Nikon stellt mit der D3s (ca. 5000 Euro) eine verbesserte D3 vor. Es bleibt beim Kleinbildsensor mit 12 Megapixeln, aber die Neue hat nun ein Staubreduzierungssystem, kann filmen (720p) – und offeriert vor allen Dingen einen erweiterten Empfindlichkeitsbereich von bis zu ISO 102.400/51°, was der Available-Light-Fotografie neue Perspektiven eröffnet:
Nikon aktualisiert damit die vor gut zwei Jahren im August 2007 vorgestellte D3, die erste digitale Kleinbildkamera des Hauses (vorher nur APS-C-Sensoren, von Nikon DX-Format genannt). Die D3s soll ab Dezember 2009 lieferbar sein.


Hier die wichtigsten Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf einen Blick:
D3 | D3s | |
Sensor | 12,1 MP CMOS 23,9×36 mm | 12 MP CMOS 23,9×36 mm (nicht derselbe wie in der D3, sondern optimiert für die hohen Empfindlichkeiten) |
Bildverarbeitung | 16 Bit EXPEED-Prozessor | |
Empfindlichkeit | ISO 200-6400; erweitert bis ISO 100 und ISO 25.600 | ISO 200-12.800; erweitert bis ISO 102.400 |
Sucherbildfeld | ca. 100 % | |
Filmmodus | nein | 720p ( 1280×720; 24 B/s) |
Autofokus | MultiCAM3500-AF-System mit 51 Messfeldern | |
Monitor | 3 Zoll LCD mit ca. 920.000 Bildpunkten; 170 Grad Blickwinkel | |
Live View | ja | ja (schneller; künstlicher Horizont) |
Serienbildgeschwindigkeit | 9 B/s; 9-11 B/s im DX-Format | |
Sensorreinigungssystem | nein | ja |
Leise Auslösung | nein | ja (zur Wirkung siehe: Leise Fotos) |
Gehäuse | Magnesiumlegierung, wettergeschützt | |
Sonstiges | Live-View- und Info-Taste | |
Preis | ca. 4000 Euro (Straße) | ca. 5000 Euro |
Bei Nikon USA findet sich bei der Produktbeschreibung zur D3s auch eine Galerie mit Beispielaufnahmen mit hoher Empfindlichkeit.
Wir werden den Artikel aktualisieren, sowie weitere Informationen vorliegen.
(thoMas)
Nachtrag (14.10.2009; 7:22 Uhr): Die Pressemitteilung von Nikon; daraufhin wurden auch die Preisangaben oben angepasst:
Nikon D3S die ultimative Kamera für professionelle Presse-, Sport- und Naturfotografen
Neues Profi-Modell verschiebt die Grenzen für High-Speed Fotografie bei extrem schwachem Licht
Düsseldorf, 14. Oktober 2009 Nikon stellt die neue D3S vor eine Kamera, die professionellen Fotografen die Beherrschung unvorhergesehener Situationen erlaubt und neue Möglichkeiten in der Actionfotografie bietet. Auf Basis der erfolgreichen und vielfach ausgezeichneten Nikon D3 setzt die D3S neue Maßstäbe bei der Fotografie mit geringem Umgebungslicht und eröffnet neue kreative Optionen bei der Aufzeichnung von Multimedia-Filmsequenzen.
Die richtige Kamera zur richtigen Zeit
Francois Marit, Leiter für Fototechnik bei der internationalen Nachrichtenagentur Agence France- Presse, dazu: »Seit die Nikon D3 bei uns im Einsatz ist, haben wir auch mit der Aufzeichnung von Filmsequenzen experimentiert, um ihren Nutzen für uns herauszufinden. Mit der D3S haben wir jetzt genau das, was wir brauchen die Möglichkeit, Bilder und Filmsequenzen mit einer einzigen professionellen Kamera aufzunehmen. Dadurch können wir Fotos und Filmsequenzen von tausenden aktuellen Ereignissen und Sportveranstaltungen, über die wir jede Woche berichten, in einem kompletten Paket liefern und haben damit sowohl in Online- als auch Printformaten einen entscheidenden Vorteil.«
Bill Frakes, einer der ersten professionellen Fotografen, die die D3S getestet haben, sagt: »In unserem Beruf können Millisekunden über eine ganze Karriere entscheiden, und deshalb verlange ich bei jedem Druck auf den Auslöser die bestmögliche Bildqualität. Ich brauche eine Kamera, die schnell, präzise und ausdauernd funktioniert. Die D3S besitzt diese und viele andere Eigenschaften, und dieses Leistungsspektrum gibt mir sehr große Freiheiten.«
Wenn Blitzlicht keine Option ist
Die D3S besitzt einen komplett neu entwickelten Bildsensor mit einer effektiven Auflösung von 12,1 Megapixel. Der große Pixelabstand und die komplett neue Sensorstruktur tragen dazu bei, dass die D3S auch noch in solchen Lichtsituationen Bilder aufnimmt, in denen bisher an Fotografie nicht zu denken war. Der Standardspielraum für die ISO-Empfindlichkeit umfasst mit ISO 200 bis 12.800 bereits sieben Lichtwertstufen und erlaubt damit die Aufzeichnung von Bildern und Filmsequenzen bei extrem schwachem Umgebungslicht. Dabei bleiben Schärfe und Detailzeichnung dank einer konservativen Bilddatenverarbeitung optimal erhalten ein wesentlicher Vorteil für jeden Presse- und Sportfotografen.
Ihre unglaubliche Fähigkeit auch „im Dunkeln zu sehen“, beweist die D3S auch dadurch, dass sie eine Steigerung der ISO-Empfindlichkeit um nicht weniger als drei Lichtwertstufen über die Standard- ISO-Reihe hinaus ermöglicht. Die maximal nutzbare Empfindlichkeit (Hi-3) entspricht atemberaubenden ISO 102.400.
HD-Filmsequenzen im FX-Format
Die D3S treibt den bestehenden Trend hin zur Videografie mit Spiegelreflexkameras weiter voran und bietet dank des FX-Formats und der Verfügbarkeit lichtstarker NIKKOR-Objektive völlig neue Möglichkeiten die Tiefenschärfe gestalterisch einzusetzen. Die D-Movie-Funktion der D3S ist schnell und intuitiv nutzbar und wurde auf eine hohe Produktivität hin optimiert.
D-Movie-Sequenzen werden in der HD-Auflösung 720p und mit einer Bildrate von 24 Bildern/s aufgenommen. Bei Nutzung eines kompatiblen externen Mikrofons kann der Ton in Stereo aufgenommen werden. Nach der Aufnahme eines D-Movies können einzelne Phasenbilder aus dem Film heraus kopiert und als JPEGs gespeichert werden, sodass Standbilder wesentlicher Momente zur Verfügung stehen.
Bestens bewährter Autofokus, auch bei der Filmaufnahme
Das Autofokussystem mit dem bewährten AF-Modul Multi-CAM3500 ist vollständig konfigurierbar aber dennoch sehr einfach zu handhaben. Mit seinen 51 Messfeldern darunter 15 Kreuzsensoren -, die alle ab einer Lichtstärke von 1:5,6 uneingeschränkt zur Verfügung stehen, und mit seiner Unterstützung durch die intelligente Motiverkennung ist dieses System führend bei der Erfassung und Nachverfolgung schnell bewegter Motive.
Der Kontrastautofokus, der im Live-View-Modus »Stativ« zum Einsatz kommt, wurde auf die Anforderungen im Live-View- und D-Movie-Betrieb hin fein abgestimmt.
Bildsensor-Reinigung
Mit einer neuen Bildsensor-Reinigungsfunktion erfüllt die D3S einen Wunsch, den viele Profifotografen an uns herangetragen haben. Staub- und Schmutzpartikel, die auf dem Tiefpassfilter haften, werden durch Vibrationen in vier verschiedenen Frequenzen abgeschüttelt. Diese Funktion kommt erstmals in einer Kamera mit FX-Vollformat und einer Sucherbildfeldabdeckung von 100% zum Einsatz.
Totale Flexibilität
Die D3S bietet nicht weniger als drei alternative Bildformate, die alle automatisch im Sucher maskiert werden. Der Fotograf hat die Wahl zwischen 5:4 (30×20), 1,2-fach-Crop (30×24) und DX (24×16). Die neue Option »1,2-fach-Crop« bietet eine praktische Kombination aus einer leichten scheinbaren Brennweitenverlängerung und relativ handlichen Dateien.
Wenn es auf Diskretion ankommt
Die D3S verfügt über den Modus »Leise Auslösung«, der das Geräusch des Spiegelschlags wirksam reduziert. Diese nützliche Innovation ist ein weiteres Ergebnis des praktischen Feedbacks der Fotografen, die mit Nikon-Kameras der D3-Serie arbeiten. Sie ist bei der Theaterfotografie ebenso nützlich wie für Tierfotografen oder in allen anderen Situationen, in denen der Fotograf möglichst wenig stören möchte.
Verbesserte Active-D-Lighting-Optionen
Die D3S verfügt nun über nicht weniger als fünf Optionen für das Active D-Lighting, das die Dynamik in Aufnahmen kontrastreicher Szenen verbessert. Neben einer neuen »Automatik«-Einstellung kann der Benutzer zwischen vier manuellen Stufen wählen: »Extrastark«, »Verstärkt«, »Normal« und »Moderat«.
Bildbearbeitung in der Kamera
Eine weitere Hilfe für gesteigerte Produktivität stellt die D3S mit den neuen RAW- Verarbeitungsoptionen im Menü »Bildbearbeitung« zur Verfügung. Folgende Bildeinstellungen können direkt in der Kamera an RAW-(NEF)-Dateien vorgenommen werden: JPEG-Komprimierung, Bildgröße, Weißabgleich, Belichtungskorrektur, Picture Control, Rauschunterdrückung, Farbraum und Vignettierungskorrektur. Diese Optionen beschleunigen für den vielbeschäftigten Fotografen unterwegs den Prozess der Bildnachbearbeitung, da häufiger auf die Verwendung eines PC und der Capture NX2-Software verzichtet werden kann.
Auf alles vorbereitet
Die D3S erweitert die Grenzen der Fotografie und verleiht Fotografen noch mehr Kontrolle über unvorhersehbare Aufnahmesituationen unter anspruchsvollsten Lichtbedingungen. Der Bildsensor der Kamera ist so empfindlich, dass er sogar Motive festhalten kann, die für das bloße Auge praktisch unsichtbar sind, und produziert Bildergebnisse, die außergewöhnlich rauscharm und sofort druckreif sind. Die robuste, wasser- und staubdichte Magnesiumkonstruktion widersteht extremen Temperaturen und hoher Feuchtigkeit, sodass Fotografen ihre Aufträge schneller und effizienter ausführen können.
Verfügbarkeit und unverbindliche Preisempfehlung
Die Nikon D3S ist voraussichtlich ab Ende November 2009 zu einer unverbindlichen Preisempfehlung von 4.999 € im Handel erhältlich.
Hinweis: Je nach Land oder Region können technische Daten, Design, Produktname, Lieferumfang und das Datum der Markteinführung von den Angaben in dieser Veröffentlichung abweichen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.nikon.de
Technische Daten D3s | |
Typ | |
Typ | Digitale Spiegelreflexkamera für Wechselobjektive |
Objektivanschluss | Nikon-F-Bajonett (mit AF-Kupplung und AF-Kontakten) |
Bildwinkel | Entspricht dem Bildwinkel einer Kleinbildkamera (entspricht dem Bildwinkel einer 1,5-fach längeren Brennweite, wenn das DX-Format gewählt ist). |
Effektive Auflösung | |
Effektive Auflösung | 12,1 Millionen Pixel |
Bildsensor | |
Bildsensor | CMOS-Sensor, 36,0×23,9 mm (Nikon-FX-Format) |
Gesamtpixelanzahl | 12,87 Millionen |
Staubreduzierungssystem | Bildsensor-Reinigung, Referenzbild für digitale Staubentfernung (setzt Capture NX 2 voraus, optional erhältlich) |
Datenspeicherung | |
Bildgrößen (in Pixel) | FX-Format (36×24): 4.256×2.832; 1,2-fach-Crop (30×20): 3.552x 2.368; DX-Format (24×16): 2.784x 1.848; 5:4 (30×24): 3.552x 2.832 |
Dateiformate | 1) NEF (RAW): 12 oder 14 Bit; verlustfrei komprimiert, komprimiert oder unkomprimiert; 2) TIFF (RGB); 3) JPEG: JPEG-Baseline-Komprimierung; Qualitätsstufen: »JPEG Fine« (ca. 1:4), »JPEG Normal« (ca. 1:8) und »JPEG Basic« (ca. 1:16) (angegebene Komprimierungsraten bei Einstellung »Einheitliche Dateigröße«); Einstellung »Optimale Bildqualität« wählbar; 4) NEF RAW+JPEG: Duales Dateiformat (Aufnahmen werden sowohl im NEF (RAW)-Format als auch im JPEG-Format gespeichert) |
Picture Control | Vier Konfigurationen: Standard, Neutral, Brillant, Monochrom; die einzelnen Konfigurationen können angepasst werden |
Speichermedien | CompactFlash (Typ I, gemäß UDMA-Standard) |
Zwei Speicherkartenfächer | Die Karte in Fach 2 kann als Reserve oder für Sicherungskopien verwendet werden, sowie zur getrennten Speicherung von Bildern in den Formaten NEF (RAW) und JPEG. Bilder können von einer auf die andere Speicherkarte kopiert werden |
Dateisystem | Konform zu DCF 2.0, DPOF, Exif 2.21 und PictBridge |
Sucher | |
Sucher | Spiegelreflex-Pentaprismasucher mit fester Position der Austrittspupille |
Dioptrieneinstellung | -3 bis +1 dpt |
Lage der Austrittspupille | 18 mm (1,0 dpt) |
Einstellscheibe | Brite-View-Einstellscheibe Typ B (VI) mit Markierung des AF- Messfeldbereichs |
Bildfeldabdeckung | ca. 100 % (vertikal/horizontal) im FX-Format, ca. 97 % (vertikal/horizontal) im 1,2-fach-Crop-Format, ca. 97 % (vertikal/horizontal)im DX-Format, ca. 100 % (vertikal) und ca. 97 % (horizontal) im 5:4-Format |
Sucherbildvergrößerung | ca. 0,7-fach (50 mm 1:1,4-Objektiv bei unendlich, 1,0 dpt) |
Spiegel | Schnellrücklauf-Schwingspiegel |
Abblendtaste | Die Abblendtaste schließt die Blende bis zur eingestellten Blendenstufe (Tiefenschärfekontrolle). Bei Zeitautomatik (A) oder manueller Belichtungssteuerung (M) wird die Blende manuell vom Benutzer vorgegeben, bei Programmautomatik (P) und Blendenautomatik (S) von der Kamera eingestellt. |
Blendentyp | Elektronisch gesteuerte Springblende |
Objektiv | |
