Wegen der hohen Nachfrage will Leica die S2 nun doch nicht Ende Oktober 2009 ausliefern, sondern erst einmal die Fertigungskapazitäten erhöhen – die Kamera soll dann ab Kalenderwoche 50 kommen:
Nachdem Leica Ende Juli das Ende des Oktober 2009 als Auslieferungstermin für die ersten S2-Teile (Kameragehäuse, 2,5/70 mm und 3,5/180 mm) kommunizierte, wird sich die Auslieferung nach neuestem Stand der Dinge nun verzögern, da „sehr viel mehr Bestellungen eingegangen sind als erwartet“ und man die Produktion erst einmal für höhere Tageskapazitäten anpassen wolle. Da dies nicht während der laufenden Produktion möglich sei, verschiebe sich die Einführung der S2. Laut der englischen Leica-Pressemeldung (eine deutsche liegt noch nicht vor) ist nun die 2. Januarwoche ’10 als Erst-Auslieferungstermin vorgesehen. Während der Messe „Photo Plus“ vom 22.-24.10.09 in New York sollen erste Muster der S2 mit finaler Firmware ausgestellt werden.
Unterdessen berichtet das Handelsblatt, dass Leica im 1. Geschäftsjahres-Quartal (April-Juni 09) einen Verlust von 6,8 Millionen Euro verbuchen muss und als „eine Reaktion auf die dramatische Geschäftslage“ die Ausgaben für Forschung und Entwicklung um 2,5 Mio. Euro gekürzt werden.
Und der amerikanische PDN Gear Guide weiß zu berichten, dass Leica sich nicht an der PMA im Februar 2010 beteiligen wird, wolle man sich doch auf eher verbraucher-orientierte Messen konzentrieren.
(thoMas)
Nachtrag (20.10.2009): Leica hat auf Nachfrage das oben Gesagte im Wesentlichen bestätigt. Mit einem Unterschied: Hierzulande soll die S2 ab KW 50 (= ab 7.12.2009) ausgeliefert werden. Wir haben das in der Einleitung entsprechend korrigiert (dort stand zunächst, fußend auf der englischen Leica-Pressemeldung „Anfang 2010“). Leica dazu:
„Seit der Veröffentlichung der Bestelldaten ist der Auftragseingang deutlich positiver verlaufen, als alle unsere Prognosen und Planungen vorgesehen haben. Um der hohen Nachfrage gerecht zu werden, haben wir daher entschieden, die Produktionslinie für das S-System auf eine höhere tägliche Produktionsmenge umzurüsten. Da diese Umrüstung während einer laufenden Produktion nicht durchführbar wäre, und der Prozess für den höheren Produktionsausstoß an einigen Stellen optimiert und getestet werden muss, werden wir den Serienproduktionsanlauf verschieben. Die Auslieferung von Produktionsstückzahlen an den Handel erfolgt ab KW 50.“
Kein gutes Signal
Wenn es denn wirklich so ist, dass die Nachfrage nach der S2 so sehr viel höher ist, als erwartet, dann ist das natürlich erfreulich. Das Signal, dass sich einmal mehr eine Produktneueinführung bei Leica um Monate verzögert, ist nicht gut. Zumal auch die Lieferbarkeit der M9 eher einer Wunschvorstellung denn der Realität zu entsprechen scheint. Zu höheren ist hier, neben der hohen Nachfrager (!?!) seien Lieferprobleme bei bestimmten Komponenten schuld. Hoffentlich ist es so.
Anzuraten ist der Firma eine wirklich offene Kommunikation. Bereits der Verdacht, Leica könnte kurz vorm endgültigen Liquiditätskollaps und damit vor der Insolvenz stehen, kann alle Arbeit der letzen 24 Monate zunichte machen. Auf einen vermeintlich strebenden Gaul setzt keiner mehr. Schon gar nicht etliche tausend Euro.
Hoffen wir also, dass Leica mit offenen Karten spielt.
Immer der gleiche Palawatsch
Und hätten wir’s nicht schon beim DMR und bei der M8 und beim Service usw. immer wieder und wieder erlebt, dann glaubten wir sogar an den Weihnachtsmann – der sich halt wieder mal ohne neue Leicas unter den Christbäumen umtreiben darf …
Phantastische Zahlen ..
… beflügeln wohl die Phantasie bezüglich phantastischer Auftragslagen.
Wenn’s nicht so traurig wäre, wär’s wenigstens gute Unterhaltung.
Spricht mehr dafür
dass Deutschland doch eher ein Kleinstaat zu Schilda ist. 😉
odysseus schrieb:
Bei
[quote=odysseus]Bei Daimler läuft auch Kurzarbeit.[/quote]
Wurde bei Daimler auch auf Weihnachts- und Urlaubsgeld verzichtet? Ich glaube nicht, Schlaumeier…
Gast schrieb:
Wenn es denn
[quote=Gast]Wenn es denn wirklich so ist, dass die Nachfrage nach der S2 so sehr viel höher ist, als erwartet, dann ist das natürlich erfreulich. Das Signal, dass sich einmal mehr eine Produktneueinführung bei Leica um Monate verzögert, ist nicht gut. Zumal auch die Lieferbarkeit der M9 eher einer Wunschvorstellung denn der Realität zu entsprechen scheint. Zu höheren ist hier, neben der hohen Nachfrager (!?!) seien Lieferprobleme bei bestimmten Komponenten schuld. Hoffentlich ist es so.
