RCP-Technik stellt mit der Flexline 100 inTOUCH (200 Euro) eine flache Digitalkamera mit Zoomobjektiv 3,7-4,2/38-114 mm (entspr. Kleinbild), 10-Megapixel-Sensor, und High-Speed-Serienbildfunkion (30 B/s) vor:
Pressemeldung der RCP-Technik GmbH & Co. KG:
Mit neuem Look ins Jubiläumsjahr: Flexline 100 inTOUCH
Hamburg, 8. Dezember 2009
Rollei feiert 2010 sein 90-jähriges Bestehen und präsentiert pünktlich zum Start ins Jubiläumsjahr die ultrakompakte, stylische Digitalkamera Flexline 100 inTOUCH.
Mit ihrem überraschenden Design ist das neueste Modell der Rollei Flexline-Serie zu schön, um es einfach in der Tasche verschwinden zu lassen. Das 15,6 mm flache Gehäuse in hochglänzendem Schwarz, Blau oder metallisch glänzendem Pink, die abgerundeten Kanten und die edle Einfassung aus Aluminium machen die Flexline 100 inTOUCH zum stylischen Accessoire.
Aber auch die „inneren Werte“ stimmen: Ein 10 Megapixel CCD Sensor, das innenliegende 3- fach optische Apogon Zoomobjektiv und 21 Motiv-Programme inklusive Smile- und Face- Detection sorgen für jede Menge Fotospaß. Dank der integrierten Bildbearbeitung kann man unschöne rote Augen retuschieren oder Lichtstimmungen erzeugen, ohne die Bilder vorher auf den Rechner zu übertragen.
Die Flexline 100 inTOUCH punktet wie alle Rollei Modelle mit einer besonders einfachen Bedienbarkeit. Möglich macht dies der rückseitige 3 Zoll TFT LCD-Touchscreen. Durch leichte Berührung scrollt und blättert man sich mühelos durch das Menü.
Die spezifische Benutzeroberfläche offenbart bei der Präsentation der Schnappschüsse einige Überraschungen: Aufnahmen werden z.B. automatisch im Hoch- oder Querformat angezeigt, je nach dem in welche Position man die Kamera dreht.
Keinen Moment verpassen!
Bei Sport- und Actionaufnahmen kommt es bekanntlich auf jede Sekunde an. Damit kein Moment verloren geht, hat Rollei die Flexline 100 inTOUCH mit einer High-Speed-Serienbildfunktion ausgestattet, mit der 30 Bilder pro Sekunde geschossen werden. Und auch hier glänzt das neueste Rollei Modell bei der Präsentation: Die Playback-Funktion spielt die Serienbilder wie einen kleinen Film auf dem Display ab. Natürlich lassen sich mit der Kamera auch „echte“ Filme drehen, die dank YouTube Ready den direkten Weg ins Internet finden.
Die Flexline 100 inTOUCH bildet den Auftakt in Rolleis Jubiläumsjahr und ist ab Januar 2010 für 199,95 Euro (UVP) im Handel erhältlich.
Spezifikationen Rollei Flexline 100 inTOUCH | |
Bildsensor | 10 Megapixel 1/2.5“ CCD Sensor |
Auflösung | Foto: 3648×2736, 2816×2112, 2304×1728,1600×1200,640×480; Film: 640×480 (VGA), 320×240 (QVGA) |
Objektiv | Autofokus Rollei 3x Apogon Prisma-Zoomobjektiv; Blende: F = 3,7 (W) 4,2 (T); Brennweite: 6,3 mm 18,9 mm, entspricht 38 mm ~114 mm im Kleinbildformat |
Zoom | 3x optischer Apogon Prisma-Zoom; 6x Digital Zoom |
LC-Display | 3,0“/7,62 cm Touchscreen Farb-TFT-LCD (230 K) |
Speicher | intern: 32 MB; Slot für Micro-SD-/SDHC-Speicherkarten bis zu 16 GB |
Serienbildfunktion | 30 Bilder / Sek. High-Speed-Serienaufnahmen mit Playback-Funktion |
Selbstauslöser | 2 Sek., 10 Sek., 10 + 2 Sek |
Motivprogramme | 21 |
Integrierte Bildbearbeitung | Rote Augen entfernen & Dynamic Light |
Datenformat | Foto: JPEG (EXIF 2.2), DPOF; Film: Motion-JPG |
Systemanforderungen | PC: MS Windows 2000/XP/Vista; MAC: OS 9.0 oder höher |
Software | inkl. der Software „ArcSoft MediaImpression“ |
Anschlüsse | USB |
Stromversorgung | wiederaufladbarer Lithium-Ionen Akku |
Maße | 114,5 x 66 x 15,6 mm |
Gewicht | 107 g (ohne Akku und Speicherkarte) |
Material, Farben | Aluminium; Pink, Blau, Schwarz |
Änderung von Design und technischen Daten bleiben vorbehalten und bedürfen keiner Ankündigung.
