„Eyes On Monat der Fotografie Wien“ Österreichs mittlerweile größtes Fotofestival findet von 29. Oktober bis zum 4. Dezember 2010 in Wien statt, und angesichts des Gezeigten können einem schon die Augen auf- und übergehen; wie zu sehen ist:
Paloma Navares: „Vestidas de seda“
Galerie Mario Mauroner Contemporary Art Vienna
Informationen des Veranstalters Verein Vladimir & Estragon:
Eyes On Monat der Fotografie Wien
Österreichs größtes Fotofestival „Eyes On Monat der Fotografie Wien“ findet von 29. Oktober bis zum 4. Dezember in Wien statt. In über 200 Ausstellungen werden Arbeiten von mehr als 600 österreichischen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern gezeigt. Zahlreiche Diskussionen, Führungen, Workshops und Vorträge runden das Programm ab und machen Wien im November zur Fotohauptstadt: Eyes On Monat der Fotografie Wien!
Das biennal stattfindende Festival hat die Anzahl der Ausstellungen seit 2004 mehr als verdoppelt. Thomas Licek, Managing Director von Eyes On freut sich, Ausstellungen in ganz Wien präsentieren zu dürfen: „Die Ausstellungen des Festivals 2010 erstrecken sich über fast alle Bezirke Wiens. Renommierte Galerien sind ebenso dabei wie etablierte Ausstellungshäuser und OFF-Spaces. Es gibt darüber hinaus Projekte im Internet und im öffentlichen Raum.“
Marko Zink: „90690005_heuschrecken“, 2010, analoge Panoramaphotographie, 60×138 cm
Galerie Michaela Stock
Eyes On wirbt 2010 mit einem Motiv von Marko Zink ("90690005_heuschrecken") und setzt damit den mit Anja Manfredi (2006) und Michael Appelt (2008) begonnenen Weg mit jungen österreichischen Künstlerinnen und Künstlern fort. Seine von einem Text von Elfriede Jelinek begleitete Ausstellung unter dem Titel „Tragödien“ ist ab 5. November 2010 in der Galerie Michaela Stock zu sehen.
Das inhaltliche Spektrum der Fotoausstellungen des Festivals 2010 reicht von historischer Fotografie über zeitgenössische Kunstfotografie bis hin zu wissenschaftlicher Dokumentarfotografie und der Fotografie von Alltagsgegenständen. Eyes On dient als Plattform und übernimmt die zentrale Kommunikation.
Borjana Ventzislavova & Mladen Penev: „IN THE NAME OF #1“, 2010, C-Print auf Aluminium, 90×130 cm
Thomas K. Lang Gallery
Borjana Ventzislavova & Mladen Penev: „IN THE NAME OF #3“, 2010, C-Print auf Aluminium, 90×130 cm
Thomas K. Lang Gallery
Wien ist darüber hinaus seit 2004 Teil des Europäischen Monats der Fotografie. Neben Berlin, Bratislava, Luxemburg, Paris, Rom und Wien ist auch Moskau am internationalen Städtenetzwerk beteiligt. In der Gemeinschaftsausstellung „MUTATIONS III. Public Images Private Views“ setzen sich die jungen Künstlerinnen und Künstler mit dem Thema Fotografie und Internet auseinander. Die Ausstellung ist ab sofort im MUSA Museum auf Abruf bis zum 4. Dezember 2010 zu sehen.
Franziska Wächtler: „Mein Gockel I“, 1993, SW-Analog, 28×36 cm
Palais Kabelwerk
Hintergrund:
„Eyes On Monat der Fotografie Wien“ wurde 2004 gegründet, um das Medium Fotografie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und Künstlerinnen und Künstlern aus dem Bereich Fotografie eine Plattform zu geben. Das zweijährlich in Museen, Galerien, Ausstellungshäusern usw. verstreut über ganz Wien stattfindende Festival finanziert sich zu 100 % durch Förderungen der Stadt Wien. Es ist nach Angaben der Initiatoren das mittlerweile größte Fotofestival Österreichs. Im Gründungsjahr 2004 wurden 75 Ausstellungen präsentiert, 2006 waren es bereits über 100, und 136 im Jahr 2008 und im Jahr 2010 gab es mehr als 200 Projekteinreichungen. Die Besucherzahlen erhöhten sich laut Veranstalter von 200.000 im Jahr 2004 auf 300.000 Besucher 2008.
Besucherzahlen (Zahlen des Veranstalters)
2004: 200.000
2006: 250.000
2008: 300.000
Zahl der Ausstellungsorte (Zahlen des Veranstalters)
2004: 75
2006: 110
2008: 136
2010: 168
Pierre Georges: „L’Année dernière à Marienbad“
Galerie Wolfrum
Joze Suhadolnik: „Laibach“, 1988, gelatin silver print, 50×60 cm
Slowenisches Kulturzentrum Korotan
Otto Steinert: „Two Forms“, 1949, vintage silver print, 29,4×22,6 cm
Galerie Johannes Faber
Timotheus Tomicek: „fille ambigue“
Startgalerie im MUSA
Timotheus Tomicek: „evolution“, 2009, C-Print, 10×15 cm
Startgalerie im MUSA
Gerhard Heller: „Letzte Nacht im Schoko“, 1983, Silbergelatine, 18×24 cm
WestLicht. Schauplatz für Fotografie
Ulrich Eigner, „Untitled 02“, 2009, OCE-Lightjet-Print, 40×60 cm
Startgalerie im MUSA
(thoMas)
Mit dem Etikett ‘Kunst’ versehen
läßt sich heute wohl JEDES Foto vermarkten, egal wie langweilig und/oder technisch unzulänglich es dargeboten wird … :-/
ja, dann…
[quote=Gast]läßt sich heute wohl JEDES Foto vermarkten, egal wie langweilig und/oder technisch unzulänglich es dargeboten wird … :-/[/quote]
Lieber Gast, dann nimm doch Deine “langweiligen und technisch unzulänglichen” Fotos, sag’ es sei Kunst, mach’ eine Ausstellung und werde reich!
Ich weiss gar nicht, worauf Du noch wartest?!
Oder ist’s vielleicht doch nicht sooo einfach?
Da ich mich hier
in einem Foren-Gärtchen bewege, geh’ ich schon davon aus, dass es hier auch noch andere Kriterien und Urteile gibt. Was mich aber nicht sonderlich davon abhält, meine diesbezügliche Meinung zu äußern.
Und zur Horizonterweiterung in Wien empfehle ich Ihnen die Michelangelo-Zeichnungen in der Albertina. Auch wenn’s nur der Erkenntnis dienen mag, dass Kunst schon noch von Können kommt.