Dass auch Canon ein Spiegellos-System bringen wird, pfeifen die Spatzen ja schon von den Dächern. Jetzt hat Canon Japan ein paar erste Details dazu verraten:
In einem Interview mit dc.watch hat Masaya Maeda, der Chef von Canons Kameraabteilung, jetzt erstmals einige nähere Einzelheiten zum kommenden Spiegellos-System offengelegt, von dessen Planung er bereits im Juli 2011 z.B. gegenüber Reuters gesprochen hatte. Ursprünglich sollte es bereits früher vorgestellt werden, doch auch Canon hat die Flut in Thailand einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber 2012, so Maeda, werde es kommen. Canon habe dabei folgende Entwicklungsschwerpunkte:
- an erster Stelle stehe die Bildqualität
- dann folge, zweitens, die Kompaktheit, die Maeda bzw. Canon für gleichfalls sehr wichtig erachten, denn egal, ob Foto oder Video, je kleiner die Ausrüstung, umso tragbarer sei sie und nach solch Miniaturisierung bestehe Nachfrage
Soweit ist das wenig überraschend, sind das doch just genau die beiden Punkte, die alle Anbieter von Spiegellos-Systemen für sich reklamieren: hohe Bildqualität, kleine Kameras.
Maeda führt weiter aus, dass die vorhandene EOS-Linie zwar durchaus noch Potential zur Verkleinerung biete, dass da aber letztlich das Auflagemaß Grenzen setze, v.a. die Kameratiefe betreffend, und beim neuen Spiegellos-System habe nun mal die Kompaktheit von Gehäuse und Objektiven hohe Priorität. Andererseits stehe die Bildqualität ganz oben auf der Prioritätenliste, und das setze vergleichsweise größere Sensoren voraus, als sie manch andere einsetzen, damit sich das System klar von digitalen Kompaktkameras absetze.
Schließlich verweist Maeda noch darauf, dass die Nachfrage nach Wechselobjektiven überraschend gering sei bzw. überraschend wenige Fotografen die Möglichkeiten des Objektivwechsels auch nutzten, dass andererseits aber auch die Kompatibilität zum EF-System wichtig sei.
Obwohl Canon in dem Interview keine konkreten Technischen Daten nennt, legt das Gesagte zwischen den Zeilen nahe, dass Canons dann kommendes Spiegellos-System einen Sensor mit einer Größe irgendwo zwischen (Micro) Four Thirds (13×17 mm) und APS-C (16×24 mm) und kein EF-Bajonett haben wird, dass aber auch EF-Objektive (ggfs. mit Hilfe eines Adapters und wahrscheinlich bei anderem genutzten Bildkreis, d.h. mit „Crop-Faktor“) verwendet werden können.
(thoMas)
auf gut Deutsch
alles bleibt beim Alten, denn Canons Kameras mit 1,6x Sensor liegen ja bereits zwischen mFT und APS-C!
Was auch immer Canon anbieten will, die Richtung von Nikon und Pentax scheint nur wenige begeisterte Käufer zu finden
und das man Objektive wunderbar klein und dennoch sehr leistungsfähig bauen kann zeigt Olympus mit den mFT Objektiven.
Der Wunsch-Traum der meisten Fotografen zielt doch darauf ab, eine moderne Leica M9 für die Jackentasche zu bekommen,
also Vollformatsensor mit geringstem Bildrauschen und kompakten Objektiven, wie es sie bisher für Leica M und Oly Pen gibt –
und da ist auch eine Sony Nex 7 noch weit von entfernt, die Objektive sind viel zu mächtig.
Die Kompatibilität der Objektive ist letztlich Augenwischerei – denn wie viele Objektive werden schon gut geug sein für moderne Sensoren
und sind jetzt schon bei Canon klein genug???
Lieber ganz neu und unbelastet anfangen, per Adapter geht ohnehin alles.
Und wenn Canon schon neu anfängt – dann bitte auch einen neuen, elektronischen Verschluß – wie auch immer!
Momentan
trage ich sicher schwerer …
Das mit dem geringsten Bildrauschen
dürfte sich aber nicht auf die Leica beziehen …
Nikon 1
bekommt ab jetzt ein dickes MINUS vor die Eins …
Entweder
mit Spiegel und optischem Sucher – oder gleich ganz ohne Spiegel.
