Heute haben alle F&H-Mitarbeiter das Kündigungsschreiben erhalten, damit ist Schicht im Schacht, berichten zuverlässige Quellen:
Wie bereits ein Kommentator heute mittag unter Bei Franke & Heidecke flackern die Lichter anmerkte, ist den Mitarbeitern heute gekündigt worden. Dies hat uns gerade eine zuverlässige Quelle bestätigt – demnach wurde heute morgen allen (nach unseren Informationen: 131) Mitarbeitern die Kündigung zugestellt. Sie sind im Rahmen der gesetzlichen Kündigungsfristen entlassen worden, was je nach Länge der Betriebszugehörigkeit bedeutet, dass das Arbeitsverhältnis bei einigen Altgedienten erst mit Ende September 2009 endet. Dennoch sind alle gehalten, sich innerhalb von drei Tagen bei der Agentur für Arbeit arbeitssuchend zu melden.
Alle Mitarbeiter sind bis zum Ausscheiden freigestellt; ausgenommen ein paar wenige, die noch anstehende Reparaturen und laufende Aufträge abwickeln sollen.
Was die Insolvenz von Franke & Heidecke für das Unternehmen, für die Hy6, und für die Partner Jenoptik und Sinar bedeutet, haben wir bereits in Bei Franke & Heidecke flackern die Lichter versucht, zu umreißen.
(thoMas)
Man fragt sich,
ob Jenoptik als Technologieinhaberin die Hy6 in einem halben Jahr in China bauen lassen wird.
Hoffentlich
übernimmt Sinar die Hy6 mit Support/Teilen und evlt. den Weiterbau.
Angeblich kann Sinar das…. behauptet jedenfalls Sinar.
Alles Andere macht keinen sinn, auch keine Hy6 aus China (weil die nie fuktionieren würde).
So eine Sch….. Quelle bekommt Millionen um 6 Monate zu überleben, was aber wohl am Ende auch auf ein endgültiges Aus rausläuft, und F&H lässt man sterben.
Die Faust schrieb:
131
[quote=Die Faust]131 Arbeitsplätze gegen …?
ironie
Das ist doch politisch kein Pulverfass für die Regierung, 131 Wählerstimmen, die über den Jordan gehen – so what?!
/ironie
Leider ist das so. Wäre F&H ein Betrieb mit 15.000 Angestellten wäre auch hier die Regierung eingesprungen.
Ich frage mich bei diesem Thema immer mehr, wie normal das noch werden wird, dass die Regierung Firmen, die durch ein schwach begabtes Management in den Ruin getrieben worden sind, subventioniert werden: Schließlich geht das zu Lasten der Allgemeinheit, die durch Steuerzahlungen den “Kopf” hinhalten müssen.
Würde die Regierung das allerdings nicht tun, so würden trotzdem Kosten entstehen in Form von ALG usw.
Zwickmühle.
[/quote]
Die Regierung springt nicht ein, wenn kein zukunftsfähiges Geschäftsmodell vorliegt. Bei F&H gibt es kein Geschäftsmodell mehr. Und nicht ohne Grund hat diese Firma eben 150, statt 15.000 Mitarbeiter…
Ähnlich
(negativ) schätze ich Jenoptik auch ein. Eher Finanzjongleure als Fotobegeisterte.
Diese Mutmaßungen
die hier anstellt werden, wenn es um das Desing oder die Qualität der Hy6 geht, sind ja schon fast Verläumdung und zeugen von Personen die eine Hy6 NIE in den Händen hatten.
Wer meint dass, nach Aussage einern Haselblad-Händlers, von 3 verkaufen Kameras 2 zurück müssen weil nix geht und das dann 3 Monate drauer, eine Aussage zu hoher Qualität der Hy6-Konkurenz ist dem ist nicht mehr zu helfen.
Auch Äußerungen hier dass die Hy6 nie funktioniert hat, oder die Aussage über die Farbgebung zeigt dass der Schreiber NIE eine originale Hy6 in Händen hatte. Alles NUR heiße Luft und Pseudoinformationen !
So ein Sch… hier.
Ich habe die “Qualität” von Hasselblad auf einigen Messen und Präsentationen erlebt und deshalb KEINE HaBla. Ich habe eine Hy6 die ohne Problem funktioniert, das macht was sie soll und mit meinen 6000’er Objketiven und Zubehör super Bilder liefert. Wie schon bei der 6008 ist das Produkt dem was ich von Anderen gesehen habe deutlich Überlegen und es ist daher schade dass es mit F&H so weit gekommen ist.