(thoMas)
Herr, erlöse Rollei, bitte
Früher waren Firmen pleite und ihr Name verschwand für immer.
Wann hat endlich jemand erbarmen mit dem Namen Rollei und erlöst ihn und uns von all diesem Schund der als Rollei angeboten (und hoffentlich nicht verkauft) wird.
historie
auf der rcp-technik website wird in einer “niedlichen” kleinen präsentation die rollei historie im fragmentarischen schnellabriss beleuchtet. gruselig! da wird aus der SL2000F von 1980 die erste kb-kamera mit wechselobjektiven (staun!!), was wohl die erste kb-kamera mit wechselmagazinen heissen sollte, aber auch das wäre nicht ja nicht korrekt. und so zerbröselt das wissen in den händen der dummen ….
Schund?
Minox vertickt digitale Mini-Kameras in Form von M-Leicas und zweiäugigen Rolleis, die in Japan hergestellt werden, Leica selbst lässt sich von Panasonic bedienen, Zeiss fertigt seine Wechselobjektiv-Scherben bei Cosina, einem früheren NoName-Hersteller – und mit Hasselblad möchte ich deshalb gar nicht erst kommen. Die Firmen sind selbst schuld, wenn ihnen ihr Image abhanden kommt. [quote=Gast]Früher waren Firmen pleite und ihr Name verschwand für immer.
Wann hat endlich jemand erbarmen mit dem Namen Rollei und erlöst ihn und uns von all diesem Schund der als Rollei angeboten (und hoffentlich nicht verkauft) wird.[/quote]
ROLLEI Digiknipsi
Wenn mich nicht alles täuscht, gibt es diese Knipsi derzeit bei ALDI für 119 Euro!
Rollei
Die Verflechtung zwischen Aldi-Zulieferer Supra-Foto (Traveler, Maginon) und RCP ist ja bekannt. S. z.B. den letzten Absatz in http://www.photoscala.de/Artikel/IFA-2007-Sechs-neue-Rollei-Digitalkameras.
Die „Travaler Touch One“ (http://www.discountfan.de/artikel/dezember-2009/aldi-sued-traveler-touchone-digicam-touchscreen-119-euro-4272.php) und obige Flexline 100 kommen anscheinend vom gleichen Hersteller. Weshalb sie aber nicht zwingend baugleich sein müssen…
Toll, das was von Rollei kommt
Deutsche Traditionsmarken: Auch in in unserer schnelllebigen Zeit noch ein Garant für handwerkliche Höchstleistung und vollendete Ingenieurskunst.
Super, die kauf ich mir! Muss ja nicht immer Rolleiflex sein.