Ergänzung Canon G1X
[quote=Gast]a
und sind jetzt schon bei Canon klein genug???
[/quote]
Und schon zeigt die G1X wohin der Canon-Hase hoppelt –
4:3 Sensor, nur geringfügig größer als mFT mit 14 MP –
ist ja auch klar, nur so können die Objektive kompakter und besser genutzt werden, wenn das Format auf 4:3 oder ins Quadrat geht,
das hatte Olympus schon richtig erkannt!
Und Canon wird jetzt auch dem letzten Olympus-Verachter zeigen – das dass kein dummer Gedanke ist.
Der quadratische Sensor ist letztlich die optisch anzustrebende Form.
Canon wird dann wohl Faktor 1,85 haben!!!
Zukunft SLT?
Keine.
Olympus’
Selbstverachtung übertrifft keiner: Der Fanboy ist ja schon vergeben … 😎
Die Möglichkeit
freizustellen UND dabei die Blende über einen weiteren Bereich nutzen zu können, das hilft essenziell Bilder lebendiger zu gestalten.
Wo er nun mal recht hat…
[quote=Der Faröer]Das “Freistellen” ist ein Effekt, den nur ausnahmsweise braucht. Der aber, ähnlich wie “high-Iso” oder viele, viele MP, hier und anderswo verabsolutiert wird.[/quote]So isses. Was in der Kirche die Beichte, ist in der Fotografie das Freistellen. Ohne gibts keine Absolution und die gibts nur mit Vollformat und einer Mindestlichtstärke von 1,4. Basta.
——————
Kauf Dir erstmal
eine richtige Kamera und dann reden wir weiter…
Quadratsensor? Nein danke!
Geht man davon aus, dass die Objektive den Sensor noch ausleuchten sollen, wird man nachher im Endeffekt bei mindestens 90% aller Bilder nur einen kleineren Teil des Sensors für das tatsächliche Bild verwenden. Damit klaut man Weitwinkelobjektiven ihre gewohnte Bildwirkung. Für die meisten Fotos finde ich das 2:3 Seitenverhältnis immer noch am passendsten. Manchmal auch noch mehr Unterschied und gelegentlich auch gleich Quadratisch. Aber für die paar Bilder brauche ich nicht extra einen passenden Sensor.
Darum geht’s aber
[quote=fotoni]Geht man davon aus, dass die Objektive den Sensor noch ausleuchten sollen, wird man nachher im Endeffekt bei mindestens 90% aller Bilder nur einen kleineren Teil des Sensors für das tatsächliche Bild verwenden. Damit klaut man Weitwinkelobjektiven ihre gewohnte Bildwirkung. Für die meisten Fotos finde ich das 2:3 Seitenverhältnis immer noch am passendsten. Manchmal auch noch mehr Unterschied und gelegentlich auch gleich Quadratisch. Aber für die paar Bilder brauche ich nicht extra einen passenden Sensor.[/quote]
beim Quadratsensor nicht: Er schreibt nicht vor, welches Seitenverhältnis man als das “passendste” empfindet … von Handling bei Hoch- und Querformat einmal ganz abgesehen.
Allerdings stimme ich HIER insofern überein, als dafür auch eine vernünftig GROSSE Sensorfläche zur Verfügung stehen sollte.
Danke….
Wie schon mehrfach bewiesen: Nikon Fans sind einfach die Dümmsten.
Dieser Spiegellos-Hype nervt! Die obigen Ausführungen sind
das übliche Blablablabla. Olympus hat mit dem FT-System schon mehr versprochen, als das Unternehmen in der Realität verwirklichen konnte – und dann baden ging, um sich den Spiegellosen zu zu wenden. Hier hinkt Olympus dem Partner Panasonic nach.
Die spärliche Nachfrage nach Wechselobjektiven ist damit zu erklären, dass es zu spiegellosen Systemen kaum beachtenswerte Objektive gibt. Das …xte Kitobjektiv interessiert keine Sau. Und wenn das spiegellose System wesentlich mehr kostet als eine DSLR, darf man sich über schleppenden Absatz nicht beschweren.
