„Na endlich!“ – Leica stellt mit der M9 (5495 Euro) die welterste Messsucherkamera mit 24×36-mm-Sensor vor. So erschließt sich der M-Objektivfundus von Jahrzehnten nun einem eigens für die M-Objektive optimierten Kleinbildsensor mit 18 Megapixeln – Brennweiten wirken wie gewohnt und M-Objektive sind, so der Solmser Kamerabauer, aufgrund der hohen Präzision in Mechanik und Optik auch für digitale Anwendungen ideal geeignet. Auch nicht schlecht: die M9 soll ab sofort lieferbar sein
Und bevor wir gleich Leica zu Wort kommen lassen, hier ein Vergleich der aktuellen Kleinbild-Flaggschiffe:
Kleinbild-Vollformat-Flaggschiffe im Vergleich | ||||
(Abbildungen im annähernd gleichen Maßstab) |
Leica M9 |
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Sensor | CMOS 24×36 mm | CCD 23,9×35,8 mm | CMOS 24×35,9 mm | CMOS, 24×35,9 mm |
Auflösung, Megapixel effektiv | 21,1 | 18,5 | 24,5 | 24,61 |
Autofokus | 45 Messfelder (19 Kreuz-, 26 Linien-Sensoren), davon die 19 Kreuzsensoren einzeln anwählbar | – (manuelle Fokussierung) | 51 Messfelder (15 Kreuz-, 36 Linien-Sensoren), alle Sensoren einzeln anwählbar | 19 Messfelder (1 zentraler Doppelkreuz-Sensor, 18 Linien-Sensoren), davon 9 Sensoren einzeln anwählbar |
Belichtungsmessung | TTL-Offenblend-Messung mit 63 Messsektoren | Mittenbetonte TTL-Messung | TTL-Offenblend-Messung mittels 1.005-Pixel-RGB-Sensor | TTL-Offenblend-Messung mit 40 Messsektoren |
Empfindlichkeit | ISO 100/21° – 1600/33° (erweitert: 50/18° – 3200/36°) | ISO 80/19° – 2500/35° | ISO 100/21° – 1600/33° (erweitert: 50/18° – 6400/39°) | ISO 200/24° – 1600/33° (erweitert: 100/21° – 6400/39°) |
Verschlusszeiten | 1/8.000 s – 30 s, B | 1/4.000 s – 32 s, B | 1/8.000 s – 30 s, B | 1/8.000 s – 30 s, B |
Lebensdauer der Verschlusseinheit | 300.000 Auslösungen | k.A. | 300.000 Auslösungen | k.A. |
Serienbilder | 5 B/s; max. 12 RAW in Folge | 2 B/s, 8 in Folge | 5 B/s; max. 12 RAW in Folge | 5 B/s; max. 12 RAW in Folge |
Sucherbildfeld | 100 % | 100 % (Leuchtrahmen) bei 1 m Einstellentfernung | 100 % | 100 % |
Einstellscheibe wechselbar | ja | entfällt | ja | ja |
Monitor | 3,0-Zoll-TFT, 230.400 Bildpunkte | 2,5-Zoll-TFT, 230.000 Bildpunkte | 3,0-Zoll-TFT, 921.600 Bildpunkte | 3,0-Zoll-TFT, 921.600 Bildpunkte |
Live-View | ja | nein | ja | nein |
Bildstabilisator | in einigen Objektiven | nein | in einigen Objektiven | im Gehäuse |
Gehäuse | Magnesium-Legierung, abgedichtet | Magnesium-Druckguss; Deckel und Boden aus Messing | Magnesium-Legierung, abgedichtet | Magnesium-Legierung, Chassis aus Aluminium-Legierung, abgedichtet |
Abmessungen (BxHxT) | 156,0×159,6×79,9 mm | 139x80x37 mm | 159,5x 157×87,5 mm | 156,3×116,9×81,9 mm |
Gewicht | ca. 1.210 g (ohne Akku etc.) | ca. 585 g (mit Akku) | ca. 1.220 g (ohne Akku etc.) | ca. 850 g (ohne Akku etc.) |
Straßenpreis (Euro) ca. | 6000 | 5495 (UVP) | 6200 | 2200 (ca. 2500 mit Handgriff VG-C90AM) |
Presseinformation der Leica Camera AG:
Neu: LEICA M9
Digitale Fotografie in neuen Dimensionen
Mit der LEICA M9 stellt die Leica Camera AG, Solms, die erste Messsucherkamera mit einem Sensor im 24×36 mm Format vor. Als kleinste Vollformat-Systemkamera der Welt setzt die M9 den Mythos des Leica Messsuchersystems fort und vereint die in mehr als fünf Jahrzehnten kontinuierlich verbesserte Technik des M-Systems mit modernster Digitaltechnologie.
Die gelungene Kombination aus extrem hoch auflösendem Bildsensor, leistungsstarken M-Objektiven und einer sorgfältigen Weiterverarbeitung der digitalen Bilddaten sorgt für beste Bildergebnisse in allen Aufnahmesituationen. Dank ihrer technischen Eigenschaften passt sich die Kamera flexibel ihren Einsatzzwecken von der Reportagefotografie über Available-Light-Aufnahmen bis hin zur diskreten, künstlerisch-ästhetischen Bildgestaltung an. Damit ist die M9 das ideale Werkzeug für alle Fotografen, die höchste Ansprüche an die Bildqualität und eine bewusste Bildgestaltung stellen, um die Faszination des Augenblicks diskret festzuhalten.
Der eigens für die LEICA M9 entwickelte CCD-Bildsensor mit 18 Millionen Pixel ermöglicht die Abbildung des vollen Kleinbildfilm-Formats ohne Kompromisse. So bieten alle Leica M-Objektive an der digitalen LEICA M9 den gleichen Bildwinkel wie bei einer Anwendung mit analogen Kameramodellen. Damit bleibt das große Leistungspotential des aktuellen Leica M-Objektivprogramms mit Brennweiten von 16 bis 135 Millimetern erstmals auch im digitalen Einsatz voll erhalten. Darüber hinaus können nahezu alle Objektive aus dem Leica M-Programm seit 1954 an der M9 verwendet werden. Damit unterstreicht die Leica Camera AG einmal mehr die volle Systemkompatibilität und den hohen Werterhalt der M-Reihe.
Der Sensor der M9 verfügt über ein neu entwickeltes Sensor-Deckglas, dessen sorgfältige Abstimmung die Unterdrückung von infrarotem Licht in der fotografischen Praxis gewährleistet. Die Verwendung zusätzlicher UV/IR Filter wird damit überflüssig.
Die einfache Handhabung mit der Leica typischen Konzentration auf das Wesentliche ist wesentliches Merkmal des Leica M-Systems. Bei der LEICA M9 konnte die Bedienung durch eine vereinfachte Menüführung nochmals verbessert werden: Für die Einstellung der Empfindlichkeit muss lediglich die ISO-Taste gedrückt gehalten und gleichzeitig am Drehrad die passende Einstellung gewählt werden. Alle weiteren, im Alltagsgebrauch wichtigen Funktionen sind über die Set-Taste schnell erreichbar. Zudem kann ein Schnappschussprofil über das Menü ausgewählt werden. Dabei nimmt die M9 so viele Einstellungen wie möglich automatisch vor und unterstützt so die spontane und diskrete Fotografie. Weiterhin verfügt die Kamera über eine automatische Objektiverkennung per 6 Bit-Codierung. Auf Wunsch kann die M9 anhand dieser Informationen die systembedingte Vignettierung (Lichtabfall zum Bildrand) der Objektive kompensieren.
Trotz des deutlich größeren Sensors konnte die für das M-System typische, kompakte Bauweise bei der LEICA M9 beibehalten werden. Mit den kompakten Abmessungen von 139x37x80 mm übernimmt die LEICA M9 die Idealmaße der M-Reihe und ist damit die kleinste Vollformat-Systemkamera der Welt.
Als Arbeitsgerät für Profis und ambitionierte Fotografen sind alle Funktionen der LEICA M9 auf absolute Robustheit und Langlebigkeit ausgerichtet. Das geschlossene Ganzmetallgehäuse aus einer hochfesten Magnesium-Legierung sowie Deckkappe und Bodendeckel, die aus massiven Messingblöcken gefräst werden, schützen das wertvolle Innenleben. Auch die digitalen Komponenten und der Verschluss der M9 sind auf extreme Langlebigkeit ausgelegt. Für den Anwender bedeutet dies Zuverlässigkeit im jahrzehntelangen Einsatz.
Die LEICA M9 ist ab sofort in zwei Ausführungen erhältlich: Einer schwarz lackierten Standard Ausführung und erstmals einer stahlgrau lackierten Version. Die Modelle sind mit unterschiedlicher Belederung versehen. Für die stahlgraue, besonders elegante Variante wurde eine sehr feine Lederstruktur gewählt. Die unverbindliche Preisempfehlung in Deutschland beträgt für beide Modelle jeweils 5495 Euro.
Sensor
Der von Kodak eigens für die LEICA M9 entwickelte CCD-Bildsensor ist konsequent für die Besonderheiten des Leica M-Objektivsystems optimiert. Dadurch erreicht die LEICA M9 höchste Auflösungswerte und somit eine hervorragende Bildqualität.
Beim Bildsensor der M9 kommen nochmals weiter entwickelte und sehr sorgfältig gestaltete Mikrolinsen mit geringer Brechkraft zum Einsatz. Diese sind an den Rändern zur Bildmitte hin verschoben und so genau auf die Charakteristik der M-Objektive abgestimmt. Das in jahrelanger Erfahrung optimierte Mikrolinsendesign bündelt auch schräg einfallendes Licht auf den Sensor und verhindert so zuverlässig die Verringerung der Bildhelligkeit zum Rand. So behalten bestehende Leica M-Objektive auch bei digitaler Anwendung ihre volle Leistungsfähigkeit.
Auf einen Moiré-Filter, der feine Bilddetails optisch herausfiltert, wurde bewusst verzichtet, um die hohe Auflösung der Leica M-Objektive voll auszunutzen. Auftretende Moiré-Muster werden stattdessen in der digitalen Signalverarbeitung der Kamera eliminiert. Der optimierte Rauschabstand des CCD-Bildsensors verringert den Bedarf an digitaler Nachbearbeitung und die Aufnahmen erhalten so eine unerreicht natürliche Bildwirkung. Das Ergebnis sind kontrastreiche, besonders hochauflösende Aufnahmen mit natürlichen Farben bis in die Bildecken.
Objektive
An der digitalen LEICA M9 bieten alle Leica M-Objektive den gleichen Bildwinkel wie bei der Anwendung mit analogen Kameramodellen. So bleibt das große Leistungspotential der Objektive erstmals auch im digitalen Einsatz voll erhalten und kann optimal genutzt werden. Entsprechend der von Leica bekannten hohen Systemkompatibilität können nahezu alle Objektive aus dem Leica M-Programm seit 1954 an der M9 verwendet werden. Durch die hohe Präzision in Mechanik und Optik und die außergewöhnlich guten Bildleistungen vor allem der aktuellen Produktpalette sind die Leica M-Objektive für digitale Anwendungen ideal geeignet. Leistungskriterien, wie die individuelle Vergütung jeder Linse, waren bereits ein Standard und mussten nicht erst als spezielle Maßnahme für Digitalobjektive’ eingeführt werden.
Der leistungsfähige Bildsensor der M9 verlangt nach einer besonders hohen Linienauflösung, die vor allem die neuen M-Objektive liefern. Die exzellente Korrektur optischer Fehler und die hohe Auflösung machen sie für die digitale Anwendung besonders prädestiniert. Die aktuellen M-Objektive werden mit einer 6 Bit-Codierung am Bajonett ausgeliefert, die von der M9 optisch abgetastet wird. Auf Wunsch kann die M9 anhand dieser Informationen die sehr geringe, systembedingte Vignettierung kompensieren. Zusätzlich wird der Objektivtyp in den EXIF-Daten der Bilddateien vermerkt und bei modernen Blitzgeräten, wie dem LEICA SF 58, die Reflektorstellung automatisch an die Brennweite angepasst.
Messsucher
Das Leica Messsuchersystem unterscheidet die LEICA M9 von den Markt bestimmenden Spiegelreflex- und Kompaktkameras und spezialisiert sie vor allem für lebendige Reportage- und Available-Light-Aufnahmen sowie diskrete Portraits. Der Fotograf ist dabei Teil des Geschehens und erfasst durch den Messsucher, was er aufnehmen möchte – eine Szene, eine Stimmung, einen Moment. Dabei bleibt auch im Blick, was sich außerhalb des Sucherrahmens ereignet. Der entscheidende Augenblick kann so vorhergesehen und im richtigen Moment festgehalten werden. Das Ergebnis sind besonders authentische Aufnahmen, die nicht durch die Präsenz des Fotografen beeinträchtigt werden.
Auch während der Belichtung sieht der Fotograf sein Motiv und selbst in schwierigen Available-Light Situationen erlaubt der helle und kontrastreiche Sucher eine schnelle und exakte Fokussierung. Zusammen mit der extrem kurzen Auslöseverzögerung – auch in der digitalen Fotografie – macht die Messsuchertechnologie die Leica M-Kameras zu den Schnellsten der Welt.
Anders als beim Spiegelreflexsystem, bei dem durch das Objektiv fokussiert wird und damit Brennweite und Lichtstärke die Genauigkeit der Messung bestimmen, bleibt die Messbasis im Entfernungsmesser der Leica M unabhängig vom Objektiv immer gleich groß. Deshalb ist ihre Genauigkeit bei kurzen Brennweiten um ein Vielfaches höher. Das kontrastreiche Messfeld in der Bildmitte garantiert schnelles, präzises und punktgenaues Fokussieren auch bei extrem schlechten Lichtverhältnissen.
Mit dem Bildfeldwähler kann der Fotograf die Bildwirkung einer anderen Brennweite simulieren und die richtige Brennweite vorab bestimmen, ohne das Objektiv zu wechseln. Die sechs verschiedenen Leuchtrahmen zeigen immer den exakten Bildausschnitt, da ihre Position abhängig von der Entfernungseinstellung durch den automatischen Parallaxenausgleich angepasst wird. Alle weiteren, für ein perfektes Ergebnis relevanten Informationen, und die Umgebung des Motivs sind im Leuchtrahmensucher zu sehen – die ideale Voraussetzung für spontanes, diskretes Fotografieren.
Verschluss
Die LEICA M9 verfügt über einen neuen, Mikroprozessor gesteuerten, besonders leisen Metall-Lamellen-Schlitzverschluss, der Belichtungszeiten bis zu 1/4000 Sekunde ermöglicht. Selbst in heller Umgebung behält der Fotograf die volle Gestaltungsfreiheit durch Nutzung der selektiven Bildschärfe bei offener Blende. Durch die kurze Blitz-Synchron-Zeit von 1/180 Sekunde sind auch Tageslicht-Blitzaufnahmen mit selektiver Schärfe möglich.
Neben der kompakten Bauweise kommt der leise ablaufende Verschluss dem diskreten und unauffälligen Einsatz der Kamera zu gute. Der Zeitpunkt des Aufziehens kann vom Fotografen im passenden Moment selbst bestimmt werden. Kommt es bei längeren Verschlusszeiten wiederum auf eine extrem ruhige Kamerahaltung an, genügt im „weichen“ Auslösemodus bereits ein sanfter Druck auf den Auslöser.
Intuitive Bedienung
Die LEICA M9 lenkt die Konzentration des Fotografen auf die Aufnahme, nicht auf die Bedienung der Kamera. Viel Sorgfalt, langjährige Erfahrung und umfangreiches Wissen über die Arbeitsweise professioneller Fotografen sind in das Bedienkonzept der Digitalfunktionen der LEICA M9 eingeflossen. Durch die Konzentration auf das Wesentliche ist auch hier eine einfache, übersichtliche und intuitive Benutzerführung entstanden: Auf mehrfach belegte Funktionstasten und verschachtelte Menüs ist bewusst verzichtet worden.
Herzstück der Bedienung ist die Kreuztasten-Drehrad Kombination, mit dem sich die Navigation schnell durchführen lässt. Durch Drücken der Set Taste wird das Aufnahmeparameter-Menü auf dem 2,5“ großen Monitor aufgerufen. Hier lassen sich die für die Aufnahme wichtigsten Einstellungen schnell steuern: Sensorempfindlichkeit, Belichtungskorrektur, Weißabgleich, Datenkompression und Bildauflösung. Für ein schnelles Abrufen häufig verwendeter und anwendungsspezifischer Kombinationen stehen freie Profilspeicherplätze zur Verfügung.
Über die Menütaste können im übersichtlichen Systemmenü längerfristig gültige Grundeinstellungen verändert werden. Ob die Fotografie direkt nach der Aufnahme zu Kontrollzwecken auf dem großen Display gezeigt wird, wie lange dies geschehen soll und ob der Fotograf ein Tonwerthistogramm dazu sieht, kann er hier selbst bestimmen.
