David Honl, Fotograf auf Reisen, hat ein Lichtformersysstem für Kompaktblitzgeräte ausgetüftelt, das u.a. mit Wabengitter, Neger, Snoot und Catchlight eine Lichtgestaltung ermöglichen will, wie sie bislang mit Kompaktblitzgeräten nicht möglich war. Einzelne Lichtformer gibts ab 25 Euro, ein Komplettset kostet knapp 200 Euro:
Presseinformation von kocktrade:
HONL Perfektes System an Lichtformern für Kompaktblitzgeräte
Schnell, Einfach, Haltbar, Preisgünstig.
Endlich kann jeder Fotograf sein vorhandenes Kompaktblitzgerät mit Wabengittern, Negern, Snoot oder Catchlight ausrüsten und somit die Palette seiner Lichtstimmungen deutlich erweitern. Das HONL Licht-System steht für individuelle Lichtformung mit herkömmlichen Blitzgeräten. So können nun mit praktisch allen Aufsteck- und Stabblitzgeräten Lichtverhältnisse geschaffen werden, die bislang nur mit Studioblitzanlagen mit entsprechendem Zubehör möglich waren. Je nach Aufgabenstellung, Motiv oder Geschmack kann hartes, weiches, gerichtetes oder Effektlicht eingesetzt werden. Ebenso zählen Farbeffekte oder Korrekturen der Farbtemperatur zu den vielen Möglichkeiten.
Dabei ist die Anwendung des preisgünstigen Systems denkbar einfach, schnell und dauerhaft, aber trotzdem jederzeit rückstands- und spurlos neutralisierbar. Der Fotograf muss an sein hochwertiges Blitzgerät keine Adapter oder Anschlüsse kleben. Der so genannte „Speed Strap“ wird rutschfest um den Kopf praktisch aller Blitzgeräte (auch alte Bauformen) befestigt und dient so zur schnellen Aufnahme sämtlichen Zubehörs.
Seit über zwei Jahrzehnten arbeitet der Fotoreporter David Honl für Magazine wie z. B. Newsweek, People Magazine, Mens Fitness und National Geographic. Während seiner Reisen in der Türkei, Irak, Jordanien oder Kasachstan entwickelt und testet er ständig neue Produkte um seinen Aufgabenstellungen und Qualitätsansprüchen gerecht zu werden.
Alle HONL Produkte werden aus hochwertigen, dauerhaften Materialien (überwiegend ballistischer Nylon) gefertigt.
Honl Photo Speed Strap HONL-SS Der Speed Strap liefert die Befestigung für alle Honl Photo Speed System Komponenten. Schluß mit Gummibändern, Klebeband oder klebrigen Resten von Klettbandbefestigungen. Der Speed Strap passt an jedes Kompaktblitzgerät, lässt sich in Sekunden befestigen und liefert an allen Seiten eine breite Klettoberfläche zur schnellen Befestigung von Speed Grids, Speed Gobos, Speed Snoots oder Honl Filterfolien. Sicherer Halt ohne Rutschen.
Honl Photo Speed Grids 1/4 Speed Grid: HONL-GRID4 oder 1/8 Speed Grid: HONL-GRID8 Honl Speed Grid Waben verengen den Lichtstrahl des Blitzgerätes, so dass ein kleiner Lichtspot auf das Motiv fällt. Perfekt für dramatische Lichteffekte. Passt an alle Kompaktblitzgeräte und die meisten Stabblitzgeräte. Lässt sich leicht und schnell am Honl Speed Strap (optional) befestigen. Die nutzbare Wabenfläche beträgt ca. 89 mm x 58 mm. Die Speed Grids bestehen aus robustem ABS/ Policarbonat. Patentiertes Design.
