Hasselblad macht auf den sehenswerten Band „Earth on Fire: How Volcanoes Shape our Planet“ aufmerksam, den Bernhard Edmaier, der Gewinner des Hasselblad Masters Awards 2001, letzten Spätherbst veröffentlicht hat:
Pressemitteilung von Hasselblad:
Kopenhagen, 24. August 2010
Bernhard Edmaier, der Gewinner des Hasselblad Masters Awards 2001, veröffentlicht den Fotoband „Earth on Fire: How Volcanoes Shape our Planet“
Bernhard Edmaiers Sicht auf unseren Planeten flößt Ehrfurcht ein. Der Band „Earth on Fire: How Volcanoes Shape our Planet“, der im November 2009 vom Phaidon Verlag veröffentlicht wurde, bietet eine Sammlung von 200 seiner spektakulärsten Fotografien, die belegen wie vulkanische Aktivität das Aussehen unseres Planeten geformt hat.
Der für seine Luftaufnahmen preisgekrönte Fotograf Bernhard Edmaier (* 1957) hat im Laufe der letzten 10 Jahre einige der eindrucksvollsten und schönsten Vulkanlandschaften der Welt fotografiert und dabei ein einzigartiges Archiv von Bildern aktiver und inaktiver Vulkane und einer Reihe faszinierender geothermischer Phänomene und Formationen zusammengestellt. Seine akribisch geplanten und recherchierten Reisen führen ihn von den endlosen Wüsten Afrikas zu den eisigen Ebenen Islands und den Korallen des Great Barrier Reef.
Jedes Mal, wenn ein Vulkanausbruch für Schlagzeilen sorgt, werden wir daran erinnert, dass unsere Erde ein Feuerball ist, und uns nur eine dünne Gesteinsschicht von der Glut im Erdinneren trennt. Lavaspeiende Berge sind auch nicht der einzige Beweis für die Hitze und die Aktivität unter der Oberfläche: Es gibt auch geothermische Gebiete mit heißen Quellen, brodelnden Schlammseen und verkrusteten, leuchtendgelben Schwefelkristallen sowie dampfende Säureseen in oftmals perfekten runden Kratern. In klaren, leicht verständlichen Worten erläutert die Geologin Angelika Jung-Hüttl die Phänomene und Formationen, die in Bernhard Edmaiers Fotos zu sehen sind und die vulkanische Formationen auf der ganzen Welt zeigen von bekannten Orten wie dem Mount St. Helens in den USA bis hin zu fernen vulkanischen Landschaften in Äthiopien, Sibirien und auf den Malediven.
Bernhard Edmaier: Vulkan Etna, Sizilien, Italien
Bernd Edmaier: Poás Vulkan, Laguna caliente“, Costa Rica
Alle Aufnahmen in dem Fotoband „Earth on Fire“ aufgenommen über einen Zeitraum von zehn Jahren wurden mit Hasselblad Kameras fotografiert, analog und später digital. Die analogen Bilder hat Bernhard Edmaier selbst mit einem Hasselblad Imacon Flextight 949 Scanner digitalisiert. Eine erste Auswahl der faszinierenden Fotografien aus dem Buch „Earth on Fire“ finden Sie unter www.bernhardedmaier.de.
Auch bei seinem aktuellen Projekt zeigt der Geologe und Fotograf wieder atemberaubende Aufnahmen aus der Vogelperspektive. Die Reise führt ihn und seine H3DII-50 diesmal quer über die Alpen von Nizza bis nach Wien, wobei er die einzigartigen Falten- und Überschiebungsformationen aus der Entstehungszeit des mächtigen Hochgebirges eindrucksvoll in Bildern einfängt.
Für zukünftige Arbeiten und Reisen freut sich Bernhard Edmaier besonders auf seine neue Hasselblad H4D-60. „Ich organisiere neben meinen Buchprojekten auch Ausstellungen mit großformatigen Ausdrucken meiner Fotografien. Das Mehr an Auflösung, welches mir die 60 Megapixel-Kamera bietet, ist für mich eine beruhigende Reserve für die bis zu 2 x 2 m großen Exponate besonders wenn es um Ausschnittsvergrößerungen und Detailansichten geht.“, berichtet Edmaier.