Die LEICA M9 verfügt über einen Selbstauslöser mit zwei wählbaren Vorlaufzeiten von zwei und zwölf Sekunden.
Mit ihren technischen Features passt sich die LEICA M9 flexibel ihrem Einsatzzweck an. Die Empfindlichkeit reicht von ISO 80 (PULL 80) für weit geöffnete Blenden an hellen Tagen bis ISO 2500. Dabei werden selbst in den höheren Einstellungen sehr rauscharme und fein durchgezeichnete Bildergebnisse erzielt. Die sehr geringe Rauschneigung, der helle Messsucher, die erschütterungsarme Auslösung und die lichtstarken Objektive machen die M9 zur perfekten Kamera für die Available-Light-Fotografie.
Innovative Blitztechnologie
In der LEICA M9 wird die M-TTL Blitztechnologie verwendet, die eine ebenso präzise wie kreativ steuerbare Lichtführung ermöglicht. Vor der eigentlichen Belichtung wird ein Messblitz ausgesendet und durch das Objektiv gemessen. Unter Berücksichtigung des natürlichen Lichts wird daraufhin die Blitzstärke präzise bestimmt. Durch die möglichst sanfte Steuerung der Blitzstärke bleibt die natürliche Lichtstimmung bestmöglich erhalten. In Verbindung mit der Zeitautomatik sorgt die Auto-Slow-Sync-Funktion für ein besonders schonendes Aufhellen des Motivs, bei dem die längste Belichtungszeit manuell oder bei Verwendung von 6 Bit-codierten Objektiven automatisch nach der Faustformel 1/Brennweite vorgegeben werden kann.
Ergebniskontrolle mit Tonwerthistogramm
Als professionelle Digitalkamera bietet die LEICA M9 das RGB-Tonwerthistogramm an. Es kann jederzeit für eine Qualitätsbeurteilung der gespeicherten Aufnahmen aufgerufen werden. Diese Funktion ist auch zusammen mit der automatischen Bildrückschau kombinierbar. Sinnvoll ist auch die zusätzliche Kennzeichnung von überbelichteten Bildpartien durch die so genannte Clipping Warnung. Bei Ausschnittsvergrößerung werden diese beiden Kontrollwerkzeuge stets aktualisiert und erlauben somit selbst eine Qualitätsbeurteilung feinster Bilddetails. Auch alle fotografisch relevanten Einstellungen des Aufnahmeparameter-Menüs sowie weitere, mit der Bilddatei abgespeicherte Meta-Informationen werden durch Wahl der Info Funktionstaste angezeigt. Sie ermöglichen die volle Kontrolle über das Bildergebnis bereits am Entstehungsort der digitalen Fotos.
Workflow
Mit Adobe Photoshop Lightroom gehört eine professionelle, digitale Workflow-Lösung für Apple Mac OS X und Microsoft Windows zum Lieferumfang der M9. Die Software steht für LEICA M9 Kunden zum Online-Download bereit. So ist gewährleistet, dass immer die aktuellste Version zum Einsatz kommt. Adobe Photoshop Lightroom bietet umfangreiche Funktionen zur Verwaltung, Bearbeitung und Ausgabe der digitalen Bilder, unabhängig davon, ob diese im platzsparenden und schnellen Jpeg- oder im DNG-Format zum Erhalt sämtlicher Bildinformationen gesichert werden. Werden die Bilder in der M9 als Rohdaten im zukunftssicheren Adobe Digital Negative-Format (DNG) gesichert, garantiert Adobe Photoshop Lightroom mit seinen feinen Steuerungsmöglichkeiten eine gezielte und extrem hochwertige Aufbereitung der Bilddaten mit maximaler Bildqualität. Dabei bleiben die vom Bildsensor mit einer Genauigkeit von 16 Bit pro Kanal gelieferten Farbinformationen durchgängig bis zur Ausgabe erhalten und sorgen dafür, dass auch nach der Bearbeitung des Bildes feinste Tonwertabstufungen in maximaler Qualität gewahrt werden.
Materialen, Verarbeitung und Baugröße
Die robuste Deckkappe und der solide Bodendeckel der M9 werden aus massiven Messingblöcken in modernen Fräsverfahren gefertigt. Das geschlossene Ganzmetallgehäuse wird aus einer hochstabilen Magnesium-Legierung für den dauerhaften, professionellen Einsatz hergestellt. Unter dem Bodendeckel befinden sich der Akku und das SD-Kartenfach gut geschützt vor Staub und Feuchtigkeit. Der Verschluss des Bodendeckels verhindert wirksam ein unbeabsichtigtes Öffnen und somit auch den Verlust von Akku und SD-Karte selbst im harten Reportageeinsatz. Zudem steigert diese im Leica M-System seit Jahrzehnten bewährte Bauform die Robustheit der Kamera.
Die Montage und Justage der M9 Kameras sowie die exakte Kontrolle aller mechanischen und elektronischen Details erfolgt in präziser Handarbeit im Leica Werk Solms. Der Leica Kundendienst wartet und repariert über Jahrzehnte und schafft so eine Basis für langen Werterhalt. So werden heute noch alle M-Kameras seit 1954 im Service betreut.
Sensorreinigung
Die LEICA M9 bietet eine spezielle Funktion zur manuellen Reinigung des Bildsensors: Wird der entsprechende Punkt im Menü angewählt und der Auslöser gedrückt, bleibt der Verschluss für die Dauer der Reinigung geöffnet. Durch das geringe Auflagemaß der Leica M-Kameras ist der Sensor besser zugänglich als bei digitalen Spiegelreflexkameras, in denen der Sensor erst hinter dem Spiegelkasten liegt.
Technische Daten M9 | |
Kamera-Typ | Kompakte digitale Messsucher-Systemkamera |
Objektiv-Anschluss | Leica M-Bajonett mit zusätzlichem Sensor für 6-Bit Kodierung |
Objektivsystem | Leica M-Objektive von 16-135 mm |
Aufnahmeformat / Bildsensor | 5270×3516 Pixel (18,5 MPixel) CCD-Chip, aktive Fläche ca. 23,9×35,8 mm / 5212×3472 Pixel (18 MPixel) (entspricht dem nutzbaren Format analoger Leica M-Modelle) |
Auflösung | Wählbar, DNG: 5212c3472 (18 MP), JPEG: 5212×3472 (18 MP), 3840×2592 (10 MP), 2592 x1728 (4,5 MP), 1728 x1152 (2 MP), 1280×846 Pixel (1 MP) |
Datenformate | DNG (Rohdaten), wahlweise unkomprimiert oder leicht komprimiert (durch nichtlineare Reduktion der Farbtiefe), 2 JPEG-Kompressionsstufen |
Dateigröße | DNG: 18 MB (komprimiert) 36 MB (unkomprimiert) JPEG ca. 2-10 MB, (je nach Bildinhalt) |
Farbräume | Adobe RGB, sRGB |
Weißabgleich | Automatisch, manuell, 7 Voreinstellungen, Farbtemperatureingabe |
Speichermedium | SD-Karten bis 2 GB/SDHC-Karten bis 32 GB |
Menüsprachen | Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Japanisch, traditionelles Chinesisch, vereinfachtes Chinesisch, Russisch |
Kompatibilität | Windows XP/Vista; Mac OS X (10.5) |
Belichtungsmessung | Belichtungsmessung durch das Objektiv (TTL), mittenbetont bei Arbeitsblende. Mittenbetonte TTL-Messung für Blitzbelichtung mit systemkonformen, SCA-3000/2 Standard Blitzgeräten |
Messprinzip | Gemessen wird das von hellen Lamellen des 1. Verschlussvorhangs reflektierte Licht |
Messbereich (b. ISO 160/23°) | Entspricht bei Raumtemperatur und normaler Luftfeuchte EV 0 bis 20 bzw. Bl. 1,0 und 1,2s bis Bl. 32 und 1/1000 s. Blinken der linken dreieckigen LED im Sucher im Sucher signalisiert Unterschreitung des Messbereichs |
Messzelle für vorhandenes Licht (Dauerlicht-Messungen) | Silizium-Fotodiode mit Sammellinse unten mittig im Kameraboden |
Empfindlichkeitsbereich | ISO 80/19° bis ISO 2500/35°, in 1/3 ISO-Stufen einstellbar, mit Zeitautomatik A und manueller Belichtungseinstellung wahlweise automatische Steuerung oder manuelle Einstellung, mit Schnappschuss-Profil automatische Steuerung |
Belichtungs-Betriebsart | Wahlweise automatische Steuerung der Verschlusszeit bei manueller Blenden- Vorwahl – Zeitautomatik A – mit entsprechender digitaler Anzeige, oder manuelle Einstellung von Verschlusszeit und Blende und Abgleich mittels LED Lichtwaage mit Anzeige der korrekten Belichtung, bzw. Überbelichtungs-/Verwacklungs-Tendenzen (nur mit Schnappschuss-Profil) |
Blitzgeräte-Anschluss | Über Zubehörschuh mit Mitten- und Steuerkontakten |
Synchronisation | Wahlweise auf den 1. oder 2. Verschlussvorhang schaltbar |
Blitzsynchronzeit | 1/180 s; längere Verschlusszeiten verwendbar |
Blitz-Belichtungsmessung | (m. SCA-3501/3502 Adapter, bzw. SCA-3000-Standard-Blitzgerät, z.B. LEICA SF 24D/LEICA SF 58) Steuerung mit mittenbetonter TTL-Vorblitz-Messung |
Blitz-Messzelle | 2 Silizium-Fotodioden mit Sammellinse im Kameraboden |
Blitz-Belichtungskorrektur | ±31/3 EV in 1/3 EV Stufen am SCA-3501/3502-Adapter einstellbar. Am LEICA SF 24D sind bei Computersteuerung ±3 EV in 1/3 EV-Stufen, bzw. von 0 bis -3 EV in 1 EV-Stufen / am LEICA SF 58 in allen Betriebsarten ±3 EV in 1/3 EV Stufen einstellbar |
Anzeigen bei Blitzbetrieb | Bereitschaft: durch konstantes Leuchten der Blitzsymbol-LED im Sucher, Erfolgskontrolle: Durch Weiterleuchten bzw. vorübergehend schnelles Blinken der LED nach der Aufnahme, Unterbelichtungsanzeige durch vorübergehendes Erlöschen der LED |
Sucherprinzip | Großer, heller Leuchtrahmen-Messsucher mit automatischem Parallaxen-Ausgleich |
Okular | Abgestimmt auf -0,5 dptr. Korrektionslinsen von -3 bis +3 Dptr. erhältlich |
Bildfeldbegrenzung | Durch Einspiegelung von jeweils zwei Leuchtrahmen: Für 35 und 135 mm, oder für 28 und 90 mm, oder für 50 und 75 mm. Automatische Einspiegelung bei Einriegeln des Objektivs. Mit Hilfe des Bildfeldwählers kann jedes beliebige der Rahmenpaare eingespiegelt werden |
Parallaxen-Ausgleich | Die horizontale und vertikale Differenz zwischen Sucher und Objektiv wird entsprechend der jeweiligen Entfernungseinstellung automatisch ausgeglichen, d.h. der Leuchtrahmen des Suchers deckt sich automatisch mit dem vom Objektiv erfassten Motivausschnitt |
Übereinstimmung von Sucher und tatsächlichem Bild | Die Leuchtrahmengröße entspricht bei einer Einstell-Entfernung 1 Meter exakt der Sensorgröße von ca. 23,9×35,8 mm. Bei Unendlich-Einstellung wird, je nach Brennweite, ca. 7,3% (28 mm) bis 18% (135 mm) mehr vom Sensor erfasst, als der jeweilige Leuchtrahmen zeigt, umgekehrt bei kürzeren Einstell-Entfernungen als 1m etwas weniger |
Vergrößerung (Bei allen Objektiven) | 0,68-fach |
Großbasis-Entfernungsmesser | Schnitt- und Mischbild-Entfernungsmesser in der Mitte des Sucherbildes als helles Feld abgesetzt |
Effektive Messbasis | 47,1 mm (mechanische Messbasis 69,25 mm x Sucher Vergrößerung 0,68x) |
Anzeigen im Sucher | (Am unteren Rand) LED-Symbol für Blitzstatus. Vierstellige Siebensegment-LED-Digitalanzeige mit oben- und unten liegenden Punkten, Anzeigenhelligkeit der Außenhelligkeit angepasst, für: Warnung bei Belichtungskorrekturen, Anzeige der automatische gebildeten Verschlusszeit bei Zeitautomatik, Hinweis auf die Verwendung der Messwert-Speicherung, Warnung vor Über-, bzw. Unterschreitung des Messbereichs bei Zeitautomatik und Ablauf längerer Verschlusszeiten als 2s. LED-Lichtwaage mit zwei dreieckigen und einer zentralen runden LED bei manueller Einstellung der Belichtung. Dreieckige LEDs geben die zum Abgleich erforderliche Drehrichtung sowohl für den Blendenring als auch für das Verschlusszeiten-Einstellrad an. Auch für Warnung vor Über-, bzw. Unterschreitung des Messbereichs |
Anzeigen auf Rückwand | 2,5“ Monitor (Farb-TFT-LCD) mit 230.000 Pixeln |
Verschluss | Mikroprozessor-gesteuerter, besonders leiser Metall-Lamellen-Schlitzverschluss mit vertikalem Ablauf |
Verschlusszeiten | Bei Zeitautomatik (A) stufenlos von 32s bis 1/4000 s. Bei manueller Einstellung 8s bis 1/4000s in halben Stufen, B für Langzeitaufnahmen beliebiger Dauer (zusammen mit Selbstauslöser T-Funktion, d.h. 1. Auslösen= Verschluss öffnet, 2. Auslösen= Verschluss schließt), (1/180 s) kürzeste Verschlusszeit für Blitz-Synchronisation |
Spannen des Verschlusses | Durch integrierten Motor, mit geringer Geräuschentwicklung, wahlweise erst nach Loslassen des Auslösers |
Serienaufnahmen | ca. 2 Bilder/s, ≥ 8 Bilder in Serie |
Auslöser | Dreistufig: Aktivierung der Belichtungsmessung – Messwert-Speicherung (bei Zeitautomatik) – Auslösung. Genormtes Gewinde für Drahtauslöser integriert |
Selbstauslöser | Vorlaufzeit wahlweise 2 (mit Zeitautomatik und manueller Einstellung der Belichtung) oder 12s, über Menü einstellbar, Anzeige durch blinkende Leuchtdiode (LED) auf der Frontseite der Kamera sowie entsprechende Anzeige im Monitor |
Ein-/Ausschalten der Kamera | Mit Hauptschalter auf der Kamera-Deckkappe, wahlweise selbständiges Abschalten der Kamera-Elektronik nach ca. 2/5/10 Minuten, Neu-Aktivierung durch Antippen des Auslösers |
Stromversorgung | 1 Lithium-Ionen Akku, Nennspannung 3,7V, Kapazität 1900 mAh. Kapazitätsangabe im Monitor, bei offen gehaltenem Verschluss (für Sensor-Reinigung) zusätzlich akustische Warnung bei nachlassender Kapazität |
Ladegerät | Eingänge: Wechselstrom 100-240V, 50/60 Hz, automatisch umschaltend, oder Gleichstrom 12/24V; Ausgang: Gleichstrom 4,2V, 800 mA |
Kameragehäuse | Ganzmetall-Gehäuse aus Magnesium-Druckguss mit KTL-Tauchlackierung, Kunstleder-Bezug. Deckkappe und Bodendeckel aus Messing, schwarz oder stahlgrau lackiert |
Bildfeldwähler | Ermöglicht es, die Leuchtrahmen-Paare jederzeit manuell einzuspiegeln (z.B. zwecks Ausschnitts-Vergleichen) |
Stativgewinde | A 1/4 (1/4 “) DIN aus Edelstahl in Bodendeckel |
Betriebsbedingungen | 0 bis +40°C |
Schnittstelle | 5 polige Mini-USB Buchse 2.0 High-Speed für schnelle Datenübertragung |
Maße (Breite x Tiefe x Höhe) | ca. 139x37x80 mm |
Gewicht | 585 g (mit Akku) |
Lieferumfang | Ladegerät 100-240V mit 2 Netzkabeln (Euro, USA, auf einigen Exportmärkten abweichend) und 1 Kfz-Ladekabel, Lithium-Ionen Akku, USB-Kabel, Tragriemen |
(thoMas)
Nachtrag (9.9.2009; 16:12 Uhr):
Leica M9 bei Leica
Leica M9 – Beispielaufnahmen (bei LensTip.com)
Leica M9 – Vergleichsaufnahmen (bei LensTip.com)
Leica M9 – Hands-on preview (bei dpreview)
Nachtrag (9.9.2009; 18:02 Uhr): Laut Kodak wurde speziell für die M9 der KAF-18500 Bildsensor entwickelt, und es sei Kodak gelungen, den Sensor für die Kleinbild-Vollformat-Anforderungen einer Messsucherkamera zu entwickeln, ohne Kompromisse hinsichtlich Leicas Qualitätsanforderung eingehen zu müssen – doch dank der „wirklich smarten Leute, die viel von Sensorentwicklung verstehen“ habe man das gelöst.
