Das Onlinepotral riderPiX.com will Sportfotografen und Actionsportler (Rider) aus ganz Europa zusammenbringen. In der gerade angelaufenen Startphase können sich Sportfotografen aus ganz Europa registrieren; sie sollen dann ab 1. Februar 2012 ihre Fotos direkt über die Plattform an die Rider verkaufen können:
Pressemeldung von Karolin Krassel:
riderPiX.com – Sportfotos für alle
Professionelle Fotos aus dem Actionsport Bereich waren bisher nur professionellen Athleten vorbehalten. Eine neue Plattform soll das jetzt ändern. Das kostenlose europaweite Netzwerk riderPiX.com erleichtert Sportfotografen die Kontaktaufnahme zu ihren Motiven, den Sportlern, und ermöglicht einen direkten Verkauf ihrer Bilder.
riderPiX.com bringt Sportfotografen und Sportler zusammen.
riderPiX Fotografen sind überall dort unterwegs, wo aktiv Sport betrieben wird: Sie fotografieren bei Veranstaltungen, Wettbewerben, am Strand, im Skate- oder Snowpark. Nach jedem Shooting wählen sie die besten Bilder aus und laden sie in das Portal. Mit den entsprechenden Suchbegriffen können die Athleten ihre besten Fotos schon am nächsten Tag auf der Seite finden, kaufen und downloaden. Der Preis für ein Foto startet bei 5 Euro und geht bis zu 20 Euro. Bezahlt wird mittels PayPal. Weitere Zahlungsmöglichkeiten sollen aber in Zukunft dazukommen. Bei einem Verkauf teilen sich riderPiX und Fotograf den Gewinn.
Die Idee zu riderPiX.com stammt von der jungen Wiener Unternehmerin Karolin Krassel. Sie ist selbst Sportfotografin, Mediendesignerin und leidenschaftliche Surferin. Mit riderPiX.com schafft sie neue Verdienstmöglichkeiten für Fotografen und erfüllt gleichzeitig das wachsende Bedürfnis einer immer größer werdenden Szene nach einzigartigen, persönlichen Actionfotos. „Bisher waren andere Sportfotografen meine Konkurrenz. Jetzt erschließen wir als Gemeinschaft einen neuen Markt“, meint Karo Krassel. Die Sportfotografin und ihr Team betreuen ihre neuen Kollegen persönlich und übernehmen für sie die gesamte Organisation vom Fotoverkauf über die Buchhaltung bis hin zur gemeinsamen Vermarktung. „Jeder registrierte riderPiX Fotograf bekommt von uns ein kostenloses Merchandise-Paket inklusive T-Shirt, Banner, Sticker und Flyer so können die Fotografen ihre Fotos auf riderPiX.com direkt vor Ort bei den Sportlern bewerben“, erklärt Krassel.
Startschuss zur Fotografensuche.
Am 1. Dezember 2011 startet riderPiX.com die Suche nach Sportfotografen in ganz Europa. „Wir schreiben Fotografen persönlich an und verschicken Aussendungen an Foto- und Sport-Communities, Blogs und Foren, sowie Ausbildungsinstitutionen, um unser freundliches Fotografen-Service bekannt zu machen. Außerdem veranstalten wir ein großes Gewinnspiel für alle Early Birds, die sich bis zum 14. Jänner 2012 erfolgreich bei riderPiX.com registrieren.“ sagt Krassel, die bei der bei der Auswahl von Fotografen auf Professionalität, Kreativität, Equipment und Erfahrung achtet, um eine hohe Qualität der Fotos sicher zu stellen. Bis zum Online-Start am 1. Februar 2012 rechnet die riderPiX-Gründerin mit über 40 registrierten Mitgliedern. „Wir freuen uns auf viele Anmeldungen“, sagt Krassel und ermutigt interessierte Fotografen sich auf auf riderPiX.com/signup kostenlos zu registrieren.
Mehr als nur Geld verdienen: Die riderPiX Community
„Auf riderPiX.com gehts nicht nur darum, Fotos zu verkaufen. Wir bauen eine Community für Fotografen auf, in der man sich austauscht, voneinander lernt und sich dadurch weiterentwickelt.“, erklärt die junge Unternehmerin. Es gibt ein Forum für Mitglieder, einen informativen Blog sowie eine gut betreute Facebook-Seite. In Zukunft soll die Plattform weiter ausgebaut werden. Unter anderem sind der Ausbau der Kundenbewertung mit Kommentar-Funktion, eine Auftragsannahme für Fotografen und Partner-Programme für Anbieter von Sportcamps und Kursen geplant.