Anzuraten ist der Firma eine wirklich offene Kommunikation. Bereits der Verdacht, Leica könnte kurz vorm endgültigen Liquiditätskollaps und damit vor der Insolvenz stehen, kann alle Arbeit der letzen 24 Monate zunichte machen. Auf einen vermeintlich strebenden Gaul setzt keiner mehr. Schon gar nicht etliche tausend Euro.
Hoffen wir also, dass Leica mit offenen Karten spielt.[/quote]
Glaubst Du an Wunder?
So einfach…
…geht das mit dem Giralgeld mit dem in diesen Fällen bezahlt wird auch nicht.
Es mag sein, dass sich japanische Firmen von Chinesischen Auftraggebern in Dollar bezahlen lassen ABER was bedeutet das für den Japaner?
Die japan. Firma hat im April 2009 einen Auftrag in Höhe von 1 Mio. US-Dollar erhalten. Dumm sind Sie ja nicht die Japaner und haben sich gegen Währungs-Schwankungen abgesichert.
http://www.ariva.de/quote/profile.m?secu=4648
Vom Manager bis zum Arbeiter bei dieser Firma wird jedoch in Yen das Gehalt ausgezahlt und nicht in Dollar. Desweiteren hat man Wertschöpfung betrieben indem man aus australischem Stahl (BHP Billiton, Rio Tinto, …) etwas hochwertiges geschaffen hat.
Anstatt, dass die Japaner mit Ihrem Gehalt und der positivsten Perspektive im gesamten Pazifik-Raum in japanische Güter zu 100% investieren bestellt man eben bei Leica seine heiß ersehnte Ware. Man hat sogar Glück im Unglück, denn man wollte eigentlich schon 2008 in eine Leica investieren. Der eine Japaner glaubte nicht an die Leica S2 und ist jetzt ganz heiß darauf und spart bestellt noch ein zusätzlich dazu, während der andere Japaner, welcher der Leica M9-Käufertyp ist sich überlegt was dank KB-VF im UWW- und WW-Bereich mit Digital Leica M möglich ist.
Man muß tatsächlich das Konsum-Verhalten der Japaner und das Aktien-Investment weltweit beachten. Europa wurde vor der Krise und in der Krise von Investoren zunehmend verlassen und jetzt sieht alles danach aus, dass die europ. Börsen überdurchschn. Renditen bringen werden und insbesondere Firmen mit hochwertigen, einzigartigen Produkte, welcher weniger Luxus sondern für einzigartige Werte und Inhalte stehen die Gewinner sind.
Villeroy&Boch genauso wie Leica von Verlusten getroffen. Man hat eine Kampfkasse, jedoch im Gegensatz zu Villeroy&Boch hat Leica erstmal keine Arbeitsplätze abgebaut und Standorte aufgelöst.
Man unterschätzt die Krisen-Beständigkeit von Leica völlig.
Villeroy&Boch und Leica sind beides sog. Turnaround-Kandidaten und das nicht nur an der Börse.
Einfachstes Beispiel:
Kloschüssel-Produkte ist das was in China nun gefertigt wird und einst ua. auch bei Villeroy&Boch gefertigt wurde. Die Billiglöhne in China dampfen nicht nur Villeroy&Boch sowie Leica die Produkt-Palette bei sog. “Kloschüssel-Produkten” ein.
Dann kommt Fraunhofer daher und bietet Villeroy&Boch aus Industrie-Schlacke mit metallkeramischen Eigenschaften “HighTech-Kloschüsseln” herzustellen. Völlig neue Funktions-Integrationen möglich, neue Formgebung möglich und va. leichter, preiswerter und trotz höheren Löhnen würde man die chinesischen Wettbewerber von heute auf morgen an die Wand spielen. Das einzige. Man muß in neue Öfen investieren und neue Werkzeuge. Werkzeugmacher gibt es hierfür erstmal nur in Deutschland/Europa und China müßte mal wieder auf Know-How-Einkaufs-Tour gehen.
Leica hat diesen HighTech-Vorsprung in Miniaturisierung gesteckt.
Leica S2 die kompakteste Digital Mittelformat-Kamera. Body kompakter als eine Nikon D700.
Leica M9 das weltweit kompakteste KB-VF-System mit Wechselobjektiv-Bajonett überhaupt.
Gerade die Leica M-Modelle können nur in Portugal von den dortigen Fachkräften in dieser Qualität und damit natürlich auch Kosten (anstatt Maschinenaufwand eben geschickte Hände und intelligente Köpfe und eine ordentliche Portion Begabung, welche sich Leica seit Jahrezehnten sichert) gefertig werden. Das ist noch besser als Know-How dank Fraunhofer oder sonstwem der gerne forscht.