Von links: Kodak KAF-10500 (Leica M8), KAF-18500 (Leica M9) und KAF-37500 (Leica S2)
5495.- zu viel
Diese Kamera ist wohl kaum mit professionellen Arbeitsgeräten wie Alpha900, D3x oder 1Ds MarkIII zu vergleichen.
Ich war einst bereit
10.000 Euro für die erste 1Ds zu bezahlen – was ich nicht wirklich bereut habe: konnte ich mich doch von Anfang an, und dann in weiteren Entwicklungsschritten immer mehr, von den Vorzügen des (auch) digitalen Kleinbilds überzeugen.
Wenn Leica nun im besten Sinne mit der M9 an die eigene Geschichte anknüpfen kann – und auch im Wissen um die Güte der Optiken -, dann erscheint mir der angepeilte Preis auch ein akzeptabler zu sein.
Und “billig” sollte eine Leica noch nie sein (wenngleich sie immer wieder versucht haben, diesbezüglich “Umerziehung” zu betreiben) – darf und kann sie auch nicht wirklich sein.
Gast schrieb:
Diese Kamera
[quote=Gast]Diese Kamera ist wohl kaum mit professionellen Arbeitsgeräten wie Alpha900, D3x oder 1Ds MarkIII zu vergleichen.[/quote]
Diese Kamera ist ein professionelles Arbeitsgerät. “Profi” bedeuted nicht zwangsläufig ein Riesenmonster von voll automatisierter Kamera wie Canon EOSD 1 Ds und Nikon D3X, und “Profi” bedeuted ganz sicher nicht “Sony Alpha 900”. Die Leica ist robust, sie ist einfach zu bedienen, sie bietet die besten Objektive weltweit, und jetzt bietet sie hoffentlich auch digitale Bilddaten in professioneller Qualität.
Gast schrieb:
Diese Kamera
[quote=Gast]Diese Kamera ist wohl kaum mit professionellen Arbeitsgeräten wie Alpha900, D3x oder 1Ds MarkIII zu vergleichen.[/quote]
*Haha* Klasse, photoscala bleibt seinem Image treu und präsentiert gleich als ersten Kommentar zur Leica M9 das übliche Idioten-Gedöns! Weiter so!
Gast schrieb:
…”Profi”
[quote=Gast]…”Profi” bedeuted nicht zwangsläufig ein Riesenmonster von voll automatisierter Kamera wie Canon EOSD 1 Ds und Nikon D3X, und “Profi” bedeuted ganz sicher nicht “Sony Alpha 900”.[/quote]
Schön das einem jeder (Amateur) hier das Wort im Mund umdreht.
Ihr Kommentar disqualifiziert Sie um übrigen in jeder Hinsicht. Eine Alpha 900 ist vermutlich Professioneller als Sie es je verkraften würden.
Nichts besonderes….
….nicht schlecht, aber auch nicht Top. Normaler Standart, Stand der Technik. Nichts was andere DSLR nicht auch bringen. Trotzdem viel Glück Leica!
Lobenswert
[quote=PKD]..zugegeben, teils, teils.
[/quote]
Danke für soviel Offen- bzw. Ehrlichkeit. Man kann also doch noch provokative Fragen/Thesen auf Photoscala stellen, ohne dass der/die Angesprochene das gleich als persönlichen Affront ansieht! Das beweist, dass nicht jede Diskussion mit kontroversen Standpunkten zur niveaulosen Herumpöbelei ausarten muss…
Metall und Mechanik heißt nicht automatisch “professionell”
[quote=Gast][quote=Gast]Diese Kamera ist wohl kaum mit professionellen Arbeitsgeräten wie Alpha900, D3x oder 1Ds MarkIII zu vergleichen.[/quote]
Diese Kamera ist ein professionelles Arbeitsgerät. “Profi” bedeuted nicht zwangsläufig ein Riesenmonster von voll automatisierter Kamera wie Canon EOSD 1 Ds und Nikon D3X, und “Profi” bedeuted ganz sicher nicht “Sony Alpha 900”. Die Leica ist robust, sie ist einfach zu bedienen, sie bietet die besten Objektive weltweit, und jetzt bietet sie hoffentlich auch digitale Bilddaten in professioneller Qualität.
[/quote]
Nachdem die M9 im Gehäuse der M8 daherkommt und auch sonst Vieles identisch ist, scheint es gewisse Ähnlichkeiten zu geben. Die M8 war/ist alles andere als ZUVERLÄSSIG. Genau darum geht es jedoch bei Profikameras. So ein Ding muss einfach funktionieren und nicht rumzicken wie eine Diva. Die M8 war/ist ein filigranes feinmechanisches Gerät für Edelamateure. Die M9 muss erst mal beweisen, dass die Elektronik störungsfrei arbeitet und der Messsucher dauerhaft ohne Nachjustieren auskommt. Ob die M9 das Prädikat “professionell” verdient, muss sie erst noch beweisen.
Ja, da könnten Sie recht haben:
ich habe das noch mal gecheckt. Die Objektive können nicht näher als 0,80 – 1,0 m an ein Objekt heran gehen. Die alte Leier bei diesem Kameratyp. Für Blümchenfotografen siehts da Essig aus.
Wenn Leica einen LiveView einbauen würde, könnte man diese Nahgrenze locker näher setzen. Und man hat keine Parallaxenprobleme. Aber wie gesagt, ist sowas wie ein opticher Sucher eigentlich ein Anachronismus.
Schwachsinn von Canon-Liebhabern
Canon baut in letzter Zeit nur uninnovatives zeug für genauso fantasielose Fotografen die sich mit den EOS-System, den längst toten Sonnengott schmücken. Genauso morbide langweilig und tot sehen ihre eintönigen langweiligen Bilder aus. Nicht umsonst fotografieren selbst echte Profis wie Joe McNally lieber mit Nikon. Echte Profis mit MF-Kameras sowieso.
[quote=Gast]Ja, genauso macht es Canon mit seinem einzigen Hit, dem EOS-System :-)[/quote]
Gast schrieb:
Gast
[quote=Gast][quote=Gast][quote=Gast]Diese Kamera ist wohl kaum mit professionellen Arbeitsgeräten wie Alpha900, D3x oder 1Ds MarkIII zu vergleichen.[/quote]
Diese Kamera ist ein professionelles Arbeitsgerät. “Profi” bedeuted nicht zwangsläufig ein Riesenmonster von voll automatisierter Kamera wie Canon EOSD 1 Ds und Nikon D3X, und “Profi” bedeuted ganz sicher nicht “Sony Alpha 900”. Die Leica ist robust, sie ist einfach zu bedienen, sie bietet die besten Objektive weltweit, und jetzt bietet sie hoffentlich auch digitale Bilddaten in professioneller Qualität.
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Nachdem die M9 im Gehäuse der M8 daherkommt und auch sonst Vieles identisch ist, scheint es gewisse Ähnlichkeiten zu geben. Die M8 war/ist alles andere als ZUVERLÄSSIG. Genau darum geht es jedoch bei Profikameras. So ein Ding muss einfach funktionieren und nicht rumzicken wie eine Diva. Die M8 war/ist ein filigranes feinmechanisches Gerät für Edelamateure. Die M9 muss erst mal beweisen, dass die Elektronik störungsfrei arbeitet und der Messsucher dauerhaft ohne Nachjustieren auskommt. Ob die M9 das Prädikat “professionell” verdient, muss sie erst noch beweisen. [/quote]
Wer eine professionelle Leica will, hat beizeiten eine M4P, eine M6 oder eine MP gekauft und arbeitet damit – funktioniert nach wie vor hervorragend mit besten Bildergebnissen; kaum Elektronik, robust und angenehm handlich – ich benötige nicht mehr: bei einer Entscheidung für eine Digitalkamera, wäre ich bislang auch nicht auf die Idee gekommen mir eine Leica zu kaufen – die Frage wird sich aufgrund des Preises für die X1 wohl auch in nächster Zeit nicht stellen – vielleicht beginne ich mein Digitalabenteuer dann doch mit einer GX200 oder GRDIII – wer weiß, vielleicht bleibe ich auch meiner CM Zoom treu und belasse es beim Film, wobei ich die Vorzüge einer kleinen Digitalen durchaus sehe.
Größe allein
sagt nix über’s Handling aus …
Kleinheit für sich profitiert nur beim Mittragen des Geräts – kann sich aber einer ergonomischen Handhabung verschließen.
Weswegen Profis eher weniger über Größe und Gewicht lamentieren, als so mancher (Edel)Amateur.
Zudem…
…bietet das Leica M-System im Überblick die wertbeständigsten Objektive.
Sobald Elektronik bei Objektiven an Bord ist gilt. Was gebraucht ist kann man gebraucht nur zum 1/3 des Neupreises “loswerden”. Bei Vollmechanik ist das völlig anders. Hier kann keine Elektronik ausfallen.
Wer sich ständig das Neueste vom Neuesten kaufen muss wird ständig um das Leica M-System herum manövrieren und nach 10…20 Jahren dieses Konsumierens würde man erkennen, dass man sich eine Leica M9 samt ordentlichem zudem wesentlich lichtstärkeren Objektivpark “locker” leisten hätte können. Zu Zeiten der Analog-Kameras war das noch völlig anders. Hier war das teuerste die n x 10 Filme incl. Entwicklungs und Abzüge pro Jahr.
An ein Nikon 4/500 Ai-P eine Leica M9 zu adaptieren bietet sich nunmal nicht an. Hier wäre ein intelligenter Objektiv-Deckel mit mFT-Bajonett und beweglichen Display schon eher geeignet.
Die klassichen SLR-Objektive meinetwegen in Ihrer modernen Ausführung auf digital optimiert werden immer häufiger auf Klein-Sensor-System adaptiert werden.
Gezoomt mit Orig.-Objektiven wird immer mehr auf mFT und vergleichbaren Systemen.
Wer mit KB-VF überleben möchte muß kompakt sein. Leica M ist das. Wer heute mit KB-VF arbeitet fordert oft eher Festbrennweiten als Zooms. Bei Leica M lohnt es sich wesentlich deutlicher sich auf Festbrennweiten oder Tri-Elmars einzuschränken.
Leica-Kameras bieten tatsächlich eine Rendite und die Rendite bei der Nutzung va. professionell ist die außergewöhnliche Bildqualität und Robustheit der Leica-Kameras insbesondere der Leica M-Kameras.
Blümchenfotografen und
Blümchenfotografen und Makrofetischisten sind mit einer M völlig falsch bedient. Sie sollten sich auch keinen Zweisitzer kaufen, wenn sie einen Kombi benötigen.
Sehen Sie…
[quote=aesthet]…
Ach, warum konnten die noch mal kleiner konstruiert werden?…
[/quote]
…Sie können es nicht erklären. Sie können nichtmal erklären warum das 4/7-14 von Panasonic für mFT im Vergleich zum 4/7-14 von Olympus für FT selbst dann kompakter bauen würden, wenn man rein optisch korrigieren würde.
Warum baut ein 1.4/25 auf einem Bajonett mit Auflagemaß 38,85mm größer als ein 1.4/25 auf einem Bajonett mit Auflagemaß von ca. 29mm (Leica M) oder ca. 20mm (mFT)?
Schnittweiten-Verlängerung + nahezu telentrisch rechnen und dann noch ordentlich korrigieren oder im Falle mFT eine leichte Telekonstruktion die eh schon Richtung Telezentrie tendiert und dann mit wesentlich weniger Aufwand korrigieren.
Sie haben NULL Ahnung. Und Ihr Freund der Sony Alpha-Verkäufer verscheißert nicht nur Sie sondern auch den Rest der Welt. Ein Sensor der von einer Mattscheibe abfilmt. Wenn er es denn täte hätte Sony tatsächlich einen echten LiveView. Aber der LivePicture-Sensor in der Sony Alpha erhält genauso wie das Auge des Fotografen ein Bild von einem Tilt-Spiegel im Pentaprisma projeziert.
Wenden Sich sich doch mal an Ihren Freund den Sony Alpha-Fotografen. Ggf. können Sie sich sogar ergänzen.
Kopiert wie immer…
Siehe weiter oben…
++++++++++++++
Unter den Blinden
undefined
Eingetragen von
Gast
am Samstag, 12. September 2009 – 05:51
ist der Einäugige König.
Und unter den Leica- und FT-Apologeten ist der Rest der Welt des Teufels …
Fürchtet Euch!
+++++++++++++++
Das schmeckt nach: Schatz ich glaube das ist jemand an der Tür. Kann nicht sein. Wir erwarten keinen Besuch, denn der hätte sich angemeldet!
Entweder gibt es diesen Tick nicht nur einmal sondern mind. zweimal. Eher einzigartig und eben erst anonym und dann als “aesthet” beim dem sich klar verankert hat, dass er es nie schaffen wird als aesteht akzeptiert zu werden. Wie solls auch funktionieren, wenn man nur damit angibt einer zu sein.
Schon mal…
[quote=aesthet]…die Entscheidung von Leica für VF folgt vermutlich der Nachfrage und einer allgemeinen Tendenz, in der VF eher noch Marktanteile gewinnt, …
[/quote]
…bemerkt, dass Leica M ein Kleinbild-Vollformat-System ist, welches traditionell im Weitwinkel- und Ultraweitwinkel-Bereich ebenfalls seine Stärken hat. Wie will man mit einem Cropfaktor größer 1 diesen Brennweitenbereich bei einem so kurzen Auflagemaß wieder erlangen?
Desweiteren kann es sich Leica leisten diesen großen Bildkreis anzubieten, weil man mit FFT CCD-Sensor-Technologie einen im Vergleich zu hochlichtempfindlichen CMOS-Sensoren mit integrierter Rauschunterdrückung einen wesentlich genügsameren Sensor einsetzt was die Anforderungen an die Telezentrie betrifft.
Die optische Schnittstelle bei Leica M paßt und bei den veralteten Geometrien aus der SLR-Zeit des Wettbewerbes eben nicht. Man opfert zudem hervorragende Optiken indem man hochlichtempfindliche CMOS-Sensoren verwendet.
Bei dem fest verbauten Objektiv der Leica X1 kann es Leica egal sein, denn es kommt kein anderes Objektiv auf dieses Gehäuse drauf. Man kann CMOS-Sensor und Objektiv aufeinander optimieren. Nur weil Leica bei der Leica X1 CMOS einsetzt bedeutet es noch lange nicht, dass der Markt CMOS bei System-Kameras mit Wechsel-Objektiv fordert. Es gibt genügend Profi-Fotografen, welche alles andere als darüber erfreut sind, dass nicht wenige hervorragende Optiken auf zB. einer Nikon D200 mit IT-CCD noch einwandfrei funktionieren und auf der neueren Nikon D300 mit CMOS so gut wie untauglich gemacht werden.
Der größte Anteil an den Kuchenstücken der Marktanteile von Nikon, Canon, Sony und Co. hat 1 Gehäuse die 50mm Kitlens gratis und dazu ein Gummi-Zoom gekauft. Leute mit zuviel Geld bzw. genügend Geld kaufen sich zB. eine Sony A900 und einen umfangreichen Objektiv-Park von ZEISS. Im für Kleinbild-Vollformat kritischen Bereich bleibt es dabei es gibt nichtmal von ZEISS ein professionell korrigiertes Ultraweitwinkel-Zoom.
Profi-Objektive müssen per Definition nicht nur Lichtstärke 1:2.8 anbieten sondern auch angemessen korrigiert sein.
Desweiteren korrigiert eine Nikon D3/D3x sowie D300 intern in ähnlicher Weise wie eine Panasonic G1/GH1/GF1 oder Olympus E-P1. Nur eben funktioniert die Korrektur bestehend aus optischer und elektronischer Korrektur bei mFT und bei APS-C bis KB-VF eben nicht.
FT hingegen kommt so gut wie ohne elektronischen Korrekturen aus und ein 4/7-14 ist extrem gering verzeichnend.
Ihre 14mm Brennweiten aus den SLR oder Leica M3-M6-Zeiten sowie die Ultraweitwinkel für Contax G1/G2 sind symmetrische Konstruktionen die aufgrund der Physik eine natürliche Vignettierung zeigen und nur im Falle ZEISS für Contax und Leica M eine akzeptable bzw. sehr geringe Randunschärfe aufweisen. Auch die SLR-Optiken sind Richtung symmetrisch und damit alles andere als nahezu telezentrisch aufgebaut.
