Die Aachener Ausstellung „Hyper Real Kunst und Amerika um 1970“ ist eine spannende Auseinandersetzung mit dem „American Way of Life“, mit der Kunst in Zeiten des Vietnam-Krieges, der Civil-Rights-Bewegung und der Nixon-Ära:

Jean Olivier Hucleux: Peter und Irene Ludwig, 1975-1976
Mischtechnik 155,7 x 122,8 cm. MUMOK, Wien
© Jean Olivier Hucleux / VBK Wien, 2011. Foto: MUMOK, Wien
Pressemitteilung vom Ludwig Forum für Internationale Kunst:
Closer than Fiction:
Jubiläumsschau „Hyper Real Kunst und Amerika um 1970“ ab 13. März 2011 im Ludwig Forum Aachen
Erste gemeinsame Ausstellungs-Reihe der Ludwig-Museen in Aachen, Wien und Budapest: 13. März 19. Juni 2011 im Ludwig Forum Aachen
Mit einem Festakt zur Ausstellungseröffnung von Hyper Real Kunst und Amerika um 1970 begeht das Ludwig Forum Aachen am 13. März 2011 sein 20-jähriges Bestehen. Schon die dem Ludwig Forum vorausgegangene Neue Galerie Sammlung Ludwig in Aachen konnte zu ihrer Eröffnungsausstellung 1970 aus den umfangreichen eigenen Beständen des Fotorealismus schöpfen. In 2011 wird das „Mutterhaus“ der Sammlung Ludwig, die sich inzwischen über 19 Institutionen weltweit erstreckt, zum Verbindungsglied einer internationalen Ausstellungsreihe in drei Akten: Nach der Hyper Real-Ausstellung am Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig (MUMOK) in Wien und vor dem finalen Ausstellungsbeitrag im Ludwig Múzeum Budapest (28.7. 23.10.2011) wird sich das Ludwig Forum speziell den US-amerikanischen Realismus-Strömungen in Malerei, Fotografie und Skulptur um 1970 widmen.

Franz Gertsch: Medici, 1971
Dispersion auf Leinwand, 400 x 600 cm. Sammlung Ludwig Forum, Aachen
© Franz Gertsch. Foto: Ludwig Forum Aachen/ Anne Gold
Duane Hanson: Football Vignette, 1969
Fiberglas und originale Kleidung, Lebensgröße. Sammlung MUMOK, Wien
© Duane Hanson/ VBK Wien, 2010. Foto: MUMOK, Wien/ Lisa Rastl, Lena Deinhardstein
Joel Meyerowitz: „Camel Coat Couple in Street Steam, 5th Avenue, New York City“, 1975
Dye Transfer Print signiert, datiert und betitelt, 20 x 24 inch / 50.8 x 60.9 cm
© Joel Meyerowitz. Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln and Edwynn Houk Gallery, New York
Ausstellungsschwerpunkt in Aachen: Hyper Real Kunst und Amerika um 1970 beleuchtet die künstlerische Reflexion des „American Way of Life“ im Kontext gesellschaftspolitischer Entwicklungen, wie des Vietnam-Krieges, der Civil-Rights-Bewegung und der Nixon-Ära. Besondere Bedeutung wird den Realismen der amerikanische Nachkriegskunst auch rezeptionsgeschichtlich vor dem Hintergrund der Kasseler documenta 5 von 1972 zukommen. Zahlreiche Zeitdokumente wie Plakate, Bücher, Filme und Schallplatten gewähren den Besuchern darüber hinaus lebendige Einblicke in den US-amerikanischen Lebensalltag der 1970er Jahre. Für die atmosphärische Einbettung der Kunstwerke am Ludwig Forum Aachen wird das österreichische Büro feld72 eine eigene Ausstellungsarchitektur entwickeln.
Variationen der Sehschärfe in Malerei, Fotografie und Skulptur: Bekannt wurden die amerikanischen Fotorealisten vor allem durch die spiegelglatten Oberflächen der Konsumgüterindustrie. Neben detailgetreuesten Leinwand-Wiedergaben auf Hochglanz polierter Autoradkappen (Don Eddy), amerikanischer Wohnwagen (Ralph Goings) und verglaster Hochhaus-Foyers (Richard Estes) nimmt die Ausstellung auch die künstlerischen Verweise auf gesellschaftspolitische Konflikte in Augenschein: Konzeptuelle Fotoarbeiten spiegeln die Eintönigkeit der suburbanen Wohngegenden (Dan Graham) und Highways (Ed Ruscha) wider oder katapultieren die ungeschönte Vietnamkriegsrealität in die Wohnzimmer der amerikanischen Bevölkerung (Martha Rosler). Frappierend lebensnahe Darstellungen von oft marginalisierten Menschengruppen (Duane Hanson) tragen der Kunst des Fotorealismus auch im Medium Skulptur Rechnung. Insgesamt werden in der Aachener Ausstellung 100 Künstler mit rund 250 Werken vertreten sein, die zum Großteil aus den Sammlungen von fünf Ludwig-Museen stammen. Externe private und öffentliche Leihgaben ergänzen den Bestand. Insbesondere der Bereich Fotografie ist durch herausragende Leihgaben vertreten: Wiiliam Eggleston, Lewis Baltz, Stephen Shore und Gary Winogrand betonen den Stellenwert des Mediums innerhalb der amerikanischen Kunst.