Es wäre schön wenn weniger Mutmaßungen hier zu lesen wären und mehr Fakten und Tatsachen.
Danke.
Nee, früh.
[quote=aesthet]Das klingt doch sehr nach meinem FT-Fan-Boy.[/quote]
Und der würde das Mittelformat loben? Wohl kaum.
FREIE Marktwirtschaft !
Ja, das nennt man allgemein FREIE Marktwirtschaft !
Subventionen für die Lobbyisten, die Selben die die so genannte Wirtschaftskrise herbeigeführt haben,
und Insolvenz für gute Technik Made in Germany !
Hoffe auch auf eine Übernahme durch kompetente Firma, wobei ich nicht glaube,
das Sinar dazu in der Lage ist, die haben selbst schlechte Zeiten.
Aber wenn die Hy6 und Rolleiflex aus China käme, nein Danke, von den Okupanten,
würde ich keine Schraube kaufen, da ich gegen Landbesetzung und Zwangsarbeit durch Faschisten,
oder wie auch immer die sich nennen, bin !!
Also Germany, wir sollten mal unsere Investitionen überdenken und
was uns etwas Wert ist. Dann danach handeln und nicht immer die Selben Schrumpfköpfe und Blutsauger wählen ! h.
Ja, das ist doch gleich viel pietätvoller:
ein polternder Trauermarsch mit Fackelzug im bestenfalls wirtschaftsrassistischen Sinne, na prima.
Das F&H/ehem.Rollei “Germany” (sollte wohl Doitschland heißen beim werten Vorkommentator) in den letzten 20 Jahren NIE ein Geschäftskonzept hatte, und dadurch alle Investoren (früher übrigens deutsche) IMMER ihre Millionen ersatzlos eingebüßten, entfällt hier ganz nonchalant. Entsprechend alt ist der Technikstand und die Arbeitsweise, von High-tech-Kompetenz schon lange keine Spur mehr.
Aber jetzt solls der Staat versenken, klar.
80 Jahre Zweiäugige sind es doch wert, schließlich könnte man Dampfloks für Liebhaber auch weiterbauen, die sind doch so schön….
Mit subventionierter Gratisfahrt ins Museumsdorf !
Von den sog. Besserwissern aus den vorigen News sind manche als Insider erkennbar; die werden schon wissen was lief, hören Sie lieber zu.
Aus einem Pläuschchen mit dem Herrn K. und dem Rundgang durch die Montagekorridore hat jedenfalls noch nie jemand was Brauchbares erfahren.
Ab und an war jemand angetan und hat was gekauft, na klar. Industrie-Nostalgie, wenn man sonst schon alles hat, für Rentner eben.
Das wars halt, viel Glück allen Betroffenen.
Die zu diesem Thema geschriebenen Kommentare…
sind – großenteils – einfach nur grenzwertig, offensichtlich tummeln sich hier diverse Personen der bildungsfernen Unterschicht – gegen berechtigte Kritik habe ich nichts einzuwenden, ganz im Gegenteil, aber was zu diesem Thema geschrieben wurde – die betreffenden Autoren sollten sich schämen (wen sie denn wissen, was das ist!).
Ich fotografiere mit Rollei-Cameras seit mehr als 25 Jahren, aber es käme mir niemals in den Sinn, Hasselblad-, Nikon-, Leica-, Mamiya (und alle weiteren) Fotografen in den Schmutz zu ziehen oder auf andere Art und Weise herabzuwürdigen!
Danke für den Hinweis…
…auf den Wikipedia-Artikel. Ist wirklich lesenswert…und sagt alles! Ich kann nur hoffen, dass andere Branchen aus dem Fiasko der deutschen Fotoindustrie gelernt haben. Gehört eigentlich in den Lehrplan aller BWL- und Wiwi-Studiengänge…
Da kommen sie, wie die Ratten aus ihren Löchern: die Berufs-
Klageweiber, die weder bei Karstadt/Quelle einkaufen, noch jemals einen Opel fahren oder sich gar eine Rollei-Hy6-Ausrüstung zu legen. Aber jammern kostet nichts, an einer Unterschriftenaktion oder Lichterkette teilnehmen auch nicht. Und wenn Heulen und Zähneklappern angesagt ist, heult und klappert man um die Wette.