Boilerplate
Das Unternehmen mit Firmensitz in Wien wurde von der Mediendesignerin und Fotografin Karolin Krassel (28) gegründet. Gemeinsam mit dem Softwareentwickler Thomas Tauchner (QxCode Softwareproductions) und seinem Team realisiert sie den Launch von riderPiX.com.
riderPiX.com ist ein neues Onlineportal für Sportfotografen und Actionsportler (Rider) aus ganz Europa. Das Ziel der Startphase ist es, Sportfotografen aus ganz Europa zu gewinnen. Ab 1. Februar 2012 ermöglicht die Plattform registrierten Fotografen den Verkauf ihrer Fotos an die Rider. Dabei unterstützt riderPiX.com die Fotografen mit persönlicher Betreuung, liefert Merchandising-Material und übernimmt die gesamte Organisation von der Vermarktung bis hin zur Buchhaltung. riderPiX.com startet in den Sprachen Englisch und Deutsch und wird später auf Spanisch, Französisch und Italienisch übersetzt.
Zur Person: Karolin Krassel
Karolin Krassel (28), Inhaberin von riderPiX.com, startete das Projekt 2010. Ihr riderPiX Businessplan schaffte es auf Anhieb unter die Top 5 beim i2b-Businessplanwettbewerb.
Krassel ist selbst Sportfotografin, Mediendesignerin und leidenschaftliche Sportlerin. Seit 2006 betreibt sie die Agentur für visuelle Kommunikation “juicy blue und arbeitet hauptsächlich für internationale Unternehmen aus dem Sportbereich. Zu Ihren Kunden zählen ROXY, Surfhouse Sidi Kaouki, Rapture Surfcamp, University Wintergames, Underdog Surfhouse, Tinana Fashion und die Amotions Agentur. 2007 publizierte sie das Buch “Sportography – Kreative Möglichkeiten der Sportfotografie im egoth Verlag.
(thoMas)
Prinzipell finde ich das
Prinzipell finde ich das Ganze für eine gute Sache.
Doch an der Umsetzung wirds scheitern.
Spitzensportler kaufen keine Fotos. Die sehen sich alle Tage selber in den Printmedien.
Und Printmedien zahlen auch wenig Honorar.
Betreiber von Randsportarten, haben mangels Sponsoring wenig bis gar kein Geld. Und Fotos machen deren Bekannten mit dem i-phone. So ist jedenfalls die Situation in Austria.
Heisses Eisen
Hallo Frau Krassel,
erstmal möchte ich alle “Gäste” hier in Schutz nehmen: Es gibt Gründe, warum die Leute hier nicht ihren Namen druntersetzen. Einer der Gründe ist, dass man nicht möchte, dass der Arbeitgeber erfährt, dass man sich während der Arbeitszeit auf photoscala rumtreibt… 😉 Ein anderer Grund ist, dass eh schon genug über einem selber im Internet steht (das ja bekanntlich nichts vergisst), und man diese Inflation nicht noch künstlich anheizen möchte. Und manche Aussagen sind oft einfach nur nicht politisch korrekt… Wie auch immer… Es gibt Gründe dasfür hier als “Gast” zu schreiben — was aber nicht bedeutet, dass die Autoren keine Ahnung oder Unrecht haben.
Zum Thema: Sie fassen hier ein ganz ganz heisses Eisen an. Ich selber bin, nunja, sagen wir leidenschaftlicher Amateur und im Moment in der glücklichen Lage, mir mein Hobby leisten zu können. D.h. ich muss mich nicht mit dem maßlos überteuerten Artikeln für den Massenmarkt rumärgern. Also Dingen, die zwar ein niedriges Preisschild tragen, dafür aber auch nur schlecht bis gar nicht funktionieren. Und wenn Sie die wirklich funktionierenden Dinge kaufen, dann sind Sie blitzschnell mehr Geld los, als Sie für Ihr Auto ausgegeben haben: Ein Wide-Gamut Monitor für 1000 Euro, ein Drucker für 1000 Euros (gibt’s auch günstiger, dafür zahlt man sich dann bei der Tinte dumm und dämlich), ein Gitterspektrometer zur Kalibirerung von Monitor und Drucker für 1500 Euros, Photoshop zur Retusche und zum Soft Proofing für 1000 Euros, 300 Euros für die Bilddatenbank Lightroom. Wenn Sie mögen, noch Capture One als Raw Konverter für 400 Euros. Zusammen sind wir nun schon bei 5200 Euros Grundausstattung für die digitale Dunkelkammer. Und da ist noch keine Kamera und kein Objetiv dabei; kein schneller Rechner, keine externen Festplatten, kein stabiles Stativ, keine Kleinigkeiten wie Graphiktablett und ColorChecker, Lehrbücher, Fernauslöser, Webseite, etc (Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist…) Wenn Sie alles zusammenrechnen, haben Sie sehr schnell die 20.000 Euro Grenze geknackt.
Unmoralisch viel Geld für ein Hobby.
Und damit drängt sich auch mir als Amateur, der sich für sein Hobby den Gürtel nicht enger schnallen muss, zwangsweise die Frage auf: “Das geht so nicht. Da braucht es dringend einen Return-on-Invest.”