Bernhard Edmaier: Vulkan Merapi, Java, Indonesien
Autoren
Bernhard Edmaier (* 1957) ist studierter Bauingenieur und Geologe und fotografiert die Erdoberfläche seit über 15 Jahren. Er hat viele namhafte Preise für seine Arbeit gewonnen. Seine Fotobände Vulkane (1994), Eisige Welten (1996) und Geoart Deutschland (2003) sind nacheinander zum Schönsten Wissenschaftsbuch des Jahres gewählt worden und sein Buch Geoart Kunstwerk Erde hat 1998 den bekannten Kodak Fotobuchpreis gewonnen.
Dr. Angelika Jung-Hüttl (* 1957) ist Geologin und Wissenschaftsautorin sowohl für bekannte deutsche Zeitungen als auch für populärwissenschaftliche Zeitschriften. Sie arbeitet und reist seit zehn Jahren mit Edmaier und hat neben „Earth on Fire“ mehrere Bücher über Vulkane, Eis und Gletscher verfasst.
Buch:
Bernhard Edmaier, Angelika Jung-Hüttl
Earth on Fire (bei amazon.de)
Sprache: Englisch
Gebunden mit Umschlag; 350 x 297 mm; 200 Farbillustrationen
Umfang: 224 Seiten
ISBN: 9 780 71485700 8
45,95 Euro
(thoMas)
Schöne Bilder
Hier schreibe ich mal ganz bewusst und provozierend:
Die Bilder sehen gut aus, – keine Frage.
Aber – nur weil jemand die Möglichkeit und / oder das Geld hat, an die entlegendsten Stellen der Welt zu kommen und dort zu fotografieren, macht das doch noch lange keine Superbilder. Die hier gezeigten Bilder hätte doch nahezu jeder mit einer ganz normalen Digi-SLR machen können. Wo ist denn da das Problem?
Wenn jemand ein Bild von einem roten Felsen in der Wüste von Arizona macht, mit Kakteen und blauem Himmel und allem, dann wird so ein Bild 100 mal besser bewertet als die gleiche Aufnahme in der Lüneburger Heide mit einem Findling und Heidekraut. Letztendlich hat immer der die besten Karten, der am weitesten verreisen kann.
Bilder, Reisen
[quote=Gast]Die hier gezeigten Bilder hätte doch nahezu jeder mit einer ganz normalen Digi-SLR machen können.[/quote]Sie sehen ja auch nicht die ganzen Bilder. Sondern nur die auf wenige Pixel verkleinerten Web-Versionen. Wollen Sie sich mal den Bildband kaufen? [quote=Gast]Letztendlich hat immer der die besten Karten, der am weitesten verreisen kann.[/quote]Und der, der die besten Bilder macht, die besten Chancen, diese Reisen auch zu finanzieren.
Völlig unabhängig vom Motiv:
++ die Auflösung der Hassi ist eben sehr viel höher, als bei einer “normalen” DSLR > Sensor und Objektive
++ das bedeutet Ausdrucke auf 2 x 2 m mit einer sehr hohen Detailauflösung im Druck (Digiprint oder Fotobelichter), bei denen der Betrachter bis ganz nah herangehen kann und immer noch eine hohe, um nicht zu sagen höchste Detailauflösung bekommt > no way bei einer DSLR deutlich geringerer Auflösung
++ Darüber hinaus bekommt man bei einer Hassi diesen Kalibers einfach ein deutlich besser durchgezeichnetes Motiv in allen Details, als das mit einer derzeit verfügbaren DSLR jemals möglich wäre > digitales Negativ mit sehr viel höherer Bildinformation
Wer Bildmaterial diesen Kalibers braucht, diskutiert nicht über irgendwelche Nebenaspekte. Da zählt einfach nur höchste Performance über alle Bereiche.