Leica kann auf seine portugiesischen Mitarbeiter wie deutschen und weltweiten Mitarbeiter stolz sein und umgekehrt die Mitarbeiter auf diejenigen, welche den Laden/die Firma zusammenhalten und va. auf eines stolz sein. Tagtäglich zu erkennen, dass die Qualität bei Leica verbessert wird und eine Leica nicht nur mit der modernen Technik Schritt hält sondern wenn es um die Kern-Aspekte eines Fotoapparates geht den Wettbewerb sogar von Leica M8 auf Leica M9 überholt hat und mit der Leica S2 sich erstmal ein neues legendäres Modell geschaffen hat.
Leica M9 verbindet traditionelle Werte und Eigenschaften der Leica M-Modelle mit der Digitaltechnik. Die Leica S2 gibt einen Einblick in die Zukunft der Kameras mit großen Sensoren. Hier paßt die optische Schnittstelle, weil das System wie bei FourThirds um den Sensor herum NEU aufgebaut wurde.
Die Japaner kontern mit HighISO auf einem Niveau wo kaum noch jemand mitgehen wird. Solche Sensoren können samt der Kamera auch in China gefertigt und sogar entwickelt werden.
Für eine Leica M9 oder Leica S2 fehlt sogar bei Nikon wie Canon das Know-How wie die Fachkräfte für den Zusammenbau.
Die Japanische Industrie hat sich zu sehr auf ZEISS Ikon (Nikon) und Leitz-Optiken konzentriert, anfangs Kameras nachgebaut und dann sogar merkwürdigerweise gerade bei der Feinwerktechnik für die Gehäuse den Anschluss verpaßt.
Man war ähnlich wie die Amerikaner zu sehr auf die Produktivität und den Preiskampf konzentriert. Produktivität und Preiskampf kann man eigentlich mit recht einfachen Mittel bekämpfen bzw. bestehen. Es ist und bleibt stehts die Feinwerktechnik und der Vorsprung durch Innovationen. In der Schweiz sind es die Uhren und allen voran SMH mit Marken wie Swatch.
Es gab einmal einen Swatch-Boom oder Boom der Schweizer Uhren.
Dank des Interesses an der Fotografie durch die Digitaltechnik wird es zu einem Leica-Boom kommen.
Die Panasonic DMC-GF1 und die Olympus EP-1 zeigen eigentlich ganz klar wohin die Reise geht.
Leica war bei diesem Typus an Kamera über Jahre beständig und hält aktuell die Königin dieser Klasse im Angebot. Wer weniger Geld ausgeben möchte und auf D-SLR-like besteht greift eben zu den mFT-Modellen.
Ich kenne mehr als nur 1 Profi-Fotografen der ein Panasonic DMC-GF1 bzw. Olmypus EP-1-(Komplett)-Set bestellt hat und zwar vor dem 09.09.2009.
Als die Leica M9 vorgestellt wurde sah ich nur blasse Gesichter. Die haben Kohle aber die sind auch verheiratet somit kommt ein Leica M9-Set die nächsten 10 Jahre nicht ins Haus.
Japaner sind das wesentlich ruhiger und va. wissen definitiv wirklich was Sie wollen.
Die Reaktion der japanischen Konsumenten auf die Leica-Modelle sind nur ein Vorbote eines Tzunamis. Zumindest für Leica-Dimensionen.
Leica MUSS UNBEDINGT auf Qualität achten und deshalb ist es wirklich das einzig vernünftige sich jetzt auf die Leica M9 zu konzentrieren und dann die weiteren Produktions-Chargen in einer erweiterten Manufaktur nach ausgiebigen Qualitäts-Tests zu produzieren. Die haben SPÄTER keine Zeit mehr dafür. Leica wird aktuell überrannt!!!
Mit Leica ist es immer das selbe:
Irgend ein vorgeschobener Grund verhindert jedwede Einführung von Neuheiten. Die ewig beschworene immense Nachfrage entspricht allenfalls schöner Träume. Die werden in naher Zukunft gar nichts mehr ausliefern – schon mangels pekunärer Masse und eben nicht grosser Nachfrage. Leica liegt in der Agonie und es geht endgültig dem Ende entgegen. Damit findet das hochnäsigste und arroganteste Unternehmen in diesem Lande seinen wohlverdienten Exitus. Denn auch auf verbraucher-orientierten Messen finden sich keine Kunden mehr, die diese Preise zahlen können und/oder wollen.
Das alles sind die letzten Zuckungen.
süß
[quote=Gast]Damit findet das hochnäsigste und arroganteste Unternehmen in diesem Lande seinen wohlverdienten Exitus.[/quote]
Gut, dass Du nicht Fotounternehmen geschrieben hast, sonst wäre der echt gut gewesen. Ist ja schließlich das einzig verbliebene!