Honl Photo Speed Gobo / Bounce Card HONL-GOBO Der vielseitige Speed Gobo besteht aus strapazierfähigem, ballistischem Nylon bzw. einem weißen Polymer. Die schwarze Seite wird zum Abnegern von unerwünschtem Streulicht (z.B. beim Einsatz als Hintergrund- oder Kopflicht) verwendet. Die weiße Seite kann als Reflexfläche oder Catchlight bei indirekter Beleuchtung eingesetzt werden. Gleichzeitige Verwendung von zwei Speed Gobos ermöglicht die Nutzung von „Barn Doors“ ungewöhnlich für Kompaktblitzgeräte. Honl Speed Gobo lässt sich leicht und schnell am Speed Strap (optional) befestigen. Ca. 102 mm x 191 mm.
Honl Photo Speed Snoot, 5“ Shorty oder 8“ Normal 5“ Shorty: HONL-SNOOT5 oder 8“ Normal: HONL-SNOOT8 Diese, einfach und schnell verwendbare Snoot kann sehr vielseitig eingesetzt werden. Zur Snoot geformt, bündelt sie das Licht Ihres Blitzgerätes zur Erzeugung dramatischer Lichtstimmungen, geöffnet wird Sie zum Softreflektor. Die Honl Speed Snoot ist ideal für typische Portraitaufnahmen oder akzentuierte Hintergrundbeleuchtung. Die Snoots lassen sich leicht und schnell am Speed Strap (optional) befestigen. Sie bestehen aus strapazierfähigem, ballistischem Nylon mit einer grauen Innenbeschichtung für weiche Ausleuchtung.
Honl Photo Filter-Kits HONL-GELKIT1/ HONL-FILTER2/ HONL-FILTER3 Es stehen verschiedene Filter-Kits zur Verfügung, sowohl für die Korrektur der Farbtemperatur (z.B. bei Kunstlicht) als auch für künstlerische Effekte durch Farbnuancen im Motiv oder Hintergrund. Die hochwertigen Filterfolien sind fertig konfektioniert und mit Klettband versehen, so dass sie sich schnell und sicher am Honl Speed Strap (optional) befestigen lassen. Die Honl Filterfolien können auch in Kombination mit Honl Snoots, Gobos und Grids verwendet werden. Die nutzbare Folienfläche beträgt ca. 64 mm x 102 mm.
Honl Photo Speed System Bag HONL-BAG Leichter, praktischer Beutel aus Nylon. Zur staubfreien Aufbewahrung der Honl Speed System-Komponenten.
Weitere Informationen erhalten Sie bei:
kocktrade
Neuhöferstraße 4
23858 Reinfeld
tel.: 04533-798069
fax: 04533-798089
info@kocktrade.de
www.kocktrade.de
(thoMas)
“Neger” und “Abnegern”
Ich bin der Auffassung, dass es längst überfällig ist, die Begriffe “Neger” und “Abnegern” auch in der Fotografie zu ersetzen wie z.B. durch Abdunkler und Abdunkeln. Manche mögen das für übersensibel halten, andere wären sicher dankbar…
Gruß, Carsten
“Neger” und “Abnegern”
[quote=Gast]Ich bin der Auffassung, dass es längst überfällig ist, die Begriffe “Neger” und “Abnegern” auch in der Fotografie zu ersetzen wie z.B. durch Abdunkler und Abdunkeln. Manche mögen das für übersensibel halten, andere wären sicher dankbar…
Gruß, Carsten[/quote]
Danke für diese Feststellung. Es wäre wirklich Zeit dafür.
Viele Grüße,
Walter
Die politisch (Über-)Korrekten haben wieder zugeschlagen!
Und ich bin der Auffassung, dass das Wort “Neger” von “Negro” (= Schwarz) abstammt und demnach wertneutral ist! Wir d.h. die Gesellschaft müssen nicht unbedingt der political correctness der Amis nacheifern und uns damit lächerlich machen, dass wir jedes potentiell “böse” Wort aus unserem Vokabular streichen, nur weil irgendeine ethnische Gruppe sich beleidigt fühlen könnte… Oder müssen wir demnächst auch den Begriff “Schwarzschildeffekt” durch was politisch Korrekteres ersetzen, nur weil darin das Wort “Schwarz” vorkommt…
Stimmt!
Lasst uns in Zukunft nicht mehr die Neger sondern die Dunkelhäutigen abschieben.
