Parrots AR.Drone (299 Euro) – ein Quadcopter mit zwei Kameras – wird mittels iPhone, iPod touch oder iPad gesteuert und übermittelt die „Luftbilder“ unmittelbar aufs Mobilgerät. Vorerst setzt der Anbieter vorrangig auf Spiele im Bereich der „Augmented Reality“ (computergestützte erweiterte Realitätswahrnehmung), doch dank der offenen Entwicklerplattform sind auch ganz andere bildgebende bzw. bildsendende Einsatzzwecke möglich. Die AR.Drone ist ab heute im Handel erhältlich:
Pressemitteilung von Parrot:
Parrot AR.Drone: Im Anflug…
Der erste Quadcopter für Videospiele, gesteuert per WLAN, ist ab August 2010 in Deutschland für unter 300€ verfügbar.
Berlin, 01. Juli 2010. Parrot, Spezialist für kabellose Geräte rund um die Mobiltelefonie, stellt heute seinen Quadcopter vor, der Augmented Reality nutzt und mit dem iPod touch®, iPhone® und iPadTM zu steuern ist: Die Parrot AR.Drone.
Die intuitive Bedienung der Parrot AR.Drone ermöglicht spektakuläre Flüge und Videogames in der Augmented Reality. Bei der Steuerung des einzigartigen Quadcopters verschmelzen die wirkliche und die virtuelle Welt und schaffen so ein überwältigendes Spielerlebnis. Die vordere Kamera überträgt auf den iPod touch- oder iPhone-Bildschirm, was die AR.Drone sieht; die Bildverarbeitung erlaubt Echtzeit-Special Effects in die Augmented Reality einzublenden.
Innovative Steuerung und Flugeigenschaften
Rund um das Cockpit sind vier Propeller angeordnet, die jeweils von einem bürstenlosen Motor angetrieben werden. Die Parrot AR.Drone erhält dadurch verblüffende Möglichkeiten bei der Steuerung, eine exzellente Manövrierfähigkeit und eine außergewöhnliche Flugstabilität.
Die Parrot AR.Drone baut ihr eigenes WLAN-Netzwerk auf, eine Internet- oder Routerverbindung ist nicht notwendig. Es muss lediglich die Verbindung zum iPod touch oder iPhone hergestellt werden. Einmalig die “AR.FreeFlight” Applikation heruntergeladen, verwandelt sich der iPod touch/ das iPhone in eine echte Kommandozentrale.
Zwei Steuermodi sind verfügbar:
– Beginner (Anfänger): Anfängermodus mit zwei taktilen Knöpfen, um die Beschleunigung und die Richtung der AR.Drone zu steuern und Figuren zu fliegen
– Ace (Ass): Expertenmodus mit einem taktilen Knopf, um die AR.Drone zu steuern
Einfach den Take-Off-Knopf auf dem Screen des iPod touch/iPhone berühren und die Parrot AR.Drone startet ihre Motoren, hebt ab und bleibt einige Zentimeter über dem Boden in der Luft “stehen”. Der Quadcopter wartet dann auf Pilotenbefehle. Spieler berühren mit dem Daumen das Display und ein Steuerungsknopf erscheint darunter. Der Beschleunigungssensor des iPod touch/iPhone erkennt die Bewegung des Spielers. Die Parrot AR.Drone bewegt sich vorwärts, rückwärts oder seitwärts – abhängig von der Neigung des iPod touch/iPhone. Ein weiterer Steuerungsknopf auf der rechten Seite des iPod touch/iPhone-Displays ermöglicht es, die AR.Drone Aktionen wie steigen, sinken oder rotieren ausführen zu lassen.
Im ASS-Modus ist über einen einzigen Knopf die komplette Steuerung der AR.Drone möglich.
Eine Berührung auf den Lande-Button und der Quadcopter landet und stoppt die Motoren.
Ein einzigartiger High-Tech Quadcopter
Die Parrot AR.Drone ist aus Kohlefaser und hochbelastbarem PA66-Kunststoff gefertigt. Das Herz der AR.Drone besteht aus MEMS (Micro Electro Mechanicals Systems), 3-Axen-Beschleunigungssensor, 2 Gyrometern [1 Axe & 2 Axen], einem Ultraschall-Sensor und zwei Kameras:
• Die erste Kamera, unter dem Cockpit, ist mit einer Trägheitsmesseinheit ausgestattet. Dank dieser Einheit ist die AR.Drone im Stande, die horizontale Geschwindigkeit zu messen und überwältigende Flugmanöver auszuführen. Ein System zum Bildvergleich ermöglicht das Ausgleichen von Turbulenzen, die durch Wind bei Outdoor-Flügen auftreten können. Diese Technologien werden normalerweise für professionelle und militärische Anwendungen genutzt und wurden für die Spielewelt zum ersten Mal adaptiert.