Wenn nun meine Freunde meine Bilder sehen, geraten sie jedesmal in Entzückung. Verstehe ich zwar nicht, aber egal. Ich kriege e-mails mit dem Kommentar: “Klasse Fotos!” “Supergut.” Wollen die Bilder von sich auf meiner Webseite sehen, so dass sie sie den gobal verteilten Freunden zeigen können. Wollen Prints haben. Wenn ich dann sage, gut, dann schmeiss mal 50 Cents pro Bild (also bei 10 Bildern weniger als ein Menu bei McDo oder eine Pizza) in die Kasse für die Webseite, schlägt die Haltung sofort um: Da ist dann auf einmal von denselben Leuten, die eben noch von “geilen Fotos” geredet haben, von “teuer” und “Bereicherung” die Rede. Oder gleich “Kannst deine Bilder für dich behalten, das nächste mal frage ich jemand anders nach Bildern”.
Wir lernen also: Freunde sind noch nicht mal bereit, 50 Cent für ein Bild zu zahlen.
Dagegen stehen reale Kosten von 20-30 Euro pro Bild, wenn Sie einfach nur Ihr Investment durch 1000 verkaufte Fotos teilen und vielleicht noch 10 Euro für die Arbeitszeit dazurechnen. Und das sind nur die Kosten, die ich selber als Amateur zahle.
Nun gibt es Leute, die leben von ihren Bildern. Die müssen die Kosten für Ihre Ausrüstung wieder rein kriegen. Die haben keinen Arbeitgeber, der Ihnen am Monatsende genug Geld überweist, so dass nach Abzug von Miete und Lebenshaltungskosten noch genug Geld übrig bleibt, um mal eben schnell ein Objektiv zu kaufen. Da muss das Objektiv selber das Geld verdienen. Da wir grade von Sport reden: Ohne Kaliber wie ein 2,8/300 läuft da nichts. Kostenpunkt für das Objektiv alleine: 8000 Euros. Bei 20 Euro pro Bild müssen Sie schon 400 Fotos verkaufen, bis das Objektiv bezahlt ist. Und da ist dann noch keine Arbeitszeit, keine Steuern, keine Sozialversicherung, keine Miete und keine Lebenshaltungskosten dabei.
Wenn Sie letzteres alles von den 20 Euros abziehen, bleiben nur noch ein paar Cent, um das Objektiv abzustottern.
Als Amateur sind die 20 Euro dagegen eine coole Sache. Hey, mit meinen Suppenzoom mal eben schnell ein paar Fotos knipsen und dafür mal eben schnell 20 Euros pro Bild einstecken, ist eine feine Sache. Ich muss davon aber nicht leben. Und auch wenn ich als Amateur ein bisschen spare, und Ihr Portal als Vorwand/Rechtfertigung vor mir selber verwende, um mir endlich das 2,8/300 kaufen zu “müssen”, sind die 20 Euros immer noch eine coole Sache.
Solange ich nicht davon leben muss.
Die Mehrheit der Kommentatoren hier kommt aber aus dem Milieu, das von seinen Fotos lebt. Und da machen Sie mit Ihrer Webeite eine unfaire Konkurrenz auf. Sie bieten damit Leuten wie mir die Möglichkeit, mit einer Ausrüstung, die qualitativ hochwertige Bilder erlaubt und die nicht von den Bildern bezahlt werden muss, mich in direkte Konkurrenz zu stellen zu Leuten, deren Ausrüstung von den Bildern bezahlt werden muss.
Ist ein bisschen so wie mit den öffentlich-rechtlichen Sendesanstalten und den privaten Inhalteanbietern. Während erstere im nicht selber verdienten Geld schwimmen (und damit qualitativ höchstwertige Beiträge anbieten können), muss bei den Privaten jeder Cent sauer erkämpft werden. Um hier eine Chancengleichheit herzustellen, sind die Pubilkationsmöglicheiten ersterer künstlich beschnitten worden — ganz einfach um letzteren überhaupt eine Chance für das Überleben einzuräumen.
Diese Beschränkung existiert in der Fotowelt aber nicht. Können Sie deshalb verstehen, warum hier so mancher, derer, der von seinen Bildern leben muss, sehr empfindlich reagiert?
Und denken Sie die Sache mal über den Tag hinaus: Immer mehr Webseiten verramschen Bilder, graben den Leuten die wissen, was sie tun und von ihren Bildern leben, die Möglichkeiten ab, ihre Ausrüstung und Lebenshaltungskosten zu zahlen. Übrig bleiben die Amateure, die die Bilder in ihrer Freizeit machen. Und von denen sind nur ganz wenige bereit, die entsprechend hochwertige Ausrüstung zu kaufen. Stichwort: Geiz ist Geil. Schauen Sie sich doch selber mal die Kommentare von den Besserwisser-Amateuren hier an: Da müssen Sie so schwer verdauliche Dinge lesen, dass es keinen Unterschied zwischen einer MFT Kamera mit 5,6er Optik (oder gar Kompaktknipse (sic!)) und einer Vollformat mit 1,4er Optik gibt. Dass Objektive wie ein 2,8/300 nur zur Befriedigung des Egos des Fotografen dienen. Dass man keine digitale Dunkelkammer / EBV bräuchte. Dass Gimp oder Photoline ein vollwertiger Ersatz für Photoshop seien. Dass man kein Farbmanagement bräuchte (Einfach nur ein Wide-Gamut-Monitor anschaffen und gut ist). Etc, etc, etc.