Symmetrisch kann man an Rodenstock’s sehr gut erkennen. Um zu verstehen was nahezu telezentrisch bedeutet sollte man sich einmal das ZUIKO Digital 11-22 im Schnittbild anschauen. Vorne Lichttrichter und dann geht es über versch. Linsengruppen quasi lichtfaltend auf die Hinterlinse an welcher dann im flachen Winkel auf den FT-Bildkreis projeziert wird. Wie für nahezu telezentrische Konstruktionen, bei denen man versucht den Bildkreis für eine hohe Lichtbündelungswirkung möglichst klein zu halten, typisch ergibt sich eine spontane Vignettierung, während symmetrische Konstruktionen eher eine weichere aber wesentlich früher einsetzende Vignettierung zeigen.
Das was beim Test von zB. einem ZUIKO Digital 2.8-3.5/14-54 zu Punkteabzug führt, nämlich die spontante Vignettierung, während die Randunschärfe typsich für nahezu telezentrische Konstruktionen minimals bis kaum meßbar ausfällt, ist eigentlich ein Beweis, dass die wenigsten sog. Fach-Magazine überhaupt kapiert haben was nahezu telezentrisch bedeutet.
Das 4/7-14 ist recht komfortabel konstruiert. Hat eher kleinere Schwächen wegen der extremen Schnittweiten Verlängerung. Dafür kann man es aber als 2/7-14 mit sehr geringer Vignettierung und Randunschärfe einsetzen. Ganz einfach die Bajonett-Verriegelung drücken und dann auslösen. Auch so sticht das 2/7-14 das Nikkore 2.8/14-24 hinsichtlich jeglicher Abbildungsleistungs-Meßwerte deutlich aus. Gemessen wird immer auf einem System-Body!
Meßtechnisch wie vom Bildeindruck “Schach Matt” für FT. Man bedenke. FT verzichtet im Ultraweitwinkel-Bereich als einzigste System-Basis auf elektronische Korrekturen. Einfach mal an einer E-1 ausprobieren. Die Funktion “De-Vignettierung” ist bei der E-1 eine Blindfunktion. Im Menü vorhanden aber ohne Funktion. Aber bitte nicht RAW-Aufnahmen vergleichen sondern JPEG.
APS-C bis KB-VF ist alles schöngerechnet!!! Das ist eigentlich eine Ohrfeige für die Objektiv-Konstrukteure im eigenen Haus. So große Sensoren, so langes Auflagemaß und dann elektronische Korrekturen mit all Ihren Nachteilen, weil eben die optische Korrektur im Gegensatz selbst zu mFT deutliche sichtbare Schwächen hat. Die Verzeichnungfreien symmetrischen bzw. hin zu symmetrischen Konstruktionen tendierenden Objektive sind bei diesen Geometrien nicht einsetzbar. Im Digitalen Mittelformat-Bereich arbeiten DALSA wie Kodak mit einigen teuren Halbleiter-Tricks bei Ihren FFT CCD-Sensoren um zumindest mit digital optimierten symmetrischen Konstruktionen von Rodenstock und Co. ordentliches Bildmaterial zu liefern.
Warum wohl der Sensor der Leica S2 Richtung Mittelformat tendiert und man wegen dem erforderlichen langen Auflagemaß sich dann zurecht einen Schwingspiegel leistet?
Olympus, Panasonic und Leica bauen die Gehäuse samt Bajonett um den Sensor herum und bei Leica M ist Leica eben dank FFT CCD gelungen das absolute Profi-System mit Kleinbild-Vollformat-Sensor anzubieten. Zudem das mit Abstand kompakteste Kleinbild-Vollformat-System.
Mit einem hochlichtempfindlichen CMOS hätte Leica Kompromisse eingehen müssen die man bei Leica nicht akzeptiert.
Es zieht sich eben durch diese 3 Firmen, welche jede für sich behaupten kann erfolgreicher zu sein als es die meisten vor einigen Jahren noch für möglich hielten. FT, mFT, Leica M, Leica X und Leica S sind Systeme ohne Kompromisse was die optischen Schnittstelle zwischen Sensor und Objektiv anbelangt. APS-C ist nichtgleich APS-C wie die Leica X zeigt und KB-VF ist nicht gleich KB-VF wie die Leica M9 zeigt.
Warum Leica bei der Leica M KB-VF einführt ist ganz klar. Die Leica M9 ergibt zusammen mit den auf KB-VF gerechneten Leica M-Optiken das kompakteste KB-VF-System.
Kompaktheit besticht. Tat es schon zu Zeiten der Leica M3. Und tut es heute umso mehr.
Die Leica X1 mußte zusammen mit der Leica M9 vorgestellt werden, denn damit wird den addressierten Profis und ambitionierten Hobby-Fotografen ganz klar das mit Massenproduktion diesselben Gehäuse-Größen zu einem günstigeren Preis möglich wären. Warum aber verkaufen Canon, Nikon, Sony und Co. so große Prügel? Weil es einfacher und billiger ist!
Nutzer die alles andere als sich über Ihre Kamera oder Ihr System definieren werden schlichtweg auf die betreffenden Hersteller sauer sein und vergleichbar kompakte Systeme für APS-C wie KB-VF fordern. Die Leica S2 ist etwas weit weg aber trotz wesentlich größerem Sensor und längerem Auflagemaß wie größerem Bajonett ist die Leica S2 etwas kompakter wie die Nikon D700. Der Schwingspiegel alleine ist es bei Leica X1 und Leica M9 definitiv nicht. Man vergleiche die Simga DP1 und DP2 mit dem kleinsten APS-C-Size-Sensor. Die Leica X1 hat Cropfaktor 1,5 und die Sigmas Cropfaktor 1,7 und sind va. hinsichtlich Bildhöhe nicht weit von FT entfernt.
Warum bekommen es die anderen Hersteller nicht hin? Möglichst billig in die Nische. Dort wo kein Wettbewerb ist.
Leica hat über Nacht damit Schluss gemacht. Der Wettbewerb muß nun teuer nachrüsten, denn Absätze die bei Leica die Bänder bzw. Manufaktur-Arbeitsplätze an die max. möglichen Auslastung treiben sind für den Wettbewerb gefährliche Signale.
Prozentual wird es nicht viel sein aber der Erfolg ist mehr als nur sehr wahrscheinlich.
Leica hat alles richtig gemacht benötigt nur eben etwas Verschnaufspause um das Leica R-Thema geeignet bzw. besser zu lösen als bisher geplant. Digital Leica R wird ggf. sogar ein APS-C-System werden. Die Leica X1 wird das erforderliche Feedback vom Kunden liefern. Die Leica X1 verrät bereits das Auflagemaß bzw. die Schnittweite, welche Leica für erforderlich hält. Das sieht alles sehr vielversprechend kompakt aus. Wichtig war auch die Wahl eines liveview-tauglichen CMOS. Leica macht es umgekehrt. Erst Leica X und dann digital Leica R. Man würde dann ähnlich wie Olympus von OM auf FT übergehen. Dh. man kann bei Leica analog R auf digital R adaptieren wobei digital Leica R-Optiken auf APS-C gerechnet sein werden. Warum auch hier APS-C ist nicht gleich APS-C gilt liegt schlichtweg daran, dass Leica die Kamera bzw. das komplette System um den Sensor herum NEU aufbaut.
Gerade dieser Neue Aufbau des digitalen Leica R-Systems hätte den System-Preis der als KB-VF-Kamera geplanten Leica R10 nach oben getrieben. Man wird wohl möglichst viele Komponenten von Leica X auch für digital Leica R nutzen. Damit geht kein Weg an APS-C vorbei.
Wenn Leica R dann Ultraweitwinkel-Zooms auf Niveau von FT anbietet nur eben etwas größer und mit etwas elektronischer Korrektur auf der Maestro-DSP-Plattform von Fujitsu, dann würde mich das definitiv NICHT wundern.
Leica hat den gesamten Wettbewerb vom 08.09. auf den 09.09.09 über Nacht überholt.
Selbst mFT muß sich im Anblick der Leica X1 hinten anstellen.
ZEISS meiner Ansicht nach hat sich zu sehr in die Größe verliebt.
Leica ist dem Erfolg der kleinen, robusten so gut wie unterwüstlichen wie treuen und zuverlässigen Wegesbegleiterin der Leica M3 gefolgt. Digital geht es noch kompakter wie die Leica X1 klar und deutlich beweißt.
Kompromisslos und roter Faden der sich entlang einer jahrzehntelangen Geschichte einer einzigartigen Traditionsfirma und Traditionsmarke zieht.
Wenn eine Firma behaupten kann, dass die Mannschaft eine ganz besondere ist, dann die Fa. Leica.
Minister Seehofer verkündet es gerne über Audi. Der Anteil der Zulieferer um das Auto zu dem zu machen was es für den Kunden darstellt ist bei Audi wesentlich größer als der Anteil der Komponenten-Zulieferer bei Leica. Leica benötigt Zulieferer für Spezialteile aus Spezial-Material, welches wenig mit der Metall-Bearbeitungs-Expertise von Leica zu tun hat.
Dürfen wir stolz auf Leica sein? Wir dürfen uns freuen und zwar für Leica! Viel mehr richtig gemacht als die Großen und es liegt nicht an den Hindernissen der Massenfertigung im Gegensatz zu den Möglichkeiten eines Manufaktur-Betriebes.
Es ist bekannt, dass die Experten von Panasonic glänzende Augen bekommen, wenn man die Fertigung der Leica-Kameras und -Optiken nicht nur das erstemal gesehen hat.
Handwerks-Know-How und zwar einzigartiges und durchaus auch alles andere als preiswert bewahrtes.
Uff
Danke für die Erleuchtung – alle Klarheiten beseitigt!
5495
Das stimmt, aber die reichen Säcke wollen auch ihr Spielzeug! Für gute Bilder ist Nikon und Canon die erste Wahl![quote=Gast]Diese Kamera ist wohl kaum mit professionellen Arbeitsgeräten wie Alpha900, D3x oder 1Ds MarkIII zu vergleichen.[/quote]
Ja, vielen Dank…
…für die umfangreiche Ausarbeitung.
Noch zwei Anmerkungen/Fragen:
[quote=Gast][…]Ihre 14mm Brennweiten aus den SLR oder Leica M3-M6-Zeiten sowie die Ultraweitwinkel für Contax G1/G2 sind symmetrische Konstruktionen die aufgrund der Physik eine natürliche Vignettierung zeigen und nur im Falle ZEISS für Contax und Leica M eine akzeptable bzw. sehr geringe Randunschärfe aufweisen.[…][/quote]
Ich glaube nicht, dass ein 14mm-Objektiv für KB eine symmetrische Konstruktion ist.
[quote=Gast][…]
Das 4/7-14 ist recht komfortabel konstruiert. Hat eher kleinere Schwächen wegen der extremen Schnittweiten Verlängerung. Dafür kann man es aber als 2/7-14 mit sehr geringer Vignettierung und Randunschärfe einsetzen. Ganz einfach die Bajonett-Verriegelung drücken und dann auslösen. Auch so sticht das 2/7-14 das Nikkore 2.8/14-24 hinsichtlich jeglicher Abbildungsleistungs-Meßwerte deutlich aus. Gemessen wird immer auf einem System-Body!
[…][/quote]
Wie soll denn das gehen? Von Anfangsblende 4 auf 2 durch Drücken der Bajonett-Verriegelung ?
Zum Rest:
Weder bestreite ich, dass das VF bei den Herstellern Canon und Nikon noch Schwächen ausweist, noch gönne ich LEICA den Erfolg nicht. Vielleicht führt gerade ein von LEICA präsentierter Qualitätsschub im VF zu weiteren, intensiveren Anstrengungen von Nikon und Canon. Ja, schön. Denn gerade das kann ja zu einer weiteren Verbreitung und Akzeptanz des VF durch besonders kritische Fotografen führen.
Nichts an den von Ihnen oben gemachten Ausführungen widerlegt meine These, dass sich das VF noch entwickeln und verbessern kann.
Eine Frage bleibt aber immer noch offen:
Wenn das FT-System doch so sensationell überlegen ist, warum macht sich das nicht deutlicher in Marktanteilen und Wechselbewegungen durch Fotografen bemerkbar? Warum nimmt der Marktanteil ab? (es steht in diesem Forum, von 6 auf 5 %, ein Marktanteilsverlust von ca. 17%, auch wenn man natürlich die absoluten Zahlen berücksichtigen muss) Warum liest man so wenig darüber? In Foren und Fachzeitschriften kann das FT-System ganz gut mithalten und die Objektive schneiden i.d.R. sehr gut ab, aber von überragenden Qualitätsunterschieden ist da nie die Rede…Wenn doch so viele Fotografen Systemwechsel von Nikon und Canon und umgekehrt vollziehen, warum wandern nicht alle nach Olympus? Am Preis kann’s nicht liegen, so unbezahlbar ist das doch gar nicht…
Daher verwundert mich immer dieses religiös anmutende Loben und Preisen des FT-Systems und diese emotionalen Ausfälle…
Das mit der Blende 2
kann er nicht wirklich so gemeint haben (GEGLAUBT vielleicht schon): Natürlich entspricht Blende 4 bei FT in der Schärfentiefe einer Blende 8 auf FF. Und Licht kommt übrigens bei Blende 4 immer gleich viel am Chip an – egal ob FT oder FF (Gegenteiliges war zur Verblüffung nicht Weniger auch schon hier nachzulesen …).
Und dass die Optik ihre Leistung schon bei Offenblende erbringt, ehrt einerseits die Konstrukteure (im Volumen haben sie sich dafür wenig zurückgehalten …), erklärt sich aber praktisch allein schon daraus, dass bei FT die Beugungsgrenze etwa bei Blende 8 angesiedelt ist …
…
100% Symmetrisch sind va. die SLR-Konstruktionenn wohl eher nicht aber die Tendenz hin zu leicht korrigierbaren Konstruktionen (symmetrische Objektive) ist klar erkennbar. Bei Contax G1/G2 und Leica M gibt es definitiv Objektive in recht ausgeprägter symm. Bauweise.
Das ZUIKO Digital blendet wie ein 4/7-14 ab, wenn man es bei seiner “definierten” Anfangsöffnung nutzt, ist aber ein 2/7-14, wenn man wie heutzutage üblich bei Offenblende durch den Sucher guckt. Das Drücken der Bajonett-Verriegelung verhindert, dass die Kamera das Objektiv über die Auslösung informiert bzw. die Blendeneinstellung übermittelt. Leider sind die Fotos in diesem Blog bereits gelöscht: http://forums.dpreview.com/forums/read.asp?forum=1022&message=31310499
Wissen Sie warum FT so wenig Ressonanz hat? Weil es viele gibt die so denken wie Sie! Haben noch nie durch ein ZUIKO 4/7-14 geguckt oder haben garnicht das Auge dafür um die reale Lichtstärke eines Objektives bei Offenblenden-Messung einschätzen zu können.
Die wenigsten wissen auch, dass die E-1 alles andere als einen dunklen Tunnelsucher hat sondern gegenüber der Nikon F3 sogar einen wesentlich kontraststärkeren Sucher. Das Sucherbild dürfte das klarste unter allen SLRs/D-SLRs sein.
Wenn zuwenige Leute “etwas wissen”, dann liegt es bei denjenigen die sich zumindest an nichts festklammern schlichtweg an der Werbung und Wahrnehmung.
– Canon
– Nikon
– Sony
stehen hinsichtlich Werbe-Etat, Wahrnehmung, etc. WEIT, WEIT, WEIT vor Olympus.
Eine LUMIX ist erstmal als Kompakte Thema eines Gespräches unter zB. Kollegen aber nicht als D-SLR!
Betrachten wir es so. Für den Einsatz von Canon, Nikon und Sony im Gegensatz va. zu Olympus stehen die vergleichsweise SCHLECHT da! Warum? Weil diejenigen die genau wissen was Sie wollen und benötigen es nur von Olympus und Panasonic erhalten. Andere befinden oder begeben sich in die Abhängigkeit vom Profi-Service von Canon oder Nikon oder müssen auf Wunsch Ihres Auftraggebers mit Nikon, Canon oder der Sony A900 arbeiten. Das prägt dann das Image der Profi-Werkzeuge und es fällt Fachmagazinen, Verkäufern, Fans, etc. leicht über die “klaren” (?) Vorteile des größeren (?…Bildhöhe oft nur wenige mm höher!) APS-C-Sensors gegenüber dem kleinen (?…der Kodak FFT CCD in der E-1, E-300 und E-500 hat hinsichtlich der Pixelfläche die größere Sammelfläche für die Photonen!) FT-Sensor zu reden.
Der größte APS-C-Size-Sensor wie von zB. Nikon und Sony eingesetzt ist gerademal 2,2 mm höher als ein FT-Sensor! Siehe: http://www.dpreview.com/learn/?/Glossary/Camera_System/sensor_sizes_01.htm
Das APS-C-Size von Canon ist kleiner und am kleinsten ist der APS-C-Size-Sensor von Sigma!