Bei den Spiegellosen nehmen Panasonic Lumix G3 und Panasonic Lumix GH2 die ersten Plätze ein. Dann kommt lange Zeit nichts. Dann folgt allenfalls noch die Sony NEX 7, die nicht nur einen Sucher, sondern diesen auch auf der Seite hat, damit man sich den Monitor nicht bimmer selbst zusabbert. Aber Sony ist nicht gerade das Unternehmen, von dem man Produkte erwerben sollte.
Auch das digitale Pocketformat (Nikon, Pentax u.a.) ist und bleibt ein grandioser Flop.
Dann das ewige Adapter-Gedröhne. Wenn ich eine AF-Kamera cerwerbe, will ich auch mit AF-Objektiven fotografieren. Das ewige Rumgebastele ist nicht Fisch nund nicht Fleisch. Also demnächst auch mit Canon: Die nichtssagende Meldung jedoch lässt schon erahnen, dass da nichts Weltbewegendes auf uns zukommt.
Das einzige
was mich bislang am mFT-System einigermaßen überzeugen konnte, das war das 14-140er an der GH-2 … menütechnisch zwar katastrophal, auch die Lichtstärke sehr mau, aber vom Prinzip her annähernd das, was ich mir von einer immer-dabei-Mirrorless erwarte. Wechseloptik ist hier nicht prioritär (eher sogar abträglich), sondern ein Gesamtpaket, das als stand-alone-Lösung überzeugen kann.
Der Maßstab, den ich hier immer noch im Hinterkopf habe, war meine erste, inzwischen natürlich total veraltete Digi, die Olympus E-10, von deren Performance sich heute noch jeder Kamerahersteller was abschauen könnte (und auch sollte) … kann doch nicht so schwer sein, eine kompakte FT (des Teilerprismas wegen) mit fest eingebautem 2,8/12-120 zu bauen !?!
Ich behaupte mal
dass Kameras mit kleinen Sensoren, allen voran das ursprüngliche FT-System, auch deswegen so wenig überzeugen, weil fast alle Versprechungen hinsichtlich deren Vorteile – kleinere, lichtstärkere Festbrennweiten und Zooms; wesentlich kompaktere Kameras überhaupt – entweder nicht eingelöst wurden. Oder nur dadurch “eingelöst” werden konnten, indem man wesentliche, und auch für die Bildqualität essentielle, Vorzüge einfach verzichtet hat. Dadurch wurden und sind diese Art Kameras in ihrem Potenzial an der falschen Stelle beschnitten – und können gegenüber größeren Formaten nur abstinken. D.h.: Will ich kleineren Formaten auf die Sprünge helfen, und nicht nur als (ohnehin nicht sehr gewinnträchtige) Umsatzträger missbrauchen, dann muss ich sie offensiv, und mit den richtigen Argumenten pushen. Dazu gehören dann aber auch konsequent hochlichtstarke Festbrennweiten und auch weitgespannte, lichtstarke Zooms. Und der Abschied von der Miniaturisierung um jeden Preis …
Wenn man mir schon
die Lichtstärke erspart, dann spar ich wenigstens nicht am Format … und spar mir Sparformate. 😎
Nikon 1 for ever
[XXX – zensiert; die Red.].
Nikon 1 rules!
Gast schrieb:
das übliche
[quote=Gast]das übliche Blablablabla. Olympus hat mit dem FT-System schon mehr versprochen, als das Unternehmen in der Realität verwirklichen konnte – und dann baden ging, um sich den Spiegellosen zu zu wenden. Hier hinkt Olympus dem Partner Panasonic nach.
Die spärliche Nachfrage nach Wechselobjektiven ist damit zu erklären, dass es zu spiegellosen Systemen kaum beachtenswerte Objektive gibt. Das …xte Kitobjektiv interessiert keine Sau. Und wenn das spiegellose System wesentlich mehr kostet als eine DSLR, darf man sich über schleppenden Absatz nicht beschweren.
Bei den Spiegellosen nehmen Panasonic Lumix G3 und Panasonic Lumix GH2 die ersten Plätze ein. Dann kommt lange Zeit nichts. Dann folgt allenfalls noch die Sony NEX 7, die nicht nur einen Sucher, sondern diesen auch auf der Seite hat, damit man sich den Monitor nicht bimmer selbst zusabbert. Aber Sony ist nicht gerade das Unternehmen, von dem man Produkte erwerben sollte.
Auch das digitale Pocketformat (Nikon, Pentax u.a.) ist und bleibt ein grandioser Flop.
