Der japanische Konzern Hoya hat die Pentax-Geschäftszahlen für das erste Quartal 2009 veröffentlicht. Demnach macht Pentax weiterhin Verluste:
Pentax weist für die Monate April bis Juni 2009 (PDF-Datei) einen operativen Verlust in Höhe von 941 Mio. Yen (ca. 7 Mio. €) aus. Das bedeutet eine Steigerung von 2.376 % gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres. Die Umsätze sind um 32,4 % gegenüber dem ersten Quartal 2008 rückläufig, verglichen mit dem vorherigen Quartal (Januar bis März 2009) kann Pentax die Umsätze um fast 12 % steigern. Daran zeigt sich die Tendenz – ähnlich den Wettbewerbern -, dass die Talsohle der Wirtschaftskrise durchschritten ist. Es geht wohl wieder langsam und zaghaft aufwärts.
Nach Konzernangaben kann Pentax bei den Digitalkameras, aufgrund höherer Stückpreise und trotz Absatzrückgangs, höhere Einnahmen gegenüber dem letzten Quartal verzeichnen. Die Umsätze in der Kompaktklasse sind im Vergleich zum ersten Vorjahresquartal rückläufig. Genauere Zahlen nennt der Hoya-Konzern leider nicht.
Die Umsätze von Pentax leiden unter dem starken Yen. Die Exporte aus Japan haben sich verteuert. Dies beeinflusst die Einnahmenseite, neben dem allgemeinen Nachfragerückgang, zusätzlich negativ. Die Einnahmen aus dem Geschäft mit den DSLR-Kameras sinken nach Angabe von Pentax durch einen heftigen Preiskampf der Wettbewerber am Markt.
Hoya will das Geschäft mit medizinischen Endoskopen der Marke „Pentax“ weiter ausbauen und sieht trotz sinkender Einnahmen erste Erfolge. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung sind bei Pentax um 7 % gestiegen, die Mitarbeiterzahl sank innerhalb eines Jahres um 1.813 Mitarbeiter.
(agün)
Der gebetsmühlenartige Vortrag mancher Publizisten, die Talsohle
der Wirtschafts- und Finanzkrise sei durchschritten, ist ein Vortrag wider besseren Wissens. Richtig ist – zumindest für den nationalen Markt -, dass die Talsohle erst noch erreicht und dann auch noch durchschritten werden muss.
Ruhe herrscht vor dem Wahltermin im September – dann geht der Punkt erst richtig los. Und hier darf sich Deutschland gratulieren: Es ist vollkommen egal, wer bei der Wahl als Sieger hervor geht.
Die meisten werden eh der Wahl fern bleiben, weil eine Wahl zwischen Erhängen oder Erschiessen eben keine echte Wahl ist.
Opel, Arcandor, Karstadt, Quelle werden fallen gelassen, wie heisse Kartoffeln. Bei den Sozial- und Arbeitsämtern werden die Leute in Fünferreihen anstehen. Ein Weihnachtsgeschäft gibt es in Folge nicht.
Positiv: In Zukunft wird man sich wieder mehr um die Wünsche der Kunden und um jeden einzelnen kümmern müssen! Dass Zudröhnen der Märkte mit Bananenware und dem Zulaufen auf viel zu hoch gesteckte Umsatzerwartungen wird stetig und später gewaltig abnehmen. Die Konsumverweigerung der Kunden dagegen zu nehmen.
Arrogante Unternehmen, die die Kunden auszunehmen gedenken wie eine Weihnachtsganz, gehen mit ihrer Leica S2 ebenso baden wie das digitale Mittelformat (Leica, Mamiya/Phase One, Hasselblad/Imagon), weil es sich keiner mehr leisten kann und will.
Ob neue Aussichten (MFT) die Wende bringen, wage ich zu bezweifeln.
Die Königsklasse DSLR nippelt zusehens ab. Neben den Bodys müssen Objektive und Zubehör offeriert werden. Vier Sensorgrössen (FT, APS-C, DX, FT) buhlen um die Gunst der Käufer/innen. Unter sieben Hersteller-/Vertreiber-Namen darf ein entsprechendes Produkt gewählt werden:
Sigma
DSLRmässig unter ferner liefen. Es wäre besser, man kümmere sich forthin um die Vermeidung von Zentriefehlern u.a. bei den Objektiven.
Olympus
Das Pendant zum ehemaligen Disc-/Pocket-Format. Nur eine DSLR (die E-30) kann für einen Fotografen von Interesse sein. Das FT-Format bleibt eins für die Nische.
Samsung
Grosse Mischkonzerne haben andere Sorgen und Interessen als um das DSLR-Segment. Eine umgelabelte Pentax dümpelt da noch im Keller, was schon darauf hindeutet, dass man diesem Segment keine grosse Zukunft im eigenen Haus voraus sagt.