Kompatible Objektive*1 | 1) G- und D-AF-Nikkore: Es werden alle Kamerafunktionen unterstützt (beim PC Micro-NIKKOR bestehen Einschränkungen); 2) AF DX-Nikkore: Es werden alle Funktionen bis auf die Bildgrößen FX-Format (36×24), 1,2-fach-Crop (30×20) und 5:4 (30×24) unterstützt. 3) AF-Nikkore bis auf G oder D*2: Es werden alle Funktionen mit Ausnahme der 3D-Color-Matrixmessung II unterstützt. 4) AI-P-Nikkore: Es werden alle Kamerafunktionen mit Ausnahme des Autofokus und der 3D-Color-Matrixmessung II unterstützt. 5) AI-Nikkore ohne CPU: Objektive ohne Prozessorsteuerung können mit Zeitautomatik (A) und manueller Belichtungssteuerung (M) verwendet werden. Wenn die Objektivdaten eingegeben werden, werden auch die Color-Matrixmessung und die Anzeige des Blendenwerts unterstützt (nur AI-Nikkore). Die elektronische Einstellhilfe kann mit Objektiven ab einer Mindestlichtstärke von 1:5,6 verwendet werden. (*1. IX-Nikkore können nicht verwendet werden.*2 Außer AF-Objektive für die F3AF) |
Verschluss | |
Typ | Elektronisch gesteuerter, vertikal ablaufender Schlitzverschluss |
Verschlusszeiten | 30 Sekunden bis 1/8.000 Sekunde (Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 LW), Langzeitbelichtung (»Bulb«), X250 |
Blitzsynchronzeit | X = 1/250 s, Synchronisation mit Verschlusszeiten von 1/250 s oder länger |
Aufnahmebetrieb | |
Aufnahmebetriebsarten | 1) Einzelbild (S), 2) langsame Serienaufnahme (CL), 3) schnelle Serienaufnahme (CH), 4) leise Auslösung (Q), 5) Selbstauslöser, 6) Spiegelvorauslösung (Mup) |
Bildrate (nach CIPA-Richtlinie) | DX-Format (24×16): Bis zu 9 Bilder/s (CL) oder 9 bis 11 Bilder/s (CH); andere Bildformate: Bis zu 9 Bilder/s |
Selbstauslöser | Elektronisch gesteuert; Vorlaufzeit von 2, 5, 10; oder 20 s wählbar |
Belichtung | |
Belichtungsmessung | TTL-Offenblendenmessung mittels 1.005-Pixel-RGB-Sensor |
Messsystem | 1) 3D-Color-Matrixmessung II (nur mit AF-NIKKOR-Objektiven von Typ G oder D), Color-Matrixmessung II (mit anderen prozessorgesteuerten Objektiven) oder Color-Matrixmessung bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung, deren Objektivdaten eingegeben wurden; 2) Mittenbetonte Messung: Messschwerpunkt mit einer Gewichtung von 75% eines Kreisdurchmessers von 12 mm in der Bildmitte (Durchmesser kann auf 8, 15 oder 20 mm verändert werden) oder Integralmessung über das ganze Bildfeld (bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung nur mittenbetonte Messung mit 12 mm Schwerpunktdurchmesser oder Integralmessung); 3) Spotmessung: Belichtungsmessung in einem Kreisfeld (Durchmesser: ca. 4 mm; entspricht einer Bildfelddeckung von 1,5 %) in der Mitte des gewählten Fokusmessfelds (zentrales Fokusmessfeld bei Objektiven ohne Prozessorsteuerung) |
Messbereich | 1) 0 bis 20 LW (Matrixmessung oder mittenbetonte Messung) 2) 2 bis 20 LW (Spotmessung) (bezogen auf ISO 100 bei 20 °C und einer Objektivlichtstärke von 1:1,4) |
Übertragung des Blendenwerts | elektronisch (CPU) und mechanisch (AI) |
Belichtungssteuerung | 1) Programmautomatik (P) mit Programmverschiebung, 2) Blendenautomatik (S), 3) Zeitautomatik (A), 4) manuelle Belichtungssteuerung (M) |
Belichtungskorrektur | ±5 LW, Schrittweite: 1/3, 1/2 oder 1 LW |
Belichtungs- Messwertspeicher | Speichern der gemessenen Belichtung durch Drücken der AE-L/AF-L- T aste |
Belichtungsreihen | Belichtungsreihen und/oder Blitzbelichtungsreihen (2 bis 9 Aufnahmen mit einer Schrittweite von 1/3, 1/2 oder 1 LW) |
Empfindlichkeit | ISO 200 bis 12.800 in Schritten von 1/3, 1/2 oder 1 LW mit Einstellungen auf ca. 0,3, 0,5, 0,7 oder 1 LW (entspricht ISO 100) unter ISO 200 oder auf ca. 0,3, 0,5, 0,7, 1, 2 oder 3 LW (entspricht ISO 102.400) über ISO 12.800 möglich; Empfindlichkeitsautomatik einstellbar |
Active D-Lighting | Automatisch, Extrastark, Verstärkt, Normal, Moderat, Aus |
ADL-Belichtungsreihe | 2 Bilder mit ausgewählter Active-D-Lighting-Einstellung für ein Bild, kein Active D-Lighting für das andere oder 3 bis 5 Bilder mit ausgewählter Variation der ADL-Einstellung |
Scharfeinstellung | |
Autofokus | TTL-Phasenerkennung mit Autofokus-Sensormodul Nikon Multi-CAM 3500FX, 51 Messfelder (einschließlich 15 Kreuzsensoren); AF- Feinabstimmung möglich |
Messbereich | 1 bis +19 LW (bezogen auf ISO 100 bei 20 °C) |
Objektiv-Servosteuerung | 1) Autofokus: Einzelautofokus (S); kontinuierlicher Autofokus (C); Schärfenachführung reagiert automatisch auf Bewegungen des Motivs, 2) manuelle Scharfeinstellung (M) mit elektronischer Einstellhilfe |
Fokusmessfelder | Einzelnes AF-Messfeld kann aus 51 oder 11 Fokusmessfeldern ausgewählt werden |
AF-Messfeldsteuerung | 1) Einzelfeldsteuerung, 2) dynamische Messfeldsteuerung (Anzahl der AF-Messfelder: 9, 21, 51, 51 (3D-Tracking)), 3) automatische Messfeldsteuerung |
Autofokus- Messwertspeicher | Speichern der Entfernung durch Drücken des Auslösers bis zum ersten Druckpunkt (Einzelautofokus) oder durch Drücken der AE- L/AF-L-Taste |
Blitz | |
Blitzbelichtungssteuerung | 1) TTL-Blitzsteuerung mit 1.005-Pixel-RGB-Sensor, i-TTL-Aufhellblitz und Standard-i-TTL-Aufhellblitz mit SB-900, SB-800, SB-600 oder SB-400; 2) AA-Blitzautomatik: Mit SB-900 oder SB-800; setzt ein Objektiv mit Prozessorsteuerung voraus; 3) Blitzautomatik ohne TTL-Steuerung (A): Mit SB-900, SB-800, SB- 28, SB-27 oder SB-22s; 4) Manuelle Steuerung mit Distanzvorgabe (GN): Mit SB-900, SB-800 |
Blitzsynchronisation | 1) Synchronisation auf den ersten Verschlussvorhang (Normal), 2) Langzeitsynchronisation, 3) Synchronisation auf den zweiten Verschlussvorhang, 4) Reduzierung des Rote-Augen-Effekts 4) Langzeitsynchronisation mit Reduzierung des Rote-Augen-Effekts |
Blitzbereitschaftsanzeige | Leuchtet konstant, sobald das angeschlossene Blitzgerät (z.B. SB- 900, SB-800, SB-600, SB-400, SB-80DX, SB-28DX oder SB-50DX) vollständig aufgeladen ist; blinkt nach einer Blitzauslösung mit voller Leistung |
Zubehörschuh | Standard-Normschuh (ISO 518) mit Synchronisations- und Datenkontakten und Sicherungspassloch |
Blitzanschluss | Standardanschluss (ISO 519) mit Gewinde |
Nikon Creative Lighting System (CLS) | Advanced Wireless Lighting mit Master-Steuerung durch einen SB- 900, einen SB-800 oder einer SU-800 sowie mit Blitzgeräten vom Typ SB-900, SB-800, SB600 oder SBR200 im Slavebetrieb; automatische FP-Kurzzeitsynchronisation und Einstelllicht mit allen CLS- kompatiblen Blitzgeräten außer SB-400; Farbtemperaturübertragung und Blitzbelichtungs-Messwertspeicher mit allen CLS-kompatiblen Blitzgeräten |
Weißabgleich | |
Weißabgleich | Automatik (TTL-Weißabgleich mit Bildsensor und 1.005-Pixel-RGB- Sensor); Sieben Weißabgleichseinstellungen mit Feinabstimmung, Farbtemperatur wählbar, Weißabgleichsreihen: 2 bis 9 Bilder, Schrittweite: 1, 2 oder 3 |
Live-View | |
Betriebsarten | Freihand: AF mit TTL-Phasenerkennung und 51 Messfeldern (einschließlich 15 Kreuzsensoren); tativ: AF mit Kontrasterkennung und freier Positionierung des Messfelds im gesamten Bildfeld |
Flimmer-Reduzierung | Anpassung an Lichtquellen mit 50 Hz und 60 Hz |
D-Movie | |
Bildgröße (in Pixel): Dateiformate | 1.280×720/24 Bilder/s, 640×424/24 Bilder/s, 320×216/24 Bilder/s |
Dateiformat | AVI |
Komprimierung | Motion-JPEG |
Audio | Mikrofon-Empfindlichkeit kann eingestellt werden |
Empfindlichkeit | (Blende 9, 2000 lx, 24 Bilder/s) ISO 200 bis 12.800 (ISO 6400 bis Hi 3 mit Modus »Video mit hoher Empfindlichkeit«) |
Monitor | |
LCD-Monitor | Niedertemperatur-Polysilizium-TFT-LCD-Display mit ca. 921.000 Bildpunkten (VGA), einer Bilddiagonalen von 3 Zoll (7,6 cm), großem Betrachtungswinkel von 170 Grad, 100 % Bildfelddeckung und Helligkeitsregelung |
Wiedergabe | |
Bildwiedergabe | Einzelbildwiedergabe, Bildindex (4, 9 oder 72 Bilder), Ausschnittvergrößerung, Wiedergabe von Filmsequenzen, Diashow, Histogramm, Hervorhebung der Lichter, automatische Bildorientierung, Bildkommentar (bis zu 36 Zeichen) und Wiedergabe von Sprachnotizen |
Schnittstellen | |
USB | Hi-Speed-USB |
Videoausgang | NTSC oder PAL; simultane Wiedergabe sowohl über den Videoausgang als auch auf dem LCD-Monitor möglich |
HDMI-Ausgang | Anschluss für Typ-C-Stecker; simultane Wiedergabe sowohl über den HDMI-Ausgang als auch auf dem LCD-Monitor nicht möglich |
Audioeingang | Anschluss für Stereo-Mini-Klinkenstecker (Durchmesser 3,5 mm) |
Zubehörschnittstelle (10- polig) | Anschluss für optionales Zubehör wie Fernsteuerungen und den GPS-Empfänger GP-1 oder zum Standard NMEA0183 2.01 oder 3.01 kompatible GPS-Empfänger (mit 9-poligem D-Sub-Anschluss; für den Anschluss an die Kamera wird das GPS-Kabel MC-35 benötigt) |
Menüsprachen | |
Menüsprachen | Chinesisch (vereinfacht und traditionell), Dänisch, Deutsch, Englisch, Finnisch, Französisch, Indonesisch, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Norwegisch, Niederländisch, Polnisch, Portugiesisch, Russisch, Schwedisch, Spanisch, Tschechisch, Türkisch |
Stromversorgung | |
Akku | Ein Lithium-Ionen-Akku EN-EL4a/EN-EL4, Schnellladegerät MH- 22/MH-21 |
Netzadapter | Netzadapter EH-6 (optionales Zubehör) |
Stativanschluss | |
Stativgewinde | 1/4-Zoll-Gewinde (ISO 1222) |
Abmessungen und Gewicht | |
Abmessungen (HxBxT) | ca. 157×159,5×87,5 mm |
Gewicht | ca. 1.240 g (ohne Akku, Speicherkarte, Gehäusedeckel und Abdeckung des Zubehörschuhs) |
Betriebsbedingungen | |
Umgebungstemperatur | 0 bis 40 °C |
Luftfeuchtigkeit | Unter 85 % (nicht kondensierend) |
Zubehör | |
Mitgeliefertes Zubehör* | Lithium-Ionen-Akku EN-EL4a, Schnellladegerät MH-22, USB-Kabel UC-E4, Audio-Videokabel EG-D2, Trageriemen AN-DC5, Gehäusedeckel BF-1B, Zubehörschuhabdeckung BS-2, Sucherokular DK-17, Akkufachabdeckung BL-4, USB-Kabelclip, CD-ROM mit Software Suite (*Das mitgelieferte Zubehör kann je nach Auslieferungsland und -region unterschiedlich ausfallen.) |
Wichtigstes optionales Zubehör | Wireless-LAN-Adapter WT-4A/B/C/D/E*, GPS-Empfänger GP1, Vergrößerungsokular DK-17M, Netzadapter EH-6, Capture NX 2, Camera Control Pro 2, Image Authentication (Software zur Bild- Authentifikation) |
Keine Revolution
Sieht irgendwie witzig aus. Der Riesige hochtechnisierte Nikon Bolide, mit dem veralteten und winzigen Bajonett, das den FX Sensor schon fast verdeckt. Backlit Sensor ist auch noch keiner verbaut wie ich vermute und schwenkbarer Display ist auch nicht. Aber sonst hat Nikon alles richtig gemacht. Keine Megapixel Orgie! Solide Bildqualität und mächtiger Auftritt. 1240 Gramm echt kompakt das ganze.
Sehr gut gemacht von Nikon –
Sehr gut gemacht von Nikon – Sinnvolle Produktverbesserung.
Auch ein sehr gutes Händchen von Nikon D3 Besitzer nicht alt aussehen zu lassen.
D3 ist immer noch erste Sahne, auf so Parts wie Staubrüttler könnte ich gut verzichten.
(hoffentlich bringt Nikon kein Wackel Schwenk Display in dieser Klasse, das wäre eine Abwertung)
Vor allem
der „mächtige Auftritt“ machts.
Ansonsten schlicht kalter Kaffee.
Bzw. für Reporter sicher ein gutes Werkzeug mit den 12 Mpx, wenn man mal von dem fehlenden Klappdisplay absieht. Da können die jetzt sogar kleine Filmchen abdrehen vor Ort. Nicht schlecht!
DingDongDilli schrieb:
Ich
[quote=DingDongDilli]Ich hab selbst viele Konzerte fotografiert (u.a. Tina Turner, Rolling Stones und Michael Jackson) und selbst bei mies beleuchteten Bühnen kam man sehr gut mit f2.8 und ISO 800/1.600 hin.[/quote]
Komisch, ich fotografiere bei Konzerten regelmäßig mit ISO 1250 (da kein FF-Sensor), Blende 2 und Zeiten zwischen 1/125s und 1/15s. Und bei 1/15s hätte auch schon gern mal ISO 12.800… Wobei die ISO 6400 der alten D3 nicht das gelbe vom Ei waren, nicht besser als ISO 1250 meiner E-3.
OhWeh
Das Bajonett ist
so oder so ein Staubfänger, wenn da nicht vornedran eine Folie ist. Wie groß oder weit das Ding ist, dürfte da eher nebensächlich sein. Staub ist mikroskopisch klein und kommt überall hin.
Ein größeres Bajonett führt zu einer größeren Schnittweite des Objektivs. Da lassen sich dann Linsen konstruieren, bei denen die Hinterlinse vor allem im WW-Bereich, zu „flacheren“ Projektionen taugen. Sensoren habe was gegen zu stark geneigt auftreffende Lichtstrahlen. Deshalb ist die S2 ja auch konsequent mit einem neuen Sensor-Bajonett-Objektivsystem gebaut worden.
Wobei, wenn man sich die Mühe macht, das mal genauer durchzulesen, die Sache mit den neuen Backlit-Sensoren wohl schon wieder hinfällig ist. Die vertragen vor allem deutlich stärker geneigte Projektionsstrahlen. Was wiederum zu deutlich kompakteren Objektiven führen könnte, als das derzeit für Digitalkameras realisierbar ist.