• Die zweite Kamera, an der Vorderseite des Quadcopters, überträgt auf das iPod touch/iPhone-Display was die Drohne sieht, so als säße der Spieler auf dem Pilotensitz. Diese Kamera spielt die Hauptrolle für Videogames, dank der Formen-Erkennung: Sie ermöglicht es, Augmented Reality zu nutzen. Die Kamera erkennt zum Beispiel eine gegnerische AR.Drone für einen spielerischen Kampf zwischen zwei Drohnen. Über sie werden auch Hindernisse, Monster oder Roboter eingeblendet, die dann auf dem Bildschirm des iPod touch/iPhone angezeigt werden.
Das Video-Streaming wurde seit der Entwicklerversion, die auf der CES 2010 präsentiert wurde, weiter verbessert. Der vordere Teil der Hülle wurde darüber hinaus verstärkt, um die Kamera besser zu schützen. Der Spieler kann je nach Präferenz die Kamera auswählen, deren Bild im Display angezeigt werden soll. Zudem lassen sich beide Kamerabilder gleichzeitig auf dem Bildschirm des iPod touch/iPhone darstellen.
Neue Spieldimensionen
Mit der AR.Drone hat Parrot die Welt des Videogamings mit jener der ferngesteuerten Modelle vereint. Mit diesem einzigartigen Quadcopter können sehr viele Videospiele in der realen Welt stattfinden. Auch eine Multi-Player-Möglichkeit dank Augmented Reality ist gegeben. Um Piloten beispiellose Spielerlebnisse zu ermöglichen, werden zwei Spiele im App StoreSM downloadbar sein:
• AR.FreeFlight
– Applikation, die fürs Fliegen und Steuern der AR.Drone obligatorisch ist.
– 2 Piloten-Modi: Anfänger und Experte.
– Kostenlos downloadbar im App Store.
• AR.FlyingAce
– Bei dem Spiel messen sich die Asse der Luftkämpfe.
– 2,99 € im App Store.
Ein neuer Look für Indoor- und Outdoor-Flüge
Die Parrot AR.Drone ist für das Fliegen in Innenräumen und Draußen konzipiert.
Für Outdoor-Flüge reduziert die geformte Hülle die Angriffsfläche für den Wind und schafft so eine hohe Manövrierfähigkeit des Quadcopters. 3 Hüllen sind verfügbar:
– orange und gelb
– orange und grün
– orange und blau
Diese Farben ermöglichen es dem Piloten, leicht die Bewegungen der AR.Drone zu verfolgen. Außerdem werden diese Farben einfach von der Frontkamera der AR.Drone erkannt. Das hilft, den Gegner bei 2-Spieler-Kämpfen zu erkennen.
Für Flüge in Innenräumen schützt eine spezielle Hülle, die die AR.Drone umgibt und die Propeller im Falle von Hindernissen schützt. Weiß, grau und schwarz – das Cockpit ist schlicht gestaltet. Aufkleber mit Farben, die der Hülle ähnlich sind, können an jeder Wölbung befestigt werden, um Drohnen-Kämpfe in Innenräumen zu ermöglichen.
Leuchtdioden (grün an der Front, rot auf der Rückseite) sind an den Landestützen angebracht, damit der Pilot auf einen Blick die Position der Drohne für ein einfaches Steuern erkennen kann. Diese Dioden aktivieren sich automatisch und reagieren auf die jeweiligen Aktionen in einem Spiel.
Eine Piloten-Community
Die AR.Drone-Pilot Academy wird via www.ardrone.com erreichbar sein. Die Website richtet sich an alle Benutzer und Fans der Parrot AR.Drone.
Die Website wird rund 20 Videos und weitere Informationen über die AR.Drone bieten.