Sony
Mischkonzern (siehe Samsung) mit gerade mal zwei DSLR (A-700 und A-900) von Bedeutung. Das Unternehmen macht sich gerade selbst den Garaus durch grottenschlechte Produkte, Desinteresse am Service, an Business- und Consumer-Kunden und am nationalen Markt.
Pentax
Kämpft ums Überleben. Mit der K7D und den Limited-Objektiven ggf. noch gut aufgestellt. Reisst sich aber auch kein Bein aus, um neue Kunden zu bekommen, was bei nicht gerade Selbstläufern durchaus eine herkulensische Aufgabe sein kann.
Canon
Bekommt die High-End-Kameras nicht in den Griff. Wird in vielen DSLR Bereichen (Objektiven etc.) überbewertet; gerade mal die EOS 50 D würde ich nehmen, wenn es denn eine Canon sein muss. Immer noch einer der Marktführer in DSLR – vor allem aber, weil die Mitbewerber nicht in die Hufe kamen und immer noch nicht kommen.
Nikon
Solang es nicht besseres gibt, bleibt der Einäugige König unter den Blinden. Nikon D3X und vor allem die Nikon D700 führen die DSLR-Riege an; Nikon D90 und Nikon D300 bleiben empfehlenswert, wobei die Nikon D300 durch die D300s gerade ersetzt wird, die in Grenzem Videofilmen kann, was aber eine DSLR nicht unbedingt können muss.
Rundumschlag
Ihnen fehlt offensichtlich die Kopetenz und die Erfahrung für einen solchen Rundumschlag!
Es gibt keine perfekten Produkte und jeder Hersteller bedient seine Nische.
Wer die Möglichkeit hat mit mehreren Systemen intensive Foto-Erfahrungen zu sammeln,
kommt aktuell vielleicht zum selben Schluß wie ich,
die D300s ist die beste bezahlbare Kamera (oder wer die Illusion Vollformat als Ersatz für MF lieber mag: Nikon D700)
die Pentax K-7 könnte toll sein, wenn nicht Pentax wie auch Sony so deutlich beim Autofokus hinter Canon, Nikon und Olympus her hinkten, trotz Ultraschall, schaffen es beide Hersteller noch nicht im Tele-Bereich oder bei goßen Blendenöffnungen schnell und präzise zu fokussieren.
Und das sichtbar überlegene Objektiv-System bietet Olympus an, mit Panasonic und Leica.
Insbesondere bei den Zoom-Rechnungen kann kein anderer Hersteller ähnlich gutes vorweisen.
Canon hat das umfangreichste und die meisten Spezialitäten, die Nikon noch fehlen.
Meine Nikon Kameras bleiben meist ungenutzt im Schrank, weil die Objektive die ich brauche nicht verfügbar sind
oder unbezahlbar!!!
…und sonst so?
[quote=Gast]der Wirtschafts- und Finanzkrise sei durchschritten, ist ein Vortrag wider besseren Wissens. Richtig ist – zumindest für den nationalen Markt -, dass die Talsohle erst noch erreicht und dann auch noch durchschritten werden muss.
Ruhe herrscht vor dem Wahltermin im September – dann geht der Punkt erst richtig los. Und hier darf sich Deutschland gratulieren: Es ist vollkommen egal, wer bei der Wahl als Sieger hervor geht.
Die meisten werden eh der Wahl fern bleiben, weil eine Wahl zwischen Erhängen oder Erschiessen eben keine echte Wahl ist.
[/quote]
Heul doch. Oder am besten vor den nächsten Zug werfen. Zuviel BILD gelesen? So einen pessimistischen Mumpiz habe ich schon lange nicht mehr gelesen…. Tztztz. So ein Tinnef. Geh’ mal vor die Tür und nimm an der Realität teil.
Ihre Vorposter nehmen an der Realität teil!
Das schlimme an der Realität bist DU! Schönfärber, Jubelperser, Claceure, Arschkriecher, innerlich Gekündigte, Tztztz-Blubberer, Feiglinge und vieles mehr dienen den Oberen’ nur dazu, ihre riskanten Geschäfte (lange unentdeckt) auf kosten der Allgemeinheit zu betreiben.
Noch dieses Jahr wird DIR die Realität zeigen, was Sache ist. Dann darft DU vielleicht sogar als einer der ersten in der Suppenküche DEINE gestreckte Wassersuppe aus löffeln. Guten Appetit!
Zu: Alle Kommentare
Warum werden auf vielen Formuseiten im Internet zu sehr interessanten Themen eigentlich die Kommentatoren nach kurzer Zeit immer ausfallend oder gar beleidigend! Ich finde den Artikel interessant. Darüber hinaus lese ich auch gerne die Meinungen dazu. Hier wurde ein Kommentar abgegeben und gleich die erste Antwort startet mit einem persönlichen Angriff. Die eigentliche Sache ist somit sofort aus dem Fokus gefallen….schade!
Vielleicht denken einige mal darüber nach und wäägen für sich selbst ab, ob sie mir zustimmen oder nicht.
Gruß!