Der Saxophonspieler ist schuld, wie immer.
Wer bei Jazz-Konzerten aus der 8. Reihe fotografiert, sollte weniger Geld für Kameras ausgeben und mehr für Tickets.
Backlit-Sensoren
Kürzlich hat doch ein Sony-Ingenieur beteuert, dass der Vorteil der Backlit-Technolgie bei grossen Sensoren wie FF oder APS-C nicht so sehr überwiegt, dass eine unmittelbare Verwendung einen wirklichen Fortschritt ergeben würde. Bei allem Marketing-Geblubber sollte man die Dinge also etwas nüchterner nehmen. Den wirklichen Fortschritt werden wir in etwa 3-4 Jahren erleben, wenn einer der grossen Hersteller endlich einen vernünftigen Non-Bayer-Sensor lanciert. Der Foveon-Chip zeigt ja schon heute, was da für ein Potential schlummert – ein Potential, welches mit Backlit-Sensoren nicht zu erreichen ist.
Übrigens ist es so, dass die D3 für Leute gedacht ist, die mit ihrer Kamera Geld verdienen. Es wird langsam mühsam, wie wenig Bereitschaft hier vorhanden ist, das Thema Equipmentbeschaffung wenigstens mal im Versuch aus der Optik eines Professionellen wahrnehmen zu wollen. Und dann vielleicht auch mal einzusehen, dass es ganz toll sein kann, ein Amateur zu sein – weil man etwa nicht dermassen robustes Material kaufen muss. Konzentriert Euch mal einfach auf das Motiv, denn dafür sind die Kameras letztlich da.
Der Sensor der S2
ist ein Kodak-Chip.
Und Nikon kauft seine Sensoren meistenteils ab APS-C bei SONY. Die Käufer definieren lediglich die Spezifikationen. Das Design hängt auch von den Produktionsbedingungen der jeweiligen Fab ab. Canon fertig einen Großteil seiner CMOS-Chips in der eigenen Fab.
Es gibt nur wenige Fabs, die solche Chips in entsprechenden Auflagen fertigen können, weil die Investition in solche Anlagen extrem kostenintensiv sind (bis jetzt). Nikon baut u. a. die Optik für die dafür erforderichen Stepper, fertigt aber selber aus gesagten Gründen keine eigenen Sensoren. Darüber hinaus gibt es nur noch wenige Fertiger, z. B. Panasonic und chinesische Fabs für Mikrosensoren, zusammen mit einigen Spezialsensorherstellern wie Dalsa, Foveon oder Fuji, die aber auflagenmäßig kaum ins Gewicht fallen.
Ah Zahlenverdreher hier…
Wenn dann mit 24,5 MP CMOS-Sensor, einen 21 MP CMOS-Sensor hat nur Canon… 😉
[quote=Gast][quote=odysseus]Welcher Kamerahersteller klotzt denn grade wirklich? Canon etwa, ist mal abgesehen von publizitätsträchtigen MP-Sprüngen mit der 7D erst jetzt dort angekommen, wo Nikon mit der D300 schon im Jahre 2007 war. Internen Aufklappblitz als Master benutzen? Akkudiagnose? Hochauflösende 3″-Displays? Akkurate Belichtungsmessung und superpräziser AF? Das ist für einen Nikon-User Alltag, während Canon-Benutzer Freudentänze veranstalten, als hätte es eine Revolution gegeben…[/quote]
Hallo?! In puncto Ausstattung und vor allem Bildqualität (nicht nur mit Megapixeln!) klotzt Canon mit der neuen 7D und der 5D MkII und den dafür verlangten Preisen aber mächtig! Warum heulen denn viele Nikon-Fans ständig, wann denn endlich die D700X mit 21 MP kommt? Canon hat bei der 7D Gott sei Dank einige wirklich ärgerliche Schwächen abgestellt, jetzt sind sie top aufgestellt. Schauen wir erst mal, bis wann Nikon seine Hausaufgaben gemacht hat (D300-Nachfolger, D700X). Bis es soweit ist, gibt’s für Canon-Häme absolut keinen Grund.[/quote]
Re: Kein Grund für Überheblichkeit
Ja, in Punkto Ausstattung klotzt Canon mächtig: Canon ist wohl der einzige verbliebene Kamerahersteller, der bis heute keine anständige Spiegelvorauslösung hinkriegt. Selbst Michael Reichmann – sonst Canon gar nicht so abgeneigt – spöttelt inzwischen an diesem Umstand rum.
Eine Kamera ist halt nunmal mehr als nur ein Sensor, und die Canon-Leute haben diesen Fakt erst aufgrund harter unternehmensökonomischer Fakten kapieren gelernt. Denn die von mir erwähnten Eigenschaften haben sehr viele Canon-Kunden zu Nikon wechseln lassen – es geht halt eben nicht immer nur um MP.
Ich wüsste überdies gerne, wo denn Canon mit der Bildqualität klotzt; gerade die 5D MkII setzt entsprechendes Vorwissen um die richtige Belichtung voraus, insbesondere bei höheren ISO-Werten. Ansonsten kann man eindrücklich sehen, dass auch die ansonsten sehr guten Canon-Algorithmen gerne Matsch produzieren.
Just say the TRUE:
Nikon und Sony machen im Moment Canon fertig bzw. zu schaffen… 😎 😉
Nein im Ernst ich finde jeder Hersteller bietet vernünftige Kameras und Funktionen an für jeden, der dies und das braucht. Es ist für jeden was dabei.
Ob jetzt die Bilder aus einer Canon, Nikon, Sony, etc. kommen ist völlig egal.
Der Fotograf hinter dem Sucher macht das Bild letzten Endes.
Und zur Belichtungsmesssung: Ein Gossen, Minolta bzw. Kenko und andere Belichtungsmesser gehören dazu. Ansonsten wenn ich mal so Markenbezogen sein darf Kameras wie die Sony Alpha 900, Nikon D3 und Co. messen sicherlich recht genau die Belichtungszeit (Hab ich zum Teil mit Belis ausprobiert, siehe da, Kamera und Beli spucken die selbe Zeit aus!)
Wie es mit der 5D Mark II ist weiss ich nicht, aber ich glaube kaum, dass sie da so schlecht ist…
[quote=odysseus]Ja, in Punkto Ausstattung klotzt Canon mächtig: Canon ist wohl der einzige verbliebene Kamerahersteller, der bis heute keine anständige Spiegelvorauslösung hinkriegt. Selbst Michael Reichmann – sonst Canon gar nicht so abgeneigt – spöttelt inzwischen an diesem Umstand rum.
Eine Kamera ist halt nunmal mehr als nur ein Sensor, und die Canon-Leute haben diesen Fakt erst aufgrund harter unternehmensökonomischer Fakten kapieren gelernt. Denn die von mir erwähnten Eigenschaften haben sehr viele Canon-Kunden zu Nikon wechseln lassen – es geht halt eben nicht immer nur um MP.
Ich wüsste überdies gerne, wo denn Canon mit der Bildqualität klotzt; gerade die 5D MkII setzt entsprechendes Vorwissen um die richtige Belichtung voraus, insbesondere bei höheren ISO-Werten. Ansonsten kann man eindrücklich sehen, dass auch die ansonsten sehr guten Canon-Algorithmen gerne Matsch produzieren.[/quote]
Verstehe ich nicht….
….also in meiner a700 und a900 funktioniert das alles Bestens!
Wer braucht Spiegelvorauslösung
wenn er über einen hervorragenden LiveView verfügt – und nebstbei noch überdrüber 1080p-Videos kriegt?
Wow!
Dass jemand nur schon den Mut hat, so einen Schmarrn hier zu hinterlegen…
Wenn ich das richtig
[quote=Gast]Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, wird es die D700x in Kürze als 17,x Mpx-Kamera geben. Es lohnt sich also zu warten.[/quote]…. woher stammt den diese Information ?
und was verstehst du unter „in Kürze“ – in 1 Jahr, in 1 Monat, ….
Staub abschütteln problematisch?
[quote=odysseus]Der Staubrüttler in der ersten Charge der 5D MkII etwa, scheint so eine pannenanfällige Konstruktion gewesen zu sein. Es kam bei zwei mir bekannten Fotografen aus dem Raum Zürich zum deckungsgleichen Problem, dass sich die Reinigungsfunktion während des Fotografierens von selbst aktiviert hat. Die Folge waren unbrauchbare Bilder.[/quote]
Wenn sich das System zu einem unpassenden Zeitpunkt aktiviert, ist es aber extrem unwahrscheinlich (bzw. -je nach Konstruktion noch wahrscheinlicher- absolut unmöglich), dass die „Rütteltechnik“ an sich das Problem ist. Da wäre ein Ausfall oder mangelhafte Funktion eher wahrscheinlich. Viel wahrscheinlicher ist die Logik in der Kamera verantwortlich, welche das System willkürlich ansteuert oder einfach der Treiber, welcher dies dann „umsetzt“. Denn der Rüttler selbst dürfte kaum die Möglichkeit haben, irgendwo eine fremde Spannungsquelle anzuzapfen…
Und wenn die Logik das Problem ist, besteht doch die Option einer fehlerhaften Ansteuerung für praktisch jede Funktion…
Wenn die Funktion natürlich „in letzter Minute“ noch implementiert wurde, ist ein Fehler halt wahrscheinlicher. Schon in der Steuerelektronik, noch mehr aber in der Progammierung…
Leica ist das wesentlich
[quote=Gast]Leica ist da wesentlich moderner und innovativer. Und va. wesentlich „diskreter“.[/quote]damit ist alles gesagt !! das sie besser sind als die japkorchinaknipsen steht eh ausserhalb der debatte
D700X
[quote=Gast]Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, wird es die D700x in Kürze als 17,x Mpx-Kamera geben.[/quote]Kann ich mir nicht so recht vorstellen? Ein komplett neuer Sensor? So teuer kann der 25-Megapixel-Sony-Sensor auch nicht sein…
Der Chip stammt von Kodak
Laut diversen Zeitschriften wie es in der Photographie steht, wird der CCD-Sensor der Leica M9 von Kodak höchstpersönlich gebaut. Was keinen verwundert, wenn man weiss, dass selbst der Chip der Leica S2 von Kodak gebaut wird nach Leica-Vorgaben.
[quote=Gast]ist aber vermutlich ein Kodak CCD-Chip, es gibt kaum noch Hersteller die CCD-Sensoren für KB bauen. Ich denke kaum, dass Leica die nötigen Ressourcen hat einen eigenen CCD-Chip zu bauen. Nicht nach den vielen wirtschaftlichen Problemen des Konzerns und kostspieligen Projekten.
Auch haben sie es nicht verstanden, Nikon hat sehr wohl Know-How meiner Meinung nach (dies habe ich nicht angezweifelt) über die Sensorfertigung, jedoch ist es oftmals so gewesen, dass Nikon desöfteren Sony CMOS-Sensoren und CCD-Chiparchitekturen übernommen hatte und diese komplett eigenständig selbst umgekrempelt bzw. für die eigenen Bedürfnisse modifiziert hatte. Denn es ist einfacher und billiger bestehende Designs zu nehmen und diese nochmals in der eigenen Abteilung für Sensor bzw. Chipentwicklung nochmals zu überarbeiten und für die eigenen firmenspezifischen Anforderungen zu optimieren.
Wie war es denn bei Kompaktkameras und diversen D-SLR Kameras? Dort wurden die meisten CCD-Chips von Kodak, Sony, Canon ausgeliefert an andere Digitalkamerahersteller.
Dies wusste man spätestens beim Sony CCD-Kleberdebakel.
Und ich denke bei Kameras wie die Nikon D3x war dies definitiv der Fall, dass Sony Design wurde im Prinzip übernommen, aber es gab Verbesserungen am A/D Wandler, der Pixelstruktur etc. etc..
Bei der Nikon D3 und D3s, weiss es aber im Grunde genommen niemand genau ob es wirklich Nikon selbst entwickelt hatte. Oder gibt es eindeutige Veröffentlichungen, dass Nikon mal einen komplett eigenen 12 MP CMOS-Sensor aus den Hut gezaubert hatte in seinen Entwicklungs und Forschungslaboren?
Ansonsten kann man sich aber sicher, sein dass die Entwicklung von CMOS und CCD-Sensoren alleine nicht mehr so teuer sind für etablierte Unternehmen, vielmehr Mikrolinsen und die Fertigung sind Problemzonen, was kostspieliger sein kann als die Entwicklung eines lichtempfindlichen Bildsensors alleine.
Auch wurde in offiziellen Statements von Nikon bereits gesagt, dass man die Produktion der Sensoren ,,outsourced“, d.h. verlagert und an Auftragsfertiger somit übergibt.
Dies ist in vielen Branchen nichts neues, wie z.Bsp. bei der Automobilbranche.
[quote=odysseus]Der 12,1MP FX-Sensor ist eine Eigenentwicklung von Nikon, und wird mit höchster Wahrscheinlichkeit von Sony Semiconductors hergestellt. Da ist nichts falsch. Beiträge wie die Deinen unterstellen Nikon die Unfähigkeit, eigene Sensorentwicklung zu betreiben – was allerdings nachweislich nicht stimmt.
Ähnliche „Mutmassungen“ muss auch Leica neuerdings über sich ergehen lassen. Denn es kann ja nicht sein, was nicht sein darf: Dass nämlich eine hessische „Klitsche“ tatsächlich in der Lage wäre, zeitgemässe Digitalkameras zu entwickeln.
Dies, so die vereinigten CaNiSoPaOl-Fans, können ja angeblich nur Asiaten. Und sie warnen vor dem Tag, an dem Leica entlarvt wird. Heute zum Beispiel hätte so ein Tag sein sollen. Aber die vermeintliche technische Grundlage der Leica X1, eine Nikon-Knipse mit APS-C-Sensor, wurde nicht lanciert.
Also, Blutdruck im Zaum halten![/quote][/quote]
Das ist aber eine tolle Rechnung:
[quote=Gast]Der KB-VF-Sensor ist um mehr als 40% kleiner als der Sensor einer Leica S2 und somit muß er auch um mind. 40% mehr Rauschen. Der Sensor einer FT-Kamera rauscht gemäß der Suppe auf der die APS-C- bis KB-VF-Jünger daherschwimmen um 400% mehr als ein KB-VF-Sensor.[/quote]Sorry, da habe Sie aber früher schon ganz andere Kommentare in Sachen FT usw. hinterlassen. Scheint wohl jetzt in die blanke Begeisterung für Leica umgeschlagen zu sein.
Und man darf sagen, dass das schon ein heftiger Blödsinn ist.
Größere Sensoren haben mitnichten die Eigenschaften, nicht zu rauschen. Eher das Gegenteil. Die rauschen eher noch mehr, weil sie mehr Energie in Aktion verbrauchen und gerade deshalb sogar heruntergekühlt werden müssen. So einfach ist die Rechnung ganz bestimmt nicht.
Und in Sache „Diskretion“ sind die kleinen Kameras, egal ob das nun Handykameras oder Kompakte sind, den P&S-Kameras und den DSLRs sowieso fundamental überlegen. Bei durchaus nicht schlechten Bildergebnissen, wie man immer wieder feststellen muss.
Das Rauschverhalten
der S2 wollen sie sicher nicht wirklich mit dem der aktuellen KB-Canons und -Nikons vergleichen, wetten …!?