Der Bildkreis ist zwar deutlich kleiner ABER das sich hinsichtlich Bildhöhe kaum ein Unterschied ergibt müßte es hinsichtlich des Auflösungsvermögens für die Bildhöhe eigentlich die Aussage der APS-C-Fans ergeben, dass bei gleicher Auflösung in Bildhöhe das Rauschen von APS-C wie FT identisch ist. Zumindest dann wenn man den Faden logisch weiterspinnt was Sensor-Größe und Rauschen anbelangt. Va. auf den sog. Informationsgehalt bedingt durch den größeren Sensor darf/müßte man so argumentieren!
Ist aber alles eben nicht sondern der Main-Stream lebt den Main-Stream und setzt auf extrem lichtempfindliche Sensoren und verstärkt dabei sogar noch zusätzlich die Probleme der optischen Schnittstelle.
Optiken sind nicht auf Bildhöhe sondern die Diagonale und somit den Bildkreis gerechnet. Hier ist FT deutlich kleiner.
Was hier sonst noch über Lichtstärke etc. geschrieben wird ist das übliche.
Lichtstärke ist das Verhältnis von effektiver Objektiv-Öffnung und der Blendenöffnung. Große effektive Objektiv-Öffnung und zwar 2 mal größer als bei einem kompakt gebauten Objektiv und im Verhältnis in beiden Fälle die Blende gleich groß ergibt
1. Lichtstärke 1
2. identisch lichtstarke Objektive
Die Objektive haben aber nicht untersch. große effektive Objektiv-Öffnung weil die Brennweiten unterschiedlich sind sondern weil der Bildkreis von dem mit der größeren Objektiv-Öffnung und Blende größer ist.
Ein Foto-Apparat hat als Objektiv kein Klofenster untersch. Größe. Es werden Lichtstrahlen gemäß der optischen Konstruktion “eingefangen”, gebündelt und projeziert und die Blende kappt eben die Lichtmenge. Oder so umschrieben, das Auge was projeziert Lichtstrahlen einfängt und hinter der Blenden positioniert erhält mit abnehmender Blende immer weniger Licht/Zeit.
Nunmehr sind die ZUIKO Digital-Objektive der Hochleistungs-Klasse mit vergleichsweise großen Frontlinsen ausgestattet. Nahezu telezentrische Konstruktion und kleiner Bildkreis bedeutet eine hohe Lichtbündelung. In der technischen Optik gilt, dass die Abbildungsleistung mit zunehmender Lichtbündelung also abnehmenden Bildkreis zunimmt. Abbildungsleistung = Informationsgehalt, denn hier geht es um die Ortsfrequenzen und die Modulationswerte.
Die Formel mit zunehmenden Informationsgehalt mit zunehmendem “Format” gilt für Mikroskopie aber eben nicht für Foto-Apparate.
Großformat-Systeme sind auch nicht lichtstärker als Systeme mit kleinerem Bildformat und sammeln pro Flächen-Einheit bei identischer Lichtstärke (das was auf dem Objektiv drauf steht oder die Blendeneinstellung ergibt) auch nicht mehr Licht und/oder Informationen ein. Es ist definitiv so, dass die erforderliche Linienpaare/mm-Auflösung den Großformaten entgegenkommt, denn für n x 1000 Linienpaare/Bildhöhe oder Bildweite benötigt man eine vergleichsweise niedrige lp/mm-Auflösung durch das Objektiv.
Das Problem von Systemen mit Kleinst-Sensor, dh. 2/3″-Sensor incl. und kleiner ist, dass die Objektive von den Sensoren überfordert werden. Oft ist die Auflösung in Bildmitte “rekordverdächtig” hoch aber zum Bildrand hin wird es sichtbar suppiger.
Der 4/3″-Sensor bietet für Kameras mit bis zu 20MPx ein sehr konstantes Ortfrequenzen-Diagram was die Modulationswerte anbelangt.
Die hohe Auflösung von KB-VF ist wesentlich umfangreicher durch Software erzeugt. Informationen die im Bereich von hohen Ortsfrequenzen liegen sind aufgrund des größeren Bildkreises im Vergleich zu FT schwächer, weil die Modulationswerte niedriger sind. In der Kamera wird aber eben Luminanz und Chrominanz-Information getrennt bearbeitet. Ist so und so für die Kamerainterne Entrauschung erforderlich.
Luminanzwerte kann man aufpäppeln aber bei Chrominanz kommt es bei Pastelltönen zu Farbfehlern ODER man kann Pastell-Töne nicht so gut trennen/auflösen.
Textilien-Muster bei denen die Textur noch viel durch Luminanz definiert wird werden von KB-VF gegenüber FT-Systemen noch besser aufgelöst. Geht man aber raus in die Natur versagen diese auf Linien und Kanten untersch. Orientierung optimierten Algorithmen völlig. Ein Laubwald der von oben fotografiert wurde wird dann von einer EOS 1Ds Mk III mit einer zufällig verteilten Details-Reduzierung dargestellt.
FT sind Systeme ohne elektronische Korrekturen was die Verzeichnung anbelangt. Hier wird optisch korrigiert, vgl. ZUIKO Digial 4/7-14. Ähnlich nah am Original arbeitet man auch sonst.
mFT sind Systeme incl. elektronischer Korrektur was Verzeichnung, CA, etc. anbelangt. Panasonic rechnet aber auch bei FT CA heraus. Nur eben weil man mFT-Objektive besser korrigieren kann, weil der Bildkreis kleiner ist ergibt die weniger umfangreiche optische Korrektur bei mFT zusammen mit der elektronischen Korrektur in der Kamera das bessere Bildmaterial aus der Kamera.
1. Näher am Original.
2. va. was Verzeichnung anbelangt sichtbar besser korrigiert.
Diejenigen unter den Nutzern, welche den größten Anteil der Kuchenstück von Canon, Nikon und Sony am Gesamtmarkt definieren erkennen weder ein lichtstarkes Objektiv beim Blick durch den Sucher (ein 4/7-14 wäre wesentlich dunkler, wenn es kein 2/7-14 bei Offenblenden-Messung wäre) noch sehen die Tonnenverzeichnung und andere Bildfehler.
Die Signalverarbeitung von Canon, Nikon, Sony und Co. ist auf “Glattgeleckt” und “Schöngerechnet” ausgelegt.
Man kann es nicht nur messen sondern man sieht es auch, dass eine Olympus E-3 mit Ihren 10MPx mehr Informationsgehalt liefert als eine Nikon D3 mit Ihren 12MPx. Luminanzauflösung ist bei der Nikon D3 auch ein Ergebnis der Signalaufbereitung aber bei komplexen farbigen Texturen glänzt die Olympus E-3 va. wenn Objektive im Einsatz sind von denen APS-C- bis KB-VF-Fotografen bis auf weiteres träumen können.
Das 4/7-14 hat als Zoom in diesem Brennweiten-Bereich eine sehr hohe Auflösung. Es ist aber meßtechnisch kein Auflösung-Weltmeister was die MFT-Chart-Meßwerte anbelangt. ABER es liefert dem Sensor extrem viel Informationsgehalt von dem was durch ein MFT-Chart nicht ausgesagt wird. Es ist der Informationsgehalt der in der “bunten Welt” um uns herum steckt.
APS-C bis KB-VF sind auf eine konkurrenzfähig bis höhere Luminanzauflösung hochgepäpelt aber va. bei kritischen Pastelltönen strecken diese hochgezüchteten Entwicklungen im Vergleich zu FT und mFT alle Viere von sich.
Mir ist egal wie toll va. Canon die Kodak-Test-Pattern hinsichtlich der Farbabweichungen hingebkommt. Hier werden Monotone Farbtöne abgelichtet. Ein Gesicht hat aber pastellfarben schattierte Töne.
Genauso wie beim Essen oder Tönen wo es Leute mit Talent für den feinen Gaumen, das absolute Gehör, etc. gibt gibt es bei Digital-Kameras eben Leute die “Schöngerechnet” auf den ersten Blick erkennen.
Der Main-Stream hat sich noch nie mit Aufnahmen aus einem Mittelformat-Digitalback vernünftig auseinandergesetzt aber zumindest zu Hören bekommen, dass nur Canon, Nikon und Sony ordentliche Sensoren bauen können, weil die Sensoren für Digitalbacks so grauenhaft rauschen.
Ein Sensor der mit Absicht auf ISO25 oder ISO50 ausgelegt ist und nicht auf ISO200 rauscht eben früher als der, welcher bei ISO50 oder ISO100 bereits um eine Blende in seiner Dynamik in den Lichtern beschnitten wird.
Desweiteren rauschen die großen CCD-Bratpfannen im Mittelformat bedingt durch thermisches Rauschen und lange Ladungsleitungen. Letzteres weil es ein CCD und kein CMOS ist.
CMOS wird aber im Mittelformat nicht akzeptiert und ehrlich gesagt. Ich kenne keine CMOS-Sensor, welcher in eine Leica M9 eingebaut werden dürfte. Bei Leica X1 hat Leica eber nur das Ziel die beste APS-C-Sensor-Size-Kamera auf dem Markt anzubieten.
Die Amerikaner haben einst Ihren Automarkt beherrscht. Dann kam die erste Energiekrise und neben TOYOTA fingen auch andere Hersteller an kompakte Modelle wie TOYOTA Corolla nach USA zu importieren. Damals sprach man auch davon, dass würden die Japaner so gut sein wie so mancher darüber redet, dann müßten die wesentlich mehr Erfolg haben.
Wie groß ist der Marktanteil von TOYOTA, Lexus, Hondy, Acura, Nissan, Infinity, etc. heute?
Ähnlich wird es mit FT und mFT weiter gehen. Die Großen sind weiterhin die Großen aber die Kleinen werden immer größer. Nur eben war damals TOYOTA bereits ein großer japanischer Autobauer und das ist Olympus im Kamera-Bereich eben bei weitem nicht.
Panasonic hingegen ist es zuzutrauen über denselben Weg wie bei den Kompakten auf dem Markt sich durchzusetzen.
In bestimmten Klassen haben Autos nicht deshalbe mehr erfolg als andere weil man anstatt 4-Zylinder eben 6-Zylinder einbaut. Die Marke ist oft wesentlich wichtiger. Hauptsache es bollert und absolute egal ob das Modell mit dem leichteren 4-Zylinder, Getriebe, etc. wesentlich agiler und dynamischer zu fahren ist.
Exakt so verkaufen sich exakt APS-C bis KB-VF.
1. es bollert ordentlich (Großer Sensor perse besser! Punkt aus Ende der Diskussion! Diejenigen die noch anders reden sind alles Sektierer!)
2. die “Namen” wie Canon, Nikon und Sony “ziehen”.
Hätte man es schon früher erkannt…wird man irgendwann sagen…Man will ja kein Mitläufer sein.
Main-Stream = Mit-Läufer!!!
Der Mit-Lauf-Effekt ist definitiv NICHT zu unteschätzen und exakt deshalb läuft Sony und Pentax mit während sich Panasonic und Olympus etwas zutraut und denjenigen die genau sagen können was Sie benötigen das auch liefern.
Es dreht sich wie auch bei Leica erkennbar immer um die Objektive und die optische Schnittstelle. Und hier haben Panasonic, Olympus und Leica Ihre Hausaufgaben wesentlich besser erledigt.
Nein!
Man nimmt ein bewährtes Konzept überträgt es in seine Anwendung und verbessert das Konzept zudem. Alles andere ist reine Umsetzungsarbeit!
Andere kopieren einfach um schneller fertig zu sein, erkennen garnicht, dass das gewählte Konzept nicht übertragbar ist und beantragen dann noch zusätzliche Ressourcen um das Zeug irgendwie marktreif hinzubiegen. Das ganze nennt man dann Premium und die Kunden sind dann auch noch so dämlich und bezahlen wegen Qualität an der Oberfläche den Premium-Preis. Dank Premium-Preis und entsprechender Gewinn-Spanne wächst und wächst und wächst die Mannschaft und weil man Wissen kaufen kann kommt auch mal etwas wirklich “NEUES” und “EIGENES” heraus. Für die wirklich kniffeligen Dinge hat man dann aber seine Zulieferer um den es im ersten Abschnitt ging. Problem ist aber, dass er derjenige ist der technisch Premium liefert was Konzept und Innovations-Grad anbelangt. Da man jedoch der Große ist wird preislich das Letzte aus dem Kleinen herausgepresst.
Man muß sich unabhängig machen! Dazu muß man idR. lernen gegen den Strom schwimmen und denken zu können…ohne dabei die Realität zu verdrehen.
Strom…Main-Stream.
Schon zu zugekifft …
… um eine Blende 4 als Blende 4 zu realisieren?
Oder einfach zu verblödet, um diese technisch eigentlich leicht verständlichen Zusammenhänge überhaupt zu verstehen?
Schwachsinn zum Quadrat
als Wurzel aller Übelkeit, die einen bei dieser inhaltlichen Leere befällt …
Mir ist Ihr
Mir ist Ihr Anbiederungsversuch zu Leica den Schulterschluss zu finden etwas unangenehm. Ihr Text hat eine Flairmischung aus Sekte und Verkaufsschulung. Der Auftritt ist peinlich emotional, wenig sachlich, voller frustbeladener Metaphern, in denen sie abermals den Schulterschluss suchen, und ohne jeden praktischen Beleg.
Als die von ihnen genannten, fernöstlichen Autohersteller auf den amerikanischen Markt kamen, brauchte es fast 20 weitere Jahre bis die Amerikaner heute wirklich energiesparend denken. Hingegen waren die ersten japanischen Modelle am europäischen und amerikanischen Markt alles andere als gut, energiesparend oder gar innovativer. Sie verstanden es lediglich die Komfortausstattung, die bei anderen teuer hinzubestellt werden musste, aber Werk beizufügen. Auch heute sind die Karren aus Fernost keine Energiesparkünstler.
Wie soll denn das gehen?
[quote=aesthet]
Wie soll denn das gehen? Von Anfangsblende 4 auf 2 durch Drücken der Bajonett-Verriegelung ?
[/quote]
Das Schlagwort dazu nennt sich pneumatische Frontlinsenadaption.
Auf Deutsch: Aufblasen.
Und dazu verwendet man die ganze Warmluft, die hier der Fanboy so abläßt.
Ich frag’ noch mal…
… ob ich es richtig verstanden habe:
[quote=Gast][…]
Das ZUIKO Digital blendet wie ein 4/7-14 ab, wenn man es bei seiner “definierten” Anfangsöffnung nutzt, ist aber ein 2/7-14, wenn man wie heutzutage üblich bei Offenblende durch den Sucher guckt. Das Drücken der Bajonett-Verriegelung verhindert, dass die Kamera das Objektiv über die Auslösung informiert bzw. die Blendeneinstellung übermittelt.[…]
[/quote]
Das bedeutet also, dass dieses Objektiv zwar eine Anfangsblende von 2 hat, die aber für den Fotografen nicht nutzbar ist, weil beim eigentlichen Belichtungsvorgang maximal die Blende 4 ausgewählt wird. Die höhere Lichtstärke kann nur zur optischen Kontrolle (Scharfstellen etc) durch den Fotografen genutzt werden.(Habe ich zwar noch nie gehört, ist aber nicht ganz auszuschliessen) Bleibt die Frage nach dem Warum? Ist die Qualität bei Blende 2 nicht gut genug?
[quote=Gast][…]
Lichtstärke ist das Verhältnis von effektiver Objektiv-Öffnung und der Blendenöffnung. Große effektive Objektiv-Öffnung und zwar 2 mal größer als bei einem kompakt gebauten Objektiv und im Verhältnis in beiden Fälle die Blende gleich groß ergibt
1. Lichtstärke 1
2. identisch lichtstarke Objektive
[/quote]
war hier nicht Brennweite gemeint?
Ich traue den Kamerakäufern schon mehr zu. Da spielen sicher noch andere, dem Einzelnen auch wichtige Aspekt eine Rolle wie Haptik, Bedienbarkeit, Größe und Gewicht, Suchergröße (bei mir !), insgesamter Qualitätseindruck, natürlich auch der Preis und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Natürlich auch das Image. Trotzdem müsste Olympus marktanteilmässig besser dastehen, wenn man Ihren Ausführungen so folgt…
Das war…
[quote=aesthet]…
Zu:
Schatz ich glaube das ist jemand an der Tür. Kann nicht sein. Wir erwarten keinen Besuch, denn der hätte sich angemeldet!
Da war -richtig erkannt- ein logischer Fehler enthalten. Ja. Ich bekenne! …[/quote]
…kein logischer Fehler sondern aus dem Internet kopiert ohne zu verstehen um was es bei diesem Beispiel geht.
Aber auch sonst erkennt man bei Ihnen klar, dass Sie ein sog. Foren-Flitzer sind. Einfach Copy&Paste die Sprüche wiederverwenden die man irgendwo in einem völlig anderen Kontext aufgeschnappt hat.
Sie verstehen weder etwas von Ästhetik noch von Fotografie oder Vermögens-Anlagen. Von was haben Sie überhaupt eine Ahnung?!
So ein Unsinn!!!