• Training Zone
Dieser Webseitenbereich begleitet den Piloten vom Erhalt der AR.Drone bis zur Verbesserung seiner Fähigkeiten beim Steuern des Quadcopters. Wie die AR.Drone vorbereiten (einlegen der Batterie, WLAN-Konfiguration/ iPod touch – iPhone…), Steuern (steuern mit Bewegungssensor…), Figuren fliegen (Kreise, « 8 », halbe Drehung, Slalom, Hindernisflug…), praktische Luftkämpfe (offensive und defensive Manöver Indoor- und Outdoor-Kämpfe…).
• Community Zone
Piloten haben hier die Möglichkeit, ihre Videos hochzuladen, zu teilen und in Foren zu diskutieren sowie alle News zur AR.Drone (via Facebook, Twitter etc.) zu erhalten.
Eine offene Entwicklerplattform
Seit der Einführung auf der CES 2010 ist das Software Development Kit, das im Mai 2010 aktualisiert wurde, für Entwickler, die Spiele für die AR.Drone programmieren wollen, verfügbar. Ein Quellcode zum Portieren auf andere Plattformen ist über die SDK möglich. Über 450 Entwickler haben sich bereits auf der Parrot-Plattform registriert. So sind die einzigen Hürden für viele weitere Spiele mit der AR.Drone nur die Phantasie und der Erfindungsreichtum der Fans von Parrots Quadcopter. Der Download der SDK und weitere Informationen sind verfügbar unter: https://projects.ardrone.org
Parrot AR.Drone: Ein Technologieführer
Die Entwicklung der AR.Drone hat mehr als 4 Jahre gedauert und rund 20 Patente wurden dazu hinterlegt. Zum ersten Mal umfasst ein Endkundenprodukt:
• Einen Quadcopter, der aus Kohlefaser und hoch widerstandfähigem PA66-Kunststoff gefertigt ist. Vier bürstenlose Motoren sind eingebaut;
• Ein System zur Trägheitsmessung mit MEMS (Micro-Electro-Mechanical Systems) kombiniert Videoverarbeitung mit einer automatischen Steuerungssoftware. Dies gewährleistet eine intuitive Steuerung eines funkferngesteuerten Objektes;
• WLAN und Video-Streaming für ein modernes Gaming-Interface mit einem iPhone oder iPod touch;
• Bildverarbeitungs-Software für Augmented Reality.
Parrot arbeitet seit 15 Jahren an kabellosen Technologien. Das Hauptaugenmerk bei Parrots Engagement liegt auf der Entwicklung. Die Forschungs- und Entwicklungsabteilung des Unternehmens besteht aus 150 Ingenieuren. Parrot konzentriert sich auf Investitionen im Forschungs- und Entwicklungsbereich auf hohem Niveau, mit einem starken Fokus auf Software und Signalverarbeitung. Parrot entwickelt Produkte, die benutzerfreundlich sind. Daher gehören Software, Elektronik, Design und auch Herstellungskosten zu der täglichen Arbeit der Forschungsabteilung.
Parrot AR.Drone Plan
Die Parrot AR.Drone wird ab dem 18.August 2010 zu einem UVP von 299 Euro in 10 ausgewählten Saturn Märkten erhältlich sein.
(thoMas)
Geile Sache!
Perfekt um endlich die Aktfotoserie der Nachbarin zu bekommen, ob nackt in ihrem Garten sonnend, auf ihrem Balkon liegend oder durchs Schlafzimmerfenster im 11. Stock gefilmt, keine Thema mehr mit diesem Teil und sicher gibt es dann auch eine App, mit der man die Filmchen gleich vollautomatisch in Youtube, Flickr oder sonstwo hochschubsen kann?
Inkl. GPS-Daten könnte man das dann auch auf ner Seite “naked neighbour” statt “rotten neighbour” etablieren, die Möglichkeiten sind da ja fast unbegrenzt!
Nicht nur …
[quote=Gast]Perfekt um endlich die Aktfotoserie der Nachbarin zu bekommen, ob nackt in ihrem Garten sonnend, auf ihrem Balkon liegend oder durchs Schlafzimmerfenster im 11. Stock gefilmt, keine Thema mehr mit diesem Teil und sicher gibt es dann auch eine App, mit der man die Filmchen gleich vollautomatisch in Youtube, Flickr oder sonstwo hochschubsen kann?
Inkl. GPS-Daten könnte man das dann auch auf ner Seite “naked neighbour” statt “rotten neighbour” etablieren, die Möglichkeiten sind da ja fast unbegrenzt![/quote]
Nicht nur für Hardcorespanner, die den Heli mit einer Sony Nightshot Kamera kombinieren, sondern auch für Stalker und Paparazzi.