… oh, vergessen, never feed the Trolls. Dumm von mir
6000 Vorbestellungen für M9
[quote=Gast]..Die ewig beschworene immense Nachfrage entspricht allenfalls schöner Träume. ..[/quote]
laut der portugiesischen Zeitung “O Publico” (vom 04.10.2009) lagen Ende September ca. 6000 Vorbestellungen für die M9 vor, die Tagesproduktion der “M9 Vorstufe” die im portugiesischen Zweigwerk in Familicao hergestellt wird bei ca 50 -60 M9 /Tag.
Die Endmontage in Solms soll im Zweischichtbetrieb laufen.
Die Zahl der Vorbestellungen dürfte sich mittlerweile erhöht haben.
Für Leica sind > 6000 Vorbestellungen in einem Monat eine immense Anzahl.
Der Artikel ist hier nachzulesen
http://briefeankonrad.blogspot.com/2009/10/volle-auftragsbucher-bei-leica-in.html
leica-forum
habe ich aus dem leica-forum:Hallo
hatte die Meldung auf Photoscala “S2 verspätet” heute morgen schon an den Bezirksvetreter Baden Würtenberg / Bayern von Leica, Herrn Thonesen, als Link weitergeleitet.
Kurz danach haben auch 3 Leicageschäfte bei ihm angerufen.
Nach Rücksprache Thonesen/Solms (und Rückruf mit mir) ist so eine Mitteilung jegliche Grundlage!
Der Sachverhalt ist in Solms nicht bekannt!
Nicht alles Glauben, was im WWW steht.
Gruss
FSB
wenn das stimmt, ist es schon ziemlich frech von photoscala
Ein Fotograf…
…welcher ein kompaktes, zuverlässiges Werkzeug sucht griff weiterhin zur Leica M.
Der Bequemlichkeit wegen hat wohl die Leica M dann eher den Weg in die Vitrine als in die Hände während der Urlaube gefunden.
Nun aber bietet eine Leica M9 den Vorteil des kompaktesten KB-VF-Systems an. Bitte nicht mit der Universal-Kamera für Tier- und Sport-Fotografie bei Nutzung des optischen Zooms kommen. Bequemlichkeit bedeutet nämlich auch, dass man am Computer digital zoomt. Desweiteren wer schonmal mit Rangefinder-Kameras gearbeitet hat zeigt der 135mm-Rahmen nur einen Teil des Sucherbildes. 135mm ist bereits mehr als ausreichend für den konzentrierten Blick bei der Landschafts-Fotografie, dh. zB. Aufnahmen von Schlössern formatfüllend. Um sowas scharfzustellen reicht auch das Schnittbild einer Rangefinder aus. Selbst wenn der am PC gewählte Ausschnitt kleiner als der 135mm-Rahmen im Viewfinder ist kann man fehlerfrei arbeiten. Wer auf das Gemäuer eines Schlosses scharfstellen kann wird das auch bei Steinböcken in einer Steilwand hinbekommen. Auch Tier-Fotografie funktioniert und bei Boxen in der dunklen Arena sehen die lichtschwächeren Systeme gegenüber Leica M9 recht schwachbrüstig aus. Da muß tatsächlich dann ISO 102.400 gegenüber einer Leica M9 samt 0,95/50 Noctilux her. Die Agenturen werden sich um die Leica M9-Aufnahmen mit dem Noctilux “reißen”!!!
Die Bequemlichkeit, welche dazu führte die Leica M in eine Vitrine zu stellen – andere Kameras weil weniger schön landen eben im feuchten Keller oder dunklen Schrank – führt dank Kompaktheit und hochauflösendem KB-VF-Sensor zur Revoltution dh. Umkehrung.
Jetzt landen reihenweise die immer langweiliger werdenden Nikon- und Canon-Monster-D-SLRs und nicht nur die sondern auch die Preiswert-Kombis im APS-C-Format im Schrank. Aber entweder ohne Glastüre oder eben im feuchten Keller.
Die wenigen, welche ISO 102.400 benötigen sind Reporter oder Fanatiker. Letztere können nicht fotografieren, denn sie benötigen idR. um ein 4…8-faches höhere ISO anstatt eigentlich nötig.
Reporter bekommen die Kamera gestellt und diejenigen, welche sich die Kamera aussuchen können und bei normalausbelichteten Events unterwegs sind werden zunehmend mit Leica M9 arbeiten.
Und bei Leica läuft derzeit Kurzarbeit
Meiner Ansicht nach ist die Firma kurz vor der Pleite. Habe einen Verwandten aus der Familie, der bei Leica als Techniker arbeitet.
Leica…
…ist nicht die einzige Firma bei welcher aktuell Kurzarbeit läuft.
Eine Firma, welche Verluste macht und Kurzarbeit einführt, vgl. Villeroy&Boch, ist noch lange nicht pleite.
Gehört Leica zu den Firmen die sich über Bank-Kredite re-finanziern müssen?
Na und?
Bei Daimler läuft auch Kurzarbeit.
Morgen …
… da geht die Welt unter! Hat mir ein Verwandter erzählt! Der arbeitet da.
Hier ist ja mal wieder eine Bombenstimmung.
Nur Gebetsmühlen
[quote=Gast]…Hier ist ja mal wieder eine Bombenstimmung.[/quote]
Eher nur die üblichen Gebetsmühlen!