Ja, die Japaner zittern
Ja, die Japaner zittern bereits in den Konstruktionsbüros. Gegen die „diskrete M9“ sind die völlig machtlos??! Haha, es gibt noch Komödianten, die einem mit neuen Witzchen die Zeit vertreiben. Die Leicas sind auch wirklich diskrete Kameras, die M9-Objetivserie endet bereits bei 135 Millimeter Brennweite, die S2 bei 180 mm. Und dann noch die „Sportfotografie“ mit einer M9 ohne Autofokus und die passenden brennweiten: „Entschuldigen Sie bitte, liebe Fußballer und Leichtathleten, bitte nicht so hektisch bewegen, ich komme mit meinem Messsucher nicht so schnell hinterher!“ Die Zeit der Leica-Fotografie im Profibereich ist vierzig Jahre vorbei. Da musterten weltweit fast alle Reporter ihre umständlichen Kisten aus und sattelten um auf Nikon F, später F2, Canon F-1, Minolta XM und Contax RTS. Leitz belieferte sich dann aus dem Minolta-Regal. Mittlerweile muss selbst die Hauszeitschrift LFI auf die fotografischen Hinterlassenschaften von Nikon-Fotografen (Hilmar Pabel, Jeanloup Sieff) zurückgreifen, damit sie ihr Blatt vollbekommen. Trotzdem gönne ich den Mittelhessen den Erfolg, man kann bestimmt auch gut von Zahnärzten, Immobilienhaien, Bankzertifikatsverkäufern und FDP-Wählern leben! Das ist doch auch schön![quote=Gast]…eine Leica M9 mit KB-VF und eine Leica S2, mit wesentlich größerem Sensors als der wegen seiner Winzigkeit im Vergleich zum Leica S2-Sensor zum Rauschen verdammte KB-VF-Sensor der Nikon D3/D3s, wesentlich besser für Diskretion geeignet.
Das mit der Diskretion kann wohl jeder nachvollziehen, denn die Leica S2 ist selbst mit Powergrip kompakter und zwar wesentlich kompakter als die D3/D3s.
Das mit dem Rauschen und der Sensor-Größe dürfen sich mal die APS-C- und KB-VF-Jünger für die nächsten Mahlzeiten aufs Brot schmieren. Der KB-VF-Sensor ist um mehr als 40% kleiner als der Sensor einer Leica S2 und somit muß er auch um mind. 40% mehr Rauschen. Der Sensor einer FT-Kamera rauscht gemäß der Suppe auf der die APS-C- bis KB-VF-Jünger daherschwimmen um 400% mehr als ein KB-VF-Sensor.
Nikon und Co. haben klar Angst vor dem „Diskretions“-Vorteil von Leica egal welche Kamera. Leica steckt Kosten in die Miniatur und in seine gegenüber Nikon, Canon, Sony und Co. hochgradig überlegenes Feinwerktechnik-Know-How.
Auch der Preis orientiert sich auffällig an der Leica M9, welche Diskretion pur ist und Leica M schon immer war.
Mit Leica M9, Leica S2 und Leica X1 bläßt den Japanern ein bereits mehr als leichter kalter Wind ins Gesicht.
Große Marktanteile werden nicht wegbrechen aber gerade diejenigen, welche Können und Geld haben werden überwiegend wieder wie einst Leicaner werden.
Und wie sieht der Konter aus? HighISO und nochmals HighISO. AF bis zu Abwinken und exakter arbeitet eine M9 am Ende dann doch wieder. Und wie gut Sport-Fotografie mit einer Leica M9 gelingt hat Leica ebenfalls bereits auf der Website dargestellt.
So bleibt als das einzige Argument. HighISO und ggf. Vertragsbindung an Nikon-Profi-Service. Das sieht mir nach einer klaren Sackgassen-Entwicklung mit diesen Dinosaurieren im Stile einer Nikon F6 oder EOS „schlagmittod“ Analog-SLR aus.
Leica ist das wesentlich moderner und innovativer. Und va. wesentlich „diskreter“.[/quote]
Unterste Schublade?
[quote]
1.) Einen Belichtungsmesser braucht man im Studio! Oder will man ständig mit der Blende und Verschlusszeit rumspielen bei einer Studioblitzlichtanlage oder manuellen wireless Ansteuerung mehrer Blitze? Ich denke nicht![/quote]
Ein Testfoto zu machen und die Blende zu korrigieren ist komplizierter, als mit einen Beli rumzurennen und rumzufuchteln? (Ach ja, das macht bei Ihnen wahrscheinlich eh der Assi).
[quote]2.) Das Histogramm aus der Kamera sagt nur was aus über die Belichtung, aber nicht welche Belichtungszeiten und Blende man braucht![/quote]
Muss es ja gar nicht. Es reicht, wenn es mir zeigt, ob ich die Blende etwas auf, oder zu machen muss. Beim Beli kriege ich ja nur einen Wert, anhand dessen mir der Beli eine Zeit/Blendenkombi vorschlägt. Das Histogramm dagegen, gibt mir einen exakten Überblick über die Verteilung der Lichtwerte im gesamten Bild. Exakter geht es nicht, das Prozedere ist, wie bei einer Messwippe.
[quote]3.) Ein Belichtungsmesser braucht jeder, der sich ernsthaft mit Blitzlichtfotografie mal auseinandergesetzt hatte und in bestimmten Situationen ist sowas hilfreicher als ständig Testfotos zu machen, nur um die korrekte Belichtung zu bekommen[/quote]
Das war mal zu analogzeiten so, als Polaroids teuer waren. Eine Digi macht Polas um sonst 😉
[quote]4.) Schon mal gewusst wie man einen Belichtungsmesser einsetzen kann?[/quote]
Habe Jahrelang damit gearbeitet, seit dem ich auf digital umgestiegen bin, liegt das Ding nutzlos herum.
[quote]5.) Wer eine Großformatkamera ohne interne Belichtungsmessung hat, braucht einen Handbelichtungsmesser. Wie soll er dann sein Film korrekt belichten sonst?[/quote]
Ja warum sagen Sie nicht gleich, dass Sie mit Großformat fotografieren. Wir reden scheinbar aneinander vorbei. Ich dachte zuerst, Sie würden die Digitalfotografie meinen, deshalb meine Verwunderung. Aber bei Film-/Großformatfotografie, da haben Sie Recht, geht es nicht ohne Belichtungsmesser. Aber auch da, das weiss ich, gab es zu Analogzeiten ja bereits die Pola-kassetten, die sehr gerne von Profis benutzt wurden, um in Sachen Lichtermittlung effizient zu arbeiten.
Ich kann ihren Frust verstehen, der gemeine Studiofotograf tut sich besonders schwer mit der digitalen Revolution, weil ein kompletter Umstieg von analog auf digital bei einem Studio heute ein Vermögen kosten würde, und es gibt kaum eine Bank, die dafür einen Kredit geben möchte. Deshalb sind viele Studiofotografen immernoch an die alte Technik gebunden und verlieren dadurch jede Menge Aufträge, Geld und den Anschluss an die Konkurrenz.
Aber anstatt die Digitalkameras zu verteufeln und die Digi-Fotografen als Idioten abzustempeln, sollten Sie sich vielleicht besser Gedanken machen, ob nicht vielleicht Sie selbst etwas falsch machen. Wenn sich der Zeitgeist ändert, muss Man sich mit ihm verändern, sonst wird Man von ihm überrumpelt oder zermalmt.
Oh weia!
Da habe ich wohl einen sehr feinen Nerv getroffen. Sorry for that, no harm ment!
Na ja
„weit weg“ ist halt auch ein relativer Begriff: von ISO 6400 zu den 102400 ISO der Nikon sind’s tatsächlich „nur“ 4 Lichtwertstufen – aber gegenüber der Grundempfindlichkeit von ISO 200 ist’s eine 500-fache Signalverstärkung. Und das ist halt Elektronikzauber …
Also auch dann,
wenn ich mit 35 MP auf KB-Format schneller an Beugungsgrenzen stoße: Moire-Bildung kann ich damit wirksam begegnen – und auch die nötige Schärfentiefe läßt sich mit einer moderaten (Grenz)Blende 8 am Weitwinkel noch mehr als hinreichend realisieren (weswegen ja das KB-Digitalformat größeren MF-Backs qualitativ kaum nachsteht, auch wenn letztere nominell mehr Auflösung generieren können).
Nun mal halblang, Freundchen!
Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich mit einer M9 Architekturaufnahmen mache? Ausserdem habe ich gar keine M9!
Danke!
Genau darum ging es mir – und ich hoffe, der Pawlowsche Hund kapiert das jetzt auch.
Das Moire taucht nicht nur bei Architekturaufnahmen auf,
auch Textilien (Modeaufnahmen) sind von dieser Problematik betroffen. Wer eine Jeans mit einer Kamera ohne Lowpassfilter fotografiert hat, der weisst wovon ich spreche.
Leica-Fotografen
traut man alles zu … 🙂
Nun mal
Das Geld ist auch bei Nikon und Canon besser angelegt![quote=odysseus]Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich mit einer M9 Architekturaufnahmen mache? Ausserdem habe ich gar keine M9![/quote]
Demach verbraucht der Sensor einer D3…
…das 4-fache einer E-3 und rauscht definitiv mehr als der kleine Sensor der E-3.
Dh. der Sensor der D3 rauscht ggf. 300% mehr, weil er 300% mehr Energie verbraucht.
Danke für die Aufklärung.
Ich glaube, ach was, Ich weiß, dass Sie den Unterschied zwischen CCD und APS-Sensor (steht in diesem Fall für Active Pixel Sensor) nicht kennen.
Es gibt aber auch CCDs die recht wenig Energie verbrauchen bei der Hauptaktion nämlich Ladungs-Transport. Dieser Ladungs-Transport entfällt beim APS-Sensor, denn er wird wie ein Speicher ausgelesen nur eben werden nicht 0 und 1 ausgelesen sondern Spannungswerte.
Die APS-Sensoren haben ein anderes Rauschverhalten wie CCD. Je länger man einen APS-Sensor belichtet umso deutlicher wird, dass der CCD ein recht sauberer Sensor ist und hauptsächlich am Auslese-Rauschen krankt und ab einer bestimmten Größe bedingt durch den höheren Stromverbrauch tatsächlich gekühlt werden muß. Weder der KB-VF FFT CCD der Contax N1 digital noch der FFT CCD der Leica S2 müssen in dem Maße aktiv gekühlt werden wie im Falle von vielen Digitalback für das Mittelformat.
Ihre Handycam haben einen Winzling von Sensor während der Sensor der Leica M9 und der einer Nikon D3/D3s identisch ist in der Größe und Format.
Noch diskreter wäre wohl eine Webcam die man sich an die Bommelmütze hängt. Auch das würde sich als gleichwertig zu einer Nikon D3/D3s betrachten.
Ewig gestrigen?
ich glaube diejenigen, die Vollformat D-SLR Kameras haben und dazu noch analoge KB-SLR Kameras haben nutzen weiterhin munter ihre Belichtungsmesser, da sie sowas selbst im digitalen Zeitalter noch gebrauche können.
[quote=Gast]Sehr schöne Reaktion – vielen Dank! Es ist auch riskant, das Lieblingsspielzeug der Analog-Fotografen so abzuwerten. Das Argument lautete einfach: In der digitalen Studiofotografie sind diese Dinger einfach überflüssig geworden. Dann kommen sie mit Google-Links, die nur theorische Anleitungen aus vergangenen Zeiten unterstreichen sollen und reden von Histogrammbeobachtung (??) und analoger Großformatfotografie?! Deswegen ein Vorschlag: Diese Ewig-Gestrigen können sich doch selber eine gute Vollformat-Digi kaufen. Die bitte (Achtung: Moderne Technik) an den Computer anschließen. Es gibt auch handliche Geräte zum Aufklappen, die heißen Laptop, das funktioniert auch. Zum Anschluß bietet der Hersteller Kabel an, die gehören meist zum Kamerazubehör und liegen im Kamerakarton. Diese mit der Kamera verbinden. Es ist dann möglich, nach der Aufnahme das Motiv schon vorzubeurteilen – und das riesengroß auf dem Computermonitor. Nein, es ist nicht mehr nötig, ein Polaroidrückteil anzusetzen, auch der Film muß nicht mehr zum Labor gebracht werden. Das funktioniert aber nur mit Digitalkameras, keinesfalls mit der Leica R4 oder einer zweiäugigen Rollei. Dann noch etwas: Es ist möglich, mit einem Bildbearbeitungsprogrammm… Entschuldigung, so weit wollte ich doch nicht gehen! Noch ein Tipp: Bei ebay den Blitzbelichtungsmesser mit einer bunten Umhängekordel anbieten, das macht noch mehr her und bringt bestimmt zusätzlich zwanzig Mäuse.[quote=Gast]Warum einfach wenns auch kompliziert geht?
Ich verrate Ihnen mal, wie ich das mache (und dabei bin ich noch nicht mal ein Profi, naja zumindest nicht immer):
Ich baue meine Studioblitze auf und positioniere sie nach meinen Bedürfnissen. Ich stecke meinen Funkblitzauslöser auf die Kamera und setze die Kamera auf Manuell. Die Zeit setze ich auf X-Blitzsyncro und mache ein erstes Testfoto mit Blende 11. Anschliessend ein Blick auf das Display, Foto sieht überbelichtet aus. Ich setze die Blende auf 22, mache noch ein Testfoto. Display zeigt ein korrektbelichtetes Bild, ein Blick auf die Kontrastkurve zeigt eine Gleichmäsig in der mitte verteilte Belichtung. Doch dann stell ich fest, eine Lampe leuchtet immernoch zu hell. Ich Regel die Lampe etwas runter, fertig. Eine perfekt belichtetes Foto, ohne irgendwelcher Belichtungsmesser, ohne umständlichen Firlefanz und ohne Zeitraubendes Rummessen etc, etc.
Aber ich gebe speziell Ihnen noch einen kleinen Tip: Kaufen Sie sich doch endlich mal eine Digi. ;-)[/quote][/quote]
Ja, danke für die Erläuterungen!
Mir ist natürlich bewusst, dass sich das Design der Objektive und die resutierenden Anforderungen an die Optik in Bezug auf den Backlit im Verhältnis zu den „normalen“ Sensoren nicht wesentlich verschiebt.
Nach wie vor erscheint es mir so, dass die anfänglich von Canon und Nikon betriebene Kompatiblität in Richtung KB jetzt eben eine echte Falle war und ist. Auch die Fixierung vieler Fotografen auf dieses Format, obwohl das heute in Bezug auf den ehemals vorhandenen Objektivpark überhaupt nicht mehr notwendig ist, erscheint mir in Bezug auf die Anforderungen, die Sensoren stellen, mehr als fragwürdig. Sicher, es geht und es geht im Telebreich sehr gut.
Leica hat als Erster auf die Sache reagiert und ein komplett neues Sensorformat mit den darauf ausgerichteten Komponenten geschaffen. Ich halte es nur noch für eine Frage der Zeit, bis die großen Anbieter nachziehen. Und dann vermutlich gleich Nägel mit Köpfen machen und ein spiegelloses System kreieren. Die Vorraussetzungen sind ja jetzt da, einen hochauflösenden EVF von Epson auf Basis einer brauchbaren Auflagenproduktion einzubauen, der die Anforderungen locker erfüllt. Damit wird Spielraum für Schnittweite und Auflagenmaß eröffnet, der die sensorbedingten Möglichkeiten wesentlich erweitert.
Ach? Und können Sie sich auch erklären,
warum die Leute ihre hochwertigen Belichtungsmesser für ein Hundsgeld bei Ebay verschärbeln?