Nehmen Sie’s den Leuten also nicht übel, wenn Ihnen hier eine steife Briese ins Gesicht weht. Das ist auch das schöne an Photoscala: dass man ungeschminkt lesen kann, was der gemeine Gast (potentielle Kunde) wirklich denkt, ohne politisch korrekt sein zu müssen…. 😉
Noch Fragen offen….
Jeder der Lust und Laune hat darf sich eine digitale Kamera umhängen. Ob er studiert hat oder den Beruf Fotograf erlernt hat ist egal, er darf sich Fotograf nennen und Bilder verkaufen. Es darf auch jeder ohne Vorkenntnisse eine Bild Agentur aufmachen. Es darf jeder eine Werbeagentur eröffnen und Druckerzeugnisse designen.
Jeden Tag sehen wir dann die dilettantischen Produkte aus solchen Unternehmen. Was aber wirklich schlimm ist, das diese Menschen mit ihrer ruinösen Preisgestaltung nicht nur sich selbst schaden, sondern anderen seriös arbeitenden Betrieben erheblichen Schaden zufügen.
In meiner Jugend hatte ich das „Vergnügen“ in einem österreichischen Winter Paradies Pisten und Diskotheken Fotograf zu machen. Letzteres war durch Polaroid ein sehr einträgliches Geschäft. Weil hier Ware und da Geld. Funktioniert auch heute noch auf dem Oktoberfest.
Warum soll ich bitte digital Bilder machen diese für das Verkaufsportal zurechtmachen um dann anderen die Hälfte meiner Arbeit für die Bereitstellung in einer Internetplattform zu bezahlen?
Auf einer Veranstaltung kann man noch in diesen Tagen mit Direktdruck oder dem Fuji Trennbildverfahren gutes Geld und das sofort verdienen. Hier Bild da Geld.
Wie wollen Sie das leidige Problem mit dem Finanzamt regeln? Vor allen Dingen wenn die Anwender nicht im Betriebsstandort / Land wohnen? Bekanntlich zahlt man dort die Steuern wo man seinen Hauptwohnsitz hat. Wenn Sie das Inkasso betreiben sind Sie für die korrekte Abfuhr der Mehrwertsteuer zuständig und müssen dem ausländischen EU Unternehmer eine Netto Rechnung stellen.
Darüber habe ich aber noch nichts gelesen. Und was machen Sie mit den Hobbyfotografen wenn die Probleme mit ihren zusätzlichen Einkünften bekommen? Dieses Thema ist völlig ausgespart.
Sicher ist es ein medialer Vorteil seine Bilder so einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Aber meine von Sportlern gemachten Bilder möchte ich vor Ort und direkt vermarkten. Ich möchte mich nicht darüber wundern müssen das meine Bilder plötzlich und ohne meine Urheberrechtliche Freigabe wo anders erscheinen. Der Sportler macht plötzlich mit einer für wenige Euro erstandenen Aufnahme Printwerbung für seinen Sponsor?
Sind Sie in der Lage das beim Verkauf der Aufnahmen auszuschließen? Es bleiben doch noch sehr viele Fragen offen.
Sind die Bilder von Ihnen?
[quote=Gast]
Ich bin selbst professionelle Fotografin,[/quote]
http://www.skionline.pl/stacje/?dzial=&g_rodzaj=stacje&co=galerie&g_co=galeria&g_id=151&g_numer_zdj=7&id_relacji=71
Lächerlich hoch10!
Welcher Sportfotograf/in würde sich bei solchen Konditionen
melden? – eher ein Schulungsbeispiel für Gewerkschafts-Seminare!
Hier möchte nur einer, besser gesagt “Eine” absahnen!
Selbst bei einem Fotopreis von 40 Euro – 75 Euro würde ich nicht mitmachen, aber einige DUMME werden sich bestimmt
anmelden!
Mieses Honorar
Richtig, guter Gegenkommentar. Für zwanzig Euro (und das ist dort das Spitzenhonorar) hole ich nicht meine Nikon aus dem Rucksack. Das Ergebnis: In diesem Portal landen einige belanglose Knipsbildchen von Amateuren, die gerne einmal ihre Bilder abgedruckt sehen möchten. Das Interesse der Kunden sinkt deswegen ganz schnell, das war es dann. [quote=Gast]Welcher Sportfotograf/in würde sich bei solchen Konditionen
melden? – eher ein Schulungsbeispiel für Gewerkschafts-Seminare!
Hier möchte nur einer, besser gesagt “Eine” absahnen!
Selbst bei einem Fotopreis von 40 Euro – 75 Euro würde ich nicht mitmachen, aber einige DUMME werden sich bestimmt
anmelden![/quote]
Hut-ab Frau Krassel,
dass Sie sich als professionelle Fotografin vorstellen, ich möchte Ihnen aber diese qualifikation absprechen!