So langsam kann man hier die Kommentare einfach abschaffen und auf die letzten Meldungen zu Produkten oder sonstigen News eines Herstellers verlinken, es steht dort haargenau das Selbe an Kommentaren!
Das einzig lesenswerte daran ist, dass es den entsprechenden Autoren wohl niemals zu doof wird zum 58. Mal denselben Semmel zu verfassen, ganz egal ob er überhaupt was mit dem Thema zu tun hat oder nicht, der Name des Herstellers genügt!
Leica eine große Firma!
[quote=Gast]… da geht die Welt unter! Hat mir ein Verwandter erzählt! Der arbeitet da.
Hier ist ja mal wieder eine Bombenstimmung.[/quote]
Sie wir haben jetzt schon mind. 2 Individuen, welche Verwandte haben, welche bei der Firma Leica arbeiten.
Scheint eine recht große Firma zu sein.
Sorry….
…man möge mich wecken, sollten erste Bilder der S2 in RAW-Originalauflösung irgendwo auftauchen. Aufgrund hoher Nachfrage erstmal gar nicht auszuliefern ist schon ein harter Brocken den auch erst einmal diejenigen schlucken müssen, die schon bestellt haben und die Auslieferung Ende Oktober erwarten. *kopfschüttel*
Aktuelles Heft von
Aktuelles Heft von FotoMagazin zeigt Raw-Bilder der Leica S2 bei 300dpi.
Aber gute Fotos gab es schon immer. Schön jedoch, wenn man sich die Kameramarke nach seinem Charakter aussuchen kann. Also: Leica, bleib am Leben!!!
Trotz allem erstaunlich
Toll ist die Nachricht natürlich nicht. Was mich immer wieder erstaunt ist, dass ein Unternehmen wie Leica Camera, das über die Jahre unter zahlreichen offensichtlichen Fehlentscheidungen des Managements zu leiden hatte (kein Autofokus, keine Einsteigermodelle, viel zu später Einstieg in die digitale Fotografie), es doch immer wieder irgendwie geschafft hat, nicht unterzugehen. Das mag nun allerdings auch daran liegen, dass der Nimbus auch Investoren immer mal wieder die Sicht vernebelt hat (Ob Herr Kaufmann seine Millionen heute wieder in die Firma stecken würde?). Leica zeichnet sich jedenfalls nicht nur durch eine langjährige Innovationsschwäche, sondern auch durch einen kolossalen Kapitalverschleiß aus. Ich hoffe, dass Leica mit der S2, der M9 und der X1 wieder auf die Beine kommt. Und hoffentlich dann auch für länger!
Unglaubwürdige Begründung für Verzögerung
Daß es wegen unerwartet hoher Nachfrage zu Lieferverzögerungen kommen kann, leuchtet ein. Daß es aber dann gleich überhaupt keine Lieferung gibt, ist absurd. Hier will man wohl Produktionsschwierigkeiten irgendwie positiv verkaufen. Ich kann mir allerdings kaum vorstellen, daß die Kunden so blöd sind und das glauben.
Leica wird es nie lernen
Die machen immer wieder denselben Fehler. Vor lauter fehlgeleiteten Perfektionismus verzögert sich die Markteinführung immer wieder so lange, dass die Leica-Kameras schon bei ihrem Verkaufsstart (oder kurz danach) technologisch überholt sind. Sprich: Wenn die S2 denn endlich auf den Markt kommt, sind eine Canon EOS 1Ds Mark IV oder Nikon D4 o.ä. schon zumindest angekündigt und niemand mehr (ausser ein paar hartgesottene Leica-Fanboys) wird die S2 noch kaufen wollen. Vorbestellungen werden wieder storniert und Leica guckt – mal wieder – dumm in die Röhre bzw. wendet sich dem nächsten megalomanischen Projekt zu…
Rollei strikes back: S i s l i Modular Sysems
Der letzte Kamerahersteller, der tatsächlich ein Modell in Deutschland hergestellt hat, auf dem zurecht Made in Germany stand, war der ehemalige Rolleihersteller Franke&Heidecke aus Braunschweig. Seit dem 15. Oktober ist nun auch dieses Unternehmen “beerdigt”, wie es aus Rolleikreisen hieß und die neue DHW GmbH, die sich aus dem vormaligen Personalstamm zusammensetzt und unter dem gleichen Geschäftsführer firmiert, führt die Geschäft von Neuem an. Unter der Marke “Sisli” soll aus Braunschweig angefangen mit einer Modellstudie aus der HBK Braunschweig zunächst ein modulares MF-System für Rückteile verschiedener Hersteller angeboten werden, es stehen 20 Objetive zur Verfügung, bei Architekturaufnahmen kann auch der Kamerabody (eine Entwicklung ausgehend von der 6008er Reihe, orientiert an der Hy6 Rolleiflex) gegen eine Balgenkamera für Architekturfotografie ausgetauscht werden. Der Vorteil des Systems liegt in den klassischen Rolleivorteilen, des bis heute andauernden Services, jetzt von DHW erledigt, bis hin zur zuverlässigen Qualität und eigenständigen Objektiven. Fans der Sisli-Reihe soll es schon geben, auch wenn diese Rollei-in-spe noch nicht am Markt ist. Spannend werden die neuen Designentwürfe sein, die dann auch photoscala zur Verfügung gestellt werden dürften. Anders als beim Hersteller DHW GmbH aus Braunschweig, konzentriert sich die
S i s l i Modular Systems ganz auf die Entwicklung neuer Lösungen an der Schnittstelle mobiler Dienste und digitaler Lösungen im Produktbereich, etwa ein”send per click”-Modul, bei dem Bilddaten jeweils pro Click extern versendet werden, basierend auf MMS bis hinauf zu ganz anständigen Bildformaten.