Nicht wahr?
Das kann ja noch nicht alles sein…
Denn es gibt auch Fotografinnen die man nicht vergessen sollte…. und den “Regen” auch umbenennen, denn wenn man den rückwärts liest…
Beim Film gibt es ja eine “French Flag” die man bei weltpolitischen Streitigkeiten natürlich auch gleich in “Freedom Flag” umtaufen könnte.
Martin Luther King war Rassist?
Martin Luther King sprach sich dezidiert gegen die Verwendung von “Schwarzer” aus und sprach immer von “Negern” (negroes). “Schwarzer” wurde nämlich von jenen verwendet, die sich für die Anwendung von Gewalt aussprachen, wie z. B. die Black Panther-Bewegung. Die PC-Fraktion kennt offenbar auch nicht den Unterschied zwischen negro und nigger, aber Hauptsache, man kann wieder irgendwo seine Moral absondern.
DingDongDilli schrieb:
[quote=DingDongDilli][quote=Redaktion photoscala]Das Wort “Neger” stößt ja bei einigen Lesern auf Empörung. Wir überdenken das mal.
[/quote]
Kapitulieren Sie bitte nicht vor der politischen (Über-)Korrektheit! Der Gutmenschenterror ist hierzulande schon stark genug ausgeprägt, dass nicht auch noch Photoscala sich dem unterwerfen muss. In Deutschland müssen ja nicht wieder irgendwelche Herrenrassen-Theorien propagiert werden, aber es gab mal eine Zeit (und ich meine damit nicht die NS-Zeit), da konnte man noch einen Schwarzen einen “Neger”, einen Italiener einen “Ithaker” und einen Polen einen “Polacken” nennen
…und dich einen Wichser nennen, richtig! Ja, was waren das für herrliche Zeiten.
– ohne gleich die Antisemiten-Keule überbraten zu bekommen…
[/quote]
Liebe Redaktion,
kann man diesen Reaktionär, der sich auch noch als “Inventar” bezeichnet, nicht sperren?
Zurück zum Thema:
Ich bin Fotodesigner und habe es “damals” auch so gelernt, dass man den Abschatter “Neger” genannt hat.
Aber ich müßte doch heute (…auch als Profi) mit dem “Klammeraffen gepudert sein” wenn ich bspw. vor einem Kunden dem Assistenten
zurufe, dass er den “Neger” anders positionieren soll! Das ist heute, zu Recht, ein absolutes “NoGo”.
Die Wortwahl war auch früher schon absolut diskriminierend.
Gerade Menschen die sich heutzutage mit Fotografie und deren Digitalisierung beschäftigen und jede Woche locker 5 neue Fachbegriffe in ihren Wortschatz aufnehmen, sollten in der Lage sein diskriminierende Begriffe durch korrekte Vokabeln zu ersetzen .
Von der Photoscala-(meine tägliche, absolute Favoriten Foto-News Seite!!)-Redaktion erwarte ich dieses ganz besonders!
Beste Grüsse
Andreas
Der Begriff Neger (vom
Der Begriff Neger (vom Lateinischen niger oder Spanischem negro: schwarz) bezeichnet:
[1] heute oft abwertend: ein dunkelhäutiger Mensch subsaharischer Abstammung
[2] Vorläufer des Teleprompters
[3] oberdeutsch: Biermischgetränk, Mixgetränk, welches aus Cola und Weizenbier besteht
[4] Fotografie: Vorrichtung zum Abdunkeln der Beleuchtung bei Atelieraufnahmen
[5] Literaturbetrieb: Person, die für eine andere Texte verfasst
Im fotografischen Umfeld ist das Wort “Neger” absolut wertneutral und aus der lateinischen Wurzel heraus auch logisch. Wenn hier einige Sprachpolizei spielen wollen, sollten sie sich wenigstens informieren.
Scheunentor finde ich ehrlich gesagt
origineller als Abschatter. Nur mit dem passenden Verb wird es etwas sperrig, aber vielleicht ist abnegern ja politisch genauso korrekt wie schwärzen, weißeln oder vergilben?