Das Unternehmen weiter schleppen, weil es Tradition hat(te) – ja, geht’s denn noch. Man muss Freude darüber aus drücken, dass der Tod endlich so gnädig war, nach einem langen Marsch zur Gruft, endlich den Exitus zu vollziehen.
Einen Blöden, der in diesen Laden noch einmal investiert, wird es nicht geben. Die in die Hy6&Co. investierten, haben eben mal (wieder) kräftig Lehrgeld bezahlt und sind nicht zu bedauern.
Sinar hängt ja auch am Tropf und deren Hy6-Klon funktioniert ja auch vorne und hinten nicht. Und Sinar ist auch kein Überflieger in Sachen Marketing, sondern dümpelt im wesentlichen still vor sich hin.
So bleiben Mamiyas mit PhaseOne-Rückteilen vorerst das Mass der Dinge, wenn man denn bereit und in der Lage ist, die Euronen dafür auf den Tisch zu legen.
Wir werden auch alle noch das jetzt nahende Ende von Quelle/Foto Quelle und von Karstadt sowie von Opel erleben. Ich stimme allen Positivdenkern erstmalig zu: Die Rezession, Wirtschafts- und Finanzkrise hat enorme, reinigende Wirkung. Die Kartenhäuser brechen reihenweise zusammen, die Manager zeigen ihr wahres Gesichtn und offenbaren, dass sie im Grunde überbezahlte Vollhirnis sind, die Anleger verlieren Geld ohne Ende und die ‘Mitarbeiter’, die sich 40 Jahre in einer Kurzwarenabteilung versteckten, wähnend bis zum Sarg gesichert zu sein, werden jetzt vom Leben höchstselbst unmissverständlich darauf hingewiesen, dass es eine solche Sicherheit nicht gibt. Eine neue Stelle auch nicht: Oder würden Sie einen Mitarbeiter haben wollen, der 40 Jahre bei Quelle/Karstadt/Opel/Rollei den Schnarcher gemacht hat?
Alle genannten und im Focus stehenden Unternehmen wird die Menschheit schneller vergessen haben, als diese brauchten, um den Löffel ab zu geben. Keinem dieser Unternehmen muss wirklich nachgetrauert werden, zumal es Alternativen im Überfluss gibt.
Abschliessend noch ein Dank an die U.S.-Justiz: nämlich für die 150 Jahre Haft für Madof. Hier sollte sich die deutsche Justiz ein Beispiel nehmen, die immer wieder gerne den normalen Bürger mit drastischen Strafen (z.B. fürs Falschparken) überzieht: 150 Jahre sind gerade ausreichend für Zmwinkel, Middelhoff, Eick, Mehdorn, Seehofer und viele andere. Ist der Täter dann 71 Jahre alt zuzüglich 150 Jahre Haft kann man sicher sein, dass er selbst bei guter Führung den Knast nur als Skelett verlässt. So soll es sein, so muss es sein.
Jetzt warten wir mal gespannt, wann Gevatter Hein endlich die Leicaner holt. Mit denen wären dann auch alle hochnäsigen Unternehmen hier zu Lande so gut wie platt.
Die Ratte litt die Ratten nicht.
[quote=Gast]Da kommen sie, wie die Ratten aus ihren Löchern[/quote]
Das hat vor 70 Jahren doch schon mal einer gesagt. Und seine Anhänger sollen ja besonders gerne Opel fahren.
Trotzdem schreibt man Madoff mit Doppel-f.
Und wo wir gerade bei den geistigen Feinheiten sind, die Hy6 hätte die fortschrittlichste Mittelformatkamera des Marktes werden können. Das wäre also das genaue Gegenteil von dem gewesen, was Sie den Hy6-Fans vorwerfen.
Aber Feinheiten sind vielleicht nicht so Ihr Ding. Siehe oben.
Ich brauche Keine Kamera,
sondern ein Adlerauge für meinen Laptop.
Ich würde die Hy 6 nochmal vom Grund auf überarbeiten. Vor allem das Design, damit es nicht mehr so aussieht, wie Plastikspielzeug (graues Gehäuse mit bunten Knöppchen und silberne Kreise und das alles in der grässlichen 90er Jahre RedDotDesign-Anmutung. Ein Typischer Zeichenbrettentwurf. Aber aus realeconomischer Sicht würde ich sagen, wenn ihr das Teil net supergünstig in China fertigen lassen könnt, lasst es besser ganz sein, die paar Kröten, die im übersättigten Markt zu holen sind, sind die Mühe nicht wert.
