Das Apo-Digitar 5,6/43 XL ist für größere Bildsensoren bestimmt und soll laut Schneider-Kreuznach bei Arbeitsblende 8 homogene Auflösung und sehr guten Kontrast zeigen:
Pressemitteilung der Jos. Schneider Optische Werke GmbH:
SCHNEIDER KREUZNACH mit neuem Weitwinkelobjektiv für Digitalfotografie: Apo-Digitar 5,6/43 XL
BAD KREUZNACH, 15. Dezember 2009.
Schneider-Kreuznach erweitert mit einem neu entworfenen, äußerst leistungsfähigen und universell einsetzbaren Weitwinkelobjektiv seine Produktpalette für die Digitalfotografie mit großen Sensoren jenseits von 43 Millimetern Diagonale. Das Apo-Digitar 5,6/43 XL ist für Fotografen entwickelt, die ein Weitwinkelobjektiv grundsätzlich einem Standardobjektiv vorziehen, aber die Kombination aus hoher Qualität und großen Verstellreserven suchen, die für den Perspektivausgleich oder Verschiebungen nötig sind.
Der große Bildkreis von 110 Millimetern ab Blende 8 ermöglicht eine Vielzahl von Einstellungsmöglichkeiten. Das apochromatisch korrigierte, 8- linsige und symmetrische Objektiv zeigt schon bei voller Öffnung eine sehr gute Abbildungsleistung und hat bei Arbeitsblende 8 eine homogene Auflösung mit sehr gutem Kontrast. Die Brennweite des Apo-Digitar 5,6/43 XL beträgt 43 Millimeter und die Öffnung ist 5,6. Diese Daten machen das neue APO-Digitar zu einem echten Allrounder „on location“ aber auch im Studio. Ebenfalls neu ist der im Lieferumfang enthaltene digitale Centerfilter als Photoshop Plug-In für Macintosh.
Über die Schneider-Gruppe:
Die Schneider-Gruppe ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von fotografischen Hochleistungsobjektiven, Kino-Projektionsobjektiven sowie Industrieoptiken und Feinmechanik. Zur Gruppe gehören die 1913 in Bad Kreuznach gegründeten Jos. Schneider Optische Werke sowie die Tochtergesellschaften Pentacon (Dresden), Schneider Kreuznach Isco Division (Göttingen), Schneider-Optics (New York, Los Angeles), Schneider Bando (Seoul), Schneider Asia Pacific (Hongkong) sowie Schneider Optical Technologies (Shenzhen). Hauptmarke ist “Schneider-Kreuznach”. Weltweit sind etwa 640 Mitarbeiter beschäftigt, davon 335 am deutschen Stammsitz. Seit Jahren zählt die Unternehmensgruppe zu den Weltmarktführern im Bereich der Hochleistungsobjektive.
(thoMas)
(Nachtrag, 30.4.2010): Produktabbildung oben eingefügt. Wie ALPA just in einem Newsletter mitteilte, soll eine erste, limitierte Anzahl des Apo-Digitar 5,6/43 mm XL in Kürze verfügbar sein. Ein Datenblatt mit den Leistungsdaten (PDF-Datei) findet sich hier: Schneider Apo-Digitar 5.6/43mm XL.
Interessant
dass sogar schon im HighEnd-Segment das digitale PlugIn den optischen Filter ersetzen darf (muss?) …
Genau das ist mir beim Lesen
Genau das ist mir beim Lesen des Artikels auch aufgefallen!
Ist vermutlich hilfreich beim erreichen eines Ziel-Verkaufspreises.
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www.4photos.de – Paar Bildchen und paar Links für Kamerabastler
Ist doch sinnvoll.
Der in analogen Zeiten verwendete Center Filter reduziert das Licht in Bildmitte um ca. eine Blende, d.h. statt f 5,6 nur noch f 8. Nicht gerade hilfreich beim Scharfstellen, oder umständlich erst Scharfstellen und dann Filter aufschrauben. Im Gegensatz zur digitalen Verzeichnisskorrektur überwiegen die Vorteile bei weitem die Nachteile.
Außer
[quote=Gast]Der in analogen Zeiten verwendete Center Filter reduziert das Licht in Bildmitte um ca. eine Blende, d.h. statt f 5,6 nur noch f 8. Nicht gerade hilfreich beim Scharfstellen, oder umständlich erst Scharfstellen und dann Filter aufschrauben. Im Gegensatz zur digitalen Verzeichnisskorrektur überwiegen die Vorteile bei weitem die Nachteile.[/quote]
dass sich natürlich dder Rauschanteil zum Bildrand hin verstärkt … was ich nicht unbedingt negativ sehen will, aber was doch zu denken gibt: Immerhin bewegen wir uns hier auf höchstem Niveau, was (auch) bildtechnische Ansprüche betrifft.
Gut, wenn der Anwender die
Gut, wenn der Anwender die Wahl zwischen realen und digitalen Filter hat. Das PlugIn wird eine Arbeitserleichterung sein, ohne das Objektiv selbst kalibrieren zu müssen. Ich würde beide Alternativen ausprobieren und mich für die beste entscheiden. Die Photographie lebt zu Glück noch von der Praxis.
