Der japanische Elektronikkonzern Panasonic gibt Anleihen in Milliardenhöhe aus. Dabei handelt es sich um einen Gesamtwert in Höhe von 400 Mrd. Yen (ca. 3,2 Mrd. €):
Wie Panasonic heute mitteilt, sollen Anleihen im Gesamtwert von 400 Mrd. Yen (ca. 3,2 Mrd. €) in drei Serien mit Laufzeiten von drei, fünf und zehn Jahren an der japanischen Börse ausgegeben werden. Dabei handelt es sich um die größte Emission von Anleihen in der japanischen Börsengeschichte.
Die Anleihen werden am 10. März 2009 mit den drei unterschiedlichen Laufzeiten ausgegeben. Die Verzinsung liegt je nach Laufzeit zwischen 1,14 % und 2,05 %.
Den Erlös aus der Anleihen-Emission will Panasonic unter anderem für Investitionen verwenden. Hierunter fällt auch die geplante Übernahme von Sanyo. Panasonic hat für die Übernahme 800 Mrd. Yen (6,4 Mrd. €) vorgesehen. Gleichzeitig hat das Unternehmen eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr, aufgrund der nachlassenden Konsumentennachfrage, ausgegeben. Trotz dieser Entwicklung wird die Eigenkapitalbasis und die Wirtschaftskraft des Unternehmens als hervorragend eingestuft.
(agün)
Noch…
[quote]Trotz dieser Entwicklung wird die Eigenkapitalbasis und die Wirtschaftskraft des Unternehmens als hervorragend eingestuft.[/quote]
Noch. Wer Geld für dubiose Übernahmen an einen Konzern gibt, hat es nicht besser verdient. Wer weiss denn, ob es Panasonic in 3 Jahren überhaupt noch in der jetzigen Form geben wird? Die Manager haben alle eins noch nicht begriffen: bevor wieder Geld für wertlose Knipsen ausgegeben wird, werden sich die Verbraucher eher um die Grundversorgung ihrer Familie kümmern (müssen), denn der wirklich Knall kommt erst noch, vor allem in Deutschland, wenn die Regierung die Milliardenhilfen in zwei Jahren über höhere Steuern von den Bürgern wieder einfordern wird.