Es bleibt mit Spannung zu beobachten, ob sich aus dem vormaligen Hause Rollei jetzt mit Sisli tatsächlich ein Ansatz ergibt, eine tatsächliche Made in Germany-Kamera mit gewohnter Qualität so binnen Jahresfrist anbieten zu koennen. Die Vorraussetzungen dafür sind jetzt in Braunschweig erneut geschaffen worden.
Ich drücke Leica die Daumen….
…mehr kann ich ja nicht tun.
Wer selbst schon einmal in verantwortlicher Stelle in der Entwicklung gearbeitet hat weiß, dass diese Kamera für Leica ein ziemlich ehrgeiziges Projekt ist. Ein innovatives Produkt bis zum Prototyp entwickeln ist die eine Seite, aber eine serienreife Kamera mit guter Fertigungsqualität die andere. Die vorgeschobene Begründung für die Verzögerung kann ich deshalb nicht so recht nachvollziehen. Ich möchte z.Z. nicht mit den Leica Mitarbeitern tauschen und hoffe das Leica S2 Abenteuer geht gut aus und die Kamera etabliert sich am Markt. Was nichts daran ändert das diese Kamera über meiner Budgetvorstellung liegt.
Canon, Nikon usw. können auch bei einer neuen Kamera auf viele ‘altbewährte’ Komponenten zurückgreifen (AF, Optik, Mikroprozessoren usw.), aber bei der S2 ist ja für Leica alles neu. Es gibt immer wieder Beispiele, wo beim Betreten von Neuland für das jeweilige Unternehmen ähnliches passiert (ich möchte nur an den Dreamliner von Boing erinnern).
Der Umsatzbringer für Leica wird eh die M9, hoffentlich gibt es da keine Probleme.
Schlechte Zeichen
Ein Freund von mir hat einen Bekannten der ist neulich am Werkstor vorbeigefahren und er berichtete das Tor wäre verschlossen und kein Mensch auf dem Werksgelände zu sehen gewesen.
O.K. das war an einem Sonntag, aber zu denken gibt es doch.
Wahrscheinlich
kollektives Gebet in der Werkshalle … 😉
ist dies nicht normal?
ist dies nicht normal?
An Sonntagen…
…sind mittelständische Firmen wie leergefegt.
panda schrieb:
Ein Freund
[quote=panda]Ein Freund von mir hat einen Bekannten der ist neulich am Werkstor vorbeigefahren und er berichtete das Tor wäre verschlossen und kein Mensch auf dem Werksgelände zu sehen gewesen.
O.K. das war an einem Sonntag, aber zu denken gibt es doch.[/quote]
An der DB-Bedarfshaltestelle in Solms gibts immer noch kein Hinweisschild wie man zu Leica kommt. Oder fahren da alle mit einem fetten Benz hin?
Warum muss man
der Mannschaft in Solms eigentlich immer die Würmer aus der Nase ziehen. Die sollten nicht nur ihre Fertigungslinie optimieren, sondern auch der Output ihrer Kommunikationsabteilung verbessern.
Natürlich muß die Produktionskapazität erhöht werden!
In den USA werden wieder irrwitzige Bankerboni ausgezahlt, sogar von den staatseigenen Pleitebanken. Das ist doch genau die Klientel für die S2. Und die bekommen ihr Geld ohnehin nicht vor Januar.
Man könnte es ja auch positiv sehen und spekulieren, daß in Wirklichkeit die S2-Schrauber in drei Schichten an der M9 mitbauen müssen, weil die sich wie warme Semmeln verkauft.
Aber was soll die Mühe? Bis zum Start der S2-Auslieferung werden wir sowieso noch ein paar “Änderungsmeldungen” zu lesen bekommen.
Also zurücklehnen und staunend den Ankündigungswettlauf zwischen Leica und Hasselblad für noch nicht existierende Produkte geniessen!
Re:
[quote=Gast]Man könnte es ja auch positiv sehen und spekulieren, daß in Wirklichkeit die S2-Schrauber in drei Schichten an der M9 mitbauen müssen, weil die sich wie warme Semmeln verkauft.[/quote]
Bin auch erstaunt, wer nicht alles mal eben das Geld locker macht für eine M9.