Dann das ewige Adapter-Gedröhne. Wenn ich eine AF-Kamera cerwerbe, will ich auch mit AF-Objektiven fotografieren. Das ewige Rumgebastele ist nicht Fisch nund nicht Fleisch. Also demnächst auch mit Canon: Die nichtssagende Meldung jedoch lässt schon erahnen, dass da nichts Weltbewegendes auf uns zukommt.[/quote]
Alles Quatsch. So ein theoretischer Unsinn….
Der Spaniel. Wau!
Welche denn?
[quote=Gast]Kauf Dir erstmal eine richtige Kamera und dann reden wir weiter…[/quote]Wäre eine Nikon D300 schon in der richtigen Richtung oder immer noch keine richtige Kamera. Oder müsste ich meine alte Habla wieder reaktivieren. Bin da jetzt etwas ratlos. Oder vielleicht die Leica M4? Eine Nikon F3 könnte ich noch anbieten mit einem schönen Nikkor 1,4/50mm.
Schwierig zu entscheiden, oder?
——————
Oder müsste es gar diese sein?
Ambassador
ist doch keine Beleidigung, oder !? 😎
Objektive
HENNIGArts
Neben ordentlicher Sensorgröße und kompakter Bauweise steht und fällt jede Kamera und jedes Kamerasystem mit dem/den Objektiv(en). Wenn ein gutes Zoom bereits 95% der üblichen Fotos abdeckt, dann braucht es nicht mehr viele Objektivwechsel. Was es dafür können muss, hängt vom jeweiligen Fotografen ab. Für mich wäre das auf Kleinbild gerechnet ein 2.8/20-180mm – das gibt es nicht und schon gar nicht in akzeptabler Größe und Preis, also bleibt der Objektivwechsel.
Richtig
ein kompaktes Kamerasystem gewinnt dadurch an praktischem Wert, an Überzeugungskraft, dass es uns ein Angebot macht, dass anderen Systemen immanent verschlossen bleibt.
Ein lichtstarkes (2.8) Universalzoom (25-200) wäre genau die richtige Botschaft, die mir ein unbedingtes Signal zum Kauf vermittelte.
Der obligate Einwand: Das könnte aber die Kompaktheit zunichte machen? – Ja, sicher, kann’s auch! Ich möcht’ ja auch noch was in der Hand haben, nur halt sonst nix mehr … weil: Alles andere sollen und können andere, größere Systeme ohnehin besser.
HENNIGArts schrieb:
[quote=HENNIGArts]HENNIGArts
Neben ordentlicher Sensorgröße und kompakter Bauweise steht und fällt jede Kamera und jedes Kamerasystem mit dem/den Objektiv(en). Wenn ein gutes Zoom bereits 95% der üblichen Fotos abdeckt, dann braucht es nicht mehr viele Objektivwechsel. Was es dafür können muss, hängt vom jeweiligen Fotografen ab. Für mich wäre das auf Kleinbild gerechnet ein 2.8/20-180mm – das gibt es nicht und schon gar nicht in akzeptabler Größe und Preis, also bleibt der Objektivwechsel.[/quote]
Die Hersteller und der Fotohandel verdienen schon lange nichts mehr an den Kameragehäusen, aber sehr wohl an den Wechselobjektiven! Außerdem, wäre ein relativ lichtstarkes 2,8/20-180mm in sehr guter optischer Qualität sehr groß, schwer und auch sehr teuer! Ich möchte den “blauäugigen Wunsch” nicht tragen wollen.
Wie rechnet Canon?
[quote=HENNIGArts]HENNIGArts
Neben ordentlicher Sensorgröße und kompakter Bauweise steht und fällt jede Kamera und jedes Kamerasystem mit dem/den Objektiv(en). Wenn ein gutes Zoom bereits 95% der üblichen Fotos abdeckt, dann braucht es nicht mehr viele Objektivwechsel. Was es dafür können muss, hängt vom jeweiligen Fotografen ab. Für mich wäre das auf Kleinbild gerechnet ein 2.8/20-180mm – das gibt es nicht und schon gar nicht in akzeptabler Größe und Preis, also bleibt der Objektivwechsel.[/quote]
Du hast mit den 95% Abdeckung schon recht, aber Canon rechnet das sicherlich etwas anders: Wenn ein gutes Zoom 80% der üblichen Fotos bei 80% der üblichen(!) Fotografen abdeckt, verkaufen wir zehntausende von Kameras ohne Probleme. Leider fallen die anspruchsvollen Fotografen damit durchs Raster, da ein 28-90 oder gar 24-100 schon diese Anforderung erfüllt.