Gast schrieb:
warum denn
[quote=Gast]warum denn der Umweg über Celluloid/Chemie/Scanner, wenn Man das Bild doch über einen Sensor in der Kamera direkt und staubfrei digitalisieren kann?[/quote]
Weil für manche eventuell ein digitales Bild kein Endprodukt ist, sondern der Print Maß aller Dinge? Zum Staub komme ich noch.
[quote=Gast]
Und warum Schmutz- und Staubfänger aus Reflexionsverursachendem/kontrastmindernden Glas vor die Linse schrauben, wenn Man doch einen Mausklick machen kann.[/quote]
Warum analoge Lichtmengen erst digitalisieren, dann Quantisierungsfehler wegrechnen, und dann wieder möglichst analog ausgeben, wenn man doch direkt analog arbeiten kann? Das ist doch absolut hirnrissig 🙂
[quote=Gast]
Aus einer Canon D-SLR oder auch einer Nikon D-SLR, bzw Digital-MF kommt ganz bestimmt kein Pixelbrei heraus. Wenn Sie mit einer Nikon d700 ein Gesicht ablichten, dann sehen sie jedes noch so kleine Haar, jede Hautpore, dumm, wer das nicht zu schätzen weiss.[/quote]
Das ist dann wirklich dumm, ~50% der Bevölkerung wollen nicht jedes Fältchen sehen.
Ich bilde inzwischen mit Silver Efex Korn nach, um Bilder wieder mehr Leben einzuhauchen. Könnte ich auch direkter mit Film und Papier haben, aber wegen begrenzter Zeit, Platz und Faulheit (!) habe ich keine Dunkelkammer mehr.
[quote=Gast]
Alles, über Farbe bis Kontrast kann vom Fotografen exakt gesteuert werden, nicht wie beim analogen Film. Und das allerbeste ist, kein Staub.[/quote]
Ich hab immer wieder mal Staub in meiner DSLR – bin ich etwa der Einzige? Werden all die Reinigungskits nur für mich hergestellt, bin ich der einzige potentielle Käufer?
Dumm gelaufen, ich putze selbst ohne spezielle Hilfsmittel.
[quote=Gast]
Können Sie bei Ihrem Film mal eben den Weisabgleich einstellen?
Wissen Sie eigentlich, wieviel Bildinformation beim Einscannen eines Celluloid-Bildes verloren geht? Wissen sie wieviel Dynamik beim Scannen verloren geht, wissen sie wieviel Farbinformation beim scannen verloren geht? Wissen sie wieviel Zeit beim Scannen verloren geht? Wissen Sie wieviel Zeit beim wegretuschieren von Staub und Schmutz verloren geht? Drehen und wenden Sie es, wie Sie wollen, aber beim Analogfotografieren sind Sie erst recht dazu verdammt, Stunden und Tagelang mit Photoshop zu werkeln. Sie müssen die Farben zurecht drehen, den Staub und die Kratzer mühsam wegmachen. Und dann brauchen Sie natürlich einen teuren Spitzenscanner, nicht irgendeinen 100Euro Aiptek oder so.
[/quote]
Wissen Sie wie beschränkt der Dynamikumfang von DSLR Sensoren ist?
Wie die Kamerahersteller nach Gutdünken Ihre Bilder bearbeiten lassen, ohne dass die eventuell Einfluß nehmen können?
Und wie bei den schönen vielen Einstellungen die Daten hin und her verrechnet werden? Davon werden sie auch nicht wirklich besser von der Datenqualität.
Wissen Sie, wie ihr RAW Konverter (oder die JPEG Engine ihrer Kamera) eigentlich das Debayering macht?
Wissen Sie, was Ihnen bei der Quantisierung in der Kamera verloren geht? Da wird die scharfe Abbildung von der Optik erst mal auf mehrere Pixel aufgespalten (weichgezeichnet) damit die schöne neue Digital-Welt mit der Realwelt klarkommt. Dann werden analoge (stufenlose) Helligkeiten in feste Bitstufen umgewandelt.
[quote=Gast]
Was für eine Logik ist das, Bilder, die eh digitalisiert werden müssen, auf Celluloid aufzunehmen? Bei diesem umständlichen Umweg geht doch eine Menge an Abbildungsqualität verloren.[/quote]
[quote=Gast]
Schon vor Jahren sagte mir ein Redakteur, das der Film mit dem Chip in Sachen Bildqualität nicht konkurrieren kann. [/quote]
Ein Redakteur? Etwa einer der Kameras testet, bzw aus Testergebnissen und Selbsteinschätzung, und eventuell noch einer Art Lobbyismus Empfehlungen zusammenschreibt?
Oder einer der Bilder nutzt, für Zeitung / Zeitschrift / Internet?
Etwas Zweifel hat der Photoingenieur (bei einem Digital-Kamerahersteller arbeitend).