Alle Fotos aus Ihrem Fundus, welche im Internet mit Suchmaschinen “ausgegraben” werden, sind n i c h t
professionell – man/frau könnte glauben, Kinder und
Jugendliche bekommen eine Kamera in die Hand und sollen
buntes abliefern!
Ich empfehle: Praktikum bei verschiedenen Sportfotografen
und dieses Projekt (riderPix) bis 2014-2015 einfrieren!
GUT LICHT!
Abwatschen…….. auf Deutsch..mehrere Maulschellen….
Eigentlich schon eine dreiste Frechheit die Bezahlung überhaupt als solche zu bezeichnen. Die Anreise zur Veranstaltung kostet schon ein Vielfaches. Wer da noch die Ladung für die verwendeten Akku berechnet der legt schon drauf. Ein toller Beruf.
Ich hoffe die Redaktionen haben noch die Kohle sich fest angestellte gute Reporter/Fotografen zu leisten. Sonst ist es besser den Laden dicht zu machen und im Internet die Sportnachrichten zu lesen. Die sind sowieso aktueller. Die Bilder sind dann noch etwas schlechter aber den Knipsern darf man keinen Vorwurf machen schließlich machen sie das nicht Hauptberuflich.
Wo bitte sind die wertvoll aufgemachten Wochenend- Sport Magazine mit Berichten von den Spielerfrauen so das auch unsere Mädels mal reinlesen. Die Berichte zu den Trainern, etwas Klatsch und die Gerüchteküche um die Formel Eins oder zum Start der Wintersaison?
Nein, für gutes Material wird kein Geld ausgegeben, dann kann man auch nichts verkaufen. Die Einstellung der Verlage finde ich gelinde gesagt schizophren, genau so gut könnte der Playboy auf Bilder von Frauen mit Burka umstellen, die Verkaufszahlen kann sich jeder vorstellen.
Gute Honorare-gute Fotografen, gute Bilder, gute Geschichten, wertige Verarbeitung, guter Verkauf. Wer möchte schon eine auf lappigen Papier gedruckte Gazette lesen die frisch gedruckt aussieht als hätte man damit schon mal im Kongo einen stinkenden Fisch eingewickelt? Dafür sind mir selbst lumpige 60 Cent zu schade.
riderPiX
Hallo an alle!
Ich bin die Eigentümerin von riderPiX und wollte hierzu mal Stellung nehmen.
50-50 ist eine normale Verteilung des Gewinns wie bei Bildagenturen.
Dennoch versuche nwir dies möglichst bald zu erhöhen. Wir sind dabei Sponsoren für das Projekt dazuzubekommen, dann wird der Prozentsatz erhöht.
Das Projekt/Portal hat viel Zeit und Geld gekostest. Ich und einige mehr arbeiten seit über einem Jahr an riderPiX und es steckt wirklich viel Geld drin. Das muss man erst mal wieder reinbekommen.
Das heißt ich werde erst mal eine Weile gar nichts verdienen bis ich meine Schulden zurückgezahlt habe die ich aufgenommen habe. Deshalb geht es leider nicht, dass wir schon von Anfang an einen höheren Stundensatz für die Fotografen haben.
Die Fotos die über riderPiX verkauft werden sollen sind nicht gedacht für Spitzensportler – das ist mir klar – die sind nicht daran interssiert Fotos von sich zu kaufen.
Doch so ist jeder leidenschaftliche Sportler. Gerade in der Sportfotografie ist es schwer von sich selbst ein gutes Foto zu bekommen, auch mit der neuesten Technik bekommt kaum ein Amateur ein spitzen Foto hin.
Ich habe viel an Stränden fotografiert, oder auch bei Amateur-Skirennen in österreich – die Sportler waren begeistert Fotos von sich zu bekommen und haben dafür auch gerne bezahlt.
Ich hatte damals vor einigen Jahren eine Miniversion von riderPiX online, die für mich als Fotograf noch sehr kompliziert war, diese jetzt soll es jedem Fotograf einfach machen!
Weiters will ich noch daran erinnern dass Fotograf nichts zahlen (nichts am Anfang und auch nichts monatlich ) – es gibt ein paar Portale die das so machen. Andersrum investieren wir in euch udn schicken euch gratis Promotionmaterial!
Ich hoffe ich konnte euch ein paar Eindrücke vermitteln und freue mich auf eure Antwort.
Vielleicht wre es nett wenn ihr nicht im vorhinien gegen alles seid und mal nachdenkt dass hinter so einem Portal echt viel Arbeit steckt und wir uns sehr bemühen für Fotografen bessere Konditionen zu bekommen!
Liebe Grüße
Karo
externe Sicht
Hallo,
Ich selbst bin kein Fotograf auch habe ich mit dieser Branche nichts zu tun. Auf diesen Beitrag und dessen Kommentare bin ich nur durch Zufall gestoßen, da ich aber vieles lesen konnte welches in meiner eigenen Branche ähnlich ist möchte ich auch gerne etwas dazu sagen.