Hätte, könnte, wäre
Nicht meinen, dass man könnte, wenn man wollte! Machen!
Sie können ja mit dem Bildband aus der Lüneburger Heide anfangen und damit dann die Hasselblad und die Fahrt an die entlegendsten Stellen der Welt finanzieren.
Provokation?
[quote=Gast]Hier schreibe ich mal ganz bewusst und provozierend:
Die Bilder sehen gut aus, – keine Frage.
Aber – nur weil jemand die Möglichkeit und / oder das Geld hat, an die entlegendsten Stellen der Welt zu kommen und dort zu fotografieren, macht das doch noch lange keine Superbilder. Die hier gezeigten Bilder hätte doch nahezu jeder mit einer ganz normalen Digi-SLR machen können. Wo ist denn da das Problem?
Wenn jemand ein Bild von einem roten Felsen in der Wüste von Arizona macht, mit Kakteen und blauem Himmel und allem, dann wird so ein Bild 100 mal besser bewertet als die gleiche Aufnahme in der Lüneburger Heide mit einem Findling und Heidekraut. Letztendlich hat immer der die besten Karten, der am weitesten verreisen kann.[/quote]
Für mich klingt das eher nach Neid?
Also ich gebe ehrlich zu das ich gerne so eine “Knipse” hätte.Wer sich intensiv mit der Fotografie beschäftigt steigert sich automatisch in seinen Ansprüchen, das ist ganz normal.Und früher oder später hast Du es einfach satt immer dat selbe vor Deiner Haustür zu fotografieren also was machst Du? Sparst mal auf was besonderes, z.B ne Reise zu irgendwelchen entlegenen Plätzen auf unserer Kugel.Helikopterflüge sind eigentlich nur in Deutschland unverschämt teuer.Da sie in einigen Teilen der Erde ein alltägliches Fortbewegungsmittel sind, sind sie dort auch bezahlbar und “nichts” besonderes.Also mal ganz nüchtern betrachtet ist das ein ganz normaler Mensch der gerne und wahrscheinlich schon lange Fotografiert und anderen Menschen gegen einen Beitrag, was ich nicht verwerflich finde,die Faszination an der Fotografie und die Schönheit unseres Planeten näher bringen möchte.Man braucht dieses Buch ja nicht zu kaufen und gerade in der heutigen Zeit ist es mehr als fraglich ob die Nachfrage so groß ist das sich die Druckkosten bezahlt machen.
Also nichts für ungut lieber Kollege, oft sehen und bewerten wir nur die Ergebnisse und nicht das was dahinter steckt…
Gruß vom Timo
Lieb is es
die Bilder aus der digitalen Hassi auf’s Quadrat zu beschneiden … 😎
Restbewußtsein
einer glorreichen Vergangenheit … 😉
..Schöne Bilder 2.
Die Kunst besteht eben auch darin, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort auf den Auflöser zu drücken; der ist in der Lage gute und schöne Bilder zu machen. Da soll man nicht vor Neid die Leistung klein reden, dass man das auch geschafft hätte….
Wo ist das Besondere
Ich stimme dem Erst-Kommentator da vollkommen zu, wo ist das Besondere, wo die ausgefallene Kreativitaet in diesen Bildern. Und das die Qualitaet einer gaengigen FF DSLR fuer das Format dieses Bildbandes auch ausgereicht haette, da bin ich mir nun ganz sicher.
Also doch mal wieder eine der ueblichen Hasselblad-Promotions, fuer die vielen unserer Leser, die 2 x 2m Vergroesserungen brauchen.
Ich wage mal zu behaupten, dass ein guter Fotograf mit einer beweglicheren DSLR und entsprechendem Piloten mehr aus diesem Wahnsinns-Motiv gemacht haette.
Ich schreibe das nur, weil ich nicht ganz verstehen kann, warum bei der Menge von so vielen kreativen Bilbaenden, hier dieser so besondere Erwaehnung erfaehrt ???