Da wäre
Vielleicht meldet die Firma Leica bis zum 31. Dezember „ganz diskret“ Insolvenz an. Wäre trotzdem schade, sie hat mit der S2 durchaus professionelle Ambitionen, dann kämen endlich neue Käuferschichten aus dem Studio- und Werbebereich dazu, die uns mit guten Bildern verwöhnen – und nicht die bisherige Leica-Klientel, die nur erzählen, dass sie es können „natürlich ganz diskret“.[quote=Gast]…eine Leica M9 mit KB-VF und eine Leica S2, mit wesentlich größerem Sensors als der wegen seiner Winzigkeit im Vergleich zum Leica S2-Sensor zum Rauschen verdammte KB-VF-Sensor der Nikon D3/D3s, wesentlich besser für Diskretion geeignet.
Das mit der Diskretion kann wohl jeder nachvollziehen, denn die Leica S2 ist selbst mit Powergrip kompakter und zwar wesentlich kompakter als die D3/D3s.
Das mit dem Rauschen und der Sensor-Größe dürfen sich mal die APS-C- und KB-VF-Jünger für die nächsten Mahlzeiten aufs Brot schmieren. Der KB-VF-Sensor ist um mehr als 40% kleiner als der Sensor einer Leica S2 und somit muß er auch um mind. 40% mehr Rauschen. Der Sensor einer FT-Kamera rauscht gemäß der Suppe auf der die APS-C- bis KB-VF-Jünger daherschwimmen um 400% mehr als ein KB-VF-Sensor.
Nikon und Co. haben klar Angst vor dem „Diskretions“-Vorteil von Leica egal welche Kamera. Leica steckt Kosten in die Miniatur und in seine gegenüber Nikon, Canon, Sony und Co. hochgradig überlegenes Feinwerktechnik-Know-How.
Auch der Preis orientiert sich auffällig an der Leica M9, welche Diskretion pur ist und Leica M schon immer war.
Mit Leica M9, Leica S2 und Leica X1 bläßt den Japanern ein bereits mehr als leichter kalter Wind ins Gesicht.
Große Marktanteile werden nicht wegbrechen aber gerade diejenigen, welche Können und Geld haben werden überwiegend wieder wie einst Leicaner werden.
Und wie sieht der Konter aus? HighISO und nochmals HighISO. AF bis zu Abwinken und exakter arbeitet eine M9 am Ende dann doch wieder. Und wie gut Sport-Fotografie mit einer Leica M9 gelingt hat Leica ebenfalls bereits auf der Website dargestellt.
So bleibt als das einzige Argument. HighISO und ggf. Vertragsbindung an Nikon-Profi-Service. Das sieht mir nach einer klaren Sackgassen-Entwicklung mit diesen Dinosaurieren im Stile einer Nikon F6 oder EOS „schlagmittod“ Analog-SLR aus.
Leica ist das wesentlich moderner und innovativer. Und va. wesentlich „diskreter“.[/quote]
Die Bl**heit mancher Internet-Nutzer
steigt hier mal wieder aus dem Munde.
[quote=Gast]Welche Messmethoden es gibt, ist im Grunde irrelevant. Ein digitales Testfoto plus Histogramm reichen für eine effiziente Arbeit völlig aus (bei Digital). Wobei das Histogramm eher für Fotografen empfehlenswert ist, die mit der DSLR im Feld arbeiten, Studios haben in der Regel einen großen Monitor, auf dem sie die Bildergäbnisse in Echtzeit analysieren können. Diese Arbeitsweise ist nicht nur Komfortabel, sondern auch sehr effizient.
Es Gilt:
-Analogfotografie benötigt Belichtungsmesser und Polaroidkassette
-Digitalfotografie benötigt Livevorschau plus Histogramm
Es soll sogar Fotografen geben, die gucken sich das Histogramm oder gar die Testbilder gar nicht an und messen lieber nach alter Gewohnheit mit dem Beli. Das halte ich für fahrlässig, denn der Beli kann vom kamerainternen Messchip abweichen, und berücksichtigt auch nicht etwaige Verlängerungsfaktoren, wie etwa den erweiterten Auszug bei Nahaufnahmen, oder zusätzliche Filter.
Das Messen mit dem Belichtungsmesser war bereits zu Analogzeiten ein Vasbonspiel (deshalb gab es Test-Polas zur Absicherung, ja das habe ich noch alles miterlebt).
Ein modernes, gut ausgestattetes Studio hat Livevorschau auf dem großen Laptop / Bildschirm, und so kann der verantwortliche Fotograf das Bild optimal einschätzen, hier und da Lampen korregieren oder die Blende / Zeit ändern.
Ein Testfoto sagt mehr als tausend Belis
:-)[/quote]
Gaaanz ruhig, Bruder!
[quote=Gast]…und exakter arbeitet eine M9 am Ende dann doch wieder.[/quote]
Also meine M9 patzt serienmäßig bei der Belichtungsmessung, beim Weißabgleich und beim Rauschverhalten.
Von „exakt“ ist die M9 da noch weit entfernt. Gar von „exakter“ wage ich nicht mal zu träumen.
Auch die Detailanzeige auf dem Display mit Wir-können-nicht-programmieren-Gedenkminute oder die holzige Menüführung würde ich vor einem japanischen Konkurrenten dezent verstecken, statt sie ihm um die Ohren zu hauen.
Die M9 ist in der Summe ihrer Eigenschaften durchaus eine durch nichts zu erseztende Kamera mit einmaligen Möglichketen. Aber daß sich die technologisch dominierende japanische Fotoindustrie davor fürchten müßte, ist einfach Unsinn.
Erwin Puts bescheinigt der M9 eine gut nutzbare Empfindlichkeit von 400 ISO. Damit lassen sich viele, sogar die meisten Jobs durchaus erledigen. Aber Ihr geschmähtes „HighISO und nochmals HighISO“ nähme ich mit Kußhand obendrauf.
schön!
der Sensor soll laut dpreview neu sein.
Ich wunder mich, dass Nikon eine Filmfunktion mit eingebaut hat, ich hätte gedacht das beschränken sie auf die Amateurmodelle.
schön
Jetzt eine kleine Unterrichtung für die „Hobby-Profis“, die mit ihren Kameras „arbeiten“ und die Foren mit ihrem Halbwissen zulabern: Die Zeitungen beschränken sich nicht nur auf den Printbereich, sondern bieten sich verstärkt auf ihren Internetseiten an, das geht herunter bis zu den Lokalausgaben. Brennt es beispielsweise in einer Stadt, verlangen die Redakteure nicht nur Bilder von dem Ereignis für die Ausgabe, sondern auch für den Internetauftritt, immer beliebter werden dabei kurze Filmsequenzen, beispielsweise ein Interview mit dem Feuerwehr-Einsatzleiter oder dessen Pressesprecher. Das lässt sich dann mit einer zuverlässigen Kamera erledigen, eben dieser Nikon D3s. [quote=Gast]der Sensor soll laut dpreview neu sein.
Ich wunder mich, dass Nikon eine Filmfunktion mit eingebaut hat, ich hätte gedacht das beschränken sie auf die Amateurmodelle.[/quote]
ISO-Weltrekorde vs. Praxisnutzen
[quote=Gast]Es gibt auch genügend Situationen, wo Blitzlicht nicht erlaubt ist, z.B. in Varietes, Museen usw.
Hier ist die Erweiterung bis ISO 102.400 sehr sinnvoll in Verbindung mit lichtstarken /lichtstärksten Objektiven.
Nikon hat hier, wie auch schon bei der D300s eine sehr schöne Modellpflege betrieben.
[/quote]
Na ja, ISO 102.400 ist ja ganz nett, aber prickelnd wird die Qualität da nicht sein. Ich komme mit schlappen ISO 1600, maximal mit ISO 3200, seit Jahren bestens aus. Da ist man mit der D300 und erst recht mit der D700/D3/D3x schon bestens bedient.
Ich schätze, dass ein EOS 5D MkII-Gegenspieler von Nikon im kommenden Jahr kommen wird. Erst will man noch einige D3xen verkaufen, bevor der Sensor in ein kompaktes Gehäuse implantiert wird.
Hochempfindlichkeit
[quote=Gast]Es gibt auch genügend Situationen, wo Blitzlicht nicht erlaubt ist, z.B. in Varietes, Museen usw.
Hier ist die Erweiterung bis ISO 102.400 sehr sinnvoll in Verbindung mit lichtstarken /lichtstärksten Objektiven.
[/quote]
In Museen findet man vornehmlich statische Motive vor, so dass man da sehr gut mit dem Stativ arbeiten kann. Bei Variétés ist das Licht nun nicht soooo schlecht, dass da nicht auch ein lichtstarkes Objektiv bei max. ISO 3.200 reichen würde. Ich hab selbst viele Konzerte fotografiert (u.a. Tina Turner, Rolling Stones und Michael Jackson) und selbst bei mies beleuchteten Bühnen kam man sehr gut mit f2.8 und ISO 800/1.600 hin.
…
Amateurhafter Kommentar.
[quote=Gast]der Sensor soll laut dpreview neu sein.
Ich wunder mich, dass Nikon eine Filmfunktion mit eingebaut hat, ich hätte gedacht das beschränken sie auf die Amateurmodelle.[/quote]
Und wo bleiben die lichtstarken, lautlosen Objektive
[quote=Gast]Es gibt auch genügend Situationen, wo Blitzlicht nicht erlaubt ist, z.B. in Varietes, Museen usw.
Hier ist die Erweiterung bis ISO 102.400 sehr sinnvoll in Verbindung mit lichtstarken /lichtstärksten Objektiven.
Nikon hat hier, wie auch schon bei der D300s eine sehr schöne Modellpflege betrieben.
Nikon: Wann kommt die D700/s ?[/quote]
Iso 100 tsd ist schön und gut,
aber ohne AF-S 1,4/24 mm; 1,4/35 mm; 1,4/85 mm; 2,0/135 mm VR
ist das nur die halbe Miete…
Nikon hat fast nur lichtschwache Zooms und veraltete AF-Antriebe – da gibt es noch sehr viel aufzuholen!
So lange mache ich mit Canon noch oft dei besseren Fotos, dank 1,4/24 mm; 1,2/50 mm; 1,2/85 mm; 2,0/135 mm; 4,0/24-105 mm; 4,0/70-200 mm etc
Lichtstärke lässt sich nicht ersetzen und ein Blitzgerät auch nicht immer.
Re:
[quote=Gast]So lange mache ich mit Canon noch oft dei besseren Fotos, dank 1,4/24 mm; 1,2/50 mm; 1,2/85 mm; 2,0/135 mm; 4,0/24-105 mm; 4,0/70-200 mm etc[/quote]
Ich bezweifle, dass man mit einem 1,2/85 bessere Bilder machen kann als mit einem 1,4/85, egal mit welcher Kamera. Es sei denn, man ist – den Ausdruck klaue ich mal von einem andern Kommentator – ein „Bokeh-Knipser“.
Allerdings fallen 99% der bei f1,2 gemachten Aufnahmen kaum unter das Prädikat „bessere Bilder“. Unscharfe Suppe, wo höchstens die Pupillen scharf sind, machen sich vielleicht auf Flickr gut – bei den Agenturen jedoch, will so etwas keiner mehr sehen.
Aber ansonsten ist es schon wahr, dass Nikon noch eine grosse Baustelle bezüglich Festbrennweiten zu bewältigen hat. Und es ist ausgesprochen seltsam, dass sich da partout nichts tun will – auf der andern Seite wird eine DX-Scherbe nach der andern lanciert.
Und wo bleiben die lichstarken, lautlosen Objektive
Ich kann Ihrem Kommentar nur beistimmen.
Lichtstärke ist durch nichts zu ersetzen ausser durch Lichtstärke und Blitzen ist nun einmal nicht überall erlaubt.
🙂
[quote=odysseus]Wenn man mal so eine Maschine wirklich ausreizt, dann weiss man, dass die D3, oder der entsprechende Konkurrent von Canon, jeden Cent wert ist. Wer nicht unter diesen Bedingungen arbeitet, kann sicherlich auch mit günstigerem Equipment klarkommen – und er ist auch nicht verpflichtet nachvollziehen zu müssen, weshalb es Leute gibt, die so viel Geld für eine Kamera ausgeben.[/quote]
Völlig korrekt auf den Punkt gebracht. Profis haben andere Ansprüche als Knipser. Wobei es auch unter Amateuren durchaus Leute gibt, die so eine Maschine sinnvoll einsetzen und schätzen.
Re:
Der angesprochene Kommentator reagierte lediglich mit Ironie auf den vorherigen Beitrag eines andern Kommentators.
genau! die hohen ISO werte
genau! die hohen ISO werte machen für MICH nur auf der strasse sinn. und da arbeite ich lieber mit den M’s weil mir bereits eine D300 zu gross war um sie den ganzen tag herum zu tragen. die D3 ist für mich eine studiokamera, und da ist mir der ISO bereich egal. aber für ANDERE leute die sport fotografieren (was wohl ein grosser teil der D3 kunden tun) ist die kamera sicher sehr interessant. da reichen auch die 12MPX bilder voll aus.
Da wäre…
…eine Leica M9 mit KB-VF und eine Leica S2, mit wesentlich größerem Sensors als der wegen seiner Winzigkeit im Vergleich zum Leica S2-Sensor zum Rauschen verdammte KB-VF-Sensor der Nikon D3/D3s, wesentlich besser für Diskretion geeignet.
Das mit der Diskretion kann wohl jeder nachvollziehen, denn die Leica S2 ist selbst mit Powergrip kompakter und zwar wesentlich kompakter als die D3/D3s.
Das mit dem Rauschen und der Sensor-Größe dürfen sich mal die APS-C- und KB-VF-Jünger für die nächsten Mahlzeiten aufs Brot schmieren. Der KB-VF-Sensor ist um mehr als 40% kleiner als der Sensor einer Leica S2 und somit muß er auch um mind. 40% mehr Rauschen. Der Sensor einer FT-Kamera rauscht gemäß der Suppe auf der die APS-C- bis KB-VF-Jünger daherschwimmen um 400% mehr als ein KB-VF-Sensor.
Nikon und Co. haben klar Angst vor dem „Diskretions“-Vorteil von Leica egal welche Kamera. Leica steckt Kosten in die Miniatur und in seine gegenüber Nikon, Canon, Sony und Co. hochgradig überlegenes Feinwerktechnik-Know-How.
Auch der Preis orientiert sich auffällig an der Leica M9, welche Diskretion pur ist und Leica M schon immer war.
Mit Leica M9, Leica S2 und Leica X1 bläßt den Japanern ein bereits mehr als leichter kalter Wind ins Gesicht.
Große Marktanteile werden nicht wegbrechen aber gerade diejenigen, welche Können und Geld haben werden überwiegend wieder wie einst Leicaner werden.
Und wie sieht der Konter aus? HighISO und nochmals HighISO. AF bis zu Abwinken und exakter arbeitet eine M9 am Ende dann doch wieder. Und wie gut Sport-Fotografie mit einer Leica M9 gelingt hat Leica ebenfalls bereits auf der Website dargestellt.
So bleibt als das einzige Argument. HighISO und ggf. Vertragsbindung an Nikon-Profi-Service. Das sieht mir nach einer klaren Sackgassen-Entwicklung mit diesen Dinosaurieren im Stile einer Nikon F6 oder EOS „schlagmittod“ Analog-SLR aus.
Leica ist das wesentlich moderner und innovativer. Und va. wesentlich „diskreter“.
Ansteuerung manuell betriebener Studioblitze?
Warum einfach wenns auch kompliziert geht?