Mitch Epstein: Massachusetts Turnpike, 1973; aus der Serie „Recreation: American Photographs 1973-1988“
Dye Transfer Print 16 x 20 inch / 40,6 x 50,8 cm
© Mitch Epstein. Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln
Larry Sultan: Sharon Wilde, 2001; aus der Serie „The Valley“
C-Print 126 x 157,5 cm
© The Larry Sultan Estate. Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln
Jeff Wall: Man with a Rifle, 2000
Großbilddiapositiv in Leuchtkasten 226 x 289 cm; Edition: 1/2. MUMOK, Wien
© Jeff Wall. Foto: MUMOK, Wien
Fotorealismus als Herzstück der Sammlung Ludwig: Die von Peter und Irene Ludwig seit 1957 für die Öffentlichkeit zusammengetragene Kunstsammlung gilt als eine der weltweit bedeutendsten ihrer Art. Sie hat maßgeblich zum Erfolg großer amerikanischer Kunstströmungen wie der Pop Art und des Fotorealismus in der deutschen und europäischen Kunstrezeption beigetragen. Die Ausstellungskooperation Hyper Real war bereits vor dem plötzlichen Tod Irene Ludwigs am 28. November 2010 in ihrer Geburtsstadt Aachen von Dr. Susanne Neuburger (Wien), Dr. Brigitte Franzen sowie Anna Sophia Schultz (Aachen) konzipiert worden. Die drei ausstellenden Häuser haben die Sammlungsbestände des Fotorealismus zu je eigenen Schwerpunktthemen aufgearbeitet: Während am MuMok in Wien die Realismen in der Malerei und Fotografie von 1960 bis heute im Fokus standen, wird das Ludwig Muzeum in Budapest den Fotorealismus im Spannungsverhältnis von westlichem und Sozialistischem Realismus untersuchen.
Zur Ausstellung erscheint ein Reader mit Texten amerikanischer Schriftsteller und Theoretiker. Inhaltlich wird die ab dem Sommer 2011 erhältliche Publikation den bereits 2010 bei Walter König erschienenen Ausstellungskatalog Hyper Real: Die Passion des Realen in Malerei und Fotografie (herausgegeben von Dr. Brigitte Franzen und Dr. Susanne Neuburger) um den Aachener Ausstellungsschwerpunkt erweitern.
Die Ausstellung wird maßgeblich gefördert von der Kulturstiftung des Bundes, der Kulturstiftung der Länder und der Peter und Irene Ludwig Stiftung.
Ausstellung:
Hyper Real Kunst und Amerika um 1970
13. März bis 9. Juni 2011
Ludwig Forum für Internationale Kunst
Jülicher Straße 97-109
52070 Aachen

Henry Wessel: California, 1969
Silbergelatineabzug signiert, datiert, betitelt 7,5 x 10,5 inch / 11 x 18 inch (Bild 17,8 x 26,7 cm / Blatt 28 x 35,5 cm)
© Henry Wessel. Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln
Lewis Baltz: San Francisco, 1972; aus der Serie „The Prototype Works“
Silbergelatineabzug signiert, datiert, betitelt. Bild 13,9 x 21,2 cm
© Lewis Baltz. Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln
(thoMas)
Vielen Dank! Werde ich mir
Vielen Dank!
Werde ich mir bei Gelegenheit anschauen.
Eine erfrischende Ausstellung, frei von [ XXX -zensiert. die Red.] wie no_photo_please und Der Spanier, die selber nie in den Genuss einer öffentlichen Wahrnehmung ihrer Werke kommen werden, aber die Welt mit ihrer Pseudo-Kritik verpesten.
Ich liebe Euch alle!
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Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.
Helge Schneider (* 30. August 1955)
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http://www.urbandictionary.co
http://www.urbandictionary.com/define.php?term=rathead
[quote=Lebualb]Vielen Dank!
Werde ich mir bei Gelegenheit anschauen.
Eine erfrischende Ausstellung, frei von [ XXX -zensiert. die Red.] wie no_photo_please und Der Spanier, die selber nie in den Genuss einer öffentlichen Wahrnehmung ihrer Werke kommen werden, aber die Welt mit ihrer Pseudo-Kritik verpesten.
Ich liebe Euch alle!
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Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.
Helge Schneider (* 30. August 1955)
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…
[quote=Lebualb]
Eine erfrischende Ausstellung, frei von [ XXX -zensiert. die Red.] wie no_photo_please und Der Spanier, die selber nie in den Genuss einer öffentlichen Wahrnehmung ihrer Werke kommen werden, aber die Welt mit ihrer Pseudo-Kritik verpesten.
Ich liebe Euch alle!
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Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.
