Harware in immer neuen Verpackungen (meist eh nur ein neues Namensschild) auf den Markt geworfen wird.
Mit einem guten monochromen Flächenchip (keine Scanzeile), sequentieller Belichtung mit 3 LEDs und evtl. HDR-Mehrfachbelichtung könnte man die alten Zeilenscanner endgültig in die Wüste schicken, bei einem Bruchteil der Scanzeiten (noch imer die Crux beim Filmscannen). Ja, so wie die 100-Euro-Kisten, nur in Semiprofi-Qualität und 700 Euro teuer. Da müsste man aber was neues entwickeln, und das macht garantiert keiner mehr.
Die meisten der neuen Scanner schaffen es ja nicht einmal, bei Negativmaterial in Anpassung an die Maske die Belichtungszeit zu verlängern, um den lächerlichen Dynamikumfang zumindest bei Negativfilm in einem vernünftigen Bereich zu nutzen. Das Ergebnis sind (nach der Umkehrung) komprimierte und verrauschte Lichter, die manchen technisch unbeleckten Testprofi im Internet zur Erkenntnis hinreissen, dass der “tolle” Scanner ja sogar das Filmkorn scharf auflöst…
Der Spanier. Viva. schrieb:
[quote=Der Spanier. Viva.]Warum die Limitierung auf SilverFast, warum nicht VueScan?[/quote]
SilverFast ist Scanner-spezifisch, daher als Bundle-Angebot sinnvoll. Sonst wäre die Disproportionalität zwischen dem billigen Scanner und der überteuerten Software allzu krass.
Vuescan ist universell: einmal gekauft, arbeitet die Software mit unzähligen vergangenen, aktuellen, und voraussichtlich künftigen Scannermodellen. Ein Bundle-Angebot mit VueScan wäre sicher sinnvoller, aber kein Scannerhersteller möchte eine Software subventionieren, die ewig und unlimitiert andere (und bessere!) Scanner unterstützt.
Wie auch immer, jeder, der scannt, sollte einmal im Leben eine VueScan Pro Lizenz erwerbene; eine unglaublich lohnende Investition.
Da die neue 81XX/82XX Serie von Plustek weitgehend baugleich ist mit den 75XX//76XX Vorgängermodellen, und jene perfekt von VueScan unterstützt werden, ist davon auszugehen, dass auch die neuen Plustek bei einem nächste Update von VueScan unterstützt werden.
Zum Dmax: 3.6 ist in der Tat mager, kann aber in VueScan zumindest teilweise durch Multi-Exposure etwas kompensiert werden, allerdings bei deutlich verlängerter Scandauer.
Da hast Du vollkommen recht
diser ganze Plustek…..tt ist allsamt ercht minderwertig. Die profitieren nun davon das NIKON und Minolta die Produktion eingestellt haben. Zu Zeiten als diese noch produzierten (z.B.) Coolscan 5000 hätte Plustek es nicht gewagt solch ein Gerät für über 500 € anzubieten.
Dichte
[quote=Der Spanier. Viva.]Dmax 3.6 ist sehr dürftig und bei weitem zu wenig für ‘professionelle’ Scans. Die magere Hardware soll durch das aufgeblasene Software-Paket von SilverFast aufgewertet werden. Warum die Limitierung auf SilverFast, warum nicht VueScan?
Eine bessere Hardware plus VueScan wäre sinnvoller gewesen und hätte keine Veränderung des VK bedeutet, aber mehr zufriedene Kunden.[/quote]
Also mit der Dichte verhält es sich bekanntlich nicht so einfach, als dass ein Wert allein alles aussagen würde…
Und einen “professionellen Scan” kenne ICH nicht. Ich kenne nur schlechte, gute und sehr gute Scans.
SilverFast kommt in der öffentlichen Meinung sehr schlecht weg. Googelt man ein bisschen, ist der Eindruck eindeutig: SF ist ein Software-Saurier mit schlechtem Benehmen und mehr Schein als Sein. Dafür wird dann auch noch ein unanständiger Preis verlangt. Man könnte deshalb dazu neigen, den SF-Machern politisch zu kommen und sie mit virtuellen Eiern und Tomaten (Schuhen) bewerfen.
Ich kenne SF auch noch aus uralten Zeiten. Was mir in Erinnerung geblieben ist: “Langsam und extrem teuer”.
Dass sich hier Plustek und SF zusammenschmeissen, hat für mich also auch einen etwas strengen Geruch… Aber vielleicht sollte man, wenn man auf der Suche nach einem noch guten und trotzdem preiswerten Scanner ist, sich ein Plustek-Teil kommen lassen und es mal zusammen mit VueScan und einem komplizierten Dia bzw. Negativ testen…
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Eigenes Verfahren…
Wahrscheinlich ist es nicht korrekt was ich gemacht habe, vielleicht auch technisch falsch, funktioniert hat es aber erstaunlich gut. Ich habe mit einem Dia Duplikator drei unterschiedlich belichtete Digitale Dateien erstellt und im Photoshop miteinander verrechnet. Diese waren besser als die mit dem Plustek 7200 gemachten Scanns. Der einzigen Nachteil, man muss die Dias vorher richtig gut säubern. Auf dem Reproständer kann ich so auch alle anderen Film Formate „scannen“.
Aber wie gesagt, möglich das der Scann Profi es mit dem passenden Scann Programm wesentlich besser kann als ich.
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Zum Dmax wird hier wieder ein Stiefel zusammendiskutiert…
Dmax=3,6 heisst Dichteumfang 10 hoch 3,6 – also ziemlich genau 4000, was wiederum 12 bit (4096) entspricht. Das ist nun die rein theoretische Auflösung des A/D-Wandlers (soviele Helligkeitsstufen kann der Wandler mit 12 bit auflösen) und hat ziemlich wenig mit der Realität zu tun, die durch das Rauschen des CCDs und der Elektronik weiter limitiert ist. Reell bleibt bei den Biligscannern wahrscheinlich nicht mal ein Dichteumfang von 3,0 übrig. Gerade der Siebentausendirgendwas-dpi-Ramsch mit den ach so schnellen Scanzeiten spielt nun mal in der Liga von Tante Ernas 16MP-Billigknipse von Aldi bei 800ASA.
“Echte” 12 bit wären durchaus schon ganz nett, und 14 bit sind locker ausreichend. Aber wie gesagt sind diese Prospektangaben für Amateurspielzeug nur theoretische Werte aus der Bittiefe des Wandlers.
Vergleich zum Vorgänger?
Haben die jetzt nur die Gehäusefarbe geändert oder was ist der Unterschied zu den Vorgängern?