Ich verrate Ihnen mal, wie ich das mache (und dabei bin ich noch nicht mal ein Profi, naja zumindest nicht immer):
Ich baue meine Studioblitze auf und positioniere sie nach meinen Bedürfnissen. Ich stecke meinen Funkblitzauslöser auf die Kamera und setze die Kamera auf Manuell. Die Zeit setze ich auf X-Blitzsyncro und mache ein erstes Testfoto mit Blende 11. Anschliessend ein Blick auf das Display, Foto sieht überbelichtet aus. Ich setze die Blende auf 22, mache noch ein Testfoto. Display zeigt ein korrektbelichtetes Bild, ein Blick auf die Kontrastkurve zeigt eine Gleichmäsig in der mitte verteilte Belichtung. Doch dann stell ich fest, eine Lampe leuchtet immernoch zu hell. Ich Regel die Lampe etwas runter, fertig. Eine perfekt belichtetes Foto, ohne irgendwelcher Belichtungsmesser, ohne umständlichen Firlefanz und ohne Zeitraubendes Rummessen etc, etc.
Aber ich gebe speziell Ihnen noch einen kleinen Tip: Kaufen Sie sich doch endlich mal eine Digi. 😉
Man sollte die Zukunft nicht
mit heutigem Maßstab messen
100 MP
machen dann Sinn, wenn ich 1. die Pixelgröße nicht mehr wesentlich gegenüber dem aktuellen Niveau verkleinere, und 2. die Pixel auf eine ausreichend große Fläche verteile.
So gesehen wäre z.B. ein orginales Hasselblad-Format 56×56 mm mit 100 MP schon heute eine durchaus machbare, dem Stand der Technik entsprechende – und auch hinsichtlich seiner umfassenden Layout-Möglichkeiten (!) wünschenswerte Option …
Kein SINNVOLLES Abblenden, …
… müßte es genau heißen: Weil ich natürlich durch weiteres Abblenden schon mehr Schärfentiefe erreichen kann, aber dadurch der nominellen Auflösungsschärfe verlustig gehe …
Somit…
[quote=Gast]…Und dann noch die „Sportfotografie“ mit einer M9 ohne Autofokus und die passenden brennweiten: „Entschuldigen Sie bitte, liebe Fußballer und Leichtathleten, bitte nicht so hektisch bewegen, ich komme mit meinem Messsucher nicht so schnell hinterher!“ …[/quote]
Gibt es Sportfotografie wenn es um Fußball und Leichtathletik geht erst seitdem es AF-Kameras gibt.
Betrachten Sie als Laie es so. Profis fokusieren bei nicht gerade wenigen Ereignissen im Rahmen eines Sportevents vor. Das geht mit einer Meßsucher-Kamera eben exakter.
Auf das Hinternis im Reit-Parcours fokusieren und abdrücken, wenn der Reiter samt Pferd mittig über den Hinternis schwebt. Versuchen Sie das einmal mit einer nicht vorfokusierten AF-Kamera.
– Pferd vor Hinternis
– Pferd hinter Hinternis
– Pferd mit den Hufen bereits wieder am Boden
Der Typ neben Ihnen mit seiner Leica hat das Bild im Kasten.
Boxen in einer Halle. Man ist Presse-Fotograf und darf in die Nähe des Ringes oder steht auf einem Plateau. Vom Training bis zum Boxkampf ist die Leica M9 die mit Abstand bessere Reportage-Kamera.
Hinsichtlich der langen Brennweiten bietet Leica ja eine Lösung an. Die nennt sich FourThirds.
Betrachten Sie es so. Leica würde nie alte Objektive mit einem Body kombinieren bei dem der Sensor nicht mit den alten Objektiven so recht harmoniert.
Betrachten Sie im Sport-Fotografiebereich als das Maß der Dinge das ZUIKO Digital 2.8-3.5/50-200 SWD, 2/150, 2.8/90-250 und 2.8/300. Wenn Ihre Canon-, Nikon-, Sony-/Zeiss-, etc.-Tüte da ran kommt was Abbildungsleistung bei allen Brennweiten- und Blenden-Kombinationen anbelangt, dann können Sie wieder Ihren Schnabel weit aufreißen.
Die langen Brennweiten bei der Leica S2 zusammen mit der extrem hohen System-Auflösung ermöglichen es, dass man die längeren Brennweiten durch Beschnitt erzeugt. Man kann schonmal auf KB-VF-Format beschneiden und damit wird das 180-er dann zu einem 180-er KB-VF-Äquivalenten. 40% größer bedeutet, dass wir bei Beschnitt auf KB-VF immer noch bei 26MPx liegen. Aufgrund der Systemleistung von Leica S2 samt Leica-S-Objektiven kann man sich Beschnitt auf APS-H zutrauen und dann liegt man bei fast 250mm. Das sollte für die meisten Sportarten ganz gut taugen. Man hätte immer noch fast 20MPx.
Für Sport-Reportage reicht idR. 12MPx, vgl. D3s. Dh. man kann auf 1/3 der Fläche heruntercroppen und käme dann beim 180-er auf 540mm (KB-VF-Äquivalent).
Lieber habe ich Systemauflösungs-Reserven, einen großen Sucher und nur ein paar „geile“ Festbrennweiten, welche ich elektronisch am PC „zoome“.
Die Perspektive verändert sich dadurch nicht. Es ist egal ob der Bildausschnitt optisch oder elektronisch am PC erreicht wurde.
FourThirds-Systeme haben diese Auflösung-Reserven nicht und deshalb gibt es Zooms.
KB-VF-Kameras haben mit zunehmender Auflösung ein deutlich einbrechende Auflösungs-Effiziens. Hier kann man so gut wie garnicht croppen in der Hoffnung, dass 12MPx genauso viel Information liefern wie bei FourThirds es 12MPx liefern.
Eine 24MPx-Kamera mit KB-VF liefert meßtechnisch bei „Labormotiven“ ca. 3.400 lp/mm. FourThirds liefert bei 12MPx ca. 2400 lp/mm. Warum sind es bei KB-VF und 24MPx nicht das 1,4 fache je Dimension? Va. wie verhält sich es bei natürlichen Motiven anstelle des Siemens-Sternes?
Die Leica S2 wird eine neue Dimension der System-Auflösung anbieten und diejenigen die erkennen, dass die Leica S2 aufgrund Ihrer Kompaktheit die Nikon D700 Konkurrenz bietet und die Nikon D3 sowie in beiden Fällen vergleichbare Canon-Kameras aussticht werden richtig „ditigal“ fotografieren. Dh. Foto mit oder ohne Fleisch und dann am PC das Fleisch dranlassen oder eben croppen.
Diejenigen die hier irgendwelche Argumente herauswürgen sind diejenigen, welche bei den niedrigen Auflösungen von FourThirds ständig auf zuwenige Reserve für das Croppen herumreiten. Bei einem System wie Leica S benötige ich
a) solche Diskussionen nicht mehr.
b) wird elektronisch am PC gezoomt.
Das haben die Presse-Fotografen früher genauso gemacht. Kleine Leica M dabei und dann das belichtete Fotopapier „beschnitten“.
Heute will man mehr Auflösung als damals und die Leica S2 wird mit einem elektronisch gezoomten 3.5/540 Ihre 12MPx trotz Croppen liefern.
Warum es bisher mit digitalen Mittelformat nicht bereits gemacht wurde?
Betrachten Sie einmal die Hassis und die Mamiya und dann die Leica S2. Wenn Sie sich keinen Anblick verschaffen können, dann nur soviel. Sie ist etwas kompakter als die Nikon D700.
Quasi
eine Nikon mit eingebautem Restlichtverstärker: Wenn da der geeichte Kriegsreporter nicht ins Schwärmen gerät … 😉
Lichtquellen mit einem Belichtungsmesser einpegeln
Mein Gott! Und es gibt noch Kunden die bereit sind diese Zeitverzögerung zu finanzieren?
102.400 ISO
Juhhhuuu! 102.400 ISO. Jetzt können solche Typen, die unfähig sind ein Blitzsystem richtig zu bedienen so tun als ob die wahre/echte Fotografie erst bei ISO 6.400 aufwärts anfängt und weniger empfindliche Kameras als „Rauschmonster“ beschimpfen…
Unfähigkeit
manifestiert sich weniger im (Nicht)Bedienen können von Blitzsystemen, sondern im Mangel an Phantasie, was man im Zweifel mit 100.000 ISO anfangen kann – wenn man kann.
Genau!
Jetzt können solche Typen, die sich mit einem FT-System verkauft haben, endlich wieder überflüssige Kommentare schreiben. 😀
102.400 ISO
Es gibt auch genügend Situationen, wo Blitzlicht nicht erlaubt ist, z.B. in Varietes, Museen usw.
Hier ist die Erweiterung bis ISO 102.400 sehr sinnvoll in Verbindung mit lichtstarken /lichtstärksten Objektiven.
Nikon hat hier, wie auch schon bei der D300s eine sehr schöne Modellpflege betrieben.
Nikon: Wann kommt die D700/s ?
Kopfschüttel!
Mal ehrlich, wer braucht für 5000 Tucken, eine solche Kamera. Kann kaum glauben, dass Nikon draufsteht? Als Innovation wird ein Staubsystem gepriesen! Haben die nicht mehr alle? Anstatt diesen unhandlichen Klotz abzuspecken, fügen die auch noch eine Video Funktion hinzu und eine ISO-Zahl die einen nur noch mit dem Kopf schütteln lässt. Meines Erarchtens hat Sony noch keinen neuen Sensor entwickelt. Der neue steckt je erst mal in den Cybershots. Also kann es auch von Nikon keine bahnbrechende Entwicklung auf dem Gebiet geben. Naja, die Abzocker von Nikon sollen ruhig weiter so machen. Es gibt bestimmt hier wieder gleich eine Riesen Diskussion der Nikon-Jünger, die diese Kamera in den Himmel heben. Sollen die doch diesen Mist kaufen!
Re: Kopfschüttel!
1. Der 12,1 MP FX-Sensor ist – wie etwa auch der LBCAST-Sensor in der D2H – eine Eigenentwicklung von Nikon. Und auch die Nachfolgerin der D3s wird mit einer Eigenentwicklung bestückt. Dabei stehen die Chancen sehr gut, dass Nikon mit der D4 die erste Profikamera mit Non-Bayer-Sensor lanciert.
2. Du musst die D3s ja nicht kaufen, der dafür notwendige Markt existiert auch ohne Dich.
3. Am 20. Oktober darfst Du Dich dann gerne auch über die neue EOS-1D MkIV auslassen – und die Fotografen, die diesen «Mist» auch noch kaufen werden.
Mal ehrlich?
Ja was denn sonst? Redest Du sonst unehrlich?
Kopfschüttel!
Es geht schon noch teurer
[quote=Gast]Mal ehrlich, wer braucht für 5000 Tucken, eine solche Kamera. Kann kaum glauben, dass Nikon draufsteht? Als Innovation wird ein Staubsystem gepriesen! Haben die nicht mehr alle? Anstatt diesen unhandlichen Klotz abzuspecken, fügen die auch noch eine Video Funktion hinzu und eine ISO-Zahl die einen nur noch mit dem Kopf schütteln lässt. Meines Erarchtens hat Sony noch keinen neuen Sensor entwickelt. Der neue steckt je erst mal in den Cybershots. Also kann es auch von Nikon keine bahnbrechende Entwicklung auf dem Gebiet geben. Naja, die Abzocker von Nikon sollen ruhig weiter so machen. Es gibt bestimmt hier wieder gleich eine Riesen Diskussion der Nikon-Jünger, die diese Kamera in den Himmel heben. Sollen die doch diesen Mist kaufen![/quote]
Na, wenn Sie die 5000 Euro für das universell verwendbare Hightech-Paket D3s schon als zu teuer empfinden, wie urteilen Sie dann erst über eine Leica M9 für 5500 Euro mit Steinzeitausstattung?
Kopfschüttel
Das tun sie auch, die Nikon-Jünger, die kaufen „diesen Mist“ (Zitat von einem Amateur, der sie sich nicht leisten kann). Die Kamera lohnt sich, wenn damit Geld verdient wird. Zum Herumknipsen abends am See oder einmal in der Woche Basketball (wenn`s hoch kommt), da reichen die D300 und die D700 (beides auch sehr gute Kameras), vielleicht dazu eine „Fremdgurke“ von Sigma oder Tokina. Also lasst doch den Hauptberuflichen ihr Top-Gerät mit den Nikkor-Spitzenobjektiven wie 14-24 mm oder 24-70 mm, denn die können damit wenigstens `was anfangen. [quote=Gast]Mal ehrlich, wer braucht für 5000 Tucken, eine solche Kamera. Kann kaum glauben, dass Nikon draufsteht? Als Innovation wird ein Staubsystem gepriesen! Haben die nicht mehr alle? Anstatt diesen unhandlichen Klotz abzuspecken, fügen die auch noch eine Video Funktion hinzu und eine ISO-Zahl die einen nur noch mit dem Kopf schütteln lässt. Meines Erarchtens hat Sony noch keinen neuen Sensor entwickelt. Der neue steckt je erst mal in den Cybershots. Also kann es auch von Nikon keine bahnbrechende Entwicklung auf dem Gebiet geben. Naja, die Abzocker von Nikon sollen ruhig weiter so machen. Es gibt bestimmt hier wieder gleich eine Riesen Diskussion der Nikon-Jünger, die diese Kamera in den Himmel heben. Sollen die doch diesen Mist kaufen![/quote]
Hurra!
Endlich kommen die alten „DIN“-Werte zur Angabe der Sensorempfindlichkeit wieder zu Ehren, weil kaum jemand die inzwischen sinnlos langen „ASA“-Werte mehr lesen oder auf Displays darstellen möchte. Geschweige denn, die „ASA“-Werte durch Logarithmieren im Kopf in Blendenstufen zum Vergleich umrechnen zu müssen.
Klar war der „DIN“-Wert in der ISO-Definition enthalten. Aber welche Kamera oder welcher Hersteller gab oder gibt sie an? Ich freue mich schon so auf 60-DIN-Kameras, wenn wieder ein Stückchen technische Vernunft in den Kamerabau zurückkehren wird: 819200 „ISO“…
Na ja,
statt der überwuzzelten DIN könnte man sich vielleicht auch mit (auch korrekt formulierten) „Verstärkungsstufen“ anfreunden – wie z.B.:
100 ASA (21 DIN) = 1x
…
100.000 ASA (39 DIN) = 1000x
Was immer noch fehlt
ist die Honoraranzeige im Sucherdisplay:
Je nach abgebildeter Person, Handlung, seltener Tierart, Tor- oder nicht Torschuß, Belichtung, Fokus und natürlich Bildkomposition wird im Display angezeigt, welches Bildhonorar damit zu erzielen ist.
Das hätte einen enormen pädagogischen Effekt für viele Elektronikjünger.
Der Apfel beißt zurück.
Und in der D4s wird dann noch die E-Mailadresse der kaufenden Redaktion eingeblendet, an die das Nikon Sondermodell D4@ das Bild auch automatisch verschicken kann.
Leider wird das dann die letzte von Fotografen bediente Nikon sein, denn schon die D5s besteht aus Schwarmrobotern, die um das Spielfeld oder die Promivillen herumschwirren und die Fotos im Dronenstil aufnehmen, mit künstlicher Intelligenz gesteuert aus dem Operation Theater des Bildredakteurs: seinem iPhone.
Der Apfel beißt zurück.
Warum halten Sie das für so abwegig?
Wenn man mal von dem etwas abfälligen Tonfall weg geht, dann kann man sowieso sagen, dass Kameras heute kleine Computer mit minimal gleicher Elektronik sind, wie beispielsweise PDAs, nur mit einer größeren Optik vorne dran.