Nachfrage
Die Nachfrage nach der S2 ist in der Tat sehr gross. Dass Leica nun die Produktion erst einmal einstellt, um die Fertigungslinie auf die höhere Nachfrage zu optimieren, hat mich auch etwas überrascht – und ich war geneigt, es als vorgeschobene Ausflucht für andere Probleme zu sehen. Auf der andern Seite ist klar: Leica darf sich mit der S2 absolut keine Patzer leisten. Qualitätsprobleme und halbgare Lösungen, wie dies bei der M8 der Fall war, würden die Anwender nicht verzeihen.
Das Problem dürfte wohl eher das sein, …
…daß Leica es bei zu geringem Output gegenüber der Nachfrage nicht gewährleisten kann, dass genügend Kunden sich so gut ausstatten können, dass man von einem System sprechen kann.
Es geht wohl weniger um NUR die Leica S2 als wohl EHER das S-System incl. Leica S2, dessen Produktion-Anlauf verschoben wird.
Bei Autos ist das einfacher, denn die sind komplett wenn Sie das Werk verlassen. Bei Leica geht aber neben der Kamera und den Objektiven weitere Komponenten in den Versand und werden dann beim Einzelhändler vom Käufer “kombiniert”.
Leica hat sich wohl EXTREM verschätzt, denn wenn schon konkrete Bestellungen den Rahmen sprengen, dann sind die Kameras für Promotion-Events und die Bestellungen vom Einzelhandel für Schaufenster-Deko noch garnicht mit dabei und würden dann dazu führen, dass es weder für Promotion-Events noch für die Schaufenster beim Einzelhandel etwas über bleibt.
Das erinnert mich an die Olympiade in München als die letzten Farbfernseher bei den Händlern vergriffen waren, die Schaufenster leergefegt und die Händler den Herstellern die Geräte vom “Werkstor”(/Warenausgang) abgefasst haben.
Würde es Leica so machen bekäme Nikon, Canon und Co. von der Großen Innovation, vom “D Day” für die großen Backsteine mit wesentlich mehr Luft als Inhalt wie bei einer Leica S2 garnichts mit.
Keine Panik
Na, der Chef von Morgan hat mal gesagt, es wären einige Firmen daran Pleite gegangen, dass sie zu viele Autos gebaut haben, aber noch keines, weil es zu wenig Autos gebaut hat (bezogen auf die nachfrage). Das wird wohl für Kamerahersteller auch gelten. Allerdings hätte eine klarere KOmmunikation vielleicht solche Ungereimtheiten vermieden, indem Leica klar sagt, was denn in der Produktion umgestellt werden soll. Wenn’S denn stimmt.
Thyl
Ausreden…
Hm, irgendwie kann ich diese Aussagen nicht nachvollziehen. Haben die bei Leica bis Ende Oktober erstmal gewartet, um zu sehen, wie viele Bestellungen eingehen? Passt aber nicht zum Ausliefertermin Ende Oktober.
Haben sie mit der Produktion schon angefangen, aber in letzter Minute festgestellt, dass es doch Probleme gibt? Müssen alle bisher gebauten damit nochmals in die Hand genommen werden?
Wann kommen nun die versprochenen Kameras?
Fragen über Fragen, aber keine der möglichen Antworten erhöht in irgendeiner Weise das Vertrauen in das Unternehmen Leica.
Ich arbeite im Support einer ganz anderen Branche (Medizintechnik), aber das Marketinggeschwätz ist das Gleiche! “Wir können jetzt nicht liefern, weil wir mit der Produktion nachkommen”, soll im Klartext heissen, wir haben Probleme! (Und wir wissen eigentlich noch nicht, wie wir das in den nächsten 6 Monaten in den Griff bekommen sollen…)
So habe ich auch in meiner Branche einige Kunden zur Konkurrenz überlaufen sehen, aber nicht weil sie besser waren, sondern einfach zur rechten Zeit liefern konnten.
Eigentlich würde ich Leica auch als Fotoamateur einen schönen Erfolg mit ihren neuen Kameras gönnen, aber langsam fehlt mir der Glaube…
Leica S2?
Klingt so’n bisschen wie bei beim Bäcker:
“10 Brötchen, bitte!”
“Oh, nein, so geht das nicht: Ich habe zwar 100 hier, aber nach Ihnen wollen ja auch noch andere welche haben, darum können Sie erst morgen welche bekommen.”
Ja ne, is klar.
Vielleicht ist die S2, die Seal bekam, auch die Einzige, die bisher produziert worden ist.
;))
Es geht seinen Weg!
Der Aufwärtstrend bei Leica ab September 2009 geht konform mit anderen Herstellern wie zB. Schneider-Kreuznach nur eben ist der Verlauf bei Leica bedingt durch den 09.09.09 mit Leica M9 und kurz danach die Veröffentlichung der Bestell-Nr. für Leica S-System ein Art glücklicher Zufall für Leica und die Nachfrage ist EXTREM hoch.
Wie ist es dazu gekommen, daß va. aus Asien wohl am stärksten aus Japan die Nachfrage so sprunghaft angestiegen ist?