Ich bin sehr gespannt, wie die neue Fuji angenommen wird, dass wird sicherlich auch ein Gradmesser für andere…
Da liegt die Messlatte sehr hoch……
Für mich ist in der momentanen Situation die bald lieferbare GX1 von Panasonic mit dem neuen Sucher und zwei Festbrennweiten der Favorit. Die hätte in einer Jackeninnentasche oder in einem Leinen Beutel unauffällig Platz.
Meine Fotos mache ich real mit mit diversen Festbrennweiten und der 5D Mark II. Zwar besitze ich das Set-Objektiv 24-105, aber dieses verwende ich eher selten und wenn dann bei festlichen Anlässen innerhalb der Familie. Nachteile von meiner Ausrüstung sind ihre Größe und das Gewicht. Auf die hervorragende technische Bildqualität möchte ich aber nicht verzichten.
Was ich von Canon erwarte ist so etwas wie die ebenfalls neu auf den Markt kommende Fuji X-Pro1 mit Hybridsucher und Wechselojektiven. Diese soll einen neuen Sensor, ohne Anti-Aliasing Filter besitzen, der selbst das Vollformat übertrumpft.
Solch einen Qualitätssprung erwarte ich von Canon. Das diese geforderte Qualität in besonderem Maße für neu berechnete Objektive gilt ist deshalb ebenso Pflicht. Wer sich so lange Zeit lässt um ein neues Produkt einzuführen, für den liegt die Messlatte besonders hoch.
Mal sehen ob da nicht nur werbewirksame heiße Luft abgelassen wurde. Noch so eine Mini Sensor Kompakt Gurke mit Wechsel Objektiv braucht wirklich kein Mensch.
Zeig doch mal
[quote=Gast]Meine Fotos mache ich real mit mit diversen Festbrennweiten und der 5D Mark II.[/quote]Das müssen ja dann wirklich hervorragende Bilder sein. Sind die so gut, dass man sie auch zeigen kann oder nur superscharfer Schrott?
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Kompatibilität !!
DSLR Nutzer mit bestehendem Objektivpark legen sehr wohl Wert auf eine Kompatibilität mit den EF Objektiven. Canon wäre sehr gut beraten min ein Kamera Model zu entwickeln das diese ohne Adapter aufnimmt. Nur so kann man das Kunden Potential der EF Besitzer voll ausnutzen.
Das spricht ja nicht gegen ein zweites deutlich kleineres Gehäuse, das EF Objektive dann nur mit Adapter aufnimmt aber sonst mit einem kleinen eigenen Objektiv (Zoom) versorgt ist.
Dazu eine sehr gute Bildqualität bis High ISO (6400 oder mehr) und schon könnte das viele überzeugen
Eine reine Insellösung würde solche eine Kamera nur in die bestehenden Modelle anderer Hersteller einreihen. Und das da andere auch gute Idee & Lösungen haben zeigt z.B. die Panasonic Lumix GX-1
Gibt’s doch schon.
[quote=Gast]DSLR Nutzer mit bestehendem Objektivpark legen sehr wohl Wert auf eine Kompatibilität mit den EF Objektiven. Canon wäre sehr gut beraten min ein Kamera Model zu entwickeln das diese ohne Adapter aufnimmt. [/quote]
Nennt sich DSLR (oder neuerdings SLT bei Sony).
Zur Erinnerung: Der Anstand vom Bajonett zum Film/Sensor (Auflagemaß) ist fest in jedes Objektiv eingebaut und bestimmt die Baugröße der Kamera und des Objektivs. Will man’s kleiner haben, muss man das Auflagemaß verkleinern — dann aber passen die “alten” Objektive nur noch via Adapter (der das alte Auflagemaß wiederherstellt) an das “neue” Gehäuse.