Das Wort “Neger” stößt ja
Das Wort “Neger” stößt ja bei einigen Lesern auf Empörung. Wir überdenken das mal.
Die Wortwahl war keinesfalls böswillig, sondern es handelt sich dabei um einen feststehenden Fachbegriff, der auf Anhieb auch nicht so einfach auszutauschen ist: Das vorgeschlagene “Abdunkeln” etwa kann auch bedeuten, die Gesamthelligkeit des Lichtes zu reduzieren – etwa durch eine Streuscheibe oder ein Graufilter. Das “Abnegern” meint aber, Teile des Lichtbündels abzuschatten oder auch Licht(reflexionen) vom Motiv fernzuhalten. Insofern wäre vielleicht “Abschatter” oder “Abschirmer” eine Alternative.
(thoMas)
Bitte nicht überdenken.
thoMas, gehen Sie doch bitte nicht davon aus, dass die Mehrzahl der Leser ‘vom Fach’ sind, d.h. Sie und ein paar wenige, die ihren Beruf schon einige Dekaden ausüben, verstehen was Sie meinen, der Rest kann mit ‘Fachbegriffen’ genauso wenig anfangen wie mit ‘Zeit-Blenden-Relation’ oder ‘Schärfenebenenverlagerung’.
Abgesehen davon: ich kann mich erinnern, dass ich früher in Deutschland beim Bäcker um die Ecke ‘Negerküsse’ gekauft und gegessen habe – gibt es die jetzt auch nicht mehr wegen ‘Herabsetzung’? Wenn nein – wie heissen die Dinger denn jetzt? Würde mich wirklich mal interessieren. Ich will vermeiden, dass ich – sollte ich nochmal nach Deutschland kommen – beim Bäcker von einer Sprachpolizei verhaftet werde oder ein Bussgeld bezahlen muss…
Der Spanier. Viva!
Nicht überdenken!!!
[quote=Redaktion photoscala]Das Wort “Neger” stößt ja bei einigen Lesern auf Empörung. Wir überdenken das mal.
[/quote]
Kapitulieren Sie bitte nicht vor der politischen (Über-)Korrektheit! Der Gutmenschenterror ist hierzulande schon stark genug ausgeprägt, dass nicht auch noch Photoscala sich dem unterwerfen muss. In Deutschland müssen ja nicht wieder irgendwelche Herrenrassen-Theorien propagiert werden, aber es gab mal eine Zeit (und ich meine damit nicht die NS-Zeit), da konnte man noch einen Schwarzen einen “Neger”, einen Italiener einen “Ithaker” und einen Polen einen “Polacken” nennen – ohne gleich die Antisemiten-Keule überbraten zu bekommen…
guter Vorschlag
mir ist das Wort auch gleich aufgefallen (ja, ich wusste, was es ist und wofür man es verwendet und glaube gerne, dass keinerlei böse Absicht vorlag). Es gab aber in den Fotoforen und auch in Foto/Blitz-Workshops (!) schon oft Diskussionen zu diesen Begriffen.
“Abschatter” und “abschatten” klingt sehr viel besser und ist genau so verständlich.
Im englischen wird ein “Abschatt-Karton/Gegenstand” als “flag” bezeichnet. Fälschlicherweise – so wie beim fraglichen produkt von http://www.honlphoto.com/servlet/the-7/strobist-speedlight-strobe-flash/Detail – manchmal auch als “GOBO” [das eigentlich für “GOes Before Optics” bedeutet -> http://en.wikipedia.org/wiki/Gobo_(lighting) und “flag” -> http://en.wikipedia.org/wiki/Flag_(lighting)
Auf deutsch finde ich die Beschreibung des fraglichen HONL-Produkts bei diesem Shop exzellent gelöst:
http://www.foto-mueller.at/shop/pd-1735544383.html?categoryId=29
“Abschatter” bzw. “Abschirmklappe/n” (würde ich für “barndoor/s” verwenden).