Made in Germany ist inzwischen Anglerlatein
Hongkongsinvestoren, die tausende von Fabriken im Perlflussdelta betreiben, leiden unter den hohen Löhnen dort. Inzwischen werden von den Arbeitern mancherorts über 100 Dollar Monatslohn netto gefordert. Es gibt also reale Probleme! Während in Deutschland bei “Rolleiflex” schon auf den nächsten “Investor” gewartet wird, der gerne Kameras Made in Germany sehen möchte. Dabei wäre ein Anglerverein der bessere Ort für solche Ideen. Hier ein Artigel von gtai, über die Fabriken im Perflussdelta, wo auch die meisten “Knipsen” herkommen. Geschichten aus der Marktwirtschaft:
Hongkong (bfai) – Die regelmäßigen Klagen Hongkonger Investoren über einen Arbeitskräftemangel im südchinesischen Perlflussdelta spiegeln nur eine Seite der Medaille wider. Wer einen ordentlichen Lohn zahlt, hat nämlich keine Probleme, ausreichend Angestellte zu finden. Viele Unternehmen der klassischen Leichtindustrie, die sich die steigenden Gehälter jedoch nicht leisten können, wandern ins Hinterland der Provinz Guangdong ab. Dort haben sich Kreise wie Jieyang zu einem Zentrum der Textil- und Kunststoffbranche entwickelt.
Alljährlich spielt sich zum Chinesischen Neujahr in den Städten der reichen Küstenregionen die gleiche Szene ab: Millionen von Wanderarbeitern, die zum Familienbesuch in ihre Heimatprovinz fahren wollen, stürmen die Bahnhöfe. Nicht alle kehren jedoch anschließend in ihre angestammte Fabrik zurück. Einige erfahren während ihres Urlaubs durch Verwandte und Bekannte von besseren Jobs in anderen Regionen des Landes. Andere wiederum entschließen sich angesichts der steigenden Lebenshaltungskosten in Städten wie Shanghai oder Shenzhen und der gleichzeitig steigenden Einkommen im Landesinneren, sich dauerhaft zu Hause niederzulassen.
Besonders im wohlhabenden Süden Chinas spürt man den Trend. Wie Hongkonger Investoren, die im benachbarten Perlflussdelta zahlreiche Fabriken betreiben, berichten, kommen im Durchschnitt ungefähr 20% ihrer Stammbelegschaft nach dem Urlaub nicht mehr zurück. Bei qualifizierten und erfahrenen Kräften liege die Quote noch höher.
Bislang hatte die Provinz Guangdong, wo rund 30% der landesweiten Exportwaren produziert werden, noch von einem Heer billiger Arbeitskräfte profitieren können. In den Fertigungsstätten des Perflussdeltas arbeiteten 2006 nach Einschätzung von Landeskennern über 25 Mio. Wanderarbeiter. Während die einheimische Bevölkerung im Dienstleistungssektor unterkommt, setzt das verarbeitende Gewerbe fast ausschließlich auf Kräfte aus den inneren Regionen Chinas.
Rasch wird der Süden des Landes Opfer seines eigenen Erfolges. Zwischen 1996 und 2006 ist die Wirtschaft Guangdongs durchschnittlich um real 15% gewachsen, während durch einen konstanten Zustrom von Wanderarbeitern die Löhne deutlich langsamer zulegten. Im Jahr 2002 konnte ein Hersteller von Socken oder Telefonen seinen Angestellten noch netto 50 US$ im Monat auszahlen. Bis 2006 haben sich die Gehälter aber ungefähr verdoppelt, zudem sind die Lohnnebenkosten ebenfalls deutlich gestiegen.
Die Regierung in der Provinzhauptstadt Guangzhou (Kanton) hat auf die Entwicklung durch eine kontinuierliche Anpassung der gesetzlichen Mindestlöhne reagiert. Sowohl 2005 als auch 2006 setzte sie die entsprechenden Sätze teilweise kräftig herauf. Insgesamt gibt es abhängig von der jeweiligen Stadt beziehungsweise Gemeinde fünf verschiedene Stufen. In den inneren Kreisen Guangdongs lag der entsprechende Mindestlohn 2006 bei unter 60 US$, in Shenzhen an der Grenze zu Hongkong war bereits 2005 die 100-US$-Marke durchbrochen worden. Deshalb setzten die Behörden auch 2006 die Sätze für das ehemalige Fischerdorf nicht weiter hinauf.
Von Rollei kommt da nix, außer dem Markennamen. (o.w.T.)
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