Canons EF-Objektive nicht fit für Zukunft
Es ist bekannt, dass die meisten Canons EF-Objektive noch aus den Zeiten der analogen Fotografie stammen. Diese Objektive sind gerechnet für Auflösungen die für Film und bis maximal 21 MPix im Vollformat reichen. Die Benutzung vieler Objektive an einer EOS 7D mit 18 MPix offenbart (hochgerechnet aufs Vollformat ca. 36 MPix) deutliche Schwächen in der Abbildungsleistung. So stösst zB das allseits gelobte EF 1.8/85mm (eines der besten Objektive im EF-Stall) bei Verwendung mit der 7D an seine Grenzen. Je höher die Pixeldichte eines Sensors, desto höher sollte auch die Abbildungsqualität der Objektive sein. In diesem Sinne sind viele EF-Objektive (mit Ausnahme der Tele-Objektive und neuesten Konstruktionen) nicht fit für eine Zukunft (in der es Sensoren mit viel höheren Megapixelzahlen geben wird). Eine gerige Absatz von EF-Objektiven mag also auch daran liegen, dass EOS-Fotografen ihren Kaufimpuls solange zurück halten bis von Canon viel bessere (mechanisch und opitsch) Objektive angeboten werden. Von einer geringen Verkaufszahl von EF-Objektiven darauf zu schliessen, dass Fotografen keine Wechselobjektive mehr brauchen … ist möglicherweise ein Trugschluss. Canon: Bringt bessere Objektive, dann verkauft Ihr auch wieder mehr! Ich selbst warte ab, was von Canon kommt und wenn da in absehbarer Zeit (1-2 Jahre) keine positive Bewegung eintritt, dann wechsel ich zu Sony Alpha und Zeiss-Linschen. Derzeit bin ich aber noch hoffnugnsfroh, dass Canon “den Schuss gehört” hat denn alle neueren Objektive (der letzen 2 Jahre) sind auf deutlich höhere Abbildungsleistungen gerechnet. Alte EF-Objektive (zB alle 35mm ,50mm Objektive, Weitwinkel- und Standard-Zoom-Objektive) sind nur miese Gurken.
….woraus folgt:
Man kauft sich eben nichts von Canon.
Fujifilm x pro 1
Ja eigentlich zeigt uns die Fuji X Pro 1 wie das schön mit Objektiven gehen kann:
– drei lichtstarkeObjektive, die auf APS-C umgerechnet, noch ein gutes Spiel mit Tiefenschärfe ergeben
– ein wertiges Kameragehäuse etc.
(an den Preis denken wir erstmal nicht)
Was mich eher stört, sind die vielen Zoom mit Lichtstärken von 5.6 oder gar 6.3 … Das mag bestimmt niemand haben oder wird enttäuscht sein.
Natürlich sind nur Festbrennweiten auch nicht jedermanns Geschmack.
Die gute Mischung wird es machen ….
Allerdings, wenn Canon sagt, dass so wenig Interesse an Wechselobjektiven besteht, warum hat man dann erst kürzlich das 40 Mio EF Objektiv gefeiert?
Nun ich denke die verschieden Systemkameras werden ihrer Daseinsberechtigung finden.
Als Kunde möchte man aber nicht für etwas mehr zahlen, wenn der Hersteller zuvor was weglässt.
Die Pentax Q ist teurer als eine K-r …. Die Nikon 1 sind teurer als die 3000 oder 5000er …
Liebe Hersteller, das wird euer Kunde nicht tragen. Damit sind nicht Preise auf Ramschniveau gemeint, sondern vernünftige.
Rechne
die verkauften EOS-Kameras dividert durch die verkauften EOS-Objektive – und Du weißt, wie man auf eine solche Aussage kommt … 😉
Ohne Wechselobjektive?
… dass die Nachfrage nach Wechselobjektiven überraschend gering sei bzw. überraschend wenige Fotografen die Möglichkeiten des Objektivwechsels auch nutzten …
Das deutet imho eher darauf hin, dass Canon ein System ohne Wechselobjektive anbieten möchte. Damit erspart man sich eine dritte Objektiv-Baureihe neben EF und EF-S. Das könnte aber auch ein Schuss nach hinten werden. Zwischen “etwas nur selten machen” und “vorab darauf verzichten” ist ein Unterschied.