Freue mich auf den Tag wenn mal 10 solcher Flieger um das Haus von D. Bohlen kreisen damit auch ja das aktuellste Foto in der B-Zeitung erscheinen kann.
So unterschiedlich sind die Ansichten…
da denkt der erste gleich an “Schweinkram” wie weiland Ekel Alfreds “dusslige Kuh”, meinereiner denkt an seriöse Nutzanwendung wie kleinräumige Photogrammetrie oder Unfallaufnahme der Polizei…
Gibt halt solche und solche.
Wenn vielleicht auch nur solche
[quote=guenter_w]da denkt der erste gleich an “Schweinkram” wie weiland Ekel Alfreds “dusslige Kuh”, meinereiner denkt an seriöse Nutzanwendung wie kleinräumige Photogrammetrie oder Unfallaufnahme der Polizei…
Gibt halt solche und solche.[/quote]
die ihre Jungs, mit iPhone-Control in der Hand, den Dingern den ihnen zweifellos innewohnenden Fun-Faktor abrufen sehen … 😉
dito
[quote=Gast]Die Regelungstechnik, damit sowas fliegt, ist sehr speziell und aufwändig. Das bastelt mal nicht mal eben im Hobbykeller. Für die Technik (incl. Entwicklungsaufwand), die da drinsteckt, ist 300€ völlig in Ordnung.[/quote]
Seh ich ähnlich, bis vor wenigen Jahren kostete derartiges noch weit über 10.000 Euro, auch wenn dann eine Fernsteuerung mit Knüppeln und aufgesetztem Display statt dem Iphone-Touchscreen dabei war.
Zugegeben, diese Fernsteuerung konnte man dann auch ohne Gummihandschuhe oder Gummiüberzieher anfassen ohne dass der Gyrocopter abschmierte, aber dass soll mit einem alten Iphone ja angeblich auch möglich sein.
– Der Hobbyspanner –
(der wenigstens dazu steht was ihm bei diesem Ding als erstes in den Sinn kam!!! Unfallaufnahme und wissenschaftliche Iphone-Anwendung als allererster Gedanke, da würde ich erst zum Arzt und dann gleich zum Psychotherapeuthen gehen oder ich würde mir “Baron von Münchhausen” als Nick reservieren!
Sich mit dem 600mm am FKK-See in den Büschen zu verstecken ist das eine, wenn man aber sonne Ding schon hat, den Garten/Balkon der attraktiven Nachbarin ganz konsequent zur Flugverbotszone zu deklarieren, ist das andere)
Ich verstehe generell nicht
Ich verstehe generell nicht so ganz wie man jetzt damit spielen soll? Ich muss doch sowieso dauerhaft auf mein Iphone gucken weil ja da die tollen Gegner undso sind. Was bringt mir das, das oben nen 300€ Vogel rumfliegt, wenn ich den nicht beobachten kann?
Schuss weg
Mal abgesehen davon, dass der vorige Eintrag offensichtlich von einem Hobbyspanner stammt, wundert’s mich, warum dieser Scheis ein paar hundert Euro kostet, wo er doch ausschaut, als kaeme er direkt von einer dieser Rummeplplatzlosbuden. Leichtbau kann auch hochwertig aussehen, wenn man sich Muehe gibt. Im uebrigen wirkt das Ding so, als koenne es keine 10 Meter weit fliegen, und sollte es dabei auf eine Stubenfliege treffen, von einem Vogel oder einem Baumblatt ganz zu schweigen, sofort dem Gravitationskraftvektor folgt. Sowas kann man doch mit jedem Spatzenbrettle oder einem Krampenschuss aus der Luft baetschen.
Genau
[quote=Gast]Sowas kann man doch mit jedem Spatzenbrettle oder einem Krampenschuss aus der Luft baetschen.[/quote]
Was ich auch machen werde…
Teuer? Nicht wirklich
[quote=Gast]wundert’s mich, warum dieser Scheis ein paar hundert Euro kostet[/quote]
Die Regelungstechnik, damit sowas fliegt, ist sehr speziell und aufwändig. Das bastelt mal nicht mal eben im Hobbykeller. Für die Technik (incl. Entwicklungsaufwand), die da drinsteckt, ist 300€ völlig in Ordnung.