Lasst euch doch mal etwas neues einfallen. Zum Beispiel ein Studioapparat, mit Objektivanschluss und Rückteilanschluss, ohne Sucher, und einer Datenfunkübertragung des Lifebildes auf ein 20 Zoll Touchscreen von dem Man aus alle Funktionen steuert und der auch Entwurfs- uns Gestaltungshilfsskizzen zulässt. Fokuspointselektion per Fingertipp, real light Vorschau, Bildschirmlupe bei 20 Zoll oder mehr Manipulation des Bildes bereits bei der Aufnahme, Ebenen einfügen, wie bei Photoschop etc… (Oder gar als Plugin für Photoshop, damit ich das Bild direkt weiterbearbeiten kann)
Macht die Kamera so günstig wie möglich, produziert in China. Holt aus dem Markt das Maximum, das zu holen ist. Bereitet uns Freude mit Produkten, die es so früher nicht gab.
Mensch, wenn ich nur eine Fabrik selber hätte, ich würde es so bauen und verkaufen.
Die Digitaltechnik bietet ein Potenzial an Möglichkeiten, das kann man sich nicht vorstellen. Deshalb ist es wichtig beim Kamerabau vom Grund auf neu zu denken. Man muss die Möglichkeiten des Digitalen in das Produktkonzept fundamental einbeziehen.
Fazit: Wer braucht noch einen Sucher, wenn es den IPod gibt?
Bravo
[quote=Gast]sondern ein Adlerauge für meinen Laptop.
Ich würde die Hy 6 nochmal vom Grund auf überarbeiten. Vor allem das Design, damit es nicht mehr so aussieht, wie Plastikspielzeug (graues Gehäuse mit bunten Knöppchen und silberne Kreise und das alles in der grässlichen 90er Jahre RedDotDesign-Anmutung. Ein Typischer Zeichenbrettentwurf. Aber aus realeconomischer Sicht würde ich sagen, wenn ihr das Teil net supergünstig in China fertigen lassen könnt, lasst es besser ganz sein, die paar Kröten, die im übersättigten Markt zu holen sind, sind die Mühe nicht wert.
Lasst euch doch mal etwas neues einfallen. Zum Beispiel ein Studioapparat, mit Objektivanschluss und Rückteilanschluss, ohne Sucher, und einer Datenfunkübertragung des Lifebildes auf ein 20 Zoll Touchscreen von dem Man aus alle Funktionen steuert und der auch Entwurfs- uns Gestaltungshilfsskizzen zulässt. Fokuspointselektion per Fingertipp, real light Vorschau, Bildschirmlupe bei 20 Zoll oder mehr Manipulation des Bildes bereits bei der Aufnahme, Ebenen einfügen, wie bei Photoschop etc… (Oder gar als Plugin für Photoshop, damit ich das Bild direkt weiterbearbeiten kann)
Macht die Kamera so günstig wie möglich, produziert in China. Holt aus dem Markt das Maximum, das zu holen ist. Bereitet uns Freude mit Produkten, die es so früher nicht gab.
Mensch, wenn ich nur eine Fabrik selber hätte, ich würde es so bauen und verkaufen.
Die Digitaltechnik bietet ein Potenzial an Möglichkeiten, das kann man sich nicht vorstellen. Deshalb ist es wichtig beim Kamerabau vom Grund auf neu zu denken. Man muss die Möglichkeiten des Digitalen in das Produktkonzept fundamental einbeziehen.
Fazit: Wer braucht noch einen Sucher, wenn es den IPod gibt?[/quote]
Lieber Gast,
das war der einzige Kommentar, der den Kern traf. Innovation und innovatives Denken sind unsere Tradition und müssen es noch viel mehr werden. Leica mit seiner Überformatkamera macht es genau richtig und mit dem Verkauf seines Namens mit umgelabelten Lumixkameras. Altes hat ausgedient, neues muß herbeigedacht werden.
Man trägt eben kein Schiesser mehr, wenn man mit der Märklin spielt, heute ist es der PC. Konsequent wäre es gewesen, ein Eisenbahnspiel für den PC zu entwickeln und die Blechgiesserei abzubauen.
Die Investoren waren dumm, wenn sie vorhandene Produkte einfach nur weiterbauen wollten. So hat die Übernahme bei Chrysler nicht geklappt, die Übernahme von Rover bei BMW ebenso nicht.