Dadurch, dass diese „optischen Computer“ heute (leider) überwiegend proprietäre, also von den Herstellern kreierte Betriebssysteme haben, sind keine anderen Anwendungen oder zusätzliche aufspielbar. Wenn eine Kamera beispielsweise von so einem System wie Android oder meinetwegen dem vom iPhone angetrieben würden, dann könnte man locker jede Menge „Apps“ auf die Kamera aufspielen, die für Fotografen nützlich sein könnten. Wie sowas geht, macht ja bereits eine kalifornische Studiengruppe rund um die „Frankenkamera“ vor. Da kommt dann auch raus, dass die Hersteller derzeit die Fotoapparate, die momentan zu kaufen sind, ganz gezielt und offendkundig bewusst mit weniger möglichen und nützlichen Funktionen bestücken, z. B. HDR-Belichtungen, als das eigentlich möglich wäre. In meinen Augen keine sehr schöne Sache. Da müsste der Anwenderdruck auf die Hersteller deutlich stärker werden. Und dazu ist dieses und einige andere Foren schon sehr gut.
Verdammt! Wo soll ich jetzt 5000 EURO hernehmen.
Aber die Videoauflösung ist schon ein wenig wenig, oder? Und weisst jemand ob das Gerücht stimmt, dass der 12 MP Sensor der D3 der gleiche ist, wie der 24 MP Sensor der D3x, nur durch Firmware halbiert?
Re: Verdammt! Wo soll ich jetzt 5000 EURO hernehmen.
[quote=Gast]Und weisst jemand ob das Gerücht stimmt, dass der 12 MP Sensor der D3 der gleiche ist, wie der 24 MP Sensor der D3x, nur durch Firmware halbiert?[/quote]
Du musst auch nicht jeden Scheiss glauben, der im Netz verbreitet wird.
Gut gemacht!
Nikon macht es richtig! Mit D3X und D3S ist man für beinahe alle Eventualitäten gerüstet.
Hoch Auflösend, stärker Rauschend und etwas langsamer auf der einen- und geringer Auflösend, dafür schneller und Rauschärmer auf der anderen Seite. Wäre da nicht das alte, viel zu kleine Bajonett, könnte ich glatt schwach werden. Canon ist da besser, aber das ist mittlerweile auch schon das einzige das Canon Nikon, voraushat.
Fraglich auch, ob das Staubreinigungssystem endlich zufrieden stellend funktioniert. Retuschekosten nach ständigen Objektivwechsel kann sich kein Berufsfotograf leisten.
Diebstahlschutz – oderas wirklich in allen teuren Kameras fehlt
Heute lässt sich jedes Handy und technische Spielzeug zumindest mit einem Code gegen Diebstahl etwas absichern –
nur die Kameraindustrie verweigert blödsinnigerweise bei 5000 Euro Werten jede Form von Diebstahlschutz!
Peinlich!
Und eine Kamera zum Filmen ohne großen voll beweglichen Monitor
ist noch peinlicher!
Immer schön in kleinen Schritten… Canon hats ja erfolgreich vorgemacht…
nur nie eine Kamera aus einem Guss in der alles machbare drin steckt –
aber für solch horrende Suche erwarten Kunden genau das!
So bleiben es Hobby-Knipskisten für Menschen die das Geld haben und das Renommee suchen.
Re: Bajonett
Was soll denn am kleineren Bajonett schlecht sein? In Vergleichen werden immer wieder die ausgeprägten Abbildungsprobleme im Randbereich erwähnt – bei EOS-Systemen, wohlgemerkt. Das grössere Bajonett scheint also absolut keinen Zusatznutzen zu bringen ausser, dass er – nach meiner Erfahrung – ein veritabler Staubfänger ist.
Oh wie hohl!
[quote] Wäre da nicht das alte, viel zu kleine Bajonett,[/quote]
Schon mal gesehen wie klein die Bohrung für einen Copal 0 oder Copal 1 Verschluss für eine Grossformat-Kamera wie z.B. eine 4×5″ (9×12 cm) oder eine 5×7″ (13×18 cm) ist?
Dagegen ist das Nikon-Bajonett im Verhältnis für eine Aufnahmefläche von 24×36 mm oder kleiner sehr gross.
Das oben genannte Argument ist mit das Dümmste was die Digitalfuzzis aus dem Canonlager aus der Kiste hervorkramen können.
Der Spanier. Viva!
102400 ISO, wie messen?
Mich irritiert, das der Messbereich der Belichtungsmessung (LV 0 – 20) und des AF (LV -1 – 19) nicht größer ist als bei einer D5000. Ich muss immer wieder feststellen, dass das AF-System bei schlechten Lichtverhältnissen (Makros) das Handtuch wirft. Wie nutzt man die hohe Empfindlichkeit? Nur mit manuellem AF?
Fussnote: Spätestens jetzt wäre es Zeit, wieder zu alten DIN-Empfindlichkeit zurück zu kehren. 51 DIN, das kann sich jeder merken und auch jeder aussprechen aber „ISO Einhundertundzweitausendvierhundert“, das ist doch echt schräg.
Man kann davon ausgehen, dass…
…sich die ISO 102.400 bei abgeblendeten Objektiv ergeben und bei offener Blende gerade noch so gemessen werden kann.
Die ISO 102.400 sind somit rein rechnerisch.
„Um 4 Blendenstufen aufgeblendet dh. so wie man durch den Sucher durchguckt eben bei Offen-Blende“ wirds schon wesentlich heller.
Ob der AF bei gedrückter Arbeitsblenden-Taste überhaupt aktiv fokusiert habe ich noch garnicht ausprobiert.
Jemand hat mir einmal erzählt er hat noch von niemanden gehört, welcher Fledermäuse bei Nacht ohne Blitz fotografiert hat.
Mit der D3s könnte es funktionieren. Warten wir es einmal ab.
LW (EV)
LW 0 bei 100 ASA entspricht LW 10 (!) bei 100.000 ASA … vorausgesetzt, dass der Messbereich auch für die höchsten ASA nutzbar ist, kann’s dann schon schön zappenduster sein. 😉
Übrigens:
5000 Euronen sind ein stolzer Preis für eine 12MP-Kamera …
Gast schrieb:
5000 Euronen
[quote=Gast]5000 Euronen sind ein stolzer Preis für eine 12MP-Kamera …[/quote]
Warten Sie einfach drei, vier Jahre. Dann gibts die D3 sicher schon für um 1000 Euro bei eBay.
Hab mir schon lange abgewöhnt das neueste Modell zu kaufen. Lohnt sich inzwischen einfach nicht mehr, denn die Vor-Vorgänger sind oft schon sehr gute Kameras…
Kurz gesagt:
indiskutabel!
Wer sowas kauft, ist in meinen Augen nicht ganz frisch auf der Platte. Der ärgert sich in Kürze bis auf Anschlag, wenn die neueren, mit Backlit-Sensoren und mit minimal 17 – 32 Mpx ausgestatteten Kameras von Nikon und Sony auf den Markt kommen, mit vermutlich deutlich geringeren Preisen und höherer Performance. Da reißt es auch dieser seltsame High-ISO-Wert nicht raus, den man ohnehin nur unter deutlichen Fragezeichen ausnutzen kann.
Re:
Wenn man mal so eine Maschine wirklich ausreizt, dann weiss man, dass die D3, oder der entsprechende Konkurrent von Canon, jeden Cent wert ist. Wer nicht unter diesen Bedingungen arbeitet, kann sicherlich auch mit günstigerem Equipment klarkommen – und er ist auch nicht verpflichtet nachvollziehen zu müssen, weshalb es Leute gibt, die so viel Geld für eine Kamera ausgeben.
Warten auf Godot
Wann fängt Nikon technisch endlich mal an zu klotzen? Bislang klotzt Nikon doch nur mit dem Preis!
Re: Warten auf Godot
Welcher Kamerahersteller klotzt denn grade wirklich? Canon etwa, ist mal abgesehen von publizitätsträchtigen MP-Sprüngen mit der 7D erst jetzt dort angekommen, wo Nikon mit der D300 schon im Jahre 2007 war. Internen Aufklappblitz als Master benutzen? Akkudiagnose? Hochauflösende 3″-Displays? Akkurate Belichtungsmessung und superpräziser AF? Das ist für einen Nikon-User Alltag, während Canon-Benutzer Freudentänze veranstalten, als hätte es eine Revolution gegeben…
Selten so gelacht!
[quote]Bildsensor-Reinigung
Mit einer neuen Bildsensor-Reinigungsfunktion erfüllt die D3S einen Wunsch, den viele Profifotografen an uns herangetragen haben. Staub- und Schmutzpartikel, die auf dem Tiefpassfilter haften, werden durch Vibrationen in vier verschiedenen Frequenzen abgeschüttelt. Diese Funktion kommt erstmals in einer Kamera mit FX-Vollformat und einer Sucherbildfeldabdeckung von 100% zum Einsatz.
Wenn es auf Diskretion ankommt
Die D3S verfügt über den Modus »Leise Auslösung«, der das Geräusch des Spiegelschlags wirksam reduziert. Diese nützliche Innovation ist ein weiteres Ergebnis des praktischen Feedbacks der Fotografen, die mit Nikon-Kameras der D3-Serie arbeiten. Sie ist bei der Theaterfotografie ebenso nützlich wie für Tierfotografen oder in allen anderen Situationen, in denen der Fotograf möglichst wenig stören möchte.[/quote]Ha,ha!!! Die sog. Nikon Profis haben sich also ein Staubschutzsystem gewünscht und Nikon war so großzügig ihnen das als neueste Innovation in eine 5000 Euro Kamera einzubauen! Da kann man sich doch mal freuen (grins). Wahrscheinlich haben die wirklichen Profis mit anderen Marken fotografiert, denn die haben das schon seit Jahren. Wer einmal im Dreck von China mit einer Nikon unterwegs war, der konnte über die fehlende Sensorreinigung nur den Kopf schütteln. Und das best zum Schluss: Wenn es auf Diskretion ankommt. Das ist der Brüller des Tages. Die Kamera ist derartig auffällig, unhandlich und mit Murcks überfrachtet, dass man Nikon für deratige Sprüche fast einen Preis schicken müsste. Häh, wo bitteschön sorgt ein solcher Klotz für Diskretion?????
Manmanman
Wenn doch nur die Bildqualität aller „User“ proportional ebenso steigen würde, wie die Ausstattung und Größe undundund dieser ganzen hässlichen Knipsklötze.
Was war das nochmal, Fotografie? Irgendwas mit Licht, Aufnahmefläche und so, nä?
Sehr schön!
Polemik, wie man es von hier kennt. Staubrüttler sind bei Nikon schon etwas länger im Einsatz – die D700 hat einen solchen seit seiner Lancierung. Die Ursache, weshalb sich Nikon bei den Spitzenmodellen bis anhin zurückgehalten hat, liegt wohl in der Zuverlässigkeit des Systems.
Der Staubrüttler in der ersten Charge der 5D MkII etwa, scheint so eine pannenanfällige Konstruktion gewesen zu sein. Es kam bei zwei mir bekannten Fotografen aus dem Raum Zürich zum deckungsgleichen Problem, dass sich die Reinigungsfunktion während des Fotografierens von selbst aktiviert hat. Die Folge waren unbrauchbare Bilder.
CPS hatte dann in der hinreichend arroganten Manier erst mal alle Schuld daran ihnen unterstellt; von wegen «unsachgemässe Benutzung» und so. Immerhin hat sich Canon der Sache doch noch angenommen – dabei ist ihnen aufgefallen, dass der Staubrüttler seit der «Reparatur» offensichtlich nicht mehr funktioniert.
Aber damit sich Canon-Fans jetzt nicht angepisst fühlen: Auch bei Nikon- und Sony-DSLR kam es schon zu solchen Defekten. Und eben deshalb wollte Nikon mit der D3 wohl auf Nummer Sicher gehen.
ACK
[quote=Gast]Und das best zum Schluss: Wenn es auf Diskretion ankommt. Das ist der Brüller des Tages. Die Kamera ist derartig auffällig, unhandlich und mit Murcks überfrachtet, dass man Nikon für deratige Sprüche fast einen Preis schicken müsste. Häh, wo bitteschön sorgt ein solcher Klotz für Diskretion?????[/quote]
Volle Zustimmung!
D3s = D700x ?
Nur eine kleine Frage eines Aussenstehenden:
Im Sommer wurde in verschiedenen Foto-Foren über einen Nachfolger der D700 orakelt: die D700x.
Ist nun die D3s die erwartete D700x?
D3s != D700x
[quote=Gast]Nur eine kleine Frage eines Aussenstehenden:
Im Sommer wurde in verschiedenen Foto-Foren über einen Nachfolger der D700 orakelt: die D700x.[/quote]Sparen Sie sich die Kaffeesatzleserei in den Internetforen und auf den einschlägigen Gerüchteseiten. Ist fast immer Zeitverschwendung.
Es gibt freilich auch seriöse und zuverlässige Informationsquellen. Natürlich gehen die nicht auf jedes noch so abwägige Gerücht ein.
[quote=Gast]Ist nun die D3s die erwartete D700x?[/quote]Auch ohne in den „verschiedenen Foto-Foren“ recherchiert zu haben: Nein.
Nikon kennzeichnet mit „s“ kleine Updates seiner Modelle. Die D3s ist eine Weiterentwicklung der D3, die D300s der D300, die D2Hs der D2H, die D2Xs der D2X, die D70s der D70.
Dagegen bezeichnet Nikon mit „X“ ein höher auflösendes Schwester- oder Nachfolgemodell (D1X, D2X, D40X, D3X), mit „H“ die Highspeed-Variante (D1H, D2H).
Auch wenn die D700 und die D3 verwandt sind, sind es unterschiedliche Kameraserien in unterschiedlichen Preisklassen. Die D700 würde ich eher als Vollformat-D300 denn als abgespeckte D3 einordnen. Augenfälligstes äußerliches Unterscheidungsmerkmal ist der bei der D3 und Co. integrierte Hochformathandgriff. Eine D700X wäre eine D700 mit dem 25-Megapixel-Sensor, wie er in ähnlicher Form in der D3X, Alpha 900 und Alpha 850 sitzt. Angesichts des drastischen Aufpreises, den Nikon für die höhere Auflösung der D3X verlangt, sind die Nikon-Anwender natürlich heiß auf eine D700X.
Nein,
die D700 ist eine andere Produktlinie,. Der Body ist ohne integriertem Bodygrip. Den kann man extra unten dazu schrauben, wenn man sowas braucht. Und so Kleinigkeiten wie fehlendem zweiten LCDislay über dem eigentlichen Monitor usw. Aber in der Tat, soviel Unterschied ist am Ende nicht, wenn man am von dem vollständig gedichtetem Body der D3s absieht. Wenn ich das richtig mitgekriegt habe, wird es die D700x in Kürze als 17,x Mpx-Kamera geben. Es lohnt sich also zu warten.
Kontrastumfang ist viel wichtiger als utopisch hohe ISO-Spiele
Liebe Nikon-Entwickler,
nach dem Ende des Megapixelwettlaufs, den Nikon dankenswerter- und mutigerweise mit der D3 beendet hat, sind wir jetzt also beim ISO-Wettlauf angekommen. Aber mal ehrlich, in 99,9% aller Situationen komme ich – lichtstarke Objektive vorausgesezt – mit ISO 640, allenfalls noch ISO 800 locker aus. Was ich mir viel mehr wünsche, ist ein Non-Bayer-Sensor (z.B. ein Foveon-Typ), oder zumindest einen ohne Low-Pass-Filter (siehe Leica M8, M9, S2), der mir bei ISO 800 noch sehr gute, detailreiche Ergebnisse liefert und einen Kontrastumfang von z.B. 11 bis 12 Blendenstufen bietet (so wie Leica das mit der S2 vormacht und damit eine wirkliche technologische Spitzenstellung einnimmt.) Und dazu wünsche ich mir einen erschwinglichen Beamer, der den hohen Kontrastumfang mitmacht.