Unwissenheit und Ignoranz
Ich finde all die Reaktionen hier sehr interessant und denke, dass sie ein gewisses Stück die Unwissenheit und Ignoranz widerspiegeln, die immer noch bezüglich dieses Themas in den Köpfen der Bevölkerung vorherrscht. Ich bitte Euch, liebe Leute, einfach mal den Begriff “Neger” bei google einzugeben und spätestens auf wikipedia sollten einem die Implikationen der Verwendung dieses Begriffs klar werden. Natürlich ist aus rein fachlicher Sicht und auch von der direkten Übersetzung des Begriffs “Neger” her dieser Begriff in der Fotografie nicht verwerflich (ich verdiene übrigens mein Geld mit Fotografie), aber wenn man genauer hinschaut, wird man auch hier feststellen, dass die extrem diskriminierende Verwendung des Begriffs “Neger’ längst vor der Erfindung der Fotografie einsetzte (Sklavenhandel, Kolonialismus). Warum kann man hier nicht einfach ein wenig umdenken? Es sollte eigentlich keine großen Schwierigkeiten bereiten.
Warum wohl bezeichnet niemand dunkelhäutige Inder als “Neger”? Und warum wohl heißt es im oben zitierten Lexikon wohl z.B.: “Literaturbetrieb: Person, die für eine andere Texte verfasst”??? Und warum wohl gibt es keine Schokoküsse mehr mit der anderen begrifflichen Verwendung, wie einige hier sie gern noch hätten? (Tip: Die Lippen eines/einer Schwarzen färben nicht ab!)
Der Begriff “Neger” ist eben gerade Herrenrassen-Theorien entsprungen.
Ich selbst (Weißer) war mehrfach längere Zeit In Subsahara-Afrika und habe mehrere schwarze Freunde in Deutschland und ich habe noch niemals einen Schwarzen erlebt, der gut mit diesem Begriff leben kann (insbesondere geäußert von Weißen), eben aufgrund der Geschichte, der man sich als Schwarzer eben nicht einfach entziehen kann. Dass man also Menschen mit der Verwendung dieses Begriffs verletzt, sollte Grund genug sein, diesen nicht mehr zu verwenden.
Ein letzter Gruß in dieser Sache, Carsten
Jo, ausgerechnet
Wikipedia, wo jeder seinen Müll hinzufügen kann. Man sind das die Schuldgefühle und die geduckte Haltung eines Deutschen, der sich am 2. Weltkrieg schuldig fühlt? Das ist ja langsam lächerlich! Ist der umgangssprachliche Begriff “Negerkeks” für eine bestimmte Art von Schleifmitteln zum schnellen Beseitigen von Rost und Farbe jetzt Rassistisch oder was? Mir kommen jetzt aber wirklich die Tränen.
Gast schrieb:
Ich finde all
[quote=Gast]Ich finde all die Reaktionen hier sehr interessant und denke, dass sie ein gewisses Stück die Unwissenheit und Ignoranz widerspiegeln, die immer noch bezüglich dieses Themas in den Köpfen der Bevölkerung vorherrscht. Ich bitte Euch, liebe Leute, einfach mal den Begriff “Neger” bei google einzugeben und spätestens auf wikipedia sollten einem die Implikationen der Verwendung dieses Begriffs klar werden. Natürlich ist aus rein fachlicher Sicht und auch von der direkten Übersetzung des Begriffs “Neger” her dieser Begriff in der Fotografie nicht verwerflich (ich verdiene übrigens mein Geld mit Fotografie), aber wenn man genauer hinschaut, wird man auch hier feststellen, dass die extrem diskriminierende Verwendung des Begriffs “Neger’ längst vor der Erfindung der Fotografie einsetzte (Sklavenhandel, Kolonialismus). Warum kann man hier nicht einfach ein wenig umdenken? Es sollte eigentlich keine großen Schwierigkeiten bereiten.
Warum wohl bezeichnet niemand dunkelhäutige Inder als “Neger”? Und warum wohl heißt es im oben zitierten Lexikon wohl z.B.: “Literaturbetrieb: Person, die für eine andere Texte verfasst”??? Und warum wohl gibt es keine Schokoküsse mehr mit der anderen begrifflichen Verwendung, wie einige hier sie gern noch hätten? (Tip: Die Lippen eines/einer Schwarzen färben nicht ab!)