Informationsdichte kann nur das Produkt von Auflösungsvermögen des Objektive und der Optimierung der optischen Schnittstelle zwischen Sensor und Objektiv sein. Die Pixelwerte haben nur insofern einen Einfluss darauf, dass Sie die max. mögliche Informationdichte unterabtasten oder überabtasten.
Das Objektiv bildet immer noch ein analoges Abbild auf die Sensoroberfläche ab und keine Pixelwerte!!!
Die Pixelanzahl hat Einfluss auf die Nebeneffekte und hier ist es eben so, dass ein FT-Sensor mit 10MPx mehr Informations-Inhalt an die Bildverarbeitung der Kamera liefert als ein 12MPX-Sensor einer D3. Die Nebeneffekte betreffen idR. weniger die Luminanz-Informations-Dichte sondern die Chrominanz-Informations-Dichte. Die Welt um uns herum ist eben bunt und nicht in Graustufen und Siemenstern-Muster sind auch nicht so prickelnd als Motiv und deshalb bleibt APS-C bis KB-VF nur Testlabor-Könige.
Wenigstens ansatzweise haben sie verstanden,
dass T-stop in der Regel geringer ausfällt, als die Blendenangabe am Objektiv.
Noch nicht wirklich verstanden haben sie, dass das für ALLE Hersteller und Formate gilt.
FT-Fan-Boy, warum…
…antwortest du eigentlich mit zwei Beiträgen? Vielleicht, weil du immer noch keinen Account hast? Meine Frage bezüglich der Optimierung von VF-Systemen war ernst gemeint. Daher kannst du dir den letzten Absatz schenken. Ich diskutiere über Ästhetik auch nur mit Leuten, die Subjekt und Objekt auseinander halten können. Wenn du soweit bist, sag Bescheid.
Wie noch Verriss aller Leica
Wie noch Verriss aller Leica Produkte wie sonst hier üblich…
Evolution
[quote=Gast]
Das Weiterentwickeln eines genialen Konzepts nennt man Evolution,wie das Leica M-System oder z.B.der Porsche 911 eindrucksvoll beweisen.
[/quote]
Evolution beruht nie (weder in der Natur, noch in der Technik) auf nur einem einzigen Erfolgskonzept. Da sterben geniale Konzepte aus (= z.B. Dinosaurier) und werden durch noch genialere Konzepte (= z.B. Homo Sapiens) mittel- oder langfristig ersetzt und es finden “Parallelentwicklungen” statt (wer jedenfalls glaubt, dass der Mensch die einzige Schöpfung der Natur ist, die sich erfolgreich weiterentwickelt, ist auf dem Holzweg). Und der 911er mag vielleicht das größte Erfolgskonzept von Porsche sein, aber die haben m.W. auch Erfolg mit dem Cayenne, dem Boxster oder dem Panamera.
Leica hat aber nur mit dem M-System Erfolg. Das R-System war nur in Deutschland halbwegs erfolgreich und das neue S2-System ist in gewisser Weise nur ein Prestigeobjekt. Ob das X1-“System” Erfolg haben wird, wage ich auch zu bezweifeln. Ich sehe das Problem darin, dass Leica beim M-System viel zu lange auf den Nostalgie/Retro-Faktor gesetzt hat. Damit bekommt man zwar die Kunden gelockt, die sich noch vom längst abgelutschten Werbeschlagwort “deutsche Wertarbeit” beeindrucken lassen und auch sonst auf Retro stehen (mechanische Uhren, Harleys, Plattenspieler etc.), aber irgendwann zieht dieses Konzept nicht mehr. Genau deshalb wird Leica immer wieder in finanzielle Schwierigkeiten geraten; wer in/von der Vergangenheit lebt, wird irgendwann von dieser eingeholt…
[quote]
Der Unterschied zwischen einem “One-Hit-Wonder” und einem “Remix” sollte sich der Kommentator bei Gelegenheit mal verinnerlichen.
[/quote]
Na ja. Viele One-Hit-Wonders (vor allem die schlechten) sind nur deshalb nicht in Vergessenheit geraten, weil sie immer wieder remixt werden. Das ist oft einfach nur Müll-Recycling.
[quote]
Von dem ganzen Geschwafel mal abgesehen:hat schon mal jemand daran gedacht,dass es auch Fotografen gibt,die eine kompakte Vollformat Kamera suchen?
[/quote]
Ja. Der Vollformat-Hype hält sich hartnäckig… *fg*
Aha!
…und ohne auch nur einen handfesten Beweis zu erbringen, der mir das Gegenteil beweisen würde.
Das ist
kein Anbiederungsversuch an Leica – sondern eine Bankrotterklärung für das FT-Format.
Was es nicht wirklich verdient hat.
1., 2., 3., …
1. Ich denke man hat schon richtig verstanden, denn wenn Brennweite und Lichtstärke sowie die effektive Objektivöffnung konstant bleibt kann sich nur die Arbeitsblende ändern um die wirksame Objektivöffnung zu verändern und damit auch die (Arbeits-)Lichtstärke.
2. Das ZUIKO Digital 4/7-14 hat versch. Arbeitsblenden-Einstellungen und zwar dann wenn man auf die Abblendtaste zB. einer Olympus E-1 drückt. Das ist aber bei einem 7-14 ggf. nur im Nahbereich nützlich. Stelle ich an der Kamera Blende 4 ein was Anfangs-Öffnung/Offenblende beim 4/7-14 nach Spezifikation im normalen Nutzungsbereich bedeutet und drücke die Abblendtaste wird es sichtbar dunkler. Die Abblendtaste entspricht rein von dem was die Software der Kamera definiert einem Befehl an das Objektiv auf “Arbeitsblenden”-Einstellung abzublenden, während der Body keine Aufnahme-Prozedur anstößt.
Schlaue Leute denken dann soweit, dass man die Kamera austrickst und zwar indem man auf das Programm “M” geht, mißt, einstellt, Bajonett-Verriegelungs-Taste drückt, damit die Grundvorraussetzung der Kommunikation zwischen Body und Objektiv kappt und die Aufnahme mit f2 anstatt f4 macht. Die Kamera zeigt weiter f4 an aber das Objektiv bleibt auf f2 geöffnet. Die Link weiter oben führt zu einem Blog bei dem ein Beitrag den Beweis anhand von Fotos lieferte, dass sich die Abbildungsleistung des 4/7-14 bei f2 sichtbar kaum verschlechtert.
3. “Zeichnung” gilt für Schatten wie Lichter. Umso linearer ein Sensor bzw. ein Bildaufnahme-Medium sich hier verhält und auch durch Nachbelichtung hinsichtlich sichtbarer Details einen hohen Informations-Gehalt zur Verfügung stellen kann umso besser ist die Details-Durchzeichnung die er liefert. Wie hoch der Rauschanteil neben der Nutzinformation ist wäre erstmal egal. Die Kombination von Sensor und Objektiv ergibt eine hohe Durchzeichnung. Bei Großformat ist es die schiere Größe des Bildaufnahme-Formates und bei FT sind es die hohen Modulationswerte im gesamten Ortsfrequenzumfang des Systems. FT kann sicherlich nicht die Auflösung von Großformat oder Mittelformat liefern aber bei identischer Detailsgröße bietet FT eine vergleichbare Zeichnung soweit man auch ein angemessen hochwertiges Objektiv nutzt.
Für eine bessere Zeichnung bei Diafilm hat man stets etwas unterbelichtet. Bei Negativ-Film aufgrund stets absaufender Details in Schatten und einem enormen wie robusten Dynamik-Bereich in Lichtern hat man idR. etwas überbelichtet. Sensoren sind ein Mittelding zwischen Diafilm und Negativ-Film. Dh. aufgrund der Tatsache, dass Sensoren lichtempfindlicher in Schatten sind wie Negativ-Film kann man Sensoren stets etwas unterbelichten um va. bei streng linearen Sensoren ein unkontrolliertes Überlaufen der Farbkanäle in den Lichtern zu vermeiden. Gerade bei Billig-Sensoren wird der Dynamik-Bereich in Lichtern durch eine Nicht-Linearität erreicht indem man sog. Ladungs-Drainagen in die Landungs-Töpfe (Basis der Pixelwert-Erzeugung) ein-designed. Wer nun “Zeichnung” wie vom Negativ-Film in Lichtern bekannt mit den Erlebnissen bei Sensoren-basierenden Systemen vergleicht hat definitiv keine Nikon D3x, denn die ist eine der wenigen Kameras, welchen einen KB-VF bzw. CMOS-Sensor hat, welche in Lichtern wie im digitalen Mittelformat üblich streng linear arbeitet. Derjenige der die Dinge so betrachtet hat ggf. einen teuren Kamera-Body dessen CMOS-Sensor durch Nicht-Linearität in Lichtern Richtung großen Dynamik-Umfang hingezüchtet ist und den Wasserleichen-Effekt bei Menschen mit heller Haut nochmals verstärkt.
Meine D-SLRs haben alle einen Sensor der sich in Lichtern streng linear verhält und die “Zeichnung” in Lichtern ist auf Profi-Niveau anstatt auf Niveau einer Kompakt-Knipse oder Handy-Kamera. Dementsprechend greife ich auch in die Belichtung ein und stelle bei vorhandenen Spitzlichtern im Motiv eine angemessene Unterbelichtung ein. Bei einer EOS 1000D braucht man sich über Spitzlichter keine Gedanken manchen. Deren Sensor läuft in Lichter so krumm wie flach aus da sind Wasserleichengesichter und Fehlfarbtöne bei hellen Pastell-Tönen garantiert dafür gibt es aber auch keine spontan überlaufenden Farbkanäle. Eine Kamera für Anfänger! Bei allen anderen Kameras des Wettbewerbes bis auf die Nikon D3x sieht es nicht anders aus. Anhand der krummen Kennlininen der eingesetzten Sensoren in Lichtern sind das alles Anfänger-Kameras!!!
Was bemängelt www.dpreview.com an der Nikon D3x? Man bemängelt, dass die Farbkanäle in Lichtern unkontrolliert überlaufen können. Auf was läßt dies schließen, wenn auch andere sog. Fach-Magazine dies bemängeln? Wer Anfänger ist kann natürlich auf deren Testergebnisse vertrauen. Wer zuletzt Anfänger geblieben ist wird derselben Meinung sein!
4. “Kleiner ist besser” bezieht sich auf “heute” und nicht auf “Hätte”, “Wenn..”, etc.. Auch kann man meinen Ausführungen klar entnehmen, dass es Gründe für das scheinbar zu lange Auflagemaß von FT gibt. Ein FT-Body mit denselben elektronischen Korrekturmaßnahmen wie bei mFT ermöglicht es einen Sensor mit Bilddiagonale von ca. 40mm zu verbauen. Das entspricht fast KB-VF.
Steckt man ein Nikkore 2.8/14-24 auf eine Nikon D3 oder D300 wird man erkennen, dass “Kleiner ist besser gilt”. Da aber auf der D300 das 14-24 zum eff. 21-36 wird schaut man sich einmal die UWW-Zooms für FT an und wird erkennen man hat dann entweder ein eff. 14-28 oder eff. 18-36. Deshalb gilt “Heute”: “Kleiner ist besser!” AUßER man ist bereit Kompromisse einzugehen.
FT in Form von Olympus E-System FT, Panasonic LUMIX D/Leica D, mFT in Form von Olympus E-System Pen, Panasonic LUMIX G/Leica G, Leica X (APS-C), Leica M (KB-VF) und Leica S (digitales Mittelformat) sind eben Systeme OHNE Kompromisse!!! Hier paßt die Bajonett-Geometrie bzw. Schnittweite sowie optische Schnittstelle!!!
Wem ein kleiner Sucher ein Kompromiss ist der sollte seine D-SLR verkaufen und auf Nikon F3 umsteigen. Hat den größten Sucher unter den SLRs, wenn auch die Olympus E-1 den helleren, klareren Sucher hat mit dem man sich nicht schwerer tut scharf zu stellen.
Zuletzt: Wer heute auf KB-VF gerechnete Objektive besitzt kann nur dann diese weiter bei zukünftigen KB-VF-Systemen nutzen, wenn das Auflagemaß identisch ist oder kürzer. Es wird jedoch eher ein größeres Bajonett entstehen, vgl. Contax N, und damit werden die Objektive so gut wie untauglich gemacht.
Beim FT-Body mit großem Sensor nutzt man eben einen etwas kleineren Sensor als KB-VF was die Bilddiagonale anbelangt und verzichtet auf ein größeres Bajonett und nutzt genaus wie bei mFT elektronische Korrektur-Maßnahmen. Auch eine Nikon D3 setzt elektronische Korrekturmaßnahmen ein.
Zudem geht Olympus, Panasonic und Leica was den Einsatz von Sensoren in anspruchvollen Anwendungen geht einen anderen Weg wie der Wettbewerb. Alle Wechselobjektive-Systeme von Olympus, Panasonic und Leica verzichten auf extrem lichtempfindliche CMOS-Sensoren. Man baut sich eher Know-How bei Sensoren auf die entweder ein FFT CCD sind oder man beim Design des Sensors versucht dessen als “Referenz” gültigen Eigenschaften zu erreichen.
Nikon, Canon, Sony und Co. sind schlichtweg auf dem falschen Weg unterwegs und man erkennt klar, dass es Leica mit Leica M9 mit KB-VF-Sensor und Leica X1 mit APS-C-Sensor gelungen ist den Wettbewerb mit den eigenen Waffen zu schlagen jedoch mit einer bisher so nicht bekannten Kompromisslosigkeit des Systems zu verblüffen vermag.
Wenn KB-VF dann würde ich in Leica M investieren, wenn ich noch AF dazu benötige dann ganz klar Leica S und für Sport reicht FT basierend auf einer E-3/E-30 allemal. Für Urlaub und unterwegs mFT oder Leica X1 bzw. Leica M. Man kann es sich aussuchen.
Der Wettbewerb ist gut genug für den Main-Stream. Man hat und will was andere haben und hat selbst keine wirklich eigene Sichtweise und Meinung. Die Meinung der Masse ist die einzige Wahrheit. Alles andere ist wie Zeugen Jehovas, dh. Sektierung. Wie klein ist eine solche Welt in die man sich begibt?!
Welches System ist das Beste?
Fragt man sich auch beim System des Warentausches gegenüber dem des Geldes.
http://www.secret.tv/artikel4933767/Warum_ueberall_Geld_fehlt
Am paßensten finde ich die Passage im Film an dem man die Augen geöffnet bekommt, wenn es darum geht wie über die Medien die Meinung der Menschen über Produkte manipuliert wird.
Exakt so ein aufgeblasener Hammel sind nämlich Sie selbst!
Sicherlich keine…
[quote=aesthet]…
Olympus hat sicher durch die Neukonzeption des FT-Systems Schwächen der älteren Nikon und Canon-Konstruktionen der optischen Schnittstelle vermieden, die ja noch für Film konzipiert waren. Wie lange gibt es schon das Nikon-Bajonett? Es wäre ein Armutszeugnis für die Ingenieure von Olympus, wenn sie das nicht verbessert hätten. Trotzdem ist doch ein VF-System denkbar, dass über eine ähnlich optimierte optische Schnittstelle verfügt? Und dann würde es doch wieder primär auf die Größe und Auflösung (Pixelanzahl) des Sensors ankommen, oder?
Aha! Also “kleiner ist besser” ist per se so nicht haltbar!
[/quote]
…so lichtstarken Objektive bei KB-VF wie bei FT möglich egal wie sehr man die optische Schnittstelle optimiert!
Leica M bietet und das ist wohl der Kompromis keine Super-Tele-Brennweiten an. Vergleicht man KB-VF D-SLRs mit FT D-SLRs mit darauf gesetzten Super-Tele erkennt man klar wo das Preis-Leistungs-Verhältnis und nicht nur Kompaktheit und Lichtstärke besser ist.
“Kleiner bleibt besser” selbst im Fallen von “Hätte” und “Wenn…”. “Hätten” und “Wenn…” fällt größer aus und man erkennt es bereits wenn man 2/3-Zoll-Systeme mit 4/3-Zoll-Sensor-Systeme vergleicht.
“Kleiner ist auch nicht immer besser” stammt ebenso von mir. “Heute” ist es eben so, dass der 4/3-Zoll-Sensor nicht nur aufgrund der technischen Möglichkeiten der optimale Klein-Sensor für D-SLRs ist sondern als die Auflösung gerademal gut genug für TV sein sollte die 4/3-Zoll-Vidicon-Bildröhre bei allen betroffenen Kameraleuten den optimalen Umgang mit Schärfentiefe anbot. Der Kinofilm entspricht ca. APS-C. Man kann es sich aussuchen, denn die Unterschiede hinsichtlich Schärfentiefe kann man schlichtweg vergessen.
Also, dementsprechend würde sich der Kamera-Mann für das entscheiden wofür er Bildmaterial erhält. Heute ist das Aufnahme-Medium quasi fast unendlich wiedereinsetzbar, ähnlich wie die Bildröhre hat aber eine wesentlich feinere Auflösung. Also ergibt sich ganz einfach der Weg weg vom Kinofilm-Material hin zum Bildkreis der 4/3-Zoll-Bildröhre.