Helge Schneider (* 30. August 1955)
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Sehen Sie, diese widerwärtigen Pöbeleien, die Sie hier loslassen, weil es Ihnen an den nötigen geistigen und sozialen Fähigkeiten mangelt, schicken Sie genau dahin, wo Sie hergekommen sind.
Warum tun Sie das alles? Was hat man Ihnen angetan, dass Sie Ihren Lebensfrust in einem Fotografieforum auslassen müssen und meinen, Sie hätten hier Narrenreiheit?
Ich hoffe, dass die Redaktion von photoscala adäquat handelt.
MfG
___________________________________________
Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626]
no_photo_please schrieb:
[quote=no_photo_please][quote=Lebualb]
Eine erfrischende Ausstellung, frei von [ XXX -zensiert. die Red.] wie no_photo_please und Der Spanier, die selber nie in den Genuss einer öffentlichen Wahrnehmung ihrer Werke kommen werden, aber die Welt mit ihrer Pseudo-Kritik verpesten.
Ich liebe Euch alle!
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Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.
Helge Schneider (* 30. August 1955)
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Sehen Sie, diese widerwärtigen Pöbeleien, die Sie hier loslassen, weil es Ihnen an den nötigen geistigen und sozialen Fähigkeiten mangelt, schicken Sie genau dahin, wo Sie hergekommen sind.
Warum tun Sie das alles? Was hat man Ihnen angetan, dass Sie Ihren Lebensfrust in einem Fotografieforum auslassen müssen und meinen, Sie hätten hier Narrenreiheit?
Ich hoffe, dass die Redaktion von photoscala adäquat handelt.
MfG
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Wissen ist Macht.
[Francis Bacon, 1561 – 1626][/quote]
Heul doch. Und spiel jetzt nicht den Unschuldigen, echt erbärmlich.
Ich liebe Euch alle!
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Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.
Helge Schneider (* 30. August 1955)
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Lebualb schrieb:
[quote=Lebualb]
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Eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ist eine Rose.
Helge Schneider (* 30. August 1955)
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„Rose is a rose is a rose is a rose.“
Gertrude Stein – 3. Februar 1874 in Allegheny (heute Pittsburgh, Pennsylvania)
Bescheuert
Wie lange will sich Photoscala das bieten lassen? Hier geht es um nostalgische Bilder mit Zeitwert. Um eine Ausstellung und nicht um persönliche Animositäten. Was will der Aggressor? Das sich jemand um ihm kümmert? Gebt ihm die Telefon Nummer von einem guten Psychologen und sperrt ihm für die nächsten 6 Monate den Zugang. Warum soll sich der Rest der Gemeinde mit so etwas beschäftigen?
Klatsch Klatsch
Das Fehlen eines dominaten Männchens wie Ding Dong Dilli oder BB schadet offensichtlich dem Forumsleben. Trotz der Abwesenheit von Weibchen begehren die Halbstarken nun auf und liefern sich erbitterte Rivalenkämpfe. Im Gegensatz zu vielen Beispielen im Tierreich messen sie sich nicht in Stärke und Geschick, sondern wer spontan den größten Misthaufen absondern kann. Unter Umständen ist dieses Verhalten auf das gleichgeschlechtliche Umfeld zurückzuführen. Als Tröphäen für gewonnene Revierkämpfe tragen die vom Hormonüberfluss aufgeputschten Halbstarken dümmliche Bildunterschriften stolz zur Schau. Das absonderliche und bunte Treiben sorgt aber bei Beobachtern für kurzweilige und unterhaltsame Stunden. Dem weithin berühmten Pressefotografen Peter B. gelangen sensationelle Aufnahmen dieser Rivalenkämpfe, die in einer Ausstellung im Gasthaus „Reißaus“ in Gladbek am 1. April dem Fachpublikum vorgestellt werden. Kommentar von Peter B.: „Ohne meine rattenscharfen zuverlässigen Rohre hätte ich keines dieser Superbilder schießen können“.
Rod
„Dominantes Männchen“
Der war gut. Wirft ein bezeichnendes Licht auf Diejenigen, die sowas vermissen. Und ist außerdem bestens dazu geeignet, sich und sein drumherum zum Affen zu stempeln. 😎
Eigentlich schade…
…bisher habe ich photoscala gerne gelesen.
Leider werden die Psychopaten immer mehr.
Wo ich auch gerne drauf verzichten würde:
Ich liebe Euch alle
Eine Rose ist eine Rose ist eine……………..Helge Schneider 30.8.55
Wissen ist Macht Francis Bacon 1561 – 16126
Schlage darüber hinaus vor
offensichtlich sinnfreie Beiträge wie den Pharmaspam vergangener Wochen zu behandeln … vielleicht verbirgt sich hinter ‚Lebualb‘ ja auch nur ein weiteres, schwach funktionales Potenzmittel. 😎
Das Entfernen
von Forenmüll (nämlich solchem ohne Inhalt) würde ich zumindest nicht als Zensur empfinden. Vor allem auch, weil Manche einem vernünftigen Diskurs nicht meht zugänglich scheinen.