Ich selbst bin Softwareentwickler und leite mein eigenes Unternehmen mit 5 Angestellten. Seit einigen Jahren haben wir uns auf Kleinunternehmen als unsere Kunden spezialisiert. In diesem Bereich kämpfen wir oft mit Studenten oder “Nachbars Sohn” als starke Konkurrenz. Klar ich muss Miete für ein Büro zahlen, habe monatliche Ausgaben für die Angestellten und bin mir sicher, dass unsere Entwicklungs- und Testprozesse aufwändiger sind als jene von den Studenten. Klar ist also das der Student einen gleichwertigen Auftrag um 1/4 des Preises erledigen kann. Zusätzlich gibt es dann noch Möglichkeiten wie myhammer.de wo Billiganbieter recht gut ihre Dienste anbieten können.
uns jetzt kommt das große ABER. Wir kommunizieren unseren Kunden das wir qualitativ bessere Produkte termingerechter liefern können und sie besser beraten können weil wir einen gewissen Grad an Erfahrung aufweisen können. Würde ich nun feststellen das meine Kunden, obwohl sie diese Unterschiede kennen lieber beim Studenten beauftragen ist eines ganz klar: DANN HAT DER STUDENT DAS BESSERE PRODUKT. Denn in einer (annähernd) freien Marktwirtschaft ist jenes Produkt das bessere welches eher vom Kunden nachgefragt wird und nicht jedes welches einfach qualitativ besser ist. Beim Produktdesign geht es eben nicht nur um Qualität, sondern auch um Preisentwicklung, Kundennutzen, Marketing etc.
Würde ich also Kunden und Aufträge auf Grund von myhammer.de an Studenten verlieren würde ich NIE NIE NIE myhammer.de die Schuld dafür geben und von UNFAIR reden, sondern mein eigenes Produkt überdenken.
Wie gesagt ich kenne die Fotobranche nicht und vielleicht liegt hier auch alles ganz anders. Ich könnte mir dennoch vorstellen, dass der einzelne Fotograf Probleme hat gutes Marketing aufzubringen. Viel wurde hier über die Kalkulation gesprochen. Dabei wundert mich, dass keiner davon gesprochen hat wie viel Fotos überhaupt pro gemachten Fotos verkauft werden. Bietet nicht ein Portal wie riderpix die Möglichkeit mehr Fotos pro gemachten Fotos zu verkaufen weil den Fotografen das schwierige Handwerk des Marketings abgenommen wird? Ich hab mich schnell mal auf riderpix registriert und siehe da, ich muss Beispielfotos hochladen, angeben welche Ausrüstung ich verwende und wie lange ich als Fotograf tätig bin. Ich hab mal testhalber angegeben das ich Hobbyfotograf bin (hab mir eine mittelmäßige Ausrüstungsbeschreibung aus dem Internet runter geladen – hab ja selbst keine Ahnung davon =) und habe Fotos von einem Freund hoch geladen welcher eben Hobbyfotograf mit einer mittelmäßigen Ausrüstung ist. Bereits nach einem Tag erhielt ich eine sehr nette Mail von Karo (riderpix) das sie für dieses Portal leider ausschließlich Fotografen suchen welche einen gewissen Qualitätsstandard liefern können und das das bei mir leider nicht der Fall sei. (das ganze hat ca. 10 Min. meiner Zeit gekostet)
Fazit: Ich kann die Haltung mancher Gäste nicht nachvollziehen. Wenn man sich als Profi bezeichnet denke ich sollte man so viel Ahnung von Geschäftsabläufen haben um nicht ein anderes Produkt als “unfair” zu bezeichnen sondern sich mit diesem auseinander zu setzen, sein eigenes Produkt anzupassen und neue Möglichkeiten und Chancen nicht blind in eine Ecke zu stellen um dann darauf hin zu hacken.
Wir betreiben seit Jahren Marketing Aktionen um uns gegen schlechte Billigproduktionen in der Softwareentwicklung zu währen und um unsere und neue Kunden aufzuklären. Sollte ich in der Zukunft das Gefühl haben das die Kunden das Studentenprodukt dennoch vorziehen würde ich meinen Produktionsweg umstellen um ebenfalls billiger produzieren zu können – aber vielleicht ticken wir Softwareentwickler auch anders als Fotografen.
Sollte ich etwas falsch verstanden haben weil ich die Branche nicht kenne, nehmt es mir nicht übel. Hoffe ich bin niemanden auf den Schlips getreten und wünsche euch ein schönes Wochenende.
LG Thomas
P.S.: Ich gebe dem Gastkommentar (Gast am Mittwoch, 07. Dezember 2011 – 12:46) recht was die Anonymität im Internet betrifft. Allerdings versuche ich solange ich anonym bin nicht persönlich zu werden, und falls ich dennoch persönlich werden möchte dann schreibe ich eine Mail um auch meinen Namen bekannt geben zu können. Einige Kommentare hier sind schon sehr persönlich geworden und da kann ich die Reaktion von Karo sehr gut nachvollziehen.