Der Begriff “Neger” ist eben gerade Herrenrassen-Theorien entsprungen.
Ich selbst (Weißer) war mehrfach längere Zeit In Subsahara-Afrika und habe mehrere schwarze Freunde in Deutschland und ich habe noch niemals einen Schwarzen erlebt, der gut mit diesem Begriff leben kann (insbesondere geäußert von Weißen), eben aufgrund der Geschichte, der man sich als Schwarzer eben nicht einfach entziehen kann. Dass man also Menschen mit der Verwendung dieses Begriffs verletzt, sollte Grund genug sein, diesen nicht mehr zu verwenden.
Ein letzter Gruß in dieser Sache, Carsten[/quote]
…danke Kollege. Ist mir aus dem Herz gesprochen!
Beste Grüße
Andreas
Jawoll, lasst uns Gutmenschen sein!
…während schwarze Rapper mit «Yo, I’m a nigga!» stolz auf ihren Status aufmerksam machen. Wer das nächste mal auf den Moralischen macht, sollte sich vielleicht erst einmal mit der Kultur der Schwarzen auseinandersetzen – und ich meine damit nicht nur den Besuch eines Dancehall-Konzerts, was aber auch schon sehr erhellend sein kann. Übrigens gibt es auch bei den Schwarzen sehr ausgeprägte Formen von Rassismus, die sich sogar oftmals gegen die eigene Ethnie richtet. Aber trotz alledem versteh ich persönlich nicht, was es mit rassistisch zu tun hat, wenn man von einem Abdunkler spricht. Neger leiten wir «aufgeklärten» Europäer schliesslich vom lateinischen Begriff «niger» für schwarz oder dunkel bzw. schwärzen oder dunkeln ab.
Neger
[quote=odysseus]Übrigens gibt es auch bei den Schwarzen sehr ausgeprägte Formen von Rassismus, die sich sogar oftmals gegen die eigene Ethnie richtet.[/quote]Und? [quote=odysseus] Aber trotz alledem versteh ich persönlich nicht, was es mit rassistisch zu tun hat, wenn man von einem Abdunkler spricht. Neger leiten wir «aufgeklärten» Europäer schliesslich vom lateinischen Begriff «niger» für schwarz oder dunkel bzw. schwärzen oder dunkeln ab.[/quote]Und? Der aufgeklärte Europäer kennt auch die Konnotation, die der Begriff inzwischen erfahren hat.
“Kultur der Schwarzen” und “Nigga”
Yo, die Kultur der Schwarzen. Sehr erhellend! Was ist das? Und wo? Und was ist mit der Kultur der Weißen???
Und Negro im Englischen ist (etymologisch) nicht mit Neger im Deutschen gleich zu setzen. Vielmehr war und ist der Begriff “Neger” mit dem amerikanischen “nigger” gleichbedeutend, was die diskrimierende Verwendung angeht.
Und was das Wort “nigga” angeht: Ich bin ein Hip Hop-Fan, habe ein wenig Kontakt zur Szene in New York und weiß, dass dort der Begriff bewusst und spielerisch penetriert wird, um seiner mächtig zu werden und ihm eigene Konnotationen hinzuzufügen, ihn ad absurdum zu führen. Der Umgang hiermit ist ein bewusster und kritischer, zumindest in den Anfängen des Hip Hop. Natürlich zeugt er immer wieder auch von einer gewissen Sebstzerfleischung, die aus den sozialen Spannungen der Ghettos herrührt (weites Feld). Ich würde keinem Weißen raten einen Schwarzen in New York, ob Bronx oder Manhattan mit “Nigga” anzusprechen. Im Übrigen kann man in dieser Sache die USA nicht ganz mit Deutschland vergleichen…
So ein Schwachsinn!