Ich nutze gerne meine DSLRs. Ich bekomme damit tolle Bilder – sagen manche ungebildete Betrachter. Ich bin mit den Ergebnissen zufriedener als zu Filmzeiten.
Aber ich fürchte dass leider die Mehrheit der Menschen Testgläubig ist. Hauptsache es steht irgendwo ein Zahlenwert, am Besten vielleicht 0-100%, dann kann jeder De.. einschätzen was “gut” ist.
Nur, es weiß keiner so recht was Güte auszeichnet, und es kann sich auch keiner erklären warum man selbst mit Kameras und Objektiven bester Güte schlechtere Fotos als andere mit schlechter, veralteter Ausrüstung hinbekommen. Oder ist das Publikum nur zu Doof die Bilder richtig zu beurteilen?
Haut doch nicht aufeinander rum, schon mal was von Toleranz gehört?
Und vor allem, es könnte eventuell möglich sein, dass andere Nutzer andere Anforderungen haben – nich jeder fotografiert ausschließlich nur fürs Internet und Druck? Eventuell haben Andere auch andere Herangehensweisen, Erfahrungen?
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Wessen Bilder?
??
Der Lauf der Zeit…
Mir persönlich ist ein mechanischer Filter vor der Kamera tausend Mal lieber als ein PhotoSuppe-Plug-In weil ich für meine analoge Fotografie nur einen Scanner brauche und kein Adobe-Produkt auf dem Rechner habe. Damit liefere ich bereits saubere Fotos ohne Nachbearbeitung beim Kunden ab.
Aber jedem Kind sein Spielzeug. Soll ja viele Menschen geben, die nur noch am Rechner sitzen und byte-gläubig mit PS Fotos generieren obwohl aus der Kamera nur Pixelbrei heraus kam.
Der Spanier. Viva!
Was ist das? Digital? Wozu brauchen Sie das?
[quote=Gast]…. mechanischer Filter … lieber[/quote]
Was ist das? Bei Objektiven nutze ich höchstens optische Filter. Ich bitte um Aufklärung.
[quote=Gast]…Damit liefere ich bereits saubere Fotos ohne Nachbearbeitung beim Kunden ab…[/quote]
Solche Kunden gibt es noch? Also ich will saubere Fotos plus Bearbeitung.
[quote=Gast]…obwohl aus der Kamera nur Pixelbrei heraus kam…[/quote]
Aus dem Scanner kommt kein Pixelbrei? Trotz der Wandlung von Filmkorn bzw. Farbmolekülwölckchen in minderwertige digitale Pick(s)el? Früher ging es doch auch ohne Scanner. Wie wäre es mit Farbauszügen unter Nutzung eines Distanzrasters? Analog ist doch besser als dieser Pickelkram! Vorher eine Bleistift- oder Airbrushretusche.
OhWeh
Ach ja die spanische Sonne…
warum denn der Umweg über Celluloid/Chemie/Scanner, wenn Man das Bild doch über einen Sensor in der Kamera direkt und staubfrei digitalisieren kann? Und warum Schmutz- und Staubfänger aus Reflexionsverursachendem/kontrastmindernden Glas vor die Linse schrauben, wenn Man doch einen Mausklick machen kann.
Aus einer Canon D-SLR oder auch einer Nikon D-SLR, bzw Digital-MF kommt ganz bestimmt kein Pixelbrei heraus. Wenn Sie mit einer Nikon d700 ein Gesicht ablichten, dann sehen sie jedes noch so kleine Haar, jede Hautpore, dumm, wer das nicht zu schätzen weiss. Alles, über Farbe bis Kontrast kann vom Fotografen exakt gesteuert werden, nicht wie beim analogen Film. Und das allerbeste ist, kein Staub.
Können Sie bei Ihrem Film mal eben den Weisabgleich einstellen?
Wissen Sie eigentlich, wieviel Bildinformation beim Einscannen eines Celluloid-Bildes verloren geht? Wissen sie wieviel Dynamik beim Scannen verloren geht, wissen sie wieviel Farbinformation beim scannen verloren geht? Wissen sie wieviel Zeit beim Scannen verloren geht? Wissen Sie wieviel Zeit beim wegretuschieren von Staub und Schmutz verloren geht? Drehen und wenden Sie es, wie Sie wollen, aber beim Analogfotografieren sind Sie erst recht dazu verdammt, Stunden und Tagelang mit Photoshop zu werkeln. Sie müssen die Farben zurecht drehen, den Staub und die Kratzer mühsam wegmachen. Und dann brauchen Sie natürlich einen teuren Spitzenscanner, nicht irgendeinen 100Euro Aiptek oder so.
Was für eine Logik ist das, Bilder, die eh digitalisiert werden müssen, auf Celluloid aufzunehmen? Bei diesem umständlichen Umweg geht doch eine Menge an Abbildungsqualität verloren.
Schon vor Jahren sagte mir ein Redakteur, das der Film mit dem Chip in Sachen Bildqualität nicht konkurrieren kann.
Man-oh-man-oh-man…