Leben lassen……..
Ihr externer Kommentar trifft genau die Sichtweise der „Unschuldigen“. Neben den anfallenden Kosten für die Gerätschaften und dem Aufwand ein Foto zu erstellen sind noch andere wichtige Dinge wie Verwertungsrechte, das Recht am eigenen Bild, der Schutz von geistigem Eigentum und ähnliches zu berücksichtigen.
Seit Jahren vertreibt eine der wirklich großen Bildagenturen meine Bilder. Von diesem Standbein kann ich meine festen Unkosten bedienen. Diese Agentur ist eine der wenigen die noch nicht von den großen amerikanischen Platzhirschen geschluckt worden ist. Andere Agenturen sind weil sie Ihrer Meinung waren „billiger Produzieren zu müssen“ vom Markt verschwunden.
Im Gegensatz zum billiger, besser, schneller hat sich die Ansicht meiner Agentur „Qualität und harte Bildauswahl“ zum Garant für angemessene Bildhonorare und zur Achtung von Verwertungsrechten durchgesetzt.
Die semiprofessionellen Sportler von Frau Krassl oder von den anderen Sportveranstaltungen sind mir mit ihren Billigbilderwünschen egal. Ich finde einfach die Preisgestaltung genau so unmoralisch wie einen Stundenlohn von dem man nicht leben kann. Davon will „riderpix“ noch die Hälfte haben.
Wie wir alle mittlerweile wissen ist der freie Markt weder moralisch noch besitzt er Regeln die ihn zähmen. Wir handeln und wandeln global aber ohne globale Gerichtsbarkeit. Jeder kann den anderen schamlos ausnutzen, unter Druck setzen ohne je zur Rechenschaft gezogen zu werden.
Der Fotograf der dieses Honorarsystem akzeptiert hat nebenbei auch noch viele Stunden vertan die er besser der Neukunden Werbung gewidmet hätte. Ich könnte mir vorstellen das ein Medien Profi wie Sie eine Mail Aktion mit genauer Zielerfassung meiner Kundschaft schnell und kompetent für einen angemessenen Preis erledigen könnte.
Das macht mir kein Student mal eben so nebenher. Überhaupt finde ich das es noch viel zu wenige seriöse Auftrags Agenten für uns Fotografen gibt. Der soll dann auch anständig mitverdienen, schließlich hat er das Wichtigste gebracht, nämlich einen Auftrag.
Aber wie Sie selbst erfahren haben will riderpix erstklassige Profis fast zum Nulltarif! Das finde ich ist die Frechheit. Frau Krassl will erste Klasse Leistung zum Studentenpreis.
Das ist jetzt weder persönlich gegen Frau Krassl gerichtet noch gegen Sie Thomas sondern gegen eine allgemeine Zerstörung von Werten die ein faires Miteinander möglich machen. Der alte Spruch: Leben und Leben lassen wird immer aktueller.
Hallo Thomas,
ist schon
Hallo Thomas,
ist schon ungewöhnlich, dass jemand, der so gar nichts mit Fotografie zu tun hat, ja scheinbar noch nicht mal eine Kamera hat, sich zufällig auf einer sehr speziellen Fotografie-Webseite wiederfindet und da auch noch mitredet. Sind Sie vielleicht der Thomas Tauchner, der die Webseite programmiert hat und hat „die Karo“ Sie vorgeschickt, weil ihr selber die Argumente ausgegangen sind?
Ich denke, dass Ihr Vergleich hinkt. Natürlich sehe ich das genauso, wenn Sie sagen: „Der Kunde hat immer recht.“ Was aber, wenn der Kunde ein Zechpreller ist und „die Karo“ ihn dabei noch unterstützt?
Das Grundproblem was wir hier (im Gegensatz zur Softwarebranche) haben, ist, dass der Kunde kein Geld für ein Bild zahlen will, während gleichzeitig für den Fotografen massive Kosten und Zeitaufwand anfallen, wenn das Bild g’scheit aussehen soll. Das fängt im Freundeskreis an, der es einem sogar schon übel nimmt, wenn man die Laborkosten auf volle 10 Cent aufrundet und geht bis hin zu großen Industrieunternehmen und sogar Ministerien: In der Regel lautet eine kleingedruckte verschwurbelt formulierte Teilnahmebedingung von Fotowettbewerben: „Mit Einreichung des Bildes überträgt der Fotograf alle Rechte uneingeschränkt incl aller Verwertungsrechte zeitlich unbefristet dem Veranstalter“. Mit anderen Worten: Mit den eingereichten Bildern kann der Veranstalter beliebig Werbung machen oder sogar die Bilder weiterverkaufen. Und das alles zum Preis eines Blumenstraußes als Hauptgewinn. (Vgl http://artists-bill-of-rights.org/)
Und auch „die Karo“ macht da fleißig mit. In ihren AGB (http://www.riderpix.com//fotograf/agbs) stehen ähnliche Absätze drin:
[quote=Karolin Krassel]5.1 […] Mit dem Upload von Fotos auf die Plattform räumt der Fotograf Karolin Krassel das nicht exklusive Recht ein, die Fotos für sämtliche zur Inanspruchnahme und Erfüllung des Leistungsangebots sowie zur Vermarktung der Plattform für die Laufzeit dieser Vereinbarung zu nutzen. Das umfasst insbesondere das Recht, die Fotos nach allen bekannten und zukünftig bekannt werdenden Verwertungsarten sachlich, zeitlich und territorial unbeschränkt zu vervielfältigen, zu verbreiten, drahtgebunden und drahtlos zu senden, auszustellen und zur Verfügung zu stellen. Ebenfalls umfasst ist das Recht, die Fotos entgeltlich oder unentgeltlich zu verwerten, für werbliche Zwecke zu verwenden und Dritten gegen Entgelt Rechte zur privaten Nutzung einzuräumen. Das Weitergaberecht umfasst auch das Recht, einem Betreiber einer Drittwebsite oder eines Blogs die Verlinkung zu Fotos auf der Plattform zu gestatten.