Dazu dann noch dementsprechend kompakte Objektive und va. Zooms die sogar Festbrennweite die auf größere Format gerechnet sind locker in den Schatten stellen.
Wären die Probleme der optischen Schnittstelle bereingt würde man erstmal von Vignettierung, Randunschärfe und Pixel-Cross-Talking sprechen aber nicht von der max. möglichen Abbildungsleistung die man unter angemessenem Aufwand und Baugröße der Objektive erreichen kann.
Ein auf KB-VF gerechnetes Objektiv mit den Eigenschaften eines ZUIKO Digital 2/150?! Vergessen Sie es!!!
Eines ist jedoch nunmehr ganz klar. Wenn Sie mehr im Hirn hätten als nur ein vorlautes Mundwerk wie in 3 Jähriger, dann würden Sie sich va. nicht als Ästhet sehen und auch bei Themen von denen Sie weder was verstehen noch die schulische wie fachliche Ausbildung dazu haben zurückhalten.
Genial!
Ich werde mir die Kamera nicht kaufen.
Auch wenn ich sie gerne hätte, würde sie wohl leider nicht meiner Art zu fotografieren entsprechen. Bei einer Leihaktion auf einer Photokina hatte ich mal eine M in der Hand, und konnte mich nicht recht mit ihr anfreunden. Nur der gute Eindruck der wertigen Verarbeitung blieb.
Vermutlich bin ich da nicht Zeitgemäß hipp, ich nutze ja auch alte manuelle Objektive lieber als Plastebomber 🙂
Ich wünsche sowohl Leica als auch den Nutzern, dass die Kamera in Realität so gut ist wie auf dem Papier. Von der Papierform her bin ich begeistert.
Die optimierten Mikrolinsen find ich schon ganz gut!
www.4photos.de – Paar Bildchen und paar Links für Kamerabastler
ZoneV schrieb:
Bei einer
[quote=ZoneV]Bei einer Leihaktion auf einer Photokina hatte ich mal eine M in der Hand, und konnte mich nicht recht mit ihr anfreunden.[/quote]
Etwas mehr als fünf Minuten für die Umstellung von Spiegelreflex-Gewohnheiten auf Messsucher sollte man schon einplanen…
Reiseführer Leica
[quote=Gast]Leica hat innerhalb einem Jahr mit der S2 und der X1 so viel Beweglichkeit bewiesen…
[/quote]
Kann man auch als Flucht nach Vorne bezeichnen…
[quote]
…wie keiner der japanischen Marktführer, die sich inzwischen von Elektronikbuden und Totgesagten zeigen lassen müssen wo die Reise hingeht
[/quote]
So, so. Die Reise geht also hin zu großsensorigen Kompaktkameras mit nicht wechselbarer Festbrennweite und zu monströsen DSLRs die kein wirklicher Ersatz für Studiokameras sind?!? Na gut, dass jetzt die ach so fortschrittliche Firma Leica kommt und den “Schlitzaugen” zeigt wo der Hammer hängt, gell?!? *ROTFL*
[quote]
Ich hoffe Leica hat damit Erfolg. Ich gönns Ihnen. Die armselige Neiddebatte hier ist eh völlig witzlos da sich jeder eine Leica leisten kann. Einfach ein Auto für 10k€ anstatt 20k€ kaufen.[/quote]
Ja, ja. Immer dieselbe Leier von den Leica-Jüngern: Wer Leica kritisiert, tut das ja nur aus Neid heraus. Tja, tut mir leid Sie zu enttäuschen: Wenn ich mich schon jemals zwischen einer Leica und einem 20k€-Auto entscheiden müsste, wähl ich dann lieber das Auto, weil ich da mehr davon hätte… Obwohl ich derzeit doch noch mein japanisches 8k€-Motorrad mit ABS und elektronischer Einspritzanlage sowie meine E30 favorisiere!
Formelsammlung und Wikipedia auswendig gelernt!
Lichtstärke = wirksame Objektivöffnung/Brennweite
Nunmehr habe ich sowohl hinsichtlich des Abblendens beim 4/7-14 was vor dem Auslösen auf f2 geöffnet ist das Szenario ausreichend beschrieben wie auch die wirksame Objektivöffnung auch noch mit der Belichtungsmessung in einem weiteren Beispiel verknüpft.
Wenn nun das 4/7-14 meinetwegen im Urzustand ist, dh. Arbeitsblende ist Offenblende und somit f2 und man arbeitet mit der aktuellen Brennweite zB. nom. 7mm wie bitte verändert sich die Arbeits-Lichtstärke des Objektives um Lichtstärke 1:4 durch “Auslösen” (ohne Drücken der Bajonett-Taste) wenn nunmal
Brennweite konstant bleibt
und
hinsichtlich “Lichtstärke” aus 1:2 eben 1:4 werden soll?
Die “Arbeitsblende” verkleinert sich bei konstanter effektiver Objektivöffnung und deshalb verändert sich die “wirksame Objektivöffnung”.
Ansonsten: Suchergröße hat nichts mit Bildqualität zu tun!
Insgesamter Qualitätseindruck. Nochmals: Der größte Anteil der Kuchenstücken von Nikon, Canon, Sony und Co. haben 1 Body mit 1x 50mm Kitlens die es im Kit gratis gab und eben typ. 1x Gummi-Zoom von Sigma, Tamron oder Tokina und idR. heute incl. optischer Bildstabilsierung, welche die Abbildungsleistung der Gummi-Zooms nochmals sichtbar schmälert.
Diese Käufer erkennen nicht, dass ein ZUIKO Digital 4/7-14 ohne die Arbeitsblenden-Taste zu drücken ein 2/7-14 ist. Diese Käufer sehen auch keine Tonnenverzeichnung (schlechte Korrektur quer durch die Bank von APS-C bis KB-VF) und auch sonstige Abbildungsfehler.
Was die sehen sind glattgelecktes, schöngerechnetes Bildmaterial aus Ihrer CMOS-D-SLR, welches soweit hochskaliert wird erst so richtig die Schwächen der massiven Nachbearbeitung “in der Kamera” zeigt.
Und was die hohe Auflösung (nicht des Sensors sondern beim sog. “Bildeindruck”) von APS-C- und KB-VF-Sensoren gegenüber FT anbelangt sollten Sie sich das mal durchlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%A4rfe_%28Fotografie%29#Einfluss%20auf%20den%20Sch%C3%A4rfeeindruck
Unterpunkt “Einfluss auf den Schärfeeindruck”
Dann Unterpunkt “Zeichnung” und hier spielt die Optimierung der optischen Schnittstelle zwischen Sensor und Objektiv eine zentrale Rolle genauso wie die Abbildungsleistung des Objektives. ZB. der E-1 wird eine sehr weiche Bearbeitung von Details nachgesagt. Das stimmt aber für 5MPx kann diese Kamera feine va. farbige Details, dh. feine Texturen sehr “stark” durchzeichnen. Hier wird nahe am Original abgebildet anstatt Kameraintern aus einer schwachen Zeichnung eine verstärkte Zeichnung zu machen. Aufgepäppeltes Bildmaterial erhält nicht mehr Informationsinhalt als ursprünglich aufgezeichnet und Sie müssen eben die Meßergebnisse von Anders Uschold anerkennen, welcher immer wieder nachweisen kann, dass FT-Kameras bei weniger Pixelwerten als eine APS-C- bis KB-VF-Kamera eine höheren Informationsgehalt und auf das Format bezogen eine höhere Informationsdichte hat.
Es wird aber immer wieder das Märchen neu erzählt, dass KB-VF aufgrund der größeren Pixel die höhere Informations-Dichte besitzt. Es ist definitiv so, dass die Nachteile bei der optischen Schnittstelle zwischen Sensor und Objektiv im Vergleich zu FT durch eine höhere Pixelmenge aufgewogen wird. Es wird hier und da ein Vorteil erreicht aber bei kritischen, feinen Texturen versagt das Gesamtkonzept. Und dann kommen noch der höhere Grad an Abbildungsfehler und va. eine im Vergleich zu FT extreme Verzeichnung dazu.
Natürlich
ist die M9 für Viele zu teuer – und sicher auch zu speziell im Handling. Aber sie ist halt, was sie ist: Eine echte Leica. Und das sollte hoffentlich ausreichen, sie zu lieben – und auch in genügend großer Stückzahl zu kaufen. Weil, das Leben wäre ärmer, ohne den Pionier der Kleinbildfotografie und seine untadeligen Optiken.
Zu Autos
Der 911 ist aber ein echter Hit im Gegensatz zur Canon-Möchtegern Neuauflagenkameras, denn ein solches Auto ist ein echter Klassiker. Bei Porsche trifft man immer wieder wenigstens auf neue Fahrzeuge und neue Ideen. Zudem ist nur das Grunddesign des 911 kaum verändert worden bis auf die üblichen kleinen Designveränderungen, die Grundform blieb doch größtenteils bestehen, aber die Technik die innen werkelt beim 911 wurde immer wieder erneuert und modernisiert! Von daher einfach Mund zu und nicht so viel Blödsinn verzapfen!
[quote=Gast][quote=DingDongDilli]Irgendwie erinnert mich Leica an solche Musiker/Gruppen, die nur einen einzigen wahren Hit (= M-System) hatten und das Lied immer wieder in “remixter” Form neu auflegen – sonst aber keinen anderen Hit landen. Eigentlich ein Armutszeugnis für Leica…[/quote]
Das ist beim 911 von Porsche nicht anders. Hier trifft Ihre (berechtigte) Einschätzung ebenso zu.
[/quote]
Gratulation!
Vor jetzt hier gleich die Untergangsjünger und Vollhonks auflaufen viel Erfolg mit den zwei neuen Modellen! Wenn ich die wahl zwischen den oben abgebildeten Boliden hätte, würd ich glatt die M nehmen 🙂 Doch warscheinlich kommt mir eher die X1 in den Stall.
Rod
Ding Dong Dilli
Nomen est omen …
Preis hin, Preis her
nach meiner allerdings sehr persönlichen Rechnung ist die M9 billiger als die M8. Warum? Zur M8 hätte ich mir noch ein 16mm Objektiv dazukaufen müssen, da sich mein 21mm Elmarit in ein deutlich banaleres 28mm-Objektiv gewandelt hätte. Jetzt bleibt 21 auch 21, das tolle APO 135mm findet wieder Verwendung. Ich kaufe die Kamera bei dem Preis bestimmt nicht überstürzt, aber langfristig…. mal sehen, ob es irgendwie geht.
Oh je,
da hat wohl der Weihnachtsmann jetzt so seine Probleme, fleissig werden die letzten Euro zusammen gekratzt und überlegt, wo man noch etwas bei ebay rausholen kann, um sich dieses Schätzchen zu kaufen. Aber mal ehrlich, die M9 ist zwar eine tolle Kamera, aber wer will schon mit mind. 7000.-€ (M9 + Objektiv) in der Gegend rumrennen?
Canon weg, Leica her
Jetzt ist es für mich klar, ich werde meine Canon 5D MK II wieder verkaufen und auf die neue M9 wechseln. Endlich kann ich meine alten Elmarite wieder verwenden.
M 9
Hallo,
ein echt edles Teil. Für reiche Scheichs oder Bonibanker. Das ist m.W. auch in etwa die Zieladresse von Leica. Man will nur das Teuerste und Edelste produzieren und verkaufen. Und das nur an besten Stellen.
Sie war (MF) ein Traum und wird ein Traum bleiben.
Freundlicher Gruß
Joachim
Gratulation
…schön, intuitiv, klein, leicht, kompatibel – damit hat die M9 eine absolute Alleinstellung, die Geld Wert ist. Der Preis relativiert sich sicher für viele Besitzer vorhandener Objektive. Eine Klasse Leistung von Leica. Ich nutze unter anderem die Epson Rd1 und bin immer wieder begeistert von dem Paket einfache Bedienung, hohe Wertigkeit, geringem Gewicht/Volumen. Eine gewiß sehr gute Nikon D300 oder gar D700, würde ich in der Praxis nie einfach so mitnehmen. Also bin ich immer wieder vom Kauf abgekommen. Eine M9 kann das alles wohl noch besser. DAS ist der entscheidende Unterschied, Ausstattung und gleichwertiges Bildgergebnis hin und her.
Der Preis geht weltweit für eine genügend große Zielgruppe in Ordnung. Die kauft doch auch die teuren Uhren, Autos, Möbel, Kleidung, Reisen. Schön, wenn man sich das leisten kann. Und auch nur als Foto-Interessierter ohne Kaufabsicht muß man die Leica Leistung anerkennen, wie bei Nikon/Canon/Sony/Olympus/Panasonic auch! Spannende Zeiten.
Und bitte nicht Äpfel (DSLR) mit Birnen (DRF)Konzepte vor allem per Ausstattungsliste vergleichen.
Besten Gruß
[quote=Gast]Hallo,
ein echt edles Teil. Für reiche Scheichs oder Bonibanker. Das ist m.W. auch in etwa die Zieladresse von Leica. Man will nur das Teuerste und Edelste produzieren und verkaufen. Und das nur an besten Stellen.
Sie war (MF) ein Traum und wird ein Traum bleiben.
Freundlicher Gruß
Joachim [/quote]
Analogien
Irgendwie erinnert mich Leica an solche Musiker/Gruppen, die nur einen einzigen wahren Hit (= M-System) hatten und das Lied immer wieder in “remixter” Form neu auflegen – sonst aber keinen anderen Hit landen. Eigentlich ein Armutszeugnis für Leica…
DingDongDilli schrieb:
[quote=DingDongDilli]Irgendwie erinnert mich Leica an solche Musiker/Gruppen, die nur einen einzigen wahren Hit (= M-System) hatten und das Lied immer wieder in “remixter” Form neu auflegen. Eigentlich ein Armutszeugnis für Leica…[/quote]
Genau. Canon dagegen erfindet die SLR mit jedem Modell quasi neu.
Ja, genauso macht es Canon
Ja, genauso macht es Canon mit seinem einzigen Hit, dem EOS-System 🙂
KingKong Wer?
[quote=DingDongDilli]Irgendwie erinnert mich Leica an solche Musiker/Gruppen, die nur einen einzigen wahren Hit (= M-System) hatten und das Lied immer wieder in “remixter” Form neu auflegen – sonst aber keinen anderen Hit landen. Eigentlich ein Armutszeugnis für Leica…[/quote]
Das Weiterentwickeln eines genialen Konzepts nennt man Evolution,wie das Leica M-System oder z.B.der Porsche 911 eindrucksvoll beweisen.
Der Unterschied zwischen einem “One-Hit-Wonder” und einem “Remix” sollte sich der Kommentator bei Gelegenheit mal verinnerlichen.
Von dem ganzen Geschwafel mal abgesehen:hat schon mal jemand daran gedacht,dass es auch Fotografen gibt,die eine kompakte Vollformat Kamera suchen?
Oh my God,
hier isser wieder unser Liechtensteiner Freund, ein teutscher Jammerlappen wie er im Buche steht. Leica hat innerhalb einem Jahr mit der S2 und der X1 so viel Beweglichkeit bewiesen wie keiner der japanischen Marktführer, die sich inzwischen von Elektronikbuden und Totgesagten zeigen lassen müssen wo die Reise hingeht. Ich hoffe Leica hat damit Erfolg. Ich gönns Ihnen. Die armselige Neiddebatte hier ist eh völlig witzlos da sich jeder eine Leica leisten kann. Einfach ein Auto für 10k€ anstatt 20k€ kaufen.
Kein Einzelfall
[quote=DingDongDilli]Irgendwie erinnert mich Leica an solche Musiker/Gruppen, die nur einen einzigen wahren Hit (= M-System) hatten und das Lied immer wieder in “remixter” Form neu auflegen – sonst aber keinen anderen Hit landen. Eigentlich ein Armutszeugnis für Leica…[/quote]
Das ist beim 911 von Porsche nicht anders. Hier trifft Ihre (berechtigte) Einschätzung ebenso zu.
Dieser DingDong Bumsda kann er sich nicht
einfach verduften bzw. verpi*** aus dieser Internetseite, er nervt mit seinen blöden Kommentaren und ärgert die Leica-Gemeinden und was weiss ich für andere Systemfotografen. Ich werde nicht das Gefühl los, er hat die rosa Brille auf für sein ach so tolles D-SLR System oder er hat nicht mal eine D-SLR, denn so viel Unsinn wie er verzapft auf dieser Internetseite, glaube ich kaum, dass er überhaupt noch zum Fotografieren kommt!
Einfach lachhaft seine ständigen Attacken auf Systeme, wie Leica und Andere.
[quote=DingDongDilli]Irgendwie erinnert mich Leica an solche Musiker/Gruppen, die nur einen einzigen wahren Hit (= M-System) hatten und das Lied immer wieder in “remixter” Form neu auflegen – sonst aber keinen anderen Hit landen. Eigentlich ein Armutszeugnis für Leica…[/quote]
Bravo Leica!