Die Gutmenschen kann ich nicht mehr hören, wirklich. Ich bin seit vielen Jahren ‘Extranjero’ in Spanien – Ausländer. Auf meiner spanischen Residencia (Personalausweis) war ein grosses, buntes E für Extranjero aufgedruckt. Der Ausweis hatte Scheckkartengrösse. Ich habe mich **nie** an dem Wort gestört, wohl aber teutonische Gutmenschen, die eine Petition in Brüssel eingereicht haben wegen Diskriminierung. Klar dürfen die Gutmenschen das. Aber das hatte zur Folge, dass die Spanier den Ausweis für Ausländer auf Druck der EU gestrichen haben. Das führt zu einem Problem: ohne Residencia kann man hier keine Bankgeschäfte abwickeln, in keinem Grosshandel kaufen oder mit Kreditkarte bezahlen. Fein gemacht meine Herren Gutmenschen! Jetzt brauche ich einen deutschen Personalausweis, zu dem mir die spanischen Behörden ein A5-Blatt ausstellen, dass ich – ganau – Extranjero = Ausländer bin.
Nur den Personalausweis der BRD bekomme ich nicht, weil ich – logischerweise – **nicht** in Deutschland gemeldet bin – siehe Meldegesetz.
Toll was uns die kranken Hirne der Gutmenschen da eingebrockt haben, wirklich. Ich kann nur sagen: ein Haufen sehr kranker Hirne die da vielen im Ausland lebenden Deutschen das Leben unnötig schwer machen, nur um eine angebliche Diskriminierung abzustellen.
In Hong Kong und China war ich ein gajin – eine Langnase. In Thailand ein farang – ein weisser Ausländer. Ich habe sehr gut damit gelebt und fühlte mich nie diskriminiert.
Ach ja, in Lateinamerika erhält auch jeder Ausländer einen Ausweis mit entsprechenden Markierungen, die jedoch weit von einer Gleichstellung entfernt sind.
Aber macht ruhig weiter – offenbar hat niemand der Herren Gutmenschen eine andere Aufgabe, als sich über eine vorgetäuschte ‘political correctnes’ respektive deren Nichtvorhandensein zu echauffieren.
Für mich ist es inzwischen nicht mehr verwunderlich, dass viele Deutsche im Ausland nichts mehr mit eben diesem vermurksten Land zu tun haben wollen.
Ich auch nicht, denn ich bin durchaus in der Lage ohne die Schwachsinnigen Gutmenschen mein Leben zu gestalten.
Der Spanier. Viva!
So ein Schwachsinn!
[quote=Gast]Die Gutmenschen kann ich nicht mehr hören, wirklich. Ich bin seit vielen Jahren ‘Extranjero’ in Spanien – Ausländer. Auf meiner spanischen Residencia (Personalausweis) war ein grosses, buntes E für Extranjero aufgedruckt. Der Ausweis hatte Scheckkartengrösse. Ich habe mich **nie** an dem Wort gestört, wohl aber teutonische Gutmenschen, die eine Petition in Brüssel eingereicht haben wegen Diskriminierung. Klar dürfen die Gutmenschen das. Aber das hatte zur Folge, dass die Spanier den Ausweis für Ausländer auf Druck der EU gestrichen haben. Das führt zu einem Problem: ohne Residencia kann man hier keine Bankgeschäfte abwickeln, in keinem Grosshandel kaufen oder mit Kreditkarte bezahlen. Fein gemacht meine Herren Gutmenschen! Jetzt brauche ich einen deutschen Personalausweis, zu dem mir die spanischen Behörden ein A5-Blatt ausstellen, dass ich – ganau – Extranjero = Ausländer bin.
Nur den Personalausweis der BRD bekomme ich nicht, weil ich – logischerweise – **nicht** in Deutschland gemeldet bin – siehe Meldegesetz.
Toll was uns die kranken Hirne der Gutmenschen da eingebrockt haben, wirklich. Ich kann nur sagen: ein Haufen sehr kranker Hirne die da vielen im Ausland lebenden Deutschen das Leben unnötig schwer machen, nur um eine angebliche Diskriminierung abzustellen.