Ich will und brauche keine „ISO 1.000.000“-Boliden.
Ach ja, noch einen Wunsch habe ich: Auf immer größere und schwerere Zoom-Klötze kann ich auch verzichten. Für digitale Bedürfnisse weiterentwickelte Festbrennweiten wären eine sehr feine Sache. Ich habe mich für meine D700 inzwischen an den lichtstarken Oberkochener Delikatessen bedient…
Ohne Low-Pass Filter?
Was das konkret bedeutet, sehen Sie hier: http://www.luminous-landscape.com/images-99/moire-crop.jpg
Quelle: http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/m9-paris.shtml
Bei allem Respekt, die M9 hat nicht nur Vorteile. Es gibt aber auch einen Weg, das Moire-Dilemma zu umgehen, und trotzdem sehr Scharfe und hochauflösende Bilder zu erhalten: Möglichst viele Megapixel auf den Sensor packen.
Bereits die Nikon D3x bzw. Sony a900 machen schärfere Bilder als die M9, und das mit Low Pass und ohne Moiree.
Die ISO 102.400 der D3s finde ich sehr gut, aber an der Quali sollten die Ingeneure noch etwas arbeiten, die Empfindlichkeit einfach zu strecken, reicht nicht aus.
Der Megapixelwettlauf ist Gott sei Dank noch nicht zu ende, 12 Megapixel sind relativ wenig, da der Fotograf so nur beschränkte Cropmöglichkeiten hat, m.M.n. (Um Großformatige Ausdrucke geht es in erster Linie doch gar nicht)
Ach ja, der Kontrastumfang. Tja. eine Kamera mit HDR-Fähigkeiten wäre tatsächlich eine begrüssenswerte Sache, aber das würde Nikon-Kameras bestimmt noch teurer machen, als sie es ohnehin schon sind.
Nikon sollte besser als nächstes Mittel und Wege finden, die High-Pixel-Modelle Geldbeutelfreundlicher zu machen. (Canon und Sony machens vor).
Die Kamera hat die gleiche Auflösung,
wie ein Handy
Pixelzahl, Auflösung
Keine Ahnung, ob es Mobiltelefone mit vergleichbarer Pixelzahl gibt. Ein Mobiltelefon, dessen Auflösung der integrierten Kamera mit der der D3s mit einem durchschnittlichen Nikon-Objektiv vergleichbar ist, dürfte schwer zu finden sein.
Man gibt zwar die Auflösung gern mit der Megapixelzahl an, aber die allein bestimmt noch nicht die Auflösung.
Dann kauf Dir ein Handy.
Denn diese Kamera kann noch nicht mal SMS schreiben. Mistgurke, japanesische.
Super!
Auf so einen unqualifizierten Beitrag haben wir hier alle gewartet…
lesen…
Liest eigentlich jemand den ganzen Stuss hier?
Mit Ihnen und mir
sind es schon zwei
lesen..
JA! [quote=Gast]Liest eigentlich jemand den ganzen Stuss hier?[/quote]
Entwicklungen bei Nikon / D3s
Ich weiß nicht, ob diese internetportal das richtige Forum für einen eher konservativ denkenden Fotoamateur wie mich ist. Ich fotografiere ernsthafter seit gut 30 Jahren, zunächst in der Schulzeit mit einer Praktika. Nach einem Ferienjob 1983 habe ich mir dann eine neue Kamera gekauft, ein „Sonderangebot“ (weil Ausstellungsstück) eines Fotofachhändlers: die Nikon F3 (für DM 1.450 incl. Objektiv). Warum Nikon?
Einige Monate vorher gab es bei dem selben Fotofachhändler in Mannheim eine Produktpräsentation von Hasselblad. Der Hasselblad-Berater pries natürlich seine Produkte an. Auf meine Frage, ob es denn auch im Kleinbildformat gute Bildergebnisse und Objektive gäbe äußerte er sich sinngemäß: Das wichtigste dabei sind gute Objetive. Und da gibt es nur 3 Alternativen: Leitz, Carl Zeiss und Nikon!
Nach der F3 folgten eine F4 und F100, sowie seit 2005 eine D50. Damals gekauft als Knipskasten für meine Frau, um problemlos Schnappschüsse von unseren Kindern zu machen.
Und es kam, wie es kommen musste: Ich habe mich auch in die Digitalfotografie eingearbeitet und die Vorteile dieser modernen Entwicklung schätzen gelernt.
Mittlerweile schaue ich mich wieder nach einer neuen Kamera um. Die Bildqualität meiner D50 reicht mir bei Ausschnittvergrößerungen auf Format 20×30 oder gar 30×45 nicht mehr aus.
Es müssen als MEHR Pixel her!
Die Tests auf Photoscala.de haben dabei Begierlichkeiten geweckt:
Sind doch die Vergleichsaufnahmen von Canon D1, Nikon D3x und Sony A900 von so einer bestechenden Qualität, daß für mich an 24MP kein Weg vorbeiführt.
Dabei ist jedoch Nikons Preisvorstellung von (aktuell) € 7.000 für die D3x völlig indiskutabel!
Es vergingen nun viele Monate, in denen (seit ca. 1Jahr) immer wieder neue Kameras von Nikon mit höherer Auflösung diskutiert wurden und ich fieberte den jeweiligen Pressekonferenzen jedesmal entgegen – und wurde ebenso oft enttäuscht: Weder eine D400, noch eine D750 oder eine D700x wurden vorgestellt. Nikon scheint an den 12MP fast dogmatisch festzuhalten und versucht die Videographie in allen Kameras durchzudrücken. Was im Amateursektor noch ein geschickter Schachzug war (Urlaubsfotos mit einer kurzen Videosequenz zu kombinieren), ist meiner Meinung nach im gehobenen Preissegment eine Fehlentwicklung: Welche ernsthafte Profifotograf hat schon darauf gewartet, endlich seine Fotos in Filmsequenzen zu präsentieren? Oder anders herum gesagt: wie drucke ich Filmsequenzen auf einen Fotokalender oder in einem Bildband?
Nein, hier scheint Nikon seine bisherige Hauptklientel, nämlich FOTOGRAFEN zu vernachlässigen!
Auch eine andere Entwicklung macht mich nachdenklich und geht in meinen Augen in eine falsch Richtung: High ISO! Noch vor ca 10 Jahren lagen hochempfinliche Filme bei 400 – 800 ISO. Das genügte. Und heute? Eine Kamera, die nicht mindestens ISO 6.400 bringt, wird in Tests und Foren verrissen, egal wie gut sie sonst ist. Die D3s bietet nun ISO 102.400. Sensationell!??
Stammtischgeschwätz! Was bedeuten ISO 102.400 wirklich? Bei einem Foto, für das ich bei ISO 200 eine Verschlußzeit von 1 sec. benötige, könnte ich das selbe Motiv bei ISO 102.400 nun mit 1/500 sec. auslösen. Sensationell … aber wer braucht das??? Klar, Sportfotografen könnten damit auch weiterfotografieren, wenn bei einem Fußballspiel der Chapionsleage die Flutlichtanlage ausfällt … äh, nur so zum Beispiel. Das ist doch immens wichtig!!!!
Oder eine andere wichtige Anwendung der Available-Light-Fotografie: Promis knipsen. Endlich können Paparazzi unbemerkt Paris Hilton oder Britney Spears auflauern, wenn sie nachts mal wieder spärlich bekleidet unterwegs sind und trotzdem die Hauttöne perfekt wiedergeben – auch ohne störenden Blitz! Haben nicht wir alle auf eine solche Kamera gewartet?
Ich finde solche Entwicklungen, die gewaltige Summen verschlingen, fehlgeleitet.
Die Entwicklung neuer höher auflösenderer Bildsensoren wäre für mein Empfinden VIEL wichtiger!
Oder hat Nikon etwa TECHNISCHE Probleme bei derartigen Neuentwicklungen? Sind die „Neuerungen“ D300s und D3s nur marktstrategische Ablenkungsmanöver, um die wirklichen technischen Schwierigkeiten zu kaschieren und uns Kunden an der Nase herumzuführen?
Und die Preispolitik?
Nikon sitzt hier immer noch auf einem (arrogant) hohen Roß. Wer kann sich schon eine exzellent Kamera leisten (wie die D3x), solange sie schon fast so viel kostet, wie ein Kleinwagen?
Die Konkurrenz lauert dabei (fast) im eigenen Haus: Sony!
Sie gehen in die entgegengestzte Richtung: kundenfreundlichere Preise, höhere Auflösung und eine Konzentration auf die FOTOGRAFIE!
Nach mehr als 25 Jahren bei Nikon schmerzt der Gedanke an einen Systemwechsel schon. Ich plane den Kauf meiner neuen Kamera zum Sommer 2010. Bis dahin kann sich auch bei Nikon noch eineiges tun; vielleicht ja doch ein FOTOAPPARAT mit 18 – 24 MP-Sensor zum akzeptablen Preis.
Ansonsten denke ich ernsthaft über die Option nach, künftig auch mit Carl-Zeiss-Objetiven zu arbeiten…
Entwicklungen
Seltsam – sich über die Preise für Nikon-Kameras aus der Oberliga beschweren, die von Leistung und Preis gezielt für Berufsfotografen bestimmt sind (es gibt ja noch die D300 und D700) und dann hier die Absicht kundtun, sich ein völlig überteuertes und technisch veraltetes (kein AF, keine aktuelle Blitztechnik) Zeiss-Cosina-Objektiv anschaffen zu wollen. Was soll`s, womit die Amateure „arbeiten“, bleibt ihnen überlassen.[quote=Gast]Ich weiß nicht, ob diese internetportal das richtige Forum für einen eher konservativ denkenden Fotoamateur wie mich ist. Ich fotografiere ernsthafter seit gut 30 Jahren, zunächst in der Schulzeit mit einer Praktika. Nach einem Ferienjob 1983 habe ich mir dann eine neue Kamera gekauft, ein „Sonderangebot“ (weil Ausstellungsstück) eines Fotofachhändlers: die Nikon F3 (für DM 1.450 incl. Objektiv). Warum Nikon?
Einige Monate vorher gab es bei dem selben Fotofachhändler in Mannheim eine Produktpräsentation von Hasselblad. Der Hasselblad-Berater pries natürlich seine Produkte an. Auf meine Frage, ob es denn auch im Kleinbildformat gute Bildergebnisse und Objektive gäbe äußerte er sich sinngemäß: Das wichtigste dabei sind gute Objetive. Und da gibt es nur 3 Alternativen: Leitz, Carl Zeiss und Nikon!
Nach der F3 folgten eine F4 und F100, sowie seit 2005 eine D50. Damals gekauft als Knipskasten für meine Frau, um problemlos Schnappschüsse von unseren Kindern zu machen.
Und es kam, wie es kommen musste: Ich habe mich auch in die Digitalfotografie eingearbeitet und die Vorteile dieser modernen Entwicklung schätzen gelernt.
Mittlerweile schaue ich mich wieder nach einer neuen Kamera um. Die Bildqualität meiner D50 reicht mir bei Ausschnittvergrößerungen auf Format 20×30 oder gar 30×45 nicht mehr aus.
Es müssen als MEHR Pixel her!
Die Tests auf Photoscala.de haben dabei Begierlichkeiten geweckt:
Sind doch die Vergleichsaufnahmen von Canon D1, Nikon D3x und Sony A900 von so einer bestechenden Qualität, daß für mich an 24MP kein Weg vorbeiführt.
Dabei ist jedoch Nikons Preisvorstellung von (aktuell) € 7.000 für die D3x völlig indiskutabel!
Es vergingen nun viele Monate, in denen (seit ca. 1Jahr) immer wieder neue Kameras von Nikon mit höherer Auflösung diskutiert wurden und ich fieberte den jeweiligen Pressekonferenzen jedesmal entgegen – und wurde ebenso oft enttäuscht: Weder eine D400, noch eine D750 oder eine D700x wurden vorgestellt. Nikon scheint an den 12MP fast dogmatisch festzuhalten und versucht die Videographie in allen Kameras durchzudrücken. Was im Amateursektor noch ein geschickter Schachzug war (Urlaubsfotos mit einer kurzen Videosequenz zu kombinieren), ist meiner Meinung nach im gehobenen Preissegment eine Fehlentwicklung: Welche ernsthafte Profifotograf hat schon darauf gewartet, endlich seine Fotos in Filmsequenzen zu präsentieren? Oder anders herum gesagt: wie drucke ich Filmsequenzen auf einen Fotokalender oder in einem Bildband?
Nein, hier scheint Nikon seine bisherige Hauptklientel, nämlich FOTOGRAFEN zu vernachlässigen!
Auch eine andere Entwicklung macht mich nachdenklich und geht in meinen Augen in eine falsch Richtung: High ISO! Noch vor ca 10 Jahren lagen hochempfinliche Filme bei 400 – 800 ISO. Das genügte. Und heute? Eine Kamera, die nicht mindestens ISO 6.400 bringt, wird in Tests und Foren verrissen, egal wie gut sie sonst ist. Die D3s bietet nun ISO 102.400. Sensationell!??
Stammtischgeschwätz! Was bedeuten ISO 102.400 wirklich? Bei einem Foto, für das ich bei ISO 200 eine Verschlußzeit von 1 sec. benötige, könnte ich das selbe Motiv bei ISO 102.400 nun mit 1/500 sec. auslösen. Sensationell … aber wer braucht das??? Klar, Sportfotografen könnten damit auch weiterfotografieren, wenn bei einem Fußballspiel der Chapionsleage die Flutlichtanlage ausfällt … äh, nur so zum Beispiel. Das ist doch immens wichtig!!!!
Oder eine andere wichtige Anwendung der Available-Light-Fotografie: Promis knipsen. Endlich können Paparazzi unbemerkt Paris Hilton oder Britney Spears auflauern, wenn sie nachts mal wieder spärlich bekleidet unterwegs sind und trotzdem die Hauttöne perfekt wiedergeben – auch ohne störenden Blitz! Haben nicht wir alle auf eine solche Kamera gewartet?
Ich finde solche Entwicklungen, die gewaltige Summen verschlingen, fehlgeleitet.
Die Entwicklung neuer höher auflösenderer Bildsensoren wäre für mein Empfinden VIEL wichtiger!
Oder hat Nikon etwa TECHNISCHE Probleme bei derartigen Neuentwicklungen? Sind die „Neuerungen“ D300s und D3s nur marktstrategische Ablenkungsmanöver, um die wirklichen technischen Schwierigkeiten zu kaschieren und uns Kunden an der Nase herumzuführen?
Und die Preispolitik?
Nikon sitzt hier immer noch auf einem (arrogant) hohen Roß. Wer kann sich schon eine exzellent Kamera leisten (wie die D3x), solange sie schon fast so viel kostet, wie ein Kleinwagen?
Die Konkurrenz lauert dabei (fast) im eigenen Haus: Sony!
Sie gehen in die entgegengestzte Richtung: kundenfreundlichere Preise, höhere Auflösung und eine Konzentration auf die FOTOGRAFIE!
Nach mehr als 25 Jahren bei Nikon schmerzt der Gedanke an einen Systemwechsel schon. Ich plane den Kauf meiner neuen Kamera zum Sommer 2010. Bis dahin kann sich auch bei Nikon noch eineiges tun; vielleicht ja doch ein FOTOAPPARAT mit 18 – 24 MP-Sensor zum akzeptablen Preis.
Ansonsten denke ich ernsthaft über die Option nach, künftig auch mit Carl-Zeiss-Objetiven zu arbeiten…[/quote]