VW hat da wohl die bessere Strategie, ein Seat ist ein VW mit anderem Label, ebenso ein Skoda. Weg mit dem alten Schrott und neuen Wind in die übernommenen Traditionen. BMWs mit Roverkühler in England, Mercedesautos mit dem ähnlichen Chrylergrill in USA.
Fazit: Halbherzige, rückwärtsblickende Manager haben noch nie etwas zu Stande gebracht. Nur radikaler Umbau mit neuem Knowhow bringt etwas. Siehe auch Leica. Weg mit den alten Knippskisten, neue Kameras mit Innovation brauchen die Leute. Die neue Überformat ist der richtige Weg, gerade wenn die Mittelformate wegsterben. Einfaches Umlabeln der Lumixe aber ist etwas wenig. Warum keine offene Firmware, die man per PC selber einstellen kann nach eigenem Gusto. Sowas käme an. Kameratuning selber gemacht. Sensoren und Prozessoren austauschbar gestalten. Warum denn immer nur dem alten Weg folgen?
Frau Merkel, verbeamten sie
Frau Merkel, verbeamten sie bitte sofort alle Mitarbeiter von F&H und gründen sie den VEB F&H ! Es ist doch voll gemein , daß Arbeitnehmer , die soviel Sinnvolles erschaffen haben, so viel schlechter gestellt sind, als die “Mitarbeiter” meist relativ nutzloser Behörden. 🙂
Studiokamera
[quote=Gast]sondern ein Adlerauge für meinen Laptop.
Ich würde die Hy 6 nochmal vom Grund auf überarbeiten. Vor allem das Design, damit es nicht mehr so aussieht, wie Plastikspielzeug (graues Gehäuse mit bunten Knöppchen und silberne Kreise und das alles in der grässlichen 90er Jahre RedDotDesign-Anmutung. Ein Typischer Zeichenbrettentwurf. Aber aus realeconomischer Sicht würde ich sagen, wenn ihr das Teil net supergünstig in China fertigen lassen könnt, lasst es besser ganz sein, die paar Kröten, die im übersättigten Markt zu holen sind, sind die Mühe nicht wert.
Lasst euch doch mal etwas neues einfallen. Zum Beispiel ein Studioapparat, mit Objektivanschluss und Rückteilanschluss, ohne Sucher, und einer Datenfunkübertragung des Lifebildes auf ein 20 Zoll Touchscreen von dem Man aus alle Funktionen steuert und der auch Entwurfs- uns Gestaltungshilfsskizzen zulässt. Fokuspointselektion per Fingertipp, real light Vorschau, Bildschirmlupe bei 20 Zoll oder mehr Manipulation des Bildes bereits bei der Aufnahme, Ebenen einfügen, wie bei Photoschop etc… (Oder gar als Plugin für Photoshop, damit ich das Bild direkt weiterbearbeiten kann)
Macht die Kamera so günstig wie möglich, produziert in China. Holt aus dem Markt das Maximum, das zu holen ist. Bereitet uns Freude mit Produkten, die es so früher nicht gab.
Mensch, wenn ich nur eine Fabrik selber hätte, ich würde es so bauen und verkaufen.
Die Digitaltechnik bietet ein Potenzial an Möglichkeiten, das kann man sich nicht vorstellen. Deshalb ist es wichtig beim Kamerabau vom Grund auf neu zu denken. Man muss die Möglichkeiten des Digitalen in das Produktkonzept fundamental einbeziehen.
Fazit: Wer braucht noch einen Sucher, wenn es den IPod gibt?[/quote]
Bezüglich der Hy6 gebe ich Ihnen, allerdings ausschließlich für das Produktdesign, recht.
Am Meisten fehlt mir an ihr aber das 6×6 Magazin.
Man muß allerdings bedenken das die Hy6 nicht F&Hs Baby ist, die Rechte liegen bei Sinar.
Bezüglich der Studiokamera kann ich nur sagen,
es gibt die von Ihnen gewünschte Kamera von Rollei in weiten Teilen bereits, die X-Act2 es fehlt lediglich die Funkübertrafung der Bedienung und des Bildes.
Gruß
Jörg
Jetzt ists auch bei Spiegel online angekommen
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,636791,00.html
Interessant, daß die Hy6 ein “Ladenhüter” gewesen sein soll.
Ich jedenfalls habe im Laden noch nie eine gesehen.