Insbesondere Japan geht gestärkt aus der Krise heraus, da die gigantischen Konjunktur-Programme in China den Chinesen va. teure HighTech-Industrie-Anlagen und -Technologie aus Japan einkaufen lassen. Den Japanern geht es im Pazifik-Bereich mit am besten und die investieren in “Echte Werte”, zB. Leica M9 und Leica S2.
Produkte die eigentlich jeder entwickeln, weiterentwickeln und produzieren kann sind vor und im Verlaufe der Krise immer mehr in China gelandet. Der Markt dort investiert auch bei Autos in Technologie, bzw. Modelle die in Europa beim Crashtest nicht nur wg. der labilen Fahrgastzelle durchfallen. Es fehlt an anspruchsvollen Sicherheits-Systemen völlig!
Erst zeigen es die Asiaten außerhalb von China und dann platzt in einigen Jahren in China eine Binnenmarkt-Konsum-Blase. Außerhalb von China kaufen die Leute bereits hochwertige Ware, welche in China definitiv nicht gefertigt werden kann und wird, weil die Fachkräfte wie Fachausbildung dort fehlt, vgl. Leica mit Produktion in Portugal mit weltweit einzigartiger Mannschaft.
Alles was man in China produzieren kann und dazu gehören auch Canon 1D Mk IV sowie Nikon D3s wird in einigen Jahren die Leute völlig langweilen. Was jetzt von Japanern wie wild bestellt wird, zB. Leica M9 und Leica S2, werden die Referenzen für zukünftige Produkte sein.
Leica ist mit der Miniturisierung des KB-VF und digitalen Mittelformates auf dem goldrichtigen Weg!
Die Leute zahlen einfach mehr Geld für mehr Kompaktheit!
Die Abwanderung der Produktion in andere Länder hat auch Vorteile für den Standort Deutschland, denn dann schlägt idR. der Erfindergeist zu um trotz höherer Löhne dasselbe Produkt nur eben moderner und innovativer zum günstigeren Preis und va. aufgrund höherer Haltbarkeit bei niedrigeren Kosten über Laufzeit anzubieten.
Leica’s Erfolg ist ein klares Signal, daß es zu einer China-Blase kommen wird und soweit Nikon und Canon so weitermachen müssen die auch noch dazulernen, daß Kompaktheit das A und O sind.
Olympus und Panasonic machen es auf dem Massenmarkt dank kleinerem Sensor-Format und Leica auf dem Wachstums-stärkeren Premium-Markt und läßt aufgrund identischem Sensor-Format oder größerem Sensor-Format den Wettbewerb recht dumm dabei aussehen.
Leica dürfte das Turn-Around-Unternehmen Deutschland’s schlechthin werden und der Lohnausfall bei Leica wird wohl mehr als nur kompensiert werden, wenn die Bilanzen wieder stimmen.
guter kommentar !!!
guter kommentar !!!
Wenn die Welt doch nur so einfach wäre.
China muss derzeit alles unternehmen, um von seinen Dollarbeständen weg zu kommen. So kaufen sie mit ihren Dollars Fertigungsanlagen in u.a. Japan. Japaner kaufen dann mit diesen immer wertloseren Dollars Kameras bei Leica. Leica tauscht diese Dollars dann möglichst schnell bei der Bank in Euro. Jetzt liegt das Risiko bei der Bank und die tritt es an den deutschen Steuerzahler ab. Tolles Geschäftsmodell! Das letzte Turn-Around-Unternehmen Deutschland’s schlechthin, gelobt und ausgezeichnet, war der Auflieger-Hersteller Kögel. Kurz darauf war er schon wieder insolvent…
Hauptsache
die Leica-Blase entleert sich wieder mal – wieder in Richtung Beinahe-Pleite !?
Die Theorie eines innovativen Produkts – ja, das ist Leica. Die Praxis wird vom Rest der Fotowelt bestritten. Leider oder Gott sei Dank – je nachdem man für die Vitrine spart oder in Werkzeug investiert.
Völker, hört, hört!
Bevor die Firma Leica dieses Deutschland aber zur Sonne, zum Lichte emporführen kann, sollte man dort die Zusammenarbeit mit Jenoptik als Lieferanten von Firmware-Wirtschaftsrisiken beenden.
Sonst hängt die Gloriole der Auferstehung durch Miniaturisierung mit einem Fuß im Sumpf der Steuerzigmillionen als Rettungsgeldern für bankrotte Firmen fest.
Die Produkte solcher Firmen gehören heute praktisch schon dem Steuerzahler.
Und das willst Du uns doch hoffentlich nicht als leuchtendes Beispiel verkaufen?
Wenn man das zuendedächte…
Und wenn Leica dann mal alle Funktionen, die japanische Konkurrenten in ihren Kameras heute schon anbieten, einfach mal ohne “Beschränkung auf das Wesentliche” (=wir können’s eben nicht besser.) in ihre eigenen Kameras einbauchen würde – fangen wir an bei Akkus, die mehr als 150 Bilder durchhalten – dann müßten Leicas mit angeschraubtem Fahrgestell verkauft werden.
Miniaturisierung in Deutschland! – Da lachen ja die Japa-Hühner.