An der TU Ilmenau wurde ein Hochleistungsrechner, vernetzt aus hundert Einzelcomputern, in Betrieb genommen. Dienen soll er der Grundlagenforschung zur digitalen Bildverarbeitung der nächsten Generation:
Pressemitteilung der Technischen Universität Ilmenau:
TU Ilmenau nimmt Supercomputer für die Bildverarbeitung der nächsten Generation in Betrieb
Die Technische Universität Ilmenau hat einen neuen Hochleistungsrechner für die Forschung im Bereich der digitalen Bildverarbeitung in Betrieb genommen, mit dem aufwändigste Berechnungen, für die bislang Stunden benötigt wurden, in wenigen Minuten ausgeführt werden können.
Mit dem Rechner, der aus hundert miteinander vernetzten Einzelcomputern besteht, können nun komplexe Anwendungsszenarien der digitalen Bildverarbeitung simuliert werden. Bei solchen Forschungsarbeiten sind pro Bild mehrere Billionen Rechenoperationen notwendig, was die Leistungsfähigkeit heutiger so genannter Mehrkernrechner bei weitem überschreitet. Mit Hilfe des neuen Supercomputers sind neuartige Algorithmen, also mathematische Handlungsvorgaben zur Lösung eines Problems, denkbar, mit denen bedeutend schnellere Messungen vorgenommen werden können als bisher.

Der neue Windows-HPC-Hochleistungsrechner der TU Ilmenau
Der Hochleistungsrechner wird am Fachgebiet Qualitätssicherung der TU Ilmenau sieben Nachwuchsforschern zur Verfügung stehen. Die damit mögliche Grundlagenforschung zur digitalen Bildverarbeitung der nächsten Generation kommt der Bildverarbeitungs- und Messtechnikbranche zugute. Fachgebietsleiter Prof. Gerhard Linß: Der neue Rechner ist nicht nur schneller, er ist auch flexibler einsetzbar und genauer als bestehende Systeme der Bildverarbeitung. Und die Ergebnisse sind robuster, also noch verlässlicher als bisher“. Dadurch könnte künftig die Herstellung unterschiedlichster Konsumgüter wesentlich effizienter werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Investition des Computers im Rahmen der Innovationsinitiative Neue Länder Unternehmen der Region“ mit 410.000 Euro. Bei der offizieller Einweihung wies Ministerialrat Hans-Peter Hiepe vom Bundesministerium für Bildung und Forschung auf die hohe Bedeutung nachhaltiger wissenschaftlicher Spitzenforschung an der TU Ilmenau hin. Die einzige technische Universität des Bundeslandes Thüringen ist einer der größten Innovationstreiber des Landes, insbesondere auch bei der Bildverarbeitung. Für den Wirtschaftsstandort Thüringen hat die optische Industrie eine große Bedeutung. Die 171 Unternehmen der Branche beschäftigen rund 13.750 Mitarbeiter (Quelle: OptoNet e.V.).
(thoMas)
Ich verstehe nur Bahnhof.
Ich verstehe nur Bahnhof. Und während andere noch forschen, fotografiere ich schon wieder analog. Und mit Spaß dabei! 😀
Super!
Super! Wirklich, damit wird der Anspruch Deutschlands auf die technologische Führung gefördert und untermauert.
Auf der anderen Seite ist es schon ein Wahnsinn, welcher Aufwand für die elektronische Bildverarbeitung betrieben wird. Wie ergreifend einfach und ausgereift ist dagegen Film.
Ja, ich weiss, die Forschung mit diesem Superrechner dient – wenn überhaupt – nicht nur der digitalen Fotografie, sondern wohl eher der industriellen Bildverarbeitung, d.h. die ‚Roboter mit Augen‘ oder Fertigungsprozesse mit zeitkritischer Bilderfassung und Verarbeitung werden davon am meisten profitieren.
Der Spanier. Viva!
Film statt Forschung
Dem einfachen, vom Bildungszugang ausgeschlossenen Volk sei versichert, dass aktuelle Filme keine Antithesis zur Hochtechnologie sind. Da stecken 150 Jahre Forschung und Entwicklung drin, welche von führenden Wissenschaftlern ihrer Zeit unter Zuhilfenahme jeweils aktuellster Technik geleistet wurde.
Ergreifend
[quote=Gast]Super! Wirklich, damit wird der Anspruch Deutschlands auf die technologische Führung gefördert und untermauert.
Auf der anderen Seite ist es schon ein Wahnsinn, welcher Aufwand für die elektronische Bildverarbeitung betrieben wird. Wie ergreifend einfach und ausgereift ist dagegen Film.
Ja, ich weiss, die Forschung mit diesem Superrechner dient – wenn überhaupt – nicht nur der digitalen Fotografie, sondern wohl eher der industriellen Bildverarbeitung, d.h. die ‚Roboter mit Augen‘ oder Fertigungsprozesse mit zeitkritischer Bilderfassung und Verarbeitung werden davon am meisten profitieren.
Der Spanier. Viva![/quote]
Schon Wahnsinn, wie schwer es damals war, ein paar Bilder in Echtzeit nach Amerika oder – alternativ – zum Freund, zwei Strassen weiter, zu versenden und genauso schnell anzuzeigen… Ach, das war ja gar nicht möglich – das hätte ich beinahe vergessen. 😉
Ich kann mit Ihrem Beitrag gar nichts anfangen, Spanier.
Meinen Sie nicht – wenn ich das ergänzen darf -, dass Forschung an EBV der EBV dient? Oder ist der betreffende Teil Ihrer Aussage ein Problem unpräziser Formulierung?
Verstehen Sie’s nicht falsch. Ich wollte Sie nicht angreifen – mich hat nur Ihr (in meinen Augen) inkonsistenter und zielloser Beitrag verwundert.
Zu 100 % zustimmen kann ich nur Ihrem ersten Satz.
Mit Gruss
NPP
Nachtrag:
Wahrscheinlich standen Sie, Spanier, noch nie stundenlang im „analogen“ Labor, um ein paar (!) Varianten eines (lediglich schwarzweissen) Abzugs herzustellen? Sie wären von dieser Mühsal wirklich ergriffen gewesen. So „einfach“ war das damals mit dem chemischen Film. Oder anders gesagt: ausgereift ätzend.
Rennt da …
… wirklich das Fensterbetriebssystem drauf?
Gruß
Karlheinz
OS
wuerde mal annehmen das ist ein UNIX Derivat drauf… naja und EBV ist ja nicht nur Photoshop, sonderen eben auch Gesichtserkennung, Robotersteurung und sonstnochwas. Schon das sowas auch in DE geht.
Fabian Haas
http://www.fabianhaas.de, http://www.earwigs-online.de
Nairobi, Kenia