[/quote]
(Hervorhebung von mir)
Kurz: Mit dem Hochladen der Bilder kann „die Karo“ mit den Bildern machen was sie will – ohne jegliche Einschränkung.
Warum will „die Karo“ die Fotografen übervorteilen? Warum setzt „die Karo“ nicht einen fairen Preis fest für die Bilder? Warum gehen die Sportler nicht zu der Pressestelle, wie jemand anders vorgeschlagen hat? Weil die dort gemeldeten Fotografen vielleicht ein kostendeckendes Honorar verlangen, dass die Sportler nicht bereit sind zu zahlen?
Stattdessen jammert „die Karo“:
[quote=Karolin Krassel]
Das Projekt/Portal hat viel Zeit und Geld gekostest. Ich und einige mehr arbeiten seit über einem Jahr an riderPiX und es steckt wirklich viel Geld drin. Das muss man erst mal wieder reinbekommen.
Das heißt ich werde erst mal eine Weile gar nichts verdienen bis ich meine Schulden zurückgezahlt habe die ich aufgenommen habe. Deshalb geht es leider nicht, dass wir schon von Anfang an einen höheren Stundensatz für die Fotografen haben.
[/quote]
D.h. sie nimmt für sich in Anspruch viel Zeit und Geld in das Projekt gesteckt zu haben – spricht aber gleichzeitig den Fotografen das gleiche Recht ab. Ich weiss zwar nicht wieviel „die Karo“ in das Projekt investiert hat, ich denke aber nicht, dass es die 20.000-100.000 Euros waren, die jeder einzelne Fotograf in riderPix investieren soll. Und das betrifft ja nur die Ausrüstung. Hinzu kommen ja noch die Anreisekosten und die Arbeitszeit, etc.
Wenn Sie nun schreiben, dass „die Karo“ Leute mit einer durchschnittlichen Amateurausrüstung ablehnen würde, dann kann das doch nur bedeuten, dass „die Karo“ darauf hofft, dass es doch den einen oder anderen arbeitslosen Profi („Gerade in der Sportfotografie ist es schwer von sich selbst ein gutes Foto zu bekommen, auch mit der neuesten Technik bekommt kaum ein Amateur ein spitzen Foto hin.“) gibt, der statt „den ganzen Tag zu Hause sitze und auf den Top-Auftrag“ zu warten, lieber Reisekosten ausgibt, die er zwar durch den Verkauf der Bilder nicht wieder reinkriegt, er dafür aber „im Freien“ ist. Sie gibt also zu, zu wissen, dass ein Amateur mit einer Amateursausrüstung kein Spitzenbild hinkriegen kann. Was im Umkehrschluss bedeutet, dass sie drauf hofft, hier auf photoscala Berufsfotografen mit entsprechender Ausrüstung zu finden die ihre Bilder unter ihren eigenen Kosten verkaufen und davon noch “der Karo” die Hälfte sowie sämtliche Verwertungsrechte abgeben. Mit anderen Worten: Der Berufsfotograf soll von dem Geld, das er nicht hat, „der Karo“ noch ihr Hobby finanzieren?!
Sagen Sie mal, wie dreist ist „die Karo“ eigentlich? Oder ist sie einfach nur naiv?
Das hat auch nichts mit „persönlich werden“ oder „runtermachen“ zu tun. Ihr Projekt weist aber aus Fotografensicht massive Mängel auf, an die sie entweder noch gar nicht gedacht hat oder aber eiskalt einkalkuliert hat. Wenn Sie oder „die Karo“ sich hier länger aufhalten würden, würden Sie wissen, dass dies für photoscala-Verhältnisse ein sehr sachlicher Diskussionsstrang ist. Normalerweise geht es hier rauer zu. Aber wie lautet die alte Regel: „Wem’s in der Küche zu heiß ist, der sollte nicht kochen“….