Die Diskussion optischer vs. elektronischer Sucher erinnert mich an den Streit zwischen analoger und digitalen Fotografie vor sechs, sieben Jahren. Die elektronischen Sucher sind noch nicht so gut wie die optischen. NOCH nicht. In fünf Jahren wird das anders sein und spätestens dann werden die Kameras – von unten nach oben – von SLRs zu SLTs. Wenn man aus einer 1100D oder 550D die Spiegel-Mechanik weglässt, kann man richtig Produktionskosten sparen.
Meine nächste Canon wird sicher noch mit optischem Sucher sein – die elektonischen sind auch mir derzeit noch zu schlecht – aber auch cdie übernächste?
Meine (über)nächste
Canon wird wohl beides haben, und je nach Situation die Wahl bieten – zumindest am oberen Ende des Spektrums … 😉
Eine Lösung ohne Wechseloptik ist im Anrollen: Der Nachfolger der G12 (G1X) sollte uns wohl demnächst, mit größerem Sensor versehen, ein nicht so übles Alterenativ-Angebot zu diversen Mirrorless’ machen.
Die eigentliche Mirrorless wird dann wohl über ein Bajonett verfügen. – Warum eigentlich nicht über ein modifiziertes C-mount …?
Zukunft SLT?
[quote=StefanKomarek]…und spätestens dann werden die Kameras – von unten nach oben – von SLRs zu SLTs. Wenn man aus einer 1100D oder 550D die Spiegel-Mechanik weglässt…[/quote]
Wohl kaum. Denn die SLT-Technik ist ja nur ein Kompromiss für die Übergangszeit, bis man ganz auf einen Spiegel vor dem Sensor verzichten kann und gleich auf Sensorebene fokussiert. Man wird nicht nur die Mechanik, sondern auch den Spiegel weglassen. Bevor elektronische Sucher wirklich für alle Bereiche als Alternative zu optischen ohne Abstriche in Frage kommen, sollte wohl kaum mehr ein extra Sensor für den AF nötig sein.
Bildgestaltung
Das alte Problem ist die Bildgestaltung. Ohne eine mögliche starke Trennung von Vorder- und Hintergrund ist kein Kamerasystem ernst zu nehmen.
Wie hier schon an anderer Stelle erwähnt wurde: Es ist am Ende immer der gleiche Aufguss in anderen Tassen… Immer neue “Verbesserungen”, die in der Realität die großen Dinge nicht anpacken, sollen den Umsatz sichern. Um mehr geht es nicht. Nur wenn die Bosse die Taschen so richtig knüppeldick voll haben, erbarmt sich el Cheffe und erschliesst neue Märkte – Jahre zu spät. Siehe auch die Entwicklung des Automobils…
MfG
_____________________________________
Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
Weswegen auch
das Einfordern möglichst hoher Lichtstärken, besonders auf kleinen Sensoren, ein unbedingtes ist.
no_photo_please schrieb:
[quote=no_photo_please]Das alte Problem ist die Bildgestaltung. Ohne eine mögliche starke Trennung von Vorder- und Hintergrund ist kein Kamerasystem ernst zu nehmen. [/quote]
Das “Freistellen” ist ein Effekt, den nur ausnahmsweise braucht. Der aber, ähnlich wie “high-Iso” oder viele, viele MP, hier und anderswo verabsolutiert wird.
no_photo_please schrieb:
[quote=no_photo_please]Das alte Problem ist die Bildgestaltung. Ohne eine mögliche starke Trennung von Vorder- und Hintergrund ist kein Kamerasystem ernst zu nehmen.
Wie hier schon an anderer Stelle erwähnt wurde: Es ist am Ende immer der gleiche Aufguss in anderen Tassen… Immer neue “Verbesserungen”, die in der Realität die großen Dinge nicht anpacken, sollen den Umsatz sichern. Um mehr geht es nicht. Nur wenn die Bosse die Taschen so richtig knüppeldick voll haben, erbarmt sich el Cheffe und erschliesst neue Märkte – Jahre zu spät. Siehe auch die Entwicklung des Automobils…
MfG
_____________________________________
Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626][/quote]
Genau, nieder mit dem Kapitalismus!
http://www.youtube.com/watch?v=4RoZ8LYgLVA
Der Spaniel. Wau!
Canon G1 X
Mittagsschläfchen ist vorbei lieber Redakteur. Mal bei DP Review etc. schauen. Die haben sie schon.
EF-Objektive anschließen können?
Warum sollte sich Canon auf einmal soviel Sorgen um die paar Altglas-Kunden machen?