In Hong Kong und China war ich ein gajin – eine Langnase. In Thailand ein farang – ein weisser Ausländer. Ich habe sehr gut damit gelebt und fühlte mich nie diskriminiert.
Ach ja, in Lateinamerika erhält auch jeder Ausländer einen Ausweis mit entsprechenden Markierungen, die jedoch weit von einer Gleichstellung entfernt sind.
Aber macht ruhig weiter – offenbar hat niemand der Herren Gutmenschen eine andere Aufgabe, als sich über eine vorgetäuschte ‘political correctnes’ respektive deren Nichtvorhandensein zu echauffieren.
Für mich ist es inzwischen nicht mehr verwunderlich, dass viele Deutsche im Ausland nichts mehr mit eben diesem vermurksten Land zu tun haben wollen.
Ich auch nicht, denn ich bin durchaus in der Lage ohne die Schwachsinnigen Gutmenschen mein Leben zu gestalten.
Der Spanier. Viva![/quote]
also sei mir bitte nicht böse, aber über was regst du dich eigentlich so auf?
was hat das wort neger mit deinem spanischen personalausweis zu tun?
wie wickelst du denn deine bankgeschäfte zur zeit ab? gar nicht?
hm, “teutonische gutmenschen” – wer sind denn die und wie viele gibts denn davon?
ist das eine speziell “teutonische” rasse oder gibts die auch im rest der welt?
bist du ein “schlechtmensch”? wenn ja, warum?
oder bist du vielleicht einfach ein rassistischer ausländer im ausland? (ja, sowas gibts angeblich)
fragen über fragen…
viele grüße,
walter
Dumm
Herr Walter, sie sind echt dumm. Woher der Begriff Neger kommt und welche historische Bedeutung hat, braucht hier nicht ausführlich behandelt zu werden. Es geht gar nicht hier um diesen bestimmten Begriff. Es geht um Alle Begriffe, die Menschen in Ihre Mensch sein, übrigens (Mensch) das ist ein Fundementale Wert, falls sie das nicht wissen, entwerten. Ob Neger, Zigeuner, Pollake, Itaka, Kartoffelfresser, Ali, Japse uva., alle diese Begriffe haben nicht nur historische Bedeutungen, sondern entwerten den Menschen in sein Mensch sein, oder in seine Identität(en). All das zu ignorieren und die Aufmerksamkeit mit dem Begriff Neger in der Fotografie auf sich zu lenken ist dumm. Mein Beileid Herr Walter und willkommen im 21 ten Jahrhundert!
Solo
Gast schrieb:
Herr Walter,
[quote=Gast]Herr Walter, sie sind echt dumm. Woher der Begriff Neger kommt und welche historische Bedeutung hat, braucht hier nicht ausführlich behandelt zu werden. Es geht gar nicht hier um diesen bestimmten Begriff. Es geht um Alle Begriffe, die Menschen in Ihre Mensch sein, übrigens (Mensch) das ist ein Fundementale Wert, falls sie das nicht wissen, entwerten. Ob Neger, Zigeuner, Pollake, Itaka, Kartoffelfresser, Ali, Japse uva., alle diese Begriffe haben nicht nur historische Bedeutungen, sondern entwerten den Menschen in sein Mensch sein, oder in seine Identität(en). All das zu ignorieren und die Aufmerksamkeit mit dem Begriff Neger in der Fotografie auf sich zu lenken ist dumm. Mein Beileid Herr Walter und willkommen im 21 ten Jahrhundert!
Solo[/quote]
hallo solo,
alles was du hier im bezug auf die verschiedene ethnien schreibst ist richtig, aber bitte – warum bin ich dumm und nicht im 21. jhdt. angekommen? verstehe ich nicht – ich habe doch nur dem “spanier” ein paar fragen gestellt.
viele grüße,
walter
OK, wenn ihr meint, das Wort “Neger” bzw “abnegern” müsste
ersetzt werden, dann bitte ich um konstruktive Vorschläge.
“Abschatten” halte ich für unpassend, denn es wird beim Abnegern kein Schatten erzeugt, sondern eine bereits vorhandene Schattenpartie verdunkelt.