Und ich denke, der Preis geht für Profis voll in Ordnung.
Beispielbilder auf dpreview
Wenn ich mir die Beispielbilder auf DPR anschaue, dann bleibt mir fast die Spucke weg: Für so eine Bildqualität musste man bis anhin in ein digitales Mittelformatsystem investieren; die Farben, die Schärfe, die crèmige Unschärfe – einfach ein Genuss. Dabei sind die Tester von dpreview sonst eher weniger talentiert, was Motivwahl und Bildkomposition anbelangt. 😉
Cremig
Die Cremige Unschärfe wird weniger auf den Sensor, als auf die Linse zurückzuführen sein. Aber das den Oberstudienräten a. D. endlich mal wieder einer abgeht, kann ich mir gut vorstellen.
Also so ganz so
ist das dann auch wieder nicht. Die Kamera macht mit ISO 160 sehr schön durchgezeichnete Bilder mit erkennbar guten Farben. Ab ISO 320 erkennt man schon recht gut “Korn”, wobei das nicht weiter auffällt, oder u. U. dem Bildergeniss gut tut, weil es dem Auge mehr “Griffigkeit” anbietet. ISO 1600 würde ich für die Art von Fotos, die man mit so einer Kamera normalerweise macht, als nicht mehr akzeptabel bezeichnen. Alles weiter drüber, ist da sowieso Blödsinn.
Die Kamera macht gute Aufnahmen, mit 18 Mpx so einigermaßen auf dem Level, das ich als akzeptabel bezeichnen würde. Ein großes Manko würde ich den nicht vorhandenen LiveView ansehen. Gerade im Nahbereich ist die Kamera leider dann ein Totalausfall. Mit dem optischen Sucher kommt man nicht nah genug heran.
Bei dem Preis, würde ich sagen, kann man sich locker mehrere Nachfolgemodelle der GF1 samt Objektiven leisten. Und von den Bildergebnissen bis auf die Auflösung ist die GF1 auch nicht unbedingt schlechter, wobei man sich die Bilder noch genauer anschauen muss, inwieweit das Thema “KB-VF” in dem Fall wieder auf die Randabbildung durchschlägt.
Pffff!
[quote=odysseus]Für so eine Bildqualität musste man bis anhin in ein digitales Mittelformatsystem investieren;[/quote]
Was für ein Unsinn eines offensichtlich völlig Ahnungslosen.
Schwere Entäuschung!
Wo bleibt die versprochene Lösung für die R- Objektive? Schon Live View hätte ausgereicht um sie dafür zu adaptieren, oder sie als Digipack Ersatz auf eine Fachkamera zu montieren. Auch wenn sie derzeit die leichteste und hochwertigste FF Lösung darstellt, ist ihr Einsatzgebiet für mich zu eingeschränkt. Leider!
Sehr schwerer Schlag für die R-Objektivnutzer
Es war einmal in den 70ern, da wurde einige Zeit lang gar keine M-Kamera mehr gebaut, nur noch R-Kameras. Dann erinnerte man sich wieder der besonderen Einsatzmöglichkeiten einer M-Kamera und entwickelte sie weiter. Sehr zur Freude aller Beteiligten. Und die R-User: wenn man heute die Geschichte von Leica anschaut, was im Netz publiziert wird, was heute auf der Vorstellung in NewYork gesagt wurde: KEIN Wort mehr über die R-Kameras. Das ungeliebte Kind wurde in den Brunnen geschmissen. Dabei bietet diese Kamera ebenso besondere Einsatzmöglichkeiten die mir weder eine Meßsucherkamera noch eine japanische Kamera mehr bietet: ich möchte manuell fokussieren, da gibt es keine besseren Optiken als die, die dafür von vornherein ausgelegt sind. Ich möchte auch Zoom-Objektive nutzen da nur selten der Standort und der Ausschnitt gleichzeitig optimal ist. Wenn ich von einer M-Kamera einen Beschnitt um 30% machen muss, nur weil der Standort nicht optimal war, habe ich von dem dürftigen KB-Format 1/3 verloren und die Vergrösserung auf z.B. 40×50 kann ich knicken. Nur das MF kann sich solchen Luxus leisten, dieses ist aber schwerer und unhandlicher als die R-Leica es war.
Kurzum: Leica bietet keinen digitalen Ersatz für die R-Kamerauser mehr. Das war die Botschaft des heutigen Tages. Da gibt es nur noch die Möglichkeit die R-Linsen mit neuen Bajonetten an eine Sony, Nikon, Pentax oder per Adapter an eine Canon zu schrauben. Dann habe ich aber ein dunkles Sucherbild und Arbeitsblenden-Messung.
Mein Rat daher: wenn ein Hersteller treue Kunden so vor den Kopf stößt, dann sollte man die Marke wechseln, Made in Germany hin oder her, hier fühle ich mich verschaukelt. Die R-Linsen waren schliesslich kein Billigangebot.
….und wer weiss was mit den S2 Kunden mal wird, seid gewarnt!!!
der Profi schrieb:
Wo
[quote=der Profi]Wo bleibt die versprochene Lösung für die R- Objektive? Schon Live View hätte ausgereicht um sie dafür zu adaptieren,…[/quote]
Leica ist immer noch Anfänger im Digitalkamerabau, da ist ein Liveview doch etwas viel verlangt 🙂
Selbst wenn sie einen bauen könnten, sind sie schlau genug, keinen in eine M einzubauen, da allen M-Nutzern schlagartigklar werden würde, was für olle Schätzeisen real existierende Meßsucher eigentlich sind.
Hätte die M9 Liveview, ständen bald hunderte M9-Kunden vorm Kundendienst in Solms in der Warteschlange, weil sie mit dem Entferungsmesser nicht mehr zufrieden wären.
Rolleiranger
Trotzdem auch meine Gratulation an Leica! Für Leicaverhältnisse war das gar nicht so schlecht, was Ihr in letzter Zeit an Neuheiten gestemmt habt.
Leica M9
Schön, dass es zu dieser Camera auch die passenden Zeiss-Objektive gibt. Dadurch werden gerade im Weitwinkelbereich die Möglichkeiten erweitert!
Ich kann es ja …
kaum glauben. Leica hat sich endlich auf die (überlebenswichtige) Fragestellung konzentriert: wo liegen unsere Stärken, was können wir am besten? Und sie haben offensichtlich die richtige Antwort gefunden. Die M9 wird ganz sicher ein Erfolg. Wir werden ihn auch als Außenstehende an den steigenden Preisen gebrauchter M-Optiken erkennen können. Ich freue mich für Leica und hoffe, die S2 wird nicht ganz so desaströs werden wie erwartet.
LG
XfuernU
wo issn da die Blitzbuchse
zum Anschluss von Studioblitzanlagen usw.???
Schade, der Synchronkontakt scheint zu fehlen. Nicht, dass das unlösbar wäre, aber schöner wäre eine Buchse.
Neuneurofünfundneunzig von Hama beim Faotofachhändler
um die Ecke. Den Adapter stecken sie in den Blitzschuh und können dann ihre Blitzanlage ankabeln. Aber ehrlich, wer benutzt heute noch Blitzkabel, wo es doch so tolle und günstige FunkAuslöser gibt?
GERMANY, du arme Seele!
In allen technischen Aspekten dem japanischen Wettbewerb unterlegen…
Ein wahrhaft gigantischer Auftritt!
Meine Idee mit dem 11.11. um 11:11 Uhr war gar nicht so verkehrt…
GERMANY, da stehst du wirklich! Nur deine Narren wollen es nicht wahr haben!
Ja, hat nichts
womit der Pöbel so gerne spielt. Macht nur geile Bilder und ist klein. Dumme Kamera…
teuer?
Mir ist Leica zu teuer geworden, da bin ich auf Märklin umgestiegen.
Bravo!!! Zur Leica M9!!!
Bravo!!! Zur Leica M9!!! Nicht zu den Kommentaren
1:0 für Leica!
Die erste Kamera auf dem Markt mit KB-VF-Sensor ohne LowPass-Filter und Demoire von dem man sich bereits bei der S2 überzeugen konnte, daß es funktioniert.
Leica hat sich auf das Wesentliche konzentriert. Ein Sensor der die Objektive wirklich reizen kann.
So nersch die KB-VF und Besitzer schwangerer bzw. formloser Japanerinnen es eben sind ist der Punch von Leica ein Schlag mit Langzeitwirkung.
Der Effekt? Megapixel ist Out. AF wird die Kritik sein aber hier kommt bereits der Punch von Olympus mit dem führenden AF-System auf dem Markt.
Was bleibt übrig?
Letztendlich dummes Geschwätz hinsichtlich der Vorteile der D-SLRs mit KB-VF.
Sogar ergonomisch ist der Oval-Body der M9 den Modellen des Wettbewerbes haushoch überlegen.
Einpacken, verpiseln es gibt jetzt neben FourThirds eine neuen Veranstaltung die für APS-C bis KB-VF- D-SLRs zur geschlossenen Veranstaltung und damit Ausgrenzung wg. gravierender tech. Nachteile im Konzept wird.
KB-VF mit kurzem Auflagemaß dank FFT CCD und dem ersten KB-VF-Sensor ohne LowPass-Filter.
0:1 fur Sie!
Es geht Ihnen, und das bei jedem Beitrag den Sie bisher geschrieben haben, nur um die Platzierung des Olympus – Systems. In der Art in der Sie hier schreiben, muss selbst Olympus langsam peinlich sein.
Mein Tipp:
Machen Sie sich mit den Vor- und Nachteilen verschiedener Suchersysteme vertraut.
Und, arbeiten Sie einige Zeit damit, bevor sie hier vernichtende Urteile abgeben, ich habe nicht den Eindruck dass Sie damit viel Erfahrung haben.
Auf Ihre Äußerungen bzgl. der FT, MFT -Sensortechnik möchte ich gar nicht eingehen, da sie durchweg nur theoretische Natur sind, und in der Praxis sich (noch) nicht im vollen Unfang bewährt haben. Leica ist, wie man hier sehen kann, ebenfalls dieser Meinung.
Gruß
PKD
M9
…kann nur der Leica herzlichst gratulieren, eine wahrhaft gelungene Messsucher – Kamera.
Hiermit ist der Oscar Barnacks Entwurf in das digitale Zeitalter angekommen.
Nur am Rande:
Obwohl ich sehr bezweifle, dass die M9 sehr im Studio eingesetzt wird – Heute erfolgt die Blitzauslösung meistens mit dem Funk und sehr selten mit dem Kabel.
Gruß
PKD
M9
[quote=PKD]…kann nur der Leica herzlichst gratulieren, eine wahrhaft gelungene Messsucher – Kamera.
Hiermit ist der Oscar Barnacks Entwurf in das digitale Zeitalter angekommen.[/quote]
Da gibt es eigentlich nichts zu ergänzen, oder hinzuzufügen!
Es wird eine Zeit geben, in der es nur noch wenige Kameramarken geben wird:
(Die Reihefolge ist keine Wertung) Linhof; Hasselblad; Nikon; Leica.
Der Rest wird, aufgrund von kurzatmigen wirtschatlichen Erwägungen/Meinungen, in Vorständen, Aufsichtsräten oder/und in Foren, nach und nach von der Bildfläche verschwinden.
PKD schrieb:
Obwohl ich
[quote=PKD]Obwohl ich sehr bezweifle, dass die M9 sehr im Studio eingesetzt wird – Heute erfolgt die Blitzauslösung meistens mit dem Funk und sehr selten mit dem Kabel.[/quote]
Ok, Funkadapter gibt es sicher auch für Leica-M, technisch lässt sich so etwas sicher bauen, aber…
Profis haben eine M-Leica fast noch nie im Studio eingesetzt. Dazu ist das Gesamtsystem der M-Klasse zu klein und dazu ist es auch nicht gedacht. Im Studio (oder auch Indoor unter Studiobedingungen) kommen Mittelformat oder im 24x36er Bereich die Boliden von Nikon oder Canon zum Einsatz.
Die Leica-M (egal ob früher analog oder jetzt digital) wird hauptsächlich outdoor eingesetzt und da sehr viel in der klassischen Reportagefotografie. Kleiner und leichter als eine vergleichbare SLR-Ausrüstung, fällt daher beim Einsatz auch nicht so auf – bringt aber eine Spitzenqualität.
hübsch
aber viel zu teuer !
zumindest für die gebotene Technik
wer noch das ein oder andere Objektiv braucht, ist schnell im Preissegment >10000,- €
und in der Vergleichstabelle fehlt die 5DMkII
denn die wird u.a. von vielen (ehemaligen) R Usern mit den Objektiven der R-Reihe betrieben
und die kann man für ~5500€ noch mit 2-3 Top-Linsen ausstatten
3000-3500€ für den Body wäre ein deutlich attraktiverer Preis, der auch (Neu) Kunden zu Leica bewegen könnte die keinen Stall voll M-Linsen in der Vitrine stehen haben.
Gruß Björn
Genau meinGedanke….
….die M9 ist schlicht eine Traum-Kamera, auf die ich schon lange gewartet habe um im Editorial-Bereich die schwerfällige SLR zu ersetzen. Für ein Setpreis komplett mit Summicron-M 1:2/50 für 4000 Euro würde ich mich sofort ins Auto setzten und in Solms vorbeischauen. So wird es vielleicht in 3 Jahren eine gebrauchte werden, wenn die M10 als Nachfolger erscheint.
Eine Anmerkung noch:
Der Vergleich von Größe und Gewicht der M9 gegenüber jenen von 1Ds und D3X hinkt natürlich: Die Vergleichsbasis hinsichtlich Handling als auch Preis-Leistung sind natürlich die 5D, die D700, und die FF-alphas …
Vergleich
Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die M9 derzeit die kleinste und leichteste und gleichzeitig eine der teuersten digitalen Kleinbildkameras ist.
2x 1,4/35 🙂
2x 1,4/35 🙂
Leica M
Es gibt hinsichtlich des topaktuellen Haupt-Trends
Kompaktheit
nur 1 einziges KB-VF-Sensor-basierendes Wechselobjektiv-System auf dem Markt.
Leica M.
Samsung will es besser als mFT tun. Sony will es besser als mFT tun.
Wer auf AF verzichten kann bzw. gut und gerne darauf verzichten möchte kauft Leica M.
Leica M war nie eine Studio-Kamera sondern die kompakte Reportage-Kamera schlechthin.
Das was aktuell topaktuell ist und guten Absatz findet sind zuletzt allesamt kompakte Kameras, welche die Anforderungen an eine Reportage-Kamera erfüllen können. Nur eben liefert nur die Leica M9 die heute geforderte hohe Anzahl an Pixelwerten. Man wird wieder häufiger Leica M in den Händen der Photo-Reporter sehen.
Leica M9 – die etwas andere Art
des Fotografierens.
Sicherlich kein Modell, für den Massenmarkt und Konsumenten, die sich immer wieder einem neuen technischen Feature beugen und das “alte” Equipment verscherbeln um die tolle neue Kamera zu kaufen.
Sie ist auch keine Kamera, die für jeden geeignet ist.
Wer es aber liebt, unaufdringlich und dezent durch seine Welt zu gehen und mit dieser Kamera seine Bilder zu erstellen, der hat in der Tat den Geist dieser Kamera erkannt.
Ich werde sie mir vermutlich auch nicht leisten können, aber es ist seit langer Zeit mal wieder ein Produkt, dass das Gefühl vermittelt, das es eine kleine Sünde wert wäre 😉
Hier eine lustige Seite, die ich aufm dpreview Forum fand
http://idleicarefundplease.blogspot.com/
Lohnt sich diese Kamera wirklich für den Preis? Welchen Zusatznutzen bekommt Man persönlich?
Und: Lässt sich die digitale M9 auch wirklich mit der analogen M6 vergleichen?
Ja, ja… seichtes Blabla,
Ja, ja… seichtes Blabla, in welchem der Schreiberling die beiden teuersten Pferde im Stall (Noctilux/Summilux) mit eher lichtschwachen Durchschnittslinsen an einer SLR vergleicht. Das ist lachhaft.
Ohje…
Hier ist es immer so lustig… Die Möglichkeit, Gastkommntare verfassen zu können scheint wohl gleichbedeutend damit zu sein, einfach mal das Arschloch raushängen lassen zu können. “Erwachsene” Clowns, die sich verbal die Köppe wegen eines Spielzeuges, das sie weder verstehen noch bedienen können einschlagen: bitte weiter so, ohne die PS-Kommentare hätte ich weniger zu lachen. Ihr (fast) alle habt mir herzliche Lacher beschert.
Weit über 10 000 Vorbestellungen
Lieferfristen bis zum Februar 2010. Scheint wohl eine Menge Leute zu geben, die die Kamera für gelungen halten. Wo sind denn jetzt die die ganzen Basher, die hier lauthals rumgetrollt haben, ohne die Kamera jemals